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Patent Searching and Data


Title:
FORMWORK PART AND CEILING FORMWORK COMPRISING SUCH A FORMWORK PART
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/093225
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a formwork part (26a-c) comprising a compensation element. The compensation element has a longitudinal support and two transverse supports connected to the longitudinal support. An outer support is movably arranged on the transverse supports. Additionally, at least one central support can be secured to the transverse supports so as to be releasable from the transverse supports. The longitudinal support, the outer support, and/or at least one central support have at least one support head receiving area preferably at both ends, in particular in the form of a connection projection, in particular at least two support head receiving areas, preferably in the shape of connection projections. The connection projections can be hooked into ceiling supports (16) of the ceiling formwork (10). The invention further relates to a ceiling formwork (10) comprising such a formwork part (26a-c) and a formwork element (14). The formwork element (14) preferably has at least one support head receiving area, in particular in the form of a connection projection, which can be hooked into the ceiling support (16) of the ceiling formwork (10). The ceiling formwork (10) can have the ceiling support (16), and the ceiling formwork (10) can have a dual support.

Inventors:
SCHNEIDER WERNER (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/079085
Publication Date:
June 08, 2017
Filing Date:
November 29, 2016
Export Citation:
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Assignee:
PERI GMBH (DE)
International Classes:
E04G11/48; E04G11/50; E04G11/54
Domestic Patent References:
WO2015042625A12015-04-02
Foreign References:
DE20318912U12004-03-04
DE102007021159A12008-11-06
EP2754778A12014-07-16
DE202013104108U12013-09-19
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
KOHLER SCHMID MÖBUS PATENTANWÄLTE PARTNERSCHAFTSGESELLSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Schalungsteil (26a-c) für eine Deckenschalung (10), wobei das

Schalungsteil (26a-c) ein Ausgleichselement aufweist, wobei das Ausgleichselement Folgendes aufweist:

a) Einen Grundrahmen (28) mit einem Längsträger (32) und zwei quer zum Längsträger (32) fest mit dem Längsträger (32) verbundenen Querträgern (30a, 30b), wobei der Längsträger (32) eine Nagelleiste (58a) zur Befestigung einer

Ausgleichselementschaihaut aufweist;

b) einen parallel zum Längsträger (32) angeordneten

Außenträger (36), der verschiebbar an den Querträgern (30a, 30b) geführt ist, wobei der Außenträger (36) eine

Nagelleiste (58d) zur Befestigung einer

Ausgleichselementschaihaut aufweist.

2. Schalungsteil nach Anspruch 1, bei dem das Schalungsteil (26a-c) einen ersten Mittelträger (50a, 50b) aufweist, der parallel zum

Längsträger (32) angeordnet und reversibel lösbar mit den

Querträgern (30a, 30b) verbunden ist, wobei der erste

Mittelträger (50a, 50b) eine Nagelleiste (58b, 58c) zur Befestigung der Ausgleichselementschaihaut aufweist.

3. Schalungsteil nach Anspruch 1 oder 2, bei dem zumindest ein

Querträger (30a, 30b) eine Querträgerführungsleiste (40a-d) aufweist, die

i) von einer Mittelträgerführungsleiste (52a, 52b) des ersten

Mittelträgers (50a, 50b) hintergriffen wird, sodass der erste Mittelträger (50a, 50b) verschiebbar an den Querträgern (30a, 30b) führbar ist und/oder ü) von einer Außenträgerführungsleiste (38a-d) des

Außenträgers (36) hintergriffen wird, sodass der

Außenträger (36) verschiebbar an den Querträgern (30a, 30b) führbar ist.

4. Schalungsteil nach Anspruch 2 oder 3, bei dem zumindest ein

Querträger (30a, 30b) eine Arretiervorrichtung aufweist, mittels der die Position des Mittelträgers (50a, 50b) relativ zu den

Querträgern (30a, 30b) festlegbar ist.

5. Schalungsteil nach einem der Ansprüche 2 bis 4, bei dem der erste Mittelträger (50a, 50b) Stützenkopfaufnahmen aufweist, die zur Montage des ersten Mittelträgers (50a, 50b) an einem

Stützenkopf (20) der Deckenschalung (10) an den längsseitigen Enden des ersten Mittelträgers (50a, 50b) angeordnet oder ausgebildet sind, wobei der erste Mittelträger (50a, 50b) ohne das Ausgleichselement an der Deckenschalung (10) zwischen zwei Stützenköpfen (20) anordenbar ist.

