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Patent Searching and Data


Title:
FRONT CLAMP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1990/003830
Kind Code:
A1
Abstract:
Front clamp with two lateral rectangular levers (315a, 315b) which can swing out against the force of a releasing spring (306), arranged in a housing (305) and through which extends a drawbar (307). A simple way to cause the releasing spring (306) to be pretensioned in the case of a backward twisting fall, thereby reducing the effort of the swingable rectangular lever (315a or 315b), the two shorter arms of the rectangular levers (315a, 315b) are actuated by an angular intermediate lever (310) carried in the lower part of the housing (305) on a first swivelling axis (309) via the drawbar (307) of the releasing spring (306).

Inventors:
WLADAR HELMUT (AT)
Application Number:
PCT/EP1989/001131
Publication Date:
April 19, 1990
Filing Date:
September 27, 1989
Export Citation:
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Assignee:
TMC CORP (CH)
International Classes:
A63C9/085; A63C9/00; A63C9/08; (IPC1-7): A63C9/085
Foreign References:
DE3230187A11984-02-16
DE2905837A11980-08-21
FR2578749A21986-09-19
FR2487209A11982-01-29
EP0068921A11983-01-05
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. : Vorderbacken, der zur Halterung eines einzusetzenden Skischuhs mit zwei seitlichen Winkelhebeln versehen ist, die gegen die Kraft einer Auslösefeder ausschwenkbar sind, welche in einem vorzugsweise an einer Grundplatte befestigten Gehäu¬ se untergebracht und von einer Zugstange durchsetzt ist, wobei gegebenenfalls zwischen den beiden Winkelhebeln am uehäuse ein Sohlenniederhalter angeordnet iεt, d a d u r c g e ¬ k e n n z e i c h n e t, daß die beiden kürzeren Hebelarme der Winkelhebel (315a, 315b 615a, 615b) von einem im unteren Be¬ reich deε Gehäuses (305 605) auf einer ersten Schwenkachse (309 609) gelagerten winkelförmigen Zwischenhebel (310 610) über die Zugstange (307 607) von der Auslösefeder (306 606) beaufschlagt sind, wobei der Zwischenhebel (310 610) durch den Skischuh (317 617) unmittelbar oder über ein am Ski (302 602) angeordneteε Pedal (318 618) mittelbar betätigbar ist.
2. Vorderbacken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (305), wie an sich bekannt, in dem vom Skischuh (317) abgelegenen Bereich um eine an der Grundplatte (301) be¬ festigte Schwenkachse (304) begrenzt hochschwenkbar ist, und daß an der Grundplatte (301) eine Rastkurve (311) befestigt ist, an der der Zwischenhebel (310) mit einer Steuerfläche an¬ liegt (Fig. 1 4).
