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Title:
FRICTION CLUTCH
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/052704
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a friction clutch (1) for transmitting torques between an input side (2) and an output side (3), at least comprising a rotational axis (4), at least one inner plate (7) interlockingly connected to an inner cage (5) against a circumferential direction (6), at least one outer plate (9) interlockingly connected to an outer cage (8) against the circumferential direction (6), wherein the inner plate (7) and the outer plate (9) are arranged in succession along the rotational axis (4), it being possible to produce by selection a friction connection (10) at least between the plates (7, 9) against the circumferential direction (6), wherein an interlocking unit (11) is additionally provided which is permanently interlockingly connected to one of the inner cage (5) or outer cage (8) against the circumferential direction (6) and forms, as a function of a torque difference between the input side (2) and the output side (3) at least one interlocking connection (12) against the circumferential direction (6) with the other of the outer cage (8) or the inner cage (5).

Inventors:
RABER CHRISTOPH (DE)
Application Number:
PCT/DE2019/100736
Publication Date:
March 19, 2020
Filing Date:
August 15, 2019
Export Citation:
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Assignee:
SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG (DE)
International Classes:
F16D13/64; F16D11/00; F16D43/14; F16D43/26; F16D47/02
Foreign References:
DE102006055541A12008-09-04
US9416825B22016-08-16
DE102018103521A12019-08-22
DE102018103521A12019-08-22
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Claims:
Patentansprüche

1. Reibungskupplung (1 ) zur Übertragung von Drehmomenten zwischen einer Ein- gangsseite (2) und einer Ausgangsseite (3), zumindest umfassend eine Dreh- achse (4), mindestens eine mit einem Innenkorb (5) gegenüber einer Umfangs- richtung (6) formschlüssig verbundene Innenlamelle (7) und mindestens eine mit einem Außenkorb (8) gegenüber der Umfangsrichtung (6) formschlüssig verbun- dene Außenlamelle (9), wobei die Innenlamelle (7) und die Außenlamelle (9) ent- lang der Drehachse (4) hintereinander angeordnet sind, wobei zumindest zwi- schen den Lamellen (7, 9) gegenüber der Umfangsrichtung (6) eine reibschlüs- sige Verbindung (10) schaltbar herstellbar ist, wobei zusätzlich eine Form- schlusseinheit (11 ) vorgesehen ist, die mit dem einen von Innenkorb (5) und Au- ßenkorb (8) gegenüber der Umfangsrichtung (6) dauerhaft formschlüssig ver- bunden ist und in Abhängigkeit von einer Drehmomentdifferenz zwischen Ein- gangsseite (2) und Ausgangsseite (3) mindestens eine gegenüber der Umfangs- richtung (6) formschlüssige Verbindung (12) mit dem anderen von Außenkorb (8) und Innenkorb (5) ausbildet.

2. Reibungskupplung (1 ) nach Anspruch 1 , wobei die mindestens eine formschlüs- sige Verbindung (12) durch eine Verlagerung (13) eines Mitnehmerelements (14) der Formschlusseinheit (11 ) zumindest entlang einer radialen Richtung (15) her- stellbar ist.

3. Reibungskupplung (1 ) nach Anspruch 2, wobei die Formschlusseinheit (11 ) zu- mindest eine erste Lamelle (16) und eine zweite Lamelle (17) sowie zwischen diesen Lamellen (16, 17) das mindestens eine Mitnehmerelement (14) aufweist.

4. Reibungskupplung (1 ) nach Anspruch 3, wobei nur die erste Lamelle (16) mit dem Innenkorb (5) oder dem Außenkorb (8) dauerhaft formschlüssig verbunden ist.

5. Reibungskupplung (1 ) nach Anspruch 4, wobei bei Vorliegen einer geschalteten reibschlüssigen Verbindung (10) zumindest zwischen Innenlamelle (7) und Au- ßenlamelle (9) und bei Vorliegen der Drehmomentdifferenz die zweite Lamelle (17) über eine reibschlüssige Verbindung (10) mit einem Reibpartner (18) zu- sammen mit dem Reibpartner (18) in der Umfangsrichtung (6) aus einer Aus- gangsstellung (19) der Formschlusseinheit (11 ) gegenüber der ersten Lamelle (16) verdrehbar ist, wobei infolge dieser Verdrehung (20) das mindestens eine Mitnehmerelement (14) in der radialen Richtung (15) verlagerbar ist.

6. Reibungskupplung (1 ) nach Anspruch 5, wobei das mindestens eine Mitneh- merelement (14) zumindest in einem von erster Lamelle (16) und zweiter Lamel- le (17) geführt ist.

7. Reibungskupplung (1 ) nach Anspruch 6, wobei das mindestens eine Mitneh- merelement (14) so geführt ist, dass in der Ausgangsstellung (19) eine Verlage- rung (13) des Mitnehmerelements (14) in der radialen Richtung (15) durch eine Fliehkraft (21 ) verhindert ist.

8. Reibungskupplung (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 7, wo bei die Formschlusseinheit (11 ) zusätzlich mindestens ein Zwischenelement (22) umfasst, das einen Abstand (23) zwischen der ersten Lamelle (16) und der zwei- ten Lamelle (17) entlang der Drehachse (4) gewährleistet, so dass das mindes- tens eine Mitnehmerelement (14) gegenüber der ersten Lamelle (16) und der zweiten Lamelle (17) verlagerbar ist.

9. Reibungskupplung (1 ) nach Anspruch 8, wobei das mindestens eine Zwischen- element (22) mindestens eine in der Umfangsrichtung (6) wirkende Druckfeder (24) aufweist, durch die die erste Lamelle (16) und die zweite Lamelle (17) in ei- ner Ausgangsstellung (19) angeordnet sind.

10. Hybridmodul (25) für einen Antriebsstrang (26) eines Kraftfahrzeugs (27), zumin- dest umfassend eine Reibungskupplung (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche sowie einen Elektroantrieb (28) mit einem Rotor (29) und einem Sta- tor (30), wobei der Rotor (29) drehmomentübertragend mit der Eingangsseite (2) oder der Ausgangsseite (3) der Reibungskupplung (1 ) verbunden ist; wobei der Elektroantrieb (28) koaxial zur Reibungskupplung (1 ) oder achsparallel zur Rei- bungskupplung (1 ) angeordnet ist.

Description:
Reibungskupplung

Die Erfindung betrifft eine Reibungskupplung zur schaltbaren Übertragung von Dreh- momenten zwischen einer Eingangsseite und einer Ausgangsseite. Die Erfindung be- trifft weiter ein Hybridmodul zumindest umfassend eine Reibungskupplung und einen elektrischen Antrieb.

Aus der nachveröffentlichten DE 10 2018 103 521.7 ist ein Hybridmodul mit einer Rei- bungskupplung bekannt, wobei die Reibungskupplung als Lamellenkupplung ausge- führt ist. Lamellen der Lamellenkupplung bilden reibschlüssige Verbindungen mitei- nander aus. Bei Erhöhung einer entlang der Drehachse wirkenden Betätigungskraft kann zusätzlich zu den reibschlüssigen Verbindungen zwischen benachbart zueinan- der angeordneten Lamellen eine formschlüssige Verbindung ausgebildet werden. Damit ist über eine kleine Reibungskupplung ein hohes Drehmoment übertragbar.

Aus dem Stand der Technik sind Hybridmodule bekannt, durch die ein Drehmo- ment einer (zusätzlichen) elektrischen Maschine in den Antriebsstrang eines

Kraftfahrzeugs, umfassend z. B. eine Verbrennungskraftmaschine mit einer An- triebswelle als eine Antriebseinheit und ein Getriebe mit einer Getriebewelle, ein- kuppelbar ist. Das Hybridmodul umfasst einen Anschluss für oder umfasst die

(zusätzliche) elektrische Maschine und eine Reibungskupplung zum lösbaren

Einkuppeln der elektrischen Maschine für eine Drehmomentübertragung.

In Antriebssträngen, in denen zwei Antriebseinheiten, z. B. eine Verbrennungs- kraftmaschine und eine elektrische Maschine, miteinander schaltbar drehmomen- tübertragend verbindbar sein sollen, können Zustände existieren, bei denen ein Unterschied zwischen im Zugbetrieb (z. B. Verbrennungskraftmaschine treibt elektrische Maschine an) und Schubbetrieb (z. B. elektrische Maschine treibt

Verbrennungskraftmaschine an) zu übertragenden Drehmomenten sehr groß ist. Hierbei ist eine Reibungskupplung für die Übertragung der höheren Drehmomen- te auszulegen, wobei ein erforderlicher Bauraum der Reibungskupplung mög- lichst gering sein soll. Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, die eingangs geschilderten Probleme zumindest teilweise zu lindern. Insbesondere soll eine möglichst kleine und kompakt bauende Reibungskupplung bzw. ein kompakt bauendes Hybridmodul vorgeschlagen werden.

Diese Aufgabe wird gelöst mit einer Reibungskupplung gemäß den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängig formulierten Ansprüchen angegeben. Die in den abhängig formulier- ten Ansprüchen einzeln aufgeführten Merkmale sind in technologisch sinnvoller Weise miteinander kombinierbar und können weitere Ausgestaltungen der Erfindung definie- ren. Darüber hinaus werden die in den Ansprüchen angegebenen Merkmale in der Beschreibung näher präzisiert und erläutert, wobei weitere bevorzugte Ausgestaltun- gen der Erfindung dargestellt werden.

Es wird eine Reibungskupplung zur Übertragung von Drehmomenten zwischen einer Eingangsseite und einer Ausgangsseite vorgeschlagen. Die Reibungskupplung um fasst zumindest eine Drehachse, mindestens eine mit einem Innenkorb gegenüber ei- ner Umfangsrichtung formschlüssig verbundene Innenlamelle und mindestens eine mit einem Außenkorb gegenüber der Umfangsrichtung formschlüssig verbundene Au- ßenlamelle, wobei zumindest zwischen der Innenlamelle und der Außenlamelle eine gegenüber der Umfangsrichtung reibschlüssige Verbindung schaltbar herstellbar ist. Zusätzlich ist eine Formschlusseinheit vorgesehen, die (unmittelbar) mit dem einen von Innenkorb und Außenkorb gegenüber der Umfangsrichtung dauerhaft formschlüs- sig verbunden ist und in Abhängigkeit von einer Drehmomentdifferenz zwischen Ein- gangsseite und Ausgangsseite mindestens eine gegenüber der Umfangsrichtung formschlüssige Verbindung mit dem anderen von Außenkorb und Innenkorb ausbildet.

Die vorgeschlagene Reibungskupplung kann insbesondere zur schaltbaren Verbin- dung von mehreren Antriebseinheiten (z. B. Verbrennungskraftmaschine, elektrische Maschinen, Generatoren, etc.) eingesetzt werden.

Formschlüssige Verbindungen entstehen insbesondere durch das Ineinandergreifen von mindestens zwei Verbindungspartnern. Dadurch können sich die Verbindungs- partner auch ohne oder bei unterbrochener Kraftübertragung nicht lösen. Anders aus- gedrückt ist bei einer formschlüssigen Verbindung der eine Verbindungspartner dem anderen im Weg.

Kraftschlüssige bzw. reibschlüssige Verbindungen setzen eine Normal-Kraft auf die miteinander zu verbindenden Flächen voraus. Ihre gegenseitige Verschiebung ist ver- hindert, solange die durch die Haftreibung bewirkte Gegen-Kraft nicht überschritten wird. Der Kraft- beziehungsweise Reibschluss ist verloren und die Flächen rutschen aufeinander, wenn die tangential wirkende Last-Kraft größer als die Haftreibungs-Kraft ist.

Eine elektrische Maschine kann z. B. achsparallel zu der Drehachse bzw. einer An- triebsachse einer Verbrennungskraftmaschine angeordnet und mittels eines Zugmittel- triebs, beispielsweise ein (Keil-) Riementrieb, mit einer Getriebewelle und/oder der An- triebswelle verbunden sein, wobei die Reibungskupplung zwischengeschaltet ist. Ge- mäß einer anderen Ausführungsform kann eine elektrische Maschine koaxial zu der Drehachse bzw. der Antriebsachse, also fluchtend mit der Antriebswelle, angeordnet sein, wobei die Reibungskupplung verbunden mit dem Rotor der elektrischen Maschi- ne im Zentrum der elektrischen Maschine angeordnet ist.

In einer Konfiguration, bei welcher die Reibungskupplung mit der Antriebswelle lösbar verbunden ist, wird diese Reibungskupplung auch als KO [Kupplung-Null] bezeichnet. In einer Konfiguration, bei welcher die Reibungskupplung mit der Ge- triebewelle lösbar verbunden ist, wird diese Reibkupplung auch als K1 [Kupp- lung-Eins] bezeichnet.

Mit einer elektrischen Maschine ist z. B. ein Drehmoment auf die Antriebswelle und/oder auf die Getriebewelle übertragbar, wodurch ein von der Antriebswelle abgegebenes Drehmoment überlagerbar ist, also ein sogenanntes Boosten statt- findet. In einigen Anwendungen ist auch ein Anlassen der Verbrennungskraftma- schine, also ein Anschleppen der Antriebswelle aus dem Stand, mittels der

elektrischen Maschine ermöglicht. Weiterhin ist bei einigen Anwendungen die elektrische Maschine als Generator betreibbar, also zur Umwandlung eines von außen eingegebenen Drehmoments in elektrische Energie eingerichtet. Das von außen eingebrachte Drehmoment wird von dem Getriebe, also zur Rekuperation, oder der Verbrennungskraftmaschine eingebracht, wobei die elektrische Energie direkt oder über einen Speicher an einen elektrischen Verbraucher abgebbar ist.

In einigen Anwendungen kann eine weitere elektrische Maschine als elektrischer Antriebsmotor vorgesehen sein, mittels welchem ein (beispielsweise rein) elektri- sches Fahren möglich ist. Der elektrische Antriebsmotor gibt ein Drehmoment pa- rallel zu der Verbrennungskraftmaschine oder alleine an das Getriebe ab. Letzte- res wird als rein elektrisches Fahren bezeichnet. Die Verbrennungskraftmaschine dient dann als Energiequelle, beispielsweise als sogenannter Range-Extender, wenn die elektrischen Speicher nicht mehr ausreichend Energie bereithalten.

