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Title:
FRAME-CONNECTOR UNIT FOR SCAFFOLDING ASSEMBLIES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/021783
Kind Code:
A1
Abstract:
Described is a frame-connector unit (1) designed to connect together at an angle, in particular at right angles, scaffolding assemblies (I, II) constructed from frame modules (2) consisting of two uprights (5) connected in the region of their ends by at least one upper and lower cross-piece (3, 4), adjacent frame modules (2) in each assembly (I, II) being connected to each other at least by platform modules (6). In order to facilitate connection of the assemblies, the frame-connector unit consists of one upright (5) and at least one lower and upper cross-piece (3, 4) of a frame module (2) plus cross-pieces (3, 4) which are connected to each other by a bar running essentially parallel to the upright (5). Attached to the side of the bar remote from the upright is a fastener which can be fastened to an upright (5) of the frame module (2) in the neighbouring assembly (I), the distance between the upright and the fastener on the frame-connector unit being the same as that between the uprights of the frame modules in the assembly which is to be connected up.

Inventors:
KRAUSE GUENTHER (DE)
Application Number:
PCT/EP1995/005121
Publication Date:
July 18, 1996
Filing Date:
December 23, 1995
Export Citation:
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Assignee:
KRAUSE WERK GMBH & CO KG (DE)
KRAUSE GUENTHER (DE)
International Classes:
E04G1/14; E04G5/00; (IPC1-7): E04G1/26; E04G1/14
Foreign References:
DE9106284U11991-09-19
GB623739A1949-05-23
GB2122242A1984-01-11
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Claims:
Ansprüche :
1. Rahmenadapter (1) für den winkligen, insbesondere rechtwinkligen Anschluß von Gerustgruppen (I, II), die mit Rahmenelementen (21 aufgebaut sind, die aus zwei im Bereich ihrer Enden durch mindestens je eine obere und untere Quer traverse (3, 4) miteinander verbundenen Ständern (5) beste¬ hen, wobei benachDarte Rahmenelemente (2) jeder Gerust¬ gruppe (I, II) zumindest über Belagbuhnen (6) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmenadap¬ ter aus einem Ständer (5) sowie je mindestens einer unteren und oberen Quertraverse (3, < eines Rahmenelementes (2) besteht, daß die Quertraversen (3, 41 über einen im wesent¬ lichen parallel zum Ständer (5) verlaufenden Holm (7) mit¬ einander verbunden sind, daß an der dem Ständer (5) abge¬ wandten Seite des Holmes (7) mindestens ein Befestigungs ittel (8) angebracht ist, das an einem Stander (5) des Rahmenele enteε (1) der benachbarten Gerüstgruppe (I) be¬ festigbar ist, und daß der Abstand von Ständer (5) und Be¬ festigungsmittel (8) des Rahmenadapters (1) gleich dem Ab¬ stand der Ständer (5) der Rahmenelemente (2) der anzu schließenden Gerüstgruppen ist.
2. Rahmenadapter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Quertraverse (4) oder das obere Ende des Hol¬ mes (7) über eine Diagonalstrebe (13) mit dem Ständer (5) oder der unteren Quertraverse (3) verbunden ist.
3. Rahmenadapter nach Anspruch l oder 2, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß der Ständer (5) und der Holm (7) über Streben (14) miteinander verbunden sind.
4. Rahmenadapter nach einem der Ansprüche 1 bis 3 , da¬ durch gekennzeichnet, daß an der unteren Quertraverse des Rahmenadapterε (1) Aufnahmen (15, 16) für die Befestigung eines Bordbrettes (17) angebracht sind.
Description:
j Rahmenadapter für Gerüstgruppen ι I

Beschreibung:

Die Erfindung betrifft einen Rahmenadapter für den winklα- gen, insbesondere rechtwinkligen Anschluß von Gerustgruppen I, II, die mit Rahmenelementen aufgebaut sind, die aus zwei im Bereich ihrer Enden durch mindestens ιe eine obere und untere Quertraverεe miteinander verbundenen Standern beste¬ hen, wobei benachbarte Rahmenelemente jeder Gerustgruppe zumindest über Belagbuh en miteinander verbunden sind.

Beim Einrüsten von Gebäuden müssen unterschiedliche Ge¬ rustgruppen an den Ecken des Gebäudes miteinander verbunden werden. Hierzu ist es er orderlich, daß man an den Gebau- deecken die vertikal angeordneten Rahmenelemente mit Kupp- lungsmitteln miteinander verbindet, um einen Übergang zwi¬ schen einer Gerustgruppe und der in einem Winkel hierzu an¬ geschlossenen zweiten Gerüstgruppe zu erhalten. Bei dem An¬ schluß von Gerüstgruppen ist jedoch zu beachten, daß die einzelnen Belagbühnen nicht nur auf dem gleichen Niveau liegen müssen, sondern, daß auch die Spaltbreiten zwischen den Belagbühnen einzelner Gerüstgruppen laut neuster Vor¬ schrift maximal 25 mm betragen dürfen. Des weiteren besagt die Vorschrift, daß die Durchgangsöffnung der Rahmenele¬ mente an den Stirnseiten gesichert sein müssen, wobei hier ein dreifacher Seitenschutz vorgeschrieben ist. Darüber hinaus müssen die vertikalen Rahmenelemente jeder der Ge-

