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Patent Searching and Data


Title:
FOUNDRY LADLE SLIDING GATE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/037323
Kind Code:
A1
Abstract:
The foundry ladle sliding gate comprises a housing (22), a fixed head plate (K2) and a slide plate (K1) which can move relative to the head plate and is for that purpose secured within a slide frame (20) which slides relative to the housing (22) and can be forced by spring elements (10) against the head plate (K2). The slide frame (20) is in the form of a trough whose top longitudinal borders (17) project laterally outwards and include sliding surfaces (18) which during operation match sliding surfaces (19) on the housing side.

Inventors:
FLOSSDORF KURT
HANNES HEINZ DIETER
LOTHMANN JOSEF
Application Number:
PCT/EP1996/002207
Publication Date:
November 28, 1996
Filing Date:
May 22, 1996
Export Citation:
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Assignee:
ZIMMERMANN & JANSEN GMBH (DE)
International Classes:
B22D41/24; (IPC1-7): B22D41/24
Foreign References:
FR2090260A11972-01-14
FR1599949A1970-07-20
FR2277644A11976-02-06
CH639301A51983-11-15
FR2401725A11979-03-30
FR2462952A11981-02-20
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Claims:
Ansprüche
1. Gießpfannenschieber, bestehend aus einem Gehäuse (22), einer ortsfest montierten Kopfplatte (K2) und einer relativ dazu verschiebbaren Schieberplatte (Kl) , die zu diesem Zweck innerhalb eines relativ zum Gehäuse (22) verschiebbaren Gleitrahmens (20) gehalten und mittels Federelementen, insbesondere thermodynamischen Feder¬ elementen (10) gegen die Kopfplatte (K2) drückbar ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Gleitrahmen (20) nach Art eines Troges ausgebildet ist, dessen obere Längsränder (17) seitlich nach außen vorstehen und Gleitflächen (18) umfassen, die im Betrieb mit gehäuseseitigen Gleitflächen (19) korrespondieren.
2. Gießpfannenschieber nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Boden (23) des trogförmigen Gleitrahmens (20) durch Stützstege oder platten für die Federelemente definiert ist, wobei der Bereich zwischen diesen Stütz Stegen oder platten sowie der Bereich zwischen den Stützstegen oder platten und der äußeren Begrenzung des Bodens offen ist.
3. Gießpfannenschieber nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Boden (23) des trogförmigen Gleitrahmens (20) nach Art eines Stegrostes ausgebildet ist.
4. Gießpfannenschieber nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Federelemente (10) sich gleitrahmenseitig an den Knoten bzw. Kreuzungspunkten (24) der den stegrost artigen Boden (23) definierenden Stege (25) abstützen.
5. Gießpfannenschieber nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zwischen der Schieberplatte (Kl) und den diese gegen die Kopfplatte (K2) drückenden Federelementen (10) eine Druckplatte (26) angeordnet ist, der sich die erwähnten Federelemente (10) schieberplattenseitig abstützen.
6. Gießpfannenschieber nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Federelemente (10) durch eine sich parallel zum Boden (23) des trogförmigen Gleitrahmens (20) bzw. parallel zur Schieberplatte (Kl) erstreckende Lochplatte (27) in Position gehalten sind.
7. Gießpfannenschieber nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Federelemente (10) in den Löchern (28) der Loch¬ platte (27) insbesondere klemmend gehalten sind, so daß die Federelemente (10) samt Lochplatte (27) als Bau einheit montierbar, demontierbar bzw. austauschbar sind.
8. Gießpfannenschieber nach Anspruch 6 oder 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Lochplatte (27) sich nahe der Druckplatte (26) parallel zu dieser erstreckt.
9. Gießpfannenschieber nach einem der Ansprüche 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Gleitflächen (18, 19) zwischen Gleitrahmen (20) und Gehäuse (22) etwa auf Höhe der Schieberplatte (Kl) liegen.
10. Gießpfannenschieber nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die miteinander korrespondierenden Gleitflächen (18, 19) von Gleitrahmen (20) und Gehäuse (22) durch flachband¬ artige Gleitschienen definiert sind.
11. Gießpfannenschieber nach Anspruch 9 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die miteinander korrespondierenden Gleitflächen (18, 19) von Gleitrahmen (20) und Gehäuse (22) jeweils einen trapez, halbkreis oder Vförmigen Querschnitt aufweisen.
12. Gießpfannenschieber nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zwischen den gleitrahmenseitigen und gehäuseitigen Gleitflächen (18, 19) ein Gleitstab (21) mit rechteck förmigem, insbesondere quadratischem, oder kreisförmigem Querschnitt oder einem anderen, den Querschnitt der ein¬ ander zugeordneten Gleitflächen angepaßtem Querschnitt angeordnet ist.
13. Gießpfannenschieber nach einem der Ansprüche 1 bis 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Gleitrahmen (20) ein einstückiges Stahlgußteil ist.
Description:
Gießpfannenschieber

