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Patent Searching and Data


Title:
FRAME COMPRISING PROFILE CONNECTORS WITH A ROTATIONAL JOINT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/152069
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a frame of an device for protection against insects for use with a building opening, comprising at least two vertical frame struts (1.1, 1.2), at least two horizontal frame struts (2.1, 2.2) and profile connectors (5.1, 5.2, 6.1, 6.2), each having at least one first connecting arm (7) and a second connecting arm (8), characterised in that each profile connector (5.1, 5.2, 6.1, 6.2) has a rotational joint (11) between the connecting arms (7, 8) and having at least one axis of rotation (9, 10) such that, in a starting position, the vertical frame struts (1.1, 1.2) and the horizontal frame struts (2.1, 2.2) are orientated parallel to one another and, by swivelling the frame struts (1.1, 1.2, 2.1, 2.2) relative to one another about the axes of rotation (9, 10) of the rotational joints (11) of the profile connectors (5.1, 5.2, 6.1, 6.2) connecting two respective frame struts to one another, the frame can be transferred into an assembly position, in which the horizontal frame struts (2.1, 2.2) and the vertical frame struts (1.1, 1.2) are arranged in a frame plane at a right angle to one another.

Inventors:
BÜDENBENDER ARND (DE)
VAN LEEUWEN RITSKE JOHANNES (NL)
Application Number:
PCT/EP2020/051213
Publication Date:
July 30, 2020
Filing Date:
January 20, 2020
Export Citation:
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Assignee:
BUEDENBENDER ARND (DE)
International Classes:
E06B9/24; E06B9/52
Foreign References:
EP3138990B12018-05-23
EP1788186A22007-05-23
US20060180283A12006-08-17
EP2682558A22014-01-08
EP3138990B12018-05-23
DE102015116588A12017-03-30
Attorney, Agent or Firm:
FEUCKER, Max et al. (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Rahmen einer Schutzvorrichtung zur Verwendung mit einer Gebäude öffnung, umfassend

mindestens zwei vertikale Rahmenstreben (1.1, 1.2), die j eweils mindestens eine Außenprofilleiste (3) und mindestens eine teles- kopierbar mit einer Einschubtiefe in die Außenprofilleiste(n) (3) eingeschobene Innenprofilleiste (4) aufweisen,

mindestens zwei horizontale Rahmenstreben (2.1, 2.2), die je weils mindestens eine Außenprofilleiste (3) und mindestens eine teleskopierbar mit einer Einschubtiefe in die Außenprofilleiste(n) (3) eingeschobene Innenprofilleiste (4) aufweisen, und Profilverbinder (5.1, 5.2, 6.1, 6.2), jeweils aufweisend zumindest einen ersten Verbindungsschenkel (7) und einen zweiten Verbin dungsschenkel (8), wobei der erste Verbindungsschenkel (7) zu mindest abschnittsweise in eine Profilleiste (3, 4) einer vertikalen Rahmenstrebe (1.1, 1.2) eingesteckt ist und der zweite Verbin dungsschenkel (8) zumindest abschnittsweise in eine Profilleiste (3, 4) einer horizontalen Rahmenstrebe (2.1, 2.2) eingesteckt ist, dadurch gekennzeichnet, dass

jeder Profilverbinder (5.1, 5.2, 6.1, 6.2) ein mindestens eine Dreh achse (9, 10) aufweisendes Drehgelenk (11) zwischen den Verbin dungsschenkeln (7, 8) derart aufweist, dass in einer Ausgangsstellung die vertikalen Rahmenstreben (1.1, 1.2) und die horizontalen Rahmen streben (2.1, 2.2) parallel zueinander ausgerichtet sind und dass der Rahmen durch Verschwenken der Rahmenstreben (1.1, 1.2, 2.1, 2.2) zueinander um die Drehachsen (9, 10) der Drehgelenke (11) der je weils zwei Rahmenstreben miteinander verbindenden Profilverbinder (5.1, 5.2, 6.1, 6.2) in eine Montagestellung überführbar ist, in der die horizontalen Rahmenstreben (2.1, 2.2) und die vertikalen Rahmenstre ben (1.1, 1.2) in einer Rahmenebene in einem rechten Winkel zueinan der angeordnet sind.

2. Rahmen nach Anspruch 1, wobei die Verbindungsschenkel (7, 8) min destens eines Profilverbinders (5.1, 5.2, 6.1, 6.2) zueinander komple mentäre Rastelemente (12, 13) aufweisen, die in der Montagestellung die Verbindungsschenkel (7, 8) miteinander verrasten.

3. Rahmen nach Anspruch 1 oder 2, wobei der erste Verbindungsschenkel (7) eines Profilverbinders (5.1, 5.2, 6.1, 6.2) ein vorspringendes Stabi litätselement (14) aufweist, welches in der Montagestellung mit dem zweiten Verbindungsschenkel (8) des Profilverbinders (5.1, 5.2, 6.1, 6.2) überlappt.

4. Rahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an jedem Verbindungsschenkel (7, 8) eines Profilverbinders (5.1, 5.2, 6.1, 6.2) jeweils eine Drehachse (9, 10) für das Drehgelenk (11) ausgebildet ist.

5. Rahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Dreh achsen (9) der Drehgelenke (11) von in der Montagestellung diagonal gegenüberliegenden Profilverbindern (5.1, 5.2) orthogonal zu der Rah menebene ausgerichtet sind.

6. Rahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Dreh achsen (10) der Drehgelenke (11) von in der Montagestellung diagonal gegenüberliegenden Profilverbindern (6.1, 6.2) parallel zu der Rah menebene ausgerichtet sind oder in der Rahmenebene angeordnet sind. 7. Rahmen nach Anspruch 5 und 6, wobei jeweils zwei Paare (1.1 und

2.1, 1.2 und 2.2) von parallelen Rahmenstreben aus der Ausgangsstel lung zunächst durch Verschwenken um die orthogonal zu der Rahmen ebene ausgerichteten Drehachsen (9) von zumindest zwei Profilverbin dern (5.1, 5.2) in eine Zwischenstellung überführbar sind, in der die zwei Paare (1.1 und 2.1, 1.2 und 2.2) von parallelen Rahmenstreben in einem rechten Winkel zueinander angeordnet sind, wobei im Folgen den die Rahmenstreben aus der Zwischenstellung durch Verschwenken von zwei Paaren (1.1 und 2.2, 1.2 und 2.1) von in der Zwischenstel lung rechtwinklig zueinander angeordneten Rahmenstreben um die pa rallel zu oder in der Rahmenebene angeordneten Drehachsen (10) von zwei Profilverbindern (6.1, 6.2) in die Montagestellung überführbar sind.

8. Rahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in der

Montagestellung jeweils eine Abdeckkappe in die Profilverbinder (1.1,

1.2, 2.1, 2.2) einbringbar ist, die die Verbindungsschenkel (7, 8) des jeweiligen Profilverbinders (1.1, 1.2, 2.1, 2.2) gegen ein Verschwen ken sichern.

9. Rahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Profil verbinder (1.1, 1.2, 2.1, 2.2) jeweils eine Aufnahme (16) für ein insbe sondere mittels einer Rastverbindung festlegbares Einhängeelement aufweisen.

10. Rahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Verbin dungsschenkel (7, 8) jeweils eine Aufnahmenut (17.1, 17.2) zur Auf nahme von Dichtelementen aufweisen, wobei die Aufnahmenut (17.1) des ersten Verbindungsschenkels (7) in der Montagestellung zu einem Rahmenäußeren geöffnet i st und die Aufnahmenut ( 17.2) des zweiten Verbindungsschenkels (8) in der Montagestellung stirnseitig durch den ersten Verbindungsschenkel (7) verschlossen ist.

1 1 . Rahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass die mindestens eine Innenprofilleiste (4) und die min destens eine Außenprofilleiste (3 ) einer Rahmenstrebe mittels einem der folgenden Mittel mit einer Einschubtiefe zueinander festlegbar sind:

einen sich über die gesamte Länge der Rahmenstrebe erstrecken den Klebestreifen, an dessen Oberseite T-förmige Rasthaken zum Festlegen eines Insektenschutznetzes ausgebildet sind, einen sich über die gesamte Länge der Rahmenstrebe erstrecken den doppelseitigen Klebestreifen, mit dem eine Befestigungspro filleiste zum klemmenden Festlegen eines Insektenschutznetzes an der Rahmenstrebe befestigt ist,

eine an der Innenprofilleiste (4) anbringbare Adapterprofilleiste, durch deren Länge die Einschubtiefe begrenzt ist, und eine sich über die gesamte Rahmenstrebe erstreckende Klemmleiste, wobei das Insektenschutznetz mittels der Klemmleiste an der Rahmen strebe festgelegt ist

einen auf die Innenprofilleiste (4) aufgeklebten Streifen, der zum einen die Einschubtiefe begrenzt und zum anderen mit seiner Oberseite mit einer angrenzenden Oberfläche der Außenprofil leiste (3 ) fluchtet, so dass ein weiteres Element in einer Ebene über die gesamte Länge der Rahmenstrebe anbringbar ist.

12. Rahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zumindest die Innenprofilleiste (4) und die Außenprofilleiste (3) der vertikalen Rahmenstreben (1.1, 1.2) zur Aufnahme eines Plissees eine entlang ih rer Erstreckungsrichtung durchgehende, einem Rahmeninneren zug wandte Öffnung aufweisen.

13. Rahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche zum Einsetzen in eine Fensteröffnung, bestehend aus zwei seitlichen vertikalen Rahmen streben (1.1, 1.2) sowie aus einer unteren und einer oberen horizonta len Rahmenstrebe (2.1, 2.2), wobei die Profilverbinder (5.1, 5.2, 6.1,

6.2) als Eckverbinder mit jeweils genau zwei zueinander schwenkba ren Verbindungsschenkeln (7, 8) ausgebildet sind.

14. Rahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche für eine Türöff nung, bestehend aus vier seitlichen vertikalen Rahmenstreben (1.1,

1.2), sowie aus einer unteren, einer mittleren und einer oberen hori zontalen Rahmenstrebe (2.1, 2.2), wobei die mittlere Rahmenstrebe je weils an beiden Enden mittels eines als Mittelverbinder ausgebildeten Profilverbinders mit zwei vertikalen Rahmenstreben (1.1, 1.2) verbun den ist, wobei der Mittelverbinder jeweils drei zueinander schwenk bare Verbindungsschenkel aufweist.

15. Insektenschutzvorrichtung, umfassend einen Rahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche und ein im oder an dem Rahmen befestig tes Insektenschutznetz.

Description:
Rahmen mit Drehgelenk aufweisenden Profilverbindern

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Rahmen einer Schutzvorrichtung, wie Insektenschutzvorrichtung oder Lichtschachtabdeckung, zur Verwendung mit einer Gebäudeöffnung, wie Fenster oder Tür, umfassend mindestens zwei vertikale Rahmenstreben, die j eweils mindestens eine Außenprofilleiste und mindestens eine teleskopierbar mit einer Einschubtiefe in die Außenprofil leiste eingeschobene Innenprofilleiste aufweisen, mindestens zwei horizontale Rahmenstreben, die j eweils mindestens eine Außenprofilleiste und mindestens eine teleskopierbar mit einer Einschubtiefe in die Außenprofilleiste einge schobene Innenprofilleiste aufweisen, und Profilverbinder, j eweils aufweisend zumindestens einen ersten Verbindungsschenkel und einen zweiten Verbin dungsschenkel, wobei der erste Verbindungsschenkel zumindest abschnitts wei se in eine Profilleiste einer vertikalen Rahmenstrebe eingesteckt ist und der zweite Verbindungsschenkel zumindest abschnittswei se in eine Profil leiste einer horizontalen Rahmenstrebe eingesteckt ist. Ein solcher Rahmen kann aufgrund der Teleskopierbarkeit der Innenprofilleisten und Außenprofil leisten der Rahmenstreben einfach an die Größe einer Gebäudeöffnung ange passt werden.

