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Title:
FOUR-RINGED ECCENTRIC BEARING FOR PRINTING MACHINE CYLINDERS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/021717
Kind Code:
A1
Abstract:
Roller bodies (8, 9, 10) are provided between three surface pairs (5, 6, 7) that can be twisted in relation to each other in a four-ringed eccentric bearing to enable precise adjustment of printing machine cylinders in favourable oscillation and rotation conditions. A double-row cylindrical roller bearing (8, 9) or needle bearing is arranged on the side of the movable bearing outside two double-row tapered roller bearings (10) as an innermost bearing. Three double-row tapered roller bearings (15, 16, 17) are provided on the side of the fixed bearing.

Inventors:
ZYLLA JOSEF (DE)
Application Number:
PCT/DE1998/003044
Publication Date:
May 06, 1999
Filing Date:
October 17, 1998
Export Citation:
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Assignee:
FAG OEM & HANDEL AG (DE)
ZYLLA JOSEF (DE)
International Classes:
B41F13/28; F16C13/02; F16C19/55; F16C23/10; (IPC1-7): B41F13/28; F16C23/10
Foreign References:
DE3324811A11985-01-17
US5234270A1993-08-10
DE1400319A11968-10-10
EP0694384A21996-01-31
DE1525140A11969-06-19
DE1400319A11968-10-10
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Claims:
Ansprüche
1. Vierringexzenterlagerung, insbesondere zum Anstellen von Walzen von Druckmaschinen, bestehend aus mindestens zwei Mittelringen mit nicht koaxialen Laufbahnen, dadurch qekennzeichnet, daß a) zwischen den drei relativ zueinander verdrehbaren Flächenpaa ren (5,6.7) Wälzkörper (8,9,10) vorgesehen sind, b) wobei auf der Loslagerseite radial außen zwei zweireihige Kegel roilenlager (8,9) in Xbzw. 0Anordnung und als innerstes Lager ein zweireihiges Zylinderrolienlager (10) oder Nadellager und c) wobei auf der Festlagerseite drei zweireihige Kegelrollenlager (15,16,17) in Xbzw. 0Anordnung vorgesehen sind.
2. Vierringexzenterlagerung nach Anspruch 1, dadurch qekennzeichnet, daß beim Losund Festlager der äußere Ring (1) und der benachbarte äußere Mittelring (2) jeweils zweigeteilt ist, wobei zwischen den Ringtei len des äußeren Rings (1) ein abgepaßter Zwischenring (11) eingelegt ist, während die Ringteile des Mittelrings (2) nach dem Schleifen der in neren Stirnseiten einander zugeordnet sind.
3. Vierringexzenterlagerung nach Anspruch 1 und 2, dadurch qekenn zeichnet, daß das innere zweireihige Zylinderrollenlager (10) einem einteiligen, innen bordlosen Mitteiring (3) gegenübersteht.
4. Vierringexzenterlagerung nach Anspruch 1, dadurch qekennzeichnet. daß beim Festlager der aus zwei Ringteilen bestehende, innere Lager ringe (18) mit einem abgepaßten Zwischenring (21) versehen ist.
5. Vierringexzenterlagerung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch aekennzeich net, daß die aus zwei Ringteilen bestehende Mittelringe (2 bzw. 13) axiale Bohrungen mit darin angeordneten Verbindungsschrauben (19) besitzen.
Description:
Vierrinqexzenteriaqer für Walzen von Druckmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf Vierringexzenterlager nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Vierringexzenterlager der angegebenen Art sind aus der DE-OS 14 00 319 be- kannt. Um und zwischen zwei exzentrische Mittelringe sind dabei Relativbewe- gungen möglich, die zum Anstellen und Verstellen der Walzen erwunscht sind, wobei die Mittelringe von außen z. B. über Schwenkarme versteht werden kön- nen. Ungünstig ist hier, daß ein Lager als Gleitlager ausgebildet ist, das ein hohes Radialspiel besitzen muß, wodurch sich eine schlechte Druckqualität ergibt. Weiterhin ist im Falle eines Einbaus als Losiager letzteres außen ange- ordnet. Dies ist mit der Überwindung einer hohen Reibung verbunden, denn bei Axialverschiebungen der nur schwenkenden äußeren Büchse im stillstehenden Gehäuse erfoigt ein Gleiten bei sehr niedriger Geschwindigkeit.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung ein einfaches Vierringexzenteriager aufzu- zeigen, das diese Nachteile nicht aufweist und insbesondere eine genaue Ein- stellung der Walzen unter günstigen Schwenk-und Drehbedingungen zuläßt.

Die Lösung dieser Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 an- gegeben. Die Ansprüche 2 bis 5 enthalten spezielle Ausgestaltungen.

