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Patent Searching and Data


Title:
FORM FINISHER WITH A REINFORCEMENT ON THE END OF THE SLEEVE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/052095
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a method and a device for ironing items of clothing with sleeves, especially shirts and blouses, by means of a form finisher comprising an inflatable bag (7) which is placed inside the item of clothing (2) when it is being ironed. The inflatable bag (7) extends to the sleeves (3) of the item of clothing. In order for the sleeves (3) to be ironed in a smoother manner, the ends of the inflatable bag (7) can be provided with a reinforcement which extends to the sleeves (3). Also, in order to enable the vents, which are situated above the sleeves, to keep their shape ( the overlap and underlap), the inflatable bag can also be supplied therefor with a reinforcement. An inner tensioning mechanism (16) which inside inserted in the area of the sleeve (3) can improve further the smoothness even further.

Inventors:
DAMRATH JOACHIM (DE)
WETZL GERHARD (DE)
SPIELMANNLEITNER MARKUS (DE)
REDLIN KATHRIN (DE)
URICH BODO (DE)
Application Number:
PCT/EP2001/014114
Publication Date:
July 04, 2002
Filing Date:
December 03, 2001
Export Citation:
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Assignee:
BSH BOSCH SIEMENS HAUSGERAETE (DE)
DAMRATH JOACHIM (DE)
WETZL GERHARD (DE)
SPIELMANNLEITNER MARKUS (DE)
REDLIN KATHRIN (DE)
URICH BODO (DE)
International Classes:
D06F73/00; D06F71/24; (IPC1-7): D06F73/00
Foreign References:
EP0193483A11986-09-03
US2417838A1947-03-25
US2883092A1959-04-21
FR1273992A1961-10-20
Attorney, Agent or Firm:
BSH BOSCH UND SIEMENS HAUSGERÄTE GMBH (Hochstr. 17 München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Verfahren zum Bügeln von Kleidungsstücken (2)insbesondere von Hemden und Blusenmit Ärmeln, die Manschetten aufweisen (3), auf einem Blähsack (7) einer Bügelpuppe, wobei der Blähsack (7) in den Bereich der Manschetten (3) des Kleidungsstückes (2) hineinragt und den Ärmel des Kleidungsstückes (2) während des Bügelns dabei stützt und formt, dadurch gekennzeichnet, daß das Kleidungsstück (2) im Bereich des Ärmelendes mit zusätzlichen Mitteln zusätzlich gestützt und geformt wird.
2. Bügelpuppe zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, wobei die Bü gelpuppe einen aufblasbaren Blähsack (7) aufweist, der sich auch bis in die Manschetten (3) des Kleidungsstückes (2) hinein erstreckt, dadurch gekenn zeichnet, daß der Blähsack (7) im Bereich des Ärmelendes mit einer Aussteifung versehen ist.
3. Bügelpuppe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Blähsack (7) im Bereich der Manschette (3) mit einer Aussteifung versehen ist.
4. Bügelpuppe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Bereich zwischen Manschette (3) und Schulter des Kleidungsstückes (2), mit ei ner Aussteifung versehen ist.
5. Bügelpuppe nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussteifung luftdurchlässig gestaltet ist.
6. Bügelpuppe nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussteifung mindestens ein Luftloch (9) aufweist.
7. Bügelpuppe nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussteifung in dem Material des Blähsackes (7) angeordnet ist.
8. Bügelpuppe nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Blähsack (7) ein Aussteifungsteilein sogenannter Schlitzlöffel (11) angeordnet ist.
9. Bügelpuppe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitzlöffel (11) an mindestens einem seiner Enden mittels einer Lasche (10)die an dem Blähsack (7) angebracht istgehalten wird.
10. Bügelpuppe nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitzlöffel (11) an mindestens einem seiner Enden direkt an dem Bläh sack (7) angebracht ist.
11. Bügelpuppe nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schlitzlöffel (11) eine Klemme (6) zum Fixieren der Manschette (3) ange formt ist.
12. Bügelpuppe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemme (6) luftdurchlässig gestaltet ist.
13. Bügelpuppe nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemme (6) mindestens ein Luftloch (9) aufweist.
14. Bügelpuppe nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Blähsack (7)an seinem Ende in der Manschette (3)einen luftundurchläs sigen Bereich (14) aufweist.
15. Bügelpuppe nach einem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussteifung im Bereich der Manschette (3) einen innenliegenden Spannme chanismus (16) aufweist.
16. Bügelpuppe nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannme chanismus (16) aus zwei sich aufeinander abstützenden Spannbacken (17) be steht.
Description:
Bügelpuppe mit Aussteifung am Ärmelende Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Bügeln von Kleidungsstü- cken mit Ärmeln-insbesondere von Hemden und Blusen-mittels einer Bügelpuppe ge- mäß den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 2.

