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Patent Searching and Data


Title:
FRAME FOR BUILDING GLASS BRICK WALLS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1989/006727
Kind Code:
A1
Abstract:
A frame is useful for building glass brick walls. Edge sections of the glass bricks rest on support sections of laying pieces mounted on flat strips arranged between the walls. Two parallel U-profiles (12) at a distance apart have a ridge which rests on a base. Each U-profile (12) receives a distance profile (10) on which the edge sections of adjacent glass bricks (14) rest, possibly via intermediate laying pieces. The distance between the U-profiles is approximately equal to the width of the flat strips.

Inventors:
SCHWARZ WILLI (DE)
Application Number:
PCT/EP1989/000061
Publication Date:
July 27, 1989
Filing Date:
January 20, 1989
Export Citation:
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Assignee:
SCHWARZ WILLI (DE)
International Classes:
E04B2/02; E04C1/42; E04C; (IPC1-7): E04C1/42
Foreign References:
EP0166219A11986-01-02
DE8707630U11987-07-23
US2326245A1943-08-10
Other References:
See also references of EP 0357704A1
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE
1. Rahmen für die Herstellung von Wänden aus Glasbaustei¬ nen, zwischen denen Flachstreifen angeordnet sind, an die Verlegestücke angebracht sind mit Lagerab¬ schnitten, gegen die sich Randabschnitte der Glasbau¬ steine abstützen,dadurch gekennzeichnet,daß parallel und im Abstand voneinander zwei UProfile (12; 30, 31; 50, 51; 50a, 51) parallel und im Abstand vonein ander sich mit ihrem Steg auf einem Untergrund ab¬ stützen und jedes der UProfile ein Distanzprofil (10; 37, 38; 55,56; 55a, 56b) aufnimmt, auf dem sich die Randabschnitte (40, 41) der benachbarten Glas¬ bausteine (39), ggf. über die Zwischenschaltung von Verlegestücken (34) abstützen und der Abstand der UProfile annähernd der Breite der Flachstreifen ist.
2. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die UProfile über einen Quersteg (16; 32; 52; 62) an der unteren Seite miteinander verbunden sind.
3. Rahmen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Quersteg von einem im Querschnitt rechteckigen Stahlrohr (32) gebildet ist.
4. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß im Inneren der UProfile (SO, 51; 50a, 51b) Abstützvorsprünge (53, 54; 53a, 54b) für die Distanzprofile (55, 56; 55a, 56b) vorgesehen sind, durch die eine untere Kammer im UProfil frei¬ gelassen ist.
5. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die UProfile (50a, 51b) durch ein wärmedämmendes Verbindungsprofil (62) verbunden sind.
6. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß der lichte Abstand der Außenschen¬ kel der beiden UProfile voneinander etwa dem Außen¬ maß der zu verlegenden Glasbausteine (18; 39) ent spricht.
7. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Schenkel und/oder der Steg der UProfile mindestens eine Entlüftungsbohrung (44, 45; 57, 58; 57a, 58a) aufweisen.
8. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die UProfile, die Distanzprofile und dergleichen aus stranggezogenem Material beste hen, vorzugsweise aus Aluminium.
Description:
Rahmen für die Herstellung von Wänden aus Glasbausteinen

Die Erfindung bezieht sich auf einen Rahmen für die Her¬ stellung von Wänden aus Glasbausteinen nach dem Oberbe- griff des Patentanspruchs 1.

Aus dem DE-G 87 07 630 ist bekanntgeworden, zwischen Reihen benachbarter Glasbausteine einen Flachstreifen, beispielsweise aus Stahl, zu legen, an den Verlege- stücke, vorzugsweise aus Kunststoff, anbringbar sind. Die Verlegestücke weisen an gegenüberliegenden Seiten Lagerabschnitte auf, die die vorstehenden Lagerrand¬ streifen der Glasbausteine abstützen. Mit Hilfe einer derartigen Konstruktion läßt sich ein stabiler innerer Rahmen für die Errichtung einer Wand aus Glasbausteinen herstellen, der ein Vermörteln der Glasbausteine über¬ flüssig macht. Die bekannte Konstruktion ermöglicht jedoch keinen Randabschluß einer Wand aus Glasbaustei¬ nen, unabhängig davon, ob eine Terrassenwand oder ein Abschnitt eines Mauerwerks von Glasbausteinen gebildet werden soll.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Rahmen für die Herstellung von Wänden aus Glasbaustei- nen zu schaffen, der unter Verzicht auf Mörtel einen guten Randabschluß ermöglicht.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Kennzeichnungsteils des Patentanspruchs 1.

