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Title:
FREQUENCY SYNTHESISER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/011784
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a frequency synthesiser which functions on the principle of fractional frequency synthesis. It consists of an integral frequency divider which can be regulated, and a control device in which a desired broken fractional ratio of the frequency divider can be regulated as a digital value. An adjustment value is produced in the control circuit by integration; said value is added to the integral part of the fractional division ratio. The value is used to regulate the integral division ratio of the frequency divider, so that a fractional division ratio corresponding to the desired fractional division ratio can be simulated. An IIR-low pass filter is used as a first or higher class integrator. The integration value generated at the outlet of the IIR-filter is reinjected as an adjustment value, while the fractional part is transferred to the fractionated part of the filter.

Inventors:
ROTH ALEXANDER (DE)
ORTLER GEORG (DE)
Application Number:
PCT/EP2000/007543
Publication Date:
February 15, 2001
Filing Date:
August 03, 2000
Export Citation:
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Assignee:
ROHDE & SCHWARZ (DE)
ROTH ALEXANDER (DE)
ORTLER GEORG (DE)
International Classes:
H03K23/00; H03L7/183; H03K23/68; H03L7/197; (IPC1-7): H03L7/197; H03K23/00
Domestic Patent References:
WO1998034339A11998-08-06
Foreign References:
DE19640072A11998-04-02
Other References:
RILEY T A D ET AL: "A SIMPLIFIED CONTINUOUS PHASE MODULATOR TECHNIQUE", IEEE TRANSACTIONS ON CIRCUITS AND SYSTEMS II: ANALOG AND DIGITAL SIGNAL PROCESSING,US,IEEE INC. NEW YORK, vol. 41, no. 5, 1 May 1994 (1994-05-01), pages 321 - 328, XP000460168, ISSN: 1057-7130
ICHIGE K ET AL: "An automatic design procedure of IIR digital filters from an analog low-pass filter", SIGNAL PROCESSING. EUROPEAN JOURNAL DEVOTED TO THE METHODS AND APPLICATIONS OF SIGNAL PROCESSING,NL,ELSEVIER SCIENCE PUBLISHERS B.V. AMSTERDAM, vol. 57, no. 3, 1 March 1997 (1997-03-01), pages 223 - 231, XP004073571, ISSN: 0165-1684
Attorney, Agent or Firm:
Körfer, Thomas (Mitscherlich & Partner Sonnenstrasse 33 München, DE)
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Claims:
ANSPRÜCHE
1. Nach dem Prinzip der fraktionalen Frequenzsynthese arbeitender Frequenzsynthesizer mit einem phasengeregelten Oszillator (1), einem Phasendetektor (2), einer Referenzfrequenzquelle (5), einem Frequenzteiler (3), der auf ganzzahlige Teilungsverhältnisse (N) einstellbar ist, einer Einstellvorrichtung (6), in welcher ein gewünschtes gebrochenes rationales Teilungsverhältnis (P, F) des Frequenzteilers (3) als Digitalwert einstellbar ist, und einer Steuerschaltung (7), die einen Integrator aufweist, dessen Ausgangswert dem ganzzahligen Anteil (P) des gewünschten gebrochenen Teilungsverhältnisses (P, F) als Korrekturwert (K) hinzuaddiert wird, wobei mit diesem korrigierten Ausgangswert (9) das ganzzahlige Teilungsverhältnis (N) des Frequenzteilers (3) so gesteuert wird, daß ein dem gebrochenen Anteil (F) des gewünschten Teilungsverhältnisses entsprechendes gebrochenes Teilungsverhältnis simuliert und gleichzeitig das durch das periodische Umschalten des Teilungsverhältnisses entstehende trägernahe Phasenrauschen der Ausgangsfrequenz reduziert wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Integrator ein IIRTiefpaßfilter erster oder höherer Ordnung benutzt wird, von dem am Ausgang des IIRFilters erzeugten integrierten Wert nur der Vorkommaanteil als Korrekturwert (K) zum Eingang (10) rückgekoppelt wird und dem ersten Register (12) des IIRTiefpaßfilters die Differenz zwischen dem rückgekoppelten Korrekturwert (K) und dem gebrochenen Anteil (F) zugeführt wird.
2. Synthesizer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von dem am Ausgang der IIRTiefpaßfilters erzeugten integrierten Wert der Nachkommaanteil dem zweiten Register (14) des IIRTiefpaßfilters zugeführt wird.
3. Synthesizer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere IIRTiefpaßfilter erster oder höherer Ordnung in Kette hintereinander geschaltet sind und der Korrekturwert (K) vom Ausgang des letzteren IIRTiefpaßfilters der Kette zum Eingang der Kette rückgekoppelt wird.
4. Synthesizer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere IIRTiefpaßfilter erster oder höherer Ordnung in Kette hintereinander geschaltet sind und der Korrekturwert für jedes einzelne Tiefpaßfilter von seinem Ausgang zum Eingang rückgekoppelt wird.
5. Synthesizer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem IIRTiefpaßfilter erster oder höherer Ordnung ein weiterer Integrator (25) oder ein weiteres IIRTiefpaßfilter niedrigerer Ordnung in Kette geschaltet ist, das eine höhere Bitbreite als das nachfolgende IIRTiefpaßfilter (26) besitzt.
6. 6Synthesizer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die IIRTiefpaßfilter als verstärkende Filter ausgebildet sind.
7. Synthesizer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die IIRTiefpaßfilter so dimensioniert sind, daß sie einen stabilen Rückkopplungs Regelkreis besitzen.
Description:
Frequenzsynthesizer Die Erfindung betrifft einen nach dem Prinzip der fraktionalen Frequenzsynthese arbeitenden Frequenzsynthesizer laut Oberbegriff des Hauptanspruches.

