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Title:
FUEL-FEED UNIT FOR SUPPLYING FUEL FROM A VEHICLE FUEL TANK TO THE ENGINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1992/015785
Kind Code:
A1
Abstract:
A unit (16) is disclosed for supplying fuel from a tank (10) to the internal combustion engine (20) of a motor vehicle. The fuel-feed unit (16) proposed comprises an electric drive motor (22) and a pump (24) driven by the motor. The pump has a housing (60) which forms a chamber and which is rigidly joined to the casing of the fuel-feed unit. Propellant means in the chamber formed by the pump housing are rotated by the drive motor. The noise levels of the fuel-feed unit are particularly low if at least part of the multicomponent-construction pump housing is made of a ceramic material.

Inventors:
GRUBER HANS-ULRICH (DE)
Application Number:
PCT/DE1992/000165
Publication Date:
September 17, 1992
Filing Date:
March 03, 1992
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
F01C21/10; F04C2/08; (IPC1-7): F02M37/08; F04C2/08; F04C15/00
Foreign References:
FR2589527A11987-05-07
GB2050513A1981-01-07
DE3638848A11988-05-19
FR2163935A51973-07-27
DE8700135U11988-05-05
GB1340800A1973-12-12
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Claims:
Ansprüche
1. Aggregat zum Fördern von Kraftstoff aus einem Vorratstank zur Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeuges, mit einem elektrischen Antriebsmotor und einer von diesem angetriebenen Förderpumpe, die ein mit einem Aggregatgehäuse fest verbundenes, eine Kammer bilden¬ des Pumpengehäuse hat, in dem von dem Antriebsmotor bewegte Förder¬ mittel der Pumpe umlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest Teile des mehrteilig aufgebauten Pumpengehäuses (60) aus einem keramischen Werkstoff hergestellt sind.
2. Förderaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderpumpe als Innenzahnradpumpe (24) ausgebildet ist, deren Gehäuse (60) eine Grundplatte (30), eine Stützplatte (50) und eine Abdeckplatte (52) aufweist.
3. Förderaggregat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (30) aus dem keramischen Werkstoff besteht.
4. Förderaggregat nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Abdeckplatte (52) aus dem keramischen Werkstoff besteht.
5. Förderaggregat nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Stützplatte (50) aus dem keramischen Werkstoff besteht.
6. Förderaggregat nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Stützplatte (50) einstückig mit der Grundplatte (30) verbunden ist.
7. Förderaggregat nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Stützplatte (50) einstückig mit der Abdeckplatte (52) verbunden ist.
8. Förderaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der keramische Werkstoff ein teilstabilisiertes ZirkonDioxid ist.
Description:
Aσσreσat zum Fördern von Kraftstoff aus einem Vorratstank zur Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeuges

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einem Förderaggregat nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist schon ein Förderaggregat im Handel, bei dem alle Teile der Förderpumpe aus Metall hergestellt sind. Eine solche Pumpe ist zwar recht verschleißfest, doch entstehen bei umlaufender Pumpe unerwünschte Geräusche, welche beispielsweise durch die einander berührenden, metallischen Pumpenteile verursacht werden. Diese Geräusche stören besonders dann, wenn die Pumpe in einem Kraftfahrzeug Verwendung findet, weil sie über den Kraftstofftank und/oder die Fahrzeugkarosserie verstärkt werden.

Vorteile der Erfindung

Das erfindungsgemäße Förderaggregat mit den kennzeichnenden Merk¬ malen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß die unangenehme, unerwünschte Geräuschbildung zumindest stark gesenkt wird.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vor¬ teilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch

angegebenen Förderaggregats möglich. Besonders vorteilhaft ist es, als keramischen Werkstoff für die Teile des Pumpengehäuses ein teil¬ stabilisiertes Zirkon-Dioxid zu wählen, weil dieses eine besonders hohe mechanische Festigkeit und hohe Verschleißfestigkeit aufweist.

