DE1942435A1 | 1970-02-26 | |||
GB2097859A | 1982-11-10 | |||
GB754917A | 1956-08-15 |
1. | KraftstoffEinspritzdüse für Br nnkraftmaschinen, mit ei¬ nem Düsenkörper, in welchem ein Ventilsitz gebildet und eine Ventilnadel verschiebbar geführt ist, die von einer Schlie߬ feder und entgegengesetzt dazu vom Kraftstoffdruck beauf¬ schlagt ist und sich beim Öffnungshub entgegen der Strömungs¬ richtung des Kraftstoffs bewegt, ferner mit einem Düsenhalter an welchem der Düsenkörper festgespannt ist und der eine Kam¬ mer zur Aufnahme der Schließfeder, sowie in die Kammer mün¬ dende Bohrungen zur Aufnahme einer Induktionsspule eines Na delbewegungsfühlers hat, und ferner mit einem Kabelkanal im Düsenhalter, der von außen an die Anschlußenden der Induktion spule führt und deren Zuleitungen auf immt, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der Kabelkanal (90) mit einem gleichachsig zur Induktionsspule (30) angeordneten zentralen Kanalabschnitt (92) versehen ist, der einen Kabelführungskörper (1+1+) enthält welcher mit dem Spulenkörper (3 zusammenwirkend eine Kabel Zugentlastung bildet, und daß der Kabelkanal (90) ferner min¬ destens einen am Außenumfang des Düsenhalters _( 10 ) ausmünden¬ den äußeren Kanalabschnitt (9l+, 96) hat, welcher im stumpfen Winkel (a) an den zentralen Kanalabschnitt (92) ansetzt und einen über den Kabel ührungskörper (1+1+) hinausreichenden Ab¬ schnitt der Zuleitung ( kθ bzw. 1+2) aufnimmt. |
2. | Einspritzdüse nach Anspruch 1, mit zwei Zuleitungen, da¬ durch gekennzeichnet, daß zwei um vorzugsweise 180 zueinan¬ der versetzte äußere Kanalabschnitte (9l+, 96) des Kabelka 1 3 nals (90) im stumpfen Winkel (a) in den zentralen Kanalab¬ schnitt (92) führen und daß jeder äußere Kanalabschnitt (9^, 96) einen Abschnitt einer Zuleitung (1+0, 1+2) enthält. |
3. | Einspritzdüse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich¬ net, daß der zentrale Kanalabschnitt (92) des Kabelkanals (90) auch einen Abschnitt eines Leckölabführkanals bildet. k. Einspritzdüse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenkörper (3l+) zwei axiale Bohrungen (6θ, 62) ent¬ hält, durch die je eine Zuleitung (1+0, 1+2) hindurchgeführt ist und daß ferner auch der Kabelführungskδrper (1+1+) zwei axiale Durchgänge (116, 122) bzw. (118, 12 ) für die Lei¬ tungskabel (1+0, 1+2) bildet, welche gegenüber den Bohrungen (6θ, 62) im Spulenkörper (3* versetzt angeordnet und so nahe an den Spulenkδrper ( 3 k ) herangeführt sind, daß die dadurch erzwungende Umlenkung der Zuleitungen (1+0, 1+2). |
4. | die Zugentlastung bildet. |
5. | Einspritzdüse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Spulenkδrper (30 sitzen¬ der Spulenkern (36) mit mindestens zwei über den Außenumfang des Spulenkδrpers (3l+) hervorstehenden Rand lanschen (7^) ver sehen ist, die an einem Stützkörper (25) für die Schlie߬ feder (22) anliegen, welche gleichzeitig den magnetischen Rückfluß des Nadelbewegungsfühlers bildet.. |
6. | Einspritzdüse nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Randflansche (7*0 des Spulenkerns (36) vom Stütz¬ körper (25) gegen eine Schulter (78) des Düsenhalters (10) gespannt sind, welche die Stützkraft der Schließfeder (22) aufnimmt. 30 1 1+ . |
7. | Einspritzdüse nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich¬ net, daß der Kabelführungskörper (1+1+) zwischen dem Spulenkδr¬ per (3l+) und einer Schulter (ll+O) des Düsenhalters (10) fest¬ gelegt ist. |
8. | KraftstoffEinspritzdüse für Brennkraftmaschinen, mit einem Nadelbewegungsfühler, der eine Induktionsspule mit einem Spulenkern hat, welcher mit einem mit der Ventilnadel gekoppelten Ankerbolzen einen Luftspalt begrenzt, der zwi¬ schen der Wand einer zentralen Bohrung des Spulenkerns und dem in die Bohrung eintauchenden Stirnende des Ankerbolzens gebildet ist, insbesondere nach einem der vorhergehenden An¬ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (68, 70) im Spulenkern (36) mindestens über einen Teil ihrer Länge konisch ausgebildet und das in die Bohrung (68, 70) eintau¬ chende Stirnende (81+) des Ankerbolzens (38) entsprechend kegelig verjüngt ist. |
