Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
FUEL INJECTION SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1987/003337
Kind Code:
A1
Abstract:
Fuel injection system with an enriched mixture for acceleration and a leaner mixture for deceleration, in which the transition compensation is determined by the throttle valve variation speed as a function of throttle valve travel during variation. Measurement of the throttle valve position determines the cause of the variation in the air flow, with the result that information concerning a change in the operating state is more readily available, and consequently the enriched mixture or leaner mixture can also be more rapidly provided. In addition, an intermediate jet threshold system is incorporated which when exceeded initiates an intermediate jet calculation.

Inventors:
JAUTELAT RUEDIGER (DE)
KOHLER ROLF (DE)
PLAPP GUENTHER (DE)
ZICHNER BOTHO (DE)
MUELLER HANS-MARTIN (US)
Application Number:
PCT/DE1986/000380
Publication Date:
June 04, 1987
Filing Date:
September 19, 1986
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
F02D41/04; F02D41/10; F02D41/12; F02D41/24; (IPC1-7): F02D41/10; F02D41/12; F02D41/24
Foreign References:
FR2124797A51972-09-22
GB2116333A1983-09-21
FR2366450A11978-04-28
FR2113745A51972-06-23
US4359993A1982-11-23
Other References:
PATENTS ABSTRACTS OF JAPAN, Vol. 8, No. 152 (M-309) (1589) 14 July 1984 & JP,A, 5949336 (Nihon Denshi K.K.K.) 21 March 1984
Download PDF:
Claims:
10 Patentansprüche
1. KraftstσffEinspritzsystem mit einer im Beschleuπi guπgsfall erfolgenden Beschleuniguπgsaπreicherung zur Erhöhung der Kraftstoffzufuhr und einer im Verzöge ^ ruπgsfall erfolgenden Verzögerungsabmageruπg zor Ver¬ ringerung der Kraftstoffzufuhr, dadurch gekennzeich¬ net, daß beim Übergang von der im Normalbetrieb er¬ folgenden Kraftstoffzufuhr zur Beschleuπiguπgsan reicheruπg oder zur Verzögerungsabmagerung eine Über G gaπgskompeπsatiαπ erfolgt, die in Abhängigkeit von der Drosselklappenäπderuπgsgesc'hwindigkeit rr und in Abhängigkeit vom Drαsselklappenäπderuπgsweg da eine erhöhte Beschleuπigungsaπreicήerung oder eine er¬ höhte Verzögeruπgsabmagerung veranlaßt.
2. Eiπspritzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß ein die Übergangskαmpeπsatioπ beeiπ flußender Faktor FP durch Produktbildung dreier unter¬ schiedlicher Faktoren entsteht, wobei ein erster 0 Faktor FÜ MT motortemperaturabhängig, ein zweiter Faktor FÜK„ drosselklappenwiπkel und drehzahlab häπgig und ein dritter Faktor FÜK., drosselklappeπ änderuπgsgeschwindigkeits und drosselklappeπände ruπgswegabhängig ist. 5.
3. Eiπspritzsystem nach Anspruch 2, dadurch gekeπn T 1 zeichnet, daß der Faktor FÜKj.,. über eine motαrtempe raturabhängige Kennlinie(a) bestimmt wird, deren Stütz¬ stelleπ frei wählbar sind.
4. 5 *.
5. Eiπspritzsystem nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Faktor FÜ ^p über ein dreidimensionales Kennfeld TA) ermittelt wird, dessen Stützstelleπ frei wählbar sind, und Drosselklappen¬ winkel α und Drehzahl π je eine Koordiπatioπsachse Q des Kenπfeldes (A) darstellen.
6. Eiπspritzsystem nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe einer Größe DELTA der Faktor FÜKη, aus einer Kennlinie (b) be 5 stimmt wird.
7. Eiπspritzsystem nach Anspruch 5, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Größe DELTA den Wert der Drossel klappeπänderungsgeschwiπdigkeit π besitzt, und daß 0 der Drossεlklappeπäπderuπgsweg da bei Überschreiten einer Drosselklappenäπderungsgreπzgeschwiπdigkeit G die Größe DELTA gemäß Gleichung DELTA = G + (da 3t G) da 5 beeinflußt, wobei K ein Korrekturfaktor ist.
8. Einspritzsystem nach einem der vorhergehenden An¬ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Erkennungsschwel Q leπ der Ubergangskompensation für die Beschleunigungs¬ anreicherung und die Verzögeruπgsabmageruπg jeweils getrennt wählbar sind.
9. Eiπspritzsystem nach einem der Ansprüche 2 bis 7, g dadurch gekennzeichnet, daß die Werte des Faktors L* PÜ ^p und des Faktors FÜKc. zwischen 0,0 und 1,0 liegen.
10. Eiπspritzsystem nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch*gekennzeichnet, daß ein die Beschleuπiguπgsaπ reicheruπg darstellender Faktor FÜ ^ die Summe aus dem Wert 1 und dem Faktor FP ist, und daß ein die Verzöge rungsabmageruπg darstellender Faktor FÜK die Differenz aus dem Wert 1 und einem Viertel des Faktors FP ist.
11. Eiπspritzsystem nach einem der vorhergehenden An¬ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ubergangskom¬ pensation bei der Beschleuniguπgsaπreicheruπg mit einer anderen Abregelkonstaπten zünduπgssynchroπ abgeregelt werden kann als bei der Verzögeruπgsafcrmageruπg.
12. Eiπspritzsystem nach einem der vorhergehenden An¬ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die Beschleu πiguπgsanreicherung bei Überschreitung einer Kraft stoffZwischeπspritzerschwelle eine Berechnung für KraftstoffZwischeπspritzer ZWSP aktiviert wird, wo¬ bei die Größe des KraftstoffZwischenspritzers ZWSP aus der Gleichung * ZWSP = FÜKMQT * FÜK0E1_ * KZW berechnet wird und KZW ein Zwischenspritzerbewertuπgs faktor ist.
Description:
**

