MONTAG CHRISTIAN (DE)
BODENDIECK KAY (DE)
US20120090211A1 | 2012-04-19 | |||
US20070137081A1 | 2007-06-21 |
Ansprüche 1. Rahmen für ein im Wesentlichen flächiges Objekt, insbesondere Bilderrahmen, welcher aufweist: einen an die Form und Größe des Objekts angepassten Innenrahmen aus mindestens drei ein Vieleck bildenden L-Förmigen Innen-Profilteilen, der eine das Einlegen des Objekts ermöglichende, weiter geöffnete Einlege-Seite und eine weniger weit geöffnete, eine einseitige Auflage für das Objekt bildende Auflage- Seite hat, und einen an die Form und Größe des Innenrahmens angepassten Außenrahmen aus Außen-Profilteilen, die im Wesentlichen L-Form oder T-Form oder U-Form mit ungleich langen Schenkelenden des„LT oder Doppel-T-Form mit ungleich langen Quer-Abschnitten des„Doppel-T", der eine das Einsetzen des Innenrahmens ermöglichende, weiter geöffnete Einsetz-Seite und eine eine einseitige Auflage und Randabdeckung für den Innenrahmen bietende, weniger weit geöffnete Abdeck-Seite aufweist, wobei der Innenrahmen in den Außenrahmen über dessen Einsetz-Seite derart eingesetzt ist, dass die Einlege-Seite des Innenrahmens benachbart zur Abdeck- Seite des Außenrahmens zu liegen kommt, wodurch die Auflage und Randabdeckung am Außenrahmen das Objekt im Rahmen hält und seine Ränder abdeckt, und wobei im Innenrahmen mindestens ferromagnetische Abschnitte und im Außenrahmen Magnetelemente vorgesehen sind, oder umgekehrt, derart, dass die einander benachbarten ferromagnetischen Abschnitte und Magnetelemente des Innen- bzw. Außenrahmens sich bei in den Außenrahmen eingesetztem Innenrahmen magnetisch anziehen und hierdurch den Innenrahmen im Außenrahmen festhalten. 2. Rahmen nach Anspruch 1, wobei der Innen- und/oder Außenrahmen aus Stahl besteht oder Elemente aus Stahl aufweist, welche die ferromagnetischen Abschnitte bilden. 3. Rahmen nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Innen- oder Außenrahmen in jedem Profilteil mindestens ein, bevorzugt zwei, Magnetelement(e) aufweist. 4. Rahmen nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Magnetelemente derart in Ausnehmungen des Innenrahmens oder Außenrahmens eingesetzt sind, dass die dem jeweils anderen von Außenrahmen und Innenrahmen zugewandte Oberfläche der Profilteile bündig, ohne vorstehende Teile, ausgeführt ist. 5. Rahmen nach Anspruch 4 und Anspruch 2 oder 3, wobei der die Magnetelemente aufweisende Innenrahmen oder Außenrahmen aus Stahl besteht oder Stahl-Elemente aufweist und die Magnetelemente in den zugehörigen Ausnehmungen insbesondere unter anderem durch die Anziehung zwischen dem jeweiligen Magnetelement und dem Material des sie aufnehmenden Rahmens oder der Elemente gehalten sind. 6. Rahmen nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Magnetelemente in durchgehenden Nuten in den Profilteilen gehaltert sind, in denen die Magnetelemente längs des jeweiligen Profilteils verschieblich sind. 7. Rahmen nach Anspruch 6, wobei die Magnetelemente und die Nuten relativ zueinander so geformt und bemessen sind, dass die Magnetelemente im noch nicht zusammengebauten Zustand des sie aufnehmenden Innen- oder Außenrahmens vom Ende der Nut in das jeweilige Profilteil einzufädeln sind, dass die seitlichen Begrenzungskanten der Nut jedoch im zusammengebauten Zustand des Innen- bzw. Außenrahmens einen Austritt der Magnetelemente geometrisch verhindern. 8. Rahmen nach Anspruch 7, wobei die Magnetelemente zylindrischen Querschnitt haben und die sie aufnehmenden Nuten teil-zylindrischen, insbesondere halbzylindrischen, Querschnitt haben. 9. Rahmen nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Innenrahmen und/oder der Außenrahmen Stahl-Verbindungswinkel, optional mit Bohrungen für Befestigungsschrauben, zum Aneinanderfügen jeweils zweier aneinanderstoßender Profilteile aufweisen. 