Ein Rahmen mit den vorgenannten Merkmalen i st beispielsweise aus EP 3 138 990 B l bekannt. Die Bauteile eines solchen Rahmens werden dem Endanwen der in der Regel als Bausatz zur Verfügung gestellt, so dass der Endanwender die Bauteile zunächst montieren muss, bevor ein Insektenschutznetz an dem Rahmen festgelegt werden kann. Hierzu muss der Endanwender insbesondere die Profilverbinder in die j eweiligen Profilleisten der Rahmenstreben gegebe nenfalls unter Zuhilfenahme eines Werkzeuges einbringen. Um den diesbezüg lichen Montageaufwand zu reduzieren, ist beispielsweise aus DE 10 2015 1 16 588 Al bekannt, Profilleistenpaare von zwei Rahmenstreben über den Eckver binder vorzumontieren. Allerdings ist in diesem Fall eine relativ große Verpa ckung erforderlich, da die rechtwinklig zueinander angeordneten und über ei nen Eckverbinder miteinander verbundenen Profilleistenpaare eine große Flä che aufspannen. Zudem muss der Endanwender auch bei dieser Lösung noch die vormontierten Profilleisten in Profilleisten anderer vormontierter Profil leistenpaare einschieben.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die mit Bezug zum Stand der Technik geschilderten Nachteile zu beseitigen und insbesondere einen Rahmen einer Schutzvorrichtung anzugeben, der anwenderfreundlicher ist und mit einem geringeren Aufwand zu montieren ist.

Gelöst wird die Aufgabe durch einen Rahmen mit den Merkmalen des unab hängigen Anspruchs. Vorteilhafte Weiterbildungen des Rahmens sind in den abhängigen Ansprüchen und in der Beschreibung angegeben, wobei einzelne Merkmale der vorteilhaften Weiterbildungen in technisch sinnvoller Weise beliebig miteinander kombinierbar sind.

Gelöst wird die Aufgabe insbesondere durch einen Rahmen mit den eingangs genannten Merkmalen, bei dem j eder Profilverbinder ein mindestens eine Drehachse aufweisendes Drehgelenk zwischen den Verbindungsschenkeln auf wei st, welche derart ausgebildet sind, dass in einer Ausgangsstellung des Rahmens die vertikalen Rahmenstreben und die horizontalen Rahmenstreben parallel zueinander ausgerichtet sind und dass der Rahmen durch Verschwen- ken der Rahmenstreben zueinander um die Drehachse der Drehgelenke der j e weils zwei Rahmenstreben miteinander verbindenden Profilverbinder in eine Montagestellung überführbar ist, in der die horizontalen Rahmenstreben und die vertikalen Rahmenstreben in einer Rahmenebene in einem rechten Winkel zueinander angeordnet sind.

Die Erfindung sieht in ihrem Grundgedanken also vor, dass die Profilverbin der scharnierartig ausgebildet sind, so dass die über die Profilverbinder vor montierten Rahmenstreben in einer kompakten Ausgangsstellung dem Endan wender bereitgestellt werden können. Der Endanwender muss dann lediglich den Rahmen aus seiner Ausgangsstellung in die Montagestellung falten, wo bei der Rahmen in der Montagestellung durch Teleskopieren der Innenprofil leisten und Außenprofilleisten zueinander einfach an unterschiedliche Größen der Gebäudeöffnung anpassbar ist. Im Folgenden muss der Endanwender dann nur noch den an die Gebäudeöffnung angepassten Rahmen mit der entspre chenden Einschubtiefe der Innenprofillei ste und Außenprofilleiste fixieren und das Insektenschutznetz an dem Rahmen anbringen.

Es ist darauf hinzuweisen, dass sich die Angaben„horizontal“ und„vertikal“ auf eine Ausrichtung des Rahmens in einer vertikalen Ebene zur Verwendung mit einer Tür oder einem Fenster beziehen. Im Falle der Verwendung des Rahmens mit einer Lichtschachtabdeckung sind alle Rahmenstreben in einer im Wesentlichen horizontalen Ebene angeordnet, so dass auch die in der An meldung als vertikale Rahmenstreben bezeichneten Rahmenstreben in der ho rizontalen Ebene angeordnet sind, aber weiterhin in einem rechten Winkel zu den als horizontalen Rahmenstreben bezeichneten Rahmenstreben.

Zumindest zwei gegenüberliegende und damit in der Montagestellung paral lele Rahmenstreben weisen j eweils mindestens eine Außenprofilleiste und eine zu der Außenprofilleiste teleskopierbare Innenprofilleiste auf. Die Rah menstreben können beispiel sweise aber auch j eweils zwei Außenprofilleisten und eine in beide Außenprofilleisten teleskopierbare Innenprofilleiste oder j e weils zwei Innenprofilleisten und zu beiden Innenprofilleisten teleskopierbare Außenprofillei ste aufweisen. Die Innenprofilleiste ist j eweils über eine als Einschubtiefe bezeichnete Länge in die Außenprofilleiste eingeschoben, wo bei die Einschubtiefe bis zur finalen Festlegung der Einschubtiefe vom End anwender geändert werden kann. Für die Teleskopierbarkeit ist die Innenkon tur der Außenprofilleiste insbesondere komplementär zu der Außenkontur der Innenprofilleiste.

Die Verbindungsschenkel der Profilverbinder wei sen j eweil s insbesondere ei nen sich in der Profilleiste befindlichen Einsteckabschnitt auf, der kraft- und/oder formschlüssig in der Profilleiste festgelegt ist. Zudem weist j eder Verbindungsschenkel insbesondere einen über die Profilleiste überstehenden und somit außerhalb der Profilleiste angeordneten insbesondere mit dem Einsteckabschnitt einteilig ausgebildeten Eckabschnitt auf, an oder in dem die wenigstens eine Drehachse des Drehgelenkes ausgebildet ist. Jeder Profilver binder ist also mehrteilig ausgebildet und umfasst zumindest den ersten Ver bindungsschenkel, den zweiten Verbindungsschenkel und gegebenenfalls als gesonderte Bauteile ausgebildete Elemente zur Ausbildung der Drehachse.