Synthesizer dieser Art sind bekannt (z. B. nach Offenlegungsschrift 196 40 072). Der Integrator besteht bei den bekannten Synthesizern aus mehreren in Kette geschalteten Integratorschaltungen, in deren Rückkopplungskreis Begrenzer bzw. Bewertungsglieder angeordnet sind. Diese Begrenzer bzw. Bewertungsglieder sind nötig, um die Regelverstärkung so weit zu reduzieren, daß der Regelkreis stabil ist. Dadurch wird allerdings auch die Unterdrückung des Quantisierungsgeräusches nahe am Träger reduziert, die durch die Verstärkung der offenen Regelschleife definiert ist.

Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Synthesizer der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der einen stabilen Regelkreis und trotzdem möglichst hohe Schleifenverstärkung aufweist.

Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Frequenzsynthesizer laut Hauptanspruch.

Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Beim erfindungsgemäßen Frequenzsynthesizer ist durch die Verwendung von an sich bekannten IIR-Tiefpaßfiltern eine hohe Schleifenverstärkung und trotzdem ein stabiler Regelkreis möglich, ohne die Aussteuerung am Frequenzteiler mehr als notwendig zu erhöhen. Begrenzende Elemente im Rückkopplungskreis werden vermieden, der Vorkommaanteil des Korrekturwertes wird unmittelbar zum Eingang rückgekoppelt. IIR (Infinite Impulse Response)-Filter sind bekannt und werden beispielsweise in dem Buch von H. Götz, Einführung in die digitale Signalverarbeitung, Teubner Studienskripten, Seite 220, näher beschrieben. Über die fein einstellbaren Multiplizierer der IIR-Filter ist eine optimale Einstellung der Regelcharakteristik und daher eine möglichst hohe Schleifenverstärkung möglich, die ihrerseits eine optimale Unterdrückung des Quantisierungsgeräusches nahe am Träger gewährleistet, ohne daß die Aussteuerung am Frequenzteiler mehr als notwendig erhöht wird. Die kleine Aussteuerung am

Frequenzteiler ermöglicht die Einstellung sehr kleiner Teilungsfaktoren, was wiederum Vorteile bezüglich des Phasenrauschens und der Einstellgeschwindigkeit mit sich bringt.

