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Title:
FRICTION CLUTCH
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/059852
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a friction clutch (1) for a powertrain of a motor vehicle, comprising at least one counter pressure plate (2), at least one clutch cover (5) which is connected to the counter pressure plate (2), and at least one pressure plate (4) which can be moved to a limited degree in the axial direction (A) of the friction clutch (1) relative to the counter pressure plate (2) for clamping a clutch disk (3) between the counter pressure plate (2) and the pressure plate (4) in a friction-locking manner. Disc spring centering devices (13) are arranged on the clutch cover (5) in a distributed manner in the circumferential direction (U) of the friction clutch (1), and by means of the disc spring centering devices, a disc spring (6) arranged between the pressure plate (4) and the clutch cover (5) in the axial direction (A) is held in a centered position relative to a rotational axis (D) of the friction clutch (1). The disc spring centering devices are provided with leaf springs (9), by means of which the pressure plate (4) is hinged to the clutch cover (5) in a rotationally fixed manner and in a movable manner to a limited degree in the axial direction (A). The disc spring (6) has a force edge (7) which is supported on the clutch cover (5) in a tiltable manner in the radial direction (R) of the friction clutch (1) via a pivot bearing (10) arranged outside of the disc spring centering devices (13) and which acts on the pressure plate (4) in the radial direction (R) outside of the pivot bearing (10) in order to move the pressure plate (4) in the direction of the counter pressure plate (2) to clamp the clutch disc (3) in a friction-locking manner when the disc spring (6) is not actuated. The leaf springs (9) and/or the attachment of the leaf springs (9) to the pressure plate (4) in the actuated state of the disc spring (6) form a stop for the disc spring (6), said stop contacting the disc spring (6) before the force edge (7) of the disc spring (6) contacts an inner face (11) of the clutch cover (5) in a radial direction (R) outside of the pivot bearing (10).

Inventors:
RABER CHRISTOPH (DE)
Application Number:
PCT/DE2016/200416
Publication Date:
April 13, 2017
Filing Date:
September 05, 2016
Export Citation:
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Assignee:
SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG (DE)
International Classes:
F16D13/58; F16D13/38
Domestic Patent References:
WO2015127930A12015-09-03
Foreign References:
DE10035491A12002-01-31
DE10196193B32012-12-06
US20130092500A12013-04-18
DE102013202686A12013-09-19
DE4311908A11993-10-21
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Claims:
Patentansprüche

Reibungskupplung (1 ) für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs mit zumindest einer Gegendruckplatte (2), mit zumindest einem mit der Gegendruckplatte (2) verbundenen Kupplungsdeckel (5), und mit zumindest einer bezüglich der Gegendruckplatte (2) in axialer Richtung (A) der Reibungskupplung (1 ) begrenzt verlagerbaren Anpressplatte (4) zur reibschlüssigen Klemmung einer Kupplungsscheibe (3) zwischen der Gegendruckplatte (2) und der Anpressplatte (4), wobei am Kupplungsdeckel (5) in Um fangsrichtung (U) der Reibungskupplung (1 ) verteilt angeordnete Tellerfederzentrier- einrichtungen (13) vorgesehen sind, durch die eine Tellerfeder (6), die in axialer Richtung (A) zwischen der Anpressplatte (4) und dem Kupplungsdeckel (5) angeordnet ist, bezüglich einer Drehachse (D) der Reibungskupplung (1 ) in einer zentrierten Lage gehalten ist, und an denen Blattfedern (9) vorgesehen sind, durch die die Anpressplatte (4) drehfest und in axialer Richtung (A) begrenzt verlagerbar am Kupplungsdeckel (5) angebunden ist, und wobei die Tellerfeder (6) einen Kraftrand (7) aufweist, der in radialer Richtung (R) der Reibungskupplung (1 ) über eine außerhalb der Tellerfederzent riereinrichtungen (13) angeordnete Schwenklagerung (10) verkippbar am Kupplungsdeckel (5) abgestützt ist und in radialer Richtung (R) außerhalb der Schwenklagerung (10) auf die Anpressplatte (4) einwirkt, um bei unbetätigter Tellerfeder (6) die Anpressplatte (4) zur reibschlüssigen Klemmung der Kupplungsscheibe (3) in Richtung der Gegendruckplatte (2) zu verlagern, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattfedern (9) und/oder die Befestigung der Blattfedern (9) an der Anpressplatte (4) im betätigten Zustand der Tellerfeder (6) einen Anschlag für die Tellerfeder (6) bilden, den die Tellerfeder (6) berührt, bevor der Kraftrand (7) der Tellerfeder (6) in radialer Richtung (R) außerhalb der Schwenklagerung (10) eine Innenseite (1 1 ) des Kupplungsdeckels (5) berührt.