Es ist insbesondere vorgesehen, dass an dem ersten Verbindungsschenkel ein Rastelement und an dem zweiten Verbindungsschenkel ein zu dem ersten Ras telement komplementäres Rastelement ausgebildet ist, so dass die Verbin dungsschenkel in der Montagestellung miteinander verrasten. Das Rastele ment kann beispiel sweise einen insbesondere hakenförmigen Vorsprung auf wei sen, der in der Montagestellung einen entsprechenden komplementären Hinterschnitt an dem zweiten Verbindungsschenkel hintergreift. Auf diese Weise kann eine erste Sicherung gegeben sein, mittels der die Verbindungs schenkel in der Montagestellung gegen ein unbeab sichtigtes Zurückschwen ken gesichert sind.

Damit die Profilverbinder in der Montagestellung dem Rahmen eine hohe Stabilität verleihen, kann vorgesehen sein, dass der erste Verbindungsschen kel eines Profilverbinders ein insbesondere von seinem Eckabschnitt in der Ausgangsstellung in Richtung des zweiten Verbindungsschenkels vorsprin gendes Stabilitätselement aufweist, welches in der Montagestellung mit dem zweiten Verbindungsschenkel des Profilverbinders überlappt. Das insbeson dere einteilig an dem Profilverbinder vorspringende Stabilitätselement wird insbesondere in eine korrespondierende Ausnehmung des zweiten Verbin dungsschenkels aufgenommen. Es kann hierbei insbesondere vorgesehen sein, dass zumindest ein Rastelement an dem Stabilitätselement ausgebildet ist.

Das Drehgelenk zwischen zwei Verbindungsschenkeln eines j eden Profilver binders wei st insbesondere genau zwei Drehachsen auf, von denen die eine Drehachse in oder an dem ersten Verbindungsschenkel und die zweite Dreh achse in oder an dem zweiten Verbindungsschenkel ausgebildet ist. Die paral lel zueinander ausgerichteten Drehachsen j edes Drehgelenks sind dabei über mindestens ein Verbindungselement miteinander verbunden.

In einer Ausführungsform sind die Drehachsen der Drehgelenke von in der Montagestellung diagonal gegenüberliegenden Profilverbindern orthogonal zu der Rahmenebene ausgerichtet. Ein solcher rechteckiger Rahmen(abschnitt) wei st also vier Rahmenstreben auf, von denen zwei j eweil s mit einem Profil verbinder verbunden sind, wobei die diagonal gegenüberliegenden, al so die nicht mit derselben Rahmenstrebe verbundenen Profilverbinder eine Dreh achse aufweisen, die orthogonal zu der von den Rahmenstreben in der Monta gestellung aufgespannten Rahmenebene ausgerichtet sind. In diesem Zusammenhang ist vorgesehen, dass die anderen zwei, auch j eweils diagonal gegenüberliegenden Profilverbinder Drehachsen aufweisen, die in der Montagestellung parallel zu der Rahmenebene ausgerichtet sind oder in der Rahmenebene angeordnet sind. Die Drehachsen dieser Drehgelenke sind dabei insbesondere in einem Winkel von 45 Grad zu der Erstreckungsrichtung der mit dem Profilverbinder verbundenen Rahmenstreben ausgerichtet.

Mit einer solchen Anordnung ist es möglich, dass j eweils zwei in der Aus gangsstellung parallel zueinander angeordnete Paare von Rahmenstreben zu nächst durch Verschwenken um die orthogonal zu der Rahmenebene ausge richteten Drehachsen zweier Profilverbinder in eine Zwischenstellung über- führbar sind, in der die zwei Paare von parallelen Rahmenstreben in einem rechten Winkel zueinander angeordnet sind, wobei im Folgenden die Rahmen streben aus der Zwischenstellung durch Verschwenken von zwei, in der Zwi schenstellung rechtwinklig zueinander angeordneten Paaren von Rahmenstre ben um die parallel zu oder in der Rahmenebene angeordneten Drehachsen zweier Profilverbinder in die Montagestellung überführbar sind.

Anders ausgedrückt werden also zunächst die in der Ausgangsstellung parallel zueinander angeordneten Rahmenstreben durch eine Schwenkbewegung in eine rechtwinklige Anordnung zueinander gebracht, indem die Rahmenstreben um die orthogonal zu der Rahmenebene angeordneten Drehachsen ver- schwenkt werden. Im Folgenden wird der Rahmen dann weiter entfaltet, in dem die Rahmenstreben um die in der Rahmenebene angeordneten Drehachsen verschwenkt werden, wobei die bereits rechtwinklig zueinander angeordneten (und die orthogonal zu der Rahmenebene ausgerichteten Drehachsen aufwei senden) Profilverbinder, welche in der Zwischenstellung noch benachbart zu einander angeordnet waren, auf die diagonal gegenüberliegenden Seiten des entfalteten Rahmens bewegt werden. Einer der bereits in der Zwischenstel lung rechtwinklig zueinander angeordneten Profilverbinder beschreibt also eine Art Kreisbogenbewegung von der Zwischenstellung in die Montagestel lung.

Bei einer alternativen Ausführungsform des Rahmens sind die Drehachsen al ler Drehgelenke orthogonal zur Rahmenebene ausgerichtet. Hierbei sind ins besondere die Drehachsen voneinander diagonal gegenüberliegenden Profil verbindern außen an den Profilverbindern angeordnet, während die Drehach sen der weiteren einander diagonal gegenüberliegenden Profilverbindern zum Inneren des Rahmens angeordnet sind. Auf diese Weise sind die Rahmenstre ben des Rahmens während des Faltvorganges rautenförmig (die vertikalen Rahmenstreben sind parallel zueinander angeordnet und die horizontalen Rah menstreben sind parallel zueinander angeordnet) zueinander angeordnet, so dass die Rahmenstreben in der Ausgangsstellung parallel zueinander ausge richtet sind.