6. Schalungsteäi nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Längsträger (32) Stützenkopfaufnahmen aufweist, die zur Montage des Längsträgers (32) an einem Stützenkopf (20) der Deckenschalung (10) an den längsseitigen Enden des

Längsträgers (32) angeordnet oder ausgebildet sind, wobei der der Längsträger (32) ohne das Ausgleichselement an der

Deckenschalung (10) zwischen zwei Stützenköpfen (20) anordenbar ist.

7. Schalungsteil nach Anspruch 6, bei dem die Stützenkopfaufnahmen in Form von Verbindungsvorsprüngen (60a, 60b, 60j, 60k)

ausgebildet sind.

8. Schaiungsteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Außenträger (36) Stützenkopfaufnahmen aufweist, die zur Montage des Außenträgers (36) an einem Stützenkopf (20) der Deckenschalung (10) an den längsseitigen Enden des

Außenträgers (36) angeordnet oder ausgebildet sind.

9. Schalungsteil nach Anspruch 8, bei dem die Stützenkopfaufnahmen in Form von Verbindungsvorsprüngen (60g-i) ausgebildet sind.

10. Schalungsteil nach einem der Ansprüche 2 bis 9, bei dem das

Ausgleichselement mehrere Mittelträger (50a, 50b) aufweist, die identisch zum ersten Mittelträger (50a, 50b) ausgebildet sind, wobei die Mittelträger (50a, 50b) an den Querträgern (30a, 30b)

angeordnet sind.

11. Schalungsteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Grundrahmen (28) einen Längsverbinder (34) aufweist, der die Querträger (30a, 30b) parallel zum Längsträger (32) miteinander verbindet.

12. Schaiungsteil nach einem der Ansprüche 5 bis 11, bei dem das

Schaiungsteil (26a-c) einen Stützenkopf (20) aufweist, der an einer Stützen kopfauf nähme angeordnet ist.

13. Schalungsteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Schalungsteil (26a-c) eine mit dem Ausgleichselement

verbundene Ausgleichselementschalhaut aufweist.

14. Deckenschalung (10) mit einem Schalungsteil (26a-c) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und einem Schaleiement (14), wobei das Schalelement (14) einen Rahmen (22) mit einer parallel zur Rahmenhauptebene angeordneten Schalhaut (24) aufweist, wobei der Rahmen (22) in der Rahmenhauptebene eine Länge und eine Breite (A) aufweist und wobei die Differenz zwischen

a) der maximalen Spannweite (B) zwischen dem Längsträger (32) und dem Außenträger (36) und

b) der minimalen Spannweite (C) zwischen dem Längsträger (32) und dem Außenträger (36) zumindest der Breite (A) des

Rahmens (22) entspricht.

15. Deckenschalung (10) mit einem Schalungsteil nach einem der

Ansprüche 1 bis 13, wobei die Deckenschalung (10) einen

Doppelträger (62) mit Stützkopfaufnahmen an den längsseitigen Enden des Doppelträgers (62) zur Montage des Doppelträgers (62) an einem Stützenkopf (20) der Deckenschalung (10) aufweist und zumindest eine Nagelleiste aufweist und wobei der

Doppelträger (62) ohne das Ausgleichseiement an der

Deckenschalung (10) zwischen zwei Stützenköpfen (20) anordenbar ist.

Description:
Schalungsteil und Deckenschalung mit einem solchen

Schalungsteil Die Erfindung betrifft ein Schalungsteil für eine Deckenschalung, wobei das Schalungsteil ein Ausgleichselement aufweist. Die Erfindung betrifft weiterhin eine Deckenschalung mit einem solchen Schalungsteil.

Es ist bekannt, Schalelemente zur Herstellung von Betondecken

einzusetzen. Dabei kommen insbesondere Rahmentafelschalelemente zum Einsatz, die zumindest teilweise eine Form zum Einfüllen von flüssigem Beton bilden. Nach dem Aushärten des Betons werden die Schalelemente entfernt. Schalelemente können nicht an beliebige Flächen angepasst werden. Um Lücken zwischen den Schaielementen und einer Wand schließen zu können, sind Behelfskonstruktionen bekannt, die eine Trägerkonstruktion mit einer individuell auf die Lücke zugeschnittene Schalhaut tragen. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demgegenüber, ein Schalungsteil mit einem Ausgleichselement zu schaffen, das flexibel zum Schließen einer Lücke zwischen einem Schalelement und einer Wand anpassbar und wiederverwendbar ist. Aufgabe der Erfindung ist es weiterhin, eine Deckenschalung mit einem solchen Schalungsteil bereit zu stellen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Schalungsteil mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie durch eine Deckenschalung mit den Merkmalen der Patentansprüche 14 und 15 gelöst. Die

Unteransprüche geben zweckmäßige Weiterbildungen an.