10. Rahmen nach Anspruch 9, wobei die Innen-Profilteile des Innenrahmens und/oder die Außen-Profilteile des Außenrahmens Ausnehmungen zur Aufnahme der Stahl Verbindungswinkel derart aufweisen, dass diese über die äußeren Begrenzungsflächen der Innen-Profilteile bzw. Außen-Profilteile nicht vorstehen. 11. Rahmen nach Anspruch 10, wobei die Ausnehmungen der Innen-Profilteile bzw. Außen-Profilteile als über die Länge der Profilteile durchgehende Nuten ausgeführt sind. 12. Rahmen nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Magnetelemente aus einer Neodym-Eisen-Legierung, insbesondere Neodym-Eisen- Bor gefertigt und insbesondere mit einer Beschichtung aus einer Nickellegierung, noch bevorzugter einer Nickel-Kupfer-Legierung, beschichtet sind. |
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Rahmen für ein im Wesentlichen flächiges Objekt, insbesondere Bilderrahmen.
Industriell gefertigte Bilderrahmen sind seit langem in großer Vielgestaltigkeit bekannt und in höchst unterschiedlicher konstruktiver und Material-Ausführung und zu entsprechend unterschiedlichen Preisen erhältlich. Die weitaus meisten dieser Bilderrahmen sind durchaus funktionsfähig, aber„billig" konstruiert und schlecht zu handhaben. Insbesondere erfordern sie vom Benutzer beim Einlegen eines Bildes eine ganze Anzahl von Handgriffen, wobei in der Regel kleine und scharfkantige Klammern herausgenommen und wieder eingesetzt oder jedenfalls in ihrer Position verändert werden müssen. Dies hat zur Folge, dass die Benutzer derartige Bilderrahmen auch dann nur wenig schätzen, wenn sie aus
hochwertigem Material gefertigt sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe der Bereitstellung eines einfach
konstruierten und leicht zu handhabenden Rahmens zu Grunde.
Diese Aufgabe wird durch einen Rahmen mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Zweckmäßige Fortbildungen des Erfindungsgedankens sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche. Nachfolgend wird unter einem„flächigen Objekt" insbesondere ein Bild (Foto, Grafik, Gemälde etc.) verstanden, auch in Verbindung mit einem die Stabilität erhöhenden Träger (z. B. aus festem Karton, Kunststoff, Holz etc.) und/oder einer das Bild vor Verschmutzung und UV-Strahlung schützenden Abdeckscheibe. In einem weiteren Sinne sollen unter einem solchen Objekt aber auch auf
Keilrahmen aufgezogene Leinwände oder textile Objekte oder andere
Gegenstände verstanden werden, die eine nennenswerte Dicke haben, also durchaus auch als dreidimensionale Objekte zu bezeichnen wären.
Die Erfindung schließt den Gedanken ein, einen funktional verbesserten Rahmen aus einem Innenrahmen und einem Außenrahmen, in den der Innenrahmen eingesetzt ist, aufzubauen, wobei der Innenrahmen über einfache, ohne spezielle Betätigung funktionierende Halteelemente im Außenrahmen gehalten ist. Zur Erfindung gehört weiterhin der Gedanke, dass der an die Form und Größe des Objekts angepasste Innenrahmen aus mindestens drei ein Vieleck bildenden L- förmigen Innen-Profilteilen gebildet ist und eine das Einlegen des Objekts ermöglichende, weiter geöffnete Einlege-Seite und eine weniger weit geöffnete, eine einseitige Auflage für das Objekt bildende Auflage-Seite hat. Weiterhin schließt die Erfindung den Gedanken ein, dass der an die Form und Größe des Innenrahmens angepasste Außenrahmen aus Außen-Profilteilen, die im
Wesentlichen L-Form oder T-Form oder U-Form mit ungleich langen
Schenkelenden des„LT oder Doppel-T-Form mit ungleich langen Quer- Abschnitten des„Doppel-T" gebildet ist und eine das Einsetzen des Innenrahmens ermöglichende, weiter geöffnete Einsetz-Seite und eine eine einseitige Auflage und Randabdeckung für den Innenrahmen bietende, weniger weit geöffnete Abdeck-Seite aufweist. Der Innenrahmen ist in den Außenrahmen über dessen Einsetz-Seite derart eingesetzt, dass die Einlege-Seite des Innenrahmens benachbart zur Abdeck-Seite des Außenrahmens zu liegen kommt, wodurch die Auflage und Randabdeckung am Außenrahmen das Objekt im Rahmen hält und seine Ränder abdeckt.