Um die Profilverbinder in ihrer Montagestellung zu fixieren und gegen ein unbeabsichtigtes Zurückverschwenken zu sichern, kann vorgesehen sein, dass in der Montagestellung j eweils eine Abdeckkappe in die Profilverbinder ein- bringbar ist, die die Verbindungsschenkel des j eweiligen Profilverbinders ge gen ein Verschwenken sichern. Diese Abdeckkappen sind also insbesondere flächig ausgebildet und mit beiden Verbindungsschenkeln des Profilverbin ders verbunden. Hierzu können die Abdeckkappen beispielsweise mittels einer Rastverbindung formschlüssig an dem Profilverbinder festlegbar sein. Die Abdeckkappe kann auch kraftschlüssig an dem Profilverbinder befestigbar sein. Durch die Abdeckkappe wird also der j eweilige Profilverbinder statisch fixiert bildet somit eine stabile Einheit. Damit die Insektenschutzvorrichtung einfach an einem Fensterrahmen an- bringbar ist, weisen die Profilverbinder j eweils eine Aufnahme für ein insbe sondere mittels einer Rastverbindung festlegbares Einhängeelement auf. Die Einhängeelemente können kraft- und/oder formschlüssig insbesondere ohne Verwendung eines zusätzlichen Werkzeuges an dem Profilverbinder festlegbar sein. Insbesondere ist ein L-förmiges Einhängeelement vorgesehen, welches an seinem in die Aufnahme einschiebbaren Schenkel regelmäßige Vertiefun gen aufweist, die mit einem elastisch auslenkbaren Hakenelement in der Auf nahme kraft- und/oder formschlüssig in unterschiedlich weit eingeschobenen Stellungen festlegbar ist. Ein solches L-förmiges Einhängeelement kann somit auf einfache Weise an unterschiedliche tiefe Fensterrahmen angepasst werden.

Rahmen für Insektenschutzvorrichtungen weisen in der Regel auf der dem Ge bäude zugewandten Seite und an einem zum Rahmenäußeren gerichteten Ab schnitt ein Dichtelement, wie Bürstendichtungen, auf. Damit eine solche Ab dichtung auch im Bereich der Ecken und somit im Bereich der Profilverbinder stattfindet, können insbesondere die Eckbereiche der Verbindungsschenkel ei nes Profilverbinders j eweils eine sich entlang des Verbindungsschenkels er streckende Aufnahmenut zur Aufnahme von Dichtelementen aufweisen. Damit das Dichtelement auch in der Montagestellung einfach in die Aufnahmenut einführbar i st, i st vorgesehen, dass die Aufnahmenut des ersten Verbindungs schenkels in der Montagestellung an seiner Stirnseite zu einem Rahmenäuße ren geöffnet i st und die Aufnahmenut des zweiten Verbindungsschenkels in der Montagestellung stirnseitig durch den ersten Verbindungsschenkel ver schlossen ist. Somit kann das Dichtelement j eweils nur von einer Seite in die j eweilige Rahmenstrebe über die zum Rahmenäußeren offene Aufnahmenut in die Rahmenstrebe eingeführt werden, während auf der gegenüberliegenden Seite die Einführung eines Dichtelements durch die mittels des zweiten Ver bindungsschenkels verschlossenen Aufnahmenut begrenzt ist. Es können verschiedene Mittel vorgesehen sein, mit denen die Innenprofil leiste und die Außenprofilleiste einer Rahmenstrebe bei einer durch die Größe der Gebäudeöffnung vorgegebenen Einschubtiefe aneinander festlegbar sind, wobei in diesen Mitteln auch unabhängig von den zuvor beschriebenen Lö sung und insbesondere unabhängig von den die Drehgelenke aufwei senden Profilverbindern eine eigenständige Lösung in Kombination mit einem ein gangs beschriebenen Rahmen gesehen wird:

Es kann beispielswei se ein sich über die gesamte Länge einer Rah menstrebe erstreckender Klebestreifen vorgesehen sein, an dessen der Klebeseite abgewandten Oberseite eine Vielzahl (mehr als 10 oder mehr als 100) T-förmiger Rasthaken zum Festlegen eines Insekten schutznetzes ausgebildet sind. Der Klebestreifen hat also eine Dop pelfunktion. Er dient zur gegenseitigen Festlegung der Innenprofil leiste und der Außenprofilleiste in einer Einschubtiefe und zum An bringen des Insektenschutznetzes. Die T-förmigen Rasthaken sind mit ihrem orthogonal zu der Oberseite des Klebestreifens ausgerichteten Stamm insbesondere in mehreren parallel zueinander ausgerichteten Reihen angeordnet. An dem insbesondere parallel zu der Erstre ckungsrichtung der Rahmenstrebe ausgebildeten horizontalen Balken des„T“ sind an den Enden Häkchen ausgebildet. Insofern kann das Insektenschutznetz klettverschlussartig an dem Klebestreifen befes tigt werden.

Die Einschubtiefe kann auch mittels eines sich über die gesamte Länge der Rahmenstrebe erstreckenden doppelseitigen Klebestreifens festgelegt werden, wobei mit dem doppelseitigen Klebestreifen eine Befestigungsprofillei ste an der Rahmenstrebe befestigt ist. Die Be festigungsprofilleiste weist insbesondere zwei sich entlang der Rah- menstrebe erstreckende und zueinander um eine parallel zur Rahmen strebe verlaufende Schwenkachse bewegliche Abschnitte auf, die auf einander geklappt werden können. Die beiden Abschnitte sind insbe sondere einteilig ausgebildet, wobei die Schwenkachse durch eine re lativ dünne Materialdicke zwischen den Abschnitten realisiert ist. Zum Festlegen im zusammengeklappten Zustand weisen beide Ele mente sich insbesondere entlang der Rahmenstrebe erstreckende Formschlusselemente auf, zwischen denen im zusammengeklappten Zustand ein Insektenschutznetz fixiert wird. Hierbei kann insbeson dere vorgesehen sein, dass innerhalb der Befestigungsprofilleiste ein weiteres doppel seitiges Klebeband vorgesehen ist, mit welchem das Insektenschutznetz zunächst vorpositionierbar ist, wobei die wesent liche Fixierung des Insektenschutznetzes durch die Formschlussele mente erfolgt.

