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Title:
FOOTWEAR ARTICLE COMPRISING AN INSOLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/060190
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a footwear article comprising an insole. The aim of the invention is to create a footwear article of this type whose insole enables an effective transfer of perspiration away from the foot while preventively counteracting the development of athlete's foot. To this end, the invention provides that in a footwear article (1) comprising an insole (4), an outsole (6) and a leather upper (2), the insole (4) is made of a thin wood material. The insole (4) is matched to the inside contour of the footwear article (1) and is detachably or permanently joined to the footwear article (1).

Inventors:
HECHLER PETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2001/001395
Publication Date:
August 23, 2001
Filing Date:
February 09, 2001
Export Citation:
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Assignee:
HECHLER PETER (DE)
International Classes:
A43B13/08; A43B17/12; (IPC1-7): A43B17/12; A43B13/08
Foreign References:
DE19830121A12000-01-13
FR2163170A51973-07-20
DE29808303U11998-09-10
DE19816281A11999-10-14
DE9211560U11992-11-05
DE19821175A11999-11-18
Attorney, Agent or Firm:
Katscher, Helmut (Darmstadt, DE)
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Claims:
Schuhwerk mit einer Decksohle P a t e n t a n s p r u c h e
1. l.
2. Schuhwerk mit einer Decksohle mit wenigstens einer Laufsohle und einem Oberleder, dadurch gekennzeichnet, dass die Decksohle (4) mindestens teilweise aus einem dünnen Holzwerkstorf gebildet ist und dass die Decksohle (4) fest oder losbar mit dem Schuhwerk (1) verbunden ist.
3. Schuhwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Decksohle ganzsohlig aus Holzwerkstoff gebildet ist.
4. Schuhwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens teilweise aus dem Holzwerkstoff gebildete Decksohle (4) zumindest teilweise einen umlaufenden elastischen Rand (8) aufweist.
5. Schuhwerk nach einem der Ansprüche l3, dadurch gekennzeichnet, dass die Decksohle (4) auf der dem Fuß abgewandten Rückseite mit einem textilen Material verbunden ist.
6. Schuhwerk nach einem der Ansprüche 14, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der Decksohle (4) als Formsohle eine Ausfüllmasse (5) angeordnet ist.
7. Schuhwerk nach einem der Ansprüche 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Decksohle (4) eine Oberflächentopographie (9) aufweist, welche der Oberflächentopographie einer Zwischensohle (7) oder der Ausfüllmasse (5) angepasst ist.
8. Schuhwerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Decksohle (4) zur Zwischensohle (7) oder der Ausfüllmasse (5) lösbar übereinander liegend angeordnet ist.
9. Schuhwerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Decksohle (4) mit einer als Fußbett ausgebildeten Ausfüllmasse (5) lösbar im Schuhwerk (1) angeordnet ist.
10. Schuhwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Decksohle (4) auf der Oberseite eine Oberflächenstruktur aufweist, um das Rutschen eines Fußes zu vermeiden.
11. Schuhwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Decksohle (4) mit der Ausfüllmasse (5) mittels einer kraftschlüssigen Verbindung (10) fest verbunden ist und dass die Ausfüllmasse (5) mit der Laufsohle (6) mittels einer kraftschlüssigen Verbindung (11) fest verbunden ist.
12. Schuhwerk nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausfüllmasse (5) an die Decksohle (4) angespritzt ist und dass die Laufsohle (6) mit der Ausfüllmasse (5) verklebt ist.
13. Schuhwerk nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausfüllmasse (5) an die Decksohle (4) angespritzt und die Laufsohle (6) an die Ausfüllmasse (5) angespritzt ist.
14. Schuhwerk nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausfüllmasse (5) die Laufsohle (6) bildet.
15. Schuhwerk nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Decksohle (4) und die Ausfüllmasse (5) Öffnungen (13) zur lösbaren Aufnahme von akupressorisch wirkenden Befestigungsmitteln (12) aufweisen.
16. Schuhwerk nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (12) formschlüssig oder kraftschlüssig in die Öffnungen (13) einsetzbar sind.
17. Schuhwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das unter der Decksohle (4) ein Trägermaterial (14) angeordnet ist.
18. Schuhwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Decksohle (4) aus Holzwerkstoff nur über eine Teilfläche der Sohle erstreckt und fluchtend dazu eine Decksohle (15) aus biegsamem Material angeordnet ist.
19. Schuhwerk nach Anspruch 1 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Decksohle (4 bzw. 15) mittels beidseitigem Klebeband, Steckzapfen oder Schrauben lösbar befestigt ist.
Description:
Schuhwerk mit einer Decksohle Die Erfindung betrifft ein Schuhwerk mit einer Decksohle nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches.