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge¬ stellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 das Prinzip einer Kraftstofförderanlage eines Kraft¬ fahrzeuges, mit einem Vorratstank, einem teilweise und geschnitten dargestellten Förderaggregat sowie mit einer Brennkraftmaschine, in unmaßstäblicher Darstellung und Figur 2 einen Schnitt durch eine im Förderaggregat angeordnete Förderpumpe, entlang der Linie II-II.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels

Eine in Figur 1 dargestellte Kraftstofförderanlage hat einen Kraft¬ stoff-Vorratstank 10, von dem aus eine Saugleitung 12 zum Saug¬ stutzen 14 eines Förderaggregats 16 führt. Das Förderaggregat 16 hat einen nicht näher dargestellten Druckstutzen über den der geförderte Kraftstoff in eine Druckleitung 18 gelangt, welcher zur Brennkraft¬ maschine 20 eines Kraftfahrzeuges führt. Das Förderaggregat 16 weist einen elektrischen Antriebsmotor 22 auf, der eine Förderpumpe 24 antreibt. Die Förderpumpe 24 ist als sogenannte Innenzahnradpumpe ausgebildet. Sie saugt den Kraftstoff über den Ansaugstutzen 14 aus dem Vorratstank 10 an und drückt diesen in Richtung des Pfeiles 26 in einen Raum 28 innerhalb des Förderaggregats 16, in welchem der elektrische Antriebsmotor 22 untergebracht ist. Ein zum Elektromotor 22 gehörender Motoranker läuft also im geförderten Kraftstoff um. Wie Figur 1 zeigt, ist das Förderaggregat 16 als sogenanntes

Inline-Aggregat, mit einem Anbau außerhalb des Kraftstofftanks

eingesetzt. Es ist jedoch auch denkbar, dieses Aggregat als soge¬ nanntes Intank-Aggregat zu verwenden. In diesem Fall befindet sich das Förderaggregat 18 innerhalb des Vorratstanks 10, so daß die Saugleitung 12 entfallen kann.

Aus Figur 1 ist weiter ersichtlich, daß die Förderpumpe 24 eine Grundplatte 30 aufweist, die beim Ausführungsbeispiel gleichzeitig den einen Abschlußdeckel eines Gehäuserohres 32 bildet. Ein zweiter, sogenannter Lagerdeckel 34 verschließt die andere Öffnung des Gehäuserohres 32. Die Gehäuseteile 30, 32 und 34 umschließen sowohl die Förderpumpe 24 als auch den Elektromotor 22.

Weiter ist aus Figur 1 ersichtlich, daß die Grundplatte 30 einen Lagerzapfen 36 aufweist, der zur Lagerung eines zur Innenzahnrad¬ pumpe 24 gehörenden Zahnritzels 38 dient. Die Verzahnung 40 des Zahnritzels 38 kämmt mit einer Innenverzahnung 42 eines Zahnrings 44, dessen Mantelfläche 46 in einer Bohrung 48 einer sogenannten, ringförmigen Zwischen- oder Stützplatte 50 geführt ist. Auf der von der Grundplatte 30 abgewandten Stirn-Ringfläche des Stützrings 50 liegt die eine Seite einer Abdeckplatte 52 an, welche beim Ausfüh¬ rungsbeispiel gleichzeitig eine Lagerung für eine zum Elektromotor 22 gehörende Ankerwelle 54 bildet. Die gestellfest angeordneten Bauteile 30, 50, 52 bilden also gewissermaßen ein Pumpengehäuse oder eine Kammer, in welcher die von dem Antriebsmotor 22 bewegten Fördermittel 38, 44 umlaufen. Das der Förderpumpe 24 zugewandte Ende der Ankerwelle 54 durchsetzt die Abdeckplatte 52 und greift » mit einem Mitnehmer 56 in das Ritzel 38 der Förderpumpe 24.

Während des Betriebs des Elektromotors 22 wird das Ritzel 38 der Innenzahnradpumpe 24 angetrieben, so daß es sich auf dem Lagerzapfen 36 dreht. Über die Verzahnung 40 nimmt das Ritzel 38 den Zahnring 44 mit, so daß die Innenzahnradpumpe 24 in an sich bekannter Weise arbeitet.

Damit die unerwünschte Geräuschbildung solcher Pumpen zumindest stark vermindert wird, sind wenigstens einige der Teile 30, 50, 52, welche das mehrteilig aufgebaute, fest im Gehäuse 32 angeordnete Pumpengehäuse 60 bilden, aus einem keramischen Werkstoff herge¬ stellt. Je nach Anwendungsfall wird der Fachmann die Grundplatte 30 und/oder die Abdeckplatte 52 und/oder die Stützplatte 50 aus dem keramischen Werkstoff herstellen. Es ist auch denkbar die Stütz¬ platte 50 einstückig mit der Grundplatte 30 oder einstückig mit der Abdeckplatte 52 herzustellen.

Wegen seiner hohen mechanischen Festigkeit ist zur Herstellung der erwähnten Pumpengehäuseteile 30, 50, 52 ein teilstabilisiertes Zirkon-Dioxid besonders geeignet.