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Patent Searching and Data


Title:
FRAMEWORK PLATFORM ELEMENT, IN PARTICULAR FOR SCAFFOLDING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/193023
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a framework platform element, in particular for scaffolding, comprising a framework platform body (16) composed of sheet-metal material, which is elongate in a longitudinal direction and which has a stepping surface region (18) that provides a stepping surface (20) on a top side and which has side wall regions (32), which, at two side edge regions (24) of the stepping surface region (18) lying at a distance from each other in a transverse direction (Q), adjoin the stepping surface region (18) in transition regions (28) formed by shaping the sheet-metal material, wherein at least one side wall region (32) has, in the end region (62) of the side wall region at a distance from the transition region (24, 26) in a height direction (H), an end profile region (40) formed by shaping the sheet-metal material, wherein at least one curve-like shaped region (Ki) is provided in at least one transition region (28) and/or at least one end profile region (40), is characterized in that, in at least some segments of at least one curve-like shaped region (Ki), a radius of curvature is less than or equal to a material thickness of the sheet-metal material.

Inventors:
KRELLER HELMUT (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/061444
Publication Date:
December 08, 2016
Filing Date:
May 20, 2016
Export Citation:
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Assignee:
WILHELM LAYHER VERWALTUNGS-GMBH (DE)
International Classes:
E04G1/15
Foreign References:
DE7912134U11992-04-02
EP1669515A12006-06-14
Other References:
KALPAKJIAN: "Manufacturing Processes for Engineering Materials, 5th ed Sheet-Metal Forming Processes", 30 December 2008 (2008-12-30), XP055293596, Retrieved from the Internet [retrieved on 20160804]
Attorney, Agent or Firm:
RLTG (BR) (DE)
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Claims:
Ansprüche

Gerüstbodenelement, insbesondere für ein Baugerüst, umfassend einen in einer Längsrichtung (L) langgestreckten Gerüstboden körper (16) aus Blechmaterial mit einem an einer Oberseite eine Auftrittsfläche (20) bereitstellenden Auftrittsflächenbereich (18) und mit an zwei in einer Querrichtung (Q) zueinander in Abstand liegenden Seitenrandbereichen (24, 26) des Auftrittsflächenbereichs (18) in durch Umformung des Blechmaterials gebildeten Übergangsbereichen (28, 30) an den Auftrittsflächenbereich (18) anschließenden Seitenwangenbereichen (32, 34), wobei wenigstens ein Seitenwangenbereich (32, 34) in seinem von dem Übergangsbereich (24, 26) in einer Höhenrichtung (H) entfernten Endbereich (62) einen durch Umformung des Blechmaterials gebildeten Endprofilbereich (40, 42) aufweist, wobei in wenigstens einem Übergangsbereich (28, 30) oder/und wenigstens einem Endprofilbereich (40, 42) wenigstens ein krümmungsartiger Umformungsbereich (Ki) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass in wenigstens einem krümmungsartigen Umformungsbereich (Ki) ein Krümmungsradius (R) wenigstens bereichsweise kleiner oder gleich einer Materialstärke (S) des Blechmaterials ist.

Gerüstbodenelement nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Materialstärke (S) des Blechmaterials im Bereich von 1 ,0-1 ,5 mm, vorzugsweise bei etwa 1 ,3 mm, liegt, oder/und dass wenigstens ein, vorzugsweise jeder krümmungsartige Umformungsbereich (Ki) in der Längsrichtung (L) sich vorzugsweise unterbrechungsfrei im Wesentlichen über die gesamte Länge des Gerüstboden körpers (16) erstreckt.

Gerüstbodenelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in wenigstens einem, vorzugsweise jedem Übergangsbereich (28, 30) eine Mehrzahl von, vorzugsweise wenigstens drei, rippenartigen Ausformungen (42, 44, 46) vorgesehen ist, wobei wenigstens eine, vorzugsweise jede rippenartige Ausformung (42, 44, 46) wenigstens einen, vorzugsweise eine Mehrzahl von krümmungsartigen Umformungsbereichen (K) umfasst. Gerüstbodenelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine rippenartige Ausformung (42, 44, 46) zwei durch einen im Wesentlichen ungekrümmten Verbindungsbereich (B-i, B3, ΒΘ) voneinander getrennte krümmungsartige Umformungsbereiche (Ki) umfasst.

Gerüstbodenelement nach einem der Ansprüche 1 -4, dadurch gekennzeichnet, dass in wenigstens einem, vorzugsweise jedem, Seitenwangenbereich (32, 34) zwischen dem Übergangsbereich (28, 30) und dem Profilendbereich (40, 42) eine in der Längsrichtung sich im Wesentlichen über die gesamte Länge des Gerüstboden körpers (16) vorzugsweise unterbrechungsfrei erstreckende rippenartige Ausformung (60) mit wenigstens einem krümmungsartigen Umformungsbereich (Ki) vorgesehen ist.

Gerüstbodenelement nach einem der Ansprüche 1 -5 oder dem Oberbegriff des Anspruchs 1 , dadurch gekennzeichnet, dass bei wenigstens einem, vorzugsweise jedem Seitenwangenbereich (32, 34) der Profilendbereich (40, 42) einen von einer im Wesentlichen in der Höhenrichtung (H) sich erstreckenden Seitenwange (36, 38) auf den anderen Seitenwangenbereich (32, 34) zu sich erstreckenden ersten Profilquerbereich (64) und einen durch einen Profilübergangsbereich (68) mit dem ersten Profilquerbereich (64) verbundenen und von dem Profilübergangsbereich (68) auf die Seitenwange (36, 38) zu sich erstreckenden zweiten Profilquerbereich (66) umfasst, wobei ein Abstand (A) des ersten Profilquerbereichs (64) zum zweiten Profilquerbereich (66) in der Höhenrichtung (H) kleiner ist, als eine Erstreckungslänge (P) des ersten Profilquerbereichs (64) oder/und eine Erstreckungslänge (P) des zweiten Profilquerbereichs (66) in der Querrichtung (Q), oder/und wobei eine Abmessung (AQ) des Profilendbereichs (40, 42) in der Querrichtung (Q) größer ist, als eine Abmessung (AH) des Profilendbereichs (40, 42) in der Höhenrichtung (H).

Gerüstbodenelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstand/Erstreckungslänge-Verhältnis oder/und ein Verhältnis der Abmessung (AH) des Profilendbereichs (40 42) in Höhenrichtung (H) zur Abmessung (AQ) des Profilendbereichs (40, 42) in Querrichtung (Q) im Bereich von 1/3 bis 1/2 liegt.

Gerüstbodenelement nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Profilquerbereich (66) in der Höhenrichtung (H) zwischen dem ersten Profilquerbereich (64) und dem Auftrittsflächenbereich (18) liegt.

Gerüstbodenelement nach Anspruch 6, 7 oder 8 dadurch gekennzeichnet, dass der erste Profilquerbereich (66) an die Seitenwange (36, 38) oder/und an den Profilübergangsbereich (68) in einer rippenartigen Ausformung (70, 72) mit wenigstens einem krümmungsartigen Umformungsbereich (Ki) anschließt, oder/und dass der zweite Profilquerbereich (66) in einem krümmungsartigen Umformungsbereich (Ki) an den Profilübergangsbereich (68) anschließt.

Gerüstbodenelement nach einem der Ansprüche 6-9, dadurch gekennzeichnet, dass bei wenigstens einem Seitenwangenbereich (32, 34) der erste Profilquerbereich (64) einen Auflagebereich (74) bereitstellt, dass der diesen Seitenwangenbereich (32, 34) mit dem Auftrittsflächenbereich (18) verbindende Übergangsbereich (28, 30) einen Gegen-Auflagebereich (76) bereitstellt, wobei in der Querrichtung (Q) der Auflagebereich (74) den Gegen- Auflagebereich (76) vollständig übergreift.

Gerüstbodenelement nach Anspruch 9 und Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Auflagebereich (74) in der Querrichtung (Q) im Wesentlichen durch eine den ersten Profilquerbereich (64) mit dem Seitenwangenbereich (32, 34) verbindende rippenartige Ausformung (70) und eine den ersten Profilquerbereich (64) mit dem Profilübergangsbereich (68) verbindende rippenartige Ausformung (72) begrenzt ist.

Gerüstbodenelement noch Anspruch 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die den ersten Profilquerbereich (64) mit dem Seitenwangenbereich (32, 34) verbindende rippenartige Ausformung (70) einen ersten krümmungsartigen Umformungsbereich (Kn) umfasst, dass die den ersten Profilquerbereich (64) mit dem Profilübergangsbereich (68) verbindende rippenartige Ausformung (72) einen zweiten krümmungsartigen Umformungsbereich (K12) umfasst, und dass ein Krümmungsradius (R11) des ersten krümmungsartigen Umformungsbereichs (K11) größer ist als ein Krümmungsradius (R12) des zweiten krümmungsartigen Umformungsbereichs (K12).

Gerüstbodenelement nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine maximale Vorsprungshöhe (Y) der den ersten Profilquerbereich (64) mit dem Seitenwangenbereich (32, 34) verbindenden rippenartigen Ausformung (70) über den ersten Profiquerbereich (64) hinaus im Wesentlichen einer maximalen Vorsprungshöhe (Y) der den ersten Profilquerbereich (64) mit dem Profilübergangsbereich (68) verbindenden rippenartigen Ausformung (72) über den ersten Profiquerbereich (64) hinaus entspricht.

Gerüstbodenelement nach einem der Ansprüche 10-13, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegen-Auflagebereich (76) wenigstens zwei in der Querrichtung (Q) nebeneinanderliegende, sich in der Längsrichtung (L) erstreckende rippenartige Ausformungen (42, 44) des Übergangsbereichs (28, 30) umfasst.

Gerüstbodenelement nach Anspruch 1 1 und Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein Übergangsbereich (80) von der den ersten Profilquerbereich (64) mit dem Seitenwangenbereich (32, 34) verbindenden rippenartigen Ausformung (70) und ein Scheitelbereich (50) einer rippenartigen Ausformung (44) des Gegen-Auflagebereichs (76) in der Höhenrichtung (H) im Wesentlichen übereinander positioniert sind.

Gerüstbodenelement nach einem der Ansprüche 1 -15, dadurch gekennzeichnet, dass eine zwischen zwei rippenartigen Ausformungen (42, 44) wenigstens eines Übergangsbereichs (28, 30) gebildete Einsenkung (52) eine Einsenkungstiefe (E) aufweist, dass die die Einsenkung (52, 54) zwischen sich bildenden rippenartigen Ausformungen (42, 44) eine Vorsprunghöhe (V) über die Auftrittsfläche (20) aufweisen, und dass die Vorsprungshöhe (V) größer ist als die Einsenkungstiefe (E).

Gerüst, insbesondere Baugerüst, umfassend wenigstens ein Gerüstbodenelement (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche

Description:
Gerüstbodenelement, insbesondere für ein Baugerüst

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gerüstbodenelement, welches beispielsweise bei der Erstellung eines Baugerüsts eingesetzt werden kann. Ein derartiges im Allgemeinen plankenartig ausgebildetes Gerüstbodenelement ist in einer Längsrichtung desselben langgestreckt und kann in seinen beiden beispielsweise mit hakenartigen Verbindungselementen oder mit Verbindungsöffnungen ausgebildeten Endbereichen mit Querträgern bzw. Querholmen eines Gerüsts verbunden bzw. daran eingehängt werden. Je nach Breite eines zu erstellenden Gerüsts können in einer Querrichtung der Gerüstbodenelemente nebeneinander mehrere derartige Gerüstbodenelemente vorgesehen werden. Derartige Gerüstbodenelemente sind im Allgemeinen aus Blechmaterial aufgebaut und werden durch Umformen eines ausgestanzten bzw. in sonstiger Weise aus einer Blechtafel herausgetrennten Blechrohlings geformt.