rüstgruppen mit Wandankern und Abstandεrσhren an den beiden Gebaudeεeiten be estigt sein. Hieraus ergibt sich, daß die Eckeinrüstung von Gebäuden einen vergleichsweise hohen Ar¬ beitsaufwand erfordert.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Ar¬ beitsaufwand für die Verbindung zweier winklig miteinander zu verbindenden Gerüstgruppen wesentlich herabzusetzen.

Zur Losung dieser Aufgabe wird ein Rahmenadapter der ein¬ gangs genannten Art vorgeschlagen, der aus einem Ständer sowie je mindestens einer unteren und oberen Quertraverεe eines Rahmenelementes besteht, daß die Quertraversen über einen im wesentlichen parallel zum Ständer verlaufenden Holm miteinander verbunden sind, daß an der dem Ständer ab¬ gewandten Seite des Holmes mindestens ein Befestigungsmit- tel angebracht ist, das an einem Ständer des Rahmenelemen¬ tes der benachbarten Gerüstgruppe befestigbar ist und daß der Abstand von Ständer und Befestigungsmittel des Rah- menadapters gleicn dem Abstand der Ständer der Rahmenele¬ mente der anzuschließenden Gerüstgruppe ist.

Mit dem neu vorgeschlagenen Rahmenadapter ist es möglich, eine Eckkonstruktion aufzubauen, bei welcher die Spaltbrei¬ ten minimal gehalten werden, eine einwandfreie Übergangs- fläche entstehet und gleichzeitig in einfacher Weise eir. dreiteiliger Seitenschutz verwirklicht werden kann. Der Rahmenadapter gemäß der Erfindung ist mit einem Ständer versehen, der gleich dem Ständer ausgebildet ist, wie sie auch die übrigen Rahmenelemente aufweisen. Des weiteren ist der Ständer gleichermaßen mit einer oberen und unteren Quertraverse versehen, wobei jedoch diese Quertraversen an ihren gegenüberliegenden Ende nicht an einem zweiten Stan¬ der angeschlossen sind, sondern an einem Holm, der im übri¬ gen noch einen geringeren Abstand zu dem Ständer hat, als

die Ständer der üblichen Rahmenelemente untereinander. Auf der Seite des Hoimeε, die dem Ständer abgewandt lεt, εmd Befestigungsmittel angebracht, die vorteilhaft m Form von schalenförmigen Haltern ausgebildet sind, wobei das Be- festigungsmaß für diese Halter exakt dem Abstand ent¬ spricht, den die Ständer der zu befestigenden Rahmen¬ elemente aufweisen. Durch diese Maßnahme ist es möglich, den Rahmenadapter unmittelbar an den stirnseitigen Ständer der anzuεchiießenαen Gerustgruppe zu befestigen, wobei die- ser Rahmenadapter dann im vollen Umfang die Funktion eines Rahmenelementeε uoerni mt. De der Rahmenadapter an den Ständer der bereits errichteten Gerustgruppe angeschlossen wird, ist eine besondere Ausrichtung, AbStützung, Veranke¬ rung etc. nicht erforderlich, sondern es kann sofort mit der winklig angeordneten zweiten Gerustgruppe weitergebaut werden.

Vorteilhaft ist der Rahmenadapter mit einer Diago¬ naltraverse versenen, die den stirnseitigen Durchgang diagonal verschließt. Des weiteren können vorteilhaft zwi- sehen dem Ständer und dem Holm des Ran enadapters Quertra¬ versen eingezogen werden, die die erforderliche Durchgangs¬ sicherheit gewährleisten. Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist die untere Quertraverεe derart gestaltet, daß diese ein Bordbrett aufnehmen kann, wobei es gleicher- maßen vorteilhaft sein kann, dieses Bordbrett gleich fest mit der unteren Quertraverse zu verbinden.

Durch den unmittelbaren Anschluß des Rahmenadapterε an einen Ständer der anderen Gerustgruppe wird der minimale Abstand der Belagbühnen erreicht, wie er auch zwischen den Rahmenelementen einer Gerüstgruppe erhalten wird.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden an¬ hand der Zeichnung näher beschrieben, in dieser zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht zweier mittels eines erfindungsgemäßen Rahmenadapter? verbundenen Ge¬ rüstgruppen I und II,

Fig. 2 einen erfindungsgemäßen Rahmenadapter in per- spektivischer Ansicht,

Fig. 3 den Rahmenadapter, gemäß der Erfindung in Seiten¬ ansicht und

Fig. 4 eine Draufsicht auf Fig. 3.