3. Vorderbacken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich„et, daß der Zwischenhebel (310 610) an seinem waagrechten neoel arm (310b 610b) mit dem Pedal (318 618) gekoppelt ist, und daß das Pedal (318 618) entweder in sich federnd ausgebildet ist oder steif ausgebildet und relativ zum Ski um eine Achse verschwenkbar ist sowie unter dem Einfluß einer Aufstellfe¬ der steht.
4. Vorderbacken nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Pedal (418 618) mit einem gekröpften Abschnitt (418a 618a) auf dem waagrechten Hebelarm (410b 610b) des Zwischenhebelε (410 610) aufliegt und in seinem Schwenkwin¬ kel durch einen skifesten Anschlag (419 619) begrenzt ist (Fig. 5 10).
5. Vorderbacken nach Anspruch 3 oder 4, bei dem im Ge¬ häuse ein in Skilängsrichtung geführter Schieber gelagert ist, an dem die beiden Winkelhebel anliegen, dadurch gekennzeich¬ net, daß der Schieber (420) durch Niedertreten des Pedals (418) über den Zwischenhebel (410) gegen die Kraft der Auslö¬ sefeder (406) verschiebbar ist (Fig. 5 und6).
6. Vorderbacken nach einem der Anεprüche 1, 3 und 4, da¬ durch gekennzeichnet, daß daε Gehäuse (505) aus zwei Teilen (505c und 505d) besteht, von denen der eine (505c) an der Ober¬ seite des Ski (502) befestigt ist, wogegen der andere, zweite Teil (505d), der die Achse (509) für den Zwischenhebel (510) trägt und in dem die beiden Winkelhebel (515a und 515b) auf je einem gegenüber der Oberseite des Ski (502) geneigten Bol¬ zen (514a,514b) verschiebbar gelagert sind, um eine im Ab¬ stand von der Skioberseite verlaufende Schwenkachse (521) verεchwenkbar ist (Fig. 7 und 8).
7. Vorderbacken nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (605) an seinem vorderen Ende auf einer ski¬ festen «αierachse (604) schwenkbar gelagert und von der Zug¬ stange (607) durchsetzt ist und an seinem hinteren Ende zwei normal zur Zugstange (607) verlaufende Bolzen (614a,614b) trägt, auf denen die beiden Winkelhebel (615a, 615b) verschieb¬ bar gelagert sind, und daß der winkelförmige Schieber (620) mit seinem nach unten ragenden, schräg verlaufenden Schenkel (620) eine Abstützung' für je eine zur Skioberseite schräg verlaufende Fläche (615c, 6 5 jedes Winkelhebels (615a bzw. 615b) bildet (Fig. 9 und 10).
8. Vorderbacken nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange (507) an ihrem vorderen Ende mittels ei¬ nes Federwiderlagers (523) im ersten Teil (505c) des Gehäuses (505) schwenkbar gelagert und mit ihrem Schaft in einem Lang¬ loch 50 f) einer Querwand (505e) dieseε Teiles (505c) ge¬ führt ist ("'ig. 7).
9. Vorderbacken nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die beiden ^inkelhebel (515a, 515b; 615a, 615b) unter dem Einfluß von gesonderten Druckfedern (622a, 622b) stehen, welche auf den Bolzen (614a, 614b) gelagert sind (Fig. 9 und 10).
Description:
Vorderbacken