Die erfindungsgemäße Aufgabe wird somit gelöst durch ein Schalungsteil für eine Deckenschalung. Das Schalungsteil weist ein Ausgleichselement auf. Das Ausgleichselement weist einen Grundrahmen auf. Der

Grundrahmen weist einen Längsträger mit einer Nagelleiste auf, an der eine Ausgleichselementschalhaut der Deckenschalung befestigbar ist. Der Längsträger ist fest mit einem ersten Querträger und einem zweiten Querträger des Grundrahmens verbunden. Fest verbunden bedeutet im Sinne der vorliegenden Erfindung dabei, dass ein Lösen des Längsträgers von den Querträgern ohne Werkzeug nicht möglich ist. Die Verbindung kann beispielsweise durch Schweißen, Schrauben, Nieten oder Kleben hergestellt sein. Das Ausgleichselement weist weiterhin einen Außenträger auf, der, insbesondere in paralleler Ausrichtung zum Längsträger, verschiebbar an den beiden Querträgern geführt ist. Der Außenträger weist eine Nagelleiste zur Befestigung einer Ausgleichselementschalhaut auf.

Das erfindungsgemäße Schalungsteil weist somit zwei zueinander verstellbare Nagelleisten zur Aufnahme einer Ausgleichselementschalhaut auf. Das Schalungsteil kann dadurch an individuell bestehende Lücken in einer Deckenschalung angepasst und wiederholt eingesetzt werden.

Der Außenträger ist vorzugsweise verschiebbar, aber nicht reversibel lösbar von den Querträgern entfernbar an den Querträgern angeordnet. Der unverlierbar an den Querträgern gesicherte Außenträger ermöglicht eine kompakte Handhabung des Schalungsteils.

Die Querträger können dazu ausgebildet sein, ein benachbartes

Schalelement zu untergreifen.

Der Außenträger ist vorzugsweise in verschiedenen Positionen relativ zu den Querträgern arretierbar.

In weiter bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung weist das Schalungsteil einen ersten Mittelträger auf. Der Mittelträger kann parallel zum

Längsträger angeordnet sein. Insbesondere ist der erste Mittelträger reversibel lösbar mit den Querträgern verbunden. Der erste Mittelträger kann eine Nagelleiste zur Befestigung der Ausgleichselementschalhaut aufweisen. Der erste Mittelträger bietet eine Zusatzstütze für die

Ausgleichselementschalhaut, wenn diese großflächig installiert werden muss. Zusätzlich dazu kann der erste Mittelträger entnommen werden und alleine als Träger bei schmalen zu schließenden Spalten eingesetzt werden. Das heißt, dass der Mittelträger so ausgestaltet ist, dass er auch ohne Grundrahmen mit einem Stützenkopf verbindbar ist.

Ein erster Querträger kann eine erste Querträgerführungsleiste aufweisen. Die erste Querträgerführungsleiste kann zur Befestigung des ersten

Mittelträgers und/oder des Außenträgers dienen. Dabei können der erste Mittelträger und/oder der Außenträger eine erste Mittelträgerführungsleiste bzw. eine erste Außenträgerführungsleiste aufweisen, die die erste Querträgerführungsleiste hintergreifen. Der erste Mittelträger bzw. der Außenträger können so auf konstruktiv einfache Art und Weise an dem ersten Querträger geführt werden.

Zusätzlich dazu kann ein zweiter Querträger eine zweite

Querträgerführungsleiste aufweisen. Die zweite Querträgerführungsleiste kann zur Befestigung des ersten Mittelträgers und/oder des Außenträgers dienen. Dabei können der erste Mittelträger und/oder der Außenträger eine zweite Mittelträgerführungsleiste bzw. eine zweite

Außenträgerführungsleiste aufweisen, die die zweite

Querträgerführungsleiste hintergreift. Der erste Mittelträger bzw. der Außenträger können so besonders präzise an den beiden Querträgern geführt werden.