Die Erfindung betrifft einen Gießpfannenschieber, bestehend aus einem Gehäuse, einer ortsfest montierten Kopfplatte und einer relativ dazu verschiebbaren Schieberplatte, die zu die¬ sem Zweck innerhalb eines relativ zum Gehäuse verschiebbaren Gleitrahmens gehalten und mittels Federelementen, insbeson¬ dere thermodynamischen Federelementen, gegen die Kopfplatte drückbar ist.

Derartige Gießpfannenschieber sind allgemein bekannt. Nur beispielhaft wird dazu auf die Broschüre der Anmelderin mit dem Titel "Sliding Gate Valve Systems for Ladies" mit Veröf¬ fentlichungsvermerk "Cat.-No. 401.1-05.89-P2000E" verwiesen.

Des weiteren wird diesbezüglich auf Fig. 5 hingewiesen, die einen Teil eines herkömmlichen Gießpfannenschiebers im Längs¬ schnitt zeigt. Dieser Gießpfannenschieber ist gekennzeichnet durch eine an der Unterseite des nicht näher dargestellten Gießgefäßes befestigte Montageplatte 1, innerhalb der ein aus Feuerfest-Material bestehender Wechselring 34 plaziert ist, ein Schiebergehäuse 2, einen Gleitrahmen 5 sowie durch eine ortsfeste Kopfplatte K2 und eine relativ dazu verschiebbare Schieberplatte Kl. Das Schiebergehäuse 2 ist aus seitlichen Begrenzungswänden 6 und einer Bodenplatte 3 zusammengesetzt. Der Gleitrahmen 5 umfaßt eine sich parallel zur Schieber- platte Kl erstreckende Platte 8 mit hülsenartigen Aufnahme- taschen 9 zur Aufnahme von thermodynamischen Federelernencen 10, die sich an der Unterseite der Schieberplatte Kl einer¬ seits und an der Bodenplatte 4 des Gleitrahmens 5 anderer¬ seits abstützen unter entsprechender Andrückung der Schieber-

platte Kl gegen die Kopfplatte K2. An der schieberplatten- seitigen Seite der Bodenplatte 4 des Gleitrahmens 5 sind den thermodynamischen Federelementen 10 topfartige Ausnehmungen 12 zugeordnet, in die sich ein axialer Fortsatz der ther o- dynamischen Federelemente 10 hineinerstrecken kann. Die

Abstützung der thermodynamischen Federelemente 10 erfolgt am oberen Rand der Ausnehmungen 12 über eine Stützscheibe 13.

Die Schieberplatte ist samt Gehäuse 2 und Gleitrahmen 5 gegenüber der Kopfplatte K2 abschwenkbar. Die dieser Schwenk¬ mechanik zugeordnete Schließvorrichtung ist in Fig. 4 mit der Bezugsziffer 11 gekennzeichnet.

Unterhalb des Gehäuses 2 erstreckt sich noch eine wär edäm- mende Schutzplatte 7.

Der Gleitrahmen 5 ist innerhalb des Gehäuses 2 längsver- schieblich gelagert. Zu diesem Zweck umfaßt die Bodenplatte 3 des Gehäuses 2 innenseitig flachbandartige Gleitschienen 14, während die Bodenplatte 4 des Gleitrahmens 5 außenseitig bzw. an ihrer Unterseite zugeordnete ebenfalls flachbandartige Gleitschienen 15 aufweist. Diese beiden Gleitschienen 14, 15 definieren auch einen geringen Spalt 16 zwischen der Unter¬ seite der Bodenplatte 4 des Gleitrahmens 5 und der Innen- bzw. Oberseite der Bodenplatte 3 des Gehäuses 2.

