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Title:
FORWARD OSMOSIS SYSTEM HAVING SOLVENT SEPARATION BY MEANS OF MEMBRANE DISTILLATION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/062392
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a system for separating a product contained as solvent in a solution to be processed, comprising at least one forward osmosis device (816) through which the solution to be processed and a draw solution flow, and a device connected downstream thereof for obtaining the product (56, 62) from the diluted draw solution exiting the forward osmosis device, wherein the forward osmosis device comprises at least one flow channel conducting the solution to be processed and at least one flow channel conducting the draw solution, the inner space of a respective flow channel conducting the solution to be processed is delimited at least partially by a semi-permeable membrane wall that is permeable to the solvent of the solution to be processed but not to the substance dissolved therein, and at least one flow channel conducting the draw solution is delimited on opposite sides by membrane walls that are associated with two adjoining flow channels conducting the solution to be processed, such that solvent from the solution to be processed passes through the membrane walls into the adjoining flow channels conducting the draw solution.

Inventors:
HEINZL WOLFGANG (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/004988
Publication Date:
May 18, 2012
Filing Date:
October 06, 2011
Export Citation:
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Assignee:
AAA WATER TECHNOLOGIES AG (CH)
HEINZL WOLFGANG (DE)
International Classes:
C02F1/44; B01D61/00
Domestic Patent References:
WO2007147013A12007-12-21
WO2007146094A22007-12-21
WO2005089914A12005-09-29
WO2007054311A12007-05-18
Foreign References:
US20060144789A12006-07-06
Other References:
MCCUTCHEON J R ET AL: "A novel ammonia-carbon dioxide forward (direct) osmosis desalination process", DESALINATION, ELSEVIER, AMSTERDAM, NL, vol. 174, no. 1, 1 April 2005 (2005-04-01), pages 1 - 11, XP004891604, ISSN: 0011-9164, DOI: 10.1016/J.DESAL.2004.11.002
Attorney, Agent or Firm:
MANITZ, FINSTERWALD & PARTNER GBR (DE)
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Claims:
Patentansprüche

System (10) zur Separation eines in einer aufzuarbeitenden Lösung (12) als Lösungsmittel enthaltenen Produkts (14), mit wenigstens einer von der aufzuarbeitenden Lösung (12) und einer Zuglösung (20) durchströmten Vorwärtsosmoseeinrichtung (16) und einer dieser nachgeschalteten Einrichtung (28) zur Gewinnung des Produktes (14) aus von der Vorwärtsosmoseeinrichtung (16) austretender verdünnter Zuglösung (20'), wobei die Vorwärtsosmoseeinrichtung (16) wenigstens einen die aufzuarbeitende Lösung (12) führenden Strömungskanal (18) und wenigstens einen die Zuglösung (20) führenden Strömungskanal (22) umfasst, der Innenraum (24) eines jeweiligen die aufzuarbeitende Lösung (12) führenden Strömungskanals (18) zumindest teilweise durch eine für das Lösungsmittel der aufzuarbeitenden Lösung (12), nicht jedoch den darin aufgelösten Stoff durchlässige semipermeable Membranwand (26) begrenzt ist und wenigstens ein die Zuglösung (20) führender Strömungskanal (22) auf einander gegenüberliegenden Seiten durch Membranwände (26) begrenzt ist, die zwei benachbarten die aufzuarbeitende Lösung (12) führenden Strömungskanälen (18) zugeordnet sind, so dass Lösungsmittel aus der aufzuarbeitenden Lösung (12) durch die Membranwände (26) hindurch in die angrenzenden die Zuglösung (20) führenden Strömungskanäle (22) gelangt.

System nach Anspruch 1 ,

dadurch g e k e n n z e i c h n e t,

dass die Zuglösung (20) die Vorwärtsosmoseeinrichtung (16) im Gegenstrom zur aufzuarbeitenden Lösung (12) durchströmt. System nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Vorwärtsosmoseeinrichtung (16) mehrere zueinander parallele die aufzuarbeitende Lösung (12) führende Strömungskanäle (18) sowie mehrere zueinander parallele die Zuglösung (20) führende Strömungskanäle (22) umfasst.

System nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet,

dass die die Zuglösung (20) führenden Strömungskanäle (22) jeweils auf einander gegenüberliegenden Seiten durch Membranwände (26) begrenzt sind, die zwei benachbarten die aufzuarbeitende Lösung (12) führenden Strömungskanälen (18) zugeordnet sind.

System nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Produktgewinnungseinrichtung (28) eine von der aus der Vorwärtsosmoseeinrichtung (16) austretenden verdünnten Zuglösung (20') durchströmte Heizstufe (30) aufweist, die wenigstens eine Heizeinheit (32) und wenigstens eine Verdampfereinheit (V) umfasst, wobei eine jeweilige Heizeinheit (32) einen zumindest teilweise von einer fluiddichten wärmeleitenden Wand (34) begrenzten Heizfluid- raum (36) und eine jeweilige Verdampfereinheit (V) einen zumindest teilweise durch eine dampfdurchlässige flüssigkeitsdichte Membranwand (38) begrenzten Dampfraum (40) umfasst, und in der Heizstufe (30) wenigstens ein zwischen einer Heizeinheit (32) und einer an diese angrenzenden Verdampfereinheit (V) gebildeter, die Zuglösung (20) führender Strömungskanal (22) vorgesehen ist, so dass die Zuglösung (20) über die fluiddichte wärmeleitende Wand (34) beheizt wird und der aus der Zuglösung (20) entstehende Dampf durch die Membranwand (38) hindurch in den Dampfraum (40) gelangt.

6. System nach Anspruch 5,

dadurch g e k e n n z e i c h n e t,

dass die Produktgewinnungseinrichtung (28) wenigstens eine von der aus der Heizstufe (30) austretenden Zuglösung (20) durchströmte, mit in der Heizstufe (30) anfallendem Dampf (92) versorgte Kondensations- /Verdampfungsstufe (42) aufweist, die wenigstens eine Kondensationseinheit (K) und wenigstens eine Verdampfereinheit (V) umfasst, wobei eine jeweilige Kondensationseinheit (K) einen zumindest teilweise von einer Kondensationswand (44) begrenzten ersten Dampfraum (46) und eine jeweilige Verdampfereinheit (V) einen zumindest teilweise durch eine dampfdurchlässige flüssigkeitsdichte Membranwand (38) begrenzten zweiten Dampfraum (48) umfasst, und in einer jeweiligen Kondensations-/ Verdampfungsstufe (42) wenigstens ein zwischen einer solchen Kondensationseinheit (K) und einer solchen an diese angrenzenden Verdampfereinheit (V) gebildeter, die Zuglösung (20) führenden Strömungskanal (22) vorgesehen ist, so dass die Zuglösung (20) über die Kondensationswand (44) erhitzt wird und der aus der Zuglösung (20) entstehende Dampf durch die Membranwand (38) hindurch in den zweiten Dampfraum (48) gelangt, wobei vorzugsweise die aus der letzten Kondensations- / Verdampfungsstufe (42) austretende Zuglösung (20) wieder der Vorwärtsosmoseeinrichtung (16) zugeführt ist.

7. System nach Anspruch 5 oder 6,

dadurch g e k e n n z e i c h n e t,

dass die Produktgewinnungseinrichtung (28) eine Kondensationsstufe (50) mit wenigstens einer Kühleinheit (52) und wenigstens ei- ner Kondensationseinheit (K) umfasst, wobei eine jeweilige Kühleinheit (52) einen vorzugsweise zumindest teilweise von einer fluiddich- ten wärmeleitenden Wand (34) begrenzten Kühlfluidraum (54) und eine jeweilige Kondensationseinheit (K) einen zumindest teilweise von einer Kondensationswand (44) begrenzten Dampfraum (46) umfasst und in der Kondensationsstufe (50) wenigstens eine Kühleinheit (52) zumindest einer Kondensationseinheit (K) unmittelbar benachbart ist, so dass die Kondensationswand (44) der jeweiligen Kondensationseinheit (K) über die Kühleinheit (52) gekühlt wird, und wobei der Kondensationsstufe (50) vorzugsweise in einer vorangehenden Kondensations-/ Verdampfungsstufe (42) entstehender Dampf zugeführt und das Produkt (14) vorzugsweise in Form des in der Kondensationsstufe (50) anfallenden Destillats aus der Kondensationsstufe (50) abführbar ist.

System nach einem der Ansprüche 1 bis 4,

dadurch g e k e n n z e i c h n e t,

dass die Produktgewinnungseinrichtung (28) eine von aus der Vor- wärtsosmoseeinrichtung (16) austretender verdünnter Zuglösung (20') durchströmte beheizte Desorberstufe (56) aufweist, die wenigstens einen Gasraum (58) sowie wenigstens einen die verdünnte Zuglösung (20') führenden Strömungskanal (22) umfasst, wobei ein jeweiliger Gasraum (58) zumindest teilweise durch eine dampfdurchlässige flüssigkeitsdichte Membranwand (38) begrenzt ist und wenigstens ein zwischen einem solchen Gasraum (58) und einer an diesen angrenzenden Heizeinheit (32) gebildeter die verdünnte Zuglösung (20') führender Strömungskanal (22) vorgesehen ist, so dass aus der verdünnten Zuglösung (20') ausgetriebenes Gasgemisch (60) durch die Membranwand (38) hindurch in den Gasraum (58) gelangt und das Produkt (14) vorzugsweise in Form von aus der beheizten Desorberstufe (56) austretender vom Gasgemisch (60) gereinigter Zuglösung (120) abführbar ist.

System nach Anspruch 8,

dadurch gekennzeichnet,

dass eine jeweilige Heizeinheit (32) einen zumindest teilweise von einer fluiddichten wärmeleitenden Wand (34) begrenzten Heizfluid- raum (36) umfasst. 10. System nach Anspruch 8 oder 9,

dadurch gekennzeichnet,

dass das in der beheizten Desorberstufe (56) anfallende Gasgemisch (60) zur Erzeugung regenerierter Zuglösung (20) einer kombinierten Absorber- /Lösungskühler stufe (62) zugeführt ist, wobei die durch diese Absorber- /Lösungskühlerstufe (62) erhaltene regenerierte Zuglösung (20) vorzugsweise wieder der Vorwärtsosmoseeinrichtung (16) zugeführt ist.

System nach Anspruch 10,

dadurch gekennzeichnet,

dass der kombinierten Absorber-/ Lösungskühlerstufe (62) zudem ein Teil der aus der beheizten Desorberstufe (56) austretenden gereinigten Zuglösung (120) oder ein Teil der aus der Vorwärtsosmoseeinrichtung (16) austretenden verdünnten Zuglösung (20') zugeführt ist, wobei im letzteren Fall von der aus der Vorwärtsosmoseeinrichtung (16) austretenden verdünnten Zuglösung (20') der beheizten Desorberstufe (56) vorzugsweise nur eine solche Teilmenge zugeführt ist, um die sich die Masse der aufkonzentrierten Zuglösung (20) beim Durchströmen der Vorwärtsosmoseeinrichtung (16) vergrößert hat, während die restliche Teilmenge verdünnter Zuglö- sung (20') der kombinierten Absorber- /Lösungskühlerstufe (62) zugeführt ist.

System nach Anspruch 10,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Absorber-/ Lösungskühler stufe (62) wenigstens einen vorzugsweise mit Unterdruck beaufschlagten, Gasgemisch (60) aus der beheizten Desorberstufe (56) erhaltenden Gasraum (58) sowie wenigstens einen die gereinigte oder verdünnte Zuglösung (120 bzw. 20') führenden Strömungskanal (22) umfasst, wobei ein jeweiliger Gasraum (58) zumindest teilweise durch eine dampfdurchlässige flüssigkeitsdichte Membranwand (38) begrenzt ist und wenigstens ein zwischen einem solchen Gasraum (58) und einer an diesen angrenzenden Kühleinheit (52) gebildeter die Zuglösung (20') führender Strömungskanal (22) vorgesehen ist, so dass das Gasgemisch aus dem Gasraum (58) durch die Membranwand (38) hindurch in den die gereinigte oder verdünnte Zuglösung (120 bzw.20') führenden Strömungskanal (22) strömt und in der durch die Kühleinheit (52) gekühlten gereinigten bzw. verdünnten Zuglösung (120 bzw.20') aufgelöst wird.