An zumindest einem Querträger kann eine Arretiervorrichtung vorgesehen sein, um die Position des ersten Mittelträgers festzulegen. Die

Arretiervorrichtung kann eine kontinuierliche Verstellbarkeit des ersten Mittelträgers relativ zu einem Querträger ermöglichen. Beispielsweise kann die Arretiervorrichtung in Form einer Keilbefestigung ausgebildet sein. Die Arretiervorrichtung kann eine diskrete Verstellbarkeit des ersten Mittelträgers relativ zu einem Querträger ermöglichen. Beispielsweise kann der erste Querträger mehrere erste Abstecköffnungen aufweisen, in die ein bewegbar am ersten Mittelträger angeordneter erster Bolzen einführbar ist, sodass die Stellung des ersten Mittelträgers am ersten Querträger arretierbar ist.

Zusätzlich dazu kann der zweite Querträger mehrere zweite

Abstecköffnungen aufweisen, in die ein bewegbar am ersten Mittelträger angeordneter zweiter Bolzen einführbar ist, sodass die Stellung des ersten Mitteiträgers auch am zweiten Querträger und dadurch besonders präzise am Grundrahmen einstellbar ist.

Der erste Mittelträger kann Stützenkopfaufnahmen aufweisen, um den ersten Mitteiträger an einem Stützenkopf fixieren zu können. Die

Stützenkopfaufnahmen können in Form von Verbindungsvorsprüngen ausgebildet sein, die Stützköpfe teilweise hintergreifen können. Die Verbindungsvorsprünge sind vorzugsweise an den in Richtung der

Längsachse des ersten Mittelträgers gesehenen Enden des ersten

Mittelträgers angeordnet oder ausgebildet.

Die Verbindungsvorsprünge sind vorzugsweise an Blechstreifen

ausgebildet, die im Bereich der in Richtung der Längsachse des ersten Mittelträgers gesehenen Enden des ersten Mittelträgers angeordnet, insbesondere angeschweißt, sind.

Der Längsträger kann Stützenkopfaufnahmen aufweisen. Besonders bevorzugt weist der Längsträger Verbindungsvorsprünge auf, die

Stützenköpfe teilweise häntergreifen können. Die Verbindungsvorsprünge sind vorzugsweise an den in Richtung der Längsachse des Längsträgers gesehenen Enden des Längsträgers angeordnet oder ausgebildet.

Die Verbindungsvorsprünge sind vorzugsweise an Blechstreifen

ausgebildet, die im Bereich der in Richtung der Längsachse des

Längsträgers gesehenen Enden des Längsträgers angeordnet,

insbesondere angeschweißt, sind.

Der Außenträger kann Stützenkopfaufnahmen aufweisen. Weiter bevorzugt weist der Außenträger Stützenkopfaufnahmen in Form von Verbindungsvorsprüngen auf, die Stützköpfe teilweise hintergreifen können. Die Verbindungsvorsprünge sind vorzugsweise an den in Richtung der Längsachse des Außenträgers gesehenen Enden des Außenträgers angeordnet oder ausgebildet.

Die Verbindungsvorsprünge sind vorzugsweise an Blechstreifen

ausgebildet, die im Bereich der in Richtung der Längsachse des

Außenträgers gesehenen Enden des Außenträgers angeordnet,

insbesondere angeschweißt, sind.

Um große Lücken in der Schaihaut durch eine Ausgleichselementschalhaut schließen zu können, kann das Ausgieichselement zumindest einen weiteren Mittelträger aufweisen, der insbesondere identisch zum ersten Mittelträger ausgebildet ist. Der weitere Mittelträger ist bevorzugt reversibel lösbar an den Querträgern anordenbar und/oder relativ zu den Querträgern arretierbar verschiebbar ausgebildet.

Die Stabilität des Grundrahmens kann signifikant erhöht werden, wenn der Grundrahmen einen Längsverbinder aufweist, der die Querträger verbindet. Der Längsverbinder ist vorzugsweise parallel zum Längsträger ausgerichtet.

Das Schalungsteil kann einen Stützenkopf aufweisen. In diesem Fall sind das Ausgleichselement, der erste Mittelträger und/oder ein Doppelträger (siehe unten) mit dem Stützenkopf verbunden . Der Stützenkopf kann von einem Verbindungsvorsprung teilweise hintergriffen sein.