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus. von einer Kraftstoff-Einspritzdüse nach der Gattung des Hauptanspruchs. Bei einer bekannten Einspritzdüse dieser Gattung (DE-A1 32 27 939) ist der die Zuleitungsdrahte der Induktionsspule aufnehmende Kabelkanal im rechten Winkel zur Düsenachse an die Anschlußenden der Induktionsspule herangeführt. Bei dieser Ausführung werden die Zuleitungsdrahte zweckmäßig erst nach dem Einsetzen der Induktionsspule in den Düsenhalter mit den Anschlußenden der Induktionsspule verbunden. Soll die Verbindung jedoch schon vor dem Einsetzen .der Induktionsspule erfolgen, muß beim Einsetzen der Induktionsspule mit besonderer Sorgfalt vorgegangen werden. In beiden Fällen muß der Querschnitt des Kabelkanals verhältnismäßig groß bemessen sein und ein erhöhter Fertigungsaufwand in Kauf genommen werden.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Anordnung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß die Zuleitungsdrahte bereits vor dem Einsetzen der
Induktionsspule in den Düsenhalter angeschlossen werden kön¬ nen, ohne daß dadurch das Einsetzen erschwert wird. Die Induktionsspule samt den Zuleitungsdrähten und der Kabel- führungskδrper können' eine vorgefertigte Baugruppe bilden, die als Ganzes von der offenen Stirnseite des Düsenhalters her in diesen eingesetzt werden kann. Dabei fädeln sich die Zuleitungsdr hte ohne nennenswerten Widerstand selbsttätig in die schräg angeordneten äußeren Kanalabschnitte ein, wo¬ nach die freien Enden der Zuleitungsdr hte zweckmäßig im Bereich von örtlichen Vertiefungen in der Mantelfläche des Düsenhalters aus diesem heraustreten und dort in geeigneter Weise mit weiter ührenden Leitungen verbunden werden können. Dabei sorgt die durch das Zusammenwirken des Kabelführungs¬ körpers mit dem Spulenkörpg . c .bewirkte Zugentlastung dafür, daß die bereits hergestellten Verbindungen der Zuleitungs- drähte mit den Anschlußenden der Induktionsspule nicht be¬ schädigt oder wieder gelöst werden. Die äußeren Kanalab¬ schnitte können im Gegensatz zur bekannten Anordnung als verhältnismäßig enge Bohrungen ausgeführt werden, die mit einfachen- und erprobten Mitteln leicht abgedichtet werden können.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildunge -der Anordnung gemäß Hauptan¬ spruch möglich.
Bei Einspritzdüsen, die mit einer Leckölabführung versehen sind, kann vorteilhaft der zentrale Kanalabschnitt des Kabel¬ kanals auch einen Abschnitt eines Leckölabführkanales bil¬ den.
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Eine sicher wirkende Zugentlastung für die Verbindungen der Anschlußenden der Induktionsspule mit den Zuleitungsdrähten kann auf einfache Weise dadurch erreicht werden, daß der Spulenkörper zwei axiale Bohrungen enthält, durch die je ein Zuleitungsdraht hindurchgeführt ist und daß ferner auch der Kabelführungskörper zwei axiale Durchgänge für die Lei¬ tungsdrähte bildet, welche gegenüber den Bohrungen im Spu- lenkδrper versetzt angeordnet und entsprechend nahe an den Spulenkörper herangeführt sind.
Ein einfacher Aufbau, bei welchem der Spulenkörper und der Kabelführungskörper von der Stützkraft der Schließfeder zu¬ mindest weitgehend entlastet sind, ergibt sich, wenn der im Spulenkörper sitzende Spulenkern mit mindestens zwei über den Außenumfang des Spulenkörpers hervorstehenden Randflan¬ schen versehen ist. Der Spulenkδrper kann zweckmäßig durch Aufspritzen auf den Spulenkern gebildet sein, so daß beide Teile eine Einheit bilden.
