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Patent Searching and Data


Title:
FRAME FORMWORK ELEMENT AND FRAME FORMWORK SYSTEM, AND USE OF A STRIP IN A FRAME FORMWORK SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/049065
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a frame formwork element (100) for a frame formwork system (300) for producing a wall portion of concrete construction, comprising: a plurality of, in particular four, edge profiles (101) which form a frame (102) with a frame inner side (103) and a frame outer side (104), wherein at least one edge profile (101) is a hollow profile and has, in cross section, a profile portion on the frame inner side with a groove-forming fastening bead (107) and a profile portion on the frame outer side with a groove-forming stiffening bead (105), wherein, in cross section of the edge profile (101), the fastening bead (107) and the stiffening bead (105) are situated opposite one another and have the same shape. The invention also relates to a frame formwork system (300) having such a frame formwork element (100) and a strip (200). Also proposed is the use of a strip (200) in a frame formwork system (300).

Inventors:
MIKIC ERZAD (DE)
WELZ KIRIL (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/074002
Publication Date:
March 10, 2022
Filing Date:
August 31, 2021
Export Citation:
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Assignee:
PERI AG (DE)
International Classes:
E04G11/14; E04G9/04; E04G11/06; E04G17/04; E04G17/065; E04G17/12; E04G17/14; E04G9/02; E04G17/06
Domestic Patent References:
WO1984002943A11984-08-02
Foreign References:
EP0595470A21994-05-04
KR20190000957A2019-01-04
DE3911301C11990-05-03
Attorney, Agent or Firm:
MAIWALD PATENTANWALTS- UND RECHTSANWALTSGESELLSCHAFT MBH (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Rahmenschalungselement (100) für ein Rahmenschalungssystem (300) zur Herstellung eines Wandabschnitts in Betonbauweise, aufweisend: mehrere, insbesondere vier, Randprofile (101), die einen Rahmen (102) mit einer Rahmeninnenseite (103) und einer Rahmenaußenseite (104) ausbilden, wobei mindestens ein Randprofil (101) ein Hohlprofil ist und im Querschnitt einen rahmeninnenseitigen Profilabschnitt mit einer nutbildenden Befestigungssicke (107) sowie einen rahmenaußenseitigen Profilabschnitt mit einer nutbildenden Aussteifungssicke (105) aufweist, wobei im Querschnitt des Randprofils (101) die Befestigungssicke (107) und die Aussteifungssicke (105) sich einander gegenüberliegen und die gleiche Form aufweisen.

2. Rahmenschalungselement (100) nach Anspruch 1 , wobei die nutbildende Befestigungssicke (107) und die nutbildende Aussteifungssicke (105) sich jeweils in Profillängsrichtung über die gesamte Länge des Randprofils (101) erstrecken.

3. Rahmenschalungselement (100) nach Anspruch 1 oder 2, wobei das mindestens eine Randprofil (101) in dem rahmenaußenseitigen Profilabschnitt mindestens eine weitere nutbildende Aussteifungssicke (106) aufweist, die in Profillängsrichtung parallel zur ersten nutbildenden Aussteifungssicke (105) verläuft.

4. Rahmenschalungselement (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mindestens eine nutbildende Aussteifungssicke (105, 106) im Querschnitt des Randprofils (101) eine V-, U- oder Trapezform aufweist.

5. Rahmenschalungselement (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Rahmen (102) vier Randprofile (101) mit gleichem Profilquerschnitt umfasst, die derart miteinander verbunden sind, dass die mindestens eine rahmenaußenseitig angeordnete Aussteifungssicke (105, 106) umlaufend ausgebildet ist.

6. Rahmenschalungselement (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, aufweisend: mehrere rahmeninnenseitig angeordnete, senkrecht zueinander und/oder zu den Randprofilen (101) verlaufende Sprossen (108), die mit den Randprofilen (101) verbunden sind. 7. Rahmenschalungselement (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, aufweisend: eine auf den Randprofilen (101) aufliegende Schalhaut (110).

8. Rahmenschalungssystem (300) zur Herstellung eines Wandabschnitts in Betonbauweise, aufweisend: mindestens ein Rahmenschalungselement (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche sowie mindestens eine Leiste (200) zur rahmenaußenseitigen Anordnung an einem Randprofil (101) des Rahmens (102) des Rahmenschalungselements (100), wobei die Leiste (200) mindestens eine vorspringende Geometrie (201 , 202) aufweist, die in Eingriff mit der mindestens einen nutbildenden Aussteifungssicke (105, 106) des Randprofils (101) bringbar ist.

9. Rahmenschalungssystem (300) nach Anspruch 8, wobei sich die mindestens eine vorspringende Geometrie (201 , 202) der Leiste (200) in Leistenlängsrichtung erstreckt und/oder im Querschnitt der Leiste (200) eine Außenkontur aufweist, die an eine Innenkontur der mindestens einen nutbildenden Aussteifungssicke (105, 106) des Randprofils (101) angepasst ist.

10. Rahmenschalungssystem (300) nach Anspruch 8 oder 9, wobei die Leiste (200) auf der der vorspringenden Geometrie (201 , 202) abgewandten Seite mindestens eine sich in Leistenlängsrichtung erstreckende nutbildende Aussteifungssicke (203, 204) zur Aufnahme einer vorspringenden Geometrie (201 , 202) einerweiteren Leiste (200) und/oder eines Dichtelements aufweist.

11. Rahmenschalungssystem (300) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, wobei die Leiste (200) ein Hohlprofil ist und/oder zwei gegengleich profilierte Seitenflächen (205, 206) sowie zwei die Seitenflächen (205, 206) verbindende Stirnflächen (207, 208) aufweist, wobei die Stirnflächen (207, 208) im Querschnitt der Leiste (200) gleich lang oder unterschiedlich lang ausgebildet sind.

12. Rahmenschalungssystem (300) nach einem der Ansprüche 8 bis 11 , aufweisend: mehrere Leisten (200), die in Eingriff miteinander sowie mit mindestens einem Randprofil (101) des Rahmens (102) des Rahmenschalungselements (100) bringbar sind und sich vorzugsweise hinsichtlich ihrer Breiten (b1 , b2, b3) voneinander unterscheiden.

13. Rahmenschalungssystem (300) nach einem der Ansprüche 8 bis 12, aufweisend mindestens eine Leiste (200) zur Positionierung eines Rahmenschalungselements (100), wobei die Leiste (200) mindestens eine Öffnung (210) zur Aufnahme eines Befestigungsmittels (211), beispielsweise einer Schraube oder eines Bolzens, aufweist, wobei vorzugsweise die Öffnung (210) in einem abgesenkten Bereich (212) einer vorspringenden Geometrie (201) der Leiste (200) angeordnet ist.

14. Rahmenschalungssystem (300) nach Anspruch 13, weiter aufweisend: ein mit Hilfe des Befestigungsmittels (211) an der Leiste (200) befestigtes oder befestigbares Zugband (213), das andernends in gleicher weise an einerweiteren, parallel verlaufenden Leiste (200) befestigbar ist, so dass über das Zugband (213) ein Abstand (a) zwischen den beiden Ausgleichsleisten (200) vorgebbar ist.

15. Verwendung einer Leiste (200) mit mindestens einer vorspringenden Geometrie (201 , 202) in einem Rahmenschalungssystem (300) nach einem der Ansprüche 8 bis 14 zur Positionierung eines Rahmenschalungselements (100) und/oder zur Kopplung zweier Rahmenschalungselemente, wobei die Leiste (200) rahmenaußenseitig an einem Randprofil (10) des Rahmenschalungselements (100) angeordnet und die mindestens eine vorspringende Geometrie (201 , 202) in Eingriff mit einer nutbildenden Aussteifungssicke (105, 106) des Randprofils (101) gebracht wird.

Description:
Rahmenschalungselement und Rahmenschalungssystem, Verwendung einer Leiste in einem Rahmenschalungssystem

Bezugnahme auf verwandte Anmeldungen

Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der deutschen Patentanmeldung Nr. 10 2020 123 075.3, eingereicht am 3. September 2020, die in vollem Umfang durch Bezugnahme in das vorliegende Dokument aufgenommen wird.

Die Erfindung betrifft ein Rahmenschalungselement für ein Rahmenschalungssystem zur Herstellung eines Wandabschnitts in Betonbauweise. Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Rahmenschalungssystem mit mindestens einem erfindungsgemäßen Rahmenschalungselement und mindestens einer Leiste zur Herstellung eines Wandabschnitts in Betonbauweise. Ferner betrifft die Erfindung die Verwendung einer Leiste in einem Rahmenschalungssystem.

Stand der Technik

Aus der Patentschrift DE 39 11 301 C1 geht beispielhaft ein Schalungselement für Betonschalungen hervor, das eine Rahmenschalung mit einer Schalhaut und eine Vorsatzschalung umfasst, welche auf der Schalhaut der Rahmenschalung aufgebracht ist. Die Vorsatzschalung bildet auf diese Weise eine Art zweite Schalhaut aus. Eine als zweite Schalhaut dienende Vorsatzschalung, wie in der Patenschrift DE 39 11 301 C1 beschrieben, kann muss aber nicht zwingend vorgesehen sein.

Die in der DE 39 11 301 C1 beschriebene Rahmenschalung weist einen umlaufenden Rahmen zur Aufnahme der (ersten) Schalhaut auf. Die Schalhaut ist außen auf den Rahmen aufgesetzt, so dass die Stirnseiten der Schalhaut von einer umlaufenden Kante des Rahmens umgriffen werden. Die umlaufende Kante schließt vorzugsweise bündig mit der Oberfläche der Schalhaut ab. Zur Unterstützung der Schalhaut in ihrer ebenen Erstreckung können zwischen den Schenkeln des Rahmens Stützstreben angeordnet sein. Zur Verbindung der Stützstreben mit dem Rahmen kann dieser innenseitig eine umlaufende nutbildende Befestigungssicke aufweisen. Die Befestigungsnut kann zudem der Aufnahme von Klammern zur Verbindung zweier benachbarter Rahmenschalungselemente dienen. Bei einer Rahmenschalung der vorstehend genannten Art kann die Schalhaut aus Holz, Kunststoff oder einem Verbundwerkstoff hergestellt sein, der zumindest einen dieser Werkstoffe umfasst. Zur Herstellung des Rahmens werden üblicherweise Hohlprofile aus Metall, insbesondere Stahl, verwendet. Es kann aber auch ein Leichtmetall, wie beispielsweise Aluminium, verwendet werden. Die Materialwahl und/oder die Dimensionierung der Hohlprofile hängt dabei unter anderem von der Größe der Rahmenschalung ab.

Als vorteilhaft werden dünnwandige Hohlprofile zur Herstellung einer Rahmenschalung angesehen, da diese helfen, Material und Kosten einzusparen. Zugleich verringert sich das Gewicht der Rahmenschalung, so dass diese einfacher zu handhaben ist. Die Verwendung dünnwandiger Hohlprofile geht jedoch mit der Gefahr einher, dass die Rahmenschalung bei bestimmungsgemäßem Gebrauch der hohen Belastung nicht standhält. Beispielsweise ist bei einem dünnwandigen Hohlprofil unter Belastung die Beulengefahr größer.

Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch einer Rahmenschalung zur Herstellung eines Wandabschnitts in Betonbauweise werden in der Regel mindestens zwei Rahmenschalungselemente parallel und in einem vorgegebenen Abstand zueinander aufgestellt und/oder mit mindestens einem benachbarten Rahmenschalungselement mittels Klammern gekoppelt. Beim Einfüllen von frischem Beton zwischen zwei parallel angeordneten Rahmenschalungselementen muss sichergestellt sein, dass der Beton diese nicht auseinanderdrückt. Die Rahmenschalungselemente müssen daher insbesondere im Bereich ihres Fußpunktes fixiert werden. Im Fall zweier benachbarter Rahmenschalungselemente muss insbesondere der Kopplungsbereich dem Druck des Betons standhalten.

Ausgehend von dem vorstehend genannten Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Belastbarkeit einer Rahmenschalung zu erhöhen, und zwar sowohl die Belastbarkeit des einzelnen Rahmenschalungselements als auch die Belastbarkeit der Anschluss- und/oder Kopplungsbereiche des Rahmenschalungselements.

Zur Lösung der Aufgabe werden das Rahmenschalungselement mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie das Rahmenschalungssystem mit den Merkmalen des Anspruchs 9 vorgeschlagen. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den jeweiligen Unteransprüchen zu entnehmen. Die Aufgabe wird ferner gelöst durch die vorgeschlagene Verwendung einer Leiste in einem erfindungsgemäßen Rahmenschalungssystem.

Offenbarung der Erfindung

Das für ein Rahmenschalungssystem zur Herstellung eines Wandabschnitts in Betonbauweise vorgeschlagene Rahmenschalungselement weist mehrere Randprofile auf, die einen Rahmen mit einer Rahmeninnenseite und einer Rahmenaußenseite ausbilden. Mindestens ein Randprofil ist dabei ein Hohlprofil und weist im Querschnitt einen rahmeninnenseitigen Profilabschnitt mit einer nutbildenden Befestigungssicke sowie einen rahmenaußenseitigen Profilabschnitt mit einer nutbildenden Aussteifungssicke auf. Die Befestigungssicke und die Aussteifungssicke liegen sich im Querschnitt des Randprofils einander gegenüber und weisen die gleiche Form auf.

Der Rahmen des Rahmenschalungselements kann insbesondere vier Randprofile aufweisen, zwei vertikale Randprofile, ein unteres Randprofil sowie ein oberes Randprofil, so dass der Rahmen ein Viereck, insbesondere ein Rechteck, bildet. Mehrere gleichartige Rahmenschalungselemente können somit in einfacher Weise nebeneinander aufgestellt und gekoppelt werden, um die Herstellung eines Wandabschnitts in einer vorgegebenen Länge zu ermöglichen.

In der Ausführung als Hohlprofil weist das mindestens eine Randprofil des vorgeschlagenen Rahmenschalungselements bereits eine hohe Formsteifigkeit auf.