Aus dem Stand der Technik sind vielfältig Vorrichtungen zum Bügeln von Kleidungsstü- cken mittels einer Bügelpuppe bekannt. Aus der Schrift EP 0 193 483 A1 (Nachanmel- dung zu FR 8500673) wird ein Verfahren und eine Bügelpuppe zum Bügeln eines Klei- dungsstückes beschrieben. Das Kleidungsstück wird hier zum Zwecke des Bügelns auf einen Blähsack der Bügelpuppe gezogen. Ein Luftstrom, im Innern des Blähsackes, durchbläst diesen und das Kleidungsstück, wobei dann das Kleidungsstück getrocknet und geglättet wird. Da der Blähsack auch in die Ärmel des Kleidungsstückes hineingreift, werden auch diese getrocknet. In einer Ausgestaltung der Erfindung ist der Blähsack über die Manschetten (bzw. evtl. auch über den Kragen) des Kleidungsstückes hinaus verlän- gert. An diesen Verlängerungen sind außen flexible Klappen angebracht. Vorzugsweise sind sie aus dem gleichen Material wie der Blähsack. Ist nun das Kleidungsstück auf der Bügelpuppe positioniert und der Luftstrom ist aktiviert, so werden der Blähsack und die Klappen gemeinsam und gleichzeitig von der Luft durchströmt. Durch den Luftstrom blä- hen sich dann der Blähsack und die Klappen auf. Der Blähsack legt sich dann von innen an das Kleidungsstück an. Die Klappen jedoch legen sich von außen auf die Manschetten des Kleidungsstückes. Da die Klappen auch von der Trocknungsluft durchströmt werden, werden die Manschetten von innen durch den Blähsack und von außen durch die Klappen getrocknet.

Soll das Kleidungsstück nach dem Trocknen wieder von der Bügelpuppe entfernt werden, so müssen erst die Klappen manuell in die andere Richtung umgelegt werden, bevor man das Kleidungsstück von der Bügelpuppe herunterziehen kann. Dieses ist zeitaufwendig und umständlich. Zudem ist es hinderlich, wenn beim Anbringen und beim Herunterziehen des Kleidungsstückes, jedesmal der Ärmel des Kleidungsstückes-insbesondere die Manschetten-an den Klappen hängen bleiben. Frisch gebügelte Manschetten können dabei wieder verknittern.

Durch den beschriebenen Stand der Technik gibt es auch noch einen weiteren Nachteil : Manschetten eines Kleidungsstückes sind in der Regel knöpfbar und haben damit ober- halb der Manschette (also zur Schulter des Kleidungsstückes hin) einen Schlitz. Da der Blähsack sich beim Trocknen aufbläht, drückt er auf diesen Schlitz und öffnet ihn dabei.

Der Nachteil ist nun, daß ein derart geöffneter Schlitz in dieser Form getrocknet wird. Je- doch ist diese Form aus ästhetischen Gründen nicht beabsichtigt.

Es ist nun Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung (in Form einer Bü- gelpuppe) zu finden, die die beschriebenen Nachteile nicht mehr aufweisen oder zumin- dest reduzieren.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale der kennzeichnenden Teile der Ansprüche 1 und 2 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfin- dung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Die Erfinder haben erkannt, daß das Glätten der Manschetten auch durch eine direkte oder indirekte Aussteifung des Blähsackes im Bereich der Ärmelenden möglich ist. D. h., daß die Aussteifung nur auf der Innenseite des Kleidungsstückes angeordnet ist und daß störende Klappen unterhalb der Manschetten, wie beim Stand der Technik, nicht erforder- lich sind. Mit der direkten Aussteifung ist gemeint, daß der Blähsack selbst ausgesteift wird. Unter der indirekten Aussteifung ist eine Aussteifung zu verstehen, die mittels eines zusätzlichen Teiles auf dem Blähsack-wiederum nur im Ärmelbereich des Kleidungsstü- ckes-realisiert wird. Diese Aussteifungen haben alle zusammen den Vorteil, daß sie in einfacher Weise verwirklicht werden können.

