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Patent Searching and Data


Title:
FULL-SURFACE-AREA WATER BED
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/059717
Kind Code:
A1
Abstract:
There are two types of water bed, the basic design of which has barely undergone any development at all over the past twenty years. The first type of water bed is the so-called hard-side water bed, of which the solid, hard frame, which contains the mattresses, is regarded as being uncomfortable by most users. The second type is the so-called soft-side water bed. In this case, the mattresses are indeed located in a relatively soft frame made of foam, but the foam is so wide that it reduces the lying surface area to a considerable extent. On this basis, the problem of the present invention is to provide a water bed in which the lying surface area is not reduced by the foam frame, but which, at the same time, can dispense with a solid, hard frame. This problem is solved by a full-surface-area water bed in which the foam strips are lower than the water mattresses and the water mattresses are configured such that, at a certain filling height, they lie above the foam strips. In order to prevent the water mattress from yielding laterally beyond the periphery of the foam strips, the free space resulting between the top edge of the foam strips and the top edge of the mattress is closed by a narrow side-stabilizing means which yields when subjected to loading from above but, at the same time, stabilizes the water mattress laterally. The full-surface-area water bed thus combines the advantages of the two conventional types of water bed without adopting the disadvantages thereof.

Inventors:
BAER STEPHAN WOLFGANG (DE)
Application Number:
PCT/DE2005/002088
Publication Date:
May 31, 2007
Filing Date:
November 22, 2005
Export Citation:
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Assignee:
BAER STEPHAN WOLFGANG (DE)
International Classes:
A47C27/08
Foreign References:
EP0240479A11987-10-07
US4057862A1977-11-15
FR2669522A11992-05-29
US5228157A1993-07-20
DE10146686A12003-04-24
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Claims:

Patentansprüche

1. Vollflächenwasserbett mit einer oder zwei Wassermatratzen (1), dadurch gekennzeichnet, dass sie durch ihre spezielle Form im äußeren Bereich über den

Schaumbalken (3) liegen.

2. Vollflächenwasserbett nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeich net, dass die Sicherheitswanne (2) in ihrer speziellen Form der

Wassermatratze (1) angepasst ist.

3. Vollflächenwasserbett nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich net, dass die Schaumbalken (3) so der Form der Wassermatratze (1) und der Sicherheitswanne (2) angepasst sind, dass die Wassermatratze (1) und die Sicherheitswanne (2) über den Schaumbalken (3) liegen.

4. Vollflächenwasserbett nach Anspruch 1 bis 3, dad u rch geken nzeich net, dass der Schaumbalken (3) aus zwei Teilen Schaum mit unterschiedlichen physikalischen Eigenschaften besteht.

5. Vollflächenwasserbett nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dad u rch geken nzeichnet, dass die Schaumbalken (3) an der Außenseite fest mit einem Schaumstreifen (6) verbunden und die so entstandenen Schaumkörper mit einer Ummantelung umgeben sind, in die eine Holzleiste (11) zum Verschrauben mit der Trägerplatte (4) eingearbeitet ist.

6. Vollflächenwasserbett nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch geken nzeichnet, dass in die Schaumstreifen (6) Stabilisierungskörper in Form von Streifen aus Flachmetall (7) in Verbindung mit Rundstäben (8) und Führungshülsen (9) eingearbeitet sind, welche verhindern, dass sich die Wassermatratze (1) über den äußeren Rand der Schaumbalken (3) ausbreiten.

7. Vollflächenwasserbett nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadu rch geken nzeichnet, dass erfindungsgemäß eine Standardvariante und eine Splitvariante vorgesehen ist.

8. Vollflächenwasserbett nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadu rch gekennzeich net, dass erfindungsgemäß auf einen Rahmen aus festem Material, wie zum Beispiel Holz oder Metall, verzichtet werden kann.

Description:

Vollflächenwasserbett

Die Erfindung betrifft ein Wasserbett mit optimiertem Aufbau, insbesondere ein selbst tragendes Softsidewasserbett mit vergrößerter Liegefläche, welches auf einen festen Rahmen aus Holz, Metall oder ähnlichen Materialien verzichten kann.