Zur weiteren Erhöhung der Belastbarkeit, insbesondere zur Minimierung der Beulengefahr, weist das mindestens eine Randprofil zusätzlich zu einer nutbildenden Befestigungssicke eine nutbildende Aussteifungssicke auf. Während die Befestigungssicke rahmeninnenseitig ausgebildet ist, befindet sich die Aussteifungssicke auf der Rahmenaußenseite, das heißt in einem Profilabschnitt, der im Wesentlichen senkrecht zur Rahmenebene bzw. senkrecht zur Ebene der Schalhaut verläuft. Die Aussteifungssicke erhöht somit die Belastbarkeit des Randprofils in der Hauptbelastungsrichtung des Rahmenschalungselements. Gleiches gilt im Übrigen für die Befestigungssicke, so dass diese ebenfalls einen Beitrag zur Aussteifung des Randprofils leistet. Die nutbildende Aussteifungssicke liegt im Querschnitt des Randprofils der nutbildenden Befestigungssicke gegenüber. Das heißt, dass die Aussteifungssicke in Richtung der Profiltiefe auf der gleichen „Höhe“ wie die Befestigungssicke angeordnet ist. Die beiden Sicken bilden auf diese Weise im Querschnitt des Randprofils eine Art Einschnürung des Profilquerschnitts aus. Diese wirkt sich vorteilhaft auf die Lastverteilung und/oder Lastabtragung bei einer Belastung des Rahmenschalungselements senkrecht zur Rahmenebene bzw. in der Hauptbelastungsrichtung aus.

Die nutbildende Aussteifungssicke weist zudem im Querschnitt des Randprofils die gleiche Form wie die nutbildende Befestigungssicke auf. Auch diese Maßnahme wirkt sich vorteilhaft auf die Lastverteilung und/oder Lastabtragung bei einer Belastung des Rahmenschalungselements senkrecht zur Rahmenebene bzw. in der Hauptbelastungsrichtung aus. Die Aussteifungssicke und die Befestigungssicke können im Querschnitt des Randprofils beispielsweise eine V-, U- oder Trapezform aufweisen.

Derartige Formen können in einfacher Weise bei der Herstellung des Randprofils, beispielsweise in einem Umformprozess, hergestellt werden.

Aufgrund der erhöhten Belastbarkeit bzw. der minimierten Beulengefahr kann in der Folge die Wandstärke des Randprofils verringert werden. Das heißt, dass ein besonders dünnwandiges Hohlprofil als Randprofil einsetzbar ist. Alternativ oder ergänzend kann die Profiltiefe des Randprofils reduziert werden. Die Profiltiefe entspricht dabei der Abmessung des Randprofils senkrecht zur Ebene des Rahmens bzw. der Schalhaut. Beide Maßnahmen - allein oder in Kombination - tragen dazu bei, dass sich das Gewicht des Rahmenschalungselements verringert und dieses somit einfacher zu handhaben ist. Ferner wird bei der Herstellung des Rahmenschalungselements Material eingespart, so dass sich die Herstellungskosten verringern.

Das Hohlprofil ist vorzugsweise aus Metall, insbesondere aus Stahl gefertigt, da Stahl eine hohe Festigkeit aufweist, so dass die Robustheit des Rahmenschalungselements weiter gesteigert wird.

Das Vorsehen einer rahmenaußenseitigen nutbildenden Aussteifungssicke in dem mindestens einen Randprofil des erfindungsgemäßen Rahmenschalungselements weist darüber hinaus weitere Vorteile auf. Beispielsweise kann die nutbildende Aussteifungssicke - analog dem Nut-und-Feder Prinzip - als Anschluss- und/oder Kopplungselement genutzt werden. Dies ist möglich, da die nutbildende Aussteifungssicke rahmenaußenseitig bzw. in einem Profilabschnitt des Randprofils vorgesehen ist, der die Rahmenaußenseite ausbildet. Die Nutzung der nutbildenden Aussteifungssicke als Anschluss- und/oder Kopplungselement vereinfacht die Fixierung des Rahmenschalungselements, beispielsweise im Bereich des Fußpunkts. Darüber hinaus kann der seitliche Anschluss des Rahmenschalungselements und/oder die Kopplung des Rahmenschalungselements mit einem weiteren Rahmenschalungselement vereinfacht werden. Zugleich steigt die Belastbarkeit des Rahmenschalungselements in diesen Anschluss- bzw. Kopplungsbereichen, da durch das Nut- und-Feder Prinzip ein in der Hauptbelastungsrichtung des Rahmenschalungselements wirkender Formschluss erreichbar ist.

Bevorzugt erstrecken sich die nutbildende Befestigungssicke und die nutbildende Aussteifungssicke jeweils in Profillängsrichtung über die gesamte Länge des Randprofils. Die aussteifende Wirkung wird somit über die gesamte Länge des Randprofils erreicht. Zudem werden über die gesamte Länge des Randprofils die vorstehend beschriebenen Anschluss- bzw. Kopplungsmöglichkeiten geschaffen.

In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das mindestens eine die nutbildende Aussteifungssicke aufweisende Randprofil in dem rahmenaußenseitigen Profilabschnitt mindestens eine weitere nutbildende Aussteifungssicke aufweist, die in Profillängsrichtung parallel zur ersten nutbildenden Aussteifungssicke verläuft. Die weitere Aussteifungssicke trägt nicht nur zur weiteren Aussteifung des Randprofils und damit zu einer Erhöhung der Belastbarkeit des Rahmens bzw. des Rahmenschalungselements bei, sondern erweitert zugleich die Anschluss- bzw. Kopplungsmöglichkeiten des Rahmenschalungselements. Bevorzugt weisen demnach mindestens zwei winklig zueinander angeordnete oder einander gegenüberliegende Randprofile, vorzugsweise alle Randprofile des Rahmens, eine zweite nutbildende Aussteifungssicke auf.

Die beiden parallel verlaufenden nutbildenden Aussteifungssicken können im Querschnitt des Randprofils die gleiche Form oder unterschiedliche Formen aufweisen. Insbesondere können die beiden nutbildenden Aussteifungssicken im Querschnitt des Randprofils eine V-, U- und/oder Trapezform aufweisen. Beispielsweise kann die erste nutbildende Aussteifungssicke im Querschnitt des Randprofils eine Trapezform besitzen, während die zweite nutbildende Aussteifungssicke im Querschnitt V-förmig ausgebildet ist. Vorteilhafterweise unterscheidet sich die Form der beiden nutbildenden Aussteifungssicken im Querschnitt des Randprofils. Durch die unterschiedliche Form der nutbildenden Aussteifungssicken können definierte Anschluss- bzw. Kopplungsgeometrien geschaffen werden, die charakteristisch für ein System sind, das neben dem erfindungsgemäßen Rahmenschalungselement weitere Systemkomponenten umfasst. Die definierten Anschluss- bzw. Kopplungsgeometrien gewährleisten die Kompatibilität der Systemkomponenten. Ein entsprechendes Rahmenschalungssystem wird weiter unten näher beschrieben.

Bevorzugt weist nicht nur ein Randprofil des Rahmenschalungselements eine nutbildende Befestigungssicke sowie eine nutbildende Aussteifungssicke auf, sondern mindestens zwei Randprofile. Hierbei kann es sich um zwei winklig zueinander angeordnete Randprofile, beispielsweise um ein vertikales und ein unteres Randprofil, oder um zwei einander gegenüberliegende Randprofile, beispielsweise zwei vertikale Randprofile, handeln.