Reibungskupplung (1 ) nach Anspruch 1 , wobei die Anpressplatte (4) einen Nockenabschnitt aufweist, der in radialer Richtung (R) außerhalb der Anbindung der Blattfedern (9) an der Anpressplatte (4) angeordnet ist, und an dem der Kraftrand (7) der Tellerfeder (6) anliegt.

Reibungskupplung (1 ) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Blattfedern (9) in Umfangs- richtung (U) im Wesentlichen die Form eines Kreisbogenabschnitts aufweisen, und vorzugsweise bei Schubbetrieb des Antriebsstrangs anpresskrafterhöhend.

Reibungskupplung (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Blattfedern (9) auf einem ersten Durchmesser an den Tellerfederzentriereinrichtungen (13) angebunden sind, und wobei die Blattfedern (9) auf einem zweiten Durchmesser, der größer als der erste Durchmesser ist, an der Anpressplatte (4) angebunden sind.

Reibungskupplung (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei eine Stützkraft der Reibungskupplung (1 ) ausschließlich durch die Blattfedern (9) aufgebracht wird und über die Anpressplatte (4) in den Kraftrand (7) der Tellerfeder (6) eingeleitet wird.

Reibungskupplung (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Tellerfeder (6) zumindest im unbetätigten Zustand im Bereich der Tellerfederzentriereinrichtungen (13) in axialer Richtung (A) ungelagert ist.

Reibungskupplung (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Tellerfederzent- riereinrichtungen (13) als Tellerfederzentrierbolzen (14) ausgebildet sind, wobei jeder Tellerfederzentrierbolzen (14) vorzugsweise einen ersten Bolzenkopf (15), durch den der Tellerfederzentrierbolzen (14) mit dem Kupplungsdeckel (5) verbunden ist, einen zweiten Bolzenkopf (16), durch den der Tellerfederzentrierbolzen (14) mit zumindest einer der Blattfedern (9) verbunden ist, und einen in axialer Richtung (A) zwischen dem ersten und zweiten Bolzenkopf (15, 16) angeordneten, vorzugsweise bauchförmigen, Zentrierabschnitt (17) aufweist, durch den die Tellerfeder (6) bezüglich der Drehachse (D) der Reibungskupplung (1 ) in der zentrierten Lage gehalten ist.

Reibungskupplung (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Schwenklagerung (10) in radialer Richtung (R) zumindest teilweise außerhalb der Blattfedern (9) angeordnet ist.

Reibungskupplung (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Schwenklagerung (10) am Kupplungsdeckel (5), vorzugsweise als eine umlaufende Sicke oder mehrere, in Umfangsrichtung (U) voneinander beabstandete Sicken (12), ausgebildet ist.

10. Reibungskupplung (1 ) nach Anspruch 9, wobei die Anpressplatte (4) als zumindest zweiteiliges Blechbauteil ausgebildet ist und zum Einen eine Reibplatte (18) zur Anla- ge an die Kupplungsscheibe (3) und zum Anderen einen den Nockenabschnitt aufweisenden Nockenring (19) aufweist, an dem der Kraftrand (7) der Tellerfeder (6) anliegt, und der vorzugsweise in die Reibplatte (18) eingesteckt ist.

Description:
Reibungskupplung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Reibungskupplung für einen Antriebsstrang eines Kraft- fahrzeugs gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 .

Aus der DE 43 1 1 908 A1 ist eine Reibungskupplung für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs bekannt. Die Reibungskupplung weist eine Gegendruckplatte, einen mit der Gegendruckplatte verbundenen Kupplungsdeckel und eine bezüglich der Gegendruckplatte in axialer Richtung der Reibungskupplung begrenzt verlagerbare Anpressplatte zur reibschlüssigen Klemmung einer Kupplungsscheibe zwischen der Gegendruckplatte und der Anpressplatte auf. Am Kupplungsdeckel sind in Umfangsrichtung der Reibungskupplung verteilt angeordnete Tellerfederzentrierbolzen vorgesehen, durch die eine Tellerfeder, die in axialer Richtung zwischen der Anpressplatte und dem Kupplungsdeckel angeordnet ist, bezüglich einer Drehach- se der Reibungskupplung in einer zentrierten Lage gehalten ist. An den Tellerfederzentrierbolzen sind Blattfedern vorgesehen, durch die die Anpressplatte drehfest und in axialer Richtung begrenzt verlagerbar am Kupplungsdeckel angebunden ist. Die Tellerfeder weist einen Kraftrand auf, der in radialer Richtung der Reibungskupplung über zwei außerhalb der Tellerfederzentrierbolzen angeordnete Drahtringe verkippbar am Kupplungsdeckel abgestützt ist und in radialer Richtung außerhalb der Drahtringe auf die Anpressplatte einwirkt, um bei unbetätigter Tellerfeder die Anpressplatte zur reibschlüssigen Klemmung der Kupplungsscheibe in Richtung der Gegendruckplatte zu verlagern.