Die Erfindung bezieht sich auf einen Vorderbacken gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Ein derartiger Vorderbacken ist in der AT-PS 321 170 be¬ reits beschrieben. Allerdings hatte dieser Vorderbacken den Nachteil, daß nur bei einem Rückwärtsdrehsturz die Auslösefe¬ der etwas komprimiert und dadurch die vom ausschwenkenden Win¬ kelhebel zu leistende Arbeit herabgesetzt wurde. Bei einem •Frontalsturz, der mit einem Drehεturz kombiniert war, trat keine Kompression der Auslösefeder ein.

Die Maßnahme, bei einem Vorderbacken mit seitlichen Win- kelhebeln die Vorspannung der Auslösefeder bei einem kombi¬ nierten Frontal- und Drehsturz zu erhöhen und damit die bei einem Ausschwenken des einen Winkelhebels zu leistende Arbeit herabzusetzen, ist bereits bekannt, wie die DE-PS 2 90$ 837 zeigt. Allerdings tritt hier der Effekt nur bei einem Frontal¬ sturz und nicht auch bei einem Sturz nach rückwärts, der mit einem Drehsturz kombiniert ist, auf.

Beim Vorderbacken gemäß der AT-PS 372 616 sind die kürze¬ ren Arme der beiden Winkelhebel an einem gegabelten Zwischen¬ hebel abgestützt. Dabei wird der horizontale Arm des Zwischen¬ hebels von einem gesonderten Sohlenniederhalter beau schlagt, der auf einem vertikalen Haltebolzen angeordnet ist. Dieser ist in einer Führung der Grundplatte in Höhenrichtung ver¬ schiebbar gelagert. Dadurch sind bei der bekannten Ausführung mehrere Bauteile erforderlich. Außerdem ist der Verschiebeweg des Haltebolzens konstruktionsbedingt begrenzt(vgl. a. T-PS 372616).

der bekannten Konstruktionen zu beseitigen und eine beson¬ ders einfache Lösung anzugeben, durch die eine Vorspannung der Auslösefeder bei einem Frontalsturz und bei einem Rück¬ wärtssturz, welche Stürze mit einem Drehsturz kombiniert sein können, erfolgt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Anspruches 1 gelöst. Durch den Zwischenhebel wird die Möglichkeit geschaffen, die Auε- lösefeder sowohl bei einem Frontalsturz als auch bei einem Rückwärtssturz zu ko'mprimieren und dadurch die von einem bei einem gleichzeitigen Drehsturz auszuschwenkenden Winkelhebel zu leistende Arbeit herabzusetzen.

Durch die Merkmale des Anspruches 2 wird eine einfache Konstruktion ermöglicht, durch die eine Vorspannung der Auslö¬ sefeder bei einem Rückwärtsstürz oder bei einem Rückwärtsdreh- sturz erfolgt.

An sich wäre es denkbar, den einen Hebelarm des winkel¬ förmigen Zwischenhebels bis unter die Sohle des Skischuhs reichen zu lassen. Dies würde jedoch zu einem starren Über¬ setzungsverhältnis führen. Durch die Konstruktion gemäß An¬ spruch 3 hingegen wird es möglich, den Zwischenhebel klein auszubilden und das Übersetzungsverhältnis, mit dem der Ski¬ schuh »am Zwischenhebel angreift, zwischen weiten Grenzen zu variieren.

Der Gegenstand des Anspruches 4- bringt den Vorteil mit sich, daß das Pedal sowohl bei einem Vorwärts- als auch bei einem Rückwärtssturz wirksam wird, da im letzteren Falle daε Bindungsgehäuse hochgeschwenkt und der waagrechte Hebelarm des Zwischenhebels vom Pedal festgehalten wird. Der senk¬ recht verlaufende Hebelarm bewirkt dann eine erhöhte Vor-

Spannung der Auslösefeder und damit ein erleichtertes Aus¬ schwenken des einen Winkelhebelε. -^ei dieεer Konstruktion hat sich die Maßnahme des Anspruches 5 als besonders vor¬ teilhaft erwiesen.

Durch die Teilung des Gehäuses gemäß Anspruch 6 und die Anordnung der Schwenkachse für den zweiten Teil in einem Abstand von der Skioberseite wird die von der Kappe deε Ski¬ schuhs über die beiden Winkelhebel übertragene Schubkraft praktisch ohne Entstehen von unerwünschten, in andere Rich¬ tungen weisenden Kraftkomponenten übertragen.

Durch die Merkmale des Anspruches 7 wird die Ausgeεtal- tung des Gehäuses vereinfacht und gleichzeitig eine vertikale Anordnung der beiden die Winkelhebel tragenden Bolzen ermög¬ licht, da die automatische Höheneinstellung der beiden Win¬ kelhebel durch die Schrägfläche des Schiebers erfolgt.

Durch die schwenkbare Lagerung der Zugstange nach An¬ spruch 8 wird die Schwenkbewegung des zweiten Teiles des Ge¬ häuseε relativ zum ersten Teil erleichtert, da daε Entstehen von unerwünschten Nebenkräften vermieden wird.

Durch den Gegenstand des Anspruches 9 wird die automa¬ tische Höhenanpassung der beiden Winkelhebel verbessert.