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Gerüstbodenelement, insbesondere für ein Baugerüst, vorzusehen, welches bei leichter Ausgestaltung eine hohe Belastbarkeit und Verformungsresistenz aufweist.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch ein Gerüstbodenelement, insbesondere für ein Baugerüst, umfassend einen in einer Längsrichtung langgestreckten Gerüstbodenkörper aus Blechmaterial mit einem an einer Oberseite eine Auftrittsfläche bereitstellenden Auftrittsflächenbereich und mit an zwei in einer Querrichtung zueinander in Abstand liegenden Seitenrandbereichen des Auftrittsflächenbereichs in durch Umformung des Blechmaterials gebildeten Übergangsbereichen an den Auftrittsflächenbereich anschließenden Seitenwangenbereichen, wobei wenigstens ein Seitenwangenbereich in seinem von dem Übergangsbereich in einer Höhenrichtung entfernten Endbereich einen durch Umformung des Blechmaterials gebildeten Endprofilbereich aufweist, wobei in wenigstens einem Übergangsbereich oder/und wenigstens einem Endprofilbereich wenigstens ein krümmungsartiger Umformungsbereich vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass in wenigstens einem krümmungsartigen Umformungsbereich ein Krümmungsradius wenigstens bereichsweise kleiner oder gleich einer Materialstärke des Blechmaterials ist. Durch das Umformen eines Blechrohlings mit sehr kleinen Krümmungsradien, also insbesondere Krümmungsradien, deren Größe im Bereich der Materialstärke des Blechmaterials bzw. darunter liegt, wird durch beim Umformen des Blechmaterials, also eines Metallmaterials, generierte Versetzungen in der Gitterstruktur des Metalls eine deutliche Versteifung erreicht. Dies ermöglicht es, zum Aufbau eines erfindungsgemäßen Gerüstbodenelements vergleichsweise dünnes Blechmaterial einzusetzen, da mit abnehmender Dicke des Blechmaterials auch der Krümmungsradius in wenigstens einem krümmungsartigen Umformungsbereich abnimmt, also eine starke Verformung des Blechmaterials hervorgerufen wird. Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung eines Gerüstbodenelements kann aufgrund der vergleichsweise starken Verformung des Blechmaterials dieses beispielsweise mit einer Materialstärke im Bereich von 1 ,0 bis 1 ,5 mm, vorzugsweise etwa 1 ,3 mm, bereitgestellt werden. Um zu gewährleisten, dass in allen Längenbereichen das erfindungsgemäße Gerüstbodenelement eine ausreichende Verformungsstabilität aufweist, kann ferner vorgesehen sein, dass wenigstens ein, vorzugsweise jeder krümmungsartige Umformungsbereich in der Längsrichtung sich vorzugsweise unterbrechungsfrei im Wesentlichen über die gesamte Länge des Gerüstboden körpers erstreckt.

Zur weiteren Erhöhung der Stabilität des erfindungsgemäßen Gerüstbodenelements kann vorgesehen sein, dass in wenigstens einem, vorzugsweise jedem Übergangsbereich eine Mehrzahl von, vorzugsweise wenigstens drei, rippenartigen Ausformungen vorgesehen ist, wobei wenigstens eine, vorzugsweise jede rippenartige Ausformung wenigstens einen, vorzugsweise eine Mehrzahl von krümmungsartigen Umformungsbereichen umfasst. Um in wenigstens einem der Übergangsbereiche Anlageflächen, beispielsweise zur Anlage von mehrere Gerüstbodenelemente miteinander haltenden Spanngurten bereitstellen zu können und dabei punktartige bzw. linienartige Belastungen zu vermeiden, wird weiter vorgeschlagen, dass wenigstens eine rippenartige Ausformung zwei durch einen im Wesentlichen ungekrümmten Verbindungsbereich voneinander getrennte krümmungsartige Umformungsbereiche umfasst.

Eine weitere Versteifung eines erfindungsgemäßen Gerüstbodenelements kann gemäß einem weiteren vorteilhaften Aspekt dadurch erreicht werden, dass in wenigstens einem, vorzugsweise jedem, Seitenwangenbereich zwischen dem Übergangsbereich und dem Profilendbereich eine in der Längsrichtung sich im Wesentlichen über die gesamte Länge des Gerüstboden körpers vorzugsweise unterbrechungsfrei erstreckende rippenartige Ausformung mit wenigstens einem krümmungsartigen Umformungsbereich vorgesehen ist. Auch dieser kann der vorangehend erläuterten Beziehung zwischen dem Krümmungsradius und der Materialstärke des Blechmaterials genügen.

Gemäß einem besonders vorteilhaften, in Verbindung mit den vorangehend angesprochenen Merkmalen kombinierbaren, jedoch auch für sich alleine bei einem Gerüstbodenelement realisierbaren Aspekt wird vorgeschlagen, dass bei wenigstens einem, vorzugsweise jedem Seitenwangenbereich der Profilendbereich einen von einer im Wesentlichen in der Höhenrichtung sich erstreckenden Seitenwange auf den anderen Seitenwangenbereich zu sich erstreckenden ersten Profilquerbereich und einen durch einen Profilübergangsbereich mit dem ersten Profilquerbereich verbundenen und von dem Profilübergangsbereich auf die Seitenwange zu sich erstreckenden zweiten Profilquerbereich umfasst, wobei ein Abstand des ersten Profilquerbereichs zum zweiten Profilquerbereich in der Höhenrichtung kleiner ist, als eine Erstreckungslänge des ersten Profilquerbereichs oder/und eine Erstreckungslänge des zweiten Profilquerbereichs in der Querrichtung, oder/und wobei eine Abmessung des Profilendbereichs in der Querrichtung größer ist, als eine Abmessung des Profilendbereichs in der Höhenrichtung. Mit einer derartigen Gestaltung wenigstens eines Profilendbereichs wird ein weiterer wesentlicher Beitrag zur Aussteifung eines Gerüstbodenelemens geleistet, so dass eine hohe Stabilität auch bei vergleichsweise geringer Materialstärke des Blechmaterials des Gerüstbodenelements erreicht wird.

Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass ein Abstand/Erstreckungslänge- Verhältnis oder/und ein Verhältnis der Abmessung des Profilendbereichs in Höhenrichtung zur Abmessung des Profilendbereichs in Querrichtung im Bereich von 1/3 bis 1/2 liegt.

Um eine in sich geschlossene Struktur des Gerüstbodenelements in wenigstens einem der Profilendbereiche zu erhalten, wird vorgeschlagen, dass der zweite Profilquerbereich in der Höhenrichtung zwischen dem ersten Profilquerbereich und dem Auftrittsflächenbereich liegt.

Ein weiterer Beitrag zur Aussteifung des Gerüstbodenelements, insbesondere in einem oder beiden Profilendbereichen, kann dadurch erbracht werden, dass der erste Profilquerbereich an die Seitenwange oder/und an den Profilübergangsbereich in einer rippenartigen Ausformung mit wenigstens einem krümmungsartigen Umformungsbereich anschließt, oder/und dass der zweite Profilquerbereich in einem krümmungsartigen Umformungsbereich an den Profilübergangsbereich anschließt. Auch hier kann es vorteilhaft sein, wenigstens einen, vorzugsweise alle diese krümmungsartigen Umformungsbereiche so wie vorangehend beschrieben auszugestalten, nämlich mit kleinerem Krümmungsradius als die Materialstärke des Blechmaterials.

Zum stabilen und raumsparenden Stapeln mehrerer Gerüstbodenelemente übereinander wird vorgeschlagen, dass bei wenigstens einem Seitenwangenbereich der erste Profilquerbereich einen Auflagebereich bereitstellt, dass der diesen Seitenwangenbereich mit dem Auftrittsflächenbereich verbindende Übergangsbereich einen Gegen-Auflagebereich bereitstellt, wobei in der Querrichtung der Auflagebereich den Gegen-Auflagebereich vollständig übergreift. Mit dieser Ausgestaltung wird es möglich, Gerüstbodenelemente übereinander ohne seitlichen Versatz zueinander zu stapeln.

Um eine weitere Stabilisierung insbesondere in dem bzw. den Profilendbereichen zu erreichen, wird vorgeschlagen, dass der Auflagebereich in der Querrichtung im Wesentlichen durch eine den ersten Profilquerbereich mit dem Seitenwangenbereich verbindende rippenartige Ausformung und eine den ersten Profilquerbereich mit dem Profilübergangsbereich verbindende rippenartige Ausformung begrenzt ist. Um die Handhabung eines erfindungsgemäßen Gerüstbodenelement zu erleichtern, wird vorgeschlagen, dass die den ersten Profilquerbereich mit dem Seitenwangenbereich verbindende rippenartige Ausformung einen ersten krümmungsartigen Umformungsbereich umfasst, dass die den ersten Profilquerbereich mit dem Profilübergangsbereich verbindende rippenartige Ausformung einen zweiten krümmungsartigen Umformungsbereich umfasst, und dass ein Krümmungsradius des ersten krümmungsartigen Umformungsbereichs größer ist als ein Krümmungsradius des zweiten krümmungsartigen Umformungsbereichs. Dabei kann für eine gleichmäßige Auflage auf einem anderen Gerüstbodenelement dadurch gesorgt werden, dass eine maximale Vorsprungshöhe der den ersten Profilquerbereich mit dem Seitenwangenbereich verbindenden rippenartigen Ausformung über den ersten Profiquerbereich hinaus im Wesentlichen einer maximalen Vorsprungshöhe der den ersten Profilquerbereich mit dem Profilübergangsbereich verbindenden rippenartigen Ausformung über den ersten Profiquerbereich hinaus entspricht.

Ferner kann vorgesehen sein, dass der Gegen-Auflagebereich wenigstens zwei in der Querrichtung nebeneinanderliegende, sich in der Längsrichtung erstreckende rippenartige Ausformungen des Übergangsbereichs umfasst.

Eine gegenseitige Verankerung von aufeinanderliegenden Gerüstbodenelementen in der Querrichtung der Gerüstbodenelemente kann beispielsweise dadurch gewährleistet werden, dass ein Übergangsbereich von der den ersten Profilquerbereich mit dem Seitenwangenbereich verbindenden rippenartigen Ausformung und ein Scheitelbereich einer rippenartigen Ausformung des Gegen- Auflagebereichs in der Höhenrichtung im Wesentlichen übereinander positioniert sind.

Bei einem mit wenigstens einem, vorzugsweise einer Vielzahl von erfindungsgemäßen Gerüstbodenelementen aufgebauten Gerüst sind die Gerüstbodenelemente im Allgemeinen so orientiert, dass die im Auftrittsflächenbereich bereitgestellte Auftrittsfläche zum Betreten nach oben orientiert liegt. Dies führt dazu, dass insbesondere beim Einsatz an einer Baustelle auf einem derartigen Gerüstbodenelement sich Schmutz ansammeln wird. Um größere Schmutzansammlungen insbesondere in den Übergangsbereichen zu den Seitenwangenbereichen zu vermeiden, wird vorgeschlagen, dass eine zwischen zwei rippenartigen Ausformungen wenigstens eines Übergangsbereichs gebildete Einsenkung eine Einsenkungstiefe aufweist, dass die die Einsenkung zwischen sich bildenden rippenartigen Ausformungen eine Vorsprunghöhe über die Auftrittsfläche aufweisen, und dass die Vorsprungshöhe größer ist als die Einsenkungstiefe. Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Gerüst, insbesondere ein Baugerüst, welches mit wenigstens einem erfindungsgemäßen Gerüstbodenelement aufgebaut ist. Dieses kann in seinen beiden in Längsrichtung des Gerüstbodenelements in Abstand zueinander liegenden, beispielsweise hakenartig ausgebildeten Endbereichen mit einem Querträger bzw. Querholm des Gerüsts durch Einhängen von oben verbunden sein.

Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden Figuren detailliert beschrieben. Es zeigt: Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Gerüstbodenelement;

Fig. 2 eine Querschnittansicht des Gerüstbodenelements der Fig. 1 , geschnitten längs einer Linie II-II in Fig. 1 ; Fig. 3 das Detail III in Fig. 2 vergrößert;

Fig. 4 das Detail IV in Fig. 3 vergrößert;

Fig.5 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung einer alternativen

Ausgestaltungsart eines Gerüstbodenelements.