Es sind verschiedene Decksohlen für Schuhwerk bekannt.

Beispielsweise ist die Decksohle in Leder ausführbar.

Ebenso sind Decksohlen mit einem mehrschichtigen Aufbau bekannt, wobei die obere, dem Fuß zugeordnete Schicht aus einem textilen Material, z. B. Gewebe, Frottee, besteht.

Weiterhin ist bekannt, dass Decksohlen kombiniert mit Stützeinlagen im Schuhwerk angeordnet sind.

Beispielsweise sind bei Sportschuhen die Decksohle und die Stützeinlage mit oder ohne Fußbett aus unterschiedlichen Materialien ausgeführt, wobei die Stützeinlage bevorzugt aus einem Material größerer Härte als die aus einem weicheren Material gebildete Decksohle besteht.

Von Nachteil ist hierbei, dass derartige Decksohlen zu wenig dem im Schuhwerk anfallenden Schweiß und ggf. entstehenden Fußpilz entgegenwirken. Weiterhin sind insbesondere Decksohlen aus künstlichen Materialien zu wenig atmungsaktiv und somit weniger geeignet.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schuhwerk mit einer Decksohle der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, das die genannten Nachteile vermeidet, das insbesondere eine gute Schweißabführung gestattet und vorbeugend dem Entstehen von Fußpilz entgegenwirkt.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die Decksohle aus einem dünnen Holzwerkstoff gebildet ist und dass die Decksohle fest oder lösbar mit dem Schuhwerk verbunden ist. Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Ein erster Vorteil ist darin begrundet, dass die Decksohle ganzsohlig aus Holzwerkstoff gebildet ist. Die Oberseite der Decksohle ist freiliegend direkt dem Fuß zugewandt und erfüllt die Funktion der Schweißabführung, wobei durch geeignete Wahl des Holzwerkstoffes zusätzlich eine mögliche Geruchsbelas-igung minimiert sowie dem Entstehen von Fußpilz entgegengewirkt wird.

Unterhalb der aus dem Holzwerkstoff gebildeten Decksohle ist in einfachster Ausbildung als Formsohle eine Ausfüllmasse angeordnet oder die Decksohle ist in einer weiteren Ausbildung zur Erhöhung der Stabilität bevorzugt mit einem Textilmaterial, z. B. einem textilen Gewebe, fest verbunden.

Weiterhin ist vorteilhaft möglich, dass die aus einem dünnen Holzwerkstoff bestehende Decksohle der Innenkontur des Schuhwerkes angepasst ist, so dass im Gegensatz zu einer Einlegesohle die Decksohle konturengerecht im Inneren des Schuhwerkes bzw. auf der Ausfüllmasse angepasst ist.

Vorteilhafte Ausführungen bestehen darin, dass die Decksohle fest oder lösbar (auswechselbar) mit weiteren Sohlenschichten (falls vorhanden) des Schuhwerkes fest verbunden werden kann. Be auswechselbar im Schuhwerk

angeordneten Decksohlen besteht für den Kunden die _ndividuelle Auswahl hinsichtlich der Art bzw. des der einzusetzenden Decksohle. Dabei ist die auswechselbare Decksohle vom Schuhhersteller dem Schuh lieferbar oder ist beim Schuhkauf, z. B. in einem Fachgeschäft, komplettierbar.

-n einer Weiterbildung weist die auswechselbare Decksohle zumindest teilweise im Randbereich einen umlaufend biegeelastischen Elastomerrand auf, der an dem dünnen Holzwerkstoff fest angeordnet ist. Auch ein Randeinfassstreifen ist möglich. Dabei überwiegt der Flächenanteil an dem dünnen Holzwerkstoff, so dass die schweißabführenden sowie die dem Fußpilz entgegenwirkenden Funktionen erhalten bleiben. Durch diese Ausbildung wird die Flexibilität der Decksohle erhöht und die Anpassung an die Innenkontur des Schuhwerkes, auch beim Auswechseln, erleichtert.