In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1 ist ein ver¬ tikaler Längsmittelschnitt durch eine erste Ausführung ei¬ nes Vorderbackens in der Fahrtstellung und Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie II - II in Fig. 1. Die Fig. 3 und 4- zeigen vertikale Längsmittelschnitt durch den Vorderbacken bei ei-

nem Frontalsturz und bei einem Sturz nach rückwärts. Fig. 5 gibt eine Variante zur Ausführung nach den Fig. 1 bis 4 im vertikalen Längsmittelschnitt und Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI - VI in Fig. 5 wieder, Fig. 7 zeigt eine dritte Ausführung im vertikalen Längsmittelschnitt in der Fahrt¬ stellung und Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII - VIII in Fig. 7- Fi - 9 zeigt eine weitere Ausführungsform im ver¬ tikalen Längsmittelschnitt und Fig. 10 ein Detail im Schnitt nach der Linie X - X in Fig. 9-

Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Vorderbacken ist in seiner Gesamtheit mit 300 bezeichnet. Er besitzt eine Grundplatte 301 , welche an einem Ski 302 mittels Schrauben 303 befestigt ist. Im vorderen Bereich der Grundplatte 301 ist eine Schwenkachse 30 quer zur Längsrichtung des Vorderbak- kenε 300 verlaufend angeordnet, auf der ein Gehäuse 303 ge¬ lagert iεt.

Daε Gehäuεe 305 nimmt eine Auεlöεefeder 306 auf, die von einer Zugstange 307 durchsetzt wird. Die Vorspannung der Aus- löεefeder 306 läßt εich in bekannter w ' eiεe mittels einer Ein¬ stellmutter 308, die auf die Zugstange 307 aufgeεchraubt ist, einstellen. Im Gehäuse 305 ist auf einer -ccuerachεe 309 ein gegaoelter winkelförmiger Zwischenheoel 310 gelagert, dessen einer Hebelarm 310a in. der Fahrtstellung des Vorderbackens 300 an einer Rastkurve 311 der Grundplatte 301 anliegt und . dessen anderer Hebelarm 310b zur Auflage des freien Endes eineε Pedalε 3 8 dient. Daε Pedal 318 iεt aus einem mehr¬ fach gebogenen Federdrahtmaterial gefertigt und ist mittels

eines seiner Endbereiche durch einen Haltekörper 318b auf dem Ski 302 befestigt. Mit 3 3 ist ein Sohlenniederhalter be¬ zeichnet.

In der Fahrtstellung des Vorderbackens 300 nehmen desεen Elemente die in Fig. 1 dargestellte Lage ein. Erfolgt ein Sturz des Skiläufers nach rückwärts, so hebt der Skischuh 3 7 den Sohlenniederhalter 315 an, und das Gehäuse 305 schwenkt um die Schwenkachse 304. Dabei gleitet der Arm 310a des Zwi¬ schenhebels 310 entlang der Rastkurve 3 1 der ' Grundplatte 301, und die Auslösefeder 306 wird zusammengedrückt. Sobald der Schwenkwinkel des Gehäuses 305 ausreichend groß ist, verläßt der Skischuh 3 7 den. Vorderbacken 300.

Bei einem reinen Drehsturz hingegen wird der eine der beiden Winkelhebel 315a und 3 5b gegen die Kraft der Auslöse¬ feder 306 ausgeεchwenkt, so daß der Skischuh 317 den Vorder¬ backen 300 verlaεsen kann.

Wird jedoch beim Vorderbacken 300 ein Frontalεturz mit einem Drehsturz kombiniert, so wird der Zwischenhebel 310 im Uhrzeigerεinn verschwenkt, wodurch über die Zugstange 307 die Auslösefeder 306 stärker vorgespannt wird. Dadurch wird aber die vom ausschwenkenden Winkelhebel 315a bzw. 315 auf¬ zubringende Arbeit zur Kompression der Auslösefeder 306 herabgesetzt.