System nach einem der Ansprüche 10 bis 12,

dadurch gekennzeichnet,

dass zur Versorgung der Absorber- /Lösungskühlerstufe (62) bzw. deren Kühleinheiten (52) mit Kühlfluid (64) eine Einrichtung (66) zum Trocknen und Kühlen von Gas (68), insbesondere Luft, mittels einer hygroskopischen Lösung (70) vorgesehen ist.

System nach Anspruch 13,

dadurch gekennzeichnet, dass die Gastrocknungs-/ Kühleinrichtung (66) eine Gaskühler- / Absorberstufe (72) aufweist, die wenigstens einen Gasströmungskanal (74) sowie wenigstens einen die hygroskopische Lösung (70) führenden Strömungskanal (76) umfasst, wobei der Innen- oder Gasraum (78) eines jeweiligen Gasströmungskanals (74) zumindest teilweise durch eine dampfdurchlässige flüssigkeitsdichte Membranwand (38) begrenzt ist und wenigstens ein zwischen einem solchen Gasströmungskanal (74) und einem an diesen angrenzenden weiteren solchen Gasströmungskanal (74) oder einer angrenzenden Kühleinheit gebildeter, die hygroskopische Lösung (70) führender Strömungskanal (76) vorgesehen ist, so dass Feuchtigkeit, insbesondere Wasserdampf, aus dem Gas (68) über die Membranwand (38) in die hygroskopische Lösung (70) übergeht und in dieser absorbiert wird.

System nach Anspruch 14,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Gaskühler- /Absorberstufe (72) mehrere zueinander parallele Gas Strömungskanäle (74) sowie mehrere zueinander parallele die hygroskopische Lösung (70) führende Strömungskanäle (76) umfasst.

System nach Anspruch 15,

dadurch gekennzeichnet,

dass die die hygroskopische Lösung (70) führenden Strömungskanäle (76) der Gaskühler- / Absorberstufe (72) jeweils zwischen zwei an- einandergrenzenden Gasströmungskanälen (74) gebildet sind.

17. System nach Anspruch 15,

dadurch gekennzeichnet, dass die die hygroskopische Lösung (70) führenden Strömungskanäle (76) der Gaskühler-/ Absorberstufe (72) jeweils zwischen einem Gasströmungskanal (74) und einer angrenzenden Kühleinheit gebildet sind.

System nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch g e k e n n z e i c h n e t,

dass die aus der Gaskühler- /Absorberstufe (72) austretende hygroskopische Lösung (70) einer Regenerationsstufe (80) zugeführt ist, in der sie regeneriert wird, und vorzugsweise die regenerierte hygroskopische Lösung (70) insbesondere über einen Kühler (82) wieder der Gaskühler- / Absorberstufe (72) zugeführt ist.

System nach Anspruch 18,

dadurch g e k e n n z e i c h n e t,

dass die Regenerationsstufe (80) wenigstens einen insbesondere von Umgebungsluft durchströmten Gasströmungskanal (74) sowie wenigstens einen die hygroskopische Lösung (70) führenden Strömungskanal (76) umfasst, wobei der Innen- oder Gasraum (78) eines jeweiligen Gasströmungskanals (74) zumindest teilweise durch eine dampfdurchlässige flüssigkeitsdichte Membranwand (38) begrenzt ist und wenigstens ein zwischen einem solchen Gasströmungskanal (74) und einem an diesen angrenzenden weiteren solchen Gasströmungskanal (74) gebildeter, die hygroskopische Lösung (70) führender Strömungskanal (76) vorgesehen ist, so dass Feuchtigkeit, insbesondere Wasserdampf, aus der hygroskopischen Lösung (70) über die Membranwand (38) in das in dem Gasströmungskanals (74) geführte Gas, insbesondere Umgebungsluft, übergeht und die hygroskopische Lösung (70) aufkonzentriert wird.

20. System nach Anspruch 19,

dadurch g e k e n n z e i c h n e t,

dass die Regenerationsstufe (80) mehrere zueinander parallele Gasströmungskanäle (78) sowie mehrere zueinander parallele die hygro- skopische Lösung (70) führende Strömungskanäle (76) umfasst, wobei vorzugsweise die die hygroskopische Lösung (70) führenden Strömungskanäle (76) der Regenerationsstufe (80) jeweils zwischen zwei aneinandergrenzenden Gasströmungskanälen (74) gebildet sind.

21. System nach Anspruch 18,

dadurch g e k e n n z e i c h n e t,

dass die zur Regeneration der hygroskopischen Lösung (70) vorgesehene Regenerationsstufe (80) eine von der aus der Gaskühler- /Absorberstufe (72) austretenden hygroskopischen Lösung (70) durchströmte Heizstufe (30) aufweist, die wenigstens eine Heizeinheit (32) und wenigstens eine Verdampfereinheit (V) umfasst, wobei eine jeweilige Heizeinheit (32) einen zumindest teilweise von einer fluiddichten wärmeleitenden Wand (34) begrenzten Heizfluidraum (36) und eine jeweilige Verdampfereinheit (V) einen zumindest teilweise durch eine dampfdurchlässige flüssigkeitsdichte Membranwand (38) begrenzten Dampfraum (40) umfasst, und in der Heizstufe (30) wenigstens ein zwischen einer Heizeinheit (32) und einer an diese angrenzenden Verdampfereinheit (V) gebildeter, die hygros- kopische Lösung (70) führender Strömungskanal (76) vorgesehen ist, so dass die hygroskopische Lösung (70) über die fluiddichte wärmeleitende Wand (34) beheizt wird und der aus der hygroskopischen Lösung (70) entstehende Dampf durch die Membranwand (38) hindurch in den Dampfraum (40) gelangt. System nach Anspruch 21 ,

dadurch g e k e n n z e i c h n e t,

dass die Regenerationsstufe (80) wenigstens eine von der aus der Heizstufe (30) austretenden hygroskopischen Lösung (70) durchströmte, mit in der Heizstufe (30) anfallendem Dampf (92) versorgte Kondensations-/ Verdampfungsstufe (42) aufweist, die wenigstens eine Kondensationseinheit (K) und wenigstens eine Verdampfereinheit (V) umfasst, wobei eine jeweilige Kondensationseinheit (K) einen zumindest teilweise von einer Kondensationswand (44) begrenzten ersten Dampfraum (46) und eine jeweilige Verdampfereinheit (V) einen zumindest teilweise durch eine dampfdurchlässige flüssigkeitsdichte Membranwand (38) begrenzten zweiten Dampfraum (48) umfasst, und in einer jeweiligen Kondensations-/Verdampfungsstufe (42) wenigstens ein zwischen einer solchen Kondensationseinheit (K) und einer solchen an diese angrenzenden Verdampfereinheit (V) gebildeter, die hygroskopische Lösung (70) führender Strömungskanal (77) vorgesehen ist, so dass die hygroskopische Lösung (70) über die Kondensationswand (44) erhitzt wird und der aus der hygroskopischen Lösung (70) entstehende Dampf durch die Membranwand (38) hindurch in den zweiten Dampfraum (48) gelangt, wobei vorzugsweise die aus der letzten Kondensations- /Verdampfungsstufe (42) austretende hygroskopische Lösung (70) wieder der Gaskühler- / Absorberstufe (72) zugeführt ist.

System nach Anspruch 21 oder 22,

dadurch g e k e n n z e i c h n e t,

dass die Regenerationsstufe (80) eine Kondensationsstufe (50) mit wenigstens einer Kühleinheit (52) und wenigstens einer Kondensationseinheit (K) umfasst, wobei eine jeweilige Kühleinheit (52) einen vorzugsweise zumindest teilweise von einer fluiddichten wärmelei- tenden Wand (34) begrenzten Kühlfluidraum (54) und eine jeweilige Kondensationseinheit (K) einen zumindest teilweise von einer Kondensationswand (44) begrenzten Dampfraum (46) umfasst und in der Kondensationsstufe (50) wenigstens eine Kühleinheit (52) zumindest einer Kondensationseinheit (K) benachbart ist, so dass die Kondensationswand (44) der jeweiligen Kondensationseinheit (K) über die Kühleinheit (52) gekühlt wird, und wobei der Kondensationsstufe (50) vorzugsweise in einer vorangehenden Kondensations- / Verdampfungsstufe (42) entstehender Dampf zugeführt ist.

System nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch g e k e n n z e i c h n e t,

dass es als modulares Strömungssystem mit einer Vielzahl von Rahmenelementen ausgeführt ist und die verschiedenen Funktionseinheiten wie insbesondere ein jeweiliger die aufzuarbeitende Lösung (12) führender Strömungskanal (18), eine jeweilige Heizeinheit (32), eine jeweilige Verdampfereinheit (V), eine jeweilige Kondensationseinheit (K), eine jeweilige Kühleinheit (52), ein jeweiliger Gasraum (58) und/oder ein jeweiliger Gasströmungskanal (74) jeweils in Form eines solchen Rahmenelements vorgesehen sind, wobei die Rahmenelemente vorzugsweise mit Stegstrukturen (84) versehen sind, über die sie insbesondere zur Bildung der Vorwärtsosmoseein- richtung (16), einer jeweiligen Heizstufe (30), einer jeweiligen Kondensations- /Verdampfungsstufe (42), einer jeweiligen Kondensationsstufe (50), der beheizten Desorberstufe (56), der kombinierten Absorber- /Lösungskühlerstufe (62), der Gaskühler- /Absorberstufe (72) und/ oder der zur Regeneration der hygroskopischen Lösung (70) vorgesehenen Regenerationsstufe (80) miteinander verbindbar sind, und jeweils einen von einem äußeren Rahmen (86) umschlossenen Innenbereich (88) umfassen, der vorzugsweise mit einem ins- besondere gitterartigen Abstandshalter (90) versehen ist, auf dessen beiden Seiten zur Bildung eines jeweiligen Innenraums (24), eines jeweiligen Heizfluidraums (36), eines jeweiligen Dampfraums (40, 46, 48), eines jeweiligen Kühlfluidraums (54), eines jeweiligen Gas- raums (58) oder eines jeweiligen Innen- oder Gasraums (78) insbesondere jeweils eine entsprechende Funktionsfläche, vorzugsweise in Form einer Folie oder Membran, aufgebracht ist.

Description:
VORWÄRTSOSMOSESYSTEM MIT LÖSUNGSMITTELABTRENNUNG DURCH MEMBRANDESTILLATION

Die Erfindung betrifft ein System zur Separation eines in einer aufzuarbeitenden Lösung als Lösungsmittel enthaltenden Produkts. Ein solches System kann beispielsweise zur Meerwasserentsalzung bzw. zur Gewinnung von Trinkwasser aus Meerwasser eingesetzt werden, bei dem es sich in diesem Fall um die aufzuarbeitende Lösung handelt.

Ziel der Erfindung ist es, ein verbessertes System der eingangs genannten Art zu schaffen, das bei möglichst einfachem, kompaktem Aufbau eine zuverlässige effiziente Separation gewährleistet. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch ein System zur Separation eines in einer aufzuarbeitenden Lösung als Lösungsmittel enthaltenen Produkts, mit wenigstens einer von der aufzuarbeitenden Lösung und einer Zuglösung durchströmten Vorwärtsosmoseeinrichtung und einer dieser nachgeschalteten Einrichtung zur Gewinnung des Produkts aus von der Vorwärtsosmoseeinrichtung austretender verdünnter Zuglösung, wobei die Vorwärtsosmoseeinrichtung wenigstens einen die aufzuarbeitende Lösung führenden Strömungskanal und wenigstens einen die Zuglösung führenden Strömungskanal umfasst, der Innenraum eines jeweiligen die aufzuarbeitende Lösung führenden Strömungskanals zu- mindest teilweise durch eine für das Lösungsmittel der aufzuarbeitenden Lösung, nicht jedoch den darin aufgelösten Stoff durchlässige semipermeable Membranwand begrenzt ist und wenigstens ein die Zuglösung führender Strömungskanal auf einander gegenüberliegenden Seiten durch Membranwände begrenzt ist, die zwei benachbarten die aufzuarbeitende Lösung führenden Strömungskanälen zugeordnet sind, so dass Lösungsmittel aus der aufzuarbeitenden Lösung durch die Membranwände hindurch in die angrenzenden die Zuglösung führenden Strömungskanäle gelangt.