Die Ausgleichselementschalhaut kann ein Bestandteil des

Ausgleichselements sein. Die erfindungsgemäße Aufgabe wird weiterhin gelöst durch eine

Deckenschalung mit einem zuvor beschriebenen Schalungsteil und einem Schalelement.

Die Deckenschalung kann einen Doppelträger aufweisen, wobei der Doppelträger Stützkopfaufnahmen an seinen längsseitigen Enden aufweist. Die Stützkopfaufnahmen sind vorzugsweise in Form von

Verbindungsvorsprüngen ausgebildet, die insbesondere angeschweißt sind. Der Doppelträger weist zumindest eine Nagelleiste, insbesondere zwei Nagelleisten auf.

Vorzugsweise entspricht die minimale Breiten-Einstellbarkeit des

Ausgleichelements der Breite des Schaielements. Unter der Breiten- Einstellbarkeit des Ausgleichelements wird dabei die maximal von der Ausgleichselementschalhaut überspannte bzw. überspannbare Breite minus die minimal von der Ausgleichselementschalhaut überspannte bzw. überspannbare Breite des Ausgleichelements verstanden. Bei einem rechteckförmigen Schalelement wird dabei unter der Breite des

Schalelements die kürzere Seite des Schalelements in der Ebene der Schalhaut verstanden.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele der

Erfindung, aus den Patentansprüchen sowie aus den Figuren der

Zeichnung, die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigt.

Die in der Zeichnung gezeigten Merkmale sind derart dargestellt, dass die erfindungsgemäßen Besonderheiten deutlich sichtbar gemacht werden können. Die verschiedenen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen bei Varianten der Erfindung verwirklicht sein.

Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Deckenschalung mit

mehreren Schalelementen, die auf Deckenstützen abgestützt sind sowie mit drei Schalungsteilen;

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Grundrahmens eines

Schalungsteils;

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Außenträgers;

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Grundrahmens aus Fig. 2 mit dem Außenträger gemäß Fig. 3;

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Mitteiträgers;

Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines Schalungsteils aus Fig. 1;

Fig. 7 eine Draufsicht auf eine weitere Deckenschalung;

Fig. 8 eine Draufsicht auf eine weitere Deckenschalung;

Fig. 9 eine perspektivische Ansicht eines Doppelträgers; und

Fig. 10 Draufsichten auf verschiedene Einsatzmöglichkeiten der

erfindungsgemäßen Schalungsteile. Fig. 1 zeigt eine Deckenschalung 10. Die Deckenschalung 10 dient der Herstellung einer Betondecke, die sich auf den Wänden 12a, 12b abstützt. Die Deckenschalung 10 weist mehrere Schaleiemente auf, von denen aus Gründen der Übersichtlichkeit nur ein Schalelement 14 mit einem

Bezugszeichen versehen ist. Die Schalelemente 14 sind auf Deckenstützen abgestützt, von denen in Fig. 1 aus Gründen der Übersichtlichkeit ebenfalls nur eine Deckenstütze 16 mit einem Bezugszeichen versehen ist. Die Deckenstütze 16 weist eine Schalungsstütze 18 und einen daran angeordneten Stützenkopf 20 auf. Die Schalelemente 14 weisen einen Rahmen 22 mit einer daran angeordneten Schalhaut 24 auf. Die

Schalelemente 14 sind rechteckförmig ausgebildet, sodass beliebig geformte Decken nicht ausschließlich durch die in Fig. 1 dargestellten Schalelemente 14 herstellbar sind.

Die Deckenschalung 10 weist daher Schalungsteile 26a-c auf. Ebenso wie die Schalelemente 14 sind die Schalungsteile 26a-c durch

Deckenstützen 16 abgestützt. Weiterhin sind die Schalungsteile 26a-c, ebenso wie die Schalelemente 14, einenends in zumindest einen

Stützenkopf 20 einhängbar und dann von unten aufschwenkbar. Dies ist in Fig. 1 anhand des Schalungsteils 26a ersichtlich. Nach dem Aufschwenken können die Schalungsteile 26a-c am aufgeschwenkten Ende durch zumindest eine weitere Deckenstütze 16 abgestützt werden.

