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Patent Searching and Data


Title:
FRAGMENTATION SHELL FOR A METALLIC EXPLOSIVE OBJECT AND MANUFACTURING PROCESS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1989/003500
Kind Code:
A1
Abstract:
The fragmentation shell has a one-piece hollow body (1) provided with predetermined breaking points, at least one part (4) of said body being divided by at least one separating cut (5) which forms a separating gap. The separating gap is arranged in such a way that the hollow body retains a one-piece form. The adjacent faces of the separating cut in the separating gap are brought into contact with and fixed to, each other.

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Inventors:
MERZ KARL (CH)
Application Number:
PCT/CH1988/000157
Publication Date:
April 20, 1989
Filing Date:
September 09, 1988
Export Citation:
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Assignee:
MERZ KARL (CH)
International Classes:
F42B12/22; F42B5/26; F42B12/24; F42B12/26; F42B; (IPC1-7): F42B13/18
Foreign References:
FR792362A1935-12-30
DE3624330C11987-09-10
US2393275A1946-01-22
US4570318A1986-02-18
US2798431A1957-07-09
US2673730A1954-03-30
FR2402003A11979-03-30
US3768414A1973-10-30
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Claims:
Patentansprüche
1. Splittermantel für einen Explosivkörper, insbesondere für ein Geschoss, eine Granate oder eine Mine, mit einem einstückigen, mit Sollbruchstellen versehenen Hohlkörper (1), dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper mindestens in einer Partie (4) durch mindestens einen, einen Trennspalt ausbildenden Trennschnitt (5, 5', 5'') geschlitzt ist, wobei der Trennschnitt so angelegt ist, dass der Hohl¬ körper als einstückiges Gebilde bestehen bleibt, und dass die im Trennspalt einander benachbarten Trennschnittflächen in Anlage aneinander gebracht und in Anlage aneinander fixiert sind.
2. Splittermantel nach Anspruch 1, dadurch ' gekenn¬ zeichnet, dass der mindestens eine Trennschnitt schrauben¬ förmig und vorzugweise in mehreren Windungen (6) über den Hohlkörper verläuft.
3. Splittermantel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper rotationssymmetrisch um eine Achse, vorzugsweise wenigstens abschnittsweise entlang dieser Achse zylindrisch ausgebildet ist.
4. Splittermantel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass Hohlkörper als eine überwiegend zylindrische Büchse (13) mit vorzugsweise als Befestigungs¬ element für einen Zünderkopf ausgestaltetem Bodenteil (14) ausgebildet ist.
5. Splittermantel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die einander benachbarten Trenn¬ schnittflächen durch Zusammendrücken des Hohlkörpers in Anlage aneinander gebracht sind.
6. Splittermantel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennschnittflächen durch kontinuierlich (8) oder diskontinuiuerlich (9) entlang des Trennschnittes verlaufende Verschweissung der inneren oder äusseren Trennschnittkanten in Anlage aneinander fixiert sind.
7. Splittermantel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennschnitt lächen mittels eines hohlen Stützkörpers (10), der in den Hohlkörper ein¬ gesetzt ist oder diesen umschliesst, in Anlage aneinander fixiert sind.
8. Splittermantel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper mindestens eine Öffnung aufweist und dass der mindestens eine Trennschnitt (5) mit Abstand zumindest von dieser Öffnung beginnt bzw. endet.
9. Splittermantel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil (14) des Hohlkörpers als Befestigungselement für einen Zünderkopf ausgebildet ist und dass der mindestens eine Trennschnitt mit Abstand_von diesem Be estigungselement beginnt bzw. endet.
10. Splittermantel nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Trennschnitt jeweils in einem Loch (7) mit wenigstens annähernd rundem' Querschnitt beginnt bzw. endet.
11. Splittermantel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Trennschnitt in mehreren Windungen schraubenförmig über den Hohlkörper verläuft und dass die Steigung der Windungen nicht konstant ist, sondern vorzugsweise zu den Enden des Trennschnittes hin beidseitig abnimmt.
12. Splittermantel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Trennschnitt wenigstens abschnittsweise zickzack oder wellenförmig aus¬ geführt ist.
13. Splittermantel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Trennschnitt wenigstens abschnittsweise derart ausgeführt ist, dass beid seitig des Trennspaltes liegende Bereiche des Hohlkörpers formschlüssig miteinander verbunden sind.
14. Splittermantel nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Trennschnitt wenigstens abschnittsweise senkrecht zur Oberfläche des Hohl¬ körpers ausgerichtet ist. <__ .
15. Splittermantel nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, d'ass der mindestens eine Trennschnitt wenigstens abschnittsweise schiefwinklig zur Oberfläche des Hohlkörpers ausgerichtet ist.
16. Splittermantel nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper durch' mehrere, vorzugsweise schraubenförmige, sich weiter vorzugsweise nicht gegenseitig schneidende Trennschnitte (5', 5'') unterteilt ist.
17. Splittermantel nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass als Sollbruchstellen an der Innen oder Aussenwand des Hohlkörpers, vorzugsweise an der Innenwand, sich vorzugsweise spitzwinklig verjüngende Rillen (15, 16) vorgesehen sind, welche sich vorzugsweise im wesentlichen senkrecht zu dem mindestens einen Trennschnitt erstrecken.
18. Splittermantel nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass als Sollbruchstellen an der Innen oder Aussenwand des Hohlkörpers, vorzugsweise an der Innenwand, sich vorzugsweise spitzwinklig verjüngende Rillen (15, 16) vorgesehen sind, welche sich bei um eine Achse rotationssymmetrischem Hohlkörper schrauben örmig um diese Achse oder in Axialschnittebenen erstrecken.
19. Verfahren zur Herstellung eines Splittermantels' nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Trennschnitt durch Laser oder PlasmaSchneiden hergestellt wird.
20. Verfahren zur Herstellung eines Splittermantels nach einem der Ansprüche 4 und/oder 17 bzw. 18, dadurch gekennzeichnet, dass Hohlkörper vor der Anbringung des mindestens einen Trennschnitts durch eine Warm und/oder Kaltmassivumformung oder im Abstrecktiefziehverfahren her¬ gestellt wird und dass dabei gleich das Befestigungselement für den Zünderkopf und/oder die Rillen mit ausgeformt werden.
Description:
Splittermantel für metallische Explosivkörper sowie Verfahren zu seiner Herstellung