Ein weiterer Vorteil ist dadurch bedingt, dass das bevorzugt am Rand der Decksohle und bevorzugt vollständig umlaufend angeordnete Elastomermaterial die Kontur der Decksohle aus dem Holzwerkstoff umschließt, so dass die Kantensauberkeit erhöht und ein mögliches Ausfasern des Holzwerkstoffes einschließlich einer möglichen Verletzungsgefahr des Fußes reduziert ist.

Dabei sind der Holzwerkstoff und das umlaufende Elastomermaterial bevorzugt in einer Ebene liegend angeordnet. Vorteilhaft ist ebenso, dass die Decksohle in orthopädischem Schuhwerk einsetzbar ist, welches für jeden Fuß individuell nach Abdruck herstellbar ist. Die

Decksohle ist unter Berücksichtigung des Schuhwerkaufbaues entsprechend anpassbar.

Weiterhin ist von Vorteil, das die Decksohle der Innenkontur des Schuhwerkes angepasst ist und in den Sohlenaufbau des Schuhwerkes integriert ist, so dass-im Gegensatz zur Einlegesohle-der notwendige Freiraum im Schuhwerk fur den Fuß unverändert erhalten bleibt. Je nach Oberflachentopographie des Schuhwerkes ist die Decksohle der darunter liegenden Schicht als Abformung angepasst.

Schließlich ist von Vorteil, dass die Decksohle aus einem Holzwerkstoff mit oder ohne Elastomerrand fest oder lösbar mit der darunter liegend benachbarten Schicht, z.

B. der Ausfüllmasse und/oder der Zwischensohle, passend ausgeformt ist. Hierbei ist die Decksohle der jeweiligen Oberflachentopographie, wie Fußbett, Zehengreifer, Fersenbetten der unterhalb angeordneten Schichten, z. B. der Ausfullmasse und/oder der Zwischensohle, angepasst.

Die erfindungsgemäße Decksohle ist universell einsetzbar und eignet sich unabhängig von den eingesetzten Materialien des Schuhwerkes fur Pantoletten, Pantoffeln, Sandalen, Sandaletten, Pumps, Slipper, Halbschuhe, Stiefel, Sportschuhe, Arbeitsschutzschuhe sowie Kinderschuhe.

Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Dabei zeigen schematisch im Schnitt Fig. 1 ein Schuhwerk mit glatter Decksohle,

Fig. 2 ein Schuhwerk mit auswechselbarer Decksohle und angepasster Oberflachentopographie, Fig. 3 ein Schuhwerk mir Decksohle und einem Rand aus Elastomermaterial, Fig. 4 ein Schuhwerk mit auswechselbarer Decksohle mit einem Elastomermaterial als Rand und mit einer Oberflächentopographie, Fig. 5 ein Schuhwerk mit fest verbundener Decksohle und Fig. 6-8 in Teilschnitten weitere mögliche Ausführungsformen des Schuhwerkes.

Ein Schuhwerk 1 soll am Beispiel eines Halbschuhes näher erläutert werden. Dabei besteht dieses Schuhwerk 1 aus mehreren Sohlenschichten mit einer Laufsohle 6, an deren Oberseite der Oberledereinschlag eines Oberleders 2 mit einem Futter 3 und einer Ausfu-lmasse 5 (Formsohle), vorzugsweise durch Klebeverbindungen, fixiert sind. Auf der Ausfüllmasse 5 sowie dem Oberledereinschlag ist eine Zwischensohle 7, vorzugsweise durch Klebeverbindung, fixiert. Die Zwischensohle 7 erfüllt beispielsweise die Funktion einer Stützeinlage und/oder einer Brandsohle.

Hierbei ist die Zwischensohle 7 als ganze Sohle oder Teilsohle ausgebildet.

Auf der Zwischensohle 7 ist die Decksohle 4 angeordnet.