Dies geschieht in Form einer Drehmomentabgabe an das Getriebe und/oder ei- nem Aufladen des elektrischen Speichers über die elektrische Maschine des Hyb- ridmoduls. Sollen die entsprechenden Schaltzustände der Verbrennungskraftma- schine beide separat zur Verfügung stehen, wird sowohl eine KO-Kupplung als auch eine K1 -Kupplung benötigt, wobei die Reibungskupplung des Flybridmoduls dann die KO-Kupplung bildet und die K1 -Kupplung im Drehmomentstrang ausge- hend von der Antriebswelle hin zu dem Getriebe dem Flybridmodul nachgeschal- tet ist.

In vielen Anwendungen ist es erwünscht, die Reibungskupplung des Hybridmo- duls mit einem geringen Außendurchmesser auszuführen. Um dennoch erforder- liche Drehmomente übertragen zu können, wird daher bevorzugt eine Lamellen- kupplung eingesetzt, wobei bevorzugt eine trockene Lamellenkupplung einge- setzt wird, welche einfacher in der Umsetzung und eine ausreichende Ver- schleißresistenz für den Anwendungsfall aufweist. Zudem ist in der Regel der Wirkungsgrad aufgrund der geringeren mitrotierenden Masse im Vergleich zu ei- ner nassen Lamellenkupplung, bei der die Kühlflüssigkeit mitgeschleppt wird, hö- her.

Eine Lamellenkupplung weist insbesondere zumindest eine Reiblamelle und eine korrespondierende Anzahl (nicht zwingend gleiche Anzahl) von Gegenlamellen auf, die zur Übertragung eines Drehmoments entlang der Drehachse verlagerbar und so miteinander verpressbar sind. Beispielsweise wird die Anpresskraft über ein Hebelelement bereitgestellt. Die Reiblamellen sind dazu in einen Lamellen- korb, beispielsweise den sogenannten Außenkorb, axial verschiebbar einge- hängt. Die Gegenlamellen sind in einen weiteren Lamellenkorb, entsprechend beispielsweise dem sogenannten Innenkorb, axial verschiebbar eingehängt.

Zum Übertragen eines Drehmoments werden die Lamellen des Lamellenpakets insbesondere axial (also entlang der Drehachse) miteinander verpresst, so dass zwischen den Lamellen reibschlüssige Verbindungen ausgebildet werden. Soll kein Drehmoment übertragen werden, werden die Lamellen des Lamellenpakets axial voneinander beabstandet, beispielsweise indem ein Zentralausrücker das Hebelelement auslenkt und somit die Einleitung der Anpresskraft von dem He- belelement auf das Lamellenpaket unterbindet. Die Lamellen beabstanden sich insbesondere nach Art einer Rutschkupplung selbsttätig infolge gegenläufig an- liegender Drehmomente oder werden von einer Federeinrichtung aktiv vonei- nander getrennt. Ein Trennen bedeutet, dass tatsächlich dann kein Kontakt mehr vorliegt, also auch kein Drehmoment übertragbar ist, oder dass die verbleibende entlang der Drehachse wirkende Anpresskraft in Richtung der das Lamellenpa- ket verpressenden Federkraft derart gering ist, dass das noch immer übertragba- re Schleppmoment vernachlässigbar oder zumindest für die Gegenkräfte im Sys- tem ausreichend gering ist. Beispielsweise ist das dann übertragbare Drehmo- ment derart gering, dass eine elektrische Maschine von dem übertragbaren

Drehmoment nicht in Rotation versetzbar ist.

Die Reibungskupplung ist insbesondere eine Lamellenkupplung, insbesondere eine trockene Lamellenkupplung. Die Reibungskupplung wird bevorzugt in den eingangs geschilderten Anwendungsfällen, insbesondere als KO-Kupplung, eingesetzt.

Die Eingangsseite und die Ausgangsseite bilden insbesondere Anschlüsse zur Einlei- tung oder Weiterleitung von durch die Reibungskupplung übertragbaren Drehmomen- ten. Z. B. können die Eingangsseite und die Ausgangsseite mit jedem von einer An- triebswelle, einer Getriebeeingangswelle, einer Anschlusswelle, etc. verbunden sein.

Bei der vorgeschlagenen Reibungskupplung soll bei Überschreiten einer Drehmo- mentdifferenz zwischen Eingangsseite und Ausgangseite durch die Formschlussein- heit eine formschlüssige Verbindung zwischen Innenkorb und Außenkorb hergestellt werden, so dass auch höhere Drehmomente übertragbar sind. Damit können einer- seits geringere Drehmomente (z. B. bis höchstens ca. 200 Newtonmeter) über die reibschlüssigen Verbindungen der Innen- und Außenlamellen übertragen werden, wo bei deutlich höhere Drehmomente (z. B. um einen Faktor von mindestens 1 ,5 bzw. mindestens zwei (2) oder sogar mindestens drei (3) höhere Drehmomente als das über die reibschlüssigen Verbindungen übertragbare Drehmoment) über die form- schlüssige Verbindung übertragbar sind.

Insbesondere soll die formschlüssige Verbindung z. B. nur in einem von Schub- und Zugbetrieb der Reibungskupplung bildbar sein. Insbesondere soll die Übertragung ei- nes Drehmoments z. B. im Schubbetrieb ausschließlich über die reibschlüssigen Ver- bindungen erfolgen, während im Zugbetrieb - und bei Überschreiten einer vorgebba- ren Drehmomentdifferenz - ein Drehmoment (zusätzlich) über die (mindestens eine) formschlüssige Verbindung übertragen wird.

Insbesondere ist die mindestens eine formschlüssige Verbindung durch die Verlage- rung eines Mitnehmerelements der Formschlusseinheit zumindest entlang einer radia- len Richtung herstellbar.

Insbesondere weist die Formschlusseinheit zumindest eine erste Lamelle und eine zweite Lamelle sowie zwischen diesen Lamellen das mindestens eine Mitnehmerele- ment auf.

Die Lamellen sind insbesondere ringförmig und in der Umfangsrichtung geschlossen ausgeführt. Die Lamellen der Formschlusseinheit können z. B. in einer bekannten Lamellenkupplung anstatt einer oder mehrerer Außen- oder Innenlamellen eingesetzt werden.

Insbesondere ist nur die erste Lamelle (unmittelbar) mit dem Innenkorb oder Au- ßenkorb dauerhaft formschlüssig verbunden. Die zweite Lamelle ist dann insbesonde- re mit keinem von Innenkorb oder Außenkorb (unmittelbar) formschlüssig verbunden.

Insbesondere bildet die zweite Lamelle auf einer von der ersten Lamelle wegweisen- den Seite mit einer Innen- oder Außenlamelle (Reibpartner der zweiten Lamelle) der Reibungskupplung eine reibschlüssige Verbindung aus, wenn die Lamellen miteinan- der verpresst werden.

Ist die erste Lamelle mit dem Innenkorb dauerhaft formschlüssig verbunden, kann sie als Ersatz für eine Innenlamelle einer bekannten Lamellenkupplung eingesetzt wer- den. Ist die erste Lamelle mit dem Außenkorb dauerhaft formschlüssig verbunden, kann sie als Ersatz für eine Außenlamelle einer bekannten Lamellenkupplung einge- setzt werden.

Insbesondere ist bei Vorliegen einer geschalteten reibschlüssigen Verbindung zumin- dest zwischen der mindestens einen Innenlamelle und der mindestens einen Außen- lamelle und bei Vorliegen der Drehmomentdifferenz die zweite Lamelle über eine reib- schlüssige Verbindung mit einem Reibpartner (mit einer benachbart angeordneten Außen- oder Innenlamelle) verbunden. Insbesondere ist die zweite Lamelle zusam- men mit dem Reibpartner dann in der Umfangsrichtung aus einer Ausgangsstellung der Formschlusseinheit gegenüber der ersten Lamelle verdrehbar, wobei infolge die- ser Verdrehung das mindestens eine Mitnehmerelement in der radialen Richtung ver- lagerbar ist.

Die Verdrehung der zweiten Lamelle gegenüber der ersten Lamelle umfasst insbe- sondere einen Winkelbetrag von mindestens einem (1 ) Winkelgrad und ggf. höchstens einen Winkelbetrag von 20 Winkelgrad, bevorzugt von 10 Winkelgrad.

Insbesondere ist ein über die reibschlüssige Verbindung zwischen zweiter Lamelle und dem Reibpartner übertragbares Drehmoment größer als ein zwischen der ersten Lamelle und zweiter Lamelle in einer bestimmten Drehrichtung übertragbares Dreh- moment, bei dem es noch zu keiner Verdrehung der zweiten Lamelle gegenüber der ersten Lamelle kommt.

Z. B. ist also nur die erste Lamelle (unmittelbar) mit dem Innenkorb dauerhaft form- schlüssig verbunden. Die zweite Lamelle ist mit keinem von Innenkorb oder Au- ßenkorb (unmittelbar) formschlüssig verbunden. Bei Überschreiten der Drehmoment- differenz, also wenn z. B. über den Außenkorb und eine Außenlamelle ein so hohes Drehmoment auf die zweite Lamelle eingeleitet wird, dass eine in der Umfangsrich- tung wirkende Reibkraft und/oder z. B. einer Federkraft (z. B. einer Druckfeder, siehe dazu mehr im Folgenden) zwischen der ersten Lamelle und der zweiten Lamelle überwunden wird, kann die zweite Lamelle gegenüber der ersten Lamelle verdreht werden. Dabei ist die erste Lamelle mit dem Innenkorb weiter formschlüssig verbun- den. Die zweite Lamelle ist mit keinem von Innenkorb und Außenkorb formschlüssig verbunden, so dass eine Verdrehung zunächst möglich ist.

Infolge der Verdrehung kann das mindestens eine Mitnehmerelement in der radialen Richtung verlagert werden, so dass über die Formschlusseinheit eine formschlüssige Verbindung zwischen Innenkorb und Außenkorb realisiert ist. Eine weitere Verdrehung der zweiten Lamelle gegenüber der ersten Lamelle kann z. B. über Führungselemente der Mitnehmerelemente oder Anschläge begrenzt werden.

Bevorzugt ist das mindestens eine Mitnehmerelement zumindest in einem von erster Lamelle und zweiter Lamelle geführt, insbesondere in beiden Lamellen. Insbesondere sind in der ersten Lamelle und/oder in der zweiten Lamelle Führungen, z. B. Kulissen, vorgesehen, durch die das Mitnehmerelement geführt ist. Insbesondere weist das mindestens eine Mitnehmerelement Führungselemente auf, die sich entlang der Drehachse in bzw. durch die Führungen erstrecken.

Insbesondere ist das mindestens eine Mitnehmerelement so geführt, dass in der Aus- gangsstellung der Formschlusseinheit eine Verlagerung des Mitnehmerelements durch eine Fliehkraft verhindert ist. Insbesondere kann so verhindert werden, dass ein Formschluss infolge einer Drehzahl der Reibungskupplung erzeugt wird.

Insbesondere umfasst die Formschlusseinheit zusätzlich mindestens ein Zwischen- element, das einen (konstanten) Abstand zwischen der ersten Lamelle und der zwei- ten Lamelle entlang der Drehachse gewährleistet, so dass das mindestens eine Mit- nehmerelement gegenüber der ersten Lamelle und der zweiten Lamelle verlagerbar ist. Insbesondere soll dieser Abstand auch bei Verpressen der Lamellen miteinander gewährleistet werden. Damit kann ein Einklemmen des Mitnehmerelements zwischen der ersten und zweiten Lamelle verhindert werden, so dass eine Verlagerung des Mit- nehmerelements - auch bei Beaufschlagen der Lamellen mit einer Presskraft zur Aus- bildung der reibschlüssigen Verbindung - in der radialen Richtung nicht behindert wird. Insbesondere wird das mindestens eine Mitnehmerelement durch eine Rückdrehung von zweiter Lamelle gegenüber der ersten Lamelle in der radialen Richtung zurückver- lagert, so dass die formschlüssige Verbindung von Innenkorb und Außenkorb wieder aufgehoben werden kann. Diese Rückdrehung der zweiten Lamelle gegenüber der ersten Lamelle kann insbesondere durch eine Unterschreitung der Drehmomentdiffe- renz oder durch eine Umkehrung der Drehmomentdifferenz (ggf. auch mit einem an- deren Betrag) und/oder durch eine Reduzierung oder Aufhebung der reibschlüssigen Verbindung zwischen den Innenlamellen und Außenlamellen erfolgen.

Insbesondere ist zwischen der ersten Lamelle und der zweiten Lamelle mindestens ein Energiespeicherelement vorgesehen. Infolge der Verdrehung der zweiten Lamelle gegenüber der ersten Lamelle kann dieses mindestens eine Energiespeicherelement aufgeladen werden, so dass eine Rückdrehung der zweiten Lamelle durch die gespei- cherte Energie des Energiespeicherelements eingeleitet werden kann.

Das Energiespeicherelement ist insbesondere eine Feder, die eine in der Umfangs- richtung wirkende Federkraft aufweist. Die Feder ist insbesondere vorgespannt zwi- schen der ersten Lamelle und der zweiten Lamelle angeordnet. Im Zusammenspiel mit dem mindestens einen Mitnehmerelement, dass insbesondere in Führungen der ersten Lamelle und/oder zweiten Lamelle geführt ist, kann die Formschlusseinheit so in der Ausgangsstellung gehalten bzw. in die Ausgangsstellung zurückgeführt werden.

Insbesondere weist das mindestens eine Zwischenelement mindestens eine in der Umfangsrichtung wirkende Druckfeder auf, durch die die erste Lamelle und die zweite Lamelle in einer Ausgangsstellung angeordnet sind. Infolge der Verdrehung der zwei- ten Lamelle gegenüber der ersten Lamelle kann die mindestens eine Druckfeder ge- spannt bzw. durch eine Rückdrehung der zweiten Lamelle entspannt werden.