Aufgrund dieser Ausbildung kann das System bei relativ großer Separationsleistung relativ einfach und kompakt gehalten werden. Es kann problemlos insbesondere auch eine größere Anzahl von die aufzuarbeitende Lösung führenden Strömungskanälen und die Zuglösung führenden Strömungskanälen vorgesehen sein, wodurch die Effizienz des Systems entsprechend erhöht wird.

Anders als bei der Umkehrosmose dient bei der Vorwärtsosmose nicht der hydraulische Druck, sondern der osmotische Druckgradient als treibende Kraft für den Transport des Lösungsmittels der aufzuarbeitenden Lösung durch die Membran. Der in der Zuglösung enthaltene aufgelöste Stoff besitzt ein höheres so genanntes osmotisches Potenzial als der in der aufzuarbeitenden Lösung enthaltene aufgelöste Stoff. Ab einer bestimmten Konzentration der Zuglösung ist das osmotische Potenzial auf der Per- meatseite stets höher als das osmotische Potenzial auf der Seite der aufzuarbeitenden Lösung, d.h. dem Retentat.

Da der über die Zuglösung aufgebaute Druckgradient größer ist als der hydraulische Druckgradient, wird eine höhere Ausbeute erzielt.

Im Fall eines Einsatzes des Systems zur Meerwasserentsalzung kann insbesondere eine semipermeable Membran eingesetzt werden, die für Wasser, nicht jedoch das Salz durchlässig ist. Als die treibende Kraft für die Vorwärtsosmose liefernde konzentrierte Zuglösung können beispielsweise Salzlösungen mit insbesondere NaCl, CaC , KCl, organische Verbindungen wie z.B. Zucker oder auch beispielsweise Armoniumhydrogencarbonat gelöst in Wasser usw. verwendet werden.

Als Vorwärtsosmosemembranen können beispielsweise auch Umkehrosmosemembranen eingesetzt werden. Neben Salzlösungen können u.a. auch Lösungen mit organischen Verbindungen wie z.B. Zucker als Zuglösung eingesetzt werden. Bei langkettigen organischen Verbindungen ohne Dampfdruck ist es wünschenswert, wenn diese so groß sind, dass das Produkt, bei der Meerwasserentsalzung beispielsweise Wasser, über eine Mikro- oder Ultrafiltrationsmembran abge- trennt werden kann. Hier stellt das Wasser das Permeat dar.

Als Zuglösung ist insbesondere auch die Verwendung von Lösungen denkbar, die sich über den Dampfdruck sowohl trennen als auch regenerieren lassen, wie z.B. Ammoniumhydrogencarbonat in Wasser. So lässt sich beispielsweise Ammoniumhydrogencarbonat in Wasser lösen, wodurch man eine Zuglösung erhält. Erwärmt man diese Lösung, wird gasförmig NH3 und CO2 frei. Zurück bleibt reines Wasser.

Bevorzugt durchströmt die Zuglösung die Vorwärtsosmoseeinrichtung im Gegenstrom zur aufzuarbeitenden Lösung. Grundsätzlich sind jedoch auch solche Ausführungen denkbar, bei denen die Zuglösung die Vorwärtsosmoseeinrichtung im Gleichstrom zur aufzuarbeitenden Lösung durchströmt. Vorteilhafterweise umfasst die Vorwärtsosmoseeinrichtung mehrere zueinander parallele die aufzuarbeitende Lösung führende Strömungskanäle sowie mehrere zueinander parallele die Zuglösung führende Strömungskanäle.

Dabei sind die die Zuglösung führenden Strömungskanäle bevorzugt jeweils auf einander gegenüberliegenden Seiten durch Membranwände begrenzt, die zwei benachbarten die aufzuarbeitende Lösung führenden Strömungskanälen zugeordnet sind.

Eine bevorzugte praktische Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems zeichnet sich dadurch aus, dass die Produktgewinnungseinrichtung eine von der aus der Vorwärtsosmoseeinrichtung austretenden verdünnten Zuglösung durchströmte Heizstufe aufweist, die wenigstens eine Heizeinheit und wenigstens eine Verdampfereinheit umfasst, wobei eine jeweilige Heizeinheit einen zumindest teilweise von einer fluiddichten wärmeleitenden Wand begrenzten Heizfluidraum und eine jeweilige Verdampfereinheit einen zumindest teilweise durch eine dampfdurchlässige flüssigkeitsdichte Membranwand begrenzten Dampfraum umfasst, und in der Heizstufe wenigstens ein zwischen einer Heizeinheit und einer an diese angrenzenden Verdampfereinheit gebildeter, die Zuglösung führender Strömungskanal vorgesehen ist, so dass die Zuglösung über die fluiddich- te wärmeleitende Wand beheizt wird und der aus der Zuglösung entstehende Dampf durch die Membranwand hindurch in den Dampfraum ge- langt.

Dabei ist von Vorteil, wenn die Produktgewinnungseinrichtung wenigstens eine von der aus der Heizstufe austretenden Zuglösung durchströmte, mit in der Heizstufe anfallendem Dampf versorgte Kondensations- /Verdampfungsstufe aufweist, die wenigstens eine Kondensationseinheit und wenigstens eine Verdampfereinheit umfasst, wobei eine jeweilige Kondensationseinheit einen zumindest teilweise von einer Kondensationswand begrenzten ersten Dampfraum und eine jeweilige Verdampfereinheit einen zumindest teilweise durch eine dampfdurchlässige flüssigkeitsdichte Membranwand begrenzten zweiten Dampfraum umfasst, und in einer jeweiligen Kondensations-/ Verdampfungsstufe wenigstens ein zwischen einer solchen Kondensationseinheit und einer solchen an diese angrenzenden Verdampfereinheit gebildeter, die Zuglösung führenden Strömungskanal vorgesehen ist, so dass die Zuglösung über die Kon- densationswand erhitzt wird und der aus der Zuglösung entstehende Dampf durch die Membranwand hindurch in den zweiten Dampfraum gelangt, wobei vorzugsweise die aus der letzten Kondensations- /Verdampfungs stufe austretende Zuglösung wieder der Vorwärtsosmo- seeinrichtung zugeführt ist.

Von Vorteil ist insbesondere auch, wenn die Produktgewinnungseinrichtung eine Kondensationsstufe mit wenigstens einer Kühleinheit und wenigstens einer Kondensationseinheit umfasst, wobei eine jeweilige Kühleinheit einen vorzugsweise zumindest teilweise von einer fluiddichten wärmeleitenden Wand begrenzten Kühlfluidraum und eine jeweilige Kondensationseinheit einen zumindest teilweise von einer Kondensationswand begrenzten Dampfraum umfasst und in der Kondensationsstufe wenigstens eine Kühleinheit zumindest einer Kondensationseinheit unmittelbar benachbart ist, so dass die Kondensationswand der jeweiligen Kondensa- tionseinheit über die Kühleinheit gekühlt wird, und wobei der Kondensationsstufe vorzugsweise in einer vorangehenden Kondensations-/ Verdampfungsstufe entstehender Dampf zugeführt und das Produkt vorzugsweise in Form des in der Kondensationsstufe anfallenden Destillats aus der Kondensationsstufe abführbar ist. Die Heizstufe kann beispielsweise solar beheizt sein. Eine jeweilige Heizeinheit der Heizstufe kann also beispielsweise von einem solar aufgeheizten Heizfluid durchströmt sein. Die Kondensationsstufe kann beispielsweise mit Kühlwasser gekühlt sein. Das Produkt kann, wie bereits er- wähnt, z.B. in Form des in der Kondensationsstufe anfallenden Destillats gewonnen werden.

Umfasst die Produktgewinnungseinrichtung wie zuvor erwähnt eine Heizstufe, wenigstens eine Kondensations-/ Verdampfungsstufe und vorzugs- weise eine Kondensationsstufe, so befindet sich diese Aufkonzentrationseinrichtung bevorzugt im Unterdruck, das Kühlfluid und das Heizfluid vorzugsweise bei Umgebungsdruck und die Zuglösung vorzugsweise im Unterdruck. In der bzw. den Kondensations- /Verdampfungsstufen und der Heizstufe kann sich die Zuglösung über alle Stufen insbesondere auf der zum Absolutdruck im Dampfraum einer jeweiligen angrenzenden Verdampfereinheit korrespondierenden Siedetemperatur befinden, wie dies in der WO 2007/05431 1 beschrieben ist, die hiermit in den Offenbarungsgehalt der vorliegenden Anmeldung mit einbezogen wird. Die aufzuarbeitende Lösung und die Zuglösung können grundsätzlich im Gegenstrom, oder auch im Gleichstrom strömen.

Die Vorwärtsosmoseeinrichtung kann in die aufzuarbeitende Lösung, z.B. Meerwasser, getaucht sein, oder sie kann extern von der aufzuarbeitenden Lösung durchströmt werden. Ist die Vorwärtsosmoseeinrichtung in die aufzuarbeitende Lösung getaucht, so ist zweckmäßigerweise dafür zu sorgen, dass die aufzuarbeitende Lösung zur Vermeidung einer Konzentrationspolarisation an der Membranwand entlang strömt. Die um das Produkt, z.B. Wasser, verdünnte Zuglösung kann also beispielsweise einem Prozess zur Aufkonzentration zugeführt werden, wie er in der WO 2007 / 054311 beschrieben ist. Grundsätzlich kann dieser Prozess zur Aufkonzentration insbesondere zur Meerwasserentsalzung bei- spielsweise jedoch auch durch andere Prozesse wie insbesondere eine Umkehrosmose, einen MSF-Prozess (Multi Stage Flash Evaporation = mehrstufige Entspannungsverdampfung), einen MED-Prozess (MultiEffekt-Destillation), einen MVC-Prozess (Mechanical Vaper Compression = Entsalzung auf der Grundlage des Verfahrens der Mechanischen Dampf- kompression) ersetzt werden.

Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems, bei dem als Zuglösung mit Vorteil beispielsweise Natriumhydrogen- carbonat einsetzbar ist, zeichnet sich dadurch aus, dass die Produktge- winnungseinrichtung eine von der aus der Vorwärtsosmoseeinrichtung austretenden verdünnten Zuglösung durchströmte beheizte Desorberstufe aufweist, die wenigstens einen Gasraum sowie wenigstens einen die verdünnte Zuglösung führenden Strömungskanal umfasst, wobei ein jeweiliger Gasraum zumindest teilweise durch eine dampfdurchlässige flüssig- keitsdichte Membran wand begrenzt ist und wenigstens ein zwischen einem solchen Gasraum und einer an diesen angrenzenden Heizeinheit gebildeter die Zuglösung führender Strömungskanal vorgesehen ist, so dass aus der Zuglösung ausgetriebenes Gasgemisch durch die Membranwand hindurch in den Gasraum gelangt und das Produkt vorzugsweise in Form von aus der beheizten Desorberstufe austretender vom Gasgemisch gereinigter Zuglösung abführbar ist.

Dabei umfasst eine jeweilige Heizeinheit zweckmäßigerweise einen zumindest teilweise von einer fluiddichten wärmeleitenden Wand begrenzten Heizfluidraum. Bevorzugt ist das in der beheizten Desorberstufe anfallende Gasgemisch zur 'Erzeugung regenerierter Zuglösung einer kombinierten Absorber- / Lösungskühler stufe zugeführt, wobei die durch diese Absorber- /Lösungskühler stufe erhaltene regenerierte Zuglösung vorzugsweise wieder der Vorwärtsosmoseeinrichtung zugeführt ist.