Es kann zudem eine an der Innenprofillei ste anbringbare Adapterpro filleiste vorgesehen sein, die auf einen sich entlang der Innenprofil leiste erstreckenden Vorsprung oder in eine sich entlang der Innen profilleiste erstreckende Nut auf- beziehungswei se eingesteckt wird, wobei ein Außenprofil beziehungsweise ein Innenprofil der Adapter profilleiste mit einem entsprechenden Profil eines Vorsprungs bezie hungsweise einer Nut der Außenprofilleiste fluchtet. Somit kann eine sich über die gesamte Rahmenstrebe erstreckende Klemmleiste auf die Adapterprofilleiste (im Bereich der Innenprofilleiste) und auf den Vorsprung (im Bereich der Außenprofilleiste) aufgestecktt werden. Alternativ wird eine kederförmige Klemmleiste im Bereich der Au ßenprofilleiste in die Nut der Außenprofilleiste und im Bereich der Innenprofilleiste in eine durch die Adapterprofilleiste vorgegebene Nut eingebracht. Zwi schen der Klemmleiste und dem Vorsprung/Nut der Außenprofillei ste und der Adapterprofilleiste im Bereich der In nenprofilleiste kann ein Insektenschutznetz festgeklemmt werden.

Es kann zudem ein auf einen Abschnitt der der Innenprofilleiste auf geklebter Streifen (z. B . doppelseitiges Klebeband, Blech- oder Kunststoffstreifen) vorgesehen sein, der zum einen die Einschubtiefe in die benachbarte Außenprofilleiste begrenzt und zum anderen mit seiner Oberseite mit einer angrenzenden Oberfläche der Außenprofil leiste fluchtet, so dass ein weiteres Element (z. B . die oben genannte Befestigungsprofillei ste in einer Ebene über die gesamte Länge der Rahmenstrebe anbringbar i st. Der Streifen hat also eine Dicke, die im Wesentlichen der Wandstärke der Außenprofilleiste entspricht.

Der Rahmen kann aber nicht nur zum Aufspannen eines flächigen Insekten schutznetzes verwendet werden, sondern auch al s Rahmen für ein plissiertes Insektenschutznetz. Hierzu weisen zumindest die Innenprofilleiste und die Außenprofillei ste der vertikalen Rahmenstreben zur Aufnahme eines Plissees eine entlang ihrer Erstreckungsrichtung durchgehende, einem Rahmeninneren zugewandte Öffnung auf. Somit kann ein Rand des Plissees innerhalb der ver tikalen Rahmenstreben angeordnet werden, wobei sich das Plissee bis zu der gegenüberliegenden vertikalen Rahmenstrebe und in diese hinein erstreckt.

In einer Ausführungsform ist der Rahmen zum Einsatz al s Insektenschutzvor richtung für ein Fenster vorgesehen, in welchem Fall der Rahmen insbeson dere aus zwei seitlichen vertikalen Rahmenstreben sowie aus einer unteren und einer oberen horizontalen Rahmenstrebe besteht, wobei die Profilverbin der als Eckverbinder mit j eweil s genau zwei zueinander schwenkbaren Ver bindungsschenkeln ausgebildet sind. Ein solcher Rahmen kann mittels der be reits oben beschriebenen Einhängeelemente an einem Fensterrahmen befestigt werden. Der vorgeschlagene Rahmen kann aber auch für eine Türöffnung vorgesehen sein, in welchem Fall der Rahmen bei spielsweise mittel s Scharnieren an ei nem Türrahmen befestigbar ist. In diesem Fall besteht der Rahmen insbeson dere aus vier seitlichen Rahmenstreben sowie aus einer unteren, einer mittle ren und einer oberen horizontalen Rahmenstrebe, wobei die mittlere Rahmen strebe j eweils an beiden Enden mittels eines al s Mittelverbinder ausgebilde ten Profilverbinders mit zwei vertikalen Rahmenstreben verbunden ist, wobei der Mittelverbinder j eweils drei zueinander schwenkbare Verbindungsschen kel aufweist.

Es wird auch eine Insektenschutzvorrichtung vorgeschlagen, die einen erfin dungsgemäßen Rahmen und ein an oder in dem Rahmen im Falle eines Plis sees beweglich befestigtes Insektenschutznetz umfasst.

Die Erfindung sowie das techni sche Umfeld werden im Folgenden anhand der Figuren beispielhaft erläutert. Es zeigen schematisch

Figur 1 : einen Rahmen in der Montagestellung und bei teilweise ausgezo genen Profilleisten,

Figur 2 : den Rahmen in einer Ausgangsstellung, Figur 3 : den Rahmen in einer Zwischenstellung, Figur 4 : den Rahmen beim Überführen aus der Zwischenstellung in eine

Montagestellung,

Figur 5 : den Rahmen in der Montagestellung, Figur 6 : einen Profilverbinder mit orthogonal zu der Rahmenebene ausge richteten Drehachsen in der Ausgangsstellung,

Figur 7 : den Profilverbinder gemäß Figur 6 in der Montagestellung,

Figur 8 : einen Profilverbinder mit parallel zu der Rahmenebene ausgerich teten Drehachsen in der Ausgangsstellung,

Figur 9 : den Profilverbinder gemäß Figur 8 beim Überführen aus der Zwi schenstellung in die Montagestellung und

Figur 10 : den Profilverbinder gemäß Figur 8 in der Montagestellung.

Der in den Figuren 1 bis 5 dargestellte Rahmen umfasst eine erste vertikale Rahmenstrebe 1 . 1 und eine zweite vertikale Rahmenstrebe 1 .2 sowie eine erste horizontale Rahmenstrebe 2. 1 und eine zweite horizontale Rahmenstrebe 2.2. Der in den Figuren 1 und 5 in seiner Montagestellung perspektivisch dar gestellte Rahmen spannt eine Rahmenebene auf.

Die Rahmenstreben 1 . 1 , 1 .2, 2. 1 und 2.2 bestehen j eweils aus einer Außenpro filleiste 3 und einer Innenprofilleiste 4. Die Innenprofillei sten 4 und die Au ßenprofilleisten 3 sind j eweil s zueinander teleskopierbar, so dass die Größe des Rahmens (Länge der Rahmenstreben) einfach an unterschiedlich große Fenster angepasst werden kann, wobei ein nicht dargestelltes Insektenschutz netz an dem in einer Größe fixierten Rahmen befestigt werden kann.