Schließlich gehört zur Erfindung der Gedanke, den Innenrahmen im Außenrahmen unter Einsatz spezieller Halteelemente zu halten, die keiner besonderen
Bedienung bzw. Betätigung durch den Benutzer bedürfen, sondern beim Einsetzen des Innenrahmens in den Außenrahmen selbsttätig Ihre Wirkung entfalten. Die erwähnten„selbsttätigen" Halteelemente wirken erfindungsgemäß durch Magnetkraft. Speziell sind im Innenrahmen mindestens ferromagnetische
Abschnitte und im Außenrahmen Magnetelemente vorgesehen, oder umgekehrt, derart, dass die einander benachbarten ferromagnetischen Abschnitte und
Magnetelemente des Innen- bzw. Außenrahmens sich bei in den Außenrahmen eingesetztem Innenrahmen magnetisch anziehen und hierdurch den Innenrahmen im Außenrahmen festhalten.
In einer hochwertigen Ausführung besteht der Innen- und/oder Außenrahmen aus Stahl oder weist Elemente aus Stahl auf, welche die ferromagnetischen Abschnitte bilden. Bei stählernen Profilteilen kann es sich, je nach gewünschter äußerer Anmutung, insbesondere um Edelstahl, verchromten Stahl oder auch farbig lackierten Stahl aus jeweils an die Beschichtung angepassten Legierungen handeln. Im Hinblick auf die Funktion reicht es aus, wenn einer des
Innenrahmens und Außenrahmens gänzlich oder zumindest teilweise aus Stahl besteht, während der jeweils andere des Innenrahmens und Außenrahmens, in den die erwähnten Magnetelemente eingesetzt ist, aus einem anderen Metall (etwa Aluminium) oder aus einem nicht-metallischen Material, etwa einem
Kunststoff, bestehen kann.
Die erwähnten Magnetelemente sind in den Innen- oder den Außenrahmen bevorzugt eingelegt, können grundsätzlich aber auch auf die Innenoberfläche des Außenrahmens oder die Außenoberfläche des Innenrahmens aufgesetzt sein. Bezüglich der Anzahl der verwendeten Magnetelemente gibt es keine besonderen Beschränkungen, aus derzeitiger Sicht erscheint es aber als vorteilhaft, dass der Innen- oder Außenrahmen in jedem Profilteil mindestens ein, bevorzugt zwei, Magnetelement(e) aufweist. Hierdurch lässt sich einerseits eine leichte
Handhabung und andererseits eine sichere Fixierung des Innenrahmens im
Außenrahmen erreichen.
Weiterhin bevorzugt ist, dass die Magnetelemente derart in Ausnehmungen des Innenrahmens oder Außenrahmens eingesetzt sind, dass die dem jeweils anderen von Außenrahmen und Innenrahmen zugewandte Oberfläche der Profilteile bündig, ohne vorstehende Teile, ausgeführt ist. Auch dies liegt im Interesse einer leichten Handhabung, aber auch hohen Zuverlässigkeit der Konstruktion, auch bei häufigem Wechsel des gerahmten Objekts. In einer weiteren Ausführung der Erfindung besteht speziell auch der die
Magnetelemente aufweisende Innenrahmen oder Außenrahmen zumindest partiell aus Stahl. Die Magnetelemente sind in den zugehörigen Ausnehmungen
insbesondere unter anderem durch die Anziehung zwischen dem jeweiligen Magnetelement und dem Material des sie aufnehmenden Rahmens oder benachbarten Stahl-Elements gehalten. Dies macht einerseits zusätzliche
Befestigungsmittel (wie etwa Klebstoff) und andererseits auch eine besondere geometrische Halterung für die Magnetelemente verzichtbar. Zudem hat eine solche Ausführung eine besonders hochwertige Anmutung.