Die U-Profile nach der Erfindung, die als Strangpreßpro¬ file, beispielsweise aus Aluminium, gebildet sein kön¬ nen, stützen sich auf irgendeinem Untergrund ab, bei¬ spielsweise auf einem Terrassenboden oder dem Rand einer Maueröffnung. Das Distanzprofil,- das von den U-Profilen

aufgenommen wird, kann verschiedene Höhe aufweisen. Das Distanzprofil liegt daher in einem Satz unterschiedli¬ cher Höhen vor mit vorgegebenen Abstufungen, um das durch die Glasbausteine vor-gegebene Raster an die Außenabmessungen der Wand anzu-passen. Die Distanzpro¬ file sind ihrerseits vorzugsweise Strangpreßprofile und können zum Beispiel im Querschnitt rechteckige Rohre sein. Auf den Distanzprofilen stützen sich die benach¬ barten Glasbausteine ab, und zwar entweder unmittelbar durch Aufliegen der Lagerrandstreifen der Glasbausteine auf dem Distanzprofil oder über ein dazwischen angeord¬ netes Verlegestück, das seinerseits mit den gegenüber¬ liegenden Lagerabschnitten auf den Distanzprofilen auf¬ liegt. Der Abstand der U-Profile ist derart, daß sie annähernd eine Führung bilden für einen Flachstreifen, der senkrecht dazu geführt ist. Ist beispielsweise das U-Profil die Unterseite des Rahmens, nimmt der Zwischen¬ raum zwischen den U-Profilen die vertikalen Flachstrei¬ fen auf, die sich innerhalb der Stoßfugen befinden.

Die U-Profile können durch einen Quersteg miteinander verbunden sein, um eine stabilere Abstützung am Unter¬ grund bzw. am Seitenrand bzw. am oberen Rand einer Maueröffnung zu gewährleisten. Der Quersteg kann auch von einem rechteckigen Stahlrohr gebildet sein, über das sich die U-Profile am Untergrund abstützen, zum Beispiel wenn der Rahmen für eine Terrassenwand verwen¬ det wird. Das Stahlrohr kann dabei vierseitig umlaufend ausgebildet sein. Schließlich können die U-Profile auch durch ein wärmedämmendes Verbindungsprofil,vorzugsweise aus Kunststoff miteinander verbunden werden, um den Wärmeübergang vom einen zum anderen U-Profil zu er- schweren.

Um eine Ent- bzw. Belüftung zu verbessern, sieht eine

Ausgestaltung der Erfindung vor, daß im Boden oder in den Schenkeln der U-Pofile mindestens ein Loch vorgese¬ hen ist, über das Feuchtigkeit austreten kann. Die Distanzprofile können oberhalb des Bodens der U-Profile über geeignete Vorsprünge oder dergleichen abgestützt sein, so daß sich unterhalb der Distanzprofile entspre¬ chende Kammern bilden, durch welche der Luftaustausch verbessert wird.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.

Fig. 1 zeigt im Schnitt eine erste Ausführungsform eines

Rahmens nach der Erfindung.

Fig. 2 zeigt perspektivisch einen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform eines Rahmens nach der

Erfindung.

Fig. 3 zeigt perspektivisch einen Schnitt durch eine dritte Ausführungsform eines Rahmens nach der Erfindung.

Fig. 4 zeigt perspektivisch einen Schnitt durch eine vierte Ausführungsform eines Rahmens nach der

Erfindung.

Das Rahmenprofil besteht aus zwei U-förmigen Aufnahmen 12, die jeweils einen Distanzstreifen 10 aufnehmen und einer die Aufnahmen 12 miteinander verbindenden Steg 16 Das Rahmenprofil wird an das umgebende Mauerwerk,dessen Ausnehmung mit Glasbausteinen geschlossen werden soll, angeschraubt, wobei ein zwischen Mauerwerk und Rahmen¬ profil verbleibender Zwischenraum ausgeschäumt wird. Die Schenkel der U-förmigen Aufnahmen weisen dabei in

Richtung auf die zu erstellende Glasbausteinwand, wobei der lichte Abstand der Außenschenkel der beiden U-för¬ migen Aufnahmen voneinander etwa dem Außenmaß der zu verlegenden Glasbausteine entspricht.