Der in den Fig. 5 und 6 dargestellte Vorderbacken 400 zeichnet sich dadurch aus, daß die beiden Winkelhebel 415a und 415b gleichzeitig als Sohlenniederhalter dienen und daß ein gesonderter Sohlenniederhalter daher entfällt. Außerdem ist

dem auf der Achse 409 gelagerten Zwischenhebel 410,der in sei¬ nem Arm 410a gegabelt ist, kein Rastvorεprung der Grundplatte 401 zugeordnet. Dieser Vorderbacken 400 besitzt im Inneren des Gehäuses 405 einer! winkelförmigen Schieber 420, der in Skilängsrichtung verschiebbar geführt ist und der über eine Zugstange 407 von der Auslösefeder 406 beaufschlagt ist. Durch den vertikalen Arm 420a des Schiebers 420 werden die Enden der beiden Winkelhebέl 415a und 415b gegen den Skischuh 417 hin gedrückt. Dabei liegen die beiden Winkelhebel 415a und 415b mit ihren kürzeren Armen immer am gegabelten vertika¬ len Arm 410a des Zwischenhebels 410 an. Bei einem Vorwärts- drehsturz werden durch Verschwenken des Pedals 418 sowie des Zwischenhebels 410 gegen die Kraft der Auslösefeder 406 die beiden Winkelhebel 415a und 415b nach außen geschwenkt und dadurch der Ausεtieg mit dem Skischuh 417 erleichtert.

Beim Vorderbacken 400 erfolgt bei einem Sturz des Ski¬ läufers nach rückwärts das Verschwenken des Zwischenhebels 410 gegenüber dem Gehäuse 405 im Uhrzeigersinn dadurch, daß das εkifeεt angeordnete, in sich federnd ausgebildete Pedal 418 mit einem gekröpften Abschnitt 418a am Zwischenhebel 410 aufliegt und an einem Anschlag 419, der an der Oberseite des Ski 402 befestigt ist, zur Anlage kommt. Wird danach das Ge¬ häuse 405 vom Skischuh 417 weiter verschwenkt, so wird die Auslösefeder 406 vom Zwischenhebel 410 stärker komprimiert, wodurch das Ausschwenken des einen der beiden Winkelhebel 415a und 415b gleichfalls erleichtert wi d.

Im Gegenεatz zu den biεher behandelten Vorderbacken, bei

denen das Gehäuεe einεtückig ist, besteht das Gehäuεe 505 beim Vorderbacken 500 gemäß den Fig. 7 und 8 auε zwei Teilen 505c und 505d, von denen der eine Teil 505c mittelε Schrauben 503 am Ski 502 befestigt ist. In dem vom Ski 502 entfernten Be¬ reich trägt der Teil 505c eine Schwenkachse 521, auf der der andere zweite Teil 505cL gelagert ist. Der Teil 505d trägt die beiden Schwenkachsen - , und 514b für die Winkelhebel 15a und 51 D- . welche wieder als Sohlenniederhalter ausgebil¬ det sind. Dieεe beiden Schwenkachεen 514a und 514b verlaufen gegenüber der Oberseite deε Ski 502 in Richtung zum Skiεchuh 517 hin geneigt. Die beiden Winkelhebel 51 a und 1 b εind entlang der Schwenkachεen 5 a und 514b verεchiebbar gelagert und können unter dem Einfluß je einer hier nicht dargestell¬ ten, auf der zugehörigen Schwenkachεe 514a bzw. 514b angeord¬ neten, geεonderten Druckfeder stehen. Die beiden V/inkelhebel 51 und 1 b können jedoch auch durch die Auslösefeder 506 allein oder zuzüglich durch diese gegen die Oberseite der Sohle 517b des Skischuhs 517 gedrückt werden, vorausgesetzt, daß die .Neigung der beiden Schwenkachsen 514a und 514b und die Vorspannung der Auslösefeder 506 hinreichend groß sind. Die Zugstange 507 ist mit ihrem hinteren Ende über einen win¬ kelförmigen Schieber 520 an den kürzeren Armen der beiden Winkelhebel 1 und 515h abgestützt. Das vordere Ende der Zugstange 507 ist mittels eines Federwiderlagers 5 3 im er¬ sten Teil 505c des Gehäuses 505 durch eine ballige Einstell¬ mutter 508, mittels der die Vorspannung der Auslösefeder 506 eingestellt werden kann, schwenkbar gelagert. Außerdem ist

der Schaft der Zugstange 507 in einem Langloch 0 einer Querwand 505e des ersten Gehäuseteiles 505c in Höhenrichtung geführt.

