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Patent Searching and Data


Title:
FRONT PART OF A MOTOR VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/101329
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a front part (1) of a motor vehicle, comprising an engine hood (3) which is arranged at a distance from components (2) disposed below said engine hood. An energy-absorbing material is placed between the components (2) and the underside (3a) of the engine hood (3). The aim of the invention is to increase constructive freedom in the front part of a motor vehicle while at the same time meeting requirements relating to pedestrian safety. According to the invention, the energy-absorbing material is placed next to areas exhibiting a minimum distance Amin with respect to the underside (3a) of the engine hood (3).

Inventors:
MEHRHOLZ RALF (DE)
VISEL KAI (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/002920
Publication Date:
November 25, 2004
Filing Date:
March 19, 2004
Export Citation:
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Assignee:
DAIMLER CHRYSLER AG (DE)
MEHRHOLZ RALF (DE)
VISEL KAI (DE)
International Classes:
B60R21/34; (IPC1-7): B60R21/34
Foreign References:
DE10059795A12002-06-13
DE10064345A12002-06-27
US5988305A1999-11-23
DE10037628A12002-02-14
DE10037628A12002-02-14
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 1997, no. 04 30 April 1997 (1997-04-30)
Attorney, Agent or Firm:
Bergen-babinecz, Katja (Intellectual Property Management IPM - C106, Stuttgart, DE)
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Description:
Vorbau eines Kraftfahrzeugs Die Erfindung betrifft einen Vorbau eines Kraftfahrzeugs ge- mäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Um die Anforderungen bezüglich des Fußgängerschutzes zu er- füllen, ist es im Serienfahrzeugbau bekannt, Freiräume unter- halb der Motorhaube zu nutzen, um geforderte Grenzwerte nicht zu überschreiten. In diesen Freiräumen werden in der Regel energieabsorbierende Materialien untergebracht, die bei einem Aufprall Energie abbauen.

Aus der DE 100 37 628 Al geht eine Motorhaube hervor, unter- halb derer sich in einem Abstand Aggregate befinden. Zwischen den Aggregaten und der Unterseite der Motorhaube sind ener- gieabsorbierende Materialien angeordnet.

Gerade bei hoher Packdichte im Motorraum ist es ggf. erfor- derlich, die Motorhaube höherzusetzen, was aus gestalteri- schen Gründen nicht immer wünschenswert ist.

Es besteht daher die Aufgabe, unter Erfüllung der Anforderun- gen des Fußgängeraufprallschutzes die konstruktive Freizügig- keit im Bereich eines Vorbaus eines Kraftfahrzeugs zu erhö- hen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Pa- tentanspruchs 1 gelöst.

Erfindungsgemäß wird das energieabsorbierende Material neben den Bereichen angeordnet, die einen minimalen Abstand zur Un- terseite der Motorhaube aufweisen. Das bedeutet, dass Eng- stellen, die sich durch Erhebungen an der Aggregateoberseite oder durch Erhebungen im Rohbau des Vorbaus ergeben, nicht durch energieabsorbierende Materialien abgedeckt werden. Bei Einwirkung einer Kraft auf diese Engstelle wird dadurch ein maximaler Verformungsweg zur Verfügung gestellt. Die notwen- dige Energieabsorption wird von den umliegenden Bereichen re- alisier. Durch die Erfindung wird vermieden, dass in Berei- chen von Engstellen zusätzlich auch noch die Restblocklänge des Energieabsorbers berücksichtigt werden muss. Durch die Anordnung des energieabsorbierenden Materials neben der Eng- stelle kommt daher die Restblocklänge nicht zum Tragen, so dass die Motorhaube mit einem minimalen Abstand zum darunter angeordneten Bauteil auskommt.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Bauteil unter- halb der Motorhaube ein Dämpferdom, wobei das energieabsor- bierende Material ringförmig um eine höchste Erhebung des Dämpferdoms angeordnet ist. Das heißt, dass bei einem Auf- prall im Bereich des Dämpferdoms zunächst das energieabsor- bierende Material komprimiert wird und zwar bis zu einer de- finierten Restblocklänge. Diese Restblocklänge ist derartig dimensioniert, dass sie bei maximaler Komprimierung die höchste Erhebung des Dämpferdoms nicht übersteigt.

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist in Figur 1 darge- stellt.

Figur 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen Vorbau 1 eines nicht näher dargestellten Kraftfahrzeugs. Der Längsschnitt ist auf Höhe eines Dämpferdoms 2, der unterhalb einer Motor- haube 3 angeordnet ist.

Der Dämpferdom 2 weist eine höchste Erhebung 4 auf, die einen minimalen Abstand Amin zur Unterseite 3a der Motorhaube 3 auf- weist. Um die kreisförmige Erhebung 4 ist eine ringförmige Vertiefung 5 angeordnet, die einen maximalen Abstand AmaX zur Unterseite 3a der Motorhaube 3 aufweist.

Zwischen der ringförmigen Vertiefung 5 und der Unterseite 3a der Motorhaube 3 ist energieabsorbierendes Material 6 unter- gebracht. In diesem Ausführungsbeispiel ist das energieabsor- bierende Material 6 ringförmig um die Erhebung 4 des Dämpfer- doms 2 angeordnet. Es kann aber auch sein, dass das energie- absorbierende Material 6 nur eine kreisförmige Aussparung 6 oberhalb der Erhebung 4 aufweist und ansonsten sich über die gesamte Unterseite 3a der Motorhaube 3 erstreckt.

Bei einem Aufprall eines Fußgängers im Bereich des Dämpfer- doms 2 (hier dargestellt mit einem Pfeil F) kommt es zur Ver- formung der Motorhaube 3 in Pfeilrichtung F. Dabei wird das energieabsorbierende Material 6 komprimiert, so dass Energie abgebaut werden kann. Die notwendigerweise entstehende Rest- blocklänge R des energieabsorbierenden Materials 6 befindet sich aufgrund der erfindungsgemäßen Anordnung nicht auf der Erhebung 4, sondern auf der Vertiefung 5 des Dämpferdoms 2.

Dadurch kann die Motorhaube 3 im Bereich der kreisförmigen Aussparung 6 einen maximalen Verformungsweg ausführen, der dem minimalen Abstand Amin entspricht.

Das energieabsorbierende Material 6 kann in seiner Ausdehnung lokal begrenzt oder ausgedehnt unter der Motorhaube 3 ange- ordnet sein. In einer Ausgestaltung wird das energieabsorbie- rende Material 6 mit einer optisch ansprechenden Deckschicht versehen, und kann daher gleichzeitig die Funktion der Motor- raumverkleidung übernehmen. Dabei kann das energieabsorbie- rende Material 6 von seiner Ausdehnung her kleiner dimensio- niert sein als die Deckschicht.