Insbesondere weist die Formschlusseinheit eine Mehrzahl von Mitnehmerelementen und/oder Energiespeicherelementen und/oder Zwischenelementen auf. Diese sind insbesondere entlang der Umfangsrichtung gleichmäßig voneinander beabstandet angeordnet. Insbesondere kann durch die Formschlusseinheit ein Formschluss zwischen einer Eingangsseite und einer Ausgangsseite der Reibkupplung hergestellt werden, der ausschließlich durch eine Verdrehung der zweiten Lamelle gegenüber der ersten La- melle in einer bestimmten Umfangsrichtung herstellbar ist. Zum Auslösen dieser Ver- drehung muss ein bestimmtes Drehmoment bzw. eine bestimmte Drehmomentdiffe- renz zwischen Eingangsseite und Ausgangsseite vorliegen.

Die Formschlusseinheit ermöglicht damit die Funktion nach Art eines Freilaufs, der in einer Drehrichtung einen Formschluss und in der anderen Drehrichtung gerade keinen Formschluss herstellt. Im Unterschied zu einem Freilauf weist die vorgeschlagene Formschlusseinheit größere Schaltwege auf, d. h. auch bei einer Variation der anlie- genden Drehmomentdifferenz kann der Formschluss erhalten bleiben. Weiterhin kön- nen die bei einem Freilauf vorliegenden hohen Flächenpressungen verringert werden.

Weiter ermöglicht die Formschlusseinheit insbesondere, dass z. B. in einem Schubbe- trieb im Antriebsstrang, das dann vorliegende Drehmoment (regelmäßig geringer als im Zugbetrieb) über weniger Lamellen übertragen werden kann. Im Zugbetrieb kann dann die Übertragung eines höheren Drehmoments durch den Formschluss sicher übertragen werden. Eine bekannte Verstärkung einer Anpresskraft der Lamellen z. B. über Blattfedern kann dann schubseitig genutzt werden.

Damit können sonst benötigte Lamellen eingespart werden, so dass weniger Reibver- luste im Betrieb der Reibungskupplung entstehen und ein geringerer Bauraumbedarf vorliegt.

Es wird weiter ein Hybridmodul für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs vorge- schlagen. Das Hybridmodul umfasst zumindest die beschriebene Reibungskupplung sowie einen Elektroantrieb (eine elektrische Maschine) mit einem Rotor und einem Stator, wobei der Rotor drehmomentübertragend mit der Eingangsseite oder der Aus- gangsseite der Reibungskupplung verbunden ist. Der Elektroantrieb ist koaxial zur Reibungskupplung oder achsparallel zur Reibungskupplung angeordnet. Bei einer achsparallelen Anordnung kann der Elektroantrieb z. B. mittels eines Zugmitteltriebs, beispielsweise ein (Keil-) Riementrieb, mit der Drehachse der Reibungskupplung (z.

B. mit einer Getriebewelle und/oder einer Antriebswelle) verbunden sein. Die Ausführungen zu der Reibungskupplung gelten insbesondere gleichermaßen für das Hybridmodul und umgekehrt.

Vorsorglich sei angemerkt, dass die hier verwendeten Zahlwörter („erste“,„zweite“, ... ) vorrangig (nur) zur Unterscheidung von mehreren gleichartigen Gegenständen, Grö- ßen oder Prozessen dienen, also insbesondere keine Abhängigkeit und/oder Reihen- folge dieser Gegenstände, Größen oder Prozesse zueinander zwingend vorgeben. Sollte eine Abhängigkeit und/oder Reihenfolge erforderlich sein, ist dies hier explizit angegeben oder es ergibt sich offensichtlich für den Fachmann beim Studium der konkret beschriebenen Ausgestaltung. Soweit ein Bauteil mehrfach Vorkommen kann („mindestens ein“), kann die Beschreibung zu einem dieser Bauteile für alle oder ein Teil der Mehrzahl dieser Bauteile gleichermaßen gelten, dies ist aber nicht zwingend.

Die Erfindung sowie das technische Umfeld werden nachfolgend anhand der beilie- genden Figuren näher erläutert. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Erfindung durch die angeführten Ausführungsbeispiele nicht beschränkt werden soll. Insbesondere ist es, soweit nicht explizit anders dargestellt, auch möglich, Teilaspekte der in den Figu- ren erläuterten Sachverhalte zu extrahieren und mit anderen Bestandteilen und Er- kenntnissen aus der vorliegenden Beschreibung zu kombinieren. Insbesondere ist da- rauf hinzuweisen, dass die Figuren und insbesondere die dargestellten Größenver- hältnisse nur schematisch sind. Es zeigen:

Fig. 1 : eine Reibungskupplung in einer Seitenansicht im Schnitt;

Fig. 2: eine Formschlusseinheit in einer Ausgangsstellung in einer perspektivi- schen Darstellung;

Fig. 3: die Formschlusseinheit nach Fig. 2 in einer Ausgangsstellung in einer

Seitenansicht;

Fig. 4: die Formschlusseinheit nach Fig. 3 in einer ersten perspektivischen Dar- stellung; Fig. 5: die Formschlusseinheit nach Fig. 3 und 4 in einer zweiten perspektivi- schen Darstellung;

Fig. 6: die Formschlusseinheit nach Fig. 2 in einer ersten Zwischenstellung in einer Seitenansicht;

Fig. 7: die Formschlusseinheit nach Fig. 6 in einer ersten perspektivischen Dar- stellung;

Fig. 8: die Formschlusseinheit nach Fig. 6 und 7 in einer zweiten perspektivi- schen Darstellung;

Fig. 9: die Formschlusseinheit nach Fig. 2 in einer zweiten Zwischenstellung in einer Seitenansicht;

Fig. 10: die Formschlusseinheit nach Fig. 9 in einer ersten perspektivischen Dar- stellung;

Fig. 11 : die Formschlusseinheit nach Fig. 9 und 10 in einer zweiten perspektivi- schen Darstellung;

Fig. 12: die Formschlusseinheit nach Fig. 2 in einer Endstellung in einer Seiten- ansicht.;

Fig. 13: die Formschlusseinheit nach Fig. 12 in einer ersten perspektivischen

Darstellung;

Fig. 14: die Formschlusseinheit nach Fig. 12 und 13 in einer zweiten perspektivi- schen Darstellung;

Fig. 15: einen Teil der Reibungskupplung nach Fig. 1 in einer Ansicht entlang der

Drehachse;

Fig. 16: eine erste Ausführungsvariante eines Kraftfahrzeugs; und Fig. 17: eine zweite Ausführungsvariante eines Kraftfahrzeugs.