Dadurch, daß die beiden Lagerreihen des Loslagers aus je zwei Kegelrollen- reihen bestehen, die im übrigen nur Schwenkbewegungen ausführen, ist eine Voreinstellung dieser Lager möglich, was zu einer hohen Führungsgenauigkeit führt. Da die innere Lagerreihe als zweireihiges Zylinderrollenlager oder als Nadellager ausgebildet ist, ergibt sich hier im Falle einer Axialverschiebung ein günstiger Loslagereffekt. Hier finden nämlich die normalen Drehbewegungen statt, so daß die axiale Verschiebung beim Abrollen der Wälzkörper stattfindet, was eine sehr niedrige Reibung bewirkt.

Beim Festlager bestehen alle drei Lagerreihen aus zweireihigen Kegelrollenla- gern, was jeweils eine definierte axiale und damit auch radiale Vorspannung möglich macht.

Die jeweils gewünschte Vorspannung läßt sich am einfachsten durch die Maß- nahmen erreichen, die in den Ansprüchen 2,3 und 4 angegeben sind. Damit diese Vorspannung auch nachträglich nicht verändert werden kann, sind die Maßnahmen nach Anspruch 5 zweckmäßig. Das oft ungeübte Montageperso- nal kann an der so entstehenden und leicht zu handhabenden Baueinheit dann nichts mehr ändern.

Die Erfindung wird an Hand einer Figur näher erläutert. Diese zeigt einen Längsschnitt durch das Vierringexzenterlager, wobei der obere Teil als Losla- ger und der untere Teil als Festlager ausgebildet ist.

Bei der Lagerung von Walzen von Druckmaschinen werden in Hauptlage- rungen zum An-und Einstellen Vierringexzenterlager benötigt, die bekannter- maßen für jede Walze aus einen Los-und einem Festtager bestehen muß. Das im oberen Teil der Figur gezeigte Loslager besteht dabei aus einem Außenring 1, einen äußeren Mittelring 2, einen inneren Mittelring 3 und einem Innenring 4, wobei die Mittelringe 2 und 3 zueinander exzentrische Laufflächen besitzen. Es ergeben sich dadurch drei relativ zueinander verdrehbare Flächenpaare 5,6, 7, die mit Abstand einander gegenüberstehen, wobei dieser Abstand mit den Wälzkorperreihen 8,9 und 10 ausgefüllt wird. Die äußere Wälzkörperreihe 8 besteht aus zwei Kegelrollen in O-Anordnung, während die mittleren Wälzkör- perreihen 9 ebenfalls zwei Kegelrollenreihen aber in X-Anordnung umfaßt.

Aus Montage-und Einstettgründen sind der Außenring 1 und der äußere Mit- telring 2 in zwei Ringteile getrennt. Im äußeren Zwischenraum 1'ist ein jeweils anpaßbarer Zwischenring 11 angeordnet. Mit der Trennfuge 2'kann durch Stirnflächenschleifen die gewünschte Vorspannung des mittleren Kegelrollen- lagersystems abgepaßt werden. Der innere Mittelring 3 kann einteilig ausge- führt werden. Die Loslagerstelle befindet sich zwischen der inneren Wälzkör- perreihe 10, die aus zwei Zylinderrollenreihen besteht, und der bordlosen In- nenlaufbahn des Mittelrings 3. Da hier auch die Rotationsbewegung der Walze stattfindet, ist die bei Loslagern erwünschte Axialverschiebung leicht möglich.

An den Flächenpaaren 5 und 6 finden allenfalls kleine Schwenkbewegungen statt.

Das Festlager ist, wie der untere Teil der Figur zeigt, ähnlich aufgebaut. Die Ringe 12,13 und 14 samt Wälzkörperreihen 15 und 16 in Form von zweireihi- gen Kegelrollenlagern entsprechen den Ringen 1,2 und 3 und den Wälzkör- perreihen 8 und 9, wobei lediglich der innere Mittelring 14 einem zweireihigen Kegelrollenlager 17 gegenübersteht. Der Innenring 18 ist aus Montagegründen wieder zweigeteilt und wird durch den Zwischenring 21 angestellt.

Eine Baueinheit beim Los-und Festlager ergibt sich dadurch, daß im dickeren Bereich des Mittelrings 2 bzw. 13 mindestens drei axiale Verbindungsschrau- ben 19 vorgesehen sind. Erforderlich sind außerdem noch Befestigungsboh- rungen 20 im Mittelring 14 bzw. in den Mittelringen 2,3 bzw. 13 (nicht darge- stellt), die Mittel zur Übertragung der Schwenkbewegungen aufnehmen.