Technisches Gebiet

Die Erfindung betrifft einen Splittermantel für einen Explosivkörper, insbesondere für ein Geschoss, eine Granate oder eine Mine, mit einem einstückigen, mit Sollbruchstellen, versehenen Hohlkörper. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zu Herstellung eines solche.n Splittermantels.

Stand der Technik

Es ist bekannt, Geschosse, Granaten oder Minen mit einem als Hohlkörper ausgebildeten Splittermantel auszurüsten, in welchen eine Sprengladung eingebracht wird und welcher bei der Detonation in möglichst viele Splitter zu zerfallen bestimmt ist. Zur Erleichterung seiner Zersplitterung wird der Splittermantel üblicherweise mit Sollbruchstellen ver¬ sehen. Bei als Rillen im Splittermantel ausgebildeten Soll¬ bruchstellen geht von der möglichen Gesamtmasse des Splitter¬ mantels (im Verhältnis zu seiner Grosse) jedoch etwas ver¬ loren. Um diesen Massenverlust wenigstens teilweise zu ver¬ meiden, wurden u.a. folgende Wege bereits beschritten:

Zur Herstellung eines Splittermantels wurde Draht mit recht¬ eckigem Querschnitt sowie mit ein (EP-B1-0 030 809) oder beidseitiger (US-H238) Vorkerbung quer zu seiner Längs¬ richtung zu einer Wendel aufgewickelt und zwar derart, dass deren Windungen satt aneinander anliegen, so dass kein Spalt entsteht und keine Masse verloren geht. Die Windungen wurden dann durch Löten (EP-B1-0 030 809) oder mittels Laser- schweissung (US-H238) miteineinder verbunden. Die DE-OS 32 21 565 zeigt ebenfalls einen gewendelten Splittermantel. Aus dem DE-U -84 27 962.1 ist ein Splittermantel bekannt welcher aus auf einem Stützkörper angeordneten, satt aneinander anlie¬ genden Ringen mit rechteckigem Querschnitt besteht. Das DE-Ul-84 27 781.5 zeigt einen Gefechtskopf mit im Gefechts- ' kop gehäuse angeordneten Rissen, welche aus in -die Wandung des Gefechtskopfgehäuses eingefrästen Nuten durch Stauchen des Ge echtskopfgehäuses entstanden sind.

Die Herstellung aller vorgenannten Arten von Splittenmänteln, insbesondere desjenigen mit den Ringen, ist jedoch- ausser- ordentlich aufwendig.