Die Decksohle 4 besteht aus einem Holzwerkstoff oder enthält zumindest einen überwiegenden Anteil an

Holzwerkstoffen (Fig. 1). Bevorzugt ist der Holzwerkstoff ein Holzblatt, z. B. aus Eiche, Erle oder Zedernholz, mit einer Dicke von wenigstens 0,1 mm. Bevorzugt ist die Faserrichtung des Holzwerkstoffes in Längsrichtung des Schuhwerkes 1 ausgerichtet.

Die Decksohle 4 ist zur Zwischensohle 7 oder der Ausfüllmasse 5 lösbar übereinander liegend angeordnet.

Sie ist mit einer als Fußbett ausgebildeten Ausfüllmasse 5 fest verbunden, die lösbar im Schuhwerk 1 angeordnet ist.

Je nach Dicke und/oder eingesetztem Holzwerkstoff und/oder der Belastungsart ist die Decksohle 4 vorzugsweise auf der dem Fuß abgewandten Rückseite mit einem textilen Material, z. B. einem textilen Gitterstoff, mittels Klebstoff verbunden. Alternativ eignen sich auch andere Materialien, vorzugsweise natürliche Materialien, wie beispielsweise Leder. Das bevorzugte Textilmaterial kann dabei mit der Decksoh e vollständig oder lediglich in einem Teilbereich verbunden sein.

In einer Weiterbildung gemäß Fig. 2 weist die Zwischensohle 7 selbst oder die darunter liegende Ausfüllmasse 5, z. B. ein Korkgemisch oder ein Elastomermaterial, eine definiert ausgeformte Oberflächentopographie 9 auf. Die Oberflächentopographie 9 beinhaltet vollständig oder auszugsweise ein Fußbett, Zehengreifer, Fersenpolster oder sonstige erhöht angeordnete oder vertieft angeordnete Stützelemente.

Vorteilhaft ist, dass die Decksohle 4 eine

Oberflächentopograph--e 9 aufweist, welche der Oberflächentopograph-e einer Zwischensohle 7 oder der Ausfüllmasse 5 angepasst ist.

In einer Weiterbildung gemäß Fig. 3 weist die Decksohle 4 einen vollständig oder teilweise umlaufenden elastischen Rand 8, z. B. aus einem Elastomermaterial, auf. Dieser elastische Rand 8 is_ bevorzugt für auswechselbare Decksohlen 4 innerhalb des Schuhwerkes 1 geeignet, da hierbei das Wechseln der Decksohle 4 erleichtert wird.

Darüber hinaus ist dieser elastische Rand 8 sehr gut an die Innenkontur des Schuhwerkes 1 anpassbar. Der überwiegende, dem Fuß zugeordnete Flächenanteil der Decksohle 4 besteht aus dem Holzwerkstoff oder weist zumindest anteilig einen Holzwerkstoff auf. Die Dicke des elastischen Randes 8 ist bevorzugt bündig mit der Dicke der Decksohle 4, so dass eine Ebene vorliegt.

Gemäß Fig. 4 ist die Ausfüllmasse 5 mit einer Oberflächentopographie 9 ausgebildet. Eine Zwischensohle 7 entfällt hierbei, da die Decksohle 4 mit der Ausfüllmasse 5 direkt übereinander liegend angeordnet und vorzugsweise mittels Klebeverbindung lagefixiert ist.

Hierbei kann die Ausfullmasse 5 selbst als Stützeinlage ausgebildet sein und ist wahlweise mit dem Schuhwerk 1, z. B. der Laufsohle-, verbindbar. Alternativ können zwischen Laufsohle 6 und Ausfüllmasse 5 weitere Sohlenschichten angeordnet sein.

In einer bevorzugten Weiterbildung weist die Decksohle 4, unabhängig von der Befestigungsart im Schuhwerk 1, eine

vorbestimmte Oberflächenstruktur, insbesondere Oberflächenrauhigkeit, auf der dem Fuß zugewandten Oberseite auf, um ein Rutschen des Fußes auf der Decksohle 4 zu vermeiden. Alternativ sind auf der Decksohle 4 z. B. Musterungen, Noppen, Rautenmuster usw. auf einem weichelastischen Material, bevorzugt einem Elastomermaterial, angeordnet, um ein Rutschen des Fußes auf der Decksohle 4 zu verhindern. Hierbei ist der Flachenanleil des Holzwerkstoffes stets deutlich größer als der Flächenanteil der Oberflächenstrukturen.