In der DE 43 1 1 908 A1 ist die Tellerfeder durch zwei Drahtringe in axialer Richtung der Rei- bungskupplung in Position gehalten. Der erste Drahtring ist als kupplungsdeckelseitiger Drahtring ausgebildet und zwischen dem Kupplungsdeckel und der Tellerfeder angeordnet. Der zweite Drahtring ist als anpressplattenseitiger Drahtring ausgebildet und zwischen der Tellerfeder und zum Kupplungsdeckel weisenden Anlageflächen der Blattfedern angeordnet. Die Tellerfederzentrierbolzen sind aufseiten des Kupplungsdeckels mit dem Kupplungsdeckel ver- nietet und aufseiten der Anpressplatte mit den Blattfedern vernietet. Durch die Vernietung mit dem Kupplungsdeckel und im Zusammenspiel mit den Drahtringen und den Anlageflächen der Blattfedern übernehmen die Tellerfederzentrierbolzen neben der Zentrierfunktion für die Tellerfeder eine Stützkraftfunktion für die Tellerfeder, d.h. stützen die Tellerfeder durch den kupp- lungsdeckelseitigen Drahtring im unbetätigten Zustand der Tellerfeder zum Kupplungsdeckel und durch den anpressplattenseitigen Drahtring im betätigten Zustand der Tellerfeder zur Anpressplatte hin ab.

In der DE 43 1 1 908 A1 erscheint es als nachteilig, dass zum Einleiten der Stützkraft in die Tellerfeder zusätzliche Bauteile in Form von zwei Drahtringen erforderlich sind.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Reibungskupplung anzugeben, bei der die Anzahl der benötigten Bauteile verringert werden kann, ohne dass es zu Beeinträchtigungen während der Betätigung der Reibungskupplung kommt.

Erfindungsgemäß gelöst wird diese Aufgabe durch eine Reibungskupplung für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs gemäß Patentanspruch 1 mit zumindest einer Gegendruckplatte, mit zumindest einem mit der Gegendruckplatte verbundenen Kupplungsdeckel und mit zumindest einer bezüglich der Gegendruckplatte in axialer Richtung der Reibungskupplung begrenzt verlagerbaren Anpressplatte zur reibschlüssigen Klemmung einer Kupplungsscheibe zwischen der Gegendruckplatte und der Anpressplatte, wobei am Kupplungsdeckel in Umfangs- richtung der Reibungskupplung verteilt angeordnete Tellerfederzentriereinrichtungen vorgesehen sind, durch die eine Tellerfeder, die in axialer Richtung zwischen der Anpressplatte und dem Kupplungsdeckel angeordnet ist, bezüglich einer Drehachse der Reibungskupplung in einer zentrierten Lage gehalten ist, und an denen Blattfedern vorgesehen sind, durch die die Anpressplatte drehfest und in axialer Richtung begrenzt verlagerbar am Kupplungsdeckel angebunden ist, und wobei die Tellerfeder einen Kraftrand aufweist, der in radialer Richtung der Reibungskupplung über eine außerhalb der Tellerfederzentriereinrichtungen angeordnete Schwenklagerung verkippbar am Kupplungsdeckel abgestützt ist und in radialer Richtung au- ßerhalb der Schwenklagerung auf die Anpressplatte einwirkt, um bei unbetätigter Tellerfeder die Anpressplatte zur reibschlüssigen Klemmung der Kupplungsscheibe in Richtung der Gegendruckplatte zu verlagern.

Um bei der Betätigung der Tellerfeder, insbesondere im Überweg der Tellerfeder, d.h. wenn die Tellerfeder über den maximalen Ausrückweg hinaus bewegt wird, die Funktionsfähigkeit der Reibungskupplung sicherzustellen, und um im Überweg insbesondere eine Bewegung der Anpressplatte in Richtung der Kupplungsscheibe und ggf. ein ungewolltes Schließen der Reibungskupplung zu verhindern, bilden die Blattfedern und/oder die Befestigung der Blattfedern an der Anpressplatte im betätigten Zustand der Tellerfeder einen Anschlag für die Tellerfeder, den die Tellerfeder berührt, insbesondere zumindest eine der Tellerfederzungen berührt, be- vor der Kraftrand der Tellerfeder in radialer Richtung außerhalb der Schwenklagerung eine Innenseite des Kupplungsdeckels berührt.

Somit wird verhindert, dass die Tellerfeder bei einer Betätigung über den maximalen Aus- rückweg hinaus im Überweg in einen kritischen Bereich des Überwegs verlagert wird, in dem die durch die Blattfedern über die Anpressplatte in die Tellerfeder eingeleitete Stützkraft nicht ausreicht, um die Tellerfeder in axialer Richtung der Reibungskupplung in Position zu halten. Je nach Position des Anschlags an den Blattfedern und/oder an der Befestigung der Blattfedern an der Anpressplatte kann der Anschlag darüber hinaus dazu genutzt werden, durch Ein- leiten einer zusätzlichen axialen Kraftkomponente in Richtung der Kupplungsscheibe und in radialer Richtung innerhalb der Schwenklagerung die in radialer Richtung außerhalb der Schwenklagerung in die Tellerfeder eingeleitete Stützkraft zu erhöhen. In jedem Fall ist es durch den Anschlag möglich, den Überweg der Tellerfeder bei Überschreiten des maximalen Ausrückwegs auf ein für die Funktion der Reibungskupplung nicht kritisches Maß zu begren- zen.

Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen dargelegt. Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die Anpressplatte einen Nockenabschnitt auf, der in radialer Richtung außerhalb der Anbindung der Blattfedern an der Anpressplatte angeordnet ist und an dem der Kraftrand der Tellerfeder anliegt. Die Blattfedern sind in Umfangsrichtung voneinander beabstandet an der Anpressplatte, in radialer Richtung innerhalb des Nockenabschnitts, angebunden. Die Anbindung erfolgt vorzugsweise durch Vernie- ten der Blattfedern mit der Anpressplatte, kann aber auch durch Verschrauben oder

Verstemmen erfolgen.

Der anpressplattenseitige Nockenabschnitt kann als geschlossener oder als ein an einer oder mehreren Stellen unterbrochener Nockenring ausgebildet sein. Ebenso ist es möglich, dass der Nockenabschnitt mehrere in Umfangsrichtung voneinander beabstandete und sich in axialer Richtung erstreckende Nockenstifte aufweist. Die Oberfläche des Nockenabschnitts, die der Tellerfeder zugewandt ist und an der der Kraftrand der Tellerfeder anliegt, kann flach ausgebildet sein, ist vorzugsweise jedoch verrundet ausgebildet, um die Verkippung der Tellerfeder zu unterstützen bzw. die Reibung zwischen dem Kraftrand der Tellerfeder und der Ober- fläche des Nockenabschnitts zu verringern. Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel weisen die Blattfedern in Umfangs- richtung im Wesentlichen die Form eines Kreisbogenabschnitts auf. Es ist möglich, die kreis- bogenabschnittförmigen Blattfedern konzentrisch zur Drehachse der Reibungskupplung anzu- binden. Jedoch ist es auch möglich, dass die Befestigungspunkte der Blattfedern an der Anpressplatte und die Befestigungspunkte der Blattfedern am Kupplungsdeckel bzw. an den kupplungsdeckelseitigen Tellerfederzentriereinrichtungen auf unterschiedlichen Durchmessern angeordnet sind. In diesem Fall ist es möglich, dass sich die anpressplattenseitigen und die kupplungsdeckelseitigen Enden benachbarter Blattfedern in radialer Richtung betrachtet teilweise überlappen.

Vorzugsweise sind die Blattfedern derart angeordnet, dass sie bei Schubbetrieb des Antriebsstrangs anpresskrafterhöhend sind. Von der Getriebeseite aus betrachtet dreht sich die Kurbelwelle eines Verbrennungsmotors des Kraftfahrzeugs gegen den Uhrzeigersinn, wodurch sich auch die Reibungskupplung von der Getriebeseite aus betrachtet gegen den Uhrzeigersinn dreht. Um die Anpresskraft der Anpressplatte zu erhöhen, ist jede Blattfeder so angeordnet, dass sie von der Getriebeseite aus betrachtet gegen den Uhrzeigersinn vom Kupplungsdeckel zur Anpressplatte hin abfällt, d.h. dass das kupplungsdeckelseitige Ende jeder Blattfeder entgegen dem Uhrzeigersinn vor dem anpressplattenseitigen Ende der entsprechenden Blattfeder angeordnet ist.

Insbesondere ist es von Vorteil, wenn die Blattfedern auf einem ersten Durchmesser an den Tellerfederzentriereinrichtungen angebunden sind und auf einem zweiten Durchmesser, der größer als der erste Durchmesser ist, an der Anpressplatte angebunden sind. Somit sind die Blattfedern nicht konzentrisch zur Drehachse der Reibungskupplung angeordnet, wodurch sich die Enden benachbarter Blattfedern in radialer Richtung betrachtet teilweise überlappen können, was die Möglichkeit eröffnet, die Länge der Blattfedern zu vergrößern.

Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel wird eine Stützkraft der Reibungs- kupplung ausschließlich durch die Blattfedern aufgebracht und über die Anpressplatte in den Kraftrand der Tellerfeder eingeleitet. Hierzu ist es von Vorteil, wenn die Kraft der Blattfedern erhöht wird, beispielsweise indem mehrlagige Blattfedern oder besonders dicke einzelne Blattfedern verwendet werden. Weiterhin ist es von Vorteil, wenn die Tellerfeder zumindest im unbetätigten Zustand im Bereich der Tellerfederzentriereinrichtungen in axialer Richtung ungelagert ist. Insbesondere sind in diesem Bereich keine die Tellerfeder abstützenden Drahtringe oder Stützfedern vorgesehen. Dies betrifft insbesondere den Bereich zwischen der Anpressplatte und der Oberfläche der Tellerfeder, die der Anpressplatte zugewandt ist.