Darstellung der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Splitter¬ mantel der vorbeschriebenen Art anzugeben, der wesentlich rationeller mit erheblich geringerem Arbeitsaufwand herstell¬ bar ist.

Diese Aufgabe wird gemäss der vorliegenden Erfindung gelöst durch einen Splittermantel mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen. Demnach besteht die Lösungsidee darin, den Hohlkörper mindestens in einer Partie durch mindestens einen, einen Trennspalt ausbildenden Trennschnitt zu schlitzen, wobei der Trennschnitt so angelegt ist, dass der Hohlkörper als einstückiges Gebilde bestehen bleibt. Die im Trennspalt einander benachbarten Trennschnittflächen sind in Anlage aneinander gebracht und in Anlage aneinander fixiert.

Vorteilhafte sowie bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen 2 bis 18 gekenn¬ zeichnet.

Weiter ist es Aufgabe der Erfindung, ein zur Herstellung eines solchen Splittermantels besonders geeignetes Verfahren anzugeben.

Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren, wie es in den Patentansprüchen 19 oder 20 gekennzeichnet ist.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Nachstehend wird die Erfindung anhand von Beispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen Hohlkörper in Form eines HohlZylinders, dessen Mantel zwischen zwei Endpartien durch einen Trenn¬ schnitt gleichmässig in Windungen unterteilt ist, die durch Auseinanderziehen mit Abstand nebenein¬ anderliegen,

Fig. 2 einen Hohlkörper, nach Fig. 1, wobei dieser jedoch zusammengeschoben ist, sodass die Windungen anein¬ ander anliegen,

Fig. 3 im Schnitt einen Hohlkörper, gemäss Fig. 2, bei welchem jedoch die aneinanderliegenden Trennschnitt¬ kanten durch eine Schweissung am Aussenumfang teil¬ weise miteinander verbunden sind,

Fig. 4 einen Hohlkörper, gemäss Fig. 2, bei welchem jedoch ~ die aneinanderliegenden Trennschnittkanten durch eine Punkt erschweissung am Aussenumfang teilweise miteinander verbunden sind,

Fig. 5 im Schnitt eine Hohlkörper, gemäss Fig. 2, in welchen jedoch eine Stützhülse eingesetzt ist,

Fig. 6 im Schnitt einen nur halb dargestellten Hohlkörper, gemäss Fig. 2, bei welchem jedoch der Trennschnitt grösstenteils schiefwinklig zu seiner Oberfläche ausgerichtet ist,

Fig. 7 einen Hohlkörper, gemäss Fig 2, bei welchem jedoch der Trennschnitt abschnittsweise zick-zack- δrmig ausgeführt ist,

Fig. 8 einen Hohlkörper, gemäss Fig. 2, bei welchem jedoch der Trennschnitt formschlüssig ausgeführt ist,

Fig. 9 im Schnitt einen nur halb dargestellten Hohlkörper, gemäss Fig 2, bei welchem jedoch der gegenseitige Abstand der Windungen nicht konstant ist,

Fig. 10 einen Hohlkörper, gemäss Fig. 2, bei welchem jedoch zwei Trennschnitte vorgesehen sind,

Fig. 11 einen Hohlkörper, gemäss Fig. 2, jedoch mit einem angeformten Zünderkopf, und

Fig. 12 Querschnitte von Hohlkörpern in Form von Hohl- zylindern, an deren Innen- bzw. Aussenwand axial verlaufende Rillen als Sollbruchstellen eingearbei¬ tet sind.

Wege zur Ausführung der Erfindung

In den Figuren wird die Erfindung anhand eines Hohlzylinders 1 als Hohlkörper erläutert. Dieser ist aus einem metallischen

Material, beispielsweise aus einem thermisch behandelten Stahl, hergestellt. Zunächst wird auf Fig. 1 Bezug genommen. Der darin dargestellte Hohlzylinder 1 weist gleichbleibende Wandstärke auf. In der zwischen den beiden zusammenhängenden Randpartien 2, 3 gelegenen Mittenpartie 4 ist ein schrauben¬ förmig verlaufender Trennschnitt 5 durchgeführt worden, durch den die Mittenpartie 4 in Windungen 6 aufgelöst ist. Der Trennschnitt 5 wird durch eine Metalltrennvorrichtung durch¬ geführt, beispielsweise durch eine Laser- oder Plasma-Schneid¬ vorrichtung. Der Trennschnitt 5 kann auch auf andere Weise ausgeführt werden, beispielsweise durch- eine mechanische Schneidvorrichtung. Der zwischen den Windungen entstehende Spalt ist in Fig. 1 durch Auseinanderziehen der Windungen 6 '

' stark vergrössert dargestellt. In Wirklichkeit -beträgt die Spaltbreite bei der Herstellung des Trennschnitts mittels einer Laser-Schneidvorrichtung nur ungefähr 0,15 - 0,3 mm.

Trotz dieser erreichbar geringen Spaltbreite ist der damit noch verbundene Massenverlust unerwünscht. Dieser Massen¬ verlust lässt sich jedoch in einfacher Weise durch Zusammen- stossen des Hohlzylinders 1 beseitigen. In Fig. 2 ist der Hohlzylinder 1 von Fig. 1 mit zusammengestossenen Windungen 6 dargestellt, so dass sie satt aneinander anschliessen. Es wird damit ein geschlossener, kompakter Hohlzylinder erzeugt.

Um das Zusammenstossen auch an den beiden Enden des Trenn-

Schnittes zu erleichtern, kann dort jeweils ein kleines Loch 7 mit einem wenigstens annähernd runden Querschnitt vorgese¬ hen werden.

Im zusammengestossenen Zustand steht der Hohlzylinder 1 unter einer gewissen elastischen Spannung. Damit er in diesem Zustand verbleibt, muss er in diesem Zustand fixiert werden. Dies kann in einfacher Weise durch eine Verschweissung benachbarter -Schnittkanten des Trennschnittes 5 erfolgen, wie dies in Fig 3 dargestellt ist. In Fig. 3 ist eine am Aussen¬ umfang vorgenommene, kontinuierlich entlang des Trenn¬ schnittes verlaufende Schweissnaht mit 8 bezeichnet.

Fig. 3 zeigt eine Ausführungs orm, bei welcher die Schnitt¬ kanten des Trennschnittes 5 am Aussenumfang diskontinuierlich verschweisst sind. Die einzelnen Verschweissungen sind mit 9 bezeichnet.

Grundsätzlich ist es möglich, wenngleich technisch schwieri¬ ger ausführbar, die Verschweissung alternativ oder zusätzlich am Innenumfang vorzunehmen.

Durch die Verschweissung der Schnittkanten des Trennschnittes wird aus dem durch den Trennschnitt aufgeschnitten Hohl¬ zylinder ein in sich stabiler Körper, welcher ohne weitere Verstärkungselemente unmittelbar zur Aufnahme einer Spreng¬ ladung geeignet ist.

Eine andere Möglichkeit, den Hohlzylinder im zusammen- gestossenen Zustand zu fixieren, besteht in der Verwendung einer Stützhülse. In Fig. 5 ist eine innenliegende Stützhülse 10 dargestellt. Auf der Stützhülse ist der Hohlzylinder 1 einerseits durch einen nach aussen springenden Absatz 11 der Stützthülse 10 im rechten Teil von Fig. 5 und andererseits durch einen, in eine innenliegende Nut 12 im Hohlzylinder eingrei enden Steg an der Stützhülse 10 im linken Teil von Fig. 5 fixiert. Vorzugsweise besteht die Stützhülse 10 aus einem verhältnismässig leicht verformbaren Material, wie beispielsweise Aluminium, und ist unter Druck in den Hohl¬ zylinder eingepresst (wobei das Material in die Nut im Hohl¬ zylinder einfliesst). Die Stützhülse kann auch als Aussen- ' hülse ausgebildet sein " (nicht dargestellt).

Durch die Stützhülse 10 wird die Stabilität des Hohlzylinders 1 wesentlich vergrδssert. Allerdings beansprucht die Stütz¬ hülse 10 ein gewisses Volumen, um den ein in den Hohlzylinder 1 einzusetzender' Sprengsatz kleiner ausgebildet sein muss. Im Hinblick auf ein optimales Verhältnis zwischen der Grosse des Spengsatzes zur Gesamtmasse des Explosivkörpers ist daher die Verschweissungslösung an sich vorzuziehen.

Fig. 6 zeigt im Schnitt einen nur halb dargestellten Hohl¬ körper 1, gemäss Fig. 2, bei welchem jedoch der Trennschnitt 5 grösstenteils schiefwinklig zu seiner Oberfläche ausgerich¬ tet ist. Damit kann beispielsweise der räumlichen Verteilung

der bei der Detonation des Sprengsatztes entstehenden Druck¬ welle Rechnung getragen werden.

Fig. 7 zeigt einen Hohlkörper, gemäss Fig 2, bei welchem jedoch der Trennschnitt 5 abschnittsweise zick-zack- örmig oder wellenförmig ausgeführt ist. Durch eine derartige Aus¬ bildung des Trennschnittes 5 wird eine gewisse, die Stabili¬ tät des Hohlkörpers erhöhende Verzahnung der einzelnen Win¬ dungen 6 miteinander erreicht.

Gleiches gilt für die in Fig. 8 dargestellte Ausfürungsfor , bei welcher der Trennschnitt 5 abschnittsweise derart aus¬ geführt ist, dass beidseitig des Trennspaltes liegende ' Bereiche des Hohlkörpers 1 zusätzlich ormschlüsslg miteinan¬ der verbunden sind.

Fig. 9 zeigt im Schnitt einen nur halb dargestellten Hohl¬ körper 1, gemäss Fig 2, bei welchem jedoch die Steigung der Windungen 6 nicht konstant ist, sondern von der Mitte 4 jeweils nach aussen (zu den Endpartien 2, 3) hin abnimmt. Auch damit kann der räumlichen Verteilung der bei der Deto- nation des Sprengsatztes entstehenden Druckwelle Rechnung getragen werden.

Obwohl an sich lediglich ein einzelner Trennschnitt vorzu¬ ziehen ist, können natürlich auch mehrere Trennschnitte vor¬ gesehen werden. Fig. 10 zeigt einen Hohlkörper 1, gemäss Fig.

2, bei welchem zwei schraubenförmige, sich gegenseitig nicht überschneidende Trennschnitte 5', 5'' vorgesehen sind. Es ist auch möglich, die Trennschnitte als ein- oder mehrgängige Schraubenlinien auszuführen. Zudem können die Trennschnitte mit Unterbrechungen anstelle der Schweissverbindungen (8 bzw. 9 in Fig. 7 bzw. 8) hergestellt werden.

Fig. 11 zeigt einen Splittermantel, der als überwiegend zylindrische Büchse 13 mit als Befestigungselement für einen Zünderkopf ausgebildetem Bodenteil 14 ausgebildet ist. Vor¬ zugsweise wird eine solcher Hohlkörper vor der Anbringung des Trennschnitts 5 durch eine Warm- und/oder Kaltmassivumformung oder im Abstrecktiefziehverfahren hergestellt, wobei gleich das Be estigungselement für den Zünderkopf mit ausgeformt wird. Der Trennschnitt 5 endet bzw. beginnt mit Abstand von einerseits der linksseitigen Öffnung der Büchse und anderer¬ seits von ihrem Bodenteil 14.

In Fig. 12 sind Querschnitte von Hohlkörpern in Form von HohlZylindern dargestellt, an deren Innen- bzw. Aussenwand axial verlaufende, sich spitzwinklig verjüngende Rillen 15 bzw. 16 als Sollbruchstellen eingearbeitet sind. Die Rillen können bei Anwendung der • vorgenannten Herstellungstechniken gleich mit ausgeformt werden. Statt axial können die Rillen beispielsweise auch schraubenförmig verlaufen. Ganz allgemein sollten sie im wesentlichen senkrecht zu dem oder den Trenn¬ schnitten verlaufen.

Die Ausführung des Hohlkörpers ist keinesfalls auf Hohl¬ zylinder beschränkt. Die Erfindung lässt sich problemlos auch bei kegeligen, kegelstumpf örmigen, kugelförmigen, eiförmi¬ gen, tellerförmigen oder granatenfδrmigen Hohlkörpern anwen¬ den, wobei eine Ausführung sowohl mit oder ohne Stützhülse möglich ist. Die Hohlkörper müssen nicht notwendig rotations¬ symmetrisch sein. Es können an zwei Stellen offene, nur an- einer Stelle bzw. Seite offene oder vollständig geschlossene Hohlkörper eingesetzt werden.

Werden die Rillen zur Herstellung der Sollbruchstellen weg¬ gelassen, kann der so entstandene, mit einer Windungspartie versehene Hohlkörper auch für andere Zwecke, beispielsweise bei entsprechender thermischer Behandlung als Feder verwendet werden. Es können alle Materialien verwendet werden, beim denen durch ein geeignetes Verfahren ein Trennschnitt aus¬ geführt werden kann.