Der Stützkörper für die Schließfeder kann einen Ringbund ha¬ ben, der unmittelbar an einer die Stützkraft auffangenden Schulter des Düsenhalters au liegt. Eine bezüglich des spiel¬ freien Festhaltens des Nadelbewegungsfühlers toleranzunemp¬ findlichere Ausführung ergibt sich, wenn die Randflanschen des Spulenkerns vom Stützkörper gegen eine Schulter des Düsen halters gespannt sind, welche die Stiitzkraft der Schließfe¬ der aufnimm .
Eine einfache und platzsparende Ausführung ergibt sich, wenn der Spulenkern mit einer gegen den Kabelführungskörper ge¬ richteten Schulter an einer Gegenschulter des Spulenkörpers anliegt und der Kabelführungskörper zwischen dem Spulenkör¬ per und einer Schulter des Düsenhalters festgehalten ist.
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Bei dieser Ausführung können die zulässigen Toleranzabwei- chungen auch so gewählt sein, daß in dem einen Grenzfall die die Bohrungen für die Zuleitungsdrahte aufnehmenden Abschnitt des Spulenkörpers und des Kabelführungskörpers geringfügig axial verspannt und dadurch schüttelsicher festgehalten sind.
Bei allen Einspritzdüsen mit einem Nadelbewegungsfühler, bei denen der Ankerbolzen in eine Bohrung des Spulenkerns ein¬ taucht und mit der Wand der Bohrung einen Luftspalt begrenzt, ist es besonders vorteilhaft, wenn die Bohrung im Spulenkern mindestens über einen Teil ihrer Länge konisch ausgebildet und das in den konischen Abschnitt der Bohrung eintauchende Stirnende des Ankerbolzens entsprechend kegelig verjüngt ist. Dadurch ist erreicht, daß der Außendurchmesser des Spu¬ lenkerns und infolge davon auch der Außendurchaesser aller übrigen Teile des Nadelbewegungsfühlers und des Düsenhal¬ ters kleiner als bei einer ' Ausführung mit zylindrischer Bohrung im Spulenkern beiessen werden können. Außerdem ist die konische Ausbildung des Luftspaltes in bezug auf ein auswertbares Spannungssignal der Induk ionsspule 30 toleranz¬ unempfindlicher als eine zylindrische Ausbildung, so daß in manchen Anwendungsfällen Mittel zum ' Einsteilen des Luftspal¬ tes durch axiales Verschieben des Spulenkerns gänzlich über¬ flüssig werden.
Zeichnung
Ein Aus ührungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher er¬ läutert. Es zeigen Figur 1 eine Einspritzdüse teilweise in Seitenansicht und teilweise im Längsschnitt, Figur 2 einen gegenüber Figur 1 vergrößerten Längsschnitt durch den Nadel¬ bewegungsfühler der Einspritzdüse nach Figur 1 , Figur 3 ei-
nen Längsschnitt durch den Spulenkörper samt Spulenkern der * Einspritzdüse nach Figur 1 , Figur k einen Schnitt durch den Spulenkern allein nach der Linie IV-IV in Figur 3, Figur 5 einen Längsschnitt durch den Kabelführungskδrper der Ein¬ spritzdüse nach Figur 1 und Figur 6 eine Ansicht des Kabel- führungskδrpers in Richtung des Pfeiles A in Figur ~ .
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
Die Einspritzdüse hat einen Düsenhalter 10, gegen den eine Zwischenplatte 12 und ein Düsenkörper 1 k durch eine Über¬ wurfmutter 16 gespannt sind. Im Düsenkörper . k ist eine Ven¬ tilnadel 18 verschiebbar gelagert, auf welche über ein Druck¬ stück 20 eine Schließfeder 22 einwirkt, die in einer Feder¬ kammer 2k (Figur 2) des Düsenhalters 10 untergebracht ist. Die Schließfeder 22 stützt sich am Düsenhalter 10 über ei¬ nen Stützkörper 25 ab, dessen_Aufbau und Doppelfunktion nach-: stehend noch näher beschrieben ist.