Durch Optimieren von Phasengang und Dämpfungsverlauf kann die Regelschleife so ausgelegt werden, daß ein stabiler Regelkreis entsteht. Über die Wahl der Filterkoeffizienten kann das Rauschprofil des Quantisierungsgeräusches entsprechend eingestellt werden. Die Ordnung des Filters wird durch die Anzahl der Register und Multiplizierer bestimmt. Mit einem Filter zweiter Ordnung läßt sich beispielsweise ein Abfall des Quantisierungsgeräusches am Träger mit ca. 20dB pro Dekade erreichen, mit einem Filter dritter Ordnung ein Abfall von 40dB pro Dekade usw.. Die Ordnung des Filters kann im Prinzip beliebig erhöht werden, solange die Bemessungsregeln für Regelkreise eingehalten werden, d. h. die Phasendrehung in der Nähe der Regelbandbreite muß kleiner als 180° bleiben.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.

Figur 1 zeigt das Prinzipschaltbild eines nach dem Prinzip der fraktionalen Frequenzsynthese arbeitenden Frequenzsynthesizers und zwar mit Anordnung des fraktionalen Frequenzteilers 3 in der Referenz. Der Synthesizer besteht aus einem phasengeregelten Oszillator 1, einem Phasendetektor 2 sowie einem in der Steuerleitung zwischen Phasendetektor 2 und dem in der Frequenz einstellbaren Oszillator 1 angeordneten Schleifenfilter 4. Zwischen einer Referenzfrequenzquelle 5 und dem Phasendetektor 2 ist der fraktionale Frequenzteiler 3 angeordnet, der auf ganzzahlige Teilungsverhältnisse N einstellbar ist. Mit diesem Frequenzteiler 3 wird die Referenzfrequenz fr um den Faktor N auf eine Frequenz fi geteilt und im Phasendetektor 2 mit der gegebenenfalls durch einen nicht dargestellten weiteren Frequenzteiler geteilten Ausgangsfrequenz fo des Oszillators 1 verglichen. Das Teilungsverhältnis N des Frequenzteilers 3 wird über eine Steuerschaltung 7 eingestellt, die ihrerseits über eine Einstellvorrichtung 6 gesteuert wird. In der Einstellvorrichtung 6 kann ein gewünschtes gebrochen rationales Teilungsverhältnis P, F mit einem ganzzahligen Anteil P und einem gebrochenen Anteil F als entsprechender Digitalwert eingestellt werden. In der Steuerschaltung 7, die in Figur 2 näher beschrieben ist, wird aus dem gebrochenen Anteil F ein Korrekturwert K erzeugt, der in einem Addierer 8 dem

ganzzahligen Anteil P hinzuaddiert wird. Mit dem Ausgangssignal 9 dieses Addierers 8 wird der Faktor N des Frequenzteilers 3 eingestellt.

Figur 2 zeigt Einzelheiten der Steuerschaltung 7, in welcher der gebrochene Anteil F des eingestellten gewünschten Teilungsverhältnisses aufintegriert wird. Dies erfolgt gemäß Figur 2 mittels eines bekannten IIR-Tiefpaßfilters, das in dem gezeigten Ausführungsbeispiel als IIR-Tiefpaßfilter zweiter Ordnung ausgebildet ist. Der gebrochene Anteil F des gewünschten Teilungsverhältnisses wird einem Addierer 10 zugeführt und es wird dort der am Ausgang des Filters erzeugte integrierte ganzzahlige Korrekturwert K über die Rückkopplungsleitung 11 hinzuaddiert. Die Differenz zwischen dem rückgekoppelten Korrekturwert K und dem Eingangssignal F wird dem ersten Register 12 des Filters zugeführt. Das Eingangssignal F wird über die Register 12 bis 15 verzögert und über die Multiplizierer 17,18,20,21 gewichtet zum ebenfalls gewichteten Eingangssignal F addiert. Die Register 12 bis 15 sind als Verzögerungsglieder ausgebildet, sie verzögern die Signale jeweils um einen Takt. Die Ubertragungsfunktion eines solchen IIR-Tiefpaßfilters ergibt sich aus den Koeffizienten A wie folgt : Die Filtercharakteristik wird also allein über die Koeffizienten an den Multiplizierern eingestellt.