In einer Ebene unterhalb der beiden «v ' inkelhebel 515 und 51 h befindet sich im zweiten Teil 505d eine weitere Schwenkachse 09 » auf der ein Zwischenhebel 10 gelagert ist, der ebenfalls als Winkelhebel ausgebildet ist. Der eine Arm 510a des Zwischenhebels 510 ist in zwei Zinken 51Oa^ und 510a 2 gegabelt und wird von der Zugstange 507 durchsetzt. Am ande¬ ren Arm 510b des Zwischenhebels 510 liegt ein skifest ange- ordneteε, in sich federnd ausgebildetes Pedal 518 auf, dessen Schwenkwinkel durch einen skifesten Anschlag 519 nach oben begrenzt ist. Der gegabelte Arm 510a liegt in der Fahrtstel¬ lung mittels seiner Zinken 5 0a^ und 510a 2 an den Vordersei¬ ten der beiden Winkelhebel 515 und 515h an.

Beim Vorderbacken 500 wird bei einem Rückwärtssturz die Zugεtange 507 um einen begrenzten Winkel verschwenkt. Aus die¬ sem runde ist die Zugstange 507 mittels der balligen Ein¬ stellmutter 508 an ihrem vorderen Ende in dem Federwider¬ lager 5 3 gelenkig gelagert. Das hintere Ende der Auslösefe¬ der 506 stützt sich an der Querwand 505e des ersten Teiles 505c ab.

In der Ruhestellung (bei eingesetztem Skischuh) nehmen die einzelnen Teile die in den Fig. 7 und 8 dargeεtellte La¬ ge ein. Dabei haben sich die den Sohlenniederhalter bilden¬ den Winkelhebel 515a und 515b an die Dicke der Schuhsohle 517h angepaßt. Außerdem haben εich die beiden Winkelhebel 515

und 515h entsprechend der Breite deε Skischuhs 5 7 einge¬ stellt (vgl. Fig.8). Der zwischen den kürzeren ^rmen der beiden Λ inkelhebel 5 5a und 515b und den beiden Zinken -510a^ und 510a 2 des Zwischenhebels 510 dabei entstandene Spalt wird während des Einsteigens durch geringfügiges Hochschwenken des zweiten Teiles 505d und gleichzeitiges Verschwenken des Zwischenhebels 510 um die Schwenkachse 509 ausgeglichen.

Bei einem Rückwärtsεturz des Skiläufers wird der zweite Teil 505d über die beiden Winkelhebel 51 a und 15b entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, wobei auch die Schwenkachse 509 für den Zwischenhebel 510 angehoben und der Zwischenhebel 510 selbst im Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Dabei wird gewähr¬ leistet, daß beide Winkelhebel 515a und 515b dauernd an dem Zwischenhebel 510 anliegen. Dadurch wird die Vorspannung der Auslösefeder 506 vergrößert.

Bei einem Rückwärtsdrehεturz des Skiläufers wird zusätz¬ lich der eine der beiden Winkelhebel 515 bzw. 15b gegen die Kraft der Auslösefeder 506 nach außen verεchwenkt, wobei die vom seitlich ausschwenkenden Winkelhebel 515a bzw. 515b zu leistende Arbeit geringer als bei einem reinen Drehsturz ist.

Ist der Drehsturz des Skiläufers mit einem Frontalsturz kombiniert, so wird der Zwischenhebel 510 über das Pedal 518 gleichfalls im Uhrzeigersinn verschwenkt, was wieder zu einer Verminderung .der Arbeit des ausschwenkenden Winkelhebels 515a bzw. 515b führt.