Über die nutbildenden Befestigungssicken zweier sich gegenüberliegender Randprofile können beispielsweise in der Rahmenebene angeordnete Streben oder Sprossen am Rahmen befestigt werden. Analog dem Nut- und Feder Prinzip können die Streben oder Sprossen endseitig jeweils eine in die Befestigungsnut eingreifende Geometrie aufweisen, so dass ein Formschluss mit dem Rahmen erzielt wird. Der Formschluss wirkt in der Hauptbelastungsrichtung des Rahmenschalungselements, so dass die an den Streben bzw. Sprossen anliegende Schalhaut optimal gestützt wird. Ferner können die nutbildenden Befestigungssicken der Aufnahme von Klammern zur Verbindung zweier benachbarter Rahmenschalungselemente dienen.

Die nutbildenden Aussteifungssicken zweier winklig zueinander oder sich einander gegenüberliegender Randprofile können insbesondere zur Ausbildung eines seitlichen und/oder unteren Anschlusses eines Rahmenschalungselements und/oder zur Kopplung zweier benachbarter Rahmenschalungselemente genutzt werden.

Bevorzugt weisen alle rahmenbildenden Randprofile des Rahmenschalungselements eine nutbildende Befestigungssicke sowie eine nutbildende Aussteifungssicke auf, so dass auf der Rahmeninnenseite eine umlaufende Befestigungssicke und auf der Rahmenaußenseite eine umlaufende Aussteifungssicke ausgebildet werden. Die umlaufende Befestigungssicke ermöglicht eine Befestigung sowohl horizontal als auch vertikal verlaufende Streben oder Sprossen. Die umlaufende Aussteifungssicke erweitert die Anschluss- bzw. Kopplungsmöglichkeiten. Zudem wird über die umlaufenden Sicken eine Aussteifung des gesamten Rahmens erreicht.

Ferner bevorzugt sind alle rahmenbildenden Randprofile eines Rahmenschalungselements aus dem gleichen Hohlprofil, hergestellt. Alle Randprofile eines Rahmens weisen somit den gleichen Profilquerschnitt auf.

In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung umfasst der Rahmen des vorgeschlagenen Rahmenschalungselements vier Randprofile mit gleichem Profilquerschnitt, die derart miteinander verbunden sind, dass die mindestens eine rahmenaußenseitig angeordnete Aussteifungssicke umlaufend ausgebildet ist. Zur Ausbildung mindestens einer umlaufenden Aussteifungssicke können die Randprofile untereinander beispielsweise über eine Gehrung verbunden sein.

Das vorgeschlagene Rahmenschalungselement weist vorzugsweise darüber hinaus auf: eine auf den Randprofilen aufliegende Schalhaut und/oder mehrere in Rahmenebene angeordnete, senkrecht zueinander und/oder zu den Randprofilen verlaufende Sprossen, die mit den Randprofilen verbunden sind.

Die Schalhaut kann - wie bereits eingangs erwähnt - stirnseitig von einer Kante des Rahmens eingefasst sein. Die Kante schützt die Stirnseite der Schalhaut vor einer Beschädigung. Bevorzugt schließt die Kante des Rahmens flächenbündig mit der Schalhaut ab. Die mehreren in Rahmenebene angeordneten Sprossen - sofern vorgesehen - stützen die Schalhaut. Auf diese Weise können vergleichsweise große, insbesondere großflächige, Rahmenschalungselemente gefertigt werden. Die Sprossen können zudem ein oder mehrere Ankerlöcher zur Aufnahme von Ankern aufweisen. Mit Hilfe eines Ankers können zwei parallel angeordnete Rahmenschalungselemente in der Fläche miteinander verspannt werden, so dass der zwischen den beiden Rahmenschalungselementen eingefüllte Beton diese nicht auseinanderdrückt. Der Anker fördert auf diese Weise eine hohe Ebenheit des herzustellenden Wandabschnitts.

Das darüber hinaus zur Herstellung eines Wandabschnitts in Betonbauweise vorgeschlagene Rahmenschalungssystem weist mindestens ein erfindungsgemäßes Rahmenschalungselement sowie mindestens eine Leiste zur rahmenaußenseitigen Anordnung an einem Randprofil des Rahmens des Rahmenschalungselements auf. Die zusätzlich vorgesehene Leiste erweitert die Anwendungsmöglichkeiten des Rahmenschalungssystems. Beispielsweise ermöglicht die Leiste einen Längen- oder Höhenausgleich. Ferner kann die Leiste als Anschluss- und/oder Kopplungselement eingesetzt werden. Die Leiste des vorgeschlagenen Rahmenschalungssystems weist dabei mindestens eine vorspringende Geometrie auf, die in Eingriff mit der mindestens einen nutbildenden Aussteifungssicke des Randprofils des Rahmenschalungselements bringbar ist. Das heißt, dass die vorspringende Geometrie der Leiste und die nutbildende Aussteifungssicke des Randprofils nach dem Nut-und-Feder Prinzip Zusammenwirken. Zwischen der Leiste und dem Rahmenschalungselement wird somit ein Formschluss erzielt, der die Belastbarkeit des Anschluss- bzw. Kopplungsbereichs in der Hauptbelastungsrichtung erhöht.

Sofern die nutbildende Aussteifungssicke des Rahmens des Rahmenschalungselements umlaufend ausgebildet ist, kann die Leiste an einer beliebigen Stelle der Rahmenaußenseite des Rahmens angeordnet werden. Das heißt, dass die Leiste seitlich neben, unter oder über dem Rahmen des Rahmenschalungselements angeordnet und mit diesem formschlüssig verbunden werden kann. Eine seitlich angeordnete Leiste kann insbesondere zur Kopplung zweier benachbarter Rahmenschalungselemente verwendet werden. Zudem kann mit Hilfe dieser Leiste ein Längenausgleich geschaffen werden. Ferner können Radien dargestellt werden. Mit Hilfe einer unter einem Rahmen eines Rahmenschalungselements angeordneten Ausgleichsleiste kann das Rahmenschalungselement exakt positioniert und ausgerichtet werden.

Die mindestens eine Leiste kann somit eine Vielzahl unterschiedlicher Aufgaben erfüllen. In Abhängigkeit von der jeweils zu erfüllenden Aufgabe kann es sich demnach bei der Leiste um eine Anschluss-, Kopplungs-, Ausgleichs-, Positionierungs- und/oder Knickleiste handeln.

Bevorzugt erstreckt sich die mindestens eine vorspringende Geometrie der Leiste in Leistenlängsrichtung. Des Weiteren bevorzugt erstreckt sich die vorspringende Geometrie über die gesamte Länge der Leiste. Der Formschluss mit dem entsprechenden Randprofil des Rahmenschalungselements wird somit ebenfalls über die gesamte Länge der Leiste erreicht, wodurch die Belastbarkeit eines mit Hilfe der Leiste ausgebildeten Anschluss- bzw. Kopplungsbereichs weiter steigt.

