MESSMER ISABELLA (AT)
MESSMER ISABELLA (AT)
US1457209A | 1923-05-29 | |||
US3832039A | 1974-08-27 | |||
GB2467549A | 2010-08-11 | |||
US4299446A | 1981-11-10 |
F ent #p üc e 1. Ga nz korpersplege! 1 ;. gekenn eiebnet dureh einen Bereich (17) mit vertikal zunehmender Krümmung, also abnehmendem vertikalem Krümntungsradi s , wobei der vertikale Krtinunungsradi.es in yertikaier Richteng nicht gleichmäßig, sondern zunächst sehr schnell und schließlich im er langsamer abnimmt, je näher man dem. unteren Ende U-8) des Spiegels kommt, 2. Ganzkörpe Spiegel, gekennzeichnet durch einen Bereich mit horizontal zunehmender rü mung, eise abnehmendem horizontalem Krümmungsradius? wobei der horizontale Krümmungsradius abnimmt, je näher man dem unteren Ende des Spiegeis kommt, 3. Gan körpe Spiegel {19} , gekennzeichnet durch einen Bereich (23) mit sowohl vertikal als auch horizontal zunehmender Krümmung, also abnehmenden horizontalen und vertikalen Krümmungsradien, wobei der vertikale Krümmungsradius in vertikaler Richtung nicht gleichmäßig, sondern zunächst sehr schnell und schließlich immer langsamer abnimmt, je näher man dem. unteren Ende (24) des Spiegeis kommt, und wobei. gleichseitig auch der horizontale Krümmung sr di us abnimmt, und wobei der vertikale Krümmungsradius schneller abnimmt als der horizontale Krümraungsradius . •4. Ganzkörperspiegel (13; 20} nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der vertikale rümiraingsradius unten (18; 24) einen Wert von zwei bis fünf Metern erreicht, 5. GanzkörperSpiegel (19) nach Anspruch 2 oder 3t dadurch gekennzeichnet/ dass der horizontale Krümmungsradius unten (24) einen Wert von fünf bis zehn Metern erreicht. 6„ GanzkdrperSpiegel (13; 20) nac einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,- dass sich an den gekrümmten Bereich (15; 21) oben ein planer Bereich (14; 20) anschließt. 7 « Ganzkörperspiegel (25) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzelc t du ch eine Vorrichtung zur Höberrverstellung des Spiegels zur Anpassung des Ganzkörperspiegels auf Personen unterschied!! eher Körpergröße . |
Die Erfindung betrifft einen Ganzkörperspiegel zur Betrachtung des gesamten Körpers einer Person, Solche Ganzkörperspiegel sind sowohl im häuslichen als auch professionellen Bereich (insbesondere in Modehäusern) weit verbreitet. Sie dienen meist dazu, da eigene Erscheinungsbild zur eigenen Zufriedenheit s
überprüfen oder bei der Anprobe von Kleidung deren Aussehen am eigenen Körper estzustellen «
Gegenwärtig werden üblicherweise große Planspiegel verwendet. Manche sind leicht kippbar, um einen
subjektiv besseren Eindruck zu gehen . Diese Planspiegel sind üblicherweise entweder vertikal fest mit der Wand verbunden oder in einem Rahmengestell kippbar
angeordnet .
Planspiegel erzeugen im Äug des Betrachters, also der Person, die sic selbst im Spiegel betrachtet, einen stark verzerrten Eindruck des eigenen Körpers,
insbesondere von Ober- und Unterschenkeln sowie den Füßen bzw. den Schuhen. In Fig. 1 ist dieser
Sachverhalt für die vertikale Verzerrung dargestellt und wird unten näher beschrieben. Wie unmittelbar ersichtlich ist, erscheinen gleich lange Körperpartien damit unter einem umso kleineren Sichtwinkei, je tiefer sich die Körperpartie befindet. Der Größeneindruck im Äuge der sich selbst betrachtenden Person ist ausschließlich durch die Größe des Abbildes des
Objektes auf der Netzhaut gegeben. Damit ist der
Sichtwinkel , unter dem das Objekt betrachtet wird, entscheidend: Je größer der Sichtwinkel, umso größer erscheint dem Betrachter das betrachtete Objekt im vorliegenden Fall also ein Teil oder eine gesamte
Körperpartie .
Je weiter die Person nach unten blickt, um
beispielsweise seine Beine zu betrachten, umso kleiner wird der Sichtwinkel für den betrachteten
Körperabschnitt . Dies führt zu einer Verzerrung in dem Sinne, dass der Sichtwinkel in Winkeigrad pro
vertikalem Körperabschnitt umso kleiner wi d, je weiter unten sich dieser Körperabschnitt befindet . Darüber hinaus gibt es auch eine horizontale Verzerrung; auch de horizontale Blickwinkel von Korperpartien ändert sich in Abhängigkeit vom Blickwinkel,
Fig., 2 zeigt eine grafische Darstellung der vertikalen und horizontalen Verzerrung fü eine bespielhafte
Person mit einer Augenhöhe von 160cm (Körpergröße damit ca. 17Öc.m) in einer Entfernung von 80cm vorn planen Ganzkörperspiegel ,
Letztendlich führt dies dazu, dass der Betrachter beispielsweise den Eindruck hat, seine Beine seien viel kürzer als dies der Wahrheit entspricht und so wie dies andere Personen aus einer üblichen Betrachtungsdistanz wahrnehmen. Dies hat häufig erhebliche Auswirkungen auf die Selbstwahrnehmnng und damit let tendiich auch auf das Selbstvertrauen des Betrachters, Folge ist häufig die bekannte Aussage ,,i ch bin zu dick und habe zu kurze Beine*, obwohl dies objektiv in den meisten Fällen nicht gerechtfertigt ist, ie aus Fig. 2 ersichtlich ist, übersteigt die
vertikale Verzerrung die horizontale Verzerrung bei Weitem, Dies bedeutet, dass beispielsweise Beine und insbesondere de Knöchelbereich nicht nur als erheblich kürzer wie in Wirklichkeit wahrgenommen werden, sondern darüber hinaus im Auge der sich im Spiegel
betrachtenden Person gestaucht wahrgenommen werden und damit „ ump* und unelegant also kurz und breit - ■ aussehen. Andere Menschen, die diese Person betrachten, empfinden das demgegenüber nicht so, da die übliche Betrachtungsdistanz viel grö&er als die Entfernung des Betrachters vom Spiegel ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Ganzkörperspiegel u schaffen, der die Verzerrung einer sich in einem Ganzkörp i ge1 betrachtenden Persan erheblich
vermindert .
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Spiegel gelöst, der bevorzugter- aber nicht notwendigerweise im oberen Bereich im Wesentlichen plan ist. Unten schließt sich ein Bereich mit vertikal zunehmender Krümmung f also abnehmendem vertikalem Krümmungsradius an. Der vertikale Krümmungsradius nimmt dabei in vertikaler Richtung nicht gleichmäßig ab, sondern zunächst sehr schnell ab und schließlich immer langsamer, je näher man dem unteren Ende des Spiegels kommt .
Bevorzugterweise erreicht der vertikale Krüm ungs adius unten einen Wert von zwei bis fünf Metern,
Die Aufgabe wird weiterhin erfindungsgemäß durch einen Spiegel gelöst, der bevorzugter- aber nicht
notwendigerweise im oberen Bereich im Wesentlichen plan ist ,. Unten schließt sich ein Bereich mit horizontal zunehmender Krümmung, also abnehmendem, horizontalem Krümmungsradius an. Der horizontale Krümmungsradius nimmt also ab, je näher man dem unteren Ende des
Spiegels kommt * Bevorzugterweise erreicht der
horizontale .Krümmungsradius unten einen Wert von fünf bis zehn Metern,
Die Aufgabe wird weiterhin erfindungsgemäß durch einen Spiegel gelöst, der bevorzugter"- aber nicht
notwendigerweise im oberen Bereich, im Wesentlichen plan ist. Unten schließt sich ein Bereich mit sowohl
vertikal al auch horizontal zunehmender Krümmung, also abnehmenden horizontalen und vertikalen Krümmungsradien an. Der vertikale Krümmungsradius nimmt dabei in
vertikaler Richtung nicht gleichmäßig ab, sondern zunächst sehr schnell und schließlich immer langsamer, je näher man dem unteren Ende des Spiegels kommt.
Gleichzeitig nimmt auch der horizontale Krümmungsradius ab, wobei der vertikale Krümmungsradius schneller ronin it als der horizontale. Bevorzugterwei.se erreicht der vertikale Krüiimiungsradius unten einen Wert von zwe bis vier M tern, und der horizontale Kranmunvjsradius unten einen Wert von vier bis zehn Metern.
Die Anpassung des erfindungsgemäßen Spiegels auf
Personen unterschiedlicher Körpergröße wird durch eine Vorrichtung zur Höhen erste11img des Spiegels erreicht.
Die Erfindung wird anhand von drei Äusführungsfoeispieie gemäß den Zeichnungen näher erläutert ? wobei
Fig. 1: die vertikale Verzerrung der Sichtwinkel für den Fall, eines Planspiegels;
Fig. 2: ein Diagramm zur: Darstellung von vertikaler und horizontaler Verzerrung sowie der Stauchung der
betrachteten Körperpartien;
Figo 3: einen vertikal entzerrten Spiegel in
perspektivischer Darstellung;
Fig., 4i eine Seitenansicht bzw. einen Schnitt von oben nach unten durch den Spiegel nach Fig. 3;
Fig. 5: einen vertikal und. horizontal entzerrten
Spiegel in perspektivische Darstellung
Fig. 6: eine Seitenansicht des Spiegels nach Fig. 6;
Fig. 7 ; eine Ansicht des Spiegels nach Fig. 6 von oben; und Fig. 8; einen höhenverstellbaren Spiegel zeigt,
Fig . 1 zeigt stilisiert den Körper eines Betrachters ■mit Ko f 1, Bauch/Becken 2 und Fuß 3, der im Abstand D entsprechend seiner halben Äugenhöh vor einein
Planspiegel. 4 steht und sich in diesem betrachtet. Der Betrachter sieht von sich ei virtuelles Spiegelbild 5. Dieses entsteht durch Reflexion des Lichtes, das von den entsprechenden Körperpartien ausgesandt und im
Spiegel 4 reflektiert wird, so dass es schließlich im Auge 6 des Betrachters auf dessen Netzhaut abgebildet wird. Zum besseren Verständnis sind drei solche
Sichtstrahlen 7, 8 und 9 entsprechend Kopf 1,
Bauch/Becken 2. und Fuß 3 dargestellt. Beispielsweise wird der vom Bauch/Becke 2 ausgehende Strahl 8 vom
Spiegel 4 in das Äuge 6 reflektiert, es entsteht dabei das bekannte virtuelle Spiegelbild 5 in der Entfernung
'? * Π
Betrachtet man nun geeignet gewählte, ausreichend
kleine, aber jeweils gleich große Teilabschnitte 10, 11 und 12 entsprechend Augenhöhe, Bauch/Beckenhöhe und
Fußhöhe, so stellt man fest, dass die Blickwinkel, unter denen diese gleich großen Teilabschnitte im Äuge 6 des Betrachters erscheinen, mit zunehmendem Blick nach unten immer kleiner werden. Das bedeutet, dass der Betrachter z.B. eine lern hohen Abschnitt seines Fußes unter einem erheblich kleineren Winkel sieht als einen gleich großen Abschnitt auf Bauch/Becken- oder sogar Kopf.höhe. Folge ist die im Diagramm der Fig. 2 dargestellte Verzerrung { durchgezogene Linie) .
Eins äh liche Verzerrung ergibt, sich auch im
horizontalen Fall, dih * der Blickwinkel f unter dem gleich breite Korperpartien horizontal, im Auge 6
abgebildet werden, sinkt mit abnehmender Hohe der
Körperpartie über dem Boden bzw. mit vertikaler Distanz vom Auge 6 des Betrachters . Allerdings ist die
Verzerrung hier deutlich geringer als im vertikalen Fall (siehe Fig. 2; gestrichelte Linie) < Dies führt dazu, dass der vertikale Sehwinkel schneller abnimmt als der horizontale. Damit weisen tiefer gelegene
Körperbereiche ein größeres Breiten/Höhenverhältnis auf! sie wirken gestaucht und damit „plum ", was viele Menschen als unästhetisch empfinden, Auch dieses
Verhältnis ist im Diagramm der Fig , 2 gezeigt (St ich- Punkt-Linie) »
Im Folgenden wir unter Bezugnahme auf Fig. 3 und Fig. 4 ein Ausführnngsfoeispiei des er indungsgemä en Spiegels besehrieben, der die vertikale Verzerrung weitgehend behebt und dem Betrachter erlaubt; sich in natürlich Proportionen im Spiegel 13 zu sehen. Fig. 3 ist eine perspektivische Darstellung des Spiegeis 13 mit einer Höhe von 140cm und einer Breite von SDcm, Fig, 4 ein Schnitt bzw . eine Seitenansicht, um den
Krüirmung erlauf des Spiegels 13 genauer darzustellen. Dieser Spiegel 13 weist einen oberen, plane Abschnitt 14 und einen unteren, gekrümmten Abschnitt 15 uf. Die 00007
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Krümmung des gekrümmten Abschnittes 15 nimmt dabei vom oberen Ende 16 über seine Mitte 1.7 bis um unteren Ende 18 stark zu, Damit sinkt dsx Krümmungsradius von
praktisch Unendlich (noch plan) am oberen Ende 16 über einen Wert von ca. 3Gern in der Mitte 17 bis auf ca, 380cm am unteren Ende 18, Kennzeichnend ist, dass dieser Krümmungsradius zu Beginn sehr schnell - bereits nach 10cm ist der Krümmungsradius von Unendlich auf ca. * 5400cm abgefallen ···· und dann immer langsamer bis auf ca. 380cm am u teren Ende 2 sinkt.
Im Folgenden wir unter Bezugnahme auf Fig. 5, Fig. 6 und Fig. 7 ein Ausführungsbeispiel des
erfixidungsgeitiäßen Spiegels beschrieben« der sowohl die vertikale als auch die horizontale Verzerrung
weitgehend behebt . Fig. 5 ist eine perspektivische
Darstellung des Spiegels 19 mit einer Höhe von 140cm und einer Breite von 80cm, Fig. 6 eine Seitenansicht, um den Krümmungsve lauf des Spiegels 19 genauer
darzustellen, und Fig.. 7 eine Ansicht von oben, die insbesondere die konkave Form des Spiegels 19 zeigt, um gegenüber dem oben beschriebenen Spiegel 13 auch ein horizontale Entzerrung zu ermöglichen.
Dieser Spiegel 19 weist einen oberen, planen Abschnitt 20 und einen unteren, sowohl in vertikaler als auch horizontaler Richtung gekrümmten Abschnitt 21 auf. Die Krümmung des gekrümmten Abschnittes 21 nimmt dabei, vom oberen Ende 22 über seine Mitte 23 bis zum unteren Ende 24 stark zu. Damit sinkt der Krümmungsr dius von praktisch Unendlich (noch plan) für vertikale und horizontale Krümmung am oberen Ende 22 über einen Wert von ca. 430cm für die vertikale Krümmung und n 000cm für die horizontale Krümmung in der Mitte 23 bis auf es . 380cm für die vertikale Krümmung und 850cm für die horizontale
Krümmung am unteren Ende 24« Kennzeichnend ist, dass dieser Krümmungsradius zu Beginn sehr schnell abfällt, so dass bereits nach 10cm der vertikale Krümmungsradius von Unendlich auf ca . 5.400cm und der horizontale
Krümmungsradius von Unendlich auf c , 13,000cm
abgefallen sind. Der Abfall verlangsamt sich sehr schnell und erreicht am unteren Ende 24 einen Wert von es, 380cm für den vertikalen Krümmungsradius und 850cm für den horizontalen Krümmungsradius„ Dies bedeutet, dass der Spiegel 19 eine konkave Form aufweist, wobei der horizontale Krümmungsradius stets größer als der vertikale Krümmungsradius bleibt..
E findungsgemä e Spiegel für unterschiedlich große
Personen und unterschiedlich große Abstände zum
Spiegel., weisen dabei unterschiedliche vertikale ( erste beschrieben Ausführungsform) bzw. unterschiedliche vertikale und horizontale (zweite beschrieben
Au führungsform) minimale Krümmungsradien auf, Dabei gilt, dass die Krümmungsradien umso größer werden, je weiter weg sich die Person üblicherweise vor den
Spiegel stellt. In der etwas beengteren häuslichen
Umgebung wird man daher einen erfindungsgemäßen Spiegel mit kleineren Krümmungsradien wählen, als dies beispielsweis ein einem großzügigen Modehaus der Fall ist ,
Der erfindungsgemäße Spiegel kann sehr gut auf
unterschiedliche Körpergrößen angepasst werden, indem eine Vorrichtung geschaffen wird, die diesen in der Höhe verstellbar macht. Dies ist in Fig. 8 dargestellt« Hier ist der erfindungsgemäße Spiegel 25 in einem
Rahmen 26 montiert-, der wiederum in ein Gestell 27 höhenverstelibar eingesetzt ist und nach oben oder unten verschoben werden kann« Eine nicht dargestellte Ärretierungsvorrichtung hält den Rahmen 26 und damit den Spiegel 25 dann in der eingestellten Höhe fest.«
Derartige erfindungsgemäße Spiegel haben eine
weitverbreitete Anwendung sowohl im h uslichen Bereich als auch in Modehäusern.
Next Patent: DEVICE FOR RELEASABLY FASTENING A JEWELLERY ELEMENT