Fig. 2 zeigt einen Grundrahmen 28 eines Schalungsteils 26a-c (siehe Fig. 1). Der Grundrahmen 28 weist einen ersten Querträger 30a, einen zweiten Querträger 30b und einen Längsträger 32 auf. Der Längsträger 32 verbindet die Querträger 30a, 30b. Die Verbindung der Querträger 30a, 30b wird verstärkt durch einen Längsverbinder 34. Der Längsverbinder 34 ist dem Längsträger 32 gegenüber liegend fest mit den Querträgern 30a, 30b verbunden.

Fig. 3 zeigt einen Außenträger 36. Der Außenträger 36 weist

Außenträgerführungsleisten 38a-d auf.

Fig. 4 zeigt das Schalungsteil 26c gemäß Fig. 1. Der Außenträger 36 (siehe Fig. 3) ist dabei an dem Grundrahmen 28 (siehe Fig. 2)

angeordnet. Der Außenträger 36 hintergreift mit seinen

Außenträgerführungsleisten 38a-d (siehe Fig. 3)

Querträgerführungsleisten 40a-d. Der Außenträger 36 ist dadurch im vorliegenden Ausführungsbeispiel in der Richtung der Längsachsen 42a, 42b geführt verschiebbar. Im vorliegenden Fall ist der Außenträger 36 dabei auch in paralleler Ausrichtung zum Längsträger 32 verschiebbar. Mit anderen Worten verläuft die Längsachse 44 des Außenträgers 36 parallel zur Längsachse 46 des Längsträgers 32. Zumindest ein Anschlag 48a, 48b verhindert ein Ausfädeln und Entfernen des Außenträgers 36 von den Querträgern 30a, 30b. Vorzugsweise weist jeder Querträger 30a, 30b jeweils zumindest einen Anschlag 48a, 48b auf.

Fig. 5 zeigt einen Mittelträger 50a. Der Mittelträger 50a ist vorzugsweise nahezu identisch zum Außenträger 36 (siehe Fig. 3) ausgebildet.

Allerdings weist der Mittelträger 50a nur zwei

Mittelträgerführungsleisten 52a, 52b auf. Weiterhin weist der Mittelträger 50a schiebbar geführte Bolzen 54a, 54b auf.

Fig. 6 zeigt das Schalungsteil 26a (siehe auch Fig. 1). Aus Fig. 6 ist ersichtlich, dass die Querträger 30a, 30b des Schalungsteils 26a

Abstecköffnungen aufweist, in die die Bolzen 54a, 54b (siehe Fig. 5) teilweise einführbar sind. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind in Fig. 6 lediglich zwei Abstecköffnungen 56a, 56b mit einem Bezugszeichen versehen. Wenn die Mittelträgerführungsleisten 52a, 52b (siehe Fig. 5) die Querträgerführungsieisten 40a, 40c (siehe Fig. 4) hintergreifen und die Bolzen 54a, 54b (siehe Fig. 5) teilweise in die Abstecköffnungen 56a, 56b eingeführt sind, sind die Mittelträger 50a, 50b fest mit den

Querträgern 30a, 30b verbunden. Durch Lösen der Bolzen 54a, 54b (siehe Fig. 5) können die Mittelträger 50a, 50b hingegen entweder in Richtung der Längsachsen 42a, 42b parallel verschoben oder von den

Querträgern 30a, 30b abgenommen werden, ohne den Längsträger 32 und/oder den Außenträger 36 von den Querträgern 30a, 30b zu

entfernen.

Aus Fig. 6 ist ersichtlich, dass der Längsträger 32, die Mittelträger 50a, 50b und der Außenträger 36 jeweils eine Nagelleiste 58a-d aufweisen. Die Nagelleisten 58a-d sind vorzugsweise aus Kunststoff oder Holz

ausgebildet. Sie dienen der Befestigung einer passend zugeschnittenen Ausgleichselementschalhaut (nicht gezeigt).

Der Längsträger 32, die Mittelträger 50a, 50b und der Außenträger 36 weisen an ihren jeweiligen längsseitigen Enden Stützenkopfaufnahmen in Form von Verbindungsvorsprünge 60a-k auf, von denen aus Gründen der Übersichtlichkeit in Fig. 6 nur einige mit einem Bezugszeichen versehen sind. Die Verbindungsvorsprünge 60a-k sind bevorzugt an Blechstreifen ausgebildet. Die Verbindungsvorsprünge 60a-k sind dazu ausgebildet, Stützenköpfe 20 (siehe Fig. 1) teilweise zu hintergreifen.