Alternativ oder ergänzend wird vorgeschlagen, dass die mindestens eine vorspringende Geometrie im Querschnitt der Leiste eine Außenkontur aufweist, die an eine Innenkontur der mindestens einen nutbildenden Aussteifungssicke des Randprofils angepasst ist. Bevorzugt ist die Querschnittsform der vorspringenden Geometrie der Leiste gegengleich zur Querschnittsform der nutbildenden Aussteifungssicke des Randprofils ausgebildet. Auf diese Weise wird eine hohe Passgenauigkeit im Bereich des Formschlusses erreicht. Diese wiederum wirkt einer Relativbewegung der Leiste gegenüber dem Randprofil entgegen.

Als weiterbildende Maßnahme wird vorgeschlagen, dass die Leiste auf der der vorspringenden Geometrie abgewandten Seite mindestens eine sich in Leistenlängsrichtung erstreckende nutbildende Aussteifungssicke zur Aufnahme einer vorspringenden Geometrie einerweiteren Leiste und/oder eines Dichtelements aufweist. Die Leiste weist somit zwei Anschlussseiten auf, wobei die erste Anschlussseite eine vorspringende Geometrie und die zweite Anschlussseite eine nutbildende Aussteifungssicke aufweist. Die vorspringende Geometrie und die nutbildende Aussteifungssicke sind dabei im Querschnitt der Leiste bevorzugt gegenüberliegend bzw. auf gleicher „Höhe“ angeordnet, so dass die Leiste durch einfaches Ineinanderstecken mit einer Vielzahl gleichartiger Leisten verbunden werden kann. Auf diese Weise wird zugleich ein in der Hauptbelastungsrichtung wirksamer Formschluss zwischen den Leisten erreicht.

Um einen Hohlraum zur Aufnahme eines Dichtelements zu schaffen, können zwei Leisten mit jeweils mindestens einer nutbildenden Aussteifungssicke derart angeordnet und zueinander ausgerichtet werden, dass sich die jeweiligen nutbildenden Aussteifungssicken gegenüberliegen. Ein entsprechender Hohlraum kann - alternativ oder ergänzend - auch zwischen einer Leiste und einem Randprofil eines Rahmenschalungselements geschaffen werden, da dieses ebenfalls rahmenaußenseitig mindestens eine nutbildende Aussteifungssicke aufweist.

Vorteilhafterweise ist die Leiste ein Hohlprofil. In der Ausführung als Hohlprofil weist die Leiste per se bereits eine hohe Formsteifigkeit auf. Durch die mindestens eine vorspringende Geometrie und - sofern vorgesehen - durch die mindestens eine sich in Leistenlängsrichtung erstreckende nutbildende Aussteifungssicke wird die Formsteifigkeit zudem noch erhöht. Vorteilhafterweise ist das Hohlprofil aus Metall, insbesondere aus Stahl, gefertigt, da Stahl besonders fest und damit robust ist.

Bevorzugt weist die Leiste zwei gegengleich profilierte Seitenflächen sowie zwei die Seitenflächen verbindende Stirnflächen auf. Die gegengleich profilierten Seitenflächen bilden die Anschlussflächen aus. Sie geben die Tiefe der Leiste vor. Diese entspricht vorzugsweise der Profiltiefe der rahmenbildenden Randprofile des Rahmenschalungselements, so dass die Leiste derart angeordnet werden kann, dass sie bündig mit dem Rahmen des Rahmenschalungselements abschließt. Die beiden Stirnflächen der Leiste definieren die Breite der Leiste, wobei die Breite variieren kann. Das heißt, dass im Querschnitt der Leiste die beiden Stirnflächen gleich lang oder unterschiedlich lang ausgebildet sein können. Bei gleicher Länge der beiden Stirnflächen weist die Leiste eine gleichbleibende Breite auf, wenn man die mindestens eine vorspringende Geometrie und die nutbildende Aussteifungssicke - sofern vorhanden - außer Acht lässt. Bei unterschiedlicher Länge der beiden Stirnflächen bzw. variierender Breite der Leiste, kann diese zur Kopplung zweier Rahmenschalungselemente eingesetzt werden, die winklig zueinander angeordnet sind. Das heißt, dass sie nicht in einer Flucht verlaufend, sondern in einem Winkel < 180° oder in einem Winkel > 180° angeordnet sind. Werden mehrere Leisten mit variierender Breite zur Kopplung zweier Rahmenschalungselemente verwendet, kann in der Ebene der Schalhaut eine aus mehreren Knicken bestehende Krümmung erzielt werden. Eine solche Leiste kann daher auch als „Knickleiste“ bezeichnet werden.

Werden mehrere Leisten zur Kopplung zweier Rahmenschalungselemente eingesetzt, müssen diese nicht zwingend gleich ausgebildet sein. Das heißt, das eine Leisten mit variierender Breite auch mit einer Leiste mit gleichbleibender Breite gekoppelt werden kann. Ferner können zwei Leisten gekoppelt werden, die jeweils eine gleichbleibende Breite aufweisen, deren Breiten sich untereinander aber unterscheiden. Durch Vorhalten von Leisten in verschiedenen Breitenabstufungen können diese einfach ausgetauscht und/oder beliebig miteinander kombiniert werden. Es entsteht eine Art Modulbaukasten, der die Variabilität des Rahmenschalungssystems erhöht. Insbesondere kann mit Hilfe der unterschiedlich breiten Leisten ein Längenausgleich erzielt werden. Die unterschiedlich breiten Leisten können daher als „Ausgleichsleisten“ bezeichnet werden. Ausgleichsleisten und Knickleisten können auch kombiniert eingesetzt werden.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist daher das vorgeschlagene Rahmenschalungssystem mehrere Leisten auf, die in Eingriff miteinander sowie mit mindestens einem Randprofil des Rahmens des Rahmenschalungselements bringbar sind und sich vorzugsweise hinsichtlich ihrer Breiten voneinander unterscheiden. Alternativ oder ergänzend wird vorgeschlagen, dass zumindest eine Leiste eine variierende Breite aufweist.

Die mindestens eine Leiste des vorgeschlagenen Rahmenschalungssystems kann darüber hinaus zur Positionierung eines Rahmenschalungselements eingesetzt werden. Die Leiste wird hierzu auf dem vorhandenen Untergrund bzw. Boden fixiert, so dass die mindestens eine vorspringende Geometrie nach oben weist. Das heißt, dass die zuvor als Breite definierte Abmessung nunmehr der Höhe der Leiste entspricht. Beim Aufsetzen eines Rahmenschalungselements auf die Leiste wird die vorspringende Geometrie in Eingriff mit der mindestens einen nutbildenden Aussteifungssicke des unteren horizontal verlaufenden Randprofils des Rahmenschalungselements gebracht. Die Leiste gibt auf diese Weise die Position des Rahmenschalungselements vor. Die Leiste kann daher auch als „Positionierungsleiste“ bezeichnet werden. Der über die vorspringende Geometrie der Leiste erzielte Formschluss erleichtert nicht nur die Positionierung bzw. Ausrichtung des Rahmenschalungselements, sondern führt zugleich zu einer Fixierung des Rahmenschalungselements im Bereich seines Fußpunkts.