Hierbei ist von Vorteil, wenn dass der kombinierten Absorber-

/ Lösungskühlerstufe zudem ein Teil der aus der beheizten Desorberstufe austretenden gereinigten Zuglösung oder ein Teil der aus der Vorwärtsosmoseeinrichtung austretenden verdünnten Zuglösung zugeführt ist, wobei im letzteren Fall von der aus der Vorwärtsosmoseeinrichtung austretenden verdünnten Zuglösung der beheizten Desorberstufe vorzugsweise nur eine solche Teilmenge zugeführt ist, um die sich die Masse der aufkonzentrierten Zuglösung beim Durchströmen der Vorwärtsosmoseeinrichtung vergrößert hat, während die restliche Teilmenge verdünnter Zuglösung der kombinierten Absorber- /Lösungskühlerstufe zugeführt ist.

Bevorzugt umfasst die Absorber- /Lösungskühlerstufe wenigstens einen vorzugsweise mit Unterdruck beaufschlagten, Gasgemisch aus der beheizten Desorberstufe erhaltenden Gasraum sowie wenigstens einen die gereinigte oder verdünnte Zuglösung führenden Strömungskanal, wobei ein jeweiliger Gasraum zumindest teilweise durch eine dampfdurchlässige flüssigkeitsdichte Membranwand begrenzt ist und wenigstens ein zwi- sehen einem solchen Gasraum und einer an diesen angrenzenden Kühleinheit gebildeter die Zuglösung führender Strömungskanal vorgesehen ist, so dass das Gasgemisch aus dem Gasraum durch die Membranwand hindurch in den die gereinigte oder verdünnte Zuglösung führenden Strömungskanal strömt und in der durch die Kühleinheit gekühlten ge- reinigten bzw. verdünnten Zuglösung aufgelöst wird. Zur Versorgung der Absorber-/ Lösungskühlerstufe bzw. deren Kühleinheiten mit Kühlfluid ist vorteilhafterweise eine Einrichtung zum Trocknen und Kühlen von Gas, insbesondere Luft, mittels einer hygroskopischen Lösung vorgesehen.

Von Vorteil ist hierbei insbesondere, wenn die Gastrocknungs-

/ Kühleinrichtung eine Gaskühler-/ Absorberstufe aufweist, die wenigstens einen Gasströmungskanal sowie wenigstens einen die hygroskopische Lösung führenden Strömungskanal umfasst, wobei der Innen- oder Gasraum eines jeweiligen Gasströmungskanals zumindest teilweise durch eine dampfdurchlässige flüssigkeitsdichte Membranwand begrenzt ist und wenigstens ein zwischen einem solchen Gas Strömungskanal und einem an diesen angrenzenden weiteren solchen Gasströmungskanal oder einer angrenzenden Kühleinheit gebildeter, die hygroskopische Lösung führender Strömungskanal vorgesehen ist, so dass Feuchtigkeit, insbesondere Wasserdampf, aus dem Gas über die Membranwand in die hygroskopische Lösung übergeht und in dieser absorbiert wird. Dabei umfasst die Gaskühler-/ Absorberstufe vorzugsweise mehrere zueinander parallele Gasströmungskanäle sowie mehrere zueinander parallele die hygroskopische Lösung führende Strömungskanäle. Von Vorteil ist hierbei insbesondere, wenn die die hygroskopische Lösung führenden Strömungskanäle der Gaskühler-/Absorberstufe jeweils zwischen zwei aneinandergrenzenden Gasströmungskanälen gebildet sind.

Grundsätzlich sind jedoch auch solche Ausführungen denkbar, bei denen die die hygroskopische Lösung führenden Strömungskanäle der Gaskühler- /Absorberstufe jeweils zwischen einem Gasströmungskanal und einer angrenzenden Kühleinheit gebildet sind. Der Gaskühler- /Absorberstufe kann als Gas beispielsweise Zuluft zugeführt werden. Das aus der Gaskühler- /Absorberstufe austretende getrocknete Gas, z.B. Luft, kann der kombinierten Absorber- /Lösungskühlerstufe insbesondere über einen zwischengeschalteten Kühler zugeführt werden. Der bzw. die Gasräume der Absorber- / Lösungskühlerstufe sind zur Unterstützung des Transports des von der beheizten Absorberstufe kommenden Gasgemisches bevorzugt mit Unterdruck beaufschlagt. Die Gasräume der Absorber-/ Lösungskühlerstufe sind zweckmäßigerweise an ein Vakuumsystem mit Kondensator angeschlossen.

Der betreffende Anteil an in der beheizten Absorberstufe anfallender aufkonzentrierter Zuglösung kann der Absorber-/ Lösungskühlerstufe über einen im Fall einer Meerwasserentsalzung beispielsweise mit Meerwasser gekühlten Kühler zugeführt werden.

Die aus der Gaskühler- /Ab sorber stufe austretende hygroskopische Lösung ist vorteilhafterweise einer Regenerationsstufe zugeführt, in der sie regeneriert wird, wobei vorzugsweise die regenerierte hygroskopische Lösung insbesondere über einen Kühler wieder der Gaskühler- /Absorberstufe zugeführt ist.

Hierbei ist insbesondere von Vorteil, wenn die Regenerationsstufe wenigs- tens einen insbesondere von Umgebungsluft durchströmten Gasströmungskanal sowie wenigstens einen die hygroskopische Lösung führenden Strömungskanal umfasst, wobei der Innen- oder Gasraum eines jeweiligen Gasströmungskanals zumindest teilweise durch eine dampfdurchlässige flüssigkeitsdichte Membranwand begrenzt ist und wenigs- tens ein zwischen einem solchen Gasströmungskanal und einem an die- sen angrenzenden weiteren solchen Gasströmungskanal gebildeter, die hygroskopische Lösung führender Strömungskanal vorgesehen ist, so dass Feuchtigkeit, insbesondere Wasserdampf, aus der hygroskopischen Lösung über die Membranwand in das in dem Gasströmungskanals ge- führte Gas, insbesondere Umgebungsluft, übergeht und die hygroskopische Lösung aufkonzentriert wird.

Bevorzugt umfasst die Regenerationsstufe mehrere zueinander parallele Gasströmungskanäle sowie mehrere zueinander parallele die hygros- kopische Lösung führende Strömungskanäle, wobei vorzugsweise die die hygroskopische Lösung führenden Strömungskanäle der Regenerationsstufe jeweils zwischen zwei aneinandergrenzenden Gasströmungskanälen gebildet sind. Das der Regenerationsstufe zugeführte Gas, z.B. Umgebungsluft, kann zuvor über einen Gaserhitzer, ggf. Lufterhitzer, erhitzt werden. Das aus der Regenerationsstufe austretende Gas kann beispielsweise als Abluft abgeführt werden. Gemäß einer anderen vorteilhaften praktischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems kann die zur Regeneration der hygroskopischen Lösung vorgesehene Regenerationsstufe auch eine von der aus der Gaskühler- / Absorberstufe austretenden hygroskopischen Lösung durchströmte Heizstufe aufweisen, die wenigstens eine Heizeinheit und wenigs- tens eine Verdampfereinheit umfasst, wobei eine jeweilige Heizeinheit einen zumindest teilweise von einer fluiddichten wärmeleitenden Wand begrenzten Heizfluidraum und eine jeweilige Verdampfereinheit einen zumindest teilweise durch eine dampfdurchlässige flüssigkeitsdichte Membranwand begrenzten Dampfraum umfasst, und in der Heizstufe wenigstens ein zwischen einer Heizeinheit und einer an diese angrenzen- den Verdampfereinheit gebildeter, die hygroskopische Lösung führender Strömungskanal vorgesehen ist, so dass die hygroskopische Lösung über die fluiddichte wärmeleitende Wand beheizt wird und der aus der hygroskopischen Lösung entstehende Dampf durch die Membranwand hindurch in den Dampfraum gelangt.

Von Vorteil ist insbesondere auch, wenn die Regenerationsstufe wenigstens eine von der aus der Heizstufe austretenden hygroskopischen Lösung durchströmte, mit in der Heizstufe anfallendem Dampf versorgte Konden- sations-/ Verdampfungsstufe aufweist, die wenigstens eine Kondensationseinheit und wenigstens eine Verdampfereinheit umfasst, wobei eine jeweilige Kondensationseinheit einen zumindest teilweise von einer Kondensationswand begrenzten ersten Dampfraum und eine jeweilige Verdampfereinheit einen zumindest teilweise durch eine dampfdurchlässige flüssigkeitsdichte Membranwand begrenzten zweiten Dampfraum umfasst, und in einer jeweiligen Kondensations- /Verdampfungsstufe wenigstens ein zwischen einer solchen Kondensationseinheit und einer solchen an diese angrenzenden Verdampfereinheit gebildeter, die hygroskopische Lösung führender Strömungskanal vorgesehen ist, so dass die hygros- kopische Lösung über die Kondensationswand erhitzt wird und der aus der hygroskopischen Lösung entstehende Dampf durch die Membranwand hindurch in den zweiten Dampfraum gelangt, wobei vorzugsweise die aus der letzten Kondensations- /Verdampfungsstufe austretende hygroskopische Lösung (70) wieder der Gaskühler- /Absorberstufe zugeführt ist.

Bevorzugt umfasst die Regenerationsstufe auch eine Kondensationsstufe mit wenigstens einer Kühleinheit und wenigstens einer Kondensationseinheit, wobei eine jeweilige Kühleinheit einen vorzugsweise zumindest teilweise von einer fluiddichten wärmeleitenden Wand begrenzten Kühlfluid- räum und eine jeweilige Kondensationseinheit einen zumindest teilweise von einer Kondensationswand begrenzten Dampfraum umfasst und in der Kondensationsstufe wenigstens eine Kühleinheit zumindest einer Kondensationseinheit benachbart ist, so dass die Kondensationswand der jeweiligen Kondensationseinheit über die Kühleinheit gekühlt wird, und wobei der Kondensationsstufe vorzugsweise in einer vorangehenden Kondensations-/ Verdampfungsstufe entstehender Dampf zugeführt ist.

Umfasst die der Regeneration der hygroskopischen Lösung dienende Regenrationsstufe wie zuvor erwähnt eine Heizstufe, wenigstens eine Kon- densations-/Verdampfungsstufe und eine Kondensationsstufe, so befindet sich diese Regenerationsstufe bevorzugt wieder im Unterdruck, das Kühl- fluid und das Heizfluid vorzugsweise bei Umgebungsdruck und die hygroskopische Lösung vorzugsweise im Unterdruck. In der bzw. den Kondensations-/ Verdampfungsstufen und der Heizstufe kann sich die hygrosko- pische Lösung über alle Stufen insbesondere auf der zum Absolutdruck im Dampfraum einer jeweiligen angrenzende Verdampfereinheit korrespondierenden Siedetemperatur befinden, wie dies in der WO 2007/054311 beschrieben ist, die, wie zuvor bereits erwähnt, in den Offenbarungsgehalt der vorliegenden Anmeldung mit einbezogen wird.

Die Heizstufe kann insbesondere wieder solar beheizt sein. Die Kondensationsstufe kann mit Kühlwasser oder auch einen anderen Kühlfluid gekühlt sein. Das in einer jeweiligen Kondensationseinheit anfallende Destillat kann abgeführt werden. Die Gasräume der Absorber- /Lösungskühlerstufe und die wenigstens eine Kondensationseinheit der der Regeneration der hygroskopischen Flüssigkeit dienendem Regenerationsstufe können beispielsweise über eine Unterdruckleitung wieder an ein Vakuumsystem mit Kondensator angeschlossen sein. Gemäß einer bevorzugten praktischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems ist dieses als modulares Strömungs System mit einer Vielzahl von Rahmenelementen ausgeführt. Dabei können die verschiedenen Funktionseinheiten wie insbesondere ein jeweiliger die aufzuarbeiten- de Lösung führender Strömungskanal, eine jeweilige Heizeinheit, eine jeweilige Verdampfereinheit, eine jeweilige Kondensationseinheit, eine jeweilige Kühleinheit, ein jeweiliger Gasraum und/ oder ein jeweiliger Gaskanal jeweils in Form eines solchen Rahmenelements vorgesehen sein. Die Rahmenelemente sind vorzugsweise mit Stegstrukturen versehen, über die sie insbesondere zur Bildung der Vorwärtsosmoseeinrichtung, einer jeweiligen Heizstufe, einer jeweiligen Kondensations- / Verdampfungsstufe, einer jeweiligen Kondensationsstufe, der beheizten Desorberstufe, der kombinierten Absorber-/ Lösungskühler stufe, der Gas- kühler- /Absorberstufe und/ oder der zur Regeneration der hygroskopischen Lösung vorgesehenen Regenerationsstufe miteinander verbindbar sind.