Im Rahmen der Erfindung kann diese Aussteifung entweder nur im Bereich der Manschet- te oder nur zwischen der Manschette und dem Schulterbereich des Kleidungsstückes (also oberhalb der Manschette) oder auch in beiden Bereichen angeordnet sein.

Diese Aussteifung kann in dem Material des Blähsackes vorhanden sein. So sind bei- spielsweise in den Blähsack hineingewirkte, steife Materialien denkbar. Aber es ist auch möglich, daß der Blähsack-zumindest punktuell-mit Flüssigkeiten getränkt wird, die dann nach ihrer Aushärtung dem Blähsack die nötige Stabilität geben.

Wenn die Bügelpuppe in der Weise funktioniert, daß ein Luftstrom aus ihrem Innern das Kleidungsstück trocknet, dann ist es vorteilhaft, wenn die Aussteifung luftdurchlässig ges- taltet wird. Dadurch kann die Trocknungsluft auch im Bereich der Aussteifung das Klei- dungsstück durchströmen und somit trocknen. Werden in der Aussteifung kleine Löcher mit ausreichend kleinen Durchmessern angebracht, so ist die Aussteifung ausreichend stabil, es kann Luft durch sie hindurchströmen und der Blähsack kann sich nicht durch die Löcher hindurchschieben und dabei das Kleidungsstück verformen.

Eine besondere Form der Aussteifung, ist die Anbringung eines Aussteifungsteiles auf den Blähsack. Dieses Aussteifungsteil soll nachfolgend als Schlitzlöffel bezeichnet wer- den. Dieser Schlitzlöffel dient-wie sein Name schon sagt-der Aussteifung des Blähsa- ckes im Bereich des Schlitzes im Kleidungsstück oberhalb der Manschette und hat die Form eines Löffels ; besser gesagt die Form eines Schuhlöffels. Ein Aufweiten dieses Schlitzes durch den Blähsack wird dadurch nicht mehr möglich. Auch für den Schlitzlöffel gilt bei einem Betrieb der Bügelpuppe mit einem Trocknungsluftstrom aus ihrem Innern, daß der Schlitzlöffel vorzugsweise luftdurchlässig-beispielsweise mittels Löcher-ausge- bildet sein sollte. Dabei kann der Schlitziöffel beziehungsweise allgemein die Aussteifung auch luftundurchlässig ausgebildet sein.

Damit dieser Schlitzlöffel seinen Halt auf dem Blähsack erhält, kann mindestens eines seiner Enden in eine Lasche-die beispielsweise auf dem Blähsack aufgenäht ist-ein- greifen. Durch diese Lasche können Relativbewegungen zwischen Schlitzlöffel und dem Blähsack besser ausgeglichen werden, weil der Schlitzlöffel in der Lasche gleiten kann.

Es ist aber auch möglich, daß der Schlitzlöffel mit mindestens einem Ende direkt-bei- spielsweise durch Ankleben-an dem Blähsack angebracht wird. Es versteht sich, da ein derartiger Schlitzlöffel ja zwei Enden hat, daß auch beide Befestigungsmöglichkeiten kombiniert sind. Der Schlitzlöffel kann innen oder außen am Blähsack befestigt bezie- hungsweise angeklebt sein.

Es kann vorteilhaft sein, wenn die Manschette des Kleidungsstückes beim Bügeln gehal- ten wird. Dadurch erhält sie einen besseren Sitz und wird dadurch zuverlässiger geglättet.

Besonders praktisch ist es, wenn hierzu eine Klemme an dem Schlitzlöffel lösbar oder fest angeformt ist. Da die Klemme außen auf die Manschette aufgreift, ist es auch für sie vor-

teilhaft-egal ob der Trocknungsluftstrom von außen oder innen kommt-wenn sie luft- durchlässig ist, damit die Trocknung nicht durch außen aufliegende Teile behindert wird.

Die Luftdurchlässigkeit kann wiederum mittels Löcher bewerkstelligt werden.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird die Luftdurchlässigkeit bewußt verhin- dert. Da die Stirnfläche des unteren Endes des Blähsack-Teiles, welches sich im Ärmel des Kleidungsstückes befindet, keine Trocknungsaufgaben hat, ist es vorteilhaft, wenn bei einem Betrieb der Bügelpuppe mit einem Luftstrom aus ihrem Innern, keine wertvolle Trocknungsluft aus der Stirnfläche austritt.