Die Fig. 1 und 2 zeigen ein zum Aufbau eines Gerüsts, beispielsweise eines Baugerüsts, einsetzbares Gerüstbodenelement 10 in Draufsicht bzw. in Querschnittdarstellung. Das Gerüstbodenelement 10 ist in einer Längsrichtung L langgestreckt, weist also in der Längsrichtung L eine deutlich größere Abmessung auf, als in einer Querrichtung Q. In seinen beiden Längsendbereichen 12, 14 kann das Gerüstbodenelement 10 zur Anbringung an Querträgern bzw. Querholmen eines Gerüsts hakenartig ausgebildet sein.

Das Gerüstbodenelement 10 umfasst einen aus Blechmaterial aufgebauten Gerüstboden körper 16, wobei beispielsweise der Gerüstboden körper 16 einstückig ausgebildet sein kann und im Wesentlichen das gesamte Gerüstbodenelement 10 bereitstellen kann. Der Gerüstboden körper 16 ist durch Umformen eines Blechrohlings gebildet. Der Gerüstboden körper 16 stellt in einem bei Einbindung des Gerüstbodenelements 10 in ein Gerüst im Wesentlichen nach oben orientierten Auftrittsflächenbereich 18 eine Auftrittsfläche 20 bereit. Im Bereich dieser Auftrittsfläche 20 kann eine Vielzahl von noppenartigen bzw. ringartigen oder langlochartigen Ausformungen 22 nach oben hervorstehend ausgebildet sein, um einerseits die Stabilität, andererseits die Rutschfestigkeit an der Auftrittsfläche 20 zu erhöhen.

In in Querrichtung Q in Abstand zueinander liegenden Seitenrandbereichen 24, 26 des Auftrittsflächenbereichs 18 sind Übergangsbereiche 28, 30 gebildet, in welchen der Auftrittsflächenbereich 18 in jeweilige Seitenwangenbereiche 32, 34 übergeht. Jeder Seitenwangenbereich 32, 34 umfasst eine im Wesentlichen in einer Höhenrichtung H sich erstreckende Seitenwange 36, 38 sowie in einem vom jeweiligen Übergangsbereich 28, 30 in der Höhenrichtung H entfernten Endbereich der Seitenwange 36, 38 einen Profilendbereich 40, 42.

Es ist darauf hinzuweisen, dass für die Zwecke der vorliegenden Erfindung die Längsrichtung L, die Querrichtung Q und die Höhenrichtung H ein Koordinatensystem für das Gerüstbodenelement 10 definieren und beispielsweise zueinander jeweils orthogonal stehen können. Dabei kann beim bestimmungsgemäßen Gebrauch, also bei der Eingliederung eines Gerüstbodenelements 10 in ein Gerüst, die Höhenrichtung H im Wesentlichen einer Vertikalrichtung entsprechen, so dass der Auftrittsflächenbereich 18 mit seiner Auftrittsfläche 20 in Höhenrichtung H bzw. in Vertikalrichtung nach oben orientiert liegt. Insofern, als im Folgenden Bezug genommen ist auf eine Orientierung nach oben bzw. eine Orientierung nach unten, ist dies im Kontext dieser bestimmungsgemäßen Eingliederung eines Gerüstbodenelements in ein Gerüst zu verstehen.

Im Folgenden wird insbesondere mit Bezug auf die Fig. 3 und 4 der Aufbau des Gerüstbodenelements 10 in seinen Übergangsbereichen 28, 30 bzw. Seitenwangenbereichen 32, 34 beschrieben. Da das Gerüstbodenelement 10 hinsichtlich dieser Ausgestaltungsaspekte in seinen beiden Seitenbereichen grundsätzlich gleich, also z. B. spiegelsymmetrisch ausgebildet sein kann, wird im Folgenden lediglich Bezug genommen auf die in Fig. 2 links dargestellten Bereiche, also den Übergangsbereich 28 und den Seitenwangenbereich 32. Die diesbezüglichen Ausführungen gelten gleichermaßen für die auf der anderen Seite liegenden Formationen. Es ist jedoch darauf hinzuweisen, dass grundsätzlich das Gerüstbodenelement 10 in seinen beiden Seitenbereichen auch mit nicht identischen Übergangsbereichen bzw. Seitenwangenbereichen ausgestaltet sein kann.

In den Fig. 3 und 4 ist zu erkennen, dass der Übergangsbereich 28 eine Mehrzahl von in der Längsrichtung L sich vorzugsweise über im Wesentlichen die gesamte Länge des Gerüstboden körpers 16 erstreckenden, rippenartigen Ausformungen 42, 44, 46 aufweist. Die beiden an den Seitenrandbereich 24 des Auftrittsflächenbereichs 18 anschließenden, in der Querrichtung Q nebeneinander liegenden rippenartigen Ausformungen 42, 44 weisen jeweilige Scheitelbereiche 48, 50 auf, welche in der Höhenrichtung H eine Vorsprungshöhe V bezüglich der Auftrittsfläche 20 des Auftrittsflächenbereichs 18 aufweisen. Zwischen diesen beiden rippenartigen Ausfornnungen 42, 44 ist eine Einsenkung 52 gebildet, welche bezüglich der Scheitelbereiche 48, 50 eine Einsenkungstiefe E aufweist. Die Einsenkungstiefe E ist geringer, als die Vorsprungshöhe V, so dass die Ansammlung von Verunreinigungen im Übergangsbereich 28 gemindert werden kann. Auch eine zwischen den nach außen hin nebeneinander liegenden rippenartigen Ausformungen 44, 46 gebildete Einsenkung 54 kann eine Einsenkungstiefe aufweisen, die geringer ist, als die Vorsprungshöhe V, beispielsweise im Bereich der Einsenkungstiefe E der Einsenkung 52 liegen kann.