Die Rahmenelemente können jeweils einen von einem äußeren Rahmen umschlossenen Innenbereich umfassen, der vorzugsweise mit einem insbesondere gitterartigen Abstandshalter versehen ist, auf dessen beiden Seiten zur Bildung eines jeweiligen Innenraums, eines jeweiligen Heiz- fluidraums, eines jeweiligen Dampfraums, eines jeweiligen Kühlflu- idraums, eines jeweiligen Gasraums oder eines jeweiligen Innen- oder Gasraums insbesondere jeweils eine entsprechende Funktionsfläche, vorzugsweise in Form einer Folie oder Membran, aufgebracht ist.

Bei den Stegstrukturen, über die die einzelnen Rahmenelemente und ggf. endseitige Plattenelemente miteinander verbunden werden können, kann es sich beispielsweise um Schweißstegstrukturen oder Klebestrukturen handeln, über die die Elemente miteinander verschweißt bzw. verklebt werden. Im Fall von Schweißstegstrukturen kann zur Verbindung der Rahmenelemente beispielswiese ein Reibschweißverfahren, Laserschweißverfahren und/ oder Heizelementschweiß verfahren angewandt werden.

Mit den erfindungsgemäßen Rahmenelementen kann das erfindungsgemäße System auf besonders einfache Weise aufgebaut und in der gewünschten Weise variiert werden. Die Rahmenelemente bzw. die über diese erhaltenden Einheiten bzw. Stufen zeichnen sich durch eine relativ einfache Form aus und bieten unterschiedliche Möglichkeiten der Lö- sungs-, Gas- bzw. Luft-, Kühlfluid- und Heizfluidführung usw. Je nach Funktion sind unter anderem Rahmenelemente denkbar, die auf beiden Seiten jeweils mit einer Membran, auf beiden Seiten jeweils mit einer Folie oder auf einer Seite mit einer Membran und auf der anderen Seite mit einer Folie versehen sind.

Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigen: Figur 1 eine schematische Darstellung einer beispielhaften Aus- führungsform eines Systems zur Separation eines in einer aufzuarbeitenden Lösung wie z.B. Meerwasser als Lösemittel, z.B. Wasser, enthaltendem Produkts, Figur 2 eine schematische Darstellung einer beispielhaften Ausführungsform eines Systems zur Separation eines in einer aufzuarbeitenden Lösung wie z.B. Meerwasser als Lösungsmittel, z.B. Wasser, enthaltenen Produkts mit einer beheizten Desorberstufe, einer kombinierten Ab- sorber-/ Lösungskühlerstufe und einer Gastrocknungs- /Kühleinrichtung mit einer von einer hygroskopischen Lösung durchströmten Gaskühler-Absorberstufe und einer der Regeneration der hygroskopischen Lösung dienenden Regenerationsstufe, eine mit der Ausführungsform gemäß Figur 2 vergleichbare beispielhafte Ausführungsform des Systems bei der in der beheizten Desorberstufe jedoch nur der Produktstrom vom Gasgemisch befreit wird, eine mit der Ausführungsform gemäß Figur 2 vergleichbare beispielhafte Ausführungsform des Systems mit einer alternativen der Regeneration der hygroskopischen Lösung dienenden Regenerationsstufe, eine schematische Darstellung einer beispielhaften Ausführungform einer Vorwärtsosmoseeinrichtung in Form eines Gleichgegenstromaustauschers mit z.B. zwei hintereinander geschalteten Vorwärtsosmoseeinheiten, eine schematische Darstellung einer beispielhaften Aus- führungsform einer Vorwärtsosmoseeinrichtung in Form eines Gegenstromaustauschers mit z.B. zwei hintereinander geschalteten Vorwärtsosmoseeinheiten, eine schematische Darstellung einer beispielhaften Aus- führungsform eines Rahmenelements und

Figur 8 eine schematische auseinandergezogene Darstellung einer beispielhaften Realisierung der in Form eines Ge- genstromaustrauschers vorgesehenen Vorwärtsosmo- seeinrichtung gemäß Figur 6 z.B. unter Verwendung von Rahmenelementen der in Figur 7 dargestellten Art und z.B. von endseitigen Plattenelementen.

Figur 1 zeigt in schematischer Darstellung eine beispielhafte Ausführungsform eines Systems 10 zur Separation eines in einer aufzuarbeitenden Lösung 12 als Lösungsmittel enthaltenen Produkts 14. Dabei kann es sich bei der aufzuarbeitenden Lösung 12 beispielsweise um Meerwasser und bei dem Produkt 14 beispielsweise um Wasser handeln.

Das System 10 umfasst wenigstens eine von der aufzuarbeitenden Lösung 12 und einer Zuglösung 20 durchströmte Vorwärtsosmoseeinrichtung 16 sowie eine dieser nachgeschaltete Einrichtung 28 zur Gewinnung des Produkts 14 aus von der Vorwärtsosmoseeinrichtung 16 austretender verdünnter Zuglösung 20'.

Die Vorwärtsosmoseeinrichtung 16 umfasst wenigstens einen die aufzuarbeitende Lösung 12 führenden Strömungskanal 18 und wenigstens einen die Zuglösung 20 führenden Strömungskanal 22.

Dabei ist der Innenraum 24 eines jeweiligen die aufzuarbeitende Lösung 12 führenden Strömungskanals 18 zumindest teilweise durch eine für das Lösungsmittel der aufzuarbeitenden Lösung 12, nicht jedoch den darin aufgelösten Stoff, z.B. Meersalz, durchlässige semipermeable Membranwand 26 begrenzt. Zudem ist wenigstens ein die Zuglösung 20 führender Strömungskanal 22 auf einander gegenüberliegenden Seiten durch Membranwände 26 begrenzt, die zwei benachbarten die aufzuarbeitende Lösung 12 führenden Strömungskanälen 18 zugeordnet sind, so dass Lö- sungsmittel aus der aufzuarbeitenden Lösung 12 durch die Membran- wände 26 hindurch in die angrenzenden die Zuglösung 20 führenden Strömungskanäle 22 gelangt. Die aus der Vorwärtsosmoseeinrichtung 16 austretende aufkonzentrierte aufzuarbeitende Lösung 12', z.B. aufkonzentriertes Meerwasser, kann abgeführt werden.

Die Zuglösung 20 kann die Vorwärtsosmoseeinrichtung 16 im Gegenstrom oder auch im Gleichstrom zur aufzuarbeitenden Lösung 12 durchströmen.

Wie anhand der Figur 1 zu erkennen ist, kann die Vorwärtsosmoseeinrich- tung 16 mehrere zueinander parallele die aufzuarbeitende Lösung führende Strömungskanäle 18 sowie mehrere zueinander parallele die Zuglösung 20 führende Strömungskanäle 22 umfassen.

Dabei können die die Zuglösung 20 führenden Strömungskanäle 22 je- weils auf einander gegenüberliegenden Seiten durch Membran wände 26 begrenzt sein, die zwei benachbarten die aufzuarbeitende Lösung 12 führenden Strömungskanälen 18 zugeordnet sind.

Wie ebenfalls wieder anhand der Figur 1 zu erkennen ist, kann die Pro- duktgewinnungseinrichtung 28 eine von der aus der Vorwärtsosmoseeinrichtung 16 austretenden verdünnten Zuglösung 20' durchströmte Heizstufe 30 aufweisen. Eine solche Heizstufe 30 umfasst eine Heizeinheit 32 und wenigstens eine Verdampfereinheit V. Dabei umfasst eine jeweilige Heizeinheit 32 eine zumindest teilweise von einer fluiddichten wärmelei- tenden Wand 34 begrenzten Heizfluidraum 36 und eine jeweilige Verdampfereinheit V einen zumindest teilweise durch eine dampfdurchlässige flüssigkeitsdichte Membranwand 38 begrenzten Dampfraum 40. In der Heizstufe 30 ist wenigstens ein zwischen einer Heizeinheit 32 und einer an diese angrenzenden Verdampfereinheit V gebildeter, die Zuglösung 20 führender Strömungskanal 22 vorgesehen, so dass die Zuglösung 20 über die fluiddichte wärmeleitende Wand 34 beheizt wird und der aus der Zuglösung 20 entstehende Dampf durch die Membranwand 38 hindurch in den Dampfraum 40 gelangt. Die Produktgewinnungseinrichtung 28 kann zudem wenigstens eine von der aus der Heizstufe 30 austretenden Zuglösung 20 durchströmte, mit in der Heizstufe 30 anfallendem Dampf 92 versorgte Kondensations- / Verdampfungsstufe 42 aufweisen. Eine solche Kondensations- / Verdampfungsstufe 42 umfasst wenigstens eine Kondensationseinheit K und wenigstens eine Verdampfereinheit V. Eine jeweilige Kondensationseinheit K umfasst einen zumindest teilweise von einer Kondensationswand 44 begrenzten ersten Dampfraum 46, während eine jeweilige Verdampfereinheit V einen zumindest teilweise durch eine dampfdurchlässige flüssigkeitsdichte Membranwand 38 begrenzten zweiten Dampfraum 48 umfasst.

Dabei ist in einer jeweiligen Kondensations-/ Verdampfungsstufe 42 wenigstens ein zwischen einer solchen Kondensationseinheit K und einer solchen an diese angrenzenden Verdampfereinheit V gebildeter, die Zuglö- sung 20 führender Strömungskanal 22 vorgesehen, so dass die Zuglösung 20 über die Kondensations wand 44 erhitzt wird und der aus der Zuglösung 20 entstehende Dampf durch die Membranwand 38 hindurch in den zweiten Dampfraum 48 gelangt. Die aus der letzten Kondensations- / Verdampfungsstufe 42 austretende Zuglösung 20 kann wieder der Vor- wärtsosmoseeinrichtung 16 zugeführt sein.

Wie ebenfalls aus der Figur 1 ersichtlich, kann die Produktgewinnungseinrichtung 28 zudem eine Kondensationsstufe 50 mit wenigstens einer Kühleinheit 52 und wenigstens einer Kondensationseinheit K umfassen. Eine jeweilige Kühleinheit 52 umfasst einen vorzugsweise zumindest teil- weise von einer fluiddichten wärmeleitenden Wand 34 begrenzten Kühlflu- idraum 54, während eine jeweilige Kondensationseinheit K einen zumindest teilweise von einer Kondensationswand 44 begrenzten Dampfraum 46 umfasst.

In der Kondensationsstufe 50 ist wenigstens eine Kühleinheit 52 zumindest einer Kondensationseinheit K benachbart, so dass die Kondensationswand 44 der jeweiligen Kondensationseinheit K über die Kühleinheit 52 gekühlt wird.

Der Kondensationsstufe 50 kann in einer vorangehenden Kondensations- / Verdampfungsstufe 42 entstehender Dampf zugeführt sein. Das Produkt 14 wird dann insbesondere in Form des in der Kondensationsstufe 50 anfallenden Destillats aus der Kondensationsstufe 50 abgeführt.