Die beiden U-förmigen Aufnahmen 12 nehmen jeweils einen Distanzstreifen 10 auf, die zum Ausgleich dienen, also den Raum schließen, der von den Glasbausteinen nicht geschlossen wird. Dabei sind diese Distanzstreifen bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit einer Nut/ Feder-Ausbildung versehen, so daß bei Vorhandensein von Distanzstreifen unterschiedlicher Breite der jeweils erforderliche Ausgleich durch Zusammenstecken erreicht werden kann.

Der lichte Abstand der beiden Schenkel jeder der U-för¬ migen Aufnahmen voneinander ist einige mm größer als die Dicke der Distanzstreifen 10. Dies ermöglicht es zum einen, die Distanzstreifen leicht schräg geneigt nach dem Verlegen der letzten Reihe bzw. Spalte von Glasbausteinen einzusetzen. Weiter ermöglicht der ver¬ bleibende Zwischenraum das Einsetzen von Abdichtschen¬ keln aus Kunststoff zur Förderung der Wärmedämmung.

Der lichte Abstand der Innenschenkel der beiden U-för¬ migen Aufnahmen 12 ist so gewählt, daß der der Breite des quer zur Erstreckung des Rahmenprofils zwischen zwei Reihen bzw. Spalten von Glasbausteienen verlaufenden Flachstahl 18 oder dergleichen entspricht, der Raum zwischen den Innenschenkeln der U-förmigen Aufnahmen dient so zur Führung des Flachstahls oder dergleichen (es kann sich dabei auch um ein Aluminiumband handeln) .

Die Zeichnung verdeutlicht weiter, daß die Schenkel einer der beiden U-förmigen Aufnahmen 12 sowie das ent-

sprechende Distanzstück 10 mit einer Bohrung versehen sind, die zur Entlüftung des Raumes zwischen den Glas¬ bausteinen dient. Dies wirkt dem Entstehen von Wasser¬ kondensation und Wasserdampfdruck zwischen den Glasbau- steinen entgegen.

Erkennbar ist weiter, daß der Raum zwischen den Glasbau¬ steinen 14 und den Distanzstreifen 10 in an sich be¬ kannter Weise versiegelt ist. Entsprechendes gilt für den Raum zwischen den Distanzstreifen 10 und den Ab¬ deckschenkeln 22.

In der Zeichnung ist weiter eine an den Außenschenkel der einen U-förmigen Aufnahmen 12 angeschraubte, an sich bekannte Sohlbank 24 erkennbar. Auch diese ist mit einer Durchbohrung versehen, um die Entlüftung des Rau¬ mes zwischen den Glasbausteinen der erstellten Glasbau¬ wand zu ermöglichen.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 sind zwei U-Profile 30, 31 parallel und im Abstand auf einem im Querschnitt rechteckförmigen Stahlrohr 32 durch geeignete Mittel angebracht. Der Abstand der inneren Schenkel der U-Pro¬ file 30, 31 entspricht annähernd der Breite eines Flach- Streifens, der in Nuten 33 eines Verlegestücks 34 sitzt. Das flache aus Kunststoff geformte Verlegestück weist an gegenüberliegenden Seiten Lagerabschnitte 35, 36 auf, die mit der Unterseite auf Distanzprofilen 37, 38 aufliegen, die in Form von Rechteckrohren gebildet sind. Die Distanzprofile 37, 38 sind passend in die U-Profile 30, 31 eingelegt. Durch die Wahl der Höhe eines Distanz¬ profils 37, 38 kann die Höhenlage des Verlegestücks 34 verändert werden.Das Verlegestück 34 stützt seinerseits mit den Lagerabschnitten 35, 36 Glasbausteine ab, von denen einer in der Endansicht bei 39 dargestellt ist.

Der Glasbaustein hat die konventionelle Form mit äuße¬ ren überstehenden Lagerrandabschnitten 40 bzw. 41, die auf den Lagerabschnitten 35, 36 aufsitzen. Die mittlere Schweißnaht 42 des Steins 39 greift in die Nut ein, die durch parallele Rippen 43 auf der dem Stein 39 zuge¬ wandten Seite des Verlegestücks 34 geformt sind. Die Schenkel der U-Profile 30, 31 weisen Bohrungen auf, wie bei 44 dargestellt. Sie sind ausgerichtet mit Bohrungen 45 im Distanzprofil 37 bzw. 38. Über die Bohrungen 34, 35 können Wasserdampf oder Wasser austreten.