Die rippenartigen Ausformungen 42, 44, 46 sind durch Umformen eines Blechrohlings zum Bereitstellen des Gerüstboden körpers 16 gebildet. Bei dieser Umformung werden krümmungsartige Umformungsbereiche Ki bis K-m, im Folgenden allgemein Ki genannt, gebildet. Wenigstens einer oder einige, vorzugsweise alle dieser krümmungsartigen Umformungsbereiche Ki sind mit einem Krümmungsradius R bezüglich eines jeweiligen durch ein „+" gekennzeichneten Krümmungsmittelpunkts M definiert, welcher nicht größer ist, als die Materialstärke S des zum Aufbau des Gerüstboden körpers 16 eingesetzten Blechmaterials.

Durch das Bereitstellen von krümmungsartigen Umformungsbereichen Ki mit derartig kleinem Krümmungsradius R wird eine vergleichsweise starke Umformung des Blechmaterials erzeugt, so dass die dabei generierten Versetzungen im Gittergefüge des Blechmaterials verankert werden und zu einer wesentlichen Aussteifung des Gerüstboden körpers 16 führen. Gleichzeitig wird durch das Bereitstellen der krümmungsartigen Umformungsbereiche Ki und die dadurch generierten rippenartigen Ausformungen 42, 44, 46 eine Materialanhäufung im Übergangsbereich 24 erzeugt, was ebenfalls zur Erhöhung der Stabilität beiträgt. Dies gestattet es, für den Aufbau des Gerüstboden körpers 16 beispielsweise ein Blechmaterial einzusetzen, das eine Materialstärke S im Bereich von 1 ,3 mm aufweist. Dies bedeutet, dass bei einem so aufgebauten Gerüstbodenelement 10 auch der Krümmungsradius R in den verschiedenen krümmungsartigen Umformungsbereichen Ki nicht größer als 1 ,3 mm ist.

Jede der rippenartigen Ausformungen 42, 44, 46 ist durch eine Mehrzahl derartiger krümmungsartiger Umformungsbereiche Ki bereitgestellt. So umfasst beispielsweise die unmittelbar an den Auftrittsflächenbereich 1 8 bzw. die Auftrittsfläche 20 anschließende rippenartige Ausformung 42 die vier krümmungsartigen Umformungsbereiche Κ-ι , K2, K3 und K 4 . Diese können in ihrer Abfolge jeweils unterschiedliche Krümmungsorientierungen aufweisen, was beispielsweise bei den krümmungsartigen Umformungsbereichen Ki und K2 sowie den krümmungsartigen Umformungsbereichen K3 und K 4 der Fall ist. Die aufeinander folgenden krümmungsartigen Umformungsbereiche K2 und K3 weisen eine zueinander gleiche Krümmungsorientierung auf. In entsprechender Weise ist die rippenartige Ausformung 44 im Wesentlichen durch die krümmungsartigen Umformungsbereiche Ks, ΚΘ, K7 und Ks bereitgestellt, während die rippenartige Ausformung 46 durch die krümmungsartigen Umformungsbereiche Ks, K9 und K10 bereitgestellt ist.

Bei den beiden rippenartigen Ausformungen 42, 44 liegen die jeweiligen Scheitelbereiche 48, 50 im Bereich jeweiliger zwei krümmungsartige Umformungsbereiche K2, K3 bzw. s und K7 verbindender, im Wesentlichen nicht gekrümmter Verbindungsbereiche B1 bzw. B3. Dies führt dazu, dass die Krümmungsmittelpunkte der einer jeweiligen rippenartigen Ausformung 42, 44 zugeordneten krümmungsartigen Umformungsbereiche K2, K3 bzw. ΚΘ, K7 zueinander ebenfalls in Abstand liegen, im dargestellten Beispiel insbesondere in der Querrichtung Q in Abstand liegen, in Höhenrichtung H jedoch im Wesentlichen auf dem gleichen Niveau liegen. Zwischen den beiden rippenartigen Ausformungen 42, 44 bzw. den diesen jeweils zugeordneten krümmungsartigen Umformungsbereichen K 4 , Ks liegt ein im Wesentlichen ungekrümmter Verbindungsbereich B2. Auch der rippenartige Ausformungsbereich 46 weist einen im Wesentl ichen ungekrümmten Verbindungsbereich ΒΘ zwischen den beiden krümmungsartigen Umformungsbereichen K9 und K10 auf. Der Verbindungsbereich ΒΘ ist länger, als die Verbindungsbereiche B1 und B3, so dass am rippenartigen Ausformungsbereich 46 insbesondere durch den Verbindungsbereich ΒΘ in Verbindung mit den diesen seitlich eingrenzenden krümmungsartigen Umformungsbereichen K9 und K10 eine vergleichsweise große Anlagefläche gebildet ist, über welche ein das Gerüstbodenelement 10 beispielsweise zusammen mit anderen Gerüstbodenelementen auf einem Transportfahrzeug oder einer Transportpalette fixierender Spanngurt geführt ist. Auf diese Art und Weise kann eine zu einer starken Belastung des Gerüstbodenelements 10 führende punkt- bzw. linienartige Wechselwirkung zwischen einem Spanngurt und dem Gerüstbodenelement 10 vermieden werden. Die Seitenwange 36 des Seitenwangenbereichs 32 schließt in einem vom rippenartigen Ausformungsbereich 46 bzw. dem krümmungsartigen Umformungsbereich K10 in der Höhenrichtung H nach unten, also auf den Profilendbereich 40 zu und in der Querrichtung Q einwärts, also auf den anderen Seitenwangenbereich 34 zu sich erstreckenden Seitenwangenabschnitt 56 der Seitenwange 36 an den Übergangsbereich 28 an. Im unteren Endbereich dieses Seitenwangenabschnitts 56 schließt dieser an einen im Wesentlichen in der Höhenrichtung H, also im Wesentlichen orthogonal zur Querrichtung Q und zur Längsrichtung L sich erstreckenden Seitenwangenabschnitt 58 an. Nahe dem Angrenzungsbereich der beiden Seitenwangenabschnitte 58, 56 aneinander ist im Seitenwangenabschnitt 58 eine nach außen, also in Richtung vom anderen Seitenwangenbereich 34 weg ausgeformte rippenartige Ausformung 60 gebildet. Auch diese rippenartige Ausformung 60 ist mit mehreren krümmungsartigen Umformungsbereichen Ki bereitgestellt. Ebenso ist der Übergang vom Seitenwangenabschnitt 56 zum Seitenwangenabschnitt 58 durch einen oder mehrere krümmungsartige Umformungsbereiche Ki bereitgestellt. Wenigstens einer, vorzugsweise alle diese krümmungsartigen Umformungsbereiche Ki erfüllen wieder die Bedingung, dass deren Krümmungsradius nicht größer ist, als die Materialstärke S des Blechmaterials des Gerüstboden körpers 16. Auch dies trägt insbesondere im Bereich des Seitenwangenbereichs 32 bzw. der Seitenwange 36 desselben zu einer Versteifung bei.

In dem am vom Übergangsbereich 28 entfernt liegenden Endbereich 62 des Seitenwangenbereichs 32 gebildeten Profilendbereich 40 ist der Gerüstboden körper 16 mit zwei vorzugsweise im Wesentlichen parallel zueinander und vorzugsweise in der Querrichtung Q sich erstreckenden Profilquerbereichen 64, 66 ausgebildet, die in einem Profilübergangsbereich 68 miteinander verbunden sind. Der erste Profilquerbereich 64 schließt im Bereich einer schräg nach außen, also im Wesentlichen vom anderen Seitenwangenbereich 34 und vom Auftrittsflächenbereich 18 weg ausgeformten rippenartigen Ausformung 70 an die Seitenwange 36, insbesondere den im Wesentlichen in der Höhenrichtung H sich erstreckenden Seitenwangenabschnitt 58 an. Der Profilübergangsbereich 68 schließt an den ersten Profilquerbereich 64 im Bereich einer weiteren im Wesentlichen auf den anderen Seitenwangenbereich 34 zu und in Richtung vom Auftrittsflächenbereich 18 schräg nach unten weg ausgefomten rippenartigen Ausformung 72 an. Auch diese rippenartigen Ausformungen 70, 72 umfassen jeweils eine Mehrzahl von krümmungsartigen Umformungsbereichen Ki, wobei auch hier wenigstens einer bzw. einige, vorzugsweise alle krümmungsartigen Umformungsbereiche Ki der Bedingung genügen können, dass deren jeweiliger Krümmungsradius nicht größer ist, als die Materialstärke S des Blechmaterials des Gerüstboden körpers 16. Entsprechendes gilt auch für einen krümmungsartigen Umformungsbereich, in welchem der zweite Profilquerbereich 66 an den Profilübergangsbereich 68 anschließt. Der Profilendbereich 40 ist im Endbereich 62 des Seitenwangenbereichs 32 derart gestaltet bzw. dimensioniert, dass dessen Abmessung AH in der Höhenrichtung H kleiner ist, als seine Abmessung AQ in der Querrichtung Q. Dies wird insbesondere dadurch erreicht, dass eine jeweilige Erstreckungslänge P des ersten Profilquerbereichs 64 bzw. des zweiten Profilquerbereichs 66 in der Querrichtung Q größer ist, als deren Abstand A in der Höhenrichtung H . Dabei können beispielsweise die beiden Profilquerbereiche 64, 66 in der Querrichtung Q die gleiche Erstreckungslänge P aufweisen und in der Querrichtung Q einander vollständig deckend positioniert sein. Dabei endet der zweite Profilquerbereich 66 in seinem vom Profilübergangsbereich 68 in Querrichtung Q entfernten Endbereich in geringem Abstand vor dem Seitenwangenabschnitt 58 der Seitenwange 36.

Durch die in Fig. 3 erkennbare Dimensionierung des Profilendbereichs 40, bei welcher ein Verhältnis der Abmessung AH in der Höhenrichtung zur Abmessung AQ in der Querrichtung bzw. ein Verhältnis des Abstands A zur Erstreckungslänge P im Bereich von 1/3 bis 1/2 liegen kann, wird ein weiterer Beitrag zur Versteifung des Gerüstbodenelements 10 geleistet. Dieser Aspekt der Versteifung ist für sich alleine besonders vorteilhaft, führt jedoch insbesondere in Verbindung mit der vorangehend mit Bezug auf die Fig. 4 beschriebenen Ausgestaltung des Übergangsbereichs 24 oder/und der Ausgestaltung des Seitenwangenbereichs 32 zu einem bei Einsatz eines vergleichsweise dünnen Blechmaterials in sich sehr stabilen und somit hoch belastbaren Gerüstbodenelement. Der Profilendbereich 40 bildet insbesondere mit seinem ersten Profilquerbereich 64 und den beiden diesen in der Querrichtung Q eingrenzenden rippenartigen Ausformungen 70, 72 einen Auflagebereich 74. Dieser erstreckt sich in der Querrichtung Q beispielsweise mit einer Erstreckungslänge D, diese beispielsweise gemessen zwischen nach unten orientierten Scheitelbereichen der rippenartigen Ausformungen 70, 72. In dem in der Höhenrichtung H über dem Profilendbereich 40 liegenden Übergangsbereich 28 bilden im Wesentlichen die beiden rippenartigen Ausformungen 42, 44 einen Gegenauflagebereich 76. Dieser kann in der Querrichtung Q eine Erstreckungslänge F, diese beispielsweise gemessen zwischen den voneinander abgewandt liegenden Flankenbereichen der rippenartigen Ausformungen 42, 44, aufweisen.