Die die Heizstufe 30, die wenigstens eine Kondensations- / Verdampfungsstufe 42 und vorzugsweise auch die Kondensationsstufe 50 umfassende, durch gestrichelte Linie markierte Produktgewinnungseinrichtung 28 befindet sich bevorzugt im Unterdruck, das Kühlfluid und das Heizfluid vorzugsweise bei Umgebungsdruck und die Zuglösung 20 vorzugsweise im Unterdruck. In der bzw. den Kondensations- /Verdampfungsstufen 42 und der Heizstufe 50 kann sich die Zuglösung 20 über alle Stufen insbesondere auf der zum Absolutdruck im Dampfraum einer jeweiligen angrenzenden Verdampfereinheit korrespondieren- den Siedetemperatur befinden, wie dies in der WO 2007/054311 beschrieben ist.

Eine jeweilige Heizeinheit 32 kann von einem beispielsweise solar beheizten Heizfluid durchströmt sein. Die Kondensationsstufe 50 kann durch ein Kühlfluid 94, beispielsweise Kühlwasser, gekühlt sein.

Es kann also beispielsweise eine Vorwärtsosmoseeinrichtung mit einer z.B. eine Heizstufe, wenigstens eine Kondensations-/Verdampfungsstufe und einer Kondensationsstufe umfassenden Produktgewinnungseinrichtung kombiniert werden. Die Vorwärtsosmoseeinrichtung kann aus Rahmenelementen und ggf. endseitigen Plattenelementen aufgebaut sein, die mit für die Vorwärtsosmose geeigneten Membranen versehen sind. Beim Aufbau der Rahmen- oder Plattenstapel bilden sich Kanäle für die aufzuarbeitende Lösung und die Zuglösung. Die aufzuarbeitende Lösung und die Zuglösung können im Gegenstrom oder auch im Gleichstrom strömen.

Die Vorwärtsosmoseeinrichtung kann in die aufzuarbeitende Lösung, z.B. Meerwasser, getaucht sein, oder sie kann extern von der aufzuarbeitenden Lösung durchströmt werden. Ist die Vorwärtsosmoseeinrichtung in die aufzuarbeitende Lösung getaucht, ist zweckmäßigerweise dafür zu sorgen, dass sie zur Vermeidung einer Konzentrationspolarisation an den Membranen entlangströmt.

Die um das Produkt, hier beispielsweise Wasser, verdünnte Zuglösung kann einer eine Heizstufe, wenigstens eine Kondensations- /Verdampfungsstufe und eine Kondensationsstufe umfassenden Aufkonzentrationseinrichtung zugeführt werden.

Der zuvor beschriebene Aufkonzentrationsprozess kann insbesondere bei der Entsalzung von Meerwasser auch durch andere Prozesse wie insbesondere eine Umkehrosmose, einen MSF-Prozess, einen MED-Prozess oder einen MFC-Prozess ersetzt werden. Neben Salzlösungen können auch Lösungen mit organischen Verbindungen wie z.B. Zucker eingesetzt werden. Sind diese organischen Verbindungen langkettig und besitzen sie keinen Dampfdruck, dann ist es wünschenswert, dass sie so groß sind, dass das Produkt, bei einer Meerwas- serentsalzung beispielsweise Wasser, über eine Mikro- oder Ultrafiltrationsmembran abgetrennt werden kann. In diesem Fall ist das Wasser das Permeat. Die Einheit zur Gewinnung des Produkts und zur Aufkonzentration der Zuglösung kann insbesondere aus mit Stegstrukturen versehenen Rahmenelementen aufgebaut werden.

Als Zuglösungen können insbesondere auch Lösungen eingesetzt werden, die sich über den Dampfdruck sowohl trennen als auch regenerieren lassen, wobei z.B. in Wasser aufgelöstes Ammoniumhydrogencarbonat genannt sei. Ammoniumhydrogencarbonat lässt sich in Wasser lösen, womit man eine entsprechend Zuglösung erhält. Erwärmt man diese Lösung, so wird gasförmig NH3 und CO2 frei. Zurück bleibt reines Wasser.

Figur 2 zeigt in beispielhafter Ausführungform ein System 10 zur Separation eines in einer aufzuarbeitenden Lösung 12 wie z.B. Meerwasser als Lösungsmittel, z.B. Wasser, enthaltenen Produkts 14 mit einer beheizten Desorberstufe 56, einer kombinierten Absorber- /Lösungskühlerstufe 62 und einer Gastrocknungs-/ Kühleinrichtung 66 mit einer von einer hygroskopischen Lösung 70 durchströmten Gaskühler-/ Absorberstufe 72 und einer der Regeneration der hygroskopischen Lösung 70 dienenden Regene- rationsstufe 80.

Wie der Figur 2 entnommen werden kann, kann die Produktgewinnungseinrichtung 28 z.B. eine von der aus der Vorwärtsosmoseeinrichtung 16 austretenden verdünnten Zuglösung 20' durchströmte beheizte Desorber- stufe 56 aufweisen, die wenigstens einen Gasraum 58 sowie wenigstens einen die verdünnte Zuglösung 20' führenden Strömungskanal 22 um- fasst.

Dabei ist ein jeweiliger Gasraum 58 zumindest teilweise durch eine dampfdurchlässige flüssigkeitsdichte Membranwand 38 begrenzt. Es ist wenigstens ein zwischen einem solchen Gasraum 58 und einer an diesen angrenzenden Heizeinheit 32 gebildeter die verdünnte Zuglösung 20' führender Strömungskanal 22 vorgesehen, so dass aus der verdünnten Zuglösung 20' ausgetriebenes Gasgemisch 60 durch die Membranwand 38 hindurch in den Gasraum 58 gelangt und das Produkt 14 vorzugsweise in Form von aus der beheizten Desoberstufe 56 austretender vom Gasgemisch 60 gereinigter Zuglösung 120 abführbar ist, bei der es sich beispielsweise im Fall der Meerwasserentsalzung um reines Wasser handelt. Dabei kann eine jeweilige Heizeinheit 32 einen zumindest teilweise von einer fluiddichten wärmeleitenden Wand 34 begrenzten Heizfluidraum 36 umfassen.

Ein Teil der aus der beheizten Desorberstufe 56 austretenden vom Gas- gemisch 60 gereinigten, insbesondere in Form reinen Wassers vorliegenden Zuglösung 120 und das in der beheizten Desorberstufe 56 abgetrennte Gasgemisch 60 können zur Erzeugung regenerierter Zuglösung 20 einer kombinierten Absorber-/ Lösungskühlerstufe 62 zugeführt werden. Die durch diese Absorber- /Lösungskühlerstufe 62 erhaltene regenerierte Zuglösung 20 kann wieder der Vorwärtsosmoseeinrichtung 16 zugeführt werden.

Die Absorber-/ Lösungskühlerstufe 62 kann wenigstens einen vorzugsweise mit Unterdruck beaufschlagten, Gasgemisch 60 aus der beheizten Desorberstufe 56 erhaltenden Gasraum 58 sowie wenigstens einen die vom Gasgemisch 60 gereinigte Zuglösung 120 führenden Strömungskanal 22 umfassen. Dabei ist ein jeweiliger Gasraum 58 zumindest teilweise durch eine dampfdurchlässige flüssigkeitsdichte Membranwand 38 begrenzt.

Zudem ist wenigstens ein zwischen einem solchen Gasraum 58 und einer an diesen angrenzenden Kühleinheit 52 gebildeter die gereinigte Zuglösung 120 führender Strömungskanal 22 vorgesehen, so dass das Gasgemisch aus dem Gasraum 58 durch die Membranwand 38 hindurch in den die gereinigte Zuglösung 120 führenden Strömungskanal 22 strömt und in der durch die Kühleinheit 52 gekühlten gereinigten Zuglösung 120 aufgelöst wird.

Wie der Figur 2 zudem entnommen werden kann, kann zur Versorgung der Absorber-/ Lösungskühler stufe 62 bzw. deren Kühleinheiten 52 mit

Kühlfluid 64, z.B. kalte Luft, eine Einrichtung 66 zum Trocknen und Kühlen von Gas 68, beispielweise Luft, insbesondere Zuluft, mittels einer hygroskopischen Lösung 70 vorgesehen sein. Die Gastrocknungs-/ Kühleinrichtung 66 kann insbesondere eine Gaskühler- /Absorberstufe 72 mit wenigstens einem Gas Strömungskanal 74 sowie wenigstens einem die hygroskopische Lösung 70 führenden Strömungskanal 76 aufweisen. Dabei ist der Innen- oder Gasraum 78 eines jeweiligen Gasströmungskanals 74 zumindest teilweise durch eine dampfdurch- lässige flüssigkeitsdichte Membran wand 38 begrenzt.

Es ist wenigstens ein zwischen einem solchen Gasströmungskanal 74 und einem an diesen angrenzenden weiteren solchen Gasströmungskanal 74 gebildeter, die hygroskopische Lösung 70 führender Strömungskanal 76 vorgesehen, so dass Feuchtigkeit, insbesondere Wasserdampf, aus dem Gas 68 über die Membranwand 38 in die hygroskopische Lösung 70 übergeht und in dieser absorbiert wird.

Die Gaskühler-/ Absorberstufe 72 kann insbesondere mehrere zueinander parallele Gasströmungskanäle 74 sowie mehrere zueinander parallele die hygroskopische Lösung 70 führende Strömungskanäle 76 umfassen.

Dabei können die die hygroskopische Lösung 70 führenden Strömungskanäle 76 der Gaskühler-/ Absorberstufe 72 insbesondere jeweils zwi- sehen zwei aneinander grenzenden Gasströmungskanälen 74 gebildet sein.

Wie der Figur 2 zudem entnommen werden kann, kann die aus der Gaskühler- /Absorberstufe 72 austretende hygroskopische Lösung 70 einer Regenerationsstufe 80 zugeführt sein, in der sie regeneriert wird. Die regenerierte hygroskopische Lösung 70 kann insbesondere über einen Kühler 82 wieder der Gaskühler- /Absorberstufe 72 zugeführt werden.

Die Regenerationsstufe 80 kann wenigstens einen insbesondere von Um- gebungsluft durchströmten Gasströmungskanal 74 sowie wenigstens einen die hygroskopische Lösung 70 führenden Strömungskanal 76 umfassen.

Dabei ist der Innen- oder Gasraum 78 eines jeweiligen Gasströmungska- nals 74 zumindest teilweise durch eine dampfdurchlässige flüssigkeitsdichte Membranwand 38 begrenzt.

Es ist wenigstens ein zwischen einem solchen Gasströmungskanal 74 und einem an diesen angrenzenden weiteren solchen Gasströmungskanal 74 gebildeter, die hygroskopische Lösung 70 führender Strömungskanal 76 vorgesehen, so dass Feuchtigkeit, insbesondere Wasserdampf, aus der hygroskopischen Lösung 70 über die Membranwand 38 in das in den Gasströmungskanal 74 geführte Gas, insbesondere Umgebungsluft, übergeht und die hygroskopische Lösung 70 aufkonzentriert wird.

Die Regenerationsstufe 80 kann insbesondere mehrere zueinander parallele Gasströmungskanäle 78 sowie mehrere zueinander parallele die hygroskopische Lösung 70 führende Strömungskanäle umfassen. Dabei können die die hygroskopische Lösung 70 führende Strömungskanäle 76 der Regenerationsstufe 80 insbesondere jeweils zwischen zwei aneinander grenzenden Gasströmungskanälen 74 gebildet sein.

Die aus der Regenerationsstufe 80 austretende hygroskopische Lösung 70 kann über einen Kühler 82 zur Gaskühler- /Absorberstufe 72 zurückge- führt werden. Der Regenerationsstufe 80 kann das Gas, z.B. Umgebungsluft, über einen Gaserhitzer 96, ggf. Lufterhitzer, zugeführt werden. Das aus der Regenrations stufe 80 austretende Gas kann also insbesondere als Abluft abgeführt werden. Bei dem der Gaskühl- /Ab sorber stufe 72 zugeführten Gas 68 kann es sich beispielsweise um Zuluft handeln. Das aus der Gaskühler-/ Absorberstufe 72 austretende Gas, z.B. getrocknete Luft, kann der Absorber- / Lösungskühlerstufe 62 über einen Kühler 98 zugeführt werden. Die Absorber- /Lösungskühlerstufe 62 wird also mit kühlem Gas bzw. kühler Luft versorgt. Das aus der Absorber- /Lösungskühler stufe 62 wieder austretende Gas kann als Abgas bzw. Abluft 122 abgeführt werden.