Oftmals reicht die Preßkraft des Blähsackes nicht aus, um die Manschette des Kleidungs- stückes ausreichend zu glätten. Um dennoch ein befriedigendes Ergebnis zu erzielen, kann im Bereich der Manschette in dem Blähsack, ein Spannmechanismus angeordnet sein. Dieser Spannmechanismus besteht dann zweckmäßigerweise beispielsweise aus zwei Spannbacken, die sich-mit einer Feder belastet-aufeinander abstützen.

Die Erfindung soll nun anhand der Figuren näher erläutert werden. Es zeigen : Figur 1 : einen Teil einer Bügelpuppe und eines Kleidungsstückes mit einer Ausstei- fung im Bereich einer Manschette ; Figur 2 : Eine Ansicht wie in Figur 1, jedoch mit einer zusätzlichen Aussteifung (ei- nem Schlitzlöffel) im Bereich oberhalb der Manschette ; Figur 3 : eine Ansicht wie in Figur 2, jedoch mit einer an den Schlitzlöffel angeform- ten Klemme ; Figur 4 : einen Querschnitt durch den Bereich einer Manschette mit einem Spann- mechanismus für die Manschette.

In der Figur 1 ist im Bereich einer knöpfbaren Manschette 3 eines Kleidungsstückes 2 eine Aussteifung des Blähsackes 7 zu sehen. Diese Aussteifung stellt die Funktion eines Manschettenglätters 1 dar. Durch die Aussteifung des Manschettenglätters 1 ist dieser luftundurchlässig geworden. Deshalb ist er mit Luftlöchern 9 versehen, damit der Luft- strom auch die Manschette 3 trocknen kann. Das untere Ende des Blähsackes (hier links im Bild) weist einem luftundurchlässigen Bereich 14 auf, damit nicht wertvolle Trocknungsluft ungenutzt nach außen dringen kann. Nach dem Aufziehen des Kleidungsstückes 2 auf die Bügelpuppe und dem Knöpfen der Manschette 3 kann der

ckes 2 auf die Bügelpuppe und dem Knöpfen der Manschette 3 kann der Luftstrom für den Blähsack 7 eingeschaltet werden. Da der Manschettenglätter 1 mit Luftlöchern verse- hen ist, dringt die Trocknungsluft durch diese Löcher nach außen und trocknet und glättet dabei die Manschette 3. Die Aussteifung ist gegenüber dem übrigen Bereich des Blähsa- ckes 7 und des Kleidungsstückes 2 mittels einer Grenzlinie 13 abgegrenzt. Dieser Bereich des Ärmels ist durch einen Schlitz im Stoff gekennzeichnet. Der überlappende Stoff im Bereich des Schlitzes wird in der Fachwelt auch Übertritt 21 genannt. Der darunterliegen- de Stoff heißt Untertritt 22. Der außenliegende, schmale, spitz zulaufende (hier rechts) Stoffstreifen, wird als Besatz 20 bezeichnet. Im Bereich 12 entsteht somit mindestens eine doppelte Stofflage. Beim Betrieb der Bügelpuppe drückt die Luft in dem Blähsack 7 den Bereich 12 auseinander. Der Übertritt 21 und der Untertritt 22 erfahren eine Bewegung in eine Dehnrichtung 19. Wenn der Stoff des Kleidungsstückes 2 im Verhältnis zum Druck in dem Blähsack 7 nicht steif genug ist, so kann es zu einer nicht beabsichtigten Verformung des Kleidungsstückes 2 in diesem Bereich kommen.

Mit der Figur 2 soll nun eine Abhilfe gegen das Verformen im Bereich des Über-21 bzw.

Untertrittes 22 gezeigt werden. Hier ist zusätzlich zum Manschettenglätter 1 eine Ausstei- fung in Form eines Schlitzlöffels 11 verwendet worden. Dieser Schlitzlöffel 11 wird an sei- nem einen Ende (hier rechts) mittels einer Lasche 10 gehalten. Diese Lasche 10 ist mit Nähten 8 am Blähsack 7 befestigt. Das andere Ende des Schlitzlöffels 11 ist in diesem Ausführungsbeispiel in der Nähe der Manschette 3 auf dem Blähsack 7 befestigt.