In einer weiteren Ausbildung nach Fig. 5 ist das Schuhwerk 1 in einfacher Ausführung mit der Laufsohle 6 der als Formsohle darüber liegend angeordneten Ausfüllmasse 5 und der auf der Ausfüllmasse 5 angeordneten Decksohle 4 aus einem Holzwerkstoff gezeigt.

Die Decksohle 4 ist mittels einer kraftschlüssigen Verbindung 10 mit der darunter liegenden Ausfullmasse 5 fest verbunden. Die Ausfüllmasse 5 ist mittels einer weiteren kraftschlussigen Verbindung 11 mit der darunter liegenden Laufsohle 6 fest verbunden. Diese Verbindungen 10,11 sind beispielsweise als Klebstoff Verbindungen ausführbar. In einer bevorzugten Ausbildung ist die als Formsohle ausgebildete Ausfüllmasse 5, vorzugsweise bestehend aus einem Elastomermaterial und/oder einem Korkmaterial, an die Unterseite des Holzblattes der Decksohle 4 angespritzt. Beispielsweise wird dabei die Decksohle 4 in eine Form einer Kunststoff verarbeitungsmaschine eingelegt und unter thermischer Einwirkung wird die Ausfullmasse 5 an die Unterseite der Decksohle 4 angespritzt, so dass eine kraftschlüssige Verbindung 10 erzielbar ist. Je nach

Ausbildung des Schuhwerkes 1 kann die Laufsohle 6 anschließend an die Unterseite der Ausfüllmasse 5 angespritzt oder verklebt werden, so dass auch hier eine kraftschlüssige Verbindung 11 erzielbar ist.

In einer weiteren Ausbildung kann die Laufsohle 6 auch gemeinsam mit der Ausfüllmasse 5 aus dem gleichen Material angespritzt werden. Die Ausfüllmasse 5 kann dann die Laufsohle 6 bilden.

Als Holzwerkstoff fur die Decksohle 4 ist bevorzugt Eiche, Erle oder Zedernholz einsetzbar oder zumindest in der Decksohle 4 enthalten.

Beim Schuhwerk 1, vorzugsweise mit einem Aufbau nach Fig.

5, weisen in einer weiteren Ausbildung die Decksohle 4 und die Ausfüllmasse 5 Öffnungen 13, vorzugsweise Bohrungen, auf, welche als Durchgangslöcher die Decksohle 4 durchdringen und als Sacklöcher in der Ausfüllmasse 5 enden. Diese Öffnungen 13 sind bevorzugt unter dem Aspekt der Reflexzonenmassage fur die jeweilige Fußsohle in einem Lochbild auf der Deckschle 4 angeordnet. In diesen Öffnungen 13 sind akupressorisch wirkende Befestigungsmittel 12 lösbar aufgenommen. Jede Öffnung 13 nimmt ein Befestigungsmittel 12 auf, wobei ausgewählte vorhandene Offnungen 13 auch nicht belegt werden müssen.

Die Befestigungsmittel 12 sind formschlüssig oder kraftschlüssig in die Öffnungen 13 einsetzbar und weisen bevorzugt ein pilzförmig ausgebildetes Oberteil auf, das eine Angriffsfläche, z. B. einen Schlitz, fur ein Werkzeug aufweist. Am Oberteil ist ferner ein Schaft

angeordnet, der in die Öffnung 13 einsetzbar ist. Der Schaft weist bevorzugt einen umfangsseitig angeordneten Schraubengang zum formschlüssigen Eindrehen des Schaftes in die Öffnung 13 bzw. zum Lösen des Schaftes aus der Offnung 13 auf. Alternativ sind die Befestigungsmittel 12 beispielsweise mit Schäften ausführbar, die sich nach dem Einsetzen in die Öffnungen 13 kraftschlüssig an die Innenwand der Öffnungen 13 anlegen.