Vorzugsweise sind die Tellerfederzentriereinrichtungen als Tellerfederzentrierbolzen ausgebildet. Jeder Tellerfederzentrierbolzen weist vorzugsweise einen ersten Bolzenkopf, durch den der Tellerfederzentrierbolzen mit dem Kupplungsdeckel verbunden ist, und einen zweiten Bolzenkopf auf, durch den der Tellerfederzentrierbolzen mit zumindest einer der Blattfedern verbunden ist. Ferner weist jeder Tellerfederzentrierbolzen einen in axialer Richtung zwischen dem ersten und zweiten Bolzenkopf angeordneten Zentrierabschnitt auf, durch den die Tellerfeder bezüglich der Drehachse der Reibungskupplung in der zentrierten Lage gehalten ist. Vorzugsweise ist der Zentrierabschnitt bauchförmig ausgebildet, d.h. weist einen größeren Durchmesser auf als die beiden Bolzenköpfe. Der Zentrierabschnitt erstreckt sich in axialer Richtung zwischen zwei benachbarten Tellerfederzungen, zwischen denen ein Tellerfederfenster angeordnet ist. Die Tellerfederzungen erstrecken sich in radialer Richtung nach außen in den Kraftrand der Tellerfeder hinein. Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Schwenklagerung in radialer Richtung zumindest teilweise außerhalb der Blattfedern angeordnet. Dies ermöglicht einen besonders kompakten Aufbau der Reibungskupplung.

Insbesondere ist es von Vorteil, wenn die Schwenklagerung am Kupplungsdeckel ausgebildet ist. Vorzugsweise ist die Schwenklagerung als eine umlaufende Sicke oder mehrere in Um- fangsrichtung voneinander beabstandete Sicken ausgebildet. Die Schwenklagerung ist in radialer Richtung zwischen den anpressplattenseitigen Nockenabschnitten und den kupplungs- deckelseitigen Tellerfederzentriereinrichtungen angeordnet. Weiterhin ist es von Vorteil, wenn die Anpressplatte als zumindest zweiteiliges Blechbauteil ausgebildet ist und zum Einen eine Reibplatte zur Anlage an die Kupplungsscheibe und zum Anderen einen den Nockenabschnitt aufweisenden Nockenring aufweist, an dem der Kraftrand der Tellerfeder anliegt. Der Nockenring kann fest mit der Reibplatte, vorzugsweise kraftschlüssig und/oder formschlüssig und/oder stoffschlüssig, verbunden sein. Da die komplette Stützkraft der Reibungskupplung durch die Blattfedern aufgebracht wird und über die An- pressplatte in den Kraftrand der Tellerfeder eingeleitet wird, genauer gesagt über die Reibplatte in den Nockenring und vom Nockenring in den Kraftrand der Tellerfeder eingeleitet wird, ist es auch möglich, den Nockenring und die Reibplatte lose zusammenzufügen, sodass die Sicherung dieser losen Verbindung durch die Stützkraft der Blattfedern erfolgen kann. Hierzu ist es beispielsweise möglich, die Reibplatte auf ihrer der Kupplungsscheibe abgewandten Oberfläche mit einer ringförmigen Nut zu versehen, in die der Nockenring lose eingesteckt ist. Ggf. kann der Nockenring kraftschlüssig und/oder formschlüssig und/oder stoffschlüssig gesichert werden, um ein Herausfallen bei der Montage der Reibungskupplung zu verhindern.

Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den zugehörigen Figuren näher erläutert. In diesen zeigen:

Figur 1 eine Schnittansicht einer Reibungskupplung mit einer Gegendruckplatte, einer mit der Gegendruckplatte verbundenen Druckplattenbaugruppe und einer zwischen der Anpressplatte der Druckplattenbaugruppe und der Gegendruckplatte angeordneten Kupplungsscheibe,

Figur 2 eine perspektivische Schnittansicht der Druckplattenbaugruppe aus Figur 1 , und

Figur 3 eine perspektivische Ansicht eines Zusammenbaus der Anpressplatte aus den

Figuren 1 und 2.

Die Figuren 1 bis 3 betreffen bevorzugte Ausführungsbeispiele einer Reibungskupplung 1 bzw. einer Druckplattenbaugruppe mit einer darin enthaltenen Anpressplatte 4 für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs. Merkmale, die in der vorliegenden Beschreibung nicht als erfindungswesentlich gekennzeichnet sind, sind als optional zu verstehen. Daher betrifft die nachfolgende Beschreibung auch weitere Ausführungsbeispiele der Reibungskupplung 1 bzw. der Druckplattenbaugruppe, die Teilkombinationen der im Folgenden zu erläuternden Merkmale aufweisen.