Fig. 1 zeigt eine Reibungskupplung in einer Seitenansicht im Schnitt. Mit der Rei- bungskupplung können Drehmomenten zwischen einer Eingangsseite 2 und einer Ausgangsseite 3 schaltbar übertragen werden. Die Reibungskupplung 1 umfasst eine Drehachse 4, eine mit einem Innenkorb 5 gegenüber einer Umfangsrichtung 6 form- schlüssig verbundene Innenlamelle 7 und drei mit einem Außenkorb 8 gegenüber der Umfangsrichtung 6 formschlüssig verbundene Außenlamellen 9. Zwischen der Innen- lamelle 7 und den Außenlamellen 9 ist eine gegenüber der Umfangsrichtung 6 reib- schlüssige Verbindung 10 schaltbar herstellbar. Zusätzlich ist eine Formschlusseinheit 11 vorgesehen, die unmittelbar mit dem Innenkorb 5 gegenüber der Umfangsrichtung 6 dauerhaft formschlüssig verbunden ist und in Abhängigkeit von einer Drehmoment- differenz zwischen Eingangsseite 2 und Ausgangsseite 3 mehrere gegenüber der Um- fangsrichtung 6 formschlüssige Verbindungen 12 mit dem Außenkorb 8 ausbildet.

Die Anpresskraft zum Verpressen der Lamellen 7, 9 wird über ein Hebelelement 31 bereitgestellt. Die Lamellen 7, 9 sind dazu in den Körben 5, 8 entlang der

Drehachse 4 verschiebbar eingehängt. Zum Übertragen eines Drehmoments werden die Lamellen 7, 9 des Lamellenpakets entlang der Drehachse 4 miteinan- der verpresst. Soll kein Drehmoment übertragen werden, werden die Lamellen 7,

9 des Lamellenpakets axial voneinander beabstandet, beispielsweise indem ein Zentralausrücker das Hebelelement 31 auslenkt und somit die Einleitung der An- presskraft von dem Hebelelement 31 auf das Lamellenpaket unterbindet.

Hier ist die Einlassseite 2 mit dem Außenkorb 8 und die Ausgangsseite mit dem In- nenkorb 5 verbunden.

Die Formschlusseinheit 11 weist eine erste Lamelle 16 und eine zweite Lamelle 17 auf. Die Lamellen 16, 17 sind (ähnlich wie die Innenlamellen 7 und Außenlamellen 9) ringförmig und in der Umfangsrichtung 6 geschlossen ausgeführt. Die Lamellen 16, 17 der Formschlusseinheit 11 können z. B. in einer bekannten Lamellenkupplung anstatt einer oder mehrerer Außen- oder Innenlamellen 7, 9 eingesetzt werden. Hier ist nur die erste Lamelle 16 unmittelbar mit dem Innenkorb 5 dauerhaft formschlüssig ver- bunden. Die zweite Lamelle 17 ist mit keinem von Innenkorb 5 oder Außenkorb 8 un- mittelbar formschlüssig verbunden.

Die zweite Lamelle 17 bildet auf einer von der ersten Lamelle 16 wegweisenden Seite mit einer Außenlamelle 9 (Reibpartner der zweiten Lamelle 17) der Reibungskupplung 1 eine reibschlüssige Verbindung 10 aus, wenn die Lamellen 7, 9, 16, 17 miteinander verpresst werden.

Fig. 2 zeigt eine Formschlusseinheit 11 in einer Ausgangsstellung 19 in einer perspektivischen Darstellung.

Die Formschlusseinheit 11 weist eine erste Lamelle 16 und eine zweite Lamelle 17 sowie zwischen diesen Lamellen 16, 17 mehrere, hier drei, Mitnehmerelemente 14 auf. Die Lamellen 16, 17 sind ringförmig und in der Umfangsrichtung 6 geschlossen ausgeführt. Hier ist nur die erste Lamelle 16 unmittelbar mit dem Innenkorb 5 dauer- haft formschlüssig verbunden (über die Keilverzahnung an der inneren Umfangsf lache der ersten Lamelle 16). Die zweite Lamelle 17 ist mit keinem von Innenkorb 5 oder Außenkorb 8 unmittelbar formschlüssig verbunden und weist entsprechend keine Keilverzahnung zur Ausbildung einer formschlüssigen Verbindung mit Außenkorb 8 oder Innenkorb 5 auf.

Die formschlüssigen Verbindungen 12 zwischen Formschlusseinheit 11 und Au- ßenkorb 8 sind durch die Verlagerung 13 der Mitnehmerelemente 14 der Form- schlusseinheit 11 entlang einer radialen Richtung 15 herstellbar.

Die Mitnehmerelemente 14 sind in der ersten Lamelle 16 und in der zweiten Lamelle 17 geführt. Dafür sind in der ersten Lamelle 16 und in der zweiten Lamelle 17 Führun- gen 32, 33, 34, 35, hier als Kulissen ausgeführt, vorgesehen, durch die jedes Mitneh- merelement 14 geführt ist. Dafür weist jedes Mitnehmerelement 14 Führungselemente 44 auf, die sich entlang der Drehachse 4 in bzw. durch die Führungen 32, 33, 34, 35 erstrecken. Dabei ist jedes Mitnehmerelement 14 so geführt, dass in der Ausgangs- stellung 19 der Formschlusseinheit 11 eine Verlagerung 13 des Mitnehmerelements 14 durch eine Fliehkraft 21 (siehe Fig. 5) verhindert ist. Damit kann verhindert werden, dass ein Formschluss infolge einer Drehzahl der Reibungskupplung 1 erzeugt wird. Zur Verhinderung der Verlagerung 13 durch Fliehkraft 21 weist die dritte Führung 34 (in der zweiten Lamelle 17, siehe Fig. 5) einen sich in der Umfangsrichtung 6 erstre- ckenden Abschnitt auf. Das Führungselement 44 des Mitnehmerelements 14 befindet sich in der Ausgangsstellung 19 der Formschlusseinheit 11 , wenn also noch keine Verdrehung 20 der zweiten Lamelle 17 gegenüber der ersten Lamelle 16 vorliegt, in diesem Abschnitt, so dass eine Verlagerung 13 entlang der radialen Richtung 15 ver- hindert wird.

Erst nach einer Verdrehung 20 der zweiten Lamelle 17 gegenüber der ersten Lamelle 16 bewegt sich das Führungselement 44 des Mitnehmerelements 14 entlang der drit- ten Führung 34 in der radialen Richtung 15 (ermöglicht durch die sich in Umfangsrich- tung 6 erstreckenden Kulissen der vierten Führung 35 und der zweiten Führung 32), siehe Fig. 3 bis 14.

Gleichermaßen kann eine Rück-Verlagerung 13 des Mitnehmerelements 14 verhindert werden. Dafür weist die erste Führung 32 (in der ersten Lamelle 16, siehe Fig. 2) ei- nen sich in der Umfangsrichtung 6 erstreckenden Abschnitt auf. Das Führungselement 44 des Mitnehmerelements 14 befindet sich in der Endstellung 37 der Formschluss- einheit 11 , wenn also eine maximale Verdrehung 20 der zweiten Lamelle 17 gegen- über der ersten Lamelle 16 vorliegt, in diesem Abschnitt, so dass eine Rück- Verlagerung 13 entlang der radialen Richtung 15 verhindert wird (siehe Fig. 12).

Erst nach einer Rück-Verdrehung 20 der zweiten Lamelle 17 gegenüber der ersten Lamelle 16 bewegt sich das Führungselement 44 des Mitnehmerelements 14 entlang der ersten Führung 34 in der radialen Richtung 15 (ermöglicht durch die sich in Um- fangsrichtung 6 erstreckenden Kulissen der vierten Führung 35 und der zweiten Füh- rung 32), siehe Fig. 3 bis 14.