In der Praxis hat sich gezeigt, daß aus dem Feuerfest-Mate¬ rial insbesondere der Schieberplatte während des Betriebes Teerbestandteile entweichen, die innerhalb des Gleitrahmens und Gehäuses nach unten abtropfen. Dabei werden die Taschen 9 für die Aufnahme der thermodynamischen Federelemente 10 zuge¬ setzt. Auch die durch die Gleitschienen 14, 15 definierten Gleitflächen verschmutzen. In der Regel bestehen die Gleit- schienen 14, 15 -aus Bronze. Teer setzt sich dort ab mit der Folge, daß die Gleitflächen klebrig werden. Die weitere Folge ist, daß der Gleitrahmen 5 nicht mehr ruckfrei hin- und her¬ bewegt werden kann. Die Präzision des Schiebers geht im Laufe des Betriebes dadurch verloren.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Verschmutzungsprobleme zu vermeiden und damit einen dauerhaft präzisen Betrieb des Schiebers zu gewähr- leisten.

Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Der Kern der vorliegenden Erfin¬ dung liegt also darin, daß die Gleitflächen außerhalb des verschmutzungskritischen Bereichs liegen. Dadurch ist ein dauerhaft präziser Betrieb gewährleistet.

Von besonderer Bedeutung ist auch noch die Maßnahme, daß der Gleitrahmen einstückig ausgebildet ist, wobei der Boden eine Art Stegrost definiert. Dadurch wird eine gesonderte Boden¬ platte sowohl für den Gleitrahmen als auch für das Gehäuse entbehrlich. Durch die durch den Stegrost gebildeten Boden¬ öffnungen kann der von der Schieberplatte stammende Teer nach unten abtropfen, ohne daß irgendwelche Schieberteile, insbe- sondere bewegten Teile verschmutzt werden. Gleiches gilt, wenn der Boden durch den Federelementen zugeordnete Stütz- stege oder -platten definiert, im übrigen aber ebenfalls offen ausgebildet ist.

Des weiteren ist von besonderer Bedeutung die Lochplatten- Konstruktion für die thermodynamischen Federelemente gemäß den Ansprüchen 6f, da diese Konstruktion einen einfachen Ein- und Ausbau der thermodynamischen Federelemente einerseits so¬ wie insbesondere einen einfachen Austausch derselben als Bau- einheit erlaubt. Vor allem kann dadurch auch das Positions¬ muster der thermodynamischen Federelemente in einfacher Weise verändert werden, nämlich durch Verwendung von Lochplatten mit unterschiedlich angeordneter Lochung für die thermodyna¬ mischen Federelemente. Auch entfallen im Vergleich zum Stand der Technik die verschmutzungsintensiven Aufnahmetaschen für die thermodynamischen Federelemente sowie die Stützscheiben dür die Abstützung derselben an der Bodenplatte des Gleitrah¬ mens. Die thermodynamischen Federelemente sind erfindungs-

gemäß so positioniert, daß sie sich an den Knoten- bzw. Kreuzungspunkten der den stegrostartigen Boden definierenden Stege des Gleitrahmens abstützen.

Nachstehend wird eine Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausgebildeten Schiebers anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert, wobei nur die hier wesentlichen Teile dar¬ gestellt sind. Es zeigen:

Fig. 1 den hier wesentlichen Teil eines erfindungsgemäß ausgebildeten Schiebers im Längsschnitt;

Fig. 2 einen Teil des trogförmigen Gleitrahmens in perspektivischer Unteransicht;

Fig. 3 die relative Zuordnung zwischen thermodynamischen Federelementen, Lochplatte und Druckplatte in per¬ spektivischer Teil-Unteransicht;

Fig. 4 eine alternative Ausführungsform des erfindungs- gemäßen Schiebers in Unteransicht; und

Fig. 5 einen Teil eines herkömmlichen Gießpfannenschiebers im Längsschnitt.

Wie den Fig. 1 und 2 sehr gut entnommen werden kann, ist der Gleitrahmen, innerhalb dem die Schieberplatte kl positioniert ist, nach Art eines Troges ausgebildet, dessen obere Längs- ränder 17 seitlich nach außen vorstehen und an ihren Unter- seiten Gleitflächen 18 aufweisen, die im Betrieb mit gehäuse- seitigen Gleitflächen 19 korrespondieren. In den Fig. 1 und 2 ist der trogförmige Gleitrahmen mit der Bezugsziffer 20 gekennzeichnet. Des weiteren begrenzen bei der dargestellten Ausführungsform die Gleitflächen 18 und 19 jeweils V-förmige Nuten, zwischen denen ein Gleitstab 21 angeordnet ist, der einen etwa quadratischen Querschnitt aufweist. Dieser Gleit- stab besteht vorzugsweise aus hochgleitfähigem Material, z. B. Bronze oder dergleichen.