In einer weiteren Ausführung sind die Magnetelemente in durchgehenden Nuten in den Profilteilen gehaltert, in denen sie längs des jeweiligen Profilteils verschieblich sind. Derartige Nuten stellen besonders einfach im Prozess des Strangpressens der Profilteile zu realisierende Halterungen für die
Magnetelemente dar, und deren Längsverschieblichkeit kann Vorteile bei der Handhabung des Rahmens erbringen. Speziell sind hierbei die Magnetelemente und die Nuten relativ zueinander so geformt und bemessen, dass die
Magnetelemente im noch nicht zusammengebauten Zustand des sie
aufnehmenden Innen- oder Außenrahmens vom Ende der Nut in das jeweilige Profilteil einzufädeln sind, dass die seitlichen Begrenzungskanten der Nut jedoch im zusammengebauten Zustand des Innen- bzw. Außenrahmens einen Austritt der Magnetelemente geometrisch verhindern. Noch spezieller haben die
Magnetelemente zylindrischen Querschnitt, und die sie aufnehmenden Nuten haben teil-zylindrischen, spezieller halbzylindrischen, Querschnitt. Zylindrische Magnetelemente sind kostengünstig kommerziell verfügbar, und deren Einsetzen ist bei der erwähnten Ausgestaltung besonders leicht möglich.
In an sich bekannter Weise tragen der Innenrahmen und/oder der Außenrahmen Stahl-Verbindungswinkel, insbesondere mit Bohrungen für
Befestigungsschrauben, zum Aneinanderfügen jeweils zweier
aneinanderstoßender Profilteile. In besonders vorteilhafter Weise stellen die Stahl-Verbindungswinkel zugleich die oben erwähnten ferromagnetischen
Abschnitte des Innenrahmens oder Außenrahmens dar, die mit Magnetelementen im Außen- bzw. Innenrahmen zusammenwirken. Bei dieser Ausgestaltung ist es, sofern keine weiteren ferromagnetischen Abschnitte am entsprechenden Rahmen vorgesehen sind, zur Sicherung einer zuverlässigen Funktion erforderlich, die Positionen der Magnetelemente im jeweils benachbarten Profilteil des sie aufnehmenden Rahmens (Innen- oder Außenrahmen) in der Nähe der
Verbindungswinkel zu positionieren.
Grundsätzlich ist das Zusammenfügen der Profilteile aber auch auf andere Weise, etwa mittels einer Schweiß- oder Klebeverbindung oder mittels anderer
mechanischer Verbindungsmittel, möglich. Bei Fortfall der Stahl- Verbindungswinkel ist, sofern nicht der entsprechende Rahmen gänzlich aus Stahl besteht, für das Vorhandensein anderer ferromagnetischer Haltemittel zu sorgen.
Die erwähnte bevorzugte Ausführung ist insbesondere derart ausgestaltet, dass die Innen-Profilteile des Innenrahmens und/oder die Außen-Profilteile des
Außenrahmens Ausnehmungen zur Aufnahme der Stahl Verbindungswinkel derart aufweisen, dass diese über die äußeren Begrenzungsflächen der Innen-Profilteile bzw. Außen-Profilteile nicht vorstehen. Des Weiteren sind auch die zuletzt erwähnten die Ausnehmungen der Innen-Profilteile bzw. Außen-Profilteile als über die Länge der Profilteile durchgehende Nuten ausgeführt. Wie bei den Nuten für die Magnetelemente hat auch dies den Vorteil einer leichten Realisierung der Ausnehmungen im Prozess der Urformung der Profilteile.