Die Formschlusseinheit 11 weist zusätzlich Zwischenelemente 22 auf, die einen kon- stanten Abstand 23 zwischen der ersten Lamelle 16 und der zweiten Lamelle 17 ent- lang der Drehachse 4 gewährleisten, so dass die Mitnehmerelemente 14 gegenüber der ersten Lamelle 16 und der zweiten Lamelle 17 auch bei Vorliegen einer die Lamel- len 7, 9, 16, 17 beaufschlagenden Anpresskraft verlagerbar sind. Weiter sind zwischen der ersten Lamelle 16 und der zweiten Lamelle 17 Energiespei- cherelemente (Druckfedern 24) vorgesehen. Infolge der Verdrehung 20 der zweiten Lamelle 17 gegenüber der ersten Lamelle 16 können diese Energiespeicherelemente aufgeladen werden, so dass eine Rückdrehung der zweiten Lamelle 17 durch die ge- speicherte Energie des Energiespeicherelements eingeleitet werden kann.

Durch die in der Umfangsrichtung 6 wirkenden Druckfedern 24 werden die erste La- melle 16 und die zweite Lamelle 17 in der hier dargestellten Ausgangsstellung 19 zu- einander angeordnet. Infolge der Verdrehung 20 der zweiten Lamelle 17 gegenüber der ersten Lamelle 16 können die Druckfedern 24 weiter gespannt bzw. durch eine Rückdrehung der zweiten Lamelle 17 zumindest teilweise wieder entspannt werden.

Fig. 3 zeigt die Formschlusseinheit 11 nach Fig. 2 in einer Ausgangsstellung 19 in ei- ner Seitenansicht. Fig. 4 zeigt die Formschlusseinheit 11 nach Fig. 3 in einer ersten perspektivischen Darstellung. Fig. 5 zeigt die Formschlusseinheit 11 nach Fig. 3 und 4 in einer zweiten perspektivischen Darstellung. Die Fig. 3 bis 5 werden im Folgenden gemeinsam beschrieben. Auf die Ausführungen zu Fig. 2 wird verwiesen.

In der dargestellten Ausgangsstellung 19 sind die Lamellen 16, 17 nicht zueinander verdreht angeordnet.

Fig. 6 zeigt die Formschlusseinheit 11 nach Fig. 2 in einer ersten Zwischenstellung 36 in einer Seitenansicht. Fig. 7 zeigt die Formschlusseinheit 11 nach Fig. 6 in einer ers- ten perspektivischen Darstellung. Fig. 8 zeigt die Formschlusseinheit 11 nach Fig. 6 und 7 in einer zweiten perspektivischen Darstellung. Die Fig. 6 bis 8 werden im Fol- genden gemeinsam beschrieben. Auf die Ausführungen zu Fig. 2 und 3 bis 5 wird verwiesen.

In der dargestellten ersten Zwischenstellung 36 ist die zweite Lamelle 17 um eine Verdrehung 20 entlang der Umfangsrichtung 6 gegenüber der ersten Lamelle 16 ver- dreht angeordnet. In Fig. 8 ist erkennbar, dass infolge der Verdrehung 20 die Füh- rungselemente 44 jedes Mitnehmerelements 14 entlang der Umfangsrichtung 6 ge- genüber der zweiten Lamelle 17 und der dritten Führung 34 sowie der vierten Führung 35 verschoben sind, so dass eine Verlagerung 13 der Führungselemente 44 entlang der dritten Führung 34 nun möglich wäre.

Fig. 9 zeigt die Formschlusseinheit 11 nach Fig. 2 in einer zweiten Zwischenstellung

36 in einer Seitenansicht. Fig. 10 zeigt die Formschlusseinheit 11 nach Fig. 9 in einer ersten perspektivischen Darstellung. Fig. 11 zeigt die Formschlusseinheit 11 nach Fig. 9 und 10 in einer zweiten perspektivischen Darstellung. Die Fig. 9 bis 11 werden im Folgenden gemeinsam beschrieben. Auf die Ausführungen zu Fig. 2 und 3 bis 5 sowie 6 bis 8 wird verwiesen.

In der dargestellten zweiten Zwischenstellung 36 ist die zweite Lamelle 17 um eine größere Verdrehung 20 entlang der Umfangsrichtung 6 gegenüber der ersten Lamelle 16 verdreht angeordnet. In Fig. 9 bis 11 ist erkennbar, dass infolge der Verdrehung 20 die Führungselemente 44 jedes Mitnehmerelements 14 entlang der Umfangsrichtung 6 gegenüber der zweiten Lamelle 17 und der dritten Führung 34 sowie der vierten Führung 35 verschoben sind, so dass eine Verlagerung 13 der Führungselemente 44 entlang der dritten Führung 34 und damit auch der ersten Führung 32 möglich war. Hier sind die Führungselemente 44 der Mitnehmerelemente 14 entlang der ersten Führung 32 und dritten Führung 34 in der radialen Richtung 15 nach außen verlagert, so dass die Mitnehmerelemente 14 die zur Bildung einer formschlüssigen Verbindung 12 mit dem Außenkorb 8 erforderliche Verlagerung 13 aufweisen.

Eine Endstellung 37 ist jedoch noch nicht erreicht, so dass die Führungselemente 44 der Mitnehmerelemente 14 in den ersten Führungen 32 noch nicht in den entlang der Umfangsrichtung 6 erstreckenden Abschnitt hineinbewegt wurden.

Fig. 12 zeigt die Formschlusseinheit 11 nach Fig. 2 in einer Endstellung 37 in einer Seitenansicht. Fig. 13 zeigt die Formschlusseinheit 11 nach Fig. 12 in einer ersten perspektivischen Darstellung. Fig. 14 zeigt die Formschlusseinheit 11 nach Fig. 12 und 13 in einer zweiten perspektivischen Darstellung. Die Fig. 12 bis 14 werden im Folgenden gemeinsam beschrieben. Auf die Ausführungen zu Fig. 2 und 3 bis 5, 6 bis 8 sowie 9 bis 11 wird verwiesen. In der dargestellten Endstellung 37 ist die zweite Lamelle 17 um eine maximale Ver- drehung 20 entlang der Umfangsrichtung 6 gegenüber der ersten Lamelle 16 verdreht angeordnet. Eine weitere Verdrehung 20 wird z. B. durch die Mitnehmerelemente 44 bzw. durch die Druckfedern 44 bzw. durch Anschläge verhindert. Hier sind die Füh- rungselemente 44 der Mitnehmerelemente 14 entlang der ersten Führung 32 und drit- ten Führung 34 in der radialen Richtung 15 nach außen verlagert, so dass die Mit- nehmerelemente 14 die zur Bildung einer formschlüssigen Verbindung 12 mit dem Außenkorb 8 erforderliche Verlagerung 13 aufweisen. In Fig. 12 und 13 ist erkennbar, dass die Führungselemente 44 der Mitnehmerelemente 14 in den ersten Führungen 32 in den entlang der Umfangsrichtung 6 erstreckenden Abschnitt hineinbewegt wur- den. Eine Rück-Verlagerung 13 der Mitnehmerelemente 14 ist damit (ohne Rückver- drehung 20) nicht möglich.