Die Ventilnadel 18 arbeitet mit einem nach Innen gekehrten Ventilsitz im Düsenkörper . k zusammen und führt ihren Öff¬ nungshub entgegen der Strömungsrichtung des Kraftstoffs aus. Die Führungsbohrung der Ventilnadel 18 ist wie üblich an ei¬ ner Stelle zu einem Druckraum erweitert, in dessen Bereich die Ventilnadel 18 eine dem Ventilsitz zugekehrte Druck¬ schulter hat und der über nicht dargestellte Kanäle im Düsen¬ körper . k , in der Zwischenscheibe 12 und dem Düsenhalter 10 mit einem Kraftstoff-Anschlußstutzen 26 des Düsenhalters 10 verbunden ist. Der an der Druckschulter der Ventilnadel 18 angreifende Kraftstoffdruck schiebt die Ventilnadel 18 ent¬ gegen der Kraft der Schließfeder 22 nach oben, bis eine nicht sichtbare Schulter an der Ventilnadel 18 gegen die untere
Stirnseite der Zwischenscheibe 12 stößt und den weiteren Auf¬ wärtshub der Ventilnadel 1 k begrenzt.
Im Düsenhalter • 10 ist ein Nadelbewegungsfühler (Figur 2) ein¬ gebaut, der an eine Auswerteschaltung eines Steuergerätes für die Kraftstoffzufuhr oder eines Testgerätes anschlie߬ bar ist. Der Nadelbewegungsfühler besteht aus einer Induk¬ tionsspule 30 mit Wicklung 32 und Spulenkörper 3^, einem Spulenkern 36, einem Ankerbolzen 38, einem durch den Stütz¬ körper 25 gebildeten magnetischen Rückschluß und zwei Lei¬ tungsdrähten k-0, 1+2 s die durch einen Kabelführungskörpers kk hindurchgeführt sind. Im folgenden sind die aufgeführten Teile des Nadelbewegungsfühlers näher beschrieben.
Der Spulenkörper 3^ (Figur 3) ist als Kunststoff-Spritzteil ausgeführt, in welches der Spulenkern 36 eingeformt ist. Der Spulenkör-per 3^ hat zwei Ringflansche _ kβ , kQ , die einen er¬ sten zylindrischen Abschnitt 50 begrenzen, der die Wicklung 32 trägt. Im Ringflansch kQ sind zwei sich diametral gegen¬ überliegende Schlitze 52, 5^ vorgesehen, durch welche die Anschlußenden der Wicklung 32 hindurchgeführt sind. Der erste zylindrische Abschnitt 50 des Spulenkörpers 3*+ ist über einen halsförmigen zweiten axialen Abschnitt 56 mit einem dritten, wiederum zylindrischen Abschnitt 58 verbunden, dessen Durch¬ messer etwa dem Durchmesser der Ringflansche k6 , kQ ent¬ spricht "und der mit zwei Bohrunge ' 60, 62 versehen ist, die mit den Schlitzen 52, 5*+ im Ringflansch kQ korrespondieren. Die Leitungsdrähte kθ, k2 sind durch die Bohrungen βo, 62 hindurchgeführt und in den zwischen dem Ringflansch 1+8 und dem dritten Abschnitt 8 gebildeten Freiräumen 6 k , 66 mit den Anschlußenden der Wicklung 32 verbunden. An der oberen Stirnseite ist der Spulenkörper 3 k mit Randansätzen 6 ~ ver¬ sehen, die, wie nachstehend noch beschrieben, zum Führen und reibungsschlüssigen Klemmen der Leitungsdrähte kθ , k2 dienen.
Der Spulenkern 36 besteht aus Weicheisen und ist mit einer durchgehenden Bohrung 68 versehen, welche an dem einen Ende in einen konischen Abschnitt 70 übergeht. Am Außenumfang hat der Spulenkern 36 eine Ringschulter 72, die an einer Gegen¬ schulter " des Spulenkörpers 3l+ anliegt. Der Spulenkern 36 ist ferner mit zwei segmentförmigen Randflanschen ^ verse¬ hen, die durch Radialschlitze 76 voneinander getrennt sind und im Bereich des zylindrischen Abschnitts 58 des Spulen¬ körpers 3 k liegen. Beim Spritzen des Spulenkörpers 3+ wer¬ den die Radialschlitze ~ 6 mit dem Material des Spulenkör¬ pers 3l+ aufgefüllt und die Randflansche 7^ beidseit ' ig teil¬ weise überdeckt, wodurch diese Teile zu einer unlösbaren Baueinheit verbunden werden.