Die Reibungskupplung 1 ist drehbar bezüglich einer Drehachse D angeordnet. Neben der Anpressplatte 4 weist die Reibungskupplung 1 zumindest eine Gegendruckplatte 2 und zumindest eine in axialer Richtung A der Reibungskupplung 1 zwischen der Anpressplatte 4 und der Gegendruckplatte 2 angeordnete Kupplungsscheibe 3 auf. Die Gegendruckplatte 2 ist mit einem oder mehreren Gehäusebauteilen, insbesondere einem Kupplungsdeckel 5, fest verbun- den, insbesondere verschraubt. Die Anpressplatte 4 ist bezüglich der Gegendruckplatte 2 und bezüglich des Kupplungsdeckels 5 drehfest gelagert und in axialer Richtung A begrenzt verlagerbar. Am Kupplungsdeckel 5 sind in Umfangsrichtung U der Reibungskupplung 1 verteilt angeordnete Tellerfederzentriereinrichtungen 13 vorgesehen. Die Tellerfederzentriereinrichtungen 13 sind vorzugsweise als Tellerfederzentrierbolzen 14 ausgebildet, durch die eine Tellerfeder 6, die in axialer Richtung A zwischen der Anpressplatte 4 und dem Kupplungsdeckel 5 angeordnet ist, bezüglich der Drehachse D der Reibungskupplung 1 in einer zentrierten Lage gehalten ist.

Jeder der Tellerfederzentrierbolzen 14 weist einen ersten Bolzenkopf 15, einen zweiten Bolzenkopf 16 und einen in axialer Richtung A zwischen dem ersten und zweiten Bolzenkopf 15, 16 angeordneten Zentrierabschnitt 17 auf. Durch den ersten Bolzenkopf 15 ist der Teller- federzentrierbolzen 14 mit dem Kupplungsdeckel 5 verbunden. Durch den zweiten Bolzenkopf 16 ist der Tellerfederzentrierbolzen 14 mit zumindest einer Blattfeder 9 der Reibungskupplung 1 verbunden. Der Zentrierabschnitt 17 des Tellerfederzentrierbolzens 14 ist bauchförmig ausgebildet, d.h. weist einen Durchmesser auf, der größer als der Durchmesser der beiden Bolzenköpfe 15, 16 ist. Durch den Zentrierabschnitt 17 ist die Tellerfeder 6 bezüglich der Drehachse D der Reibungskupplung 1 in der zentrierten Lage gehalten.

Die Tellerfeder 6 weist in ihrem Außenbereich einen umlaufenden Kraftrand 7 auf. Ausgehend vom Kraftrand 7 erstrecken sich in radialer Richtung R der Reibungskupplung 1 Tellerfederzungen 8 nach innen. Benachbarte Tellerfederzungen 8 sind durch einen Spalt voneinander beabstandet, der sich in radialer Richtung R nach außen, d.h. zu Kraftrand 7 hin, in ein Tellerfederfenster erweitert, durch das sich der Tellerfederzentrierbolzen 18 in axialer Richtung A erstreckt, um die Tellerfeder 6 bezüglich der Drehachse D der Reibungskupplung 1 zu zentrieren. Auf die freien Enden der Tellerfederzungen 8 wirkt ein Betätigungssystem, beispielsweise ein konzentrischer Nehmerzylinder, ein, um die Reibungskupplung 1 ein- und/oder auszurü- cken.

Durch die in Umfangsrichtung U verteilt angeordneten Blattfedern 9 ist die Anpressplatte 4 drehfest und in axialer Richtung A begrenzt verlagerbar am Kupplungsdeckel 5 angebunden. Die Blattfedern 9 sind ausgebildet, die Anpressplatte 4 von der Kupplungsscheibe 3 in axialer Richtung A wegzubewegen, d.h. den Reibschluss zwischen der Gegendruckplatte 2 und der Kupplungsscheibe 3 bzw. zwischen der Kupplungsscheibe 3 und der Anpressplatte 4 aufzuheben, um die Reibungskupplung 1 auszurücken. Die Blattfedern 9 weisen in Umfangsrich- tung U die Form von Kreisbogenabschnitten auf, wobei diese nicht konzentrisch bezüglich der Drehachse D der Reibungskupplung 1 angeordnet sind. Vielmehr sind die Blattfedern 9 auf einem ersten Durchmesser an den zweiten Bolzenköpfen 16 der Tellerfederzentrierbolzen 14 angebunden und auf einem zweiten Durchmesser, der vom ersten Durchmesser verschieden ist, an der Anpressplatte 4 angebunden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der zweite Durchmesser größer als der erste Durchmesser. Darüber hinaus sind die Blattfedern 9 derart angeordnet, dass sie im Schubbetrieb des Antriebsstrangs anpresskrafterhöhend sind.