In Fig. 1 sind zwei Gerüstgruppen I und II rechtwinklig miteinander verbunden. Die Gerüstgruppe I ist aus vier Rah¬ menelementen 2 aufgebaut, die in bekannter Weise in- einandergesteckt und mittels Belagbühnen 5 miteinander ver¬ bunden sind. Diese Belagbühnen sind in den jeweils oberen Quertraversen 4 eingehängt.

Mit der Gerüstgruppe I ist eine Gerüstgruppe II verbunden, die im Ausführungsbeispiel gleich breite Rahmenelemente aufweist, d. h. die gleiche Breite besitzt. Es ist jedoch auch ohne weitereε denkbar, hier eine Gerüstgruppe II mit größerer oder kleinerer Breite anzubauen. Diese Ge- rüstgruppe II besteht aus zwei Rahmenelementen 2, die ent¬ sprechend den rechten Rahmenelementen der Gerüstgruppe i aufgebaut sind und in deren oberen Quertraversen 4 die Be¬ lagbühnen 6 eingehängt sind. Auf der gegenüberliegenden Seite sind die Rahmenelemente 2 durch die erfindungsgemäßen Rahmenadapter l ersetzt. Diese Rahmenadapter bestehen, wie dies auch die Fig. 2 bis 4 zeigen, aus einem Ständer 5, der identisch aufgebaut ist, wie die Ständer 5 der Rahmenele¬ mente 2. Diese Ständer weisen in bekannter Weise untere und obere Anschlußmittel 9, 10 auf, die zum Anschluß eines wei- teren Rahmenadapters dienen, wobei das Anschlußmittel 10 in

einer Ausnehmung des Anschlußmittels 9 in bekannter Art und Weise eingeschoben wird. An den Standern 5 sind Quertraver¬ sen 3 und 4 angeordnet, die gleichfalls wie die Quertraver¬ sen der Rahmenelemente 2 ausgebildet sind. Die obere Quer- traverse 4 ist im Ausführungsbeispiel durch einen Winkel- steg 11 verstärkt, während die untere Quertraverse 3 eine Auskröpfung 12 aufweist, die das Einlegen der Belagbühnen sowie das Herausnehmen derselben auch bei aufgesetzten obe¬ ren Rahmen ermöglicht. Diese Quertraversen konnten jedoch auch in konventioneller Art und Weise, d. h. als gerader Stab ausgebildet sein. Die Quertraversen 3, 4 sind über einen parallel zum Ständer 5 verlaufenden Holm 7 miteinan¬ der verbunden, der an seiner dem Ständer 5 abgewandten Seite Be estigungsmittel 8 aufweist, die derart ausgebildet sind, daß sie die Ständer 5 eines Rahmenelementes 2 umfas¬ sen können und an diesem durch eine Schraubverbindung fest¬ legbar sind. In Fig. 4 ist eine Draufsicht auf diese Befe¬ stigungsmittel 8 gezeigt, wobei diese aus zwei Halbschalen besteht, die beispielsweise mittels Schrauben miteinander verbunden werden können.

Zwischen dem oberen Ende des Holmes 7 und dem unteren Enαe des Ständers 5 ist eine Diagonalstrebe 13 eingezogen, dae zum einen, einen stirnseitigen Abschluß des Rahmenadapterε bildet und zum anderen, zur Steifigkeitserhöhung desselben beiträgt. Des weiteren sind der Stander 5 und der Holm 7 über zwei Streben 14 miteinander verbunden, die im unteren Drittel und in etwa in der Hälfte angeordnet sind und somit den vorschriftsmäßigen stirnseitigen Abschluß für das Rah¬ menelement bilden.

Die untere Quertraverse 3 ist mit Aufnahmen 15, 16 ver¬ sehen, in die ein Bordbrett 17 eingeschoben ist. Vor

teilhaft ist dieses Bordbrett 17 dauerhaft fest mit der un¬ teren Quertraverse und/oder dem Holm oder dem Ständer ver¬ bunden.

Mit einem erfindungsgemäßen Adapterelement ist der Anbau einer zweiten Gerüstgruppe, die winklig zur ersten Gerust¬ gruppe verläuft, sehr einfach, da lediglich eine Höhenauε- richtung des untersten Adapterelementes vorgenommen werden muß, und zwar erfolgt dies in der Regel in der Weise, daß am unteren Adapterelement und zwar an dessen Ständer eine Spindel angeordnet ist, die die exakte Höhenpositionierunc zuläßt. Die Ausrichtung in lotrechter Richtung wird durch die erste Gerüstgruppe I gewährleistet. Im übrigen ist zu bemerken, daß nicht notwendiger Weise zunächst die Gerust¬ gruppe I erstellt werden muß und dann die Gerüstgruppe II. Der Aufbau kann auch in umgekehrter Art und Weise erfolgen.