Es ist natürlich genausogut denkbar und herstellungstechnisch sogar bevorzugt, die Gleitflächen 18, 19 durch flachbandar¬ tige Gleitschienen entsprechend den Gleitschienen beim Stand der Technik zu definieren. In diesem Fall sind die gleitrah- menseitigen Gleitflächen 18 durch an den Unterseiten der seitlich vorstehenden Längsränder angeordnete Gleitschienen bestimmt, während die gehäuseseitigen Gleitflächen 19 durch an der zugekehrten Oberseite des Gehäuses 22 angeordnete Gleitschienen definiert sind. Das Gehäuse 22 ist bei der in

Fig. 1 dargestellten Ausführungsform auf ein rechteckförmiges Hohlkastenprofil reduziert. Eine Gehäuse-Bodenplatte ist ent¬ behrlich. Auch fehlt bei der konkreten Ausführungsform eine gesonderte Gleitrahmen-Bodenplatte, da der Gleitrahmen als einstückiges Stahlgußteil hergestellt ist. Wie insbesondere der Fig. 2 gut entnommen werden kann, ist der Boden 23 des trogförmigen Gleitrahmens 20 nach Art eines Stegrostes ausge¬ bildet. Die auch hier vorhandenen thermodynamischen Federele¬ mente 10, durch die im Betrieb die Schieberplatte Kl gegen die Kopfplatte K2 gedrückt wird, stützen sich gleitrahmensei- tig an den Knoten- bzw. Kreuzungspunkten 24 der den stegrost- artigen Boden 23 definierenden Stege 25 ab. Dadurch werden den Federelementen zugeordnete Stützscheiben entbehrlich, wie sie z. B. beim Stand der Technik nach Fig. 4 notwendig sind. Zwischen der Schieberplatte Kl und den diese gegen die Kopf¬ platte K2 drückenden thermodynamischen Federelementen 10 ist noch eine Druckplatte 26 angeordnet, an der sich die erwähn¬ ten Federelemente 10 schieberplattenseitig abstützen. Die thermodynamischen Federelemente 10 sind also zwischen der Druckplatte 26 und dem Boden 23 des trogförmigen Gleitrahmens 20 wirksam.

Von besonderer Bedeutung ist noch, daß die thermodynamischen Federelemente 10 durch eine sich parallel zum Boden 23 des trogförmigen Gleitrahmens 20 bzw. parallel zur Schieberplatte Kl oder auch parallel zur Druckplatte 26 erstreckende Loch¬ platte 27 in Position gehalten sind. Die thermodynamischen Federelemente 10 können in den Löchern 28 der Lochplatte 27

klemmend gehalten sein, so daß die Federelemente 10 samt Lochplatte 27 als Baueinheit montierbar, demontierbar bzw. austauschbar sind, ohne daß die Gefahr besteht, daß sie aus der Lochplatte bzw. aus den Löchern 28 derselben herausfal- len.

Die Montageeinheit "Lochplatte 27/Federelemente 10" ist hin¬ sichtlich der Handhabung höchst bedienerfreundlich. Es können Lochplatten mit nach unterschiedlichen Muster angeordneten Löchern bereitgestellt werden, die bei Bedarf nach entspre¬ chender Bestückung mit Federelementen lediglich ausgetauscht zu werden brauchen. Natürlich sind die Löcher 28 der Lcch- platte 27 stets Kreuzungspunkten 24 im Boden 23 des Gleit¬ rahmens 20 zugeordnet.

Die Lochplatte 27 erstreckt sich bei der dargestellten Aus¬ führungsform in nur geringem Abstand von der Druckplatte 26 parallel zu dieser.

Um auch nur die geringste Gefahr einer Verschmutzung der

Gleitflächen 18 und 19 zwischen Gleitrahmen 20 und Gehäuse 22 durch Teer oder dergleichen zu vermeiden, liegen die erwähn¬ ten Gleitflächen etwa auf Höhe der Schieberplatte Kl, und zwar - wie bereits erwähnt - außerhalb des Gleitrahmens 20. Der unvermeidliche Teer, der im Betrieb vom Feuerfest-Mate- rial der Kopf- und/oder Schieberplatte abgeschieden wird, kann durch die Öffnungen 28 im Boden 23 des Gleitrahmens 20 hindurch nach außen entweichen bzw. abtropfen. Die Bodenöff¬ nungen 28 werden zwischen den Bodenstegen 25 definiert.