Aus derzeitiger Sicht ist es unter Funktions- und Kostenaspekten von Vorteil, wenn die Magnetelemente aus einer Neodym-Eisen-Legierung, insbesondere Neodym-Eisen-Bor gefertigt und insbesondere mit einer Beschichtung aus einer Nickellegierung, noch bevorzugter einer Nickel-Kupfer-Legierung, beschichtet sind. Es sind aber auch zahlreiche weitere Magnetelemente aus anderen
Materialien erhältlich und im Rahmen der Erfindung einsetzbar.
Vorteile und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich im Übrigen aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Figuren. Von diesen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bilderrahmens von der Vorderseite,
Fig. 2 eine perspektivische Explosionsdarstellung des Bilderrahmens nach
Fig. 1, von der Rückseite gesehen, Fig. 3 eine Querschnittsdarstellung des Innen- und Außenrahmens des
Bilderrahmens nach Fig. 1 vor dem Zusammenbau, und
Fig. 4 eine Querschnittsdarstellung des Innen- und Außenrahmens des
Bilderrahmens nach Fig. 1 im zusammengebauten Zustand.
Fig. 1 und 2 zeigen in zwei perspektivischen Darstellungen einen Bilderrahmen 1 von der Vorderseite im zusammengebauten Zustand (Fig. 1) bzw. von der Rückseite vor dem Zusammenbau (Fig. 2). Der Bilderrahmen 1 besteht aus einem rechteckigen Außenrahmen 2 und einem in diesen im Gebrauchszustand eingesetzten Innenrahmen 3. Der Außenrahmen 2 ist aus vier auf Gehrung geschnittenen Außen-Profilteilen 2a zusammengefügt, und entsprechend ist der Innenrahmen 3 aus vier Innen-Profilteilen 3a zusammengesetzt.
Die Außen-Profilteile 2a sind jeweils mittels äußerer Stahl-Verbindungswinkel 2b zusammengefügt, und entsprechend sind die Innen-Profilteile jeweils mit inneren Stahl-Verbindungswinkeln 3b miteinander verschraubt. Als Halteelemente zum Festhalten des Innenrahmens 3 im Außenrahmen 2 im Gebrauchszustand dienen zylindrische Magnetelemente 4, die im Innenrahmen gelagert sind und deren Wirkung auf der magnetischen Anziehung zu den im zusammengebauten Zustand benachbart liegenden äußeren Stahl-Verbindungswinkeln 2b im Außenrahmen 2 beruht.
Obwohl in Fig. 1 und 2 das zu rahmende Objekt (Bild) nicht gezeigt ist, ist zu verstehen, dass dieses (in der Regel zusammen mit einem Träger und einer Abdeckscheibe) vor dem Zusammenbau von Innen- und Außenrahmen von der weiter geöffneten Seite des Innenrahmens in diesen eingelegt wird und auf den nach innen vorstehenden Profilabschnitten der Innen-Profilteile 3a aufliegt. Nach dem Zusammenfügen von Innen- und Außenrahmen halten wiederum die nach innen vorstehenden Abschnitte der Außen-Profilteile 2a das Objekt von dessen anderer Oberfläche fest und decken seine Ränder ab.
Die Figuren 3 und 4 zeigen den Aufbau der Außen-Profilteile 2a, die Anordnung der äußeren Stahl-Verbindungswinkel 2b darin, den Aufbau der innen-Profilteile 3a und die Anordnung der inneren Stahl-Verbindungswinkel 3b hierin, sowie die Unterbringung der Magnetelemente 4 in Querschnittsdarstellungen detaillierter. In beiden Figuren ist gestrichelt auch das zu rahmende Objekt 0
andeutungsweise dargestellt.