Der betreffende Anteil der aus der beheizten Desorberstufe 56 austretenden gereinigten Zuglösung 120 bzw. reinen Wassers kann der Absorber- /Lösungs-kühlerstufe 62 über einen Kühler 100 zugeführt werden, wobei zur Kühlung ggf. Meerwasser verwendet werden kann.

Die Vorwärtsosmoseeinrichtung 16 kann insbesondere zumindest im we- sentlichen wieder so ausgeführt sein, wie die anhand der Figur 1 beschriebene Vorwärtsosmoseeinrichtung 16.

Mit diesem anhand der Figur 2 beschriebenen System kann der Vor- wärtsosmose-Prozess insbesondere mit Natriumhydrogencarbonat durch- geführt werden. So können in der Vorwärtsosmoseeinrichtung 16 z.B. Meerwasser und die Zuglösung beispielsweise im Gegenstrom geführt werden. Mit dem osmotischen Druck der Zuglösung strömt z.B. Wasser durch die semipermeablen Membranwände in die Zuglösung, womit diese verdünnt wird. Die verdünnte Zuglösung 20' strömt in der z.B. mit Solar- energie beheizten Desorberstufe 56. Diese enthält Kanäle für die verdünnte Zuglösung 20' und das Heizfluid sowie die ausgetriebenen Gase, hier beispielsweise NH3 und CO2, wobei in diesem Gasgemisch Wasserdampf entsprechend seines Dampfdrucks enthalten ist. Das beispielsweise von den Gasen NH3 und CO2 gereinigte, in dem Desor- ber 56 gewonnene Destillat wird aus dem Kreislauf ausgeschleust.

Das Gasgemisch 60 strömt aufgrund seines Druckgradienten zu der kombinierten Absorber-/ Lösungskühlerstufe 62. Diese umfasst Kanäle für beispielsweise Luft, die insbesondere durch Folien begrenzt sein könne, Kanäle für das Gasgemisch, die von einer wasserdichten, dampfdurchlässigen Membran begrenzt sein können, sowie Kanäle für die gereinigte Zuglösung 120, die auf einer Seite jeweils durch eine Membran und auf der anderen Seite jeweils durch einen Folie zum Nachbarkanal abgegrenzt sein können. Der Absorber- /Lösungskühler stufe 62 strömen Gasgemisch 60 und vom Gasgemisch 60 gereinigte Zuglösung 120, beispielsweise reines Wasser, aus der beheizten Desorberstufe 56 beispielsweise im Gleichstrom zu. Die gereinigte Zuglösung 120 bzw. das Wasser kann auf dem Weg zur Absorber- /Lösungskühlerstufe 62 noch über einen Kühler oder Wärmetauscher 100 vorgekühlt werden.

Insbesondere im Gegenstrom zum Gasgemisch und Wasser strömt der Absorber-/ Lösungskühler stufe Kühlfluid 64, hier beispielsweise kalte Luft zu. Bei dem in der Figur 2 dargestellten System kommt beispielsweise zuströmende Luft als getrocknete Luft von der Gaskühler- /Absorberstufe 72, die dann über einen zwischengeschalteten Kühler 98, hier beispielsweise Luftkühler, weiter gekühlt werden kann.

Aus dem Kanal für das Gasgemisch 60 strömen beispielsweise NH3 und CO2 durch die mikroporösen, wasserdichten Membranen der Absorber- / Lösungskühlerstufe 62 und werden im hier beispielsweise durch den Luftstrom gekühlten Wasser gelöst. Die Volumenverkleinerung des Gas- gemisches durch Absorption von NH3 und CO2 sorgt dafür, dass stets

Gasgemisch aus der beheizten Desorberstufe 56 nachströmt. Der im Kanal verbleibende Wasserdampf kann über ein Vakuumsystem 124 einem Kondensator zugeführt und dort kondensiert werden. Auch dieses Vakuumsystem führt zum Strömen des Gasgemischs von der beheizten Desor- berstufe 56 zur kombinierten Absorber- /Lösungskühlerstufe 62. Aus dieser tritt eine neue Zuglösung 20 aus, die wieder der Vorwärtsosmoseein- richtung 16 zugeführt werden kann.

Die der kombinierten Absorber-/ Lösungskühlerstufe zugeführte Luft kommt aus der Gaskühler- /Absorberstufe 72, zu der die der Regeneration der hygroskopischen Lösung 70 dienende Regenerationsstufe 80 parallel geschaltet sein kann. In diesem Kreislauf kann mit der hygroskopischen Flüssigkeit 70 Gas 68, hier beispielsweise Luft, in der Gaskühler- / Absorberstufe 72 getrocknet werden. Die durch die Aufnahme des Was- serdampfs verdünnte hygroskopische Lösung 70 kann zur Aufkonzentration der insbesondere als Desorber wirkenden Regenerationsstufe 80 zugeführt werden. Nach der Desorption des zuvor aufgenommenen Wasserdampfs kann die hygroskopische Flüssigkeit 70 beispielsweise noch in dem Kühler 82 gekühlt werden, bevor sie erneut der Gaskühler- /Absorberstufe 72 zum Trocknen des Gases 68 bzw. Luft zugeführt wird.

Wie der Figur 2 entnommen werden kann, kann der beheizten Desorberstufe 56 beispielsweise die gesamte aus der Vorwärtsosmoseeinrichtung 16 austretende verdünnte Zuglösung 20' zugeführt werden. In diesem Fall kann ein Teil der aus der beheizten Desorberstufe 56 austretenden vom Gasgemisch 60 gereinigten Zuglösung 120, insbesondere reines Wasser, zur Erzeugung regenerierter Zuglösung 20 der kombinierten Absorber- / Lösungskühler stufe 62 zugeführt werden. Die aus der Vorwärtsosmoseeinrichtung 16 austretende, der beheizten Desorberstufe 56 zugeführte verdünnte Zuglösung 20' tritt also aus der beheizten Desorberstufe 56 als vom Gasgemisch 60 gereinigte Zuglösung 120, insbesondere reines Wasser aus. Ein Teil dieser vom Gasgemisch 60 gereinigten Zuglösung 120 bzw. reinen Wassers dient als Basis für die in der Absorber- / Lösungskühlerstufe 62 neu zu bildende Zuglösung 20.

Figur 3 zeigt eine mit der Ausführungsform gemäß Figur 2 vergleichbare beispielhafte Ausführungsform des Systems 10, bei der in der beheizten Desorberstufe 56 jedoch nur der Produktstrom vom Gasgemisch 60 befreit wird. In diesem Fall wird der kombinierten Absorber- /Lösungskühler stufe 62 zur Neubildung der Zuglösung 20 ein Teil der aus der Vorwärtsosmo- seeinrichtung 16 austretenden verdünnten Zuglösung 20' zugeführt. Dabei wird von der aus der Vorwärtsosmoseeinrichtung 16 austretenden verdünnten Zuglösung 20' der beheizten Desorberstufe 56 insbesondere nur eine solche Teilmenge zugeführt, um die sich die Masse der aufkon- zentrierten Zuglösung 20 beim Durchströmen der Vorwärtsosmoseeinrichtung 16 vergrößert hat. Aus diesem hinzugekommenen Volumenstrom wird nun in der beheizten Desorberstufe 56 das Gasgemisch 60, hier beispielsweise NH3 und CO2, abgetrennt, um das Produkt 14 zu bilden. Die restliche Teilmenge verdünnter Zuglösung 20' aus der Vorwärtsosmo- seeinrichtung 16 wird der kombinierten Absorber-/ Lösungskühlerstufe 62 zugeführt. In der Absorber- /Lösungskühlerstufe 62 wird dieser restlichen Teilmenge verdünnter Zuglösung 20' dann das abgetrennte Gasgemisch 60 bzw. NH 3 , CO 2 zugeführt. Im übrigen kann diese anhand der Figur 3 beschriebene Ausführungsform des Systems 10 insbesondere zumindest im wesentlichen wieder den gleichen Aufbau wie das anhand der Figur 2 beschriebene System besitzen. Einander entsprechenden Teilen sind gleiche Bezugszeichen zugeordnet. Figur 4 zeigt eine mit der Ausführungsform gemäß Figur 2 vergleichbare beispielshafte Ausführungsform des Systems 10 mit einer alternativen der Regeneration der hygroskopischen Lösung dienenden Regenrationsstufe 80. Wie dieser Figur 4 zu entnehmen ist, kann die zur Regeneration der hygroskopischen Lösung 70 vorgesehene Regenerationsstufe 80 alternativ eine von der aus der Gaskühler- / Absorberstufe 72 austretenden hygroskopischen Lösung 70 durchströmte Heizstufe 30 aufweisen, die wenigstens eine Heizeinheit 32 und wenigstens eine Verdampfereinheit V um- fasst, wobei eine jeweilige Heizeinheit 32 einen zumindest teilweise von einer fluiddichten wärmeleitenden Wand 34 begrenzten Heizfluidraum 36 und eine jeweilige Verdampfereinheit V einen zumindest teilweise durch eine dampfdurchlässige flüssigkeitsdichte Membranwand 38 begrenzten Dampfraum 40 umfasst.

In der Heizstufe 30 ist wenigstens ein zwischen einer Heizeinheit 32 und einer an diese angrenzenden Verdampfereinheit V gebildeter, die hygroskopische Lösung 70 führender Strömungskanal 76 vorgesehen, so dass die hygroskopische Lösung 70 über die fluiddichte wärmeleitende Wand 34 beheizt wird und der aus der hygroskopischen Lösung 70 entstehende Dampf durch die Membranwand 38 hindurch in den Dampfraum 40 gelangt.

Die Regenerationsstufe 80 kann auch wenigstens eine von der aus der Heizstufe 30 austretenden hygroskopischen Lösung 70 durchströmte, mit in der Heizstufe 30 anfallendem Dampf 92 versorgte Kondensations- /Verdampfungs stufe 42 aufweisen, die wenigstens eine Kondensationseinheit K und wenigstens eine Verdampfereinheit V umfasst. Eine jeweilige Kondensationseinheit K umfasst einen zumindest teilweise von einer Kondensationswand 44 begrenzten ersten Dampfraum 46, während eine jeweilige Verdampfereinheit V einen zumindest teilweise durch eine dampfdurchlässige flüssigkeitsdichte Membranwand 38 begrenzten zweiten Dampfraum 48 umfasst.

In einer jeweiligen Kondensations-/ Verdampfungsstufe 42 ist wenigstens ein zwischen einer solchen Kondensationseinheit K und einer solchen an diese angrenzenden Verdampfereinheit V gebildeter, die hygroskopische Lösung 70 führender Strömungskanal 76 vorgesehen, so dass die hygro- skopische Lösung 70 über die Kondensationswand 44 erhitzt wird und der aus der hygroskopischen Lösung 70 entstehende Dampf durch die Membranwand 38 hindurch in den zweiten Dampfraum 48 gelangt.

Die aus der letzten Kondensations- /Verdampfungsstufe 42 austretende hygroskopische Lösung 70 kann insbesondere über einen Kühler wieder der Gaskühler- /Absorberstufe 72 zugeführt werden.

Wie der Figur 4 zudem entnommen werden kann, kann die Regenerationsstufe 80 zudem eine Kondensationsstufe 50 mit wenigstens einer Küh- leinheit 52 und wenigstens einer Kondensationseinheit K umfassen, wobei eine jeweilige Kühleinheit 52 einen vorzugsweise zumindest teilweise von einer fluiddichten wärmeleitenden Wand begrenzten Kühlfluidraum 54 und eine jeweilige Kondensationseinheit K einen zumindest teilweise von einer Kondensationswand 44 begrenzten Dampfraum 46 umfasst.