Eine weitere Ausführung eines Vorderbackenε 600 ist in den Fig. 9 und 10 dargestellt. Dieser Vorderbacken 600 besitzt

ein auf einer skifesten Querachse 604. schwenkbar gelagertes Ge häuse 605, in dem eine Auslösefeder 606 untergebracht ist, wel che von einer Zugstange 607 mittig durchsetzt wird.Die Zug¬ stange 607 ist mit beiden Enden im Gehäuse 605 geführt. Im Ge¬ häuse 605 sind zwei etwa senkrecht zur Skioberseite verlaufend Bolzen 614a,614b befestigt, auf denen zwei Winkelhebel 615a und 615b verschiebbar gelagert sind, Letztere stehen unter dem Einfluß von Druckfedern 622a und 622b, deren obere Enden sich am Gehäuse 605 abstützen.

Im Gehäuse 605 ist ferner ein winkelförmiger Schieber 62 gelagert, dessen kürzerer Arm 620a mit der Zugεtange 607 ver¬ nietet iεt. Der kürzere Arm 620a deε Schiebers 620 schließt mit dem längeren Arm 620b einen stumpfen Winkel ein und liegt flächig auf Schrägflächen 615c, 6 5d der beiden Winkelhebel 615a und 615b auf.

Die übrige Ausgestaltung des Voϊderbackens 600 entsprich der in Fig. 5 dargestellten. Auch der Vorderbacken 600 besitzt einen Zwischenhebel 610, der auf einer Schwenkachse 609 im Gehäuse 605 gelagert ist und dessen einer Arm mit einem Pedal 618 gekoppelt ist, dessen Schwenkwinkel durch einen skifesten Anschlag 619 begrenzt ist.

Die Auslösefunktion des Vorderbackens 600 entspricht je¬ ner des Vorderbackens 400. Ein Unterschied besteht lediglich darin, daß die beiden Winkelhebel 615a und 615b als automa¬ tische Sohlenniederhalter ausgebildet sind, wie dies anlä߬ lich des Vorderbackens 500 bereits beschrieben worden ist.Die¬ sem Vorderbacken 500 gegenüber ist im Aufbau ein Unterschied

vorhanden, auf welchen bereits vorangehend hingewiesen wor¬ den ist.

Die Erfindung ist nicht an die in der Zeichnung darge¬ stellten und im vorstehenden beschriebenen Ausführungsbeispie¬ le gebunden. Vielmehr sind verschiedene Abänderungen derselben möglich, ohne den -Rahmen der Erfindung zu verlassen. Beispiels weise üsεen die beiden Winkelhebel nicht mit Rollen versehen sein, sie können vielmehr auch ohne Rollen ausgeführt werden. Ferner können die nur in den Fig. 9 und 10 dargestellten Druckfedern auch bei der Ausführung nach den Fig. 7 und 8 Ver¬ wendung finden. Weiters wurde in der Zeichnung daε Pedal mit einem nicht näher bezeichneten Gleitband dargestellt. Dieses Pedal könnte aber auch mit einer Gleitplatte, z.B. aus Poly- tetrafluoräthylen, versehen oder mit einem solchen Material beschichtet sein.

Das Pedal kann erfindungsgemäß auch steif ausgebildet sein. In diesem Fall ist es relativ zum Ski um eine Achse ver¬ schwenkbar und steht unter der Wirkung einer Aufstellfeder. Dabei kann eine in einem Lager angeordnete Achse vorgesehen sein, oder es kann das Pedal in einer Freistellung eines ski¬ festen Haltekörpers um eine geometrische Achse verschwenkbar gelagert sein. Die Feder kann z.B. als Schenkelfeder,Blatt¬ feder oder Tellerfedernpaket ausgebildet sein und kann aus Metall, Gummi oder Kunstεtoffmaterial bestehen.