Beim Stapeln mehrerer Gerüstbodenelemente 10 übereinander kann ein oberes von zwei betrachteten Gerüstbodenelementen 10 mit seinen im Bereich der beiden Seitenwangenbereiche 32, 34 vorgesehenen Auflagebereichen 74 auf in den Übergangsbereichen 28, 30 eines unteren der beiden betrachteten Gerüstbodenelemente 10 vorgesehenen Gegen-Auflagebereichen 76 so positioniert werden, dass die beiden rippenartigen Ausformungen 42, 44 in der Querrichtung Q zwischen den beiden rippenartigen Ausformungen 70, 72 positioniert sind, obgleich die beiden Gerüstbodenelemente 10 ohne Versatz in der Querrichtung Q, also einander vollständig überdeckend positioniert sind. Da bei dieser Anordnung der Gerüstbodenelemente 10 die beiden rippenartigen Ausformungen 42, 44 zwischen den rippenartigen Ausformungen 70, 72 in der Querrichtung Q aufgenommen sind, wird gleichzeitig ein seitliches Abrutschen des oberen der beiden Gerüstbodenelemente vom unteren Gerüstbodenelement 10 verhindert. Auf diese Art und Weise wird eine raumsparende, stabile Stapelbarkeit der Gerüstbodenelemente gewährleistet. In diesem übereinander gestapelten Zustand können dann mehrere derartige Gerüstbodenelemente in der vorangehend bereits beschriebenen Art und Weise durch einen oder mehrere diese umgreifende Spanngurte miteinander bzw. mit einem Transportfahrzeug, einer Transportpalette oder dergleichen verspannt werden.

Eine alternative Ausgestaltungsart eines Gerüstbodenelements 10 ist in Fig. 5 dargestellt. Auch hier ist darauf hinzuweisen, dass die Fig. 5 nur einen der beiden Seitenwangenbereiche 32. 34 des Gerüstbodenelements 10 zeigt. Der in Fig. 5 nicht dargestellte Seitenwangenbereich ist vorzugsweise zu dem in Fig. 5 dargestellten Seitenwangenbereich 32 bezüglich einer in der Höhenrichtung H verlaufenden Symmetrieebene spiegelsymmetrisch ausgestaltet. Dass Gerüstbodenelement 10 der Fig. 5 unterscheidet sich von dem vorangehend mit Bezug auf die Fig. 3 und 4 detailliert beschriebenen Gerüstbodenelement im Wesentlichen in der Ausgestaltung des Profilendbereichs 40. Es wird daher nachfolgend im Wesentlichen auf die Unterschiede zu der vorangehend beschriebenen Ausgestaltungsform in diesem Profilendbereich 40 eingegangen. Hinsichtlich der Ausgestaltung des Gerüstbodenelements 10 in seinen anderen Bereichen wird auf die voranstehenden Ausführungen verwiesen.

Auch bei der in Fig. 5 dargestellten Ausgestaltungsform ist im Profilendbereich 40 der im Wesentlichen in horizontaler Richtung sich auf den nicht dargestellten Seitenwangenbereich zu erstreckende erste Profilquerbereich 64 zwischen zwei in der Querrichtung Q in Abstand zueinander liegenden rippenartigen Ausformungen 70, 72 begrenzt. Jede dieser beiden rippenartigen Ausformungen 70, 72 ist beispielsweise mit einem krümmungsartigen Umformungsbereich Kn bzw. K12 ausgebildet. Ein vorzugsweise im Wesentlichen den Verlauf des gesamten ersten krümmungsartigen Umformungsbereichs K11 , welcher den ersten Profilquerbereich 64 mit dem Seitenwangenabschnitt 58 verbindet, beschreibende bzw. vorgeben der Krümmungsradius R11 ist größer, als ein Krümmungsradius R12 des den ersten Profilquerbereich 64 mit dem Profilübergangsbereich 68 verbindenden zweiten krümmungsartigen Übergangsbereichs K12. Gleichwohl weisen beide krümmungsartige Übergangsbereiche K11 , K12 im Wesentlichen die gleiche maximale Vorsprungshöhe Y über den ersten Profilquerbereich 64 nach unten hinaus auf. Dies führt dazu, dass im Vergleich zu der in Fig. 3 dargestellten Ausgestaltungsform ein Übergangsbereich 80 der rippenartigen Ausformung 70 zu dem Seitenwangenabschnitt 58 weiter nach oben verlagert ist und beispielsweise in der Höhenrichtung H im Wesentlichen im Bereich des zweiten Profilquerbereichs 66 liegt. Aufgrund der Ausgestaltung des ersten krümmungsartigen Übergangsbereich Kn mit größerem Krümmungsradius verlagert sich ein Übergangsbereich 82, in welchem dieser bzw. die rippenartige Ausformung 70 in den ersten Profilquerbereich 64 übergeht, in der Querrichtung Q weiter nach innen, also vom Seitenwangenabschnitt 58 weg bzw. auf den anderen Seitenwangenbereich 34 zu. Anhand einer in Fig. 5 dargestellten, im Wesentlichen in der Höhenrichtung H verlaufenden Referenzlinie L ist zu erkennen, dass dieser Übergangsbereich 82 in der Querrichtung Q näherungsweise dort positioniert ist, wo auch der Scheitelbereich 50 der rippenartigen Ausformung 44 des Gegen-Auflagebereichs 76 liegt. Diese rippenartige Ausformung 44 ist diejenige rippenartige Ausformung des Gegen-Auflagebereichs 76, die in der Querrichtung Q am weitesten außen, also vom anderen Seitenwangenbereich am weitesten entfernt positioniert ist. Beim Stapeln mehrerer derartiger Gerüstbodenelement die 10 übereinander kommt also ein derartiger Scheitelbereich 50 im Auflagebereich 74 näherungsweise dort zu liegen, wo der Übergangsbereich 82 positioniert ist. Dieser Übergangsbereich 82 umgreift somit den Scheitelbereich 50 bereichsweise. Da dies im Bereich beider Seitenwangenbereiche 32, 34 erfolgt, sind die beiden aufeinander liegenden Gerüstbodenelemente 10 in der Querrichtung Q gegen Verschiebung bezüglich einander durch Formschluss verankert. Ein weiterer, aus Gründen der einfacheren Fertigung vorteilhafter Unterschied im Vergleich zur Ausgestaltung gemäß Fig. 3 ist in einem Übergangsbereich 84 zu erkennen, in welchem der zweite Profilquerbereich 66 in den Profilübergangsbereich 68 übergeht. Dieser ist im Ausgestaltungsbeispiel der Fig. 5 durch einen einzigen, beispielsweise mit konstantem Krümmungsradius ausgebildeten krümmungsartigen Übergangsbereich bereitgestellt.