Die Außenprofilleiste 3 der ersten vertikalen Rahmenstrebe 1 . 1 ist über einen ersten Profilverbinder 6. 1 mit parallel zu der Rahmenebene ausgerichteten Drehachsen 10 mit der Innenprofilleiste 4 der ersten horizontalen Rahmen- strebe 2. 1 verbunden, wobei ein erster Verbindungsschenkel 7 des Profilver binders 6. 1 in die Außenprofilleiste 3 der ersten vertikalen Rahmenstrebe 1 . 1 eingesteckt ist und ein zweiter Verbindungsschenkel 8 des ersten Profilver binders 6. 1 in die Innenprofilleiste 4 der ersten horizontalen Rahmenstrebe 2. 1 eingesteckt ist. Ein zweiter Profilverbinder 6.2 mit einem zwei parallel zur Rahmenebene ausgerichteten Drehachsen 10 aufwei senden Gelenk 1 1 ver bindet die Innenprofilleiste 4 der zweiten horizontalen Rahmenstrebe 2.2 mit der Außenprofillei ste 3 der zweiten vertikalen Rahmenstrebe 1 .2.

Ein erster Profilverbinder 5. 1 mit einem zwei orthogonal zu der Rahmenebene angeordneten Drehachsen 9 aufweisenden Drehgelenk 1 1 verbindet mit seinem ersten Verbindungsschenkel 7 und seinem zweiten Verbindungsschenkel 8 die Innenprofilleiste 4 der ersten vertikalen Rahmenstrebe 1 . 1 mit der Außenpro filleiste 3 der zweiten horizontalen Rahmenstrebe 2.2. Ein zweiter Profilver binder 5.2 mit einem ebenfalls zwei orthogonal zu der Rahmenebene angeord neten Drehachsen 9 aufweisenden Drehgelenk 1 1 verbindet zudem die Außen profilleiste 3 der ersten horizontalen Rahmenstrebe 2. 1 mit der Innenprofil leiste 4 der zweiten vertikalen Rahmenstrebe 1 .2.

Ein Profilverbinder mit orthogonal zu der Rahmenebene angeordneten Dreh achsen 9, wie er als erster Profilverbinder 5. 1 und zweiter Profilverbinder 5.2 eingesetzt wird, ist in den Figuren 6 und 7 im Detail dargestellt. Der Profil verbinder umfasst einen ersten Verbindungsschenkel 7 und einen zweiten Ver bindungsschenkel 8. Die Verbindungsschenkel 7 und 8 weisen j eweils einen Einsteckabschnitt 18 auf, der in eine Profilleiste der Rahmenstrebe einge steckt wird. Die Verbindungsschenkel 7 und 8 weisen zudem j eweils einen Eckabschnitt 19 auf, der über die Profillei sten hervorsteht. An den Eckab schnitten 19 ist j eweils eine Drehachse 9 ausgebildet, die zu der Rahmen ebene orthogonal ausgerichtet sind und die über ein Verbindungselement 20 miteinander verbunden sind. An dem ersten Verbindungsschenkel 7 des in Fi gur 6 dargestellten Profilverbinders ist zudem ein hakenförmiges Rastelement 12 und ein Stabilitätselement 14 ausgebildet, während an dem zweiten Ver bindungsschenkel 8 ein komplementäres Rastelement 13 in Form eines Hinter schnitts und ein komplementäres Stabilitätselement 15 in Form einer Ausneh mung ausgebildet sind.

Bei der in Figur 6 dargestellten Ausgangsstellung sind die Einsteckabschnitte 18 des ersten Verbindungsschenkels 7 und des zweiten Verbindungsschenkels 8 parallel zueinander ausgerichtet. Der Profilverbinder kann durch Ver- schwenken des ersten Verbindungsschenkels 7 und des zweiten Verbindungs schenkels 8 um das mit den zwei orthogonalen Drehachsen 9 ausgebildete Ge lenk 1 1 in die in Figur 7 dargestellte Stellung überführt werden, in der die Einsteckabschnitte 1 8 und damit die Verbindungsschenkel 7 und 8 in einem rechten Winkel zueinander angeordnet sind. In dieser Stellung greift das ha kenförmige Rastelement 12 in das durch einen Hinterschnitt gebildete kom plementäre Rastelement 13 ein, während das als Vorsprung ausgebildete Sta bilitätselement 14 des ersten Verbindungsschenkels 7 in das als Ausnehmung ausgebildeten komplementäre Stabilitätselement 15 eingreift. Somit ist der Profilverbinder zum einen gegen ein unbeabsichtigtes Zurückverschwenken mittel s des Rastelements 12 und des komplementären Rastelements 13 gesi chert und zum anderen mittels des Stabilitätselements 14 und des komplemen tären Stabilitätselements 15 stabil ausgerichtet.

Der in den Figuren 8 bis 10 dargestellte Profilverbinder weist ebenfalls einen ersten Verbindungsschenkel 7 und einen zweiten Verbindungsschenkel 8 mit j eweils einem Einsteckabschnitt 18 und einem Eckabschnitt 19 auf. Der erste Verbindungsschenkel 7 und der zweite Verbindungsschenkel 8 sind über ein Drehgelenk 1 1 miteinander verbunden, wobei eine parallel zu der Rahmen ebene ausgerichtete Drehachse 10 in dem ersten Verbindungsschenkel 7 und eine zweite parallel zu der Rahmenebene ausgerichtete Drehachse 10 in dem zweiten Verbindungsschenkel 8 ausgebildet i st. Die Drehachsen 10 sind über ein Verbindungselement 20 miteinander verbunden. An dem ersten Verbin dungsschenkel 7 ist zudem ein Stabilitätselement 14 mit einem daran ausge bildeten hakenförmigen Rastelement 12 ausgebildet, während an dem zweiten Verbindungsschenkel 8 ein komplementäres Stabilitätselement in Form einer Ausnehmung und ein komplementäres Rastelement 13 in Form eines Hinter schnitts ausgebildet sind.