Fig. 7 zeigt eine Deckenschalung 10 mit dem Schalelement 14 und den Schalungsteilen 26b, 26c. Das Schalelement 14 weist senkrecht zu seiner Längsachse und parallel zu seiner Schalhaut 24 (siehe Fig. 1) die Breite A auf. Das Schalungsteil 26b weist senkrecht zu seiner Längsachse und parallel zu einer Ebene, in der sich die Querträger 30a, 30b (siehe Fig. 6) erstrecken, die Breite B auf, die der maximalen Spannweite des

Schalungsteils 26b entspricht. Das Schalungsteil 26c weist senkrecht zu seiner Längsachse und parallel zu einer Ebene, in der sich die

Querträger 30a, 30b (siehe Fig. 6) erstrecken, die Breite C auf, die der minimalen Spannweite des Schalungsteils 26c entspricht. Die Breite A entspricht dabei maximal der Differenz der Breiten B und C. Hierdurch sind beliebige Abstände zwischen dem Schalelement 14 und der Wand 12b realisierbar: Übersteigt der Abstand des Schalelements 14 zur Wand 12b die maximale Spannweite des Schalungsteils 26c, kann ein weiteres Schalelement 14 eingesetzt werden. Ist der Abstand des Schalelements 14 zur Wand 12b hingegen kleiner als die minimale Spannweite des

Schalungsteils 26c, so kann das Schalelement 14 entfernt und statt dessen ein Schalungsteil 26c mit einer Spannweite eingesetzt werden, die größer als die Breite A des Schalelements und kleiner als die maximale Spannweite B des Schalungsteils 26c ist. Die Querträger 30a, 30b des Schalungsteils 26c können das Schalelement 14 teilweise untergreifen.

Fig. 8 zeigt eine Deckenschalung 10, bei der die Schalungsteile 26a-c im Falle einer schräg zu der Wand 12a verlaufenden Wand 12b zum Einsatz kommen.

Fig. 9 zeigt einen Doppelträger 62. Der Doppelträger 62 kann, ebenso wie der itteiträger 50a (siehe Fig. 5), einzeln eingesetzt zwischen

Schalelemente 14 eingebracht werden, um schmale Abstände zwischen Schalelementen 14 mit einer Ausgleichselementschalhaut (nicht gezeigt) versehen zu können.

Fig. 10 zeigt mehrere Deckenschalungen 10, die beispielhaft verschiedene Einsatzmöglichkeiten von Schalelementen 14, Schalungsteilen 26a-c, Doppelträgern 62 und Mittelträgern 50a zeigen. Aus Gründen der

Übersichtlichkeit sind nur einige dieser Elemente mit einem Bezugszeichen versehen. Dabei ist ersichtlich, dass sich Doppelträger 62 auch auf

Querträgern 30a, 30b abstützen können.

Unter Vornahme einer Zusammenschau aller Figuren der Zeichnung betrifft die Erfindung zusammenfassend ein Schalungsteil 26a-c mit einem Ausgleichselement. Das Ausgleichselement weist einen Längsträger 32 und zwei mit dem Längsträger 32 verbundene Querträger 30a, 30b auf. An den Querträgern 30a, 30b ist ein Außenträger 36 verschiebbar angeordnet. Zusätzlich dazu kann an den Querträgern 30a, 30b zumindest ein Mittelträger 50a, 50b lösbar von den Querträgern 30a, 30b befestigt sein. Der Längsträger 32, der Außenträger 36 und/oder zumindest ein Mittelträger 50a, 50b weisen vorzugsweise beidenends zumindest eine Stützenkopfaufnahme, insbesondere in Form eines

Verbindungsvorsprungs 60a-k, insbesondere zumindest zwei

Stützenkopfaufnahmen, vorzugsweise in Form von

Verbindungsvorsprüngen 60a-k, auf. Die Verbindungsvorsprünge 60a-k sind in Deckenstützen 16 der Deckenschalung 10 einhakbar. Die Erfindung betrifft weiterhin eine Deckenschalung 10 mit einem solchen

Schalungsteil 26a-c und einem Schaielement 14. Das Schalelement 14 weist vorzugsweise zumindest eine Stützenkopfaufnahme, insbesondere in Form eines Verbindungsvorsprungs 60a-k, auf, der in die Deckenstütze 16 der Deckenschalung 10 einhakbar ist. Die Deckenschalung 10 kann die Deckenstütze 16 aufweisen. Die Deckenschalung 10 kann einen

Doppelträger 62 aufweisen.