Fig. 6 zeigt ein Schuhwerk mit einer vollsohligen, d. h. sich über die Gesamtfläche erstreckenden Decksohle 4 aus Holz. Darunter ist ein biegeelastisches Trägermaterial 14 fest angeordnet, welches beispielsweise aus einem Textilmaterial, Gitterstcff, Vlies oder Kunstleder besteht. Unterhalb des Trägermaterials 14 ist die Ausfüllmasse 5 oder direkt die Laufsohle 6 ggf. mit einer Ausformung für das Fußbett fest angeordnet. Das Trägermaterial 14 stützt die Decksohle 4 aus Holz bei der Biegebelastung beim Abrollen des Fußes und verhindert einen frühzeitigen Bruch. Alternativ kann das Tragermaterial 14 entfallen, so dass die Decksohle 4 direkt mit der Ausfüllmasse 5 oder der Laufsohle 6 verbunden ist. Sämtliche Verbindungen sind beispielsweise als Klebeverbindungen ausgeführt.

Fig. 7 zeigt ein Schuhwerk mit einer teilsohligen, d. h. sich nur über eine Teilfläche der Sohle erstreckenden Decksohle 4 aus Holzwerkstoff. Der Decksohle 4 aus Holz ist fluchtend eine Deckschle 15 benachbart, die aus einem beliebigen, biegsamen Material, bevorzugt Kunststoff, Kunstleder, Leder oder Textilmaterial besteht. Die Decksohlen 4,15 weisen bevorzugt die gleiche Dicke auf.

Unter der Decksohle 4 aus Holz ist das Trägermaterial 14 angeordnet und darunter ist die Ausfüllmasse 5 bzw. die Laufsohle 6 angeordnet. Die aus Holzwerkstoff bestehende Decksohle 4 erstreckt sich beispielsweise über den allen-und Zehenbereich der Sohlenfläche.

In der vorliegenden Ausbildung ist die Ausfüllmasse 5 bzw. Laufsohle 6) unterhalb der Decksohle 15 um die Dicke des Trägermaterials 14 größer. Alternativ kann das Trägermaterial 14 entfallen, so dass die Decksohle 4 direkt mit der Ausfüllmasse 5 oder der Laufsohle 6 verbunden ist. Sämtliche Verbindungen sind beispielsweise als Klebeverbindungen ausgeführt.

Fig. 8 zeigt eine teilsohlig ausgebildete Decksohle 4 aus Holz und eine fluchtend benachbart angeordnete Decksohle : 5 aus beliebigem Material, wie bei Fig. 7 beschrieben.

Die Decksohlen 4,15 weisen in dieser Ausbildung unterschiedliche Dicken auf. Unter der Decksohle 4 aus Holz ist das Trägermaterial 14 angeordnet und darunter ist die Ausfüllmasse 5 bzw. die Laufsohle 6 angeordnet.

Unterhalb der Decksohle 15 ist direkt die Ausfü-lmasse 5 bzw. die Laufsohle 6 angeordnet. In der vorliegenden Ausbildung ist die Decksohle 15 um die Dicke des Trägermaterials 14 größer. Alternativ kann das Trägermaterial 14 entfallen, so dass die Decksohle 4 direkt mit der Ausfullmasse 5 oder der Laufsohle 6 verbunden ist. Sämtliche Verbindungen sind beispielsweise als Klebeverbindungen ausgeführt.

Die in Fig. 7 und 8 einsetzbaren Materialien sind analog zu denen in Fig. 6.

Der Übergang zwischen den Decksohlen 4 und 15 ist bevorzugt gerade. Zur Vermeidung einer Bruchstelle ist alternativ ein in der Draufsicht wellenförmiger, zickzackförmiger oder mäanderförmiger Übergang<BR> ausfuhrbar.

Zur Reduzierung der Bruchgefahr und insbesondere der Verletzungsgefahr im Bereich des Übergangs zwischen den Decksohlen 4, 15 ist bevorzugt ein biegeelastisches Material, beispielsweise ein Textilmaterial, Vlies oder Kunstleder oberhalb der möglichen Bruchstelle am Übergang angeordnet. Die Decksohle 4 bzw. 15 kann mittels beidseitigem Klebeband, Steckzapfen oder Schrauben lösbar am Schuhwerk befestigt sein.