Die Randflansche ~ k des Spulenkerns 36 ragen über den Spu¬ lenkörper 3l+ radial hinweg und werden durch den Stützkörper 25 gegen eine Ringschulter 78 des Düsenhalters 10 gedrückt. Der Stützkörper 25 besteht ebenfalls aus Weicheisen und ist mit einem Boden 80 versehen, der eine zentrale Bohrung hat, in welcher der Ankerbolzen 38 mit Bewegungsspiel geführt ist. Am Boden 80 des Stützkörpers 25 liegt eine aus ver¬ schleißfestem Material bestehende Ringscheibe 82 an, über welche die Stützkraft der Schließfeder 22 auf den Stützkδr- per 25 und weiter auf die Ringschulter 78 des Düsenhalters 10 übertragen wird.
Der Ankerbolzen 38 besteht aus magnetisch leitendem Material und ist über ein Stangenteil 81+ (Figur 1) mit dem Druckstück 20 verbunden, welches aus verschleißfestem Material besteht, oder zumindest an den Auflageflächen von Schließfeder 22 und Ventilnadel 18 mit verschleißfesten Belägen versehen ist. Das obere Ende Q k des Ankerbolzens 38 taucht in den koni¬ schen Abschnitt 70 der Bohrung 68 im Spulenkern 36 ein und
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ist entsprechend kegelig ausgeführt. Zwischen dem Ende 81+ des Ankerbolzens 38 und der Wand des konischen Abschnitts 70 der Bohrung 68 ist ein Luftspalt im magnetischen Kreis der Induktionsspule 30 gebildet, dessen Größe sich mit dem Hub der Ventilnadel 18 ändert. Im Ankerbolzen 38 ist im Bereich der Federkammer 2l+ eine Querbohrung 86 vorgesehen, von wel¬ cher eine Längsbohrung 88 zum Stirnende des Ankerbolzens 38 führt .
Die Leitungsdrähte 1+0, 1+2 sind durch einen Kabelkanal 90 im Düsenhalter 10 hindurchgeführt, der aus einem gleichachsig zur Induktionsspule 30 angeordneten zentralen Kanalabschnitt 92 und zwei äußeren Kanalabschnitten 9^, 96 besteht, die als enge -Bohrungen ausgeführt sind. Diese liegen sich diametral gegenüber und schließen mit dem zentralen Kanalabschnitt 92 je einen stumpfen Winkel a ein. Am äußeren Ende münden die Kanalabschnitte 9k , 9 im Bereich von-Ausnehmungen 98, 100 im Mantel des Düsenhalters 10 aus. Jeder Kanalabschnitt ^, 96 ist durch einen O-Ring 102 und einen Kunststoffpfropfen 10l+ nach außen dicht verschlossen. Im Bereich der Ausnehmun¬ gen 98, 100 sind die Leitungsdrähte 1+0, 1+2 in geeigneter Weise mit weiterführenden Leitungen verbunden.
In den zentralen Kanalabschnitt 92 ist der Kabelführungskör¬ per 1+1+ (Figuren 5 und 6) eingesetzt, der einen zylindrischen Abschnitt 106 hat, an den sich ein im Querschnitt kreuzför¬ miger Abschnitt 110 anschließt. Dieser hat entsprechend sei¬ ner Querschnittsform am Mantelumfang 1+ um je 90 zueinander versetzte Leisten 112, die je an einer Schulter 111+ in den zylindrischen Abschnitt 106 übergehen.- In zwei gegenüberlie¬ genden Leisten 112 sind axiale Bohrungen 116, 118 für den Durchtritt der Leitungsdrähte 1+0, 1+2 vorgesehen, deren Paral¬ lelabstand kleiner als jener der Bohrungen 6θ', 62 im Spulen¬ körper 3l+ ist.
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An den Abschnitt 110 des Kabelführungskörpers 1+1+ ist ein zylindrischer Abschnitt 120 angesetzt, dessen Durchmesser etwa dem Parallelabstand der Bohrungen 116, 118 entspricht. Diese setzen sich im Abschnitt 120 als Nuten 122, 12 mit etwa halbkreis örmigen Querschnitt fort, welche ebenfalls der Kabelführung dienen. Die Länge des Abschnitts 120 ist so bemessen, daß der Kabelführungskörper 1+1+ den größten Teil des zentralen Kanalabschnittes 92 ausfüllt. Im Abschnitt 10β des Kabelführungskδrpers 1+1+ sind innen zwei sich dia¬ metral gegenüberliegende Wandnuten 126, 128 zur Führung der Leitungsdrähte kO , 1+2 gebildet.
