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Title:
FORM FOR USE IN NON-IMPACT PRINTERS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/035729
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a form for use in non-impact printers, in which the form consists of four sections (1, 2, 3, 4), where section (1) is at the top and section (4) at the bottom, the individual sections are separated from one another by parallel fold lines or perforations (5, 6, 7). The surface of the top section (1) is equal to the total surface of the two successive sections (2, 3), over which the top section (1) is folded before printing so that it can also be folded over section (4) after printing. An image can be transferred to section (4) by mechanical or chemical copying processes, while section (1) is printed.

Inventors:
VAN DEN BERGH THEO
Application Number:
PCT/EP1997/001171
Publication Date:
October 02, 1997
Filing Date:
March 07, 1997
Export Citation:
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Assignee:
MONTI N V S A (BE)
International Classes:
B41L1/22; B42D15/00; (IPC1-7): B41L1/22
Foreign References:
US2535798A1950-12-26
US2360142A1944-10-10
Other References:
See also references of EP 0891260A1
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE
1. Vordruck zur Verwendung in anschlagfreien Druckern, dadurch gekennzeichnet:, daß er aus vier Abschnitten (1, 2, 3, 4) besteht, wobei Abschnitt (1) den oberen Abschnitt und Abschnitt (4) den unteren Abschnitt bildet, daß die einzelnen Abschnitte durch parallele Falzlinien oder Perforierungen (5, 6, 7) voneinander getrennt sind und daß der obere Abschnitt (1) eine Flache umfaßt, die gleich der Gesamtflache der beiden anschließenden Abschnitte (2, 3) ist, über die der obere Abschnitt (1) vor dem Druck gefaltet wird, so daß er nach dem Druckvorgang außerdem über den Abschnitt (4) gefaltet werden kann, und daß auf Abschnitt (4) ein Bild übertragen werden kann mittels mechanischer oder chemischer Durchschreibeverfahren, indem Abschnitt (1) mit Druck beaufschlagt wird.
2. Vordruck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Ruckseite von Abschnitt (1) eine durch mechanische Krafteinwirkung abzutragende Schicht, unter anderem aus Karbon, aufgetragen ist, so daß bei einer Druckbeaufschlagung auf Abschnitt (1) auf den Abschnitten (2) und (3) ein Bild entstehen kann.
3. Vordruck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Ruckseite vom oberen Abschnitt (1) eine durch mechanische Krafteinwirkung abzutragende Schicht, unter anderem aus Karbon, aufgetragen ist, so daß nach dem weiteren Falten von Abschnitt (1) über Abschnitt (4) durch Druckbeaufschlagung auf Abschnitt (1) ein Bild auf Abschnitt (4) entstehen kann.
4. Vordruck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens auf die Abschnitte (1) und (4) eine chemische Schicht aufgetragen ist, so daß bei einer Druckbeaufschlagung auf Abschnitt (1), der über Abschnitt (4) gefaltet ist, auf Abschnitt (4) ein Bild entsteht.
5. Vordruck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Abschnitte (2) und (3) eine chemische Schicht aufgetragen ist, so daß bei einer Druckbeaufschlagung auf Abschnitt (1) , der über die Abschnitte (2) und (3) gefaltet ist, auf den Abschnitten (2) und (3) ein Bild entsteht.
6. Vordruck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf Abschnitt (4) eine selbstreagierende Schicht aufgetragen ist, so daß nach dem Falten von Abschnitt (1) über Abschnitt (4) und durch eine Druckbeaufschlagung auf Abschnitt (1) em Bild auf Abschnitt (4) entsteht.
7. Vordruck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Abschnitten (2) und (3) eine selbstreagierende Schicht aufgetragen ist, so daß nach dem Falten von Abschnitt (1) über die Abschnitte (2) und (3) und durch eine Druckbeaufschlagung auf Abschnitt (1) ein Bild auf den Abschnitten (2) und (3) entsteht.
Description:
Vordruck zur Verwendung xn anschlagfreien Druckern

Die Erfindung bezieht sich auf einen Vordruck (Formular) zur Verwendung in anschlagfreien (non-impact) Druckern.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Vordruck der vorstehend genannten Art zu entwickeln, der nach dem Druck als herkömmliches Durchschreibeformular verwendet werden kann, abgesehen davon, daß er im wesentlichen dazu dient, mittels eines sogenannten anschlagfreien Druckers bedruckt zu werden.

Zur Losung dieser Aufgabe besteht der Vordruck erfindungs¬ gemaß aus vier Abschnitten, wobei der erste Abschnitt den oberen Abschnitt und der vierte Abschnitt den unteren Abschnitt bildet, wobei die einzelnen Abschnitte durch parallele Falzlinien oder Perforierungen voneinander getrennt sind und der obere Abschnitt eine Flache umfaßt, die gleich der Gesamtflache der beiden anschließenden Abschnitte ist, über die der obere Abschnitt vor dem Druck gefaltet wird, so daß er nach dem Druckvorgang außerdem über den unteren Abschnitt gefaltet werden kann und auf diesen unteren Abschnitt mittels mechanischer oder chemischer Durchschreibeverfahren ein Bild übertragen werden kann, indem auf den oberen Abschnitt Druck ausgeübt wird.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausfuhrungsbeispiels eines erfindungsgemaßen Vordrucks für anschlagfreie

Druckgerate, ohne eine Beschrankung der Erfindung darzustellen. Die Bezugsziffern beziehen sich auf die beigefügten Zeichnungen. Es zeigt:

Fig. 1: einen Vordruck nach der Erfindung in geöffnetem Zustand,

Fig. 2: den Vordruck gemäß Fig. 1, wobei der erste Abschnitt gerade über die Abschnitte 2 und 3 gefaltet wird (in dieser Stellung werden die Vordrucke auf den Druckern bearbeitet) und

Fig. 3: den Vordruck nach Fig. 1, wobei der erste Abschnitt außerdem über den Anschnitt 4 gefaltet wird.

Mit anschlagfreien Druckern ist es nicht möglich, einen Text auf nachfolgende Blatter eines mehrlagigen Vordrucks oder Dokuments zu drucken. In der Praxis enthalt ein solcher mehrlagiger Vordruck mehrere Durchschlage. Es ist demzufolge offensichtlich, daß mit anschlagfreien Druckern lediglich das obere Blatt des mehrlagigen Dokuments bedruckt werden kann.

Will man nun dennoch einen sogenannten Vordrucksatz (self- copying form) mit anschlagfreien Druckern bedrucken, so muß jedes nachfolgende Blatt einzeln bedruckt werden. In einem weiteren abschließenden Bearbeitungsvorgang werden dann diese Einzelblatter wieder zusammengefugt, zum Beispiel durch Kleben oder eine sonstige Verbindung.

Bei der Erstellung eines Vordrucksatzes müssen die einzelnen Blatter mit der bzw. den erforderlichen chemischen Durchschreibeschicht bzw. -schichten beschichtet werden, für den Fall, daß sie mit anschlagtreien Druckern bedruckt werden, und diese Blatter müssen dann in der richtigen Reihenfolge eingelegt werden.

Dagegen ist es mit den erfindungsgemaßen Vordrucken möglich, mehrlagige Vordrucke zu erstellen. Hierbei handelt es sich um Vordrucke, die aus "Abschnitten" bestehen, wobei die Abschnitte 1 und 4 mit einem anschlagfreien Drucker bedruckt werden können. Nach dem Druck können diese Vordrucke dann als Durchschreibeformulare benutzt werden, indem die nachstehend beschriebenen Durchschreibeverfahren angewendet werden.

Nach einer möglichen Ausfuhrungsform, die in den Figuren Fig. 1, Fig. 2 und Fig. 3 dargestellt ist, besteht der Vordruck aus vier Abschnitten, d.h. den Abschnitten 1, 2, 3 und 4. Abschnitt 1 wird als der obere Abschnitt bezeichnet. Nach diesem Abschnitt 1 folgen die beiden Abschnitte 2 und 3 sowie ein unterer Abschnitt 4. Die einzelnen Abschnitte sind durch Falzlinien 5, 6 und 7 voneinander getrennt (Fig.l, Fig.3) .

Durch zweimaliges Falten entlang der Falzlinien 5 und 6 kann der Vordruck in die in der Fig. 3 dargestellte Position gebracht werden (ausgehend von der Position nach Fig. 1 über die Position nach Fig. 2) . In der in der Fig. 2 dargestellten gefalteten Position kann der Vordruck auf einem anschlagfreien Drucker bedruckt werden. Der bedruckte Vordrucksatz erfordert keinen weiteren abschließenden Bearbeitungsvorgang zum Zusammenfugen, da er bereits von Anfang an eine physikalische Einheit bildet, d.h. von dem Zeitpunkt an, zu dem er in den anschlagfreien Drucker eingezogen wurde.

Der so erhaltene Vordrucksatz, der m einer ersten Phase mit einem anschlagfreien Drucker bedruckt worden ist, kann danach manuell oder maschinell weiter vervollständigt werden, da er tatsächlich ein Durchschreibeformular ist .

Der Vordruck ist zur Verwendung als Durchschreibesatz geeignet, der in der ersten Phase bereits mit dem anschlagfreien Drucker bedruckt worden ist.

Die Falzlinien 5, 6 und 7 können auch durch Perforierungen gebildet sein. Daraus ergibt sich natürlich, daß der obere Abschnitt 1 und der untere Abschnitt 4 vom Vordruck in einem Arbeitsgang abgetrennt werden können.

Die drei wichtigsten Durchschreibeverfahren können dabei angewendet werden:

Bei dem ersten Verfahren wird auf die Ruckseite von Abschnitt 1 eine durch mechanische Krafteinwirkung abzutragende Schicht aufgetragen. Ein Beispiel dafür sind Vordrucke mit einer karbonierten Ruckseite (wie bei Flugscheinen) . Wenn Abschnitt 1 über den Abschnitten 2 und 3 liegt und auf Abschnitt 1 Druck ausgeübt wird, entsteht auf den Abschnitten 2 und 3 ein Bild. Wird der Abschnitt 1 danach über den Abschnitt 4 gefaltet und mit Druck beaufschlagt, entsteht auch auf Abschnitt 4 ein Bild.

Beim zweiten Verfahren wird auf den Abschnitt 1 eine chemische Schicht aufgetragen, eine weitere chemische Schicht auf Abschnitt 4 und eventuell auch auf die Abschnitte 2 und 3. Ein Bild kann nur dann entstehen, wenn Abschnitt 1 mit Druck beaufschlagt wird, so daß auf den Abschnitten 2 und 3 eine chemische Reaktion stattfindet und dadurch ein Bild entsteht, oder wenn, nachdem Abschnitt 1 außerdem über Abschnitt 4 gefaltet wird, auf Abschnitt 1 Druck ausgeübt wird, so daß auf Abschnitt 4 eine chemische Reaktion stattfindet und dadurch ein Bild entsteht.

Beim αritten Verfahren bleibt Abschnitt 1 unbeschichtet. Es wird jedoch eine chemische Schicht auf Abschnitt 4 und eventuell auch auf die Abschnitte 2 und 3 aufgetragen. Diese chemische Schicht unterliegt einer Verfärbung (Entstehung eines Bildes), wenn sie mit Druck beaufschlagt wird. Befindet sich eine solche selbstreagierende Schicht auf den Abschritten 2 und 3 und wird auf Abschnitt 1 ein Druck ausgeübt, so entsteht auf den Abschnitten 2 und 3 ein Bild. Befindet sich diese selbstreagierende Schicht auf dem

Abschnitt 4 und wird der Abschnitt 1 außerdem über den Abschnitt 4 gefaltet, kann unter Druckeinwirkung auf den Ab¬ schnitt 1 ein Bild auf dem Abschnitt 4 entstehen.

Der erfindungsgemäße Vordruck vereint somit die Vorteile eines anschlagfreien Druckers mit den Möglichkeiten, die herkömmliche Durchschreibeverfahren bieten. Diese Durchschreibeverfahren sind mechanische Druckverfahren, die folgende Nachteile aufweisen: Gerauschbelastigung und Einschränkungen hinsichtlich Layout und Schriftarten.

Bei anschlagfreien Druckern hingegen werden diese Nachteile vollständig vermieden. Leistungsfähige Laser- oder Tintenstrahldrucker (anschlagfrei) bieten die Möglichkeit, die gesamte Druckseite bei Kleinstauflagen auf üblichem Papier selbst zu drucken.

Mit dem erfindungsgemäßen Vordruck besteht somit die Möglichkeit, in einer spateren Phase jederzeit einen Text, eine Zeichnung oder eine Unterschrift mittels herkömmlicher Durchschreibeverfahren aufzutragen. Ein Vordruck nach der Erfindung zeichnet sich somit durch eine besonders hohe "Flexibilität" oder Anpassungsfähigkeit aus.




 
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