Entsprechend Fig. 3 kann die Lochplatte 27 in Position rela¬ tiv zur Druckplatte 26 durch eine Keilverriegelung 29 gehal¬ ten sein. Diese ist durch eine an der Unterseite der Druck¬ platte 26 angeordnete Lasche 30 mit Queröffnung 31 einerseits und einen in die Queröffnung 31 einführbaren Keil 32 anderer¬ seits definiert. Die Lasche 30 erstreckt sich im montierten Zustand durch eine entsprechende Öffnung 33 in der Lochplatte 27 hindurch. Der Keil 32 ist als Flachkeil ausgebildet und

dient zur klemmenden Verriegelung der Lochplatte 27 relativ zur Druckplatte 26. Der Abstand zwischen Lochplatte 27 und Druckplatte 26 wird durch einen radial vorstehenden Umfangs- rand 34 an der der Schieberplatte Kl zugewandten Seite der thermodynamischen Federelemente 10 definiert. Dieser Umfangs- rand 34 weist einen Durchmesser auf, der größer ist als der Innendurchmesser der den Federelementen 10 zugeordneten Löcher 28 in der Lochplatte 27. Im montierten Zustand er¬ streckt sich der Umfangsrand 34 zwischen der Lochplatte 27 und der Druckplatte 26 so wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. Mittels des Flachkeils 33 wird die Lochplatte 27 gegen die Umfangsränder 34 der thermodynamischen Federelemente 10 gepreßt, und damit in einem durch die Höhe der Umfangsränder 34 bestimmten Abstand von der Druckplatte 26 gehalten. Vor- zugsweise sind zwei Keilverriegelungen 29 der beschriebenen Art vorgesehen, und zwar jeweils an zwei gegenüberliegenden Enden der Lochplatte 27.

Statt der beschriebenen Keilverriegelung ist auch eine SchraubVerbindung der Lochplatte 27 mit der Druckplatte 26 möglich. Des weiteren sind statt der beschriebenen thermo¬ dynamischen Federelemente auch reine Stahlfederpakete, wie Schrauben- oder Tellerfedern, denkbar.

In Fig. 4 ist ein Schieber in Unteransicht dargestellt, wobei Teile, die bereits anhand der vorangehenden Figuren beschrie¬ ben sind, in Fig. 4 mit denselben Bezugsziffern versehen sind. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der vorbe¬ schriebenen Konstruktion zum einen dadurch, daß der Gleitrah- men 20 eine Stahlplatten-Schweißkonstruktion ist, und zu anderen dadurch, daß der Boden 23 des Gleitrahmens durch die Bodenfläche nur im Wirkbereich der Federelemente 10 zur gleitrahmenseitigen AbStützung derselben bedeckende Stütz- stege bzw. Stegplatte 35 definiert ist. Diese Platte umfaßt ein zentrales Fenster 36, in dessen Bereich keine Feder¬ elemente 10 angeordnet sind. Auch die übrigen Bereiche 37, 38 des Bodens, in dem keine Federelemente 10 wirksam sind, ist

offen, so daß Teer oder dgl. ungehindert nach unten abtropfen kann.

Sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie ein¬ zeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.

Bezugszeichenliste

1 Montageplatte

2 Schiebergehäuse 3 Bodenplatte (Gehäuse)

4 Bodenplatte (Gleitrahmen)

5 Gleitrahmen

6 Seitenwand

7 Schutzplatte 8 Platte

9 Aufnahmetasche

10 thermodynamische Federelemente

11 Schließvorrichtung

12 Ausnehmung 13 Stützscheibe

14 Gleitschiene

15 Gleitschiene

16 Spalt

17 Längsrand 18 Gleitfläche

19 Gleitfläche

20 Gleitrahmen

21 Gleitstab

22 Gehäuse 23 Boden

24 Kreuzungspunkt

25 Steg

26 Druckplatte

Lochplatte

Öffnung

Keilverriegelung

Lasche

Queröffnung

Keil

Öffnung

Wechselring

Steg- bzw. Stützplatte

Fenster offener Bodenbereich offener Bodenbereich