Es gibt zwei Arten von Wasserbetten. In den vergangenen zwanzig Jahren hat sich der grundlegende Aufbau dieser Wasserbetten kaum weiter entwickelt. Die erste Art von Wasserbett ist das so genannte Hardsidewasserbett. Hierbei handelt es sich um ein Wasserbett mit einem massiven Rahmen aus einem festen Material, wie zum Beispiel Holz oder Metall, in dem eine oder zwei voneinander getrennte, mit Wasser gefüllte flexible Matratzen aus PVC-Folie eingelegt werden. Der Nachteil der Hardsidewasserbetten ist, dass man sich beim Liegen am äußeren Rand der Matratze am harten Rahmen des Bettes stoßen kann, da der Rahmen auf gleicher Höhe wie die Wassermatratze abschließt. Ebenso unbequem ist das Ein- oder Aussteigen aus diesem Bett, da man auch hier den harten Bettrahmen unangenehm spürt. Der Vorteil des Hardsidewasserbettes ist, dass die gesamte Fläche des Bettes auch als Liegefläche genutzt werden kann, da der Bettrahmen, bedingt durch die Festigkeit des Materials, nur zwei bis drei Zentimeter stark sein muss. Die zweite Art von Wasserbett ist das so genannte Softsidewasserbett. Herkömmliche Softsidewasserbetten bestehen im oberen Aufbau aus einer formstabilen Wanne, in der eine oder zwei voneinander getrennte, mit Wasser gefüllte Matratzen angeordnet sind. Diese Wanne besteht zumeist aus vier einzelnen Schaumbalken, welche durch Verschrauben oder andere Arten der Befestigung mit der darunter liegenden Trägerplatte verbunden sind. Die vier Schaumbalken, die im Profil unterschiedlich geschnitten sein können, sind in der Höhe identisch mit der Füllhöhe der Wassermatratzen. Da die Schaumbalken zwar weicher als ein Holz- oder Metallrahmen, aber immer noch

wesentlich fester und härter sind als die Wassermatratzen, ergibt sich das Problem, dass der entstandene Schaumrahmen nicht als Liegefläche genutzt werden kann. Die Breite der Schaumbalken verringert somit die zur Verfügung stehende Liegefläche im Verhältnis zum Gesamtmaß des Bettes. Ein Softsidewasserbett mit dem Gesamtmaß von 180x200cm hat daher im Durchschnitt nur eine Liegefläche von ca. 166x186cm.

Davon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Wasserbett zu schaffen, bei dem die Liegefläche nicht durch den Schaumrahmen reduziert wird, gleichzeitig aber die selbst tragenden Eigenschaften eines Softsidewasserbettes erhalten bleiben.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Wasserbett der genannten Art dadurch gelöst, dass die Schaumbalken in der Höhe niedriger sind als die Wassermatratzen und die Wassermatratzen in ihrer Form so gestaltet sind, dass sie mit einer gewissen Füllhöhe über den Schaumbalken liegen. Dadurch wird erreicht, dass der Schläfer in der gesamten Länge und Breite des Bettes auf der Wassermatratze liegen kann.

Weiterhin wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, den entstandenen seitlichen Freiraum zwischen der Oberkante der Schaumbalken und der Oberkante der Matratze durch eine schmale Seitenstabilisierung zu schließen, die beim Sitzen auf der Bettkante nach unten nachgibt, gleichzeitig aber der Wassermatratze seitlichen Halt gibt, so dass ein seitliches Ausweichen der Wassermatratze über den Rand des Schaumbalken hinaus verhindert wird.

In einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Wasserbettes ist vorgesehen, einen schmalen Streifen aus flexiblen Material, vorzugsweise Schaum zu schaffen, der in der Länge den Schaumbalken und in der Höhe den Wassermatratzen entspricht.

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass in diesen Schaumstreifen Stabilisierungskörper aus einem festen Material wie Metall, Kunststoff oder Holz eingearbeitet sind, die den seitlichen Druck der Wassermatratze auffangen und bei Belastung von oben nachgeben.

In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung werden als Stabilisierungskörper mehrere schmale Streifen aus Flachmetall sowie Führungen aus Rundstahