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Patent Searching and Data


Title:
FUEL INJECTION SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/014529
Kind Code:
A1
Abstract:
A fuel injection system (1) which serves for intake pipe injection of natural gas in internal combustion engines (2) comprises multiple injection valves (28, 28A, 28B). In this case, a fuel-conducting connecting means (10), a first injection unit (3) and at least one second injection unit (4) are provided. The injection valves (28, 28A, 28B) are integrated into the injection units (3, 4). Furthermore, the first injection unit (3) has an inlet port (26) for the fuel and an outlet port (27) for the fuel. The second injection unit (4) has at least one inlet port (26A) for the fuel. The connecting means (10) connects the outlet port (27) of the first injection unit (3) to the inlet port (26A) of the second injection unit (4). In this case, a modular construction is made possible by means of possible variants of the injection units (3, 4).

Inventors:
RIEGEL MARTIN (CZ)
KAFKA JAN (CZ)
Application Number:
PCT/EP2014/062386
Publication Date:
February 05, 2015
Filing Date:
June 13, 2014
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
F02M21/02; F02M55/02
Domestic Patent References:
WO2008004866A12008-01-10
WO2014076367A12014-05-22
Foreign References:
US20080135020A12008-06-12
US7415968B12008-08-26
Other References:
See also references of EP 3027878A1
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Claims:
Ansprüche

1. Brennstoffeinspritzsystem (1), das insbesondere zur Saugrohreinspritzung von Erdgas bei Brennkraftmaschinen (2) dient, mit mehreren Einspritzventilen (28, 28A, 28B), dadurch gekennzeichnet,

dass ein Brennstoff führendes Verbindungsmittel (10), eine erste Einspritzeinheit (3) und zumindest eine zweite Einspritzeinheit (4) vorgesehen sind, dass die Einspritzventile (28, 28A, 28B) in die Einspritzeinheiten (3, 4) integriert sind, dass die erste Einspritzeinheit (3) einen Eingangsanschluss (26) für den Brennstoff und einen Ausgangsanschluss (27) für den Brennstoff aufweist, dass die zweite Einspritzeinheit (4) zumindest einen

Eingangsanschluss (26A) für den Brennstoff aufweist und dass das Verbindungsmittel (10) den Ausgangsanschluss (27) der ersten Einspritzeinheit (3) mit dem Eingangsanschluss (26A) der zweiten Einspritzeinheit (4) verbindet.

2. Brennstoffeinspritzsystem nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass mehrere Einspritzeinheiten (3 - 8) vorgesehen sind, dass die Einspritzventile (28, 28A, 28B) in die Einspritzeinheiten (3 - 8) integriert sind und dass die Einspritzeinheiten (3 - 8) durch das zumindest eine Verbindungsmittel (10 - 14) miteinander verbunden sind. 3. Brennstoffeinspritzsystem nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Einspritzeinheiten (3 - 8) über die Verbindungsmittel (10 - 14), die jeweils zwei Einspritzeinheiten (3 - 8) miteinander verbinden, aufeinander folgend miteinander verbunden sind und/oder dass eine Einspritzeinheit (8) nur einen Eingangsanschluss (26B) aufweist.

4. Brennstoffeinspritzsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3,

dadurch gekennzeichnet,

dass das zumindest eine Verbindungsmittel (9 - 14) als biegbares Verbindungsmittel (9 - 14) ausgebildet ist, das zumindest bei einer Montage biegbar ist, und/oder dass das zumindest eine Verbindungsmittel (9 - 14) als flexibles Verbindungsmittel (9 - 14) ausgebildet ist und/oder dass das zumindest eine Verbindungsmittel (9 - 14) als

schlauchförmiges Verbindungsmittel (9 - 14) ausgebildet ist und/oder dass das Verbindungsmittel (9 - 14) mit einer Schelle (16) an dem zugeordneten Eingangsanschluss (26, 26A, 26B) und/oder mit einer Schelle (15) an dem zugeordneten Ausgangsanschluss (27, 27A) befestigt ist.

5. Brennstoffeinspritzsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Eingangsanschluss (26, 26A, 26B) zumindest einer Einspritzeinheit (3 - 8) und das an dem Eingangsanschluss befestigte Verbindungsmittel (9 - 14) so ausgestaltet sind, dass ein Toleranzausgleich zwischen dem Eingangsanschluss (26, 26A, 26B) und dem Verbindungsmittel (9 - 14) ermöglicht ist, und/oder dass der Ausgangsanschluss (27, 27A) zumindest einer Einspritzeinheit (3 - 7) und das an dem Ausgangsanschluss (27, 27A) befestigte Verbindungsmittel (10 - 14) so ausgestaltet sind, dass der Toleranzausgleich zwischen dem Ausgangsanschluss (27, 27A) und dem Verbindungsmittel (10 - 14) ermöglicht ist.

6. Brennstoffeinspritzsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5,

dadurch gekennzeichnet,

dass zumindest eine Einspritzeinheit (3, 8) einen Sensor (30, 30B) aufweist und dass der Sensor (30, 30B) einen Druck und/oder eine Temperatur des Brennstoffs in der

Einspritzeinheit (3, 8) misst.

7. Brennstoffeinspritzsystem nach Anspruch 6,

dadurch gekennzeichnet,

dass in ein Gehäuse (25, 25B) der Einspritzeinheit (3, 8), die den Sensor (30, 30B) aufweist, ein elektrischer Anschluss (31 , 31 B) für den Sensor (30, 30B) integriert ist.

8. Brennstoffeinspritzsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Einspritzeinheiten (3 - 8) jeweils ein Gehäuse (25, 25A, 25B) aufweisen, in das ein elektrischer Anschluss (29, 29A, 29B) für das jeweilige Einspritzventil (28, 28A, 28B) integriert ist.

9. Brennstoffeinspritzsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Einspritzeinheiten (3 - 8) jeweils ein Gehäuse (25, 25A, 25B) aufweisen, in das der Eingangsanschluss (26, 26A, 26B) für den Brennstoff beziehungsweise der

Ausgangsanschluss (27, 27A) für den Brennstoff und/oder ein Halter (17 - 22) integriert sind.

10. Brennstoffeinspritzsystem nach einem der Ansprüche 7 bis 9,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Gehäuse (25, 25A, 25B) zumindest teilweise durch eine Kunststoffumspritzung gebildet ist und/oder dass das Gehäuse (25, 25A, 25B) zumindest teilweise durch miteinander verschweißte Kunststoffteile (17, 26, 26A, 26B, 27, 27A) gebildet ist.

Description:
Beschreibung Titel

Brennstoffeinspritzsystem Stand der Technik

Die Erfindung betrifft ein Brennstoffeinspritzsystem, das insbesondere zur

Saugrohreinspritzung von Erdgas bei Brennkraftmaschinen dient. Speziell betrifft die Erfindung das Gebiet der Brennstoffeinspritzsysteme mit mehreren Einspritzventilen, die in Saugrohre eines Otto- oder Dieselmotors einspritzen, wobei das Erdgas in komprimierter Form als CNG zugeführt wird.

Aus der DE 10 2010 064 115 A1 ist eine Injektoranordnung bekannt, die vorzugsweise für Erdgas dient. Die bekannte Injektoranordnung weist eine Brennstoffverteilerleiste auf, die zum Verteilen von komprimiertem Erdgas auf mehrere Einspritzventile dient. An der

Brennstoffverteilerleiste ist ein Anschlussstück montiert, an das beispielsweise über eine Verrohrung ein Brennstofftank angeschlossen wird. Der Brennstofftank kann hierbei zum Speichern von Erdgas, insbesondere komprimiertem Erdgas (CNG), dienen. Ferner ist an die Brennstoffverteilerleiste ein Sensor montiert, der beispielsweise zum Messen des Druckes und der Temperatur des Erdgases in der Brennstoffverteilerleiste dient.

Die aus der DE 10 2010 064 1 15 A1 bekannte Injektoranordnung hat den Nachteil, dass diese für einen konkreten Anwendungsfall ausgelegt ist. Hierbei sind unter anderem die Abstände zwischen den Einspritzventilen fest vorgegeben. Außerdem wird durch die Brennstoffverteilerleiste und den konstruktiven Aufbau der Injektoranordnung ein nicht unerheblicher Platz beansprucht, der im Motorraum zur Verfügung gestellt werden muss. Außerdem muss bei der Montage der Injektoranordnung eine große Anzahl von Einzelteilen miteinander verbunden werden. Offenbarung der Erfindung

Das erfindungsgemäße Brennstoffeinspritzsystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, dass ein verbesserter Aufbau und insbesondere eine größere Flexibilität ermöglicht sind. Speziell kann eine einfache Anpassung an unterschiedliche Anwendungsfälle durch einen modularen Aufbau realisiert werden.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte

Weiterbildungen des im Anspruch 1 angegebenen Brennstoffeinspritzsystems möglich.

Das Brennstoffeinspritzsystem dient vorzugsweise zum Verteilen und Einspritzen von Erdgas über die Einspritzeinheiten. Speziell kann das Brennstoffeinspritzsystem hierbei zur Saugrohreinspritzung von Erdgas bei Brennkraftmaschinen dienen. Das

Brennstoffeinspritzsystem eignet sich auch für einen Mischbetrieb bei einer

Brennkraftmaschine, wobei beispielsweise ein Betrieb mit Benzin und Erdgas ermöglicht ist. Das Brennstoffeinspritzsystem kann bei Otto- oder Dieselmotoren zum Einsatz kommen. Das Erdgas wird dem Brennstoffeinspritzsystem vorzugsweise als komprimiertes Erdgas zugeführt. Beispielsweise kann das Erdgas mit einem Druck von etwa 20 MPa (200 bar) komprimiert sein. Solch ein komprimiertes Erdgas wird auch als CNG bezeichnet. Der Begriff des Erdgases ist allerdings nicht auf natürliches Erdgas beschränkt, sondern allgemein zu verstehen. Beispielsweise kann das Erdgas auch künstlich durch

Kohlevergasung gewonnen werden. Somit sind unter dem Begriff Erdgas auch

erdgasähnliche Brennstoffe zu verstehen.

Die Einspritzventile sind in vorteilhafter Weise in die Einspritzeinheiten integriert. Bei einer Einspritzeinheit, die sowohl einen Eingangsanschluss für den Brennstoff als auch einen Ausgangsanschluss für den Brennstoff aufweist, kann der Brennstoff beispielsweise durch einen Innenraum im Inneren der Einspritzeinheit geführt werden. Aus diesem Innenraum kann dann entsprechend den Einspritzvorgängen der von dem Einspritzventil benötigte

Brennstoff entnommen werden. Allerdings kann der Brennstoff auch über einen Kanal durch die Einspritzeinheit geführt werden, wobei beispielsweise über ein T-Stück Brennstoff aus dem Kanal zwischen dem Eingangsanschluss und dem Ausgangsanschluss für das Einspritzventil der Einspritzeinheit abgezweigt wird.

Vorteilhaft ist es, dass mehrere Einspritzeinheiten vorgesehen sind, dass die

Einspritzventile in die Einspritzeinheiten integriert sind und dass die Einspritzeinheiten durch das zumindest eine Verbindungsmittel miteinander verbunden sind. Hierbei kommt entsprechend der Anzahl der Einspritzeinheiten die benötigte Anzahl an Verbindungsmitteln zum Einsatz. Hierdurch ist ein modularer Aufbau ermöglicht, da an jede Einspritzeinheit, die sowohl einen Eingangsanschluss als auch einen Ausgangsanschluss aufweist, eine weitere Einspritzeinheit über ein Verbindungsmittel angeschlossen werden kann. Hierbei ist es ferner von Vorteil, dass die Einspritzeinheiten über die Verbindungsmittel, die jeweils zwei Einspritzeinheiten miteinander verbinden, aufeinander folgend miteinander verbunden sind und/oder dass eine Einspritzeinheit nur einen Eingangsanschluss aufweist. Somit kann eine Kette von Einspritzeinheiten gebildet werden, in der genau eine

Einspritzeinheit, nämlich die letzte Einspritzeinheit in der Kette, nur einen

Eingangsanschluss aufweist. Hierbei können auch zwei solcher Ketten parallel zueinander an der Brennkraftmaschine angeordnet sein, die gemeinsam oder getrennt mit Brennstoff versorgt werden. Hierdurch sind Anpassungen an den konstruktiven Aufbau der

Brennkraftmaschine möglich. Mögliche Anwendungsbeispiele sind Boxermotoren mit vier oder sechs Zylindern und Motoren mit V-Anordnung der Zylinder. Allerdings kann hierbei auch über ein längeres Verbindungsmittel gegebenenfalls eine entsprechend lange Kette gebildet werden, die dann beispielsweise in U-Form verläuft.

Vorteilhaft ist es, dass zumindest ein Verbindungsmittel als biegbares Verbindungsmittel ausgebildet ist, das zumindest bei einer Montage biegbar ist. Hierbei kann das

Verbindungsmittel beispielsweise aus einem geeignet ausgewählten Metall und mit einer geeigneten Ausgestaltung, insbesondere Wandstärke, gebildet sein, um während der Montage durch Biegen ein Zurichten zu ermöglichen. Das Biegen kann dann vorzugsweise in einem vorbereitenden Montageschritt erfolgen, wobei eine Anpassung an den konkreten Anwendungsfall möglich ist. Vorteilhaft ist es allerdings auch, dass das Verbindungsmittel als flexibles Verbindungsmittel ausgebildet ist. Somit kann in besonders einfacher Weise eine Montage entsprechend einem modularen Aufbau realisiert werden. Die Flexibilität des Verbindungsmittels kann hierbei durch eine geometrische Ausgestaltung und/oder durch eine geeignete Materialwahl erzielt werden. Insbesondere kann das Verbindungsmittel in vorteilhafter Weise als schlauchförmiges Verbindungsmittel ausgebildet sein. Je nach

Anwendungsfall können beim Zusammensetzen des Brennstoffeinspritzsystems an unterschiedlichen Stellen auch verschieden voneinander ausgebildete Verbindungsmittel zum Einsatz kommen. Hierbei ist es beispielsweise denkbar, dass nur an einer Stelle, an der auch eine Biegung des Verbindungsmittels erforderlich ist, ein biegbares oder flexibles Verbindungsmittel zum Einsatz kommt. Hierdurch können gegebenenfalls Materialkosten eingespart werden.

Vorteilhaft ist es ferner, dass der Eingangsanschluss einer Einspritzeinheit und das an dem Eingangsanschluss befestigte Verbindungsmittel so ausgestaltet sind, dass ein

Toleranzausgleich zwischen dem Eingangsanschluss und dem Verbindungsmittel ermöglicht ist. Speziell kann hierbei ein Toleranzausgleich für die Montage gewährleistet werden. Hierdurch wird auch die Befestigung der Einspritzeinheiten an der

Brennkraftmaschine erleichtert. In entsprechender Weise ist es vorteilhaft, dass der Ausgangsanschluss einer Einspritzeinheit und das an dem Ausgangsanschluss befestigte Verbindungsmittel so ausgestaltet sind, dass ein Toleranzausgleich zwischen dem

Ausgangsanschluss und dem Verbindungsmittel ermöglicht ist. Somit kann auch bei Einspritzeinheiten, die über einen Ausgangsanschluss für den Brennstoff verfügen, ein Toleranzausgleich bezüglich des Ausgangsanschlusses gewährleistet werden. Speziell bei einer aufeinander folgenden Anordnung der Einspritzeinheiten kann es allerdings ausreichen, dass nur an den Eingangsanschlüssen oder den Ausgangsanschlüssen der aufeinander folgenden Einspritzeinheiten solch ein Toleranzausgleich ermöglicht ist.

Entsprechend kann auch solch ein Toleranzausgleich gegebenenfalls an einzelnen oder nur an einer Einspritzeinheit vorgesehen sein, wenn dies für den konkreten Anwendungsfall ausreichend und zweckmäßig ist.

Außerdem ist es vorteilhaft, dass zumindest eine Einspritzeinheit einen Sensor aufweist und dass der Sensor einen Druck und/oder eine Temperatur des Brennstoffs in der

Einspritzeinheit misst. Somit kann durch den Sensor ein Druck- und/oder Temperatursensor realisiert werden, der in die Einspritzeinheit integriert ist. Hierdurch vereinfacht sich die Montage, da sich die Anzahl der zu montierenden Komponenten reduziert. Ferner kann sich dies vorteilhaft auf den benötigten Bauraum auswirken, da eine Flexibilität in Bezug auf die Anordnung des Sensors in einer Kette beziehungsweise Reihe von aufeinander folgenden Einspritzeinheiten ermöglicht wird. Vorteilhaft ist es hierbei auch, dass in ein Gehäuse der Einspritzeinheit, die den Sensor aufweist, ein elektrischer Anschluss für den Sensor integriert ist.

Ferner ist es vorteilhaft, dass die Einspritzeinheit ein Gehäuse aufweist, in das ein elektrischer Anschluss für das zugeordnete Anschlussventil integriert ist. Wenn die

Einspritzeinheit dann an der Brennkraftmaschine befestigt ist, dann ist zugleich der elektrische Anschluss für das Einspritzventil der Einspritzeinheit fixiert. Die Montage der elektrischen Verbindungsleitungen von einer Steuereinheit zu den Einspritzeinheiten beziehungsweise den Einspritzventilen gestaltet sich dann besonders einfach. In das Gehäuse können in vorteilhafter Weise auch der Eingangsanschluss für den Brennstoff sowie gegebenenfalls der Ausgangsanschluss für den Brennstoff integriert sein.

In vorteilhafter Weise kann das Gehäuse einer Einspritzeinheit zumindest teilweise durch eine Kunststoffumspritzung gebildet sein. Ferner ist es möglich, dass das Gehäuse zumindest teilweise durch miteinander verschweißte Kunststoffteile gebildet ist. Durch die Kunststoffumspritzung kann hierbei insbesondere eine zuverlässige Verbindung mit metallischen Teilen realisiert werden. Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung anhand der beigefügten Zeichnungen, in denen sich entsprechende Elemente mit übereinstimmenden Bezugszeichen versehen sind, näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 ein Brennstoffeinspritzsystem und eine Brennkraftmaschine in einer auszugsweisen, räumlichen Darstellung entsprechend einer möglichen Ausgestaltung der Erfindung; Fig. 2 eine Einspritzeinheit des in Fig. 1 dargestellten Brennstoffeinspritzsystems entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;

Fig. 3 eine Einspritzeinheit des in Fig. 1 dargestellten Brennstoffeinspritzsystems entsprechend einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung;

Fig. 4 eine Einspritzeinheit des in Fig. 1 dargestellten Brennstoffeinspritzsystems entsprechend einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung und

Fig. 5 eine Einspritzeinheit des in Fig. 1 dargestellten Brennstoffeinspritzsystems entsprechend einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung.

Ausführungsformen der Erfindung

Fig. 1 zeigt ein Brennstoffeinspritzsystem 1 und eine Brennkraftmaschine 2 in einer auszugsweisen, räumlichen Darstellung entsprechend einer möglichen Ausgestaltung der

Erfindung. Das Brennstoffeinspritzsystem 1 eignet sich insbesondere zur

Erdgaseinspritzung in Saugrohre der Brennkraftmaschine 2. Die Brennkraftmaschine 2 kann als Otto- oder Dieselmotor ausgestaltet sein. Das Erdgas kann hierbei in Form von CNG dem Brennstoffeinspritzsystem 1 zugeführt werden. Das Brennstoffeinspritzsystem 1 der Erfindung eignet sich allerdings auch für andere Anwendungsfälle.

Das Brennstoffeinspritzsystem 1 weist Einspritzeinheiten 3 bis 8 auf. Mögliche

Ausführungsbeispiele der Einspritzeinheiten 3 bis 8 sind anhand der Fig. 2 bis 5 näher beschrieben. Das Brennstoffeinspritzsystem 1 weist außerdem Verbindungsmittel 9 bis 14 auf. Das Verbindungsmittel 9 ist nur mit der Einspritzeinheit 3 verbunden und als Zulauf ausgestaltet. Ferner sind die Einspritzeinheiten 3 bis 8 über die Verbindungsmittel 10 bis 14 miteinander verbunden. Zur Verbindung dienen bei dieser möglichen Ausgestaltung Schellen 15, 16. Dabei sind zur Vereinfachung der Darstellung nur die Schellen 15, 16 gekennzeichnet. Die Schelle 15 dient zur Befestigung des Verbindungsmittels 10 an der Einspritzeinheit 3. Die Schelle 16 dient zur Verbindung des Verbindungsmittels 10 an der Einspritzeinheit 4. Ferner sind Halter 17 bis 22 vorgesehen, die in die jeweilige

Einspritzeinheit 3 bis 8 integriert sind. Über als Schrauben 23 ausgestaltete

Befestigungsmittel 23 sind die Einspritzeinheiten 3 bis 8 über ihre Halter 17 bis 22 an der Brennkraftmaschine 2 befestigt. Zur Vereinfachung der Darstellung ist hierbei nur das Befestigungsmittel 23 gekennzeichnet.

Bei dieser möglichen Ausgestaltung des Brennstoffeinspritzsystems 1 sind über die

Verbindungsmittel 10 bis 14 jeweils zwei Einspritzeinheiten 2 bis 8 miteinander verbunden. Hierbei verbinden die Verbindungsmittel 10 bis 14 die Einspritzeinheiten 3 bis 8 aufeinander folgend. Somit sind die Einspritzeinheiten 3 bis 8 in einer Reihe angeordnet.

Das Verbindungsmittel 9 ist als biegbares Verbindungsmittel 9 ausgebildet, das zumindest bei einer Montage biegbar ist. Das Verbindungsmittel 9 kann auch als flexibles

Verbindungsmittel 9 ausgebildet sein. Die Verbindungsmittel 9 bis 14 können auch einheitlich ausgestaltet sein. Speziell können die Verbindungsmittel 9 bis 14 als

schlauchförmige Verbindungsmittel 9 bis 14 ausgebildet sein. Durch eine flexible

Ausgestaltung der Verbindungsmittel 9 bis 14 kann ein Toleranzausgleich ermöglicht werden, was auch die Montage erleichtert. Beispielsweise können die Einspritzeinheiten 3 bis 8 bei der Befestigung etwas verdreht werden. Der dadurch entstehende Winkelversatz zwischen aneinander angrenzenden Einspritzeinheiten 3 bis 8 kann dann durch das jeweils dazwischen liegende Verbindungsmittel 10 bis 14 ausgeglichen werden. Die

Verbindungsmittel 9 bis 14 können somit in vorteilhafter Weise als Verbindungsschläuche 9 bis 14 ausgestaltet sein.

Fig. 2 zeigt exemplarisch die Einspritzeinheit 3 des in Fig. 1 dargestellten

Brennstoffeinspritzsystems 1 , die entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel für eine der Einspritzeinheiten 3 bis 8 ausgestaltet ist. Die Einspritzeinheit 3 weist ein Gehäuse 25 auf, in das der Halter 17 integriert ist. Ferner weist die Einspritzeinheit 3 einen

Eingangsanschluss 26 für den Brennstoff und einen Ausgangsanschluss 27 für den

Brennstoff auf. Der Eingangsanschluss 26 für den Brennstoff und der Ausgangsanschluss 27 für den Brennstoff sind in das Gehäuse 25 integriert. Das Gehäuse 25 kann hierdurch zumindest teilweise durch miteinander verschweißte Kunststoffteile 17, 26, 27, nämlich den Halter 17, den Eingangsanschluss 26 und den Ausgangsanschluss 27, gebildet sein, wenn diesbezüglich Kunststoffe zum Einsatz kommen. Das Gehäuse 25 kann auch zumindest teilweise durch eine Kunststoffumspritzung gebildet sein. Die Einspritzeinheit 3 weist ein Einspritzventil 28 auf, das in die Einspritzeinheit 3 integriert ist. Hierbei ist ein elektrischer Anschluss 29 für das Einspritzventil 28 vorgesehen. Der elektrische Anschluss 29 für das Einspritzventil 28 ist ebenfalls in das Gehäuse 25 integriert.

Bei der Montage wird das Verbindungsmittel 9 auf den Eingangsanschluss 26 aufgesteckt und anschließend mit einer Schelle fixiert. Entsprechend wird bei der Montage auf den Ausgangsanschluss 27 das Verbindungsmittel 10 aufgesteckt und mittels der Schelle 15 fixiert.

Ferner weist die Einspritzeinheit 3 einen Sensor 30 mit einem elektrischen Anschluss 31 auf. Der Sensor 30 misst einen Druck und eine Temperatur des Brennstoffs, der sich in der Einspritzeinheit 3 befindet und durch die Einspritzeinheit 3 oder zu dem Einspritzventil 28 geführt wird. Der elektrische Anschluss 31 für den Sensor 30 ist in das Gehäuse 25 der Einspritzeinheit 3 integriert.

Der Eingangsanschluss 26 und das an dem Eingangsanschluss 26 befestigte

Verbindungsmittel 9 sind so ausgestaltet, dass ein Toleranzausgleich zwischen dem Eingangsanschluss 26 und dem Verbindungsmittel 9 ermöglicht ist. In entsprechender Weise sind der Ausgangsanschluss 27 und das an dem Ausgangsanschluss 27 befestigte Verbindungsmittel 10 so ausgestaltet, dass ein Toleranzausgleich zwischen dem

Ausgangsanschluss 27 und dem Verbindungsmittel 10 ermöglicht ist.

Fig. 3 zeigt die Einspritzeinheit 4 des in Fig. 1 dargestellten Brennstoffeinspritzsystems 1 , das entsprechend einem zweiten Ausführungsbeispiel für die Einspritzeinheiten 3 bis 8 ausgestaltet ist. Die Einspritzeinheit 4 weist ein Gehäuse 25A, einen Eingangsanschluss 26A für den Brennstoff und einen Ausgangsanschluss 27A für den Brennstoff auf. Ferner ist ein Einspritzventil 28A in die Einspritzeinheit 4 integriert. Ferner ist ein elektrischer

Anschluss 29A für das Einspritzventil 28A in das Gehäuse 25A integriert. Im Unterschied zu dem anhand zu der Fig. 2 beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel ist bei dem anhand der Fig. 2 beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiel kein Sensor 30 vorgesehen. Im Übrigen entspricht die Ausgestaltung der Einspritzeinheit 4 des zweiten

Ausführungsbeispiels der Ausgestaltung der Einspritzeinheit 3 des ersten

Ausführungsbeispiels.

Fig. 4 zeigt die Einspritzeinheit 8 des in Fig. 1 dargestellten Brennstoffeinspritzsystems 1 , die entsprechend einem dritten Ausführungsbeispiel für die Einspritzeinheiten 3 bis 8 ausgestaltet ist. Die Einspritzeinheit 8 weist nur einen Eingangsanschluss 26B auf, während der Ausgangsanschluss 27, wie er bei dem anhand der Fig. 2 beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel vorgesehen ist, entfällt. Ferner weist die Einspritzeinheit 8 einen Sensor 30B mit einem elektrischen Anschluss 31 B für den Sensor 30B auf. Der elektrische Anschluss 31 B ist hierbei in ein Gehäuse 25B der Einspritzeinheit 8 integriert. Ferner weist die Einspritzeinheit 8 ein Einspritzventil 28B und einen elektrischen Anschluss 29B für das Einspritzventil 28B auf. Abgesehen von dem fehlenden Ausgangsanschluss 27 entspricht die Ausgestaltung der Einspritzeinheit 8 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel der anhand der Fig. 2 beschriebenen Ausgestaltung der Einspritzeinheit 3 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel.

Fig. 5 zeigt die Einspritzeinheit 8 des in Fig. 1 dargestellten Brennstoffeinspritzsystems 1 , die gemäß einem vierten Ausführungsbeispiels für die Einspritzeinheiten 3 bis 8 ausgestaltet ist. Die Einspritzeinheit 8 weist den Eingangsanschluss 26B auf, der in das Gehäuse 25B integriert ist. Wie bei dem anhand der Fig. 4 beschriebenen dritten

Ausführungsbeispiel entfällt hierbei ein Ausgangsanschluss 27, 27A. Ferner ist im

Unterschied zu dem anhand der Fig. 4 beschriebenen dritten Ausführungsbeispiel kein Sensor 30B und somit auch kein elektrischer Anschluss 31 B für den Sensor 30B vorgesehen. Bei einer Ausgestaltung des Brennstoffeinspritzsystems 1 kommt vorzugsweise genau eine Einspritzeinheit 3, 8 zum Einsatz, die einen Sensor 30 zur Druck- und Temperaturmessung aufweist. Allerdings können auch mehrere Einspritzeinheiten 3, 8 mit einem Sensor 30, 30B zum Einsatz kommen. Dies kann insbesondere dann von Vorteil sein, wenn einer der Sensoren 30, 30B zur Druckmessung dient, während der andere Sensor 30, 30B zur Temperaturmessung dient.

Um das Brennstoffeinspritzsystem 1 aus aufeinander folgenden Einspritzeinheiten 3 bis 8 aufzubauen, kommt als Abschlussstück vorzugsweise eine Einspritzeinheit 8 zum Einsatz, die entsprechend dem dritten Ausführungsbeispiel oder dem vierten Ausführungsbeispiel, die anhand der Fig. 4 und 5 beschrieben sind, ausgebildet ist. Zur Verringerung der

Komplexität ist es allerdings auch denkbar, dass an einer letzten Einspritzeinheit 3, 4 der Ausgangsanschluss 27, 28A durch ein Blindstück verschlossen wird. Bei einem modularen Aufbau kann hierdurch die Anzahl an Varianten reduziert werden. Die Einspritzeinheiten 3, 4 des ersten Ausführungsbeispiels und des zweiten

Ausführungsbeispiels können bei einem Aufbau des Brennstoffeinspritzsystems 1 als T- Varianten mit oder ohne Sensor 30 genutzt werden. Eine Einspritzeinheit 8 entsprechend dem dritten Ausführungsbeispiel oder dem vierten Ausführungsbeispiel kann als L-Variante mit oder ohne Sensor 30B zum Einsatz kommen. Durch die zur Verfügung stehenden Varianten, nämlich die beiden T-Varianten und die beiden L-Varianten, kann in Bezug auf den jeweiligen Anwendungsfall eine geeignete Kombination ausgewählt werden, um das Brennstoffeinspritzsystem 1 modular aufzubauen. Dies ermöglicht einen großen

Einsatzbereich bei geringen Herstellungskosten und minimalen Anpassungskosten.

Somit kann eine hohe Flexibilität und eine einfache Designanpassung an den vorhandenen Platz im Motorraum, insbesondere bei einem Lastkraftwagen oder einem

Personenkraftwagen, erreicht werden. Ferner ergeben sich geringere Anforderungen an Toleranzen durch die Möglichkeit, flexibler Verbindungsmittel 9 bis 14, die die einzelnen Einspritzeinheiten 3 bis 8 beispielsweise in Form von Schläuchen miteinander verbinden. Ferner kann für unterschiedliche Anwendungen ein einheitliches Design der

Einspritzeinheiten 3 bis 8 genutzt werden, was den Variantenrahmen reduziert. Ferner kann das Brennstoffeinspritzsystem 1 hierdurch gegebenenfalls auch nachgerüstet werden. Hierdurch ist auch eine Umrüstung auf einen Erdgasbetrieb möglich.

Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt.