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Patent Searching and Data


Title:
FRAME ARRANGEMENT OF A VEHICLE ROOF WHICH IS CAPABLE OF OPENING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/164060
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a frame arrangement of a vehicle roof which is capable of opening, in particular a tilt-and-slide sunroof, for bearing a cover which can tilt and slide. Said frame arrangement comprises lateral frame limbs and each frame limb has a longitudinal guide for a bearing device of the cover and is provided with a reinforcement component. According to the invention, the frame limb (9) comprises a frame rail (62) embodied as a reinforcement component, which extends along a rear section of the frame limb (9) and is defined on said rear section, which corresponds to a movement area of a drivable rear bearing device (15) of the cover (4).

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WO/2018/092625SUNROOF DEVICE
Inventors:
HOELZEL DOMINIK (DE)
ABMAIR WOLFGANG (DE)
LIPOVSKY CHRISTIAN (DE)
RIPA THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/000993
Publication Date:
November 07, 2013
Filing Date:
April 03, 2013
Export Citation:
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Assignee:
WEBASTO SE (DE)
International Classes:
B60J7/02
Foreign References:
DE4012635A11991-10-24
FR2972749A12012-09-21
EP1428710A12004-06-16
DE102005032564A12007-01-18
DE4012635A11991-10-24
Attorney, Agent or Firm:
KONNERTH, Dieter, H. et al. (DE)
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Claims:
Patentansprüche

Rahmenanordnung eines öffnungsfähigen Fahrzeugdaches, insbesondere eines Schiebe-Hebedaches, zur Lagerung eines ausstellbaren und verschiebbaren Deckels,

wobei die Rahmenanordnung seitliche Rahmenschenkel (9) aufweist und jeder Rahmenschenkel (9) eine Längsführung für eine Lagereinrichtung des Deckels (4) aufweist und mit einem Verstärkungsbauteil versehen ist, dadurch gekennzeichnet,

dass der Rahmenschenkel (9) eine Rahmenschiene (62) als Verstärkungsbauteil aufweist, die sich entlang eines hinteren Abschnitts des Rahmenschenkels (9) erstreckt und auf diesen hinteren Abschnitt beschränkt ist, der einem Bewegungsbereich einer antreibbaren hinteren Lagereinrichtung (15) des Deckels (4) entspricht.

Rahmenanordnung nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenschiene (62) als unterseitige Versteifung an dem insbesondere aus einem nichtmetallischen Werkstoff oder Kunststoff gebildeten Rahmenschenkel (9) angebracht ist.

Rahmenanordnung nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenschiene (62) aus gegenüber dem Rahmenschenkel (9) festerem Werkstoff hergestellt ist, insbesondere aus einem metallischen Werkstoff oder aus einem Kunststoff mit einem E- Modul im Bereich von 15000 bis 25000 MPa und insbesondere

20000 MPa. Rahmenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,

dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenschiene (62) ein metallisches

Strangpressprofil ist.

Rahmenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,

dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenschiene (62) einen Kabelkanal

(66) aufweist.

Rahmenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,

dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenschiene (62) eine Längsführung

(16) für die hintere Lagereinrichtung (15) aufweist.

Rahmenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,

dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmenschenkel (9) insbesondere im Bereich der Rahmenschiene (62) mit Steuer- und Führungskulissen (59, 60, 61) für die hintere Lagereinrichtung (15) gebildet ist.

Rahmenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,

dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmenschenkel (9) in seinem Vorderabschnitt eine Wasserauffangeinrichtung (24, 73) aufweist, die an einem Anfangsabschnitt der Rahmenschiene (62) endet.

Rahmenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,

dadurch gekennzeichnet, dass sich die Rahmenschiene (62) vom Rahmenschenkel (9) bzw. einem Steuer- und Führungskulissen (59, 60, 61) enthaltenden Kunststoffprofil (72) des Rahmenschenkels (9) in Y- oder Querrichtung einwärts gegen die Deckelmitte hin erstreckt.

Rahmenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,

dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmenschenkel (9) eine Längsführung (14) für eine vordere Lagereinrichtung des Deckels (4) aufweist, die am Vorderende der Rahmenschiene (62) endet oder in einem Überlappungsbereich die Rahmenschiene (62) überlappt.

Description:
Rahmenanordnung eines öffnungsfähigen Fahrzeugdaches

Die Erfindung betrifft eine Rahmenanordnung eines öffnungsfähigen Fahrzeugdaches, insbesondere eines Schiebe-Hebedaches, zur Lagerung eines ausstellbaren und verschiebbaren Deckels, wobei die Rahmenanordnung seitliche Rahmenschenkel aufweist und jeder Rahmenschenkel eine Längsführung für eine Lagereinrichtung des Deckels aufweist und mit einem Verstärkungsbauteil versehen ist.

Aus der DE 10 2005 032 564 A1 ist eine Rahmenanordnung bekannt geworden, deren seitliche Rahmenschenkel sich jeweils aus einem ersten Längsprofil aus einem metallischen Werkstoff sowie aus einem dazu parallelen zweiten Längsprofil aus einem Kunststoff zusammensetzen, wobei am ersten Längsprofil Führungsschienen zum verschiebbaren Lagern des Deckels und am zweiten Längsprofil Wasserführungskanäle gebildet sind. Durch die Aufteilung der Rahmenschenkel in ein sich über die gesamte Länge des Rahmenschenkels erstrecken- des Metall-Längsprofil und ein dazu paralleles Kunststoff-Längsprofil können somit die von dem Rahmenschenkel zu erfüllenden Funktionen spezifisch zugeordnet werden. Das alleine die Führung des Deckels übernehmende Metall- Längsprofil kann auch einen Antriebskabelkanal aufweisen. Eine aus der DE 40 12 635 A1 bekannte Rahmenanordnung weist einen Rahmen aus Kunststoff auf, der im Bereich stärkerer Belastungen Verstärkungsblechteile aufweist. Die Bereiche starker Belastung sind beispielsweise jene Stellen, an de- nen die Mechanik des Schiebe- oder Schiebe-Hebedaches bei geschlossenem Deckel liegt. Insbesondere untergreifen Verstärkungsblechteile den vorderen Bereich der Rahmenschenkel, weisen selbst jedoch keine Führungen zum Lagern des Deckels auf. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eingangs genannte Rahmenanordnung zu schaffen, die hinsichtlich eines gewichts- und kostengünstigen Aufbaus verbessert ist und dennoch eine ausreichende Festigkeit aufweist.

Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten Rahmenanordnung erfindungs- gemäß dadurch gelöst, dass jeder Rahmenschenkel eine Rahmenschiene als Verstärkungsbauteil aufweist, wobei sich die Rahmenschiene entlang eines hinteren Abschnitt des Rahmenschenkels erstreckt und auf diesen hinteren Abschnitt beschränkt ist, der einem Bewegungsbereich einer antreibbaren hinteren Lagereinrichtung des Deckels entspricht.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.

Gegenüber dem Stand der Technik ist somit die Rahmenschiene als Abstützung und Verstärkung auf den hinteren Abschnitt des Rahmenschenkels beschränkt, der sich über den Bewegungsbereich oder Verschiebebereich einer antreibbaren und verlagerbaren bzw. verschiebbaren hinteren Lagereinrichtung des Deckels erstreckt. Dieser hintere Abschnitt beginnt in X- oder Längsrichtung des Rahmenschenkels in etwa an derjenigen Stelle, an der die hintere Lagereinrichtung des Deckels bei geschlossenem Deckel oder bei ausgestelltem oder abgesenktem und demzufolge noch an der Dachöffnung angeordnetem Deckel positioniert ist. Der hintere Abschnitt erstreckt sich dann in X- oder Längsrichtung entlang des Rahmenschenkels nach hinten zumindest bis an diejenige Stelle, an der die nach hinten verschobene hintere Lagereinrichtung des Deckels bei vollständig geöffnetem Deckel angeordnet ist. Bei einem Schiebe-Hebedach wird der Deckel an Führungen, die am Rahmenschenkel angeordnet sind, unter das sich an die Dachöffnung rückseitig anschließende Bauteil wie z. B. das feste Dach oder ein weiteres festes oder bewegbares Dachbauteil verlagert.

Durch die Beschränkung der erfindungsgemäßen Rahmenschiene auf den hinteren Abschnitt kann die gesamte Rahmenanordnung, die zumindest aus einem linken und einem rechten Rahmenschenkel aufgebaut ist und fakultativ zumindest ein die beiden Rahmenschenkel verbindendes Rahmenquerteil aufweisen kann, durch Einsparung von Rahmenmaterial, das durch die Rahmenschiene ersetzt wird, in der Herstellung vereinfacht und verbilligt werden. Als Rahmenschenkel wird grundsätzlich jedes Bauteil mit einer Führung oder Führungsschiene für eine verstellbare Lagerung eines Deckels eines öffnungsfähigen Fahrzeugdaches ver- standen. Als Rahmenschiene wird jedes geeignete längliche Verstärkungsbauteil bezeichnet, das auch aus mehreren Bauteilen zusammengesetzt sein kann.

In bevorzugter Gestaltung ist der Rahmenschenkel aus einem nichtmetallischen Werkstoff oder Kunststoff, z. B. aus einem Polypropylen, und die Rahmenschiene aus einem gegenüber dem Rahmenschenkel festeren Werkstoff wie z. B. aus einem metallischen Werkstoff wie z. B. Aluminium oder eine Aluminiumlegierung hergestellt.

Zweckmäßigerweise ist die Rahmenschiene als unterseitige Versteifung an dem Rahmenschenkel angebracht. Der Rahmenschenkel, der eine hintere Längsführung für die hintere Lagereinrichtung aufweisen kann, kann an dem verstärkten Abschnitt dünner und damit mit weniger Material gebildet sein und in diesem Abschnitt unterstützt werden. Andererseits kann der Rahmenschenkel eine Aussparung an der Position der angebrachten Rahmenschiene aufweisen, so dass die- ses Material des Rahmenschenkels gänzlich eingespart wird.

Die Rahmenschiene ist zweckmäßigerweise aus einem festeren nichtmetallischen Werkstoff oder Kunststoff mit einem E-Modul im Bereich von bei- spielsweise etwa 15000 bis 25000 MPa und insbesondere in einem Bereich um etwa 20000 MPa hergestellt, jedoch kann bei höheren Anforderungen an die Festigkeit auch ein Werkstoff mit einem größeren E-Modul gewählt werden. Ein metallischer Werkstoff wie z. B. Aluminium hat demgegenüber einen wesentlich hö- heren E-Modul, was bei der Auslegung des Rahmenschenkels und der entsprechenden Materialeinsparung zu berücksichtigen ist.

Die Rahmenschiene kann ein metallisches Strangpressprofil sein, das einfach und kostengünstig herstellbar ist. Die Rahmenschiene kann insbesondere einen Kabelkanal aufweisen, in dem ein Antriebskabel insbesondere drucksteif geführt ist, das einen Antriebsmotor oder in einer einfachen Ausführung auch eine manuell zu betätigende Handkurbel mit einem Bauteil der hinteren Lagereinrichtung verbindet. Die Rahmenschiene kann auch eine Längsführung für die hintere Lagereinrichtung enthalten, an der zumindest ein Bauteil oder ein Gleitelement der hinteren Lagereinrichtung verschiebbar geführt ist. Die Rahmenschiene ist in diesem Fall nicht nur verstärkendes Bauteil, sondern sie stellt selbst auch eine Führung bereit.

Strangpressbauteile sind mit über ihre Längserstreckung einheitlicher Querschnittsgestaltung kostengünstig herstellbar, z. B. mit einem angeformten Kabelkanal oder einer Steg- oder nutförmigen im wesentlichen geradlinigen Führungsbahn oder Führungskulisse. Gekrümmte Kulissenbahnen oder andere sich nicht längs erstreckende Führungsbahnen werden bevorzugt in Form von Kunststoffbauteilen hergestellt. Bei der erfindungsgemäßen Rahmenanordnung wird daher zweckmäßigerweise der Rahmenschenkel insbesondere im Bereich der Rahmenschiene oder neben der Rahmenschiene mit zumindest einer Steuer- und/oder Führungskulisse für die hintere Lagereinrichtung gebildet. Die Steuer- und/oder Führungskulisse wie auch der Rahmenschenkel ist daher zweckmäßigerweise als Kunststoff-Spritzgussteil hergestellt, das in einfacher Weise unterschiedliche Gestaltungen ermöglicht. Durch die Integration solcher Steuer- und/oder Führungskulissen oder ähnlicher Steuerteile können insbesondere an einer Strangpressschiene zusätzlich anzubringende Bauteile und damit einhergehender Montageaufwand vermieden werden.

Der Rahmenschenkel weist zweckmäßigerweise in seinem Vorderabschnitt eine Wasserauffangeinrichtung auf, die an einem Anfangsabschnitt der Rahmenschiene endet. In diesem Anfangsabschnitt der Rahmenschiene ist die hintere Lagereinrichtung des Deckels bei geschlossenem oder ausgestelltem Deckel angeordnet. Eine dem Hinterrand des Deckels zugeordnete Wasserrinne entwässert seitlich in die Wasserauffang einrichtung des Rahmenschenkels. Bei abge- senktem und nach hinten verlagertem Deckel ist die seitliche Wasserauffangeinrichtung mangels abzuleitendem Wasser nicht erforderlich. Demnach enthält der Rahmenschenkel nach hinten anschließend an die Wasserauffangeinrichtung Bauraum für Führungsbauteile oder Führungskulissen für die hintere Lagereinrichtung. Die Wasserauffangeinrichtung weist z. B. einen am Rahmenschenkel einstückig gebildeten Wasserkanal auf.

In bevorzugter Gestaltung erstreckt sich die Rahmenschiene vom Rahmenschenkel bzw. einem Steuer- und Führungskulissen enthaltenden Kunststoffprofil des Rahmenschenkels in Y- oder Querrichtung einwärts gegen die Deckelmitte hin. Die Rahmenschiene ist somit im wesentlichen an der Innenseite des Rahmenschenkels angeordnet, kann sich aber auch über die gesamte Breite des Rahmenschenkels erstrecken und hierbei den aus Kunststoff gebildeten Rahmenschenkel verstärkend unterstützen. Die Zuordnung der Rahmenschiene zum Rahmenschenkel und deren Verbindung und Befestigung kann in unterschiedlichen Ausführungen gestaltet sein, solange eine ausreichende Verstärkung gewährleistet ist. Die Rahmenschiene ist beispielsweise mit dem Rahmenschenkel verschraubt.

Der Rahmenschenkel weist zweckmäßigerweise eine Längsführung für eine vor- dere Lagereinrichtung des Deckels auf, die am Vorderende der Rahmenschiene endet oder in einem Überlappungsbereich die Rahmenschiene überlappt. Bei nach hinten verschobenem Deckel ist die vordere Lagereinrichtung vor dem Vorderende der Rahmenschiene angeordnet oder sie bewegt sich bis in den Über- lappungsbereich. Die Länge des Überlappungsbereichs beträgt z. B. einige wenige Zentimeter. Grundsätzlich kann sich der Überlappungsbereich auch bis zur hinteren Endstellung der vorderen Lagereinrichtung bei vollständig nach hinten verschobenem Deckel erstrecken.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Rahmenanordnung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt: in einer perspektivischen Draufsicht ein Fahrzeug mit einem öffnungsfähigen Fahrzeugdach in Gestalt eines Schiebe-Hebe-Daches mit einem in Schließstellung angeordneten Deckel; in einer räumlichen Ansicht eine hintere Lagermechanik einer Verstellmechanik des Deckels mit einer Wasserrinne;

Fig. 3a in einer Längsschnittansicht das Schiebe-Hebe-Dach mit dem an seinem Hinterrand ausgestellten Deckel; Fig. 3b in einer Längsschnittansicht gemäß Fig. 3a das Schiebe-Hebe-Dach mit dem in Schließstellung in der Dachöffnung angeordneten Deckel;

Fig. 3c in einer Längsschnittansicht gemäß Fig. 3a das Schiebe-Hebedach mit dem abgesenkten und teilweise unter eine hintere Dachfläche verfahrenen Deckel; in einer räumlichen Ansicht das Fahrzeugdach mit seitlichen Rahmenschenkeln einer Rahmenanordnung im Bereich des Hinterran des des Deckels; in einer Seitenaußenansicht im Teilschnitt die hintere Lagermechanik bei ausgestelltem Deckel gemäß Fig. 3a; Fig. 5b in einer Seitenaußenansicht im Teilschnitt die hintere

nik bei geschlossenem Deckel gemäß Fig. 3b; Fig. 5c in einer Seitenaußenansicht im Teilschnitt die hintere Lagermechanik bei abgesenktem und nach hinten verlagertem Deckel gemäß Fig. 3c;

Fig. 6a in einer Seiteninnenansicht im Teilschnitt die hintere Lagermechanik in einer Stellung entsprechend Fig. 5a;

Fig. 6b in einer Seiteninnenansicht im Teilschnitt die hintere Lagermechanik in einer Stellung entsprechend Fig. 5b; Fig. 6c in einer Seiteninnenansicht im Teilschnitt die hintere Lagermechanik in einer Stellung entsprechend Fig. 5c;

Fig. 7 in einer Draufsicht die linke Seite des Daches mit der vorderen und der hinteren Lagermechanik des Deckels bei geschlossenem De- ekel;

Fig. 8 in einer Draufsicht die linke Seite der Rahmenanordnung bei abgesenktem und gegenüber Fig. 7 nach hinten verlagertem Deckel; Fig. 9 in einer räumlichen Ansicht die hintere Lagermechanik am linken hinteren Eckbereich des Deckels mit einer Wasserrinne und einem zugeordneten Wasserauffangbereich;

Fig. 10 in einer Querschnittsansicht die Wasserrinne mit dem Wasserauf- fangbereich entlang der Schnittlinie A - A in Fig. 9;

Fig. 11a in einer geschnittenen räumlichen Ansicht einen linken Rahmenschenkel der Rahmenanordnung des Schiebe-Hebe-Daches mit ei- ner Metallschiene für ein Antriebskabel und einer Kunststoffschiene mit Führungs- und Steuerbahnen für die hintere Lagermechanik;

Fig. 11 b in einer Querschnittsansicht den linken Rahmenschenkel der Fig.

11a;

Fig. 12 in einer räumlichen Ansicht den linken vorderen Eckbereich des eine vordere Wasserrinne aufweisenden Deckels und den Vorderabschnitt des linken Rahmenschenkels mit einem Wasserkanal;

Fig. 13 in einer Querschnittsansicht entlang der Schnittlinie B - B in Fig. 12 den Deckel mit seiner vorderen Lagerung am Rahmenschenkel und der Wasserrinne, die sich bis an den Wasserkanal erstreckt; und Fig. 14 in einer Längsschnittsansicht entlang der Schnittlinie C - C in Fig.

12 den Deckel mit seiner die Dachhaut untergreifenden Wasserrinne.

Ein Fahrzeug 1 wie z. B. ein Personenkraftwagen weist ein Fahrzeugdach 2 mit einer Dachöffnung 3 auf, die von einem Deckel 4 eines Schiebe-Hebe-Daches 5 wahlweise verschließbar oder zumindest teilweise freilegbar ist. Der Deckel 4 ist hierfür mittels einer Verstellmechanik verstellbar zwischen einer Schließstellung, in der er in der Dachöffnung 3 bündig zur Dachhaut 6 oder einem angrenzenden Dachbauteil angeordnet ist (Fig. 1 und Fig. 3b), einer Lüfterstellung, in der er an seinem Hinterrand 7 angehoben ist (siehe Fig. 3a), und einer Offenstellung (siehe Fig. 3c), in der er an seinem Hinterrand 7 abgesenkt ist und zumindest teilweise nach hinten unter die angrenzende Dachhaut 6 bzw. ein angrenzendes Dachbauteil verlagert ist. Der Deckel 4 stellt allgemein ein Beispiel eines Karosseriebauteils dar, dass mittels einer Lagereinrichtung oder Verstellmechanik verstellbar ist.

Das in Fig. 1 eingezeichnete dreidimensionale Fahrzeug-Koordinatensystem stellt die in der Beschreibung verwendeten Achsen- und Richtungsbezeichnungen wie z. B.„vorne" und„hinten" dar. Das Schiebe-Hebedach 5 ist als Baueinheit mit einer Rahmenanordnung 8 gebildet, die beidseits der Dachöffnung 3 jeweils als Rahmenlängsteil einen Rahmenschenkel 9 sowie ein vorderes Rahmenquerteil 10 und ein hinteres Rahmenquer- teil 11 (siehe Fig. 4) zur Verbindung der beiden Rahmenschenkel 9 aufweist. Weitere Rahmenteile können bedarfsweise vorgesehen sein, z. B. zur Verstärkung oder Aussteifung der Rahmenanordnung 8. Das Schiebe-Hebedach 5 ist mit seiner Rahmenanordnung 8 am Fahrzeugdach 2 bzw. einer Dach- oder Karosseriestruktur in üblicher Weise fest angebracht.

Der Deckel 4, z. B. ein Glasdeckel, ist im Bereich seines Vorderrandes 12 beidseits mittels einer jeweiligen vorderen Deckelmechanik oder Lagereinrichtung 13 an einer vorderen Längsführung 14 verschiebbar gelagert, die am Rahmenschenkel 9 angeordnet und z. B. als sich einwärts zur Deckel- oder Dachmitte oder dem gegenüberliegenden rechtsseitigen Rahmenschenkel hin öffnende z. B. nutförmige Gleitbahn gebildet ist (siehe z. B. Fig. 13). Weiterhin ist der Deckel 4 im Bereich seines Hinterrandes 7 beidseits mittels einer jeweiligen hinteren Deckelmechanik oder Lagereinrichtung 15 an einer hinteren Längsführung 16 verschiebbar gelagert, die am Rahmenschenkel 9 angeordnet oder daran gebildet ist. Die beiden Rahmenschenkel 9 wie auch die Längsführungen 14 und 16 erstrecken sich am Fahrzeugdach 2 beidseits der Dachöffnung 3 in Dachlängsrichtung entlang der Seitenränder 17 der Dachöffnung 3 und insbesondere die hinteren Längsführungen 16 in deren Verlängerung nach hinten unter die Dachhaut 6 oder ein anderes angrenzendes Dachteil. Die Längsführungen 14 und 16 können statt mit nutförmigen Gleitbahnen auch mit andersartig gestalteten Gleitbahnen wie z. B mit stegförmigen Führungen oder Kulissen gebildet sein.

Eine Antriebseinrichtung zum motorischen Verstellen des Deckels 4 weist einen insbesondere am vorderen Rahmenquerteil 10 angebrachten Antriebsmotor 18 sowie ein jeweiliges Antriebskabel 19 auf (Fig. 12), das den Antriebsmotor 18 mit der jeweiligen hinteren Lagereinrichtung 5 verbindet und entlang dem Rahmenschenkel 9 geführt ist. Der Antriebsmotor kann jedoch auch an einem hinteren Rahmenquerteil oder am Fahrzeugdach oder einem anderen dachseitigen Bauteil gelagert sein und die Antriebskabel können über Kabelführungen oder Kabelrohre an die Rahmenschenkel 9 geführt sein. Demnach ist das vordere Rahmenquerteil 10 zur Antriebsmotorlagerung nicht in jedem Fall erforderlich und kann auch entfallen.

Der Deckel 4 weist eine vordere Wasserrinne 20 (siehe Fig. 3, 12, 13 und 14) auf, die sich am Vorderrand 12 des Deckels 4 über die Deckelbreite erstreckt und den Vorderrand 12 derart untergreift, dass Wasser, das durch einen Spalt 21 zwischen dem Deckel 4 und einem die Dachöffnung 3 umgebenden Rand 22 der Dachhaut 6 an einer Dichtung 23 vorbei eingedrungen ist, von der Wasserrinne 20 aufgefangen wird und seitlich in einen Wasserkanal 24 abgeleitet wird. Die Dichtung 23 ist beispielsweise an einem vertikalen Flanschteil 25 am Rand 22 der Dachhaut 6 befestigt (siehe Fig. 12 bis 14), kann jedoch alternativ auch am Deckelrand befestigt sein, so dass sich der Spalt 21 in diesem Fall zwischen der Dichtung 23 und dem Rand 22 der Dachhaut 6 befindet.

Die Wasserrinne 20 ist mit dem Deckel 4 fest verbunden und im Bereich des Vorderrandes 12 des Deckels 4 z. B. an der Unterseite 26 des Deckels 4 angeklebt oder mittels einer An- oder Umschäumung 27, die nur am oder unter dem Vorder- rand 12 oder am Deckelrand umlaufend gebildet ist, angebracht oder integriert. Die Wasserrinne 20 enthält einen seitlichen Randabschnitt 28, der sich über eine Kanalinnenwand 29 bis in oder über den Wasserkanal 24 erstreckt, so dass Wasser aus der Wasserrinne 20 sicher in den Wasserkanal 24 abläuft und nicht in den Trockenbereich außerhalb der wasserführenden Teile gelangen kann. Zu- mindest dieser seitliche Randabschnitt 28 der Wasserrinne 20 ist bei geschlossenem Deckel 4 (siehe Fig. 3b) wie auch bei ausgestelltem Deckel 4 (siehe Fig. 3a) unter dem festen Rand 22 bzw. dem Flanschteil 25 der Dachhaut 6 und mit geringem Abstand zu diesem angeordnet, wodurch der Deckel 4 zumindest in den Eckbereichen und bevorzugt an seinem gesamten Vorderrand 12 mechanisch gegen übermäßiges Anheben und Ausdrücken von innen her gesichert ist. Der Wasserkanal 24 ist insbesondere an der Oberseite des Rahmenschenkels 9 angeordnet oder an diesem gebildet und erstreckt sich über eine solche Länge, dass die Wasserrinne 20 bei geschlossenem und ausgestelltem Deckel 4 wie auch bei geöffnetem und nach hinten verschobenem Deckel 4 stets über dem Wasserkanal 24 positioniert ist. Der Wasserkanal 24 weist eine vordere Abschlusswand 30 und zumindest einen z. B. rohrförmigen Wasserablauf 31 auf, über den z. B. mittels eines Schlauchs Wasser über eine Dachsäule wie die A- Säule des Fahrzeugs abgeleitet werden kann. Am Rahmenquerteil 10 selbst ist bei dieser Gestaltung eine Wasserauffangrinne nicht erforderlich, wodurch der vordere Eckbereich ohne räumliche Kollision einer Wasserableitung mit der Kabelführung 40 gebildet werden kann. Die vordere Lagereinrichtung 13 enthält einen Tragarm 32 mit einem daran angebrachten Gleiter 33, der in der Längsführung 14 verschiebbar aufgenommen ist. Der Tragarm 32 ist zum Abstützen des Deckels 4 mit der Wasserrinne 20, der Anschäumung 27 oder einem anderen Deckelteil fest verbunden und ermöglicht in einfacher Weise eine reine Schwenkbewegung des Deckels 4 beim Ausstellen oder Absenken relativ zum Gleiter 33, der in der Längsführung 14 drehfest und längsverschiebbar aufgenommen ist. Der Tragarm 32 endet z. B. in einer Lagerachse 34 oder enthält eine solche, die in einer Lagerbohrung 35 des Gleiters 33 aufgenommen ist und als am Gleiter 33 ortsfeste Schwenkachse die Schwenkbewegung des Deckels 4 an seiner vorderen Lagereinrichtung 13 ermöglicht. Gemäß einer alternativen einfachen Gestaltung kann der Gleiter 33 auch einstückig mit der Wasserrinne 20 bzw. dem Tragarm 32 gebildet oder an diesem fest angebracht sein. Beim Ausstellen oder Absenken des Deckels 4 verschwenkt dann der die Schwenkachse bildende Gleiter 33 in der Längsführung 14 in einer gemeinsamen Schwenkbewegung mit dem Deckel 4. Der Gleiter 33 kann in Sei- tenansicht zylindrisch, trapezförmig oder länglich gebildet sein und sich demnach in Linienkontakt oder bevorzugt in Flächenkontakt an der Längsführung 14 abstützen.

Die hintere Lagereinrichtung 15 des Deckels 4 weist einen Antriebsschlitten 36 (siehe Fig. 2 und insbesondere die Fig. 5a bis 5c und 6a bis 6c) auf, der an einer Führungsbahn 37 der hinteren Längsführung 16 mittels eines vorderen Gleitelements 38 und eines hinteren Gleitelements 39 verschiebbar aufgenommen und mit dem flexiblen zugfesten Antriebskabel 19 verbunden ist, das an dem Rah- menschenkel 9 in einer Kabelführung 40 aufgenommen und druckfest geführt ist. Des weiteren umfasst die hintere Lagereinrichtung 15 einen Ausstell- oder Steuerhebel 41 , der an seinem Vorderende mittels eines seitlich an der Unterseite des Deckels 4 angebrachten Schwenklagers 42 angelenkt ist, das mit seiner

Schwenkachse in der Nähe des Hinterrandes 7 des Deckels 4 angeordnet ist. Der Steuerhebel 41 erstreckt sich vom Schwenklager 42 unterhalb des Deckels 4 nach hinten über den Hinterrand 7 des Deckels 4 hinaus und ist an dem Antriebsschlitten 36 in Abhängigkeit seiner Stellung mittels zweier oder dreier Steuereinheiten gelagert.

Die erste oder vordere Steuereinheit 43 enthält einen ersten Gleiter 44, der vom Antriebsschlitten 36 einwärts gegen den Steuerhebel 41 vorragt, und eine erste vordere Führungskulisse 45, die am Steuerhebel 41 angeordnet ist und nach außen gegen den Antriebsschlitten 36 geöffnet ist und in der der Gleiter 44 in Ab- hängigkeit der Stellung des Deckels 4 geführt aufgenommen ist (siehe z. B. Fig. 5b und 5c). Der Gleiter 44 ist am Oberende eines aufwärts gerichteten vorderen Arms 46 des Antriebsschlittens 36 und somit oberhalb der Führungsbahn 37 angeordnet. Die zweite oder mittlere Steuereinheit 47 enthält einen zweiten Gleiter 48, der vom Steuerhebel 41 einwärts gegen den Antriebsschlitten 36 vorragt, und eine zweite mittlere Führungskulisse 49, die am Antriebsschlitten 36 in Längsausrichtung angeordnet und zum Eingriff für den Gleiter 48 seitlich geöffnet ist und in der der Gleiter 48 in Abhängigkeit der Stellung des Deckels 4 geführt aufgenommen ist (siehe z. B. die Fig. 5a bis 5c). Der Gleiter 48 bildet die zentrale Abstützung des Steuerhebels 41 am Antriebsschlitten 36 auf dem Niveau der Führungsbahn 37 und ist auch in der Führungsbahn 37 in Anlage an deren oberer und unterer Führungswand 50 bzw. 51 geführt. Die dritte oder hintere Steuereinheit 52 (siehe Fig. 6a bis 6c) enthält einen dritten hinteren Gleiter 53, der vom Steuerhebel 41 seitlich einwärts gegen den Antriebsschlitten 36 vorragt, und eine dritte hintere Führungskulisse 54, die am Antriebsschlitten 36 angeordnet und zum Eingriff für den Gleiter 53 geöffnet ist und in der der Gleiter 53 in Abhängigkeit der Stellung des Deckels 4 geführt aufgenommen ist (siehe z. B. Fig. 6a und 6b). Die dritte hintere Führungskulisse 54 weist einen Kulissenverlauf auf, der sich von einem vorderen oberen Eintrittsabschnitt 55 über einen schräg abwärts verlaufenden Mittelabschnitt 56 bis zu einem unteren hinteren Endabschnitt 57 erstreckt.

Der Steuerhebel 41 enthält weiterhin einen zusätzlichen hinteren Verriegelungsgleiter 58 (siehe Fig. 5a bis 5c), der vom Steuerhebel 41 gegenüberliegend zur Position des dritten Gleiters 53 auswärts gerichtet vorsteht und in einer zugeord- neten Führungskulisse 59 im Eingriff ist, die an der hinteren Längsführung 16 angeordnet ist und eine vordere im wesentlichen vertikal und gekrümmt verlaufende Vertikalkulisse 60 und eine sich anschließende hintere längsverlaufende Horizontalkulisse 61 aufweist. Das vordere Rahmenquerteil 10 der Rahmenanordnung 8 des Schiebe-

Hebedaches 5 wie auch die beiden Rahmenschenkel 9 sind aus Kunststoff wie z. B. Polypropylen, der auch glasfaserverstärkt sein kann, und insbesondere als Spritzgussteile hergestellt. Jeder Rahmenschenkel 9 enthält die Längsführung 14, in der der Gleiter 33 der vorderen Lagereinrichtung 13 verschiebbar aufgenom- men ist und die sich ausreichend weit nach hinten erstreckt, z. B. bis in etwa auf Höhe des Hinterrandes der Dachöffnung 3, so dass der Deckel 4 in eine maximale Öffnungsstellung unter die feste Dachhaut 6 nach hinten verfahren werden kann. Die hintere Längsführung 16 für den Antriebsschlitten 36 der hinteren Lagereinrichtung 15 enthält die Führungsbahn 37, die sich zumindest von derjeni- gen Stelle nach hinten erstreckt, in der der vordere Gleiter 38 des Antriebsschlittens 36 bei hochgeschwenktem Deckel 4 seine vorderste Stellung einnimmt (siehe Fig. 3a). An der hinteren Längsführung 16 ist auch die Führungskulisse 59 mit ihrer Vertikalkulisse 60 und ihrer Horizontalkulisse 61 insbesondere als Kunststoffteil gebildet.

Der Rahmenschenkel 9 enthält zusätzlich zu diesen aus Kunststoff gebildeten Bauteilen eine Rahmenschiene 62 als Verstärkung (Fig. 3a bis 3c, 7 und 8), die aus einem gegenüber üblichem Kunststoff vergleichsweise starren Material wie z. B. Aluminium insbesondere als Strang pressteil oder auch aus einem hochfesten Kunststoff gebildet ist, eine untere Stützauflage für die hintere Längsführung 16 bildet und sich von einer vorderen Stoßstelle 63 zum Rahmenlängsteil 9 bis an das Hinterende des Rahmenlängsteils 9 und damit nur über den Verfahrweg des Antriebsschlittens 36 erstreckt. Die Rahmenschiene 62 ist am Rahmenschenkel 9 unterseitig mittels Schrauben (nicht dargestellt), die in im Kunststoff gebildeten Schraubbohrungen 64 eingeschraubt sind (siehe Fig. 11b), befestigt. Die im wesentlichen flache Rahmenschiene 62, die in Längsrichtung entsprechend einer Dachkrümmung und dem daran angepassten Rahmenschenkel 9 ebenfalls ge- krümmt sein kann, enthält einen Kabelkanal 66, der über einen zur Längsführung 16 gerichteten Schlitz 65 geöffnet ist und in dem das Antriebskabel 19 geführt ist, das wiederum über den Schlitz 65 mit dem Antriebsschlitten 36 verbunden ist, der auf der Oberseite der Rahmenschiene 62 gleitend geführt ist oder sein kann. Diese Querschnittsgestaltung der Rahmenschiene 62 gestattet eine kostengünstige Fertigung als Strangpressteil, da kompliziert zu formende und von der Längsrichtung abweichende Kulissenabschnitte nicht an der Rahmenschiene 62 gebildet werden müssen, sondern in das Kunststoffteil der hinteren Längsführung 16 der rechtsseitigen und der linksseitigen hinteren Lagereinrichtungen 15 integriert sind. Ein hochfester Kunststoff für die Rahmenschiene 62 weist einen E-Modul im Be- reich von etwa 15000 bis 25000 MPa und insbesondere etwa 20000 MPa auf.

Eine Wasserrinne 67 verbindet die beiden Steuerteile 41 fest miteinander (siehe Fig. 2 und 4) und ist mit diesen beiden Steuerteilen 41 insbesondere einstückig aus Kunststoff gebildet. Die Wasserrinne 67 ist derart geformt und an dem jewei- ligen Steuerteil 41 angeordnet, dass sie den Hinterrand 7 des Deckels 4 wie auch einen die Dachöffnung 3 rückseitig begrenzenden Vorderrand 68 der Dachhaut 6, an der die Dichtung 23 angebracht sein kann, und damit einen dazwischen liegenden Spalt 69 in denjenigen Stellungen des Deckels 4 untergreift, in denen der Deckel 4 geschlossen (Fig. 5b und 6b), ausgestellt (Fig. 5a und 6a) sowie abge- senkt ist (Fig. 5c und 6c). Eindringendes Wasser wird in der Wasserrinne 67 gesammelt und zu den beiden Seiten hin abgeführt. Die Wasserrinne 67 endet seitlich in einem Wasserrinnenablauf 70, der sich bis über einen Ablaufboden 71 am Rahmenschenkel 9 erstreckt, jedoch dabei seitlich derart begrenzt ist, dass bei einer Öffnungsbewegung des Deckels 4 unter die hintere Dachhaut 6 die Wasserrinne 67 bzw. der Wasserrinnenablauf 70 nicht mit dem die Führungskulisse 59 enthaltenden und nach oben ragenden Kunststoffprofil 72 kollidiert, sondern sich innenseitig daran vorbei bewegen kann (siehe Fig. 8). Wasser kann daher von der Wasserrinne 67 über den Wasserrinnenablauf 70 auf den Ablaufboden 71 und von hier in den Wasserkanal 24 ablaufen. Ein Wasserauffangbereich 73 ist somit vom Ablaufboden 71 , einer Innenwand 74 und einer hinteren Ableitwand 75 begrenzt. Nach vorne hin kann fakultativ eine vordere Begrenzungswand 76 vorgesehen sein.

Die Wasserrinne 67 ist folglich dann dem Wasserauffangbereich 73 zugeordnet bzw. öffnet sich zu diesem, wenn der Deckel 4 bzw. sein Hinterrand 7 sich in den Stellungen gemäß den Fig. 5a bis 5c und 6a bis 6c befindet. In diesen Stellungen, in denen der Deckel 4 zum Freigeben der Dachöffnung 3 in Längsrichtung noch nicht verlagert worden ist, nimmt der Deckel 4 eine Deckelgrundstellung ein. Der Wasserauffangbereich 73 wie auch der Wasserkanal 24, die nach hinten hin durch die Ableitwand 75 bzw. das Kunststoffprofil 72 begrenzt sind, sind auch nur für diese Stellungen des Deckels 4 bzw. die Deckelgrundstellung wie auch für eine Überlappungsstellung des Deckels 4 in einem Überlappungsbereich vorge- sehen und bereit gestellt bzw. aktiv, wobei der Überlappungsbereich z. B. etwa der Breite der Wasserrinne 67 in X- oder Längsrichtung entsprechen kann. Wenn der abgesenkte Deckel 4 zum Freilegen der Dachöffnung 3 unter der Dachhaut 6 nach hinten verfahren wird (z. B. in die Stellung der Fig. 8), wird die Wasserrinne 67 kein Wasser enthalten, so dass ein seitlicher Wasserauffangbereich in dem hinteren Abschnitt des Rahmenschenkels 9 und damit im Bereich des Kunststoffprofils 72 nicht erforderlich ist.

Die Fig. 7 bis 9 zeigen des weiteren beispielhaft dargestellte und nach oben ragende Dome 77 aus Kunststoff, die an dem Rahmenschenkel 9 gebildet sind und in die Schrauben zum Befestigen der Rahmenschiene 62 an dem Rahmenschenkel 9 von unten her einschraubbar sind. Der Deckel 4 ist in Draufsicht trapezförmig gebildet, wobei sein Vorderrand 12 kürzer ist als sein Hinterrand 7. Dementsprechend weist die von der Dichtung 23 begrenzte Dachöffnung 3 ebenfalls Trapezform auf. Die vordere Lagereinrichtung 13 enthält lediglich den Gleiter 33 als an der Längsführung 14 zu lagerndes Teil. Weitere Teile sind für die Schwenkbewegung und die Längsbewegung des Deckels 4 im Bereich der vorderen Lagereinrichtung 13 nicht erforderlich, so dass hier der nötige Bauraum in Y- oder Querrichtung wie auch in X- oder Längsrichtung vergleichsweise gering ist. Die hintere Lagereinrichtung 15, die das Ausstellen des Deckels 4, das Verriegeln in Schließstellung und das Absenken sowie die Bewegung in Längsrichtung übernimmt, ist im hinteren Eckbereich des Deckels 4 angeordnet und befindet sich damit im Bereich des hinteren Rahmenquerteils 11 , das als Querversteifung angebracht ist und sich randseitig am festen Dachlängsholm und insbesondere an einer B-Säule abstützt (Fig. 4). Kräfte, die vom Deckel 4 aufgrund seines Gewichts oder im Fahrbetrieb z. B. durch Erschütterungen oder Windkräfte im Bereich seines Hinterrandes 7 über das Schwenklager 42 auf die hintere Lagereinrichtung 15 eingeleitet werden, werden von dieser auf kurzem Kraftweg unmittelbar auf den Rahmenschenkel 9 und von diesem über das hintere Rahmenquerteil 11 in die feste Dach- oder Karosseriestruktur abgeleitet.

Der Bauraum der hinteren Lagereinrichtung 5 ist in X- oder Längsrichtung im wesentlichen auf den vom Antriebsschlitten 36 bewegten und gesteuerten Steuerhebel 41 beschränkt und damit vergleichsweise gering. Aus dem Stand der Technik bekannte Ausstellkulissen, die sich an der Deckelunterseite, wie z. B. an einem seitlichen Deckelträger, über eine vergleichsweise große Länge erstrecken, oder Verriegelungseinrichtungen in diesem Bereich zum Festlegen des geschlossenen Deckels 4 in X- oder Längsrichtung sind nicht erforderlich. Die Verriegelung des Deckels 4 in X- oder Längsrichtung erfolgt vielmehr in der Vertikal- kulisse 60, die in dem Kunststoffprofil 72 deutlich hinter dem geschlossenen Deckel 4 bzw. dem Querträger oder hinteren Rahmenquerteil 11 und auf Höhe des Hinterendes der hinteren Lagereinrichtung 15 bzw. des Steuerhebels 41 angeordnet ist. Der Bauraum der hinteren Lagereinrichtung 15 in Y- oder Querrichtung ist demnach vergleichsweise gering. Der Steuerhebel 41 der hinteren Lagereinrichtung 15 und der Antriebsschlitten 36 sind unmittelbar einwärts des Kunststoffprofils 72 am Rahmenschenkel 9 bewegbar bzw. längs verfahrbar angeordnet. Die innen liegenden Antriebsschlitten 36 der linksseitigen und der rechtsseitigen hinteren Lagereinrichtungen 15 und die beiden Gleiter 33 der linksseitigen und der rechtsseitigen vorderen Lagereinrichtungen 13 bilden ein Rechteck mit großer Breite in Y- oder Querrichtung, da - wie erläutert - der Bauraum der hinteren Lagereinrich- tung 15 in Y- oder Querrichtung vergleichsweise gering ist. Damit ist auch der Durchsichtsbereich am Glasdeckel 4 oder an der freigelegten Dachöffnung 3, der von unten bzw. vom Fahrzeuginnenraum her von einem Dachhimmel begrenzt ist, wesentlich größer im Vergleich mit einem Durchsichtsbereich bei herkömmlichen Lagereinrichtungen. Zu der Trapezform oder Pfeilung des Deckels 4, die bei- spielsweise etwa 0,5° bis 1° beträgt (siehe Winkel α zwischen der Längs- oder X- Linie 78 und dem Seitenrand 17 der Dachöffnung 3 in Fig. 7), korrespondiert eine gedachte schräge Linie, die sich vom vorderen Gleiter 33 nach hinten zum Verriegelungsgleiter 58 erstreckt. Das von dieser schrägen Linie und der Rechteckseitenlinie aufgespannte Dreieck verdeutlicht den schmalen Bauraum für die vor- dere und die hintere Lagereinrichtung 13 bzw. 15.

Um den Deckel 4 in seiner Schließstellung (Fig. 3b, 5b und 6b) zu halten, ist der Steuerhebel 41 in einer als horizontal zu bezeichnenden Position bezüglich seines vom zweiten Gleiter 48, einem Dreh- und Verschiebegleiter, gebildeten zent- ralen Lagerpunktes am Antriebsschlitten 36 gehalten und mittels der ersten Steuereinheit 43 und der dritten Steuereinheit 52 zweifach abgestützt. Die erste AbStützung erfolgt durch den vorderen ersten Gleiter 44 oder Absenkgleiter des Antriebsschlittens 36, der in dem vorderen Abschnitt der ersten Führungskulisse 45 oder Absenkkulisse des Steuerhebels 41 für eine vertikale Abstützung oder Z- Abstützung aufgenommen ist. Die zweite Abstützung erfolgt durch den hinteren dritten Gleiter 58 oder Ausstellgleiter des Steuerhebels 41 , der in der dritten Führungskulisse 54 oder Ausstellkulisse an deren vorderen Eintrittsabschnitt 55 vertikal gehalten ist. Der zweite Gleiter 48 als zentraler Lagerpunkt des Steuerhebels 41 wie auch die Wasserrinne 67 befinden sich unter der Dichtung 23 und unter dem Spalt 69 zwischen dem Vorderrand 68 der Dachhaut 6 bzw. der Dichtung 23 und dem Hinterrand 7 des Deckels 4. Der Verriegelungsgleiter 58 oder X-Z-Verriegelungsgleiter ist in der Vertikalkulisse 60 der Führungskulisse 59 in einer X- oder Längsverriegelungsstellung aufgenommen und legt den Steuerhebel 41 damit in X- oder Längsrichtung fest.

Somit ist der Deckel 4 in seiner Schließstellung mittels der vorderen und der hin- teren Steuereinheit 43 bzw. 52 sicher verriegelt gehalten, wobei sich eine Riegelkraft auf die beiden Steuereinheiten 43 und 52 verteilt. Besonders vorteilhaft ist der kurze weitgehend vertikale Kraftweg vom Schwenklager 42 am Deckel 4 zu dem vorderen ersten Gleiter 44 und die unmittelbare Ableitung über den Arm 46 des Antriebsschlittens 36 in die Führungsbahn 37 am Rahmenschenkel 9 bzw. der Rahmenschiene 62 und über das hintere Rahmenquerteil 11 in den Dachlängsholm bzw. die B-Säule.

Um den Deckel 4 in seine Lüftungsstellung mit angehobenem Hinterrand 7 (siehe Fig. 3a, 5a und 6a) zu verschwenken, wird mittels des Antriebsmotors 18 und über das Antriebskabel 19 der Antriebsschlitten 36 an seiner Führung 16 bzw. der Führungsbahn 37 nach vorne in die in den genannten Fig. 3a, 5a und 6a dargestellte Position bewegt. Während sich der Antriebsschlitten 36 nach vorne bewegt, wird der hintere dritte Gleiter 58 oder Ausstellgleiter im Verlauf der dritten Führungskulisse 54 vom in Z-Richtung höheren Niveau des Eintrittsabschnitts 55 über den Mittelabschnitt 56 in den hinteren Endabschnitt 57 auf das untere Niveau entsprechend der Führungsbahn 37 abgesenkt. Die Absenkbewegung des hinteren dritten Gleiters 58 verschwenkt gleichzeitig den Steuerhebel 41 um seinen zentralen zweiten Gleiter 48, so dass sich das Vorderende des Steuerhebels 41 mit dem Schwenklager 42 anhebt und dabei den Deckel 4 um seine vordere Schwenk- oder Lagerachse 34 am Gleiter 33 nach oben schwenkt und mit seinem Hinterrand 7 über die Dachhaut 6 ausstellt. Da zu Beginn dieser nach vorne gerichteten Bewegung des Antriebsschlittens 36 der vordere erste Gleiter 44 aus der ersten Führungskulisse 45 austritt, ist der Steuerhebel 41 an seinem Vorderabschnitt freigegeben und kann mit diesem aufwärts schwenken. Der Verriegelungsgleiter 58 am Hinterende des Steuerhe- bels 41 senkt sich parallel zum dritten Gleiter 53 ab, wobei er in der Vertikalkulisse 60 in X- oder Längsrichtung geführt bleibt und folglich die Position des Steuerhebels 41 und damit auch des Deckels 4 am Rahmenschenkel 9 bzw. dem Fahrzeugdach 2 bestimmt und festlegt. Die erste Steuereinheit 43 und die dritte Steuereinheit 52 sind somit derart zueinander angeordnet, dass auch während der anfänglichen Schwenkbewegung des Steuerhebels 41 und damit in dieser Übergabestellung des Steuerhebels 41 am Antriebsschlitten 36 stets eine sichere Abstützung über die zwei Steuereinheiten 43 und 52 gewährleistet ist.

Auch bei dieser Ausstellbewegung des Deckels 4 bzw. des Steuerhebels 41 bleiben der zweite Gleiter 48 als zentraler Lagerpunkt des Steuerhebels 41 wie auch die Wasserrinne 67 unter der Dichtung 23 und unter dem Spalt 69. Da der Vorderrand 12 und damit die vordere Schwenkachse oder Lagerachse 34 des auf- schwenkenden Deckels 4 zusammen mit dem Gleiter 33 im wesentlichen ortsfest an der Führung 14 bleiben soll, ist die Vertikalkulisse 60 nach unten hin stärker nach vorne gekrümmt, um die Bewegungskomponente des sich anhebenden Schwenklagers 42 in Längsrichtung nach vorne auszugleichen. Um den Deckel 4 aus seiner Schließstellung in seine abgesenkte Stellung zu verschwenken (siehe Fig. 5c und 6c), in der sein Hinterrand 7 unter dem Niveau der Dachhaut 6 liegt, wird der Antriebsschlitten 36 aus der der Schließstellung des Deckels 4 zugeordneten Mittelstellung nach hinten in die in den genannten Fig. 5c und 6c dargestellte Position bewegt. Während sich der Antriebsschlitten 36 nach hinten bewegt, tritt zunächst der hintere dritte Gleiter 53 aus dem vorderen Eintrittsabschnitt 5 der dritten Führungskulisse 54 aus, während der vordere erste Gleiter 44 des Antriebsschlittens 36 sich noch in einem Horizontalabschnitt der ersten Führungskulisse 45 ohne Auswirkung auf den Steuerhebel 41 bewegt. Im weiteren Bewegungsverlauf gleitet der vordere erste Gleiter 44 in der aufwärts gebogenen ersten Führungskulisse 45 des Steuerhebels 41 nach hinten und zieht dabei den Steuerhebel 41 im Bereich der Führungskulisse 45 abwärts. Der Steuerhebel 41 wird gleichzeitig um seinen zentralen zweiten Gleiter 48 ver- schwenkt, so dass sich sein Hinterende mit dem Verriegelungsgleiter 58 in der Vertikalkulisse 60 bis auf das Niveau der Horizontalkulisse 61 anhebt und an deren Oberseite anlegt. Damit ist die unterste Stellung des Deckels 4 im Bereich des Schwenklagers 42 erreicht und durch den Verriegelungsgleiter 58 gehalten. Der Steuerhebel 41 ist in dieser Stellung in Längsrichtung nach hinten nur über den vorderen Gleiter 44 des Antriebsschlittens 36 in der ersten Führungskulisse 45 gehalten. Diese Festlegung ist jedoch ausreichend, da diese abgesenkte Stellung des Deckels 4 lediglich eine Zwischenstellung vor der sich anschließenden Rückwärtsbewegung des Deckels 4 unter die Dachhaut 6 ist (siehe Fig. 3c). Auch beim Absenken des Deckels 4 gewährleistet die Anordnung der ersten

Steuereinheit 43 und der dritten Steuereinheit 52, dass während der anfänglichen Schwenkbewegung des Steuerhebels 41 und damit in dieser Übergabestellung des Steuerhebels 41 am Antriebsschlitten 36 stets eine sichere Abstützung über die zwei Steuereinheiten 43 und 52 gewährleistet ist.

Des weiteren blieben - auch bei dieser Absenkbewegung des Deckels 4 bzw. des Vorderabschnitts des Steuerhebels 41 - der zweite Gleiter 48 wie auch die Wasserrinne 67 unter der Dichtung 23 bzw. dem Spalt 69. Somit bleibt bei den voranstehend beschriebenen Bewegungen und Stellungen des Steuerhebels 41 wie auch des Deckels 4 die Wasserrinne 67 seitlich stets in einer sich zum Wasserauffangbereich 73 öffnenden Position.

Da die Ausstellbewegung und die Absenkbewegung des Steuerhebels 41 bzw. des Deckels 4 auf die vordere erste Führungskulisse 45 vor der Dichtung 23 bzw. vor dem Spalt 69 und die hintere dritte Führungskulisse 54 hinter der Dichtung 23 bzw. hinter dem Spalt 69 aufgeteilt ist, benötigt jede Führungskulisse 45 bzw. 54 für ihre Führungsfunktion nur etwa die halbe Höhe des Gesamthubes der vertikalen Verstellung. Hierdurch ist deutlich weniger Bauraum für die hintere Lagerein- richtung oder Deckelmechanik in vertikaler Richtung oder Z-Richtung erforderlich. Eine Verriegelung des Steuerhebels 41 in Längsrichtung ist im wesentlichen nicht in dem Bereich seitlich neben dem Steuerhebel 41 vorgesehen, sondern beschränkt sich auf einen Bereich am Hinterende des Steuerhebels 41 und ist damit außerhalb des für das seitliche Wasserableiten erforderlichen Wasserauffangbereichs 73 angeordnet.

Zum Freilegen der Dachöffnung 3 wird der Deckel 4 aus seiner abgesenkten Stellung (Fig. 5c und 6c) mittels des Antriebsschlittens 36 der hinteren Lagereinrich- tung 5 nach hinten bewegt. Der Steuerhebel 41 wird durch seinen Verriegelungsgleiter 58, der in der Horizontalkulisse 61 in Längsrichtung verschiebbar geführt ist, an einer Bewegung in vertikaler Richtung oder Z-Richtung gehindert, so dass er relativ zum Antriebsschlitten 36 seine Schwenkstellung unverändert beibehält.

Die gesamte hintere Lagereinrichtung 16 mit dem Antriebsschlitten 36 und dem Steuerhebel 41 bewegt sich entlang der hinteren Längsführung 16 und innenseitig oder einwärts vom Kunststoffprofil 72. Die hintere Lagereinrichtung 16 weist aufgrund dieser Gestaltung somit sehr günstige Hebelkraftverhältnisse bei den Abstütz- und Verstellkräften auf, die die Bauteile gleichmäßig und möglichst gering belasten. Während die Ausstellhebellänge, d. h. der Abstand vom zentralen zweiten Gleiter 48 zum hinteren dritten Gleiter 53 bzw. zum Verriegelungsgleiter 58, konstant ist, passt sich die Absenk- hebellänge, d. h. der Abstand vom zentralen zweiten Gleiter 48 zum vorderen ersten Gleiter 44, in Abhängigkeit von der Schwenkstellung des Steuerhebels 41 variabel an.

Die Gleiter 44, 48, 52 und 58 sind insbesondere Kunststoffgleiter und können jeg- liehe Form und Gestalt aufweisen, die zum Führen und Abstützen an Führungen oder Kulissenbahnen geeignet sind, wie z. B. im Querschnitt runde oder trapezförmige Gleiter oder allgemein Führungs- oder Eingriffselemente. Die Gleiter können auch gleitend oder rollend gelagerte Schlitten sein. Als Führungen eignen sich Kulissen, Stege und allgemein jegliche Arten von Führungsbahnen oder Führungsbauteilen.

Die beschriebenen Bewegungen der Lagereinrichtungen 13 und 15 sowie des Deckels 4 erfolgen gleichfalls in entgegen gesetztem Bewegungsablauf.

Die in der Beschreibung und anhand des Ausführungsbeispiels sowie in den Figuren offenbarten einzelnen Merkmale der Erfindung können in beliebigen technisch zweckmäßigen Anordnungen und Gestaltungen mit dem Erfindungsgegens- tand in seiner allgemeinen Form kombiniert werden.

Bezugszeichenliste

Fahrzeug 31 Wasserablauf

Fahrzeugdach 32 Tragarm

Dachöffnung 33 Gleiter

Deckel 34 Lagerachse

Schiebe-Hebedach 35 Lagerbohrung

Dachhaut 36 Antriebsschlitten

Hinterrand 37 Führungsbahn

Rahmenanordnung 38 Gleitelement

Rahmenschenkel 39 Gleitelement

vorderes Rahmenquerteil 40 Kabelführung

hinteres Rahmenquerteil 41 Steuerhebel

Vorderrand 42 Schwenklager

vordere Lagereinrichtung 43 erste Steuereinheit

Längsführung 44 erster Gleiter

hintere Lagereinrichtung 45 erste Führungskulisse hintere Längsführung 46 Arm

Seitenrand 47 zweite Steuereinheit

Antriebsmotor 48 zweiter Gleiter

Antriebskabel 49 zweite Führungskulisse vordere Wasserrinne 50 obere Führungswand

Spalt 51 untere Führungswand

Rand 52 dritte Steuereinheit

Dichtung 53 dritter Gleiter

Wasserkanal 54 dritte Führungskulisse

Flanschteil 55 vorderer Eintrittsabschnitt

Unterseite 56 Mittelabschnitt

Anschäumung 57 hinterer Endabschnitt

Randabschnitt 58 Verriegelungsgleiter

Kanalinnenwand 59 Führungskulisse vordere Abschlusswand 60 Vertikalkulisse Horizontalkulisse 71 Ablaufboden

Rahmenschiene 72 Kunststoffprofil Stoßstelle 73 Wasserauffangbereich Schraubbohrung 74 Innenwand

Schlitz 75 Ableitwand

Kabelkanal 76 Begrenzungswand Wasserrinne 77 Dom

Vorderrand 78 Längs- oder X-Linie Spalt

Wasserrinnenablauf