In Weiterbildung des vorgeschlagenen Rahmenschalungssystems weist dieses daher mindestens eine Leiste zur Positionierung eines Rahmenschalungselements auf. Um die Leiste bodenseitig zu fixieren, kann sie mindestens eine Öffnung zur Aufnahme eines Befestigungsmittels, beispielsweise einer Schraube oder eines Bolzens, aufweisen. Die Öffnung kann insbesondere als Langloch ausgebildet sein, um ein exaktes Ausrichten der Leiste zu ermöglichen. Bevorzugt ist die Öffnung in einem abgesenkten Bereich einer vorspringenden Geometrie der Leiste angeordnet, so dass das Befestigungsmittel die vorspringende Geometrie nicht überragt. Denn in diesem Fall könnte das Befestigungsmittel den Formschluss der Leiste mit dem Randprofil des zu positionierenden Rahmenschalungselements behindern. Dadurch, dass die Öffnung in einem abgesenkten Bereich einer vorspringenden Geometrie der Leiste angeordnet ist, bleibt zudem die ursprüngliche Höhe der Leiste als tragender Querschnitt erhalten.

Des Weiteren bevorzugt weist das vorgeschlagene Rahmenschalungssystem ein mit Hilfe des Befestigungsmittels an der Leiste befestigtes oder befestigbares Zugband auf, das andernends in gleicher weise an einerweiteren, parallel verlaufenden Leiste befestigbar ist, so dass über das Zugband ein Abstand zwischen den beiden Leisten vorgebbar ist. Der Abstand zwischen den beiden Leisten definiert zugleich einen Abstand zwischen den beiden Rahmenschalungselementen, die mit Hilfe der beiden Leisten positioniert werden. Der Abstand entspricht vorzugsweise der Dicke des herzustellenden Wandabschnitts. Das Zugband verhindert beim Betonieren des Wandabschnitts, dass der zwischen die beiden Rahmenschalungselemente eingefüllte frische Beton die Rahmenschalungselemente und/oder die Leisten auseinanderdrückt. Es ergeben sich somit verschiedene Möglichkeiten der Verwendung einer Leiste mit mindestens einer vorspringenden Geometrie in einem erfindungsgemäßen Rahmenschalungssystem, insbesondere zur Positionierung eines Rahmenschalungselements und/oder zur Kopplung zweier Rahmenschalungselemente. Hierzu wird die Leiste rahmenaußenseitig an einem Randprofil des Rahmenschalungselements angeordnet und die mindestens eine vorspringende Geometrie wird in Eingriff mit einer nutbildenden Aussteifungssicke des Randprofils gebracht. Bei einer entsprechenden Verwendung kann eine Anschluss-, Kopplungs-, Ausgleichs-, Positionierungs- und/oder Knickleiste zum Einsatz gelangen.

Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Diese zeigen:

Figur 1A eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Rahmenschalungselements,

Figuren 1 B-1 D jeweils einen Querschnitt durch ein Randprofil des Rahmenschalungselements der Fig. 1A,

Figuren 2A-2C jeweils einen Querschnitt und eine Schnittansicht einer Leiste für ein erfindungsgemäßes Rahmenschalungssystem, wobei sich die Leisten hinsichtlich ihrer Breiten unterscheiden,

Figur 2D einen Querschnitt durch die Leisten der Figuren 2A-2C in gekoppeltem Zustand,

Figur 3A eine Ansicht eines ersten erfindungsgemäßen Rahmenschalungssystems,

Figur 3B einen Horizontalschnitt durch das Rahmenschalungssystem der Figur 3A,

Figur 3C einen vergrößerten Ausschnitt der Figur 3B im Bereich der Kopplung zweier Rahmenschalungselemente,

Figuren 4A-4D jeweils einen Querschnitt und eine Schnittansicht einer Leiste für ein erfindungsgemäßes Rahmenschalungssystem, Figur 5A einen Horizontalschnitt durch ein zweites erfindungsgemäßes Rahmenschalungssystem,

Figur 5B einen Horizontalschnitt durch ein drittes erfindungsgemäßes Rahmenschalungssystem,

Figur 6A eine perspektivische Darstellung einer Leiste zur Positionierung eines Rahmenschalungselements,

Figur 6B einen vergrößerten Ausschnitt der Figur 6A,

Figur 6C eine perspektivische Darstellung eines Befestigungsmittels,

Figur 7 eine perspektivische Darstellung der Leiste in Kombination mit einerweiteren Leiste zur Positionierung eines Rahmenschalungselements,

Figur 8A eine perspektivische Darstellung zweier Leisten zur Positionierung eines Rahmenschalungselements, die über Zugbänder verbunden sind,

Figur 8B eine perspektivische Darstellung eines Zugbands,

Figuren-8C-8D jeweils einen vergrößerten Ausschnitt der Figur 8A,

Figur 9A eine perspektivische Darstellung zweier Leisten zur Positionierung eines Rahmenschalungselements, die über Zugbänder verbunden sind,

Figur 9B eine perspektivische Darstellung eines Schließbolzens,

Figuren 9C-9E jeweils einen Querschnitt durch eine Leiste während der Montage eines Schließbolzens,

Figur 10 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen

Rahmenschalungssystems mit mehreren Rahmenschalungselementen, die mittels Leisten positioniert sind, Figur 11 eine perspektivische Darstellung eines weiteren erfindungsgemäßen Rahmenschalungssystems,

Figur 12 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Rahmenschalungssystems mit Richtstütze und mit zwei horizontal angeordneten Leisten zum Aufstocken des Systems,

Figur 13 eine Seitenansicht des Rahmenschalungssystems der Figur 12 und

Figur 14 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Rahmenschalungssystems mit übereinander angeordneten Rahmenschalungselementen.

Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen

Der Figur 1A ist eine bevorzugte Ausführungsform eines Rahmenschalungselements 100 zu entnehmen, das einen aus vier Randprofilen 101 ausgebildeten Rahmen 102 und eine Ausfachung aus horizontal und vertikal verlaufenden Sprossen 108 umfasst. Jedes der vier Randprofile 101 ist als Hohlprofil ausgeführt. Alle Randprofile 101 weisen zudem den gleichen Querschnitt auf. Dieser ist in den Figuren 1 B bis 1 D für das obere Randprofil 101 (Figur 1 B), die beiden seitlichen Randprofile 101 (Figur 1 C) und das untere Randprofil 101 (Figur 1 D) vergrößert dargestellt. Demnach weisen alle vier Randprofile 101 einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt mit einer Art Kragen als Randschutz 111 für eine Schalhaut 110 auf (analog der Figur 3C). Darüber hinaus weist jedes Randprofil 101 einen ersten Profilabschnitt mit einer sich in Profillängsrichtung erstreckenden, nutbildenden Befestigungssicke 107 sowie einen zweiten Profilabschnitt mit zwei sich ebenfalls in Profillängsrichtung erstreckenden, nutbildenden Aussteifungssicken 105, 106 auf. Die erste Aussteifungssicke 105 liegt dabei der Befestigungssicke 107 genau gegenüber und weist die zudem gleiche Querschnittsform auf. Diese ist trapezförmig. Die weitere Aussteifungssicke 106 weist dagegen einen V-förmigen Querschnitt auf.