10 Kraftstoff-Einspritzsystem

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einem Kraftstoff-Einspritz- 15 System gemäß Gattung des Hauptaπspruchs.

In allen Kraftstαff-Eiπspritzsystemeπ, sowohl digitaler als auch analoger Art, bestehen Einrichtungen, die auf¬ grund von Luftmeπgeπ- oder Luftmassenveräπderuπgeπ eine

2Q Beeinflussung des Kraftstoff-Luft-Gemisches vornehmen. Ursache dieser Luftmasseπveräπderungen ist die Änderung der Drosselklappenstellung. Bei diesen herkömmlichen Einrichtungen wird demnach zur Berechnung für die Aus¬ lösung der Übergangskompeπsation die Wirkung, d.h. die 5 lluftmasseπänderuπg und nicht die Ursache, d.h. die Än¬ derung der Drosselklappenstellung, herangezogen. Dies hat den Nachteil, daß die Information über eine Ände¬ rung des Betriebszustandes zeitlich verzögert erfaßt wird, und damit die Kraftstoffanreicherung oder Kraft-

3Q stoffabmageruπg verspätet erfolgt.

Vorteile der Erfindung

Das erfinduπgsgemäße Einspritzsystem mit den Merkmalen 35 des Hauptaπspruchs hat den Vorteil, daß eine Übergangs-

ko peπsation besteht, die die Drosselklappenänderungs¬ geschwindigkeit auswertet, und somit die Ursache für die sich ergebende Änderung der Luftmeπge gemessen wird, so daß die Kraftstoff-Luft-Gemischzusammeπsetzung schnei-

^ 1er beeinflußt werden kann.

Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfiπduπgsgemäßeπ Einspritzsystems besteht darin, daß oberhalb einer Dro- selklappeπänderuπgsgrenzgeschwindigkeit zusätzlich der

2_ Q Drosselklappenänderuπgsweg berücksichtigt wird, so daß kleine Drosselklappeπwegänderungen bei hoher Drossel- klappeπäπderuπgsgeschwiπdigkeit, was z.B. beim Spielen mit dem Gaspedal an einer Ampel auftritt, anders vom Eiπspritzsystem bewertet werden als bei gleichzeitig

J K großem Drosselklappeπänderungsweg.

Einen weiteren Vorteil bietet das erfiπdungsgemäße Ein¬ spritzsystem dadurch, daß die Abregelung der Qbergangs- ko peπsatioπ bei der Beschleuniguπgsaπreicheruπg, die 2 Q beim Gasgeben auftritt, mit einer anderen Abregelkon¬ stanten erfolgen kann als bei der Verzögeruπgsabmage- ruπg, die bei Gaswegπahme einsetzt.

Für die Beschleunigungsanreicherung existiert zusätzlich 2g-, eine Kraftstoff-Zwischeπspritzerschwelle, die bei Über¬ schreitung eine Zwischenspritzerberechπung aktiviert, so daß zwischen den Einspritzungen zusätzlicher Kraft¬ stoff zugeführt werden kann.

g- Q Durch die in den weiteren Uπteransprϋcheπ aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Ver¬ besserungen des im Hauptaπspruch angegebenen Eiπspritz- systems möglich.

__ Zeichnung

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung

dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 ein Blockschaltbild der Übergaπgskompeπsation des erfiπduπgsge äßeπ Einspritzsystems,

Figur 2 ein dreidimensionales Keππfeld zur Bestimmung der Größe DELTA und

Figur 3 eine schematische Darstellung der Zwischeπ- spritzerberechnung.

Die Figur 1 zeigt ein Blockschaltbild der Übergangs- ko peπsatioπ des erfiπduπgsgemäßen Eiπspritzsystems. Grundsätzlich läßt sich die Übergangskompeπsation in drei Anteile aufgliedern.

Der erste Anteil 1 ermittelt durch rechnerische Inter¬ polation über eine von der Motortemperatur T abhängige Kennlinie a, deren Stützstelleπ frei wählbar sind, einen Faktor FÜK..--..

Der zweite Anteil 2 ermittelt aus einem dreidimensio¬ nalen Kennfeld A einen vom Drosselklappenwiπkel α und von der Drehzahl π abhängigen Faktor FÜK K -, wobei die Stützstelleπ des Kenπfeldes A frei wählbar sind. Die Werte des Faktors FÜK K - bewegen sich dabei zwischen 0,0 und 1,0.

Der dritte Anteil 3 ermittelt einen von der Drαssel- klappenänderungsgeschwiπdigkeit 5i_ und dem Drosselklap- penänderuπgsweg da abhängigen Faktor FUK--, . Dabei er¬ folgt die Ermittlung der Drosselklappeπänderungsge- -i schwiπdigkeit — in der bevorzugten Ausführuπgsform dt im 10 ms-Raster. Der maximale Zeitbereich für die Er-

- k - keππuπg einer Übergangsko peπsation beträgt 60 ms, wobei die Erkeππungsschwelleπ der Übergaπgskompeπ- satioπ für die Beschleuπiguπgsaπreicherung und die Verzögerungsabmagerung jeweils getrennt wählbar sind.

Der Faktor PÖK nc i wird aus einer Kennlinie b mit Hilfe der Größe DELTA bestimmt, die unterhalb einer Dros- selklappenänderuπgsgreπzgeschwiπdigkeit G der Drαs- selklappenänderuπgsgeschwiπdigkeit —detentspricht und dt bei Überschreiten der Drosselklappeπänderungsgrenz- geschwiπdigkeit G unter Miteiπbeziehung des Drossel- klappeπäπderuπgsweges da gemäß der Gleichung

DELTA = G + (* - G) * K * da

berechnet wird, wobei K ein Korrekturfaktor darstellt. Der Faktor FÜK-,-, , dessen Werte zwischen 0,0 und 1,0 liegen, wird bei Beschleuπiguπgsaπreicherung in Re¬ gelung 4 und bei Verzögeruπgsabmagerung in Regelung 5 in Abhängigkeit von den Züπdimpulsen ZI abgeregelt. A US einer motαrtemperatutabhäπgigeπ Kennlinie werden die betriebspuπktabhäπgigen Zϋπdimpulse interpoliert. Die Abregeluπg kann für die Beschleuniguπgsaπreiche- ruπg und für die Verzögeruπgsabmageruπg unterschiedlich schnell erfolgen.

Die Faktoren PÖK^-., PÜK^p und ^ÜK--, werden einer

Multiplikatioπsstelle 6 bei Beschleuπigungsanreiche- ruπg und einer Multiplikatioπsstelle 7 bei Verzöge¬ ruπgsabmagerung zugeführt. Der in der Multiplikatioπs stelle 6 gebildete Faktor FP wird einer Additioπsstelle 8 zugeführt, wo der Wert 1 zum Faktor FP hiπzuaddiert wird. Der in der Multiplikatioπsstelle 7 gebildete Faktor FP wird dagegen in der Divisioπsstelle 9 bei der bvorzugten Ausführuπgsform auf den 4. Teil reduziert und danach einer Subtraktioπsstelle 10 zugeführt, wo der 4. Teil des Faktors FP vom Wert 1 subtrahiert wird..

Der in der Additioπsstelle 8 gebildete Faktor FÜ 1 und

der in der Subtraktioπsstelle 10 gebildete Faktor FÜK- werden einer Schaltstelle 11 zugeführt, die bei Beschleu- πiguπgsanreicherung. den Faktor FÜK. und bei Verzögeruπgs- ab agerung den Faktor FÜK« als Übergangskαmpensationsfak- tor FÜK ausweist.

Die Figur 2 zeigt ein dreidimensionales Keππfeld B, das zur Bestimmung der Größe DELTA dient. Dabei wird die Größe DELTA in Abhängigkeit vom Drosselklappeπänderuπgs- weg d und der Drosselklappeπäπderuπgsgeschwiπdigkeit — ermittelt. Die Werte der Gr.öße DELTA, der Orossel- klappeπäπderuπgsgeschwiπdigkeit -π- und des Drosselklappeπ- äπderungsweges daliegen jeweils zwischen 0,0 und 1,0.

Die Figur 3 zeigt eine schematische Darstellung der

Zwischeπspritzerberechπung, die bei Beschleuπigungsan- reicheruπg und bei Überschreitung einer Zwischeπspritzer- schwelle aktiviert wird. Die Zwischeπspritzerberechπuπg erfolgt im wesentlichen durch eine Multiplikationsstelle 12 und einer Quaπtisieruπgseiπrichtuπg 13. Der Multipli¬ katioπsstelle 12 werden der Faktor •""ÜK..--., der Faktor FÜK-.-, und ein Zwischenspritzerbewertungsfaktor KZW zuge¬ führt. Der in der Multiplikatioπsstelle 12 berechnete Wert wird der Quaπtisieruπgseiπrichtung 13 zugeleitet, wobei die Ausgabe der Zwischeπspritzer ZWSP so geregelt werden kann, daß sie beispielsweise asynchron zur Zündung erfolgt.