In der in Figur 8 dargestellten Ausgangsstellung sind die Einsteckabschnitte 18 der Verbindungsschenkel 7 und 8 parallel zueinander ausgerichtet. Die Verbindungsschenkel 7 und 8 können durch Verschwenken um die beiden Drehachsen 10 (siehe Figur 9) in die in Figur 10 dargestellte Stellung ge bracht werden, in der die Einsteckabschnitte 18 und damit auch die Verbin dungsschenkel 7 und 8 in einem rechten Winkel zueinander angeordnet sind. In der in Figur 10 dargestellten Stellung hintergreift das hakenförmige Ras telement 12 den Hinterschnitt als komplementäres Rastelement 13 , so dass auch dieser Profilverbinder gegen ein unbeabsichtigtes Zurückschwenken ge sichert ist. Zudem überlappt das Stabilitätselement 14 des ersten Verbin dungsschenkels 7 das komplementäre Stabilitätselement 15 des zweiten Ver bindungsschenkels 8, so dass in der in Figur 10 dargestellten Stellung eine hohe Stabilität gegeben ist.

Aus den Figuren 6 bi s 10 ist zudem zu erkennen, dass der j eweilige erste Ver bindungsschenkel 7 eine Aufnahme 16 aufweist, in die ein (nicht dargestell tes) Einhängeelement eingesteckt werden kann, wobei das Einhängeelement aufgrund der federnden Ausbildungen eines Rasthakens in unterschiedlichen Einsteckstellungen einfach an dem Profilverbinder festlegbar ist, so dass eine einfache Anpassung des Einhängeelements an die Tiefe eines Fensterrahmens möglich ist, an dem der Rahmen befestigt werden soll . Es ist nun möglich, die Rahmenstreben 1 . 1 , 1 .2, 2. 1 und 2.2 in der in Figur 2 dargestellten Ausgangsstellung parallel zueinander anzuordnen, während be reits j eder Profil verbinder 5. 1 , 5.2, 6. 1 und 6.2 mit seinen beiden Verbin dungsschenkeln 7, 8 j eweils in eine Profilleiste zweier Rahmenstreben einge steckt ist. Der Rahmen kann somit vormontiert in einem sehr kompakten Zu stand ausgeliefert werden.

Um den Rahmen sodann aus der Ausgangsstellung in eine Montagestellung zu entfalten, werden zunächst die erste vertikale Rahmenstrebe 1 . 1 und die erste horizontale Rahmenstrebe 2. 1 gemeinsam zu der zweiten vertikalen Rahmen strebe 1 .2 und der zweiten horizontalen Rahmenstrebe 2.2 um die orthogonal zu der Rahmenebene ausgerichteten Drehachsen 9 der Profilverbinder 5. 1 und

5.2 in die in Figur 3 dargestellte Zwi schenstellung verschwenkt. In der in Fi gur 3 dargestellten Zwischenstellung ist das aus der ersten vertikalen Rah menstrebe 1 . 1 und der ersten horizontalen Rahmenstrebe 2. 1 bestehende Paar von Rahmenstreben in einem rechten Winkel zu dem aus der zweiten vertika len Rahmenstrebe 1 .2 und der zweiten horizontalen Rahmenstrebe 2.2 beste henden Paar von Rahmenstreben angeordnet, wobei sich die Profilverbinder

5. 1 und 5.2 in dem in Figur 7 dargestellten Zustand befinden.

Im Folgenden (siehe Figur 4) wird dann die zweite vertikale Rahmenstrebe

1 .2 gemeinsam mit der ersten horizontalen Rahmenstrebe 2. 1 zu der ersten vertikalen Rahmenstrebe 1 . 1 und der zweiten horizontalen Rahmenstrebe 2.2 um die parallel zu der Rahmenebene angeordneten Drehachsen 10 der Profil verbinder 6. 1 und 6.2 verschwenkt, bis alle Rahmenstreben 1 . 1 , 1 .2, 2. 1 und

2.2 in einer Ebene angeordnet sind, in welcher die vertikalen Rahmenstreben 1 . 1 und 1 .2 parallel zueinander und im rechten Winkel zu den horizontalen Rahmenstreben 2. 1 und 2.2 angeordnet sind. Diese auch al s Montagestellung bezeichnete Stellung ist in Figur 5 dargestellt. Aus der in Figur 5 dargestell ten Montagestellung kann der Rahmen durch einfaches Auseinanderziehen an die Größe eines Fensterrahmens angepasst werden, wobei die Außenprofilleis ten 3 und Innenprofilleisten 4 zueinander teleskopiert werden.

Mit der vorliegenden Erfindung ist es möglich, dem Endanwender einen vor montierten Rahmen in einer kompakten Weise bereitzustellen, wobei der End anwender den Rahmen anschließend nur entfalten muss. Eine Größenanpas sung kann dann aufgrund der teleskopierbaren Profilleisten auf einfache Weise erfolgen.

Aus der Figur 2 ist noch zu erkennen, dass die Eckabschnitte 19 der Verbin dungsschenkel 7 und 8 j eweils eine Aufnahmenut 17. 1 beziehungsweise 17.2 aufweisen, wobei die erste Aufnahmenut 17. 1 auch in der Montagestellung von einem Rahmenäußeren zugänglich sind, so dass Dichtelemente in die erste Aufnahmenut 17. 1 unmittelbar einführbar sind und im Folgenden in ent sprechenden Nuten in den Profilleisten eingeführt werden können. Die zwei ten Aufnahmenuten 17.2 sind hingegen in der Montagestellung stirnseitig von dem anderen Verbindungsschenkel verschlossen, so dass bei einem Einschie ben ein definitiver Endanschlag vorgegeben ist.

Bezugszeichenliste

vertikale Rahmenstrebe

horizontale Rahmenstrebe

Außenprofillei ste

Innenprofilleiste

Profilverbinder mit orthogonaler Drehachse

Profilverbinder mit paralleler Drehachse erster Verbindungsschenkel

zweiter Verbindungsschenkel

orthogonale Drehachse

parallele Drehachse

Drehgelenk

Rastelement

komplementäres Rastelement

Stabilitätselement

komplementäres Stabilitätselement

Aufnahme

Aufnahmenut

Einsteckab schnitt

Eckabschnitt

Verbindungselement