In der Praxis werden die Koeffizienten Aoo und Ao, sinnvollerweise gleich 1 gesetzt, dadurch ergibt sich die Möglichkeit, die Korrekturwerte K direkt aus dem Vorkommawert des Addierers 22 zu erzeugen. In dem Register 14 wird nur der Nachkommaanteil des integrierten Wertes des Eingangssignales F verarbeitet, dies hat den gleichen Effekt als wenn durch eine direkte Rückkopplung der Vorkommaanteil sofort wieder subtrahiert würde. Für das Register 12 wird im Addierer 10 der

Vorkommaanteil des Korrekturwertes K vom Eingangssignal F subtrahiert, die Differenz wird synchron zum Steuertakt vom Register 12 übernommen.

Die Bitbreiten der Multiplizierer 16,17,18 sind wesentlich weniger kritisch als die Bitbreite der Multiplizierer 19 bis 21, durch welche die Verstärkung bei Tiefenfrequenzen und damit die Unterdrückung des Quantisierungsgeräusches bestimmt wird. Außerdem muß für eine ausreichende Frequenzauslösung der gebrochene Anteil F mit einer Bitbreite von ca. 40 Bit verrechnet werden. Aus diesen Gründen ist es vorteilhaft, vor dem in Figur 2 dargestellten Filter einen zusätzlichen Integrator 25 oder ein weiteres IIR-Tiefpaßfilter niedrigerer Ordnung aber hoher Bitbreite mit einem eigenen Regelkreis vorzuschalten, wie dies Figur 3 zeigt. Für das nachfolgende IIR- Tiefpaßfilter 26 reicht dann eine Bitbreite von 16 aus, um eine Unterdrückung des Quantisierungsgeräusches auf 150dB zu erreichen. Die Korrekturwerte des zweiten Regelkreises dürfen erst nach Bildung der Umkehrfunktion vom ersten Regelkreis zu den Werten des ersten Regelkreises hinzuaddiert werden, wie dies durch die Umkehrstufe 23 angedeutet ist, da der erste Regelkreis 25 ja auf sein Ausgangssignal regelt. Nach Bildung der Umkehrfunktion in dieser Umkehrstufe 23 erfolgt im Addierer 24 dann die Addition mit dem Ausgangswert des ersten Regelkreises zum Gesamtkorrekturwert K.

Figur 4 zeigt die Gesamtschaltung eines derartigen Integrationskreises mit einem im Sinne der Figur 3 vorgeschalteten Integrator und einem nachfolgenden IIR-Filter dritter Ordnung. Die Unterdrückung des Quantisierungsgeräusches entspricht damit dem einer Vierfach-Integration. Die Breite des ersten Addierers beträgt 40 Bit. Es wird weder Vorkomma noch Vorzeichenbit benötigt. Das Carrybit bestimmt wie bei einer Einfachintegration, wann ein Korrekturwert ausgegeben wird.

Das erfindungsgemäße Prinzip kann sowohl bei Synthesizern angewendet werden, die im Sinne des Ausführungsbeispiels den Frequenzteiler im Referenzzweig aufweisen als auch bei Synthesizern, bei denen der Teiler in der Regelschleife zwischen phasengeregeltem Oszillator und Phasendetektor angeordnet ist.