Im Folgenden wird auf die Fig. 2 bis 14 Bezug genommen. Die Verdrehung 20 der zweiten Lamelle 17 gegenüber der ersten Lamelle 16 wird ausgehend von der Aus- gangsstellung 19 (siehe Fig. 2 bis 5) zunehmend größer (über die erste Zwischenstel- lung 36 in Fig. 6 bis 8, die zweite Zwischenstellung 36 in Fig. 9 bis 11 , bis hin zur Endstellung 37 in Fig. 12 bis 14).

Bei Vorliegen einer geschalteten reibschlüssigen Verbindung 10 zwischen der Innen- lamelle 7 und den Außenlamellen 9 und bei Vorliegen der Drehmomentdifferenz ist die zweite Lamelle 17 über eine reibschlüssige Verbindung 10 mit einem Reibpartner (mit einer benachbart angeordneten Außenlamelle 9) verbunden. Dabei ist die zweite La- melle 17 zusammen mit dem Reibpartner in der Umfangsrichtung 6 aus der Aus- gangsstellung 19 der Formschlusseinheit 11 gegenüber der ersten Lamelle 16 ver- drehbar, wobei infolge dieser Verdrehung 20 die Mitnehmerelemente 14 in der radia- len Richtung 14 um eine Verlagerung 13 verlagerbar sind.

Vorliegend ist die zweite Lamelle 17 mit keinem von Innenkorb 5 oder Außenkorb 8 unmittelbar formschlüssig verbunden. Bei Überschreiten der Drehmomentdifferenz, also wenn z. B. über den Außenkorb 8 und die Außenlamellen 9 ein so hohes Dreh- moment auf die zweite Lamelle 17 eingeleitet wird, dass eine in der Umfangsrichtung 6 wirkende Reibkraft der reibschlüssigen Verbindung 10 und/oder Federkraft der Druckfedern 24 zwischen der ersten Lamelle 16 und der zweiten Lamelle 17 über- wunden wird, kann die zweite Lamelle 17 gegenüber der ersten Lamelle 16 verdreht werden. Dabei ist die erste Lamelle 16 mit dem Innenkorb 5 weiter formschlüssig ver- bunden.

Infolge der Verdrehung 20 können die Mitnehmerelemente 14 in der radialen Richtung 15 verlagert werden, so dass über die Formschlusseinheit 11 formschlüssige Verbin- dungen 12 zwischen Innenkorb 5 und Außenkorb 5 realisiert werden.

Die Mitnehmerelemente 14 können durch eine Rück-Verdrehung 20 von zweiter La- melle 17 gegenüber der ersten Lamelle 16 in der radialen Richtung 15 zurückverlagert werden, so dass die formschlüssige Verbindung 12 von Innenkorb 5 und Außenkorb 8 wieder aufgehoben werden kann. Diese Rück-Verdrehung 20 der zweiten Lamelle 17 gegenüber der ersten Lamelle 16 kann durch eine Unterschreitung der Drehmoment- differenz oder durch eine Umkehrung der Drehmomentdifferenz (ggf. auch mit einem anderen Betrag) bzw. durch eine Reduzierung oder Aufhebung der reibschlüssigen Verbindungen 10 zwischen der Innenlamelle 7 und den Außenlamellen 9 (durch Re- duzieren oder Aufheben der die Lamellen 7, 9 verpressenden Anpresskraft) erfolgen.

Fig. 15 zeigt einen Teil der Reibungskupplung 1 nach Fig. 1 in einer Ansicht entlang der Drehachse 4. Auf die Ausführungen zu Fig. 2 bis 14 wird Bezug genommen.

Hier ist der Außenkorb 8, die Formschlusseinheit 11 mit erster Lamelle 16 (hinten), zweiter Lamelle 17 (vorne), Zwischenelementen 22, Druckfedern 24, Mitnehmerele- menten 14 und Innnenkorb 5 dargestellt. Die Lamellen 16, 17 sind um eine maximale Verdrehung 20 zueinander verdreht, so dass die Mitnehmerelemente 14 um die Ver- lagerung 13 in der radialen Richtung 15 nach außen verlagert angeordnet sind. Damit wird die formschlüssige Verbindung 12 zwischen Außenkorb 8 und Innenkorb 5 reali- siert.

Fig. 16 zeigt eine erste Ausführungsvariante eines Kraftfahrzeugs 27. Das Kraftfahr- zeug 27 umfasst einen Antriebsstrang 27 zum Antrieb eines Rades 40. Der Antriebs- strang 26 umfasst einen Elektroantrieb 28 mit einem Rotor 29 und einem Stator 30. Der Antriebsstrang 26 umfasst weiter eine weitere Antriebseinheit 38 (Verbrennungs- kraftmaschine), die mit dem Elektroantrieb 28 über die Reibungskupplung 1 schaltbar verbindbar ist. Die Eingangsseite 2 der Reibungskupplung 1 ist über einen Dämpfer 41 mit der Antriebseinheit 38 verbunden. Die Ausgangsseite 3 der Reibungskupplung 1 ist mit dem Rotor 29 verbunden. Weiter ist die Ausgangsseite 3 über eine K1- Kupplung 42 mit einem Getriebe 39 verbunden.

Reibungskupplung 1 und der Elektroantrieb 28 bilden ein Hybridmodul 25, wobei der Rotor 29 drehmomentübertragend mit der Ausgangsseite 3 der Reibungskupplung 1 verbunden ist. Der Elektroantrieb 28 ist hier koaxial zur Reibungskupplung 1 zur Rei- bungskupplung 1 angeordnet.

Fig. 17 zeigt eine zweite Ausführungsvariante eines Kraftfahrzeugs 27. Auf die Aus- führungen zu Fig. 16 wird verwiesen.

Im Unterschied zu Fig. 16 ist der Elektroantrieb 28 hier achsparallel zur Reibungs- kupplung 1 angeordnet. Bei der achsparallelen Anordnung ist der Rotor 29 des Elekt- roantriebs 28 mittels eines Riemens 43 mit der Drehachse 4 der Reibungskupplung 1 verbunden.

Bezuqszeichenliste Reibungskupplung

Eingangsseite

Ausgangsseite

Drehachse

Innenkorb

Umfangsrichtung

Innenlamelle

Außenkorb

Außenlamelle

reibschlüssige Verbindung

Formschlusseinheit

formschlüssige Verbindung

Verlagerung

Mitnehmerelement

radiale Richtung

erste Lamelle

zweite Lamelle

Reibpartner

Ausgangsstellung

Verdrehung

Fliehkraft

Zwischenelement

Abstand

Druckfeder

Hybridmodul

Antriebsstrang

Kraftfahrzeug

Elektroantrieb

Rotor

Stator

Hebelelement erste Führung zweite Führung dritte Führung vierte Führung Zwischenstellung Endstellung Antriebseinheit Getriebe

Rad

Dämpfer

K1 -Kupplung Riemen

Führungselement