Wenn die Reibungskupplung 1 im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeuges eingebaut ist, weist die Reibungskupplung 1 eine Drehrichtung T auf, die von der Getriebeseite aus betrachtet entgegen dem Uhrzeigersinn gerichtet ist. Für die Blattfedern 9 bedeutet die im Schubbetrieb des Antriebsstrangs anpresskrafterhohende Anordnung, dass ein erstes Ende jeder Blattfeder 9 mit dem Tellerfederzentrierbolzen 14 verbunden ist und ein entgegen dem Uhrzeigersinn angeordnetes zweites Ende derselben Blattfeder 9 mit der Anpressplatte 4 verbunden ist, d.h. mit Bezug auf Figur 1 , dass die Blattfedern 9 eine entgegen dem Uhrzeigersinn abfallende Ausrichtung aufweisen. Die Anpressplatte 4 weist einen Nockenabschnitt auf, der in radialer Richtung R außerhalb der Anbindung der Blattfedern 9 an der Anpressplatte angeordnet ist und an dem der Kraftrand 7 der Tellerfeder 6 anliegt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Anpressplatte 4 als zweiteiliges Blechbauteil ausgebildet, das eine Reibplatte 18 und einen Nockenring 19 aufweist. Die Reibplatte 18 ist zur Anlage an der Kupplungsscheibe 3 ausgebildet, um die Kupp- lungsscheibe 3 reibschlüssig zwischen der Reibplatte 18 der Anpressplatte 4 und der Gegendruckplatte 2 zu klemmen. Der Nockenring 19 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel als offener Nockenring 19 ausgebildet, kann jedoch auch als geschlossener Nockenring 19 ausgebildet sein. An einer der Tellerfeder 6 zugewandten Oberfläche des Nockenrings 19 liegt der Kraftrand 7 der Tellerfeder 6 an.

Eine Stützkraft der Reibungskupplung 1 wird ausschließlich durch die Blattfedern 9 aufgebracht und über die Anpressplatte 4, genauer gesagt über die mit den anpressplattenseitigen Enden der Blattfedern 9 verbundene Reibplatte 18 in den Nockenring 19 und vom Nockenring 19 in den Kraftrand 7 der Tellerfeder 6 eingeleitet. Dadurch ist es nicht mehr erforderlich, dass der Nockenring 19 fest mit der Reibplatte 18, beispielsweise mittels einer kraftschlüssigen und/oder formschlüssigen und/oder stoffschlüssigen Anbindung, verbunden ist, sondern es ist ausreichend, wenn der Nockenring 19 lose mit der Reibplatte 18 verbunden ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist hierzu eine ringförmige Nut auf der der Kupplungsscheibe 3 abgewandten Oberfläche der Reibplatte 18 in die Reibplatte 18 eingebracht, in die der Nocken- ring 19 lose eingelegt ist. Die Sicherung in axialer Richtung erfolgt durch die Stützkraft der Blattfedern.

Die Tellerfeder 6 ist zumindest im unbetätigten Zustand der Reibungskupplung 1 im Bereich der Tellerfederzentriereinrichtungen 13, d.h. im Bereich der Zentrierabschnitte 17 der Tellerfe- derzentrierbolzen 14, in axialer Richtung A ungelagert. Dies bedeutet, dass die Tellerfeder 6 in diesem Bereich lediglich bezüglich der Drehachse D der Reibungskupplung 1 zentriert ist, in diesem Bereich jedoch keine Axialkräfte auf die Tellerfeder 6 übertragen werden können bzw. in diesem Bereich die Tellerfeder 6 keine Axialkräfte auf benachbarte Bauteile übertragen kann.

Ferner ist die Tellerfeder 6 über eine in radialer Richtung R außerhalb der Tellerfederzentrier- bolzen 14 angeordnete Schwenklagerung 10 verkippbar am Kupplungsdeckel 5 abgestützt. In radialer Richtung R außerhalb der Schwenklagerung 10 wirkt die Tellerfeder 6, genauer gesagt der Kraftrand 7 der Tellerfeder 6, auf den Nockenring 19 ein, um bei unbetätigter Teller- feder 6 die Anpressplatte 4 zur reibschlüssigen Klemmung der Kupplungsscheibe 3 entgegen der in Ausrückrichtung wirkenden Stützkraft der Blattfedern 9 in Richtung der Gegendruckplatte 2 zu verlagern. Somit ist die Reibungskupplung 1 vorzugsweise als normal-eingerückte Reibungskupplung 1 ausgebildet. Wenn die Tellerfeder 6 durch das Betätigungssystem, beispielsweise durch den konzentrischen Nehmerzylinder betätigt wird, verringert sich während der Verkippung der Tellerfeder 6 die auf die Anpressplatte 4 ausgeübte Tellerfederkraft, sodass die Blattfedern 9 die Anpressplatte 4 in Ausrückrichtung verlagern können, um die reibschlüssige Klemmung der Kupplungsscheibe aufzuheben.