Die Außen-Profilteile 2a, die beispielsweise aus Aluminium durch Strangpressen gebildet oder auch aus Kunststoff oder Holz gefertigt sein können, haben hier in erster Näherung eine L-Form und am langen Schenkel des„L" zwei Vorsprünge, in die die zugehörigen Schenkel der an den Enden vorgesehenen äußeren Stahl- Verbindungswinkel 2b eingeschoben sind. Die Verbindungswinkel 2b sind in den Außenprofilteilen verpresst und/oder verklebt. Die Außen-Profilteile 2a werden zur Bildung des Außenrahmens um so viel größer als die Innen-Profilteile 3a bemessen, dass der Außenrahmen 2 sich, wie mit dem Pfeil A symbolisiert, auf den Innenrahmen 3 oder - anders gesagt - der Innenrahmen 3 in den
Außenrahmen 2 ohne wesentliches seitliches Spiel schieben lässt. Der
gebrauchsfertige Endzustand ist in Fig. 4 gezeigt.
Auch die Innen-Profilteile 3a haben in erster Näherung L-Form; diese ist jedoch in der gezeigten Ausführung mehrfach abgestuft. Am langen Schenkel des„L" (in den Figuren unten) ist, in ähnlicher Weise wie bei den Außen-Profilteilen 2a, eine (nicht gesondert bezeichnete) Nut zur Aufnahme der inneren Stahl- Verbindungswinkel 3b gebildet. Die inneren Verbindungswinkel 3b sind in die Innenprofilteile 3a eingeschraubt.
Zwischen der die Verbindungswinkel aufnehmenden Nut und der (ebenfalls nicht gesondert bezeichneten) Auflagefläche für das Objekt 0 ist ein Abstandsbereich vorgesehen, in dem eine im Querschnitt halbkreisförmige Nut 3c eingeformt ist, in die von jedem Ende des Profilteils jeweils ein zylindrisches Magnetelement 4 mit etwas Spiel eingeschoben ist. Die Magnetelemente 4 liegen im Innenprofilteil 3 so nahe zum zugehörigen inneren Stahl-Verbindungswinkel 3b, dass zwischen diesen eine wirksame magnetische Anziehung besteht, die eine gewisse Fixierung der Magnetelemente 4 in den Endabschnitten des Innenprofilteils 3 bewirkt.
In Fig. 4 ist zu erkennen, dass im zusammengefügten Zustand des Bilderrahmens 1 eine ähnlich enge Nachbarschaft zwischen den Halteelementen 4 und den in das Außenprofilteil 2a eingefügten äußeren Stahl-Verbindungswinkeln 2b besteht. Auch hier wirkt eine magnetische Anziehungskraft, die eine Fixierung des
Innenrahmens 3 im Außenrahmen 2 in Richtung senkrecht zur Ebene des Objekts 0 bewirkt und ein Herausrutschen des Innenrahmens aus dem Außenrahmen nach unten verhindert, ohne dass zusätzliche Fixierungsmittel erforderlich wären.
Andererseits ist die Magnetwirkung nicht so stark, dass sie ein absichtsvolles Herausdrücken des Innenrahmens aus dem Außenrahmen durch einen Benutzer verhindern würde. Vielmehr lässt sich die auf den Nahbereich beschränkte magnetische Anziehungskraft zwischen den Magnetelementen und den
benachbarten Verbindungswinkeln mit mäßigem Krafteinsatz überwinden, und dann lässt sich der Innenrahmen leicht aus dem Außenrahmen herausdrücken. Umgekehrt wirkt beim Einsetzen des Innenrahmens in den Außenrahmen die Magnetkraft ebenfalls erst im Nahbereich, also auf den letzten Millimetern, und zieht dann den Innenrahmen selbsttätig perfekt in den Außenrahmen ein. Dies ermöglicht eine besonders einfache Handhabung des Bilderrahmens 1 im
Vergleich zu bekannten Bilderrahmen, bei denen üblicherweise zusätzliche Fixierungsmittel vorgesehen sind und beim Einsetzen und Auswechseln eines Bildes von Hand betätigt werden müssen.
Im Übrigen ist die Ausführung der Erfindung auch in einer Vielzahl von
Abwandlungen der hier gezeigten Beispiele und weiter oben hervorgehobenen Aspekte der Erfindung möglich.