Die Teile der Ausführungsformen nach den Figuren 3 und 4, die Teilen nach Fig. 2 gleichen, sind auch mit glei¬ chen Bezugszeichen versehen. In Fig. 3 erkennt man zwei U-Profile 50, 51, die über einen plattenförmigen " Steg 52 an der Unterseite miteinander verbunden sind. Die Schenkel der U-Profile 50, 51 weisen an der Innenseite durchgehende Rippen 53, 54 auf, auf die sich im Quer¬ schnitt rechteckförmige Distanzprofilrohre 55, 56 ab- stützen. Die Höhe der Profilrohre 55, 56 wird wiederum ausgewählt danach, welche Außenabmessungen die aus den Glasbausteinen 39 gebildete Wand hat im Verhältnis zu den vorgegebenen Außenabmessungen des von den U-Profilen 50, 51 aufgespannten Rahmens. Die Profilrohre 55, 56 werden, wie bei der Ausführungsform nach Fig. 2 passend in die U-Profile 50, 51 eingesetzt.Unterhalb der Rippen 53, 54 sind im Querschnitt rechteckförmige Kanäle ge¬ bildet, die einer Entlüftung dienen können, wie durch die Bohrungen 57 bzw. 58 im Schenkel bzw. im Boden des U-Profils 50 angedeutet.Außerdem ermöglichen die Kanäle eine Steckverbindung für einen Eckverbinder, der für das Aneinandersetzen der U-Profile 50, 51 erforderlich ist.

Die U-Profile 50a, 50b gleichen denen nach Fig. 3,eben-

so die Distanzprofile 55a, 56b. An die U-Profile 50a, 50b sind jedoch Kastenprofile 60, 61 angeformt, die zum Teil unterhalb der U-Profile 50a, 51b verlaufen und im übrigen sich aufeinander zu erstrecken. Die dadurch ge- bildeten Kanäle können wiederum Eckverbinder aufnehmen. Auf den einander zugewandten Seiten weisen die Kasten¬ profile 60, 61 zwei Schwalbenschwanzführungen auf, die mit entsprechendem Schwalbenschwanzprofil eines Steges 62 aus wärmedämmendem Kunststoff zusammenwirken. Der Steg 62 verbindet zwar die U-Profile 50a, 51b mitein¬ ander, verhindert jedoch einen raschen Temperaturaus¬ gleich. Unterhalb der Kastenprofile 60, 61 befindet sich ein Anschlußprofil, so daß zusätzliche Profile aufgenommen werden können, wie beispielsweise bei 63 gezeigt. Das Kunststoffprofil 63 dient zur Aufnahme eines Winkelprofils 64, das mit einem Schenkel in einer Nut im Kunststoffprofil 63 einsitzt und an der Unter¬ seite des Kastenprofils 61 anliegt. Auch bei der Aus¬ führungsform nach Fig. 3 sind Anschlußmöglichkeiten für Zusatzprofile gegeben, die unterhalb der U-Profile 50, 51 bzw. des Steges 52 angebracht sind. Der äußere Schenkel der U-Profile 50a, 51b ist über dem Boden der U-Profile nach unten gezogen, so daß sich Kammern für Zusatzprofile bilden, beispielsweise für Bleche,Fenster usw. Auf der linken Seite ist bei 65 eine sogenannte Sohlbank dargestellt.

In Fig. 4 ist auch ein Dübel 66 angedeutet, mit dem das gezeigte Rahmenprofil an einem Untergrund befestigt werden kann, beispielsweise der Leibung einer Maueröff¬ nung. Die Dübelschraube 67 erstreckt sich durch Öffnun¬ gen im Kastenprofil 60.

Die Anordnung der Distanzprofile 55a, 56b, des Verlege- Stücks 34 und des Glasbausteins 39 gleicht derjenigen

nach den Figuren 2 und 3. Auch der Abstand zwischen den inneren Schenkeln der U-Profile 50a, 51b entspricht wiederum dem Flachstreifen, der in die Nut 33 des Ver¬ legestücks 34 eingelegt ist.




 
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