Der zentrale Kanalabschnitt 92 des Kabelkanals 90 bildet zusammen mit den Bohrungen 86, 88 im Ankerbolzen 38, die Bohrung 68 im Spulenkern 36 und Durchbrüchen 129 im Kabel¬ führungskörper 1+1+ einen Leckölkanal, welcher von der Feder¬ kammer 2l+ in die Bohrung 130 eines am Düsjenhalter 10 befe¬ stigten Leckölanschlußstutzen 132 führt.
Der Einbau des Nadelbewegungsfühlers in den Düsenhalter 10 geht so vor sich, daß zunächst die blanken Leitungsdrähte 1+0, 1+2 durch die Bohrungen 6θ, 62 im Spulenkörper 3l+ hin¬ durchgeführt und mit den Anschlußenden der Wicklung 32 ver¬ bunden werden. Sodann wird der Kabelführungskörper kk auf die Leitungsdrähte 1+0, 1+2 aufgesteckt und so weit vorge¬ schoben, bis er am Spulenkörper 3^ anliegt. Dabei werden die Leitungsdrähte 1+0, 1+2 im Übergangsbereich zwischen den Teilen stark abgekröpft, wodurch sich selbsttätig eine Zugentlastung für die Verbindungen mit den Anschlußenden der Wicklung 32 ergibt. Diese Wirkung wird durch die am Spulenkörper 3l+ angeformten Ansätze 67 unterstützt. Gegebe¬ nenfalls kann auch der Kabelführungskörper 1+1+ im 3ereich seines zylindrischen Abschnitts 106 mit entsprechenden An-
sätzen versehen sein, die derart auf den Spulenkörper ab¬ gestimmt sind, daß die Leitungsdrähte in diesem Bereich nach dem Zusammenbau der Einspritzdüse eine leichte Quet¬ schung erfahren.
Nach dem Aufstecken des Kabelführungskörpers 1+1+ wird über dessen zylindrischen Abschnitt 120 und die in den Nuten 1 2, 121+ liegenden Abschnitte der Leitungsdrähte 1+0, 1+2 ein Schrumpfschlauch 13^ aufgezogen, an dessen Stelle auch ein entsprechend geformter Kunststoffkörper verwendet werden könnte. Dann werden auf die aus dem Kabelführungskörper 1+1+ bzw. den Schrumpfschlauch 13^ herausragenden Ξndabschnitte der Leitungsdrähte 1+0, 1+2 Isolierhüllen 136, 138 aufgescho¬ ben, die so lang bemessen sind, daß sie nach dem Einbau der Teile bis nahe an die 0-Ringe 102 reichen.
Die so vorgefertigte Baugruppe kann danach als Ganzes in den Düsenhalter 10 eingesteckt werden, bis die Randflansche 7^ des Spulenkerns 36 an der Schulter 78 und die Schultern 111+ am Kabel ührungskörper 1+1+ an einer Ringschulter 11+0 des Düsenhalters 10 zur Anlage kommen. Beim Einstecken der Bau¬ gruppe in den Düsenhalter 10 fädeln sich die beiden Endab¬ schnitte der Leitungsdrähte kθ , 1+2 ohne nennenswerte Hem¬ mung in die beiden äußeren Kanalabschnitte 9 k , 96 des Kabel¬ kanals 90 ein, wodurch der Zusammenbau weiter erleichtert wird. Beim Anbau der Zwischenplatte 12 und des Düsenkörpers 11+ tritt der Ankerbolzen 38 durch die Bohrung im Stützkör¬ per 25 hindurch und kommt an den Spulenkern 36 bis auf den gewünschten Luftspalt heran. Die Schließfeder 22 stützt sich über den Stützkörper 25 und die Randflansche 1+ des Spulenkerns 36 auf der Schulter 78 des Düsenhalters 10 ab und hält so die Teile des Nadelbewegungsfühlers gleichzei¬ tig spiellos fest.
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Die konische Ausbildung des Stirnendes 81+ des Ankerbolzens 38 und des Bohrungsabschnittes 70 im Spulenkern 36 gestat¬ tet es, den Durchmesser des Nadelbewegungsfühlers klein zu halten und ergibt bezüglich der Luftspaltbemessung eine re¬ lativ toleranzunempfindliche Ausführung, so daß sich in vie¬ len Fällen besondere Mittel zum Ξinjustieren des Luftspal¬ tes erübrigen.
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