Die Schwenklagerung 10 ist in radialer Richtung R zumindest teilweise außerhalb der Blattfedern 9 angeordnet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Schwenklagerung 10 am Kupplungsdeckel 5 ausgebildet und weist mehrere in Umfangsrichtung U voneinander beabstandete Sicken 12 auf, die in axialer Richtung A in Richtung der Tellerfeder von einer Innenseite 1 1 des Kupplungsdeckels 5 in Richtung der Tellerfeder 6 vorspringen, um die Tel- lerfeder 6 im Bereich ihres Kraftrands 7 verkippbar abzustützen. Anstelle der in Umfangsrich- tung U voneinander beabstandeten Sicken 12 ist auch eine einzige umlaufende Sicke denkbar. Die Blattfedern 9 und/oder die Befestigung der Blattfedern 9 an der Anpressplatte 4 bilden im betätigten Zustand der Tellerfeder 6 einen Anschlag für die Tellerfeder 6, den zumindest eine Tellerfederzunge 8 der Tellerfeder 6 berührt, bevor der Kraftrand 7 der Tellerfeder 6 in radialer Richtung R außerhalb der Schwenklagerung 10 die Innenseite 1 1 des Kupplungsdeckels 5 berührt. Dadurch ist es möglich, bei Überschreiten des maximalen Ausrückwegs der Tellerfe- der 6 einen gewissen Überweg der Tellerfeder 6 zu ermöglichen, gleichzeitig jedoch zu verhindern, dass die Tellerfeder 6 so weit in den Überweg bewegt wird, dass die Stützkraft der Blattfedern nicht mehr ausreicht, um die Tellerfeder 6 abzustützen, wodurch sich die Anpressplatte 4 im Überweg in Richtung der Kupplungsscheibe 3 bewegen würde, um die Reibungskupplung 1 ungewollt zu schließen.

Die vorangegangenen Ausführungsbeispiele betreffen eine Reibungskupplung 1 für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs mit zumindest einer Gegendruckplatte 2, mit zumindest einem mit der Gegendruckplatte 2 verbundenen Kupplungsdeckel 5, und mit zumindest einer bezüglich der Gegendruckplatte 2 in axialer Richtung A der Reibungskupplung 1 begrenzt verlagerbaren Anpressplatte 4 zur reibschlüssigen Klemmung einer Kupplungsscheibe 3 zwischen der Gegendruckplatte 2 und der Anpressplatte 4, wobei am Kupplungsdeckel 5 in Um- fangsrichtung U der Reibungskupplung 1 verteilt angeordnete Tellerfederzentriereinrichtungen 13 vorgesehen sind, durch die eine Tellerfeder 6, die in axialer Richtung A zwischen der Anpressplatte 4 und dem Kupplungsdeckel 5 angeordnet ist, bezüglich einer Drehachse D der Reibungskupplung 1 in einer zentrierten Lage gehalten ist, und an denen Blattfedern 9 vorgesehen sind, durch die die Anpressplatte 4 drehfest und in axialer Richtung A begrenzt verlagerbar am Kupplungsdeckel 5 angebunden ist, und wobei die Tellerfeder 6 einen Kraftrand 7 aufweist, der in radialer Richtung R der Reibungskupplung 1 über eine außerhalb der Tellerfederzentriereinrichtungen 13 angeordnete Schwenklagerung 10 verkippbar am Kupp- lungsdeckel 5 abgestützt ist und in radialer Richtung R außerhalb der Schwenklagerung 10 auf die Anpressplatte 4 einwirkt, um bei unbetätigter Tellerfeder 6 die Anpressplatte 4 zur reibschlüssigen Klemmung der Kupplungsscheibe 3 in Richtung der Gegendruckplatte 2 zu verlagern, wobei die Blattfedern 9 und/oder die Befestigung der Blattfedern 9 an der Anpressplatte 4 im betätigten Zustand der Tellerfeder 6 einen Anschlag für die Tellerfeder 6 bilden, den die Tellerfeder 6 berührt, bevor der Kraftrand 7 der Tellerfeder 6 in radialer Richtung R außerhalb der Schwenklagerung 10 eine Innenseite 1 1 des Kupplungsdeckels 5 berührt.

Bezuqszeichenliste

1 Reibungskupplung

Gegendruckplatte

3 Kupplungsscheibe

Anpressplatte

5 Kupplungsdeckel

6 Tellerfeder

7 Kraftrand

8 Tellerfederzunge

9 Blattfeder

10 Schwenklagerung

1 1 Innenseite

12 Sicke

13 Tellerfederzentriereinrichtung

14 Tellerfederzentrierbolzen

15 erster Bolzenkopf

16 zweiter Bolzenkopf

17 Zentrierabschnitt

18 Reibplatte

19 Nockenring

A axiale Richtung

D Drehachse

R radiale Richtung

U Umfangsrichtung

T Drehrichtung