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Title:
FORK BRIDGE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/101814
Kind Code:
A1
Abstract:
The basic aim of the invention is to integrate a partial section of a hydraulic braking circuit of a motor cycle into a chassis component. The chassis component can be, for example, a fork bridge of a front wheel fork. A fluid system is provided in the chassis component or in the fork bridge whereby said fluid system acts as a brake line section.

Inventors:
LEDERER MARKUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2003/004300
Publication Date:
December 11, 2003
Filing Date:
April 25, 2003
Export Citation:
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Assignee:
BAYERISCHE MOTOREN WERKE AG (DE)
LEDERER MARKUS (DE)
International Classes:
B62K21/04; B62K19/38; (IPC1-7): B62K21/04
Foreign References:
FR2653403A11991-04-26
DE4444651A11996-08-29
DE4444651A11996-08-29
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Claims:
Patentansprüche
1. Gabelbrücke (1) zur Verbindung zweier Gabelrohre eines Motorrads, dadurch gekennzeichnet, dass die Gabelbrücke (1) einen Fluidkanal (57) mit einem ersten Fluidanschluss (8) und einem zweiten Fluidanschluss (9,10) aufweist.
2. Gabelbrücke, wobei der Fluidkanal (57) die Gabelbrücke (1) durch setzt.
3. Gabelbrücke nach Anspruch 1 oder 2, wobei sich der Fluidkanal (5) ausgehend vom ersten Fluidschluss (8) in zwei Zweigkanäle (9,6, 7) verzweigt, wobei am Ende des einen Zweigkanals (6) der zweite Fluidanschluss (9) und am Ende des anderen Zweigkanals (7) ein dritter Fluidanschluss (10) vorgesehen ist.
4. Gabelbrücke nach Anspruch 3, wobei der Fluidkanal (5) und die Zweigkanäle (6,7) zueinander in der Form eines Y angeordnet sind.
5. Gabelbrücke nach Anspruch 3 oder 4, wobei der Fluidanschluss (8) des Fluidkanals (5) im fahrerseitigen Mittelbereich der Gabelbrücke (1) angeordnet ist und die Fuidanschlüsse (9,10) der Zweigkanäle (6,7) in einem linken bzw. rechten in Bezug auf den Fahrer vorderen Be reich der Gabelbrücke (1) angeordnet sind.
6. Gabelbrücke nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Fluidanschlüsse (810) jeweils eine Gewindebohrung aufweisen.
7. Gabelbrücke nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Fluidkanal (5) bzw. die Zweigkanäle (6,7) Bohrungen sind.
8. Gabelbrücke nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Fluidkanal (5) bzw. die Zweigkanäle (6,7) über die Fluidanschlüsse (810) mit Bremsleitungen eines Motorrads verbunden sind.
9. Fahrwerkskomponente eines Motorrads, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrwerkskomponente (1) mindestens einen Fluidkanal (57) auf weist, wobei der Fluidkanal (57) ein Teilabschnitt eines Bremskreises des Motorrads ist.
10. Fahrwerkskomponente eines Motorrads, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrwerkskomponente (1) mindestens einen Fluidkanal (57) auf weist, wobei der Fluidkanal (57) ein Teilabschnitt eines hydraulischen Kupplungskreises des Motorrads ist.
11. Fahrwerkskomponente eines Motorrads, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrwerkskomponente (1) mindestens einen Fluidkanal (57) auf weist, wobei der Fluidkanal (57) ein Teilabschnitt eines Kühlkreises des Motorrads ist.
Description:
Gabelbrücke Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gabelbrücke gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 und eine Fahrwerkskomponente gemäß dem Ober- begriff der Patentansprüche 9-11.

Eine derartige Gabelbrücke ist aus der DE 44 44 651 A1 bekannt. Sie weist zwei zylindrische Ausnehmungen zur Aufnahme jeweils eines Gabelrohres auf sowie eine dazwischenliegende dritte Ausnehmung, über die die Gabel- brücke mittels eines Lenkkopflagers mit dem Motorradrahmen verbunden ist.

Moderne Motorräder weisen am Vorderrad häufig eine linke und eine rechte Bremse auf. Bei bisherigen Konstruktionen wird der Bremsdruck zu den beiden Bremssätteln über ein Verteilerstück und Schläuche bzw. Leitungen auf die beiden Vorderradbremsen aufgeteilt. Dieses Verteilerstück ist üblicherweise im Bereich der Gabelbrücke an der Vorderradführung als separates Bauteil montiert und verteilt den von der Handarmatur einge- steuerten Bremsdruck gleichmäßig auf beide Bremssättel.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Fahrwerkskomponente, insbesondere eine Gabelbrücke, mit erweiterter Funktionalität zu schaffen.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Patentansprüche 1 und 9-11 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.

Das Grundprinzip der Erfindung besteht ganz allgemein darin, einen Teil- abschnitt eines hydraulischen Kreises eines Motorrads in eine"Fahrwerks- komponente"zu integrieren. Unter dem Begriff"hydraulischer Kreis"kann beispielsweise ein hydraulischer Bremskreis, ein hydraulischer Kupplung- kreis, ein Kühlkreis oder ein Kraftstoffkreis etc. verstanden werden. Die Fahrwerkskomponente kann beispielsweise eine Gabelbrücke einer Vorder- radgabel sein. Konkreter gesagt ist in der Fahrwerkskomponente bzw. in der Gabelbrücke ein"Fluidsystem"vorgesehen, das z. B. als"Bremsleitungs- abschnitt"oder als Kupplungsleitungsabschnitt fungiert.

Wenngleich im folgenden von"Gabelbrücke"die Rede ist beziehen sich sämtliche Erläuterungen ganz allgemein auf Fahrwerkskomponenten, wie z. B. den Rahmen etc. Wenn von Bremsleitung die Rede ist, dann ist dies ebenfalls nur expemplarisch zu verstehen und gilt auch für andere Fluid- systeme, wie z. B. hydraulische Kupplungsleitungen.

Nach einer Weiterbildung der Erfindung kann auf das Verteilerstück voll- kommen verzichtet werden, in dem in der Gabelbrücke ein Fluidkanal vorge- sehen wird, der sich in Zweigkanäle, vorzugsweise in zwei Zweigkanäle ver- zweigt. Der Fluidkanal ist über einen Fluidanschluss und eine Bremsleitung mit dem Handbremshebel verbunden. An den Enden der Zweigkanäle sind ebenfalls Fluidanschlüsse vorgesehen, die mit der linken bzw. rechten Vorderradbremse verbunden sind. Die in die Gabelbrücke der Vorderrad- führung integrierten"Kanäle"dienen also als"Bremsleitungsverzweigung".

Vorzugsweise sind der Fluidkanal und die beiden Zweigkanäle in der Form eines Y angeordnet. Der Fluidanschluss des Fluidkanals kann im fahrer- seitigen Mittelbereich, das heißt im hinteren Bereich der Gabelbrücke ange- ordnet sein und die Fluidanschlüsse der Zweigkanäle können in einem linken bzw. rechten in Bezug auf den Fahrer vorderen Bereich der Gabelbrücke angeordnet sein. Diese Anordnung ist aber nicht zwingend. Die Fluidkanäle können auch in anderer Weise ausgerichtet sein.

Nach einer Weiterbildung der Erfindung weisen die Fluidanschlüsse jeweils eine Gewindebohrung auf, die eine Verbindung mit entsprechenden Ver- bindungselementen der Bremsleitungen ermöglichen. Die Fluidkanäle können durch nachträglich hergestellte Bohrungen gebildet sein. Vorzugs- weise können die Bohrungen bereits im Rohteil der Gabelbrücke vorgesehen sein. Ferner können an den Verschraubungen der Fluidanschlüsse An- schläge zur Serienmontage der Bremsschläuche bzw. Leitungen vorgesehen sein.

Im folgenden wird die Erfindung im Zusammenhang mit der einzigen Figur 1 näher erläutert. Figur 1 zeigt eine Gabelbrücke 1 mit einer ersten und zweiten Aufnahme 2,3 zur Aufnahme der Gabelrohre (nicht dargestellt) so- wie einer dazwischenliegenden dritten Aufnahme 4, über welche die Gabel- brücke 1 über ein Lenkkopflager (nicht dargestellt) oder über ein Kugelgelenk und einem Hebel, der bei BMW-Motorrädern unter dem Begriff"Telelever" bekannt ist, z. B. mit dem Motorradrahmen verbunden ist.

In der Gabelbrücke 1 ist ein erster Fluidkanal 5 vorgesehen, der sich Y-för- mig in zwei Zweigkanäle 6,7 verzweigt, die hier jeweils nur durch ge- strichelte Linien dargestellt sind. Am ersten Fluidkanal 5 sind im mittleren, dem Fahrer zugewandten hinteren Bereich der Gabelbrücke 1 ein erster Fluidanschluss 8 vorgesehen. Dementsprechend sind links bzw. rechts der Ausnehmung 4 im vorderen Bereich der Gabelbrücke 1 an den Mündungen

der zwei Kanäle 6,7 jeweils ein Fluidanschluss 9,10 vorgesehen. Der Fluidanschluss 8 ist über eine Bremsleitung (nicht dargestellt) mit dem Handbremshebel (nicht dargestellt) verbunden. Von den Fluidanschlüssen 9, 10 führen Bremsleitungen (nicht dargestellt) nach unten zu der linken bzw. rechten Vorderradbremse.




 
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