Die Randprofile 101 des Rahmens 102 sind derart angeordnet, dass die Profilabschnitte mit der einen Befestigungssicke 107 eine Rahmeninnenseite 103 und die Profilabschnitte mit den beiden Aussteifungssicken 105,106 eine Rahmenaußenseite 104 des Rahmens 102 ausbilden. Da die Randprofile 101 über eine Gehrung 112 verbunden sind, werden eine rahmeninnenseitig umlaufende Befestigungssicke 107 sowie zwei rahmenaußenseitig umlaufende Aussteifungssicken 105, 106 ausgebildet. Das in der Figur 1A dargestellte Rahmenschalungselement 100 kann in einem Rahmenschalungssystem 300 (siehe Figuren 3A bis 3C) mit einer Leiste 200 kombiniert werden. Eine bevorzugte Ausführungsform einer Leiste 200 in unterschiedlichen Breiten b1- b3 ist in den Figuren 2A bis 2D dargestellt. Die Leisten 200 sind analog den zuvor beschriebenen Randprofilen 101 ebenfalls als Hohlprofile ausgeführt. Sie weisen zwei profilierte Seitenflächen 205, 206 sowie zwei die Seitenflächen 205, 206 verbindende Stirnflächen 207, 208 auf. Die Querschnittsform der dargestellten Leisten 200 ist demnach im Wesentlichen rechteckig, wenn man die Profilierung der Seitenflächen 205, 206 außer Acht lässt. Dabei fällt auf, dass die Profilierung der Seitenfläche 206 der Profilierung der Rahmenaußenseite 104 des Rahmens 102 des zuvor beschriebenen Rahmenschalungselements 100 entspricht und die Profilierung der Seitenfläche 205 genau gegengleich ausgebildet ist. Das heißt, dass die Leisten 200 sowohl untereinander als auch mit dem Rahmen 102 des Rahmenschalungselements 100 koppelbar sind. Beim Koppeln zweier Leisten 200 greifen vorspringende Geometrien 201 , 202 auf der Seitenfläche 205 in die nutbildenden Aussteifungssicken 203, 204 der gekoppelten Leiste 200 ein, so dass ein Formschluss erreicht wird. Eine derartige Kopplung der drei dargestellten Leisten 200 ist der Figur 2D zu entnehmen. In gleicher Weise kann jede der dargestellten Leisten 200 mit dem Rahmen 102 des Rahmenschalungselements 101 der Figur 1 A gekoppelt werden.

Den Figuren 3A bis 3C ist ein erstes erfindungsgemäßes Rahmenschalungssystem 300 mit zwei Rahmenschalungselementen 100 gemäß der Figur 1A sowie drei Leisten 200 gemäß der Figur 2D zu entnehmen. Die beiden Rahmenschalungselemente 100 sind über die drei Leisten 200 miteinander gekoppelt (siehe insbesondere Figuren 3B und 3C). Auf diese Weise kann neben der Kopplung der Rahmenschalungselemente 100 zugleich ein Längenausgleich erreicht werden. Während die linke Leiste 200 formschlüssig in das Randprofil 101 des linken Rahmenschalungselements 100 eingreift, bildet die rechte Leiste 200 gemeinsam mit dem Randprofil 101 des rechten Rahmenschalungselements 100 zwei Hohlräume 209 aus (siehe insbesondere Figur 3C). In diese Hohlräume 209 können Dichtelemente (nicht dargestellt) eingelegt werden, so dass über den Fugenbereich kein Wasser austreten kann. Zugleich kann über die Dichtelemente eine Kopplung erzielt, die einer Relativbewegung der gekoppelten Elemente entgegenwirkt.

Wie insbesondere der Figur 3C zu entnehmen ist, weisen die Rahmenschalungselemente 100 jeweils eine auf dem jeweiligen Rahmen 102 aufliegende Schalhaut 110 auf, die flächenbündig mit dem Randschutz 111 der Randprofile 101 des Rahmens 102 abschließt. ln den Figuren 4A bis 4D sind weitere Leisten 200 für ein Rahmenschalungssystem 300 gemäß der Figur 3A dargestellt. Diese unterscheiden sich untereinander durch unterschiedliche Breiten b1 bis b4, wobei jede Leiste 200 über die gesamte Tiefe f der Leiste eine variable Breite hat. Bei der in der Figur 4A dargestellte Leiste 200 nimmt die Breite b1 über die Tiefe f zu, so dass es andernends eine Breite b1 + aufweist (die vorspringenden Geometrien 201 , 202 sowie die nutbildenden Aussteifungssicken 203, 204 bleiben bei der Ermittlung der Breite unberücksichtigt). Die Leiste 200 der Figur 4C ist analog der Leiste 200 der Figur 4A ausgestaltet, weist insgesamt jedoch eine geringere Breite b3 auf, die sich zur Breite b3+ vergrößert. Bei der Leiste 200 der Figur 4B und der der Figur 4D verhält es sich umgekehrt. Hier nimmt die Breite b2 bzw. b4 auf eine Breite b2- bzw. b4- ab. Mit Hilfe der dargestellten Leisten 200 können Knicke und/oder Krümmungen in der Ebene der Schalhaut 110 erzeugt werden, wie beispielhaft in den Figuren 5A und 5B dargestellt. Auf diese Weise kann Einfluss auf den Verlauf des herzustellenden Wandabschnitts genommen werden. Insbesondere kann ein konvexer Verlauf (Figur 5A) oder ein konkaver Verlauf (Figur 5B) vorgegeben werden. Anstelle der dargestellten zwei Leisten 200 kann auch nur eine öder es können mehr als zwei Leisten 200 verwendet werden. Ferner können unterschiedliche Leisten 200 eingesetzt werden.

Eine weitere bevorzugte Leiste 200 für ein erfindungsgemäßes Rahmenschalungssystem 300 ist den Figuren 6A und 6B zu entnehmen. Die Leiste 200 dient der Positionierung eines Rahmenschalungselements 100 und wird hierzu unter dem Rahmenschalungselement 100 bzw. auf dem jeweiligen Untergrund angeordnet. Durch die geänderte Lage der Leiste 200 entspricht die ursprüngliche Breite nunmehr der Höhe der Leiste. Die Leiste 200 wird mit den vorspringenden Geometrien 201 , 202 nach oben weisend auf den Untergrund gelegt und mit Hilfe von Befestigungsmitteln 211 in Form von Schrauben (siehe Figur 6C) im Untergrund fixiert. Zur Aufnahme der Befestigungsmittel 211 weist die Leiste 200 im Bereich der vorspringenden Geometrie 201 einen abgesenkten Bereich 212 mit einer als Langloch ausgebildeten Öffnung 210 auf (siehe insbesondere Figur 6B). Durch den abgesenkten Bereich 212 ist sichergestellt, dass das Befestigungsmittel 211 die vorspringende Geometrie 201 der Leiste 200 nicht überragt. Denn dadurch würde der Formschluss zwischen der Leiste 200 und dem Rahmenschalungselement 100 beeinträchtigt.

Wie beispielhaft in der Fig. 7 dargestellt, können zwei solcher Leisten 200 in gespiegelter Anordnung, in einem Abstand zueinander auf dem Untergrund angeordnet und fixiert werden. Der Abstand ist dabei durch die Dicke des herzustellenden Wandabschnitts vorgegeben. Auf die beiden Leisten 200 kann anschließend jeweils ein Rahmenschalungselement 100 aufgesetzt werden, so dass die vorspringenden Geometrien 201 , 202 der Leisten 200 in die entsprechenden nutbildenden Aussteifungssicken 105,106 des jeweiligen Rahmenschalungselements 100 eingreifen. Auf diese Weise wird ein Formschluss zwischen den Leisten 200 und den Rahmenschalungselementen 100 erreicht, der beim Betonieren des herzustellenden Wandabschnitts verhindert, dass der zwischen die beiden Rahmenschalungselemente 100 eingebrachte Beton diese auseinanderdrückt. Dies setzt jedoch voraus, dass auch die Leisten 200 nicht auseinander gedrückt werden.

Um dem entgegenzuwirken, können - wie beispielhaft in den Figuren 8A bis 8D dargestellt - die beiden Leisten 200 mittels Zugbänder 213 verbunden werden. Die Zugbänder 213 weisen an ihren beiden Enden jeweils eine als Langloch ausgebildete Öffnung 215 zur Aufnahme von Schließbolzen 214 auf (siehe Figur 8B), mittels welcher die Zugbänder 213 mit den Leisten 200 verbunden werden können. Anstelle des Schließbolzens 214 kann auch das als Schraube ausgebildete Befestigungsmittel 211 verwendet werden, mit dessen Hilfe die Leiste 200 zugleich im Untergrund verankert werden kann.

Ein bevorzugter Schließbolzen 214 ist beispielhaft in der Figur 9B dargestellt. Er weist einen länglichen Kopf 216 auf, der beim Einsetzen in die Öffnung 215 des Zugbands 213 quer zur Längsrichtung der Leiste 200 ausgerichtet und anschließend verdreht wird, so dass er parallel zur Längsrichtung der Leiste 200 ausgerichtet ist. Der Schließbolzen 214 wird analog dem Befestigungsmittel 211 in eine Öffnung 210 eines abgesenkten Bereichs 212 der Leiste 200 eingesetzt (siehe Figur 9A). Dadurch ist sichergestellt, dass auch der Schließbolzen 214 die vorspringende Geometrie 201 der Leiste 200 nicht überragt. Durch Drehen des Schließbolzens 214, so dass der längliche Kopf 216 parallel zur Längsrichtung der Leiste 200 ausgerichtet ist, ist ferner sichergestellt, dass dieser vollständig hinter der vorspringenden Geometrie 201 zurückbleibt (siehe Figuren 9C bis 9E). Der Formschluss zwischen der Leiste 200 und dem Rahmenschalungselement 100 wird demnach nicht gefährdet.

In der Figur 10 ist ein weiteres Rahmenschalungssystem 300 zur Herstellung eines Wandabschnitts in Betonbauweise dargestellt. Die Rahmenschalungselemente 100 werden jeweils über bodenseitige Leisten 200 positioniert und in einem Abstand gehalten, welcher der Dicke des herzustellenden Wandabschnitts entspricht. Die Leisten 200 sind wie zuvor beschrieben mittels Befestigungsmittel 211 in Form von Schrauben auf dem Untergrund fixiert. Der Abstand zwischen den Leisten 200 wird durch Zugbänder 213 gehalten, die jeweils mittels Schließbolzen 214 mit den Leisten 200 verbunden sind. Weder die Befestigungsmittel 211 , noch die Schließbolzen 214 ragen über die vorspringenden Geometrien 201 der Leisten 200 hinaus, so dass diese formschlüssig in die entsprechende nutbildende Aussteifungssicke 105 des jeweiligen Rahmenschalungselements 100 eingreift. Die Rahmenschalungselemente 100 werden somit über die bodenseitigen Leisten 200 positioniert und auf Abstand gehalten.

In den vertikalen Sprossen 108 der Rahmen 102 der Rahmenschalungselemente 100 sind mehrere Ankerlöcher 109 vorgesehen. Diese sind auch in der jeweiligen Schalhaut 110 ausgebildet. In die Ankerlöcher 109 können somit Anker-Zugstäbe 302 eingesetzt werden, mittels welcher zwei sich gegenüberliegende Rahmenschalungselemente 100 miteinander verspannt werden können (siehe beispielhaft Figur 12).

Neben den Leisten 200 zur Positionierung der Rahmenschalungselemente 100 weist das in der Figur 10 dargestellte Rahmenschalungssystem 300 ferner Leisten 200 zur Kopplung zweier benachbarter Rahmenschalungselemente 100 auf. Die Kopplung wird vorliegend jeweils mit Hilfe zweier gekoppelter Leisten 200 unterschiedlicher Breite bewirkt.

In der Figur 11 ist ein weiteres Rahmenschalungssystem 300 dargestellt, das weitgehend dem der Figur 10 entspricht. Hier erfolgt die Kopplung zweier Rahmenschalungselemente 100 jedoch über drei gekoppelte Leisten 200 unterschiedlicher Breite.

Wie beispielhaft in der Figur 12 gezeigt, können nach dem Positionieren der Rahmenschalungselemente 100 auf den Leisten 200 die Rahmenschalungselemente 100 mit Hilfe einer Richtstütze 301 vertikal ausgerichtet und zusätzlich gestützt werden. In jeweils einem mittig angeordneten Ankerloch 109 eines Rahmenschalungselements 100 ist ferner ein Anker-Zugstab 302 eingesetzt, welcher der Aufnahme von horizontalen Lasten dient. Weitere Anker-Zugstäbe 302 können entfallen, da sowohl die bodenseitigen Leisten 200 über Zugbänder 213 verbunden sind, als auch weitere, auf den Rahmenschalungselementen 100 angeordnete Leisten 200 (siehe insbesondere Figur 13).

Der Figur 14 ist ein Rahmenschalungssystem 300 zu entnehmen, das aufgestockt ist. Das heißt, dass die Rahmenschalungselemente 100 nicht nur nebeneinander, sondern auch übereinander angeordnet werden. Zur Kopplung werden wiederum Leisten 200 eingesetzt, wobei zwei Leisten 200 übereinander angeordnet und mit den Rahmenschalungselementen 100 gekoppelt werden. Die untere Leiste 200 ist mit einer gegenüberliegenden unteren Leiste 200 über Zugbänder 213 verbunden, die obere Leiste 200 in entsprechender Weise mit einer gegenüberliegenden oberen Leiste 200. Mit Hilfe der oberen Leiste 200 kann das hierauf aufgesetzte Rahmenschalungselement 100 positioniert und gehalten werden. Der aufgestockte Bereich wird über eine weitere Richtstütze 301 vertikal ausgerichtet und gestützt.

Bezugszeichenliste

100 Rahmenschalungselement

101 Randprofil

102 Rahmen

103 Rahmeninnenseite

104 Rahmenaußenseite

105 Aussteifungssicke

106 Aussteifungssicke

107 Befestigungssicke

108 Sprosse

109 Ankerloch

110 Schalhaut

111 Randschutz für Schalhaut

112 Gehrung

200 Leiste

201 Geometrie

202 Geometrie

203 Aussteifungssicke

204 Aussteifungssicke

205 Seitenfläche

206 Seitenfläche

207 Stirnfläche

208 Stirnfläche

209 Hohlraum

210 Öffnung

211 Befestigungsmittel

212 abgesenkter Bereich

213 Zugband

214 Schließbolzen

215 Öffnung

216 Kopf

300 Rahmenschalungssystem

301 Richtstütze

302 Anker-Zugstab