In der Kondensationsstufe 50 ist wenigstens eine Kühleinheit 52 zumindest einer Kondensationseinheit K benachbart, so dass die Kondensationswand 44 der jeweiligen Kondensationseinheit K über die Kühleinheit 52 gekühlt wird.

Der Kondensationsstufe 50 kann in einer vorangehenden Kondensations- /Verdampfungs stufe 42 entstehender Dampf 92 zugeführt werden.

Die in der Figur 4 durch gestrichelte Linien markierte, eine Heizstufe 30, wenigstens eine Kondensations-/Verdampfungsstufe 42 und vorzugsweise eine Kondensationsstufe 50 umfassende Regenerationsstufe 80 befindet sich bevorzugt im Unterdruck, das Kühlfluid und das Heizfluid vorzugsweise bei Umgebungsdruck und die hygroskopische Lösung 70 vorzugsweise im Unterdruck. In der bzw. den Kondensations- /Verdampfungsstufen 42 und der Heizstufe 30 kann sich die hygroskopi- sehe Lösung 70 über alle Stufen insbesondere auf der zum Absolutdruck im Dampfraum einer jeweiligen angrenzenden Verdampfereinheit V korrespondierenden Siedetemperatur befinden, wie dies in der WO

2007/05431 1 beschrieben ist.

Die Heizstufe 30 kann von einem beispielsweise solar beheizten Heizfluid durchströmt sein.

Die Gasräume 58 der Absorber- /Lösungskühlerstufe 62 und der Dampf- räum 46 der Kondensationsstufe 50 können beispielsweise über eine Unterdruckleitung 102 an ein Vakuumsystem und einen Kondensator angeschlossen sein. Die Kondensationsstufe 50 wird über ein Kühlfluid 94, hier beispielsweise Wasser, gekühlt. Im Dampfraum 46 der Kondensationsstufe 50 anfallendes Destillat kann beispielsweise über eine Leitung 104 abgeführt werden.

Im übrigen kann dieses anhand der Figur 4 beschriebene System insbesondere zumindest im wesentlichen wieder so aufgebaut sein, wie dies anhand der Figur 2 oder 3 beschrieben wurde. Einander entsprechenden Teilen sind gleiche Bezugszeichen zugeordnet.

Für dieses anhand der Figur 4 beschriebene System kann als Zuglösung insbesondere wieder eine Lösung eingesetzt werden, die sich über Dampfdruckunterschiede trennen und regenerieren lässt.

Figur 5 zeigt in schematischer Darstellung eine beispielhafte Ausführungsform einer Vorwärtsosmoseeinrichtung 16 in Form eines Gleichge- genstromaustauschers mit z.B. zwei hintereinander geschalteten Vor- wärtsosmoseeinheiten 16', 16". Wie anhand der Figur 5 zu erkennen ist, werden die aufzuarbeitende Lösung 12, z.B. Meerwasser, sowie die Zug- oder Vorwärtsosmoselösung 20 an einer Seite der zweistufigen Vorwärtsosmoseeinrichtung 16 zugeführt. In jeder Stufe oder Einheit 16', 16" strömen die Lösungen gegeneinander.

Figur 6 zeigt in schematischer Darstellung eine beispielshafte Ausführungsform einer Vorwärtsosmoseeinrichtung 16 in Form eines Gegen- stromaustauschers mit z.B. zwei hintereinander geschalteten Vor- wärtsosmoseeinheiten 16', 16". Die aufzuarbeitende Lösung 12, z.B.

Meerwasser, und die Zug- oder Vorwärtsosmoselösung 20 werden an verschiedenen Seiten der zweistufigen Vorwärtsosmoseeinrichtung 16 zugeführt. In jeder Einheit oder Stufe 16', 16" strömen die Lösungen gegeneinander. Das erfindungsgemäße System 10 zur Separation eines in einer aufzuarbeitenden Lösung 12 als Lösemittel enthaltenden Produkts 14 kann insbesondere als modulares Strömungssystem mit einer Vielzahl von Rahmenelementen 1 12 und ggf. insbesondere endseitigen Plattenelementen 1 14 (siehe auch Figuren 6 und 7) ausgeführt sein. Dabei können die ver- schiedenen Funktionseinheiten wie insbesondere ein jeweiliger die aufzuarbeitende Lösung 12 führender Strömungskanal 18, eine jeweilige Heizeinheit 32, eine jeweilige Verdampfereinheit V, eine jeweilige Kondensationseinheit K, eine jeweilige Kühleinheit 52, ein jeweiliger Gasraum 58 und/ oder ein jeweiliger Gasströmungskanal 74 jeweils in Form eines sol- chen Rahmenelements vorgesehen sein.

Dabei können die Rahmenelemente 1 12, wie insbesondere auch anhand der Figuren 7 und 8 zu erkennen ist, insbesondere mit Stegstrukturen 84 versehen sein, über die sie insbesondere zur Bildung der Vorwärtsosmo- seeinrichtung 16, einer jeweiligen Heizstufe 30, einer jeweiligen Kondensa- tions- /Verdampfungsstufe 42, einer jeweiligen Kondensationsstufe 50, der beheizten Desorberstufe 56, der kombinierten Absorber- / Lösungskühlerstufe 62, der Gaskühler- /Absorberstufe 72 und/ oder der zur Regeneration der hygroskopischen Lösung 70 vorgesehenen Regenera- tionsstufe 80 miteinander verbindbar sind.

Die Rahmenelemente 1 12 können, wie ebenfalls wieder aus den Figuren 7 und 8 ersichtlich, jeweils einen von einem äußeren Rahmen 86 umschlossenen Innenbereich 88 umfassen, der mit einem insbesondere gitterarti- gen Abstandshalter 90 versehen sein kann, auf dessen beiden Seite zur Bildung eines jeweiligen Innenraums 24, eines jeweiligen Heizfluidraums 36, eines jeweiligen Dampfraums 40, 46, 48, eines jeweiligen Kühlflu- idraums 54, eines jeweiligen Gasraums 58 oder eines jeweiligen Innenoder Gasraums 78 insbesondere jeweils eine entsprechende Funktionsflä- che, vorzugsweise in Form einer Folie oder Membran aufgebracht ist.

Dabei kann je nach der zu erfüllenden Funktion ein jeweiliges Rahmenelement auf beiden Seiten jeweils mit einer Membran, auf beiden Seiten jeweils mit einer Folie oder auf der einen Seite mit einer Membran und auf der anderen Seite mit einer Folie versehen sein.

Bei den Stegstrukturen 84, über die die einzelnen Rahmenelemente 112 miteinander verbunden werden können, kann es sich beispielsweise um Schweißstegstrukturen oder Klebe strukturen handeln, über die die Rah- menelemente miteinander verschweißt bzw. verklebt werden. Im Fall von Schweißstegstrukturen kann zur Verbindung der Rahmenelemente beispielsweise ein Reibschweißverfahren, Laserschweißverfahren und/ oder Heizelementschweißverfahren angewandt werden. Mit den erfindungsgemäßen Rahmenelementen kann das erfindungsgemäße System auf beson- ders einfache Weise aufgebaut und in der gewünschten Weise variiert werden. Die Rahmenelemente bzw. die über diese erhaltenen Einrichtungen, Einheiten bzw. Stufen zeichnen sich durch eine relativ einfache Form aus und bieten unterschiedliche Möglichkeiten der Lösungs-, Gas- bzw. Luft-, Kühlfluid- und Heizfluidführung.

Figur 7 zeigt in schematischer Darstellung eine beispielhafte Ausführungsform eines Rahmenelements 112 mit einem von einem äußeren Rahmen 86 umschlossenen Innenbereich 88, der mit einem im vorliegenden Fall beispielsweise gitterartigen Abstandshalter 90 versehen ist. Auf den beiden Seiten eines solchen Rahmenelements 1 12 kann, wie bereits ausgeführt, jeweils eine entsprechende Funktionsfläche insbesondere in Form einer Folie oder Membran aufgebracht sein.

Das Rahmenelement 1 12 ist hier z.B. in den Eckbereichen mit Durchfüh- rungen 106 versehen, die jeweils durch einen Stegabschnitt 108 zum Innenbereich 88 hin abgegrenzt sind. Im Bereich dieser Durchführungen ist jeweils eine weitere Durchführung 1 10 vorgesehen. Wie anhand der Figur 6 zu erkennen ist, sind diese Durchführungen 1 10, anders als die Durchführungen 106, nicht durch einen zusätzlichen Stegabschnitt 108 abge- grenzt.

Figur 8 zeigt in schematischer auseinandergezogener Darstellung eine beispielhafte Realisierung der in Form eines Gegenstromaustauschers vorgesehenen Vorwärtsosmoseeinrichtung 16 gemäß Figur 6 unter Ver- wendung von Rahmenelementen der in der Figur 7 dargestellten Art. Dabei sind einander entsprechenden Teilen gleiche Bezugszeichen zugeordnet.

Wie anhand der Figur 8 zu erkennen ist, sind zwei solche Rahmenelemen- te 1 12 zwischen zwei endseitigen Plattenelementen 1 14 vorgesehen. Im vorliegenden Fall sind die beiden Rahmenelemente 112 beispielsweise jeweils beidseitig mit Membranen (nicht dargestellt) versehen. Die Rahmenelemente 112 und vorzugsweise auch die Plattenelemente 1 14 werden über Stegstrukturen 84 miteinander verbunden.

Wie anhand der Figur 8 zu erkennen ist, sind auch die Plattenelemente 114 mit Durchführungen 1 16, 118 versehen. Dabei können die Durchführungen 1 16 der Plattenelemente 114 im montierten Zustand mit den Durchführungen 106 der Rahmenelemente 112 und die Durchführungen 1 18 der Plattenelemente 1 14 mit den Durchführungen 1 10 der Rahmenelemente 112 ausgerichtet sein. Der Verlauf der aufzuarbeitenden Lösung 12 sowie der Zuglösung 20 durch die montierte Vorwärtsosmoseeinrich- tung ist schematisch durch entsprechende Linienzüge dargestellt.

Bezugszeichenliste

10 System

12 aufzuarbeitende Lösung

12" aufkonzentrierte aufzuarbeitende Lösung

14 Produkt

16 Vorwärtsosmoseeinrichtung

16' .Vorwärtsosmoseeinheit

16" Vorwärtsosmoseeinheit

18 aufzuarbeitende Lösung führender Strömungskanal

20 Zuglösung

20' verdünnte Zuglösung

22 Zuglösung führender Strömungskanal

24 Innenraum

26 semipermeable Vorwärtsosmose-Membranwand

28 Produktgewinnungseinrichtung

30 Heizstufe

32 Heizeinheit

34 fluiddichte wärmeleitende Wand

36 Heizfluidraum

38 dampf- oder gasdurchlässige flüssigkeitsdichte Membranwand

40 Dampfraum

42 Kondensations- /Verdampfungsstufe

44 Kondensationswand

46 erster Dampfraum

48 zweiter Dampfraum

50 Kondensationsstufe

52 Kühleinheit

54 Kühlfluidraum

56 beheizte Desorberstufe 58 Gasraum

60 Gasgemisch

62 kombinierte Absorber- /Lösungskühlerstufe

64 Kühlfluid

66 Gastrocknungs- / Kühleinrichtung

68 Gas

70 hygroskopische Lösung

72 Gaskühler- / Absorberstufe

74 Gaströmungskanal

76 hygroskopische Lösung führender Strömungskanal

78 Innen- oder Gasraum

80 Regenerationsstufe

82 Kühler

84 Stegstruktur

86 äußerer Rahmen

88 Innenbereich

90 Abstandshalter

92 Dampf

94 Kühlfluid

96 Gaserhitzer

98 Kühler

100 Kühler

102 Unterdruckleitung

104 Leitung

106 Durchführung

108 Stegabschnitt

110 Durchführung

1 12 Rahmenelement

1 14 Plattenelement

116 Durchführung Durchführung gereinigte Zuglösung Abgas, Abluft

Vakuumsystem

Kondensationseinheit Verdampfereinheit