Durch die Aussteifung mit Hilfe des Schlitzlöffels 11 wird zwar auch eine Druckkraft auf den Über-21 bzw. den Untertritt 22 ausgeübt, jedoch da der Schlitzlöffel 11 flächig drückt und auch aufgrund seiner Steifigkeit fast keine Wölbung zuläßt, erfolgt keine nennenswer- te Aufweitung des besagten Schlitzes.

In der Figur 3 ist eine weitere Ausgestaltung der Erfindung verdeutlicht. Damit der Schlitz- löffel 11-bei einem Trocknungsluftstrom aus dem Innern des Blähsackes 7-nicht die Trocknung des Kleidungsstückes 2 behindert, ist dieser mit Luftlöchern 9 versehen. Zu- sätzlich ist der Schlitzlöffel 11 mit einer Klemme 6 versehen. Diese Klemme 6 ist hier an dem Schlitzlöffel 11 fest angeformt. Da der Schlitzlöffel 11 zwischen dem Blähsack 7 und dem Kleidungsstück 2 angeordnet ist und die Klemme 6 die Manschette 3 umgreift, wird

die Manschette 3 dadurch gehalten und auch geformt. Auch die Klemme 6 ist zur besse- ren Luftdurchlässigkeit mit Luftlöchern 9 versehen.

Der Manschettenglätter 1 ist in diesem Ausführungsbeispiel nicht mehr durch eine zusätz- liche Aussteifung im Bereich der Manschette 3 gekennzeichnet. Dennoch kann man aber auch hier von einem Manschettenglätter 1 sprechen, da der aufgeblasene Blähsack 7 ebenfalls eine spannende und damit auch glättende Wirkung hat. Der Blähsack 7 ist in diesem Beispiel im Bereich des Kleidungsstückes 2 insgesamt luftdurchlässig. Deshalb wurde zur Verdeutlichung, der luftundurchlässige Bereich 14 an der Stirnfläche des Bläh- sackes 7, gegenüber den vorausgegangenen Figuren, durch eine Schraffur hervorgeho- ben.

Der dargestellte Querschnitt in der Figur 4 soll einen möglichen Spannmechanismus 16 für die Manschette 3 eines Kleidungsstückes 2 veranschaulichen. Damit die ellipsenförmi- gen Linien nicht ineinander übergehen, wurde sie deutlich zueinander beabstandet. In Wirklichkeit liegen sie direkt aufeinander. Die Manschette 3 ist mit einem Knopf 4 ver- schlossen. Weiter innen liegend befindet sich der Blähsack 7. Zwei Spannbacken 17 pressen sich von innen an den Blähsack 7 an. Diese Kraft für die Anpressung resultiert aus einer Feder 18, die die geführten Spannbacken 17 auseinander drückt. Die Spannba- cken 17 füllen zwar nicht den vollen Umfang der Manschette 3 aus, aber dieses ist für ein zufriedenstellendes Glättergebnis auch nicht erforderlich. Wenn nämlich die Spannbacken 17 in der gezeigten Weise die Ellipse in Längsrichtung spannen, so kann der Luftstrom im Blähsack 7 dennoch eine kleine Wölbung der Manschette 3 erzielen, die dann aber eine beträchtliche tangentiale Spannwirkung erzeugt.

Damit die Spannbacken 17 nicht einem Trocknungsluftstrom (falls er aus dem Innern des Blähsackes kommt) den Zugang zu der Manschette 3 versperren, können die Spannba- cken 17 mit Luftlöchern 9 ausgestattet sein.

Zum leichteren Wechsel eines Kleidungsstückes 2 im Bereich der Manschetten 3, muß der Spannmechanismus 16 nur kurz mit den Fingern einer Hand zusammengedrückt wer- den.

Bezugszeichenliste 1 Manschettenglätter 2 Kleidungsstück 3 knöpfbare Manschette des Kleidungsstückes 4 Knopf 5 Knopfloch 6 Klemme 7 Blähsack 8 Naht 9 Luftloch 10 Lasche 11 Schlitzlöffel 12 Bereich doppelter Stofflage 13 Grenzlinie der Aussteifung 14 luftundurchlässiger Bereich 15 Abbruchlinie 16 Spannmechanismus 17 Spannbacke 18 Druckfeder 19 Dehnrichtung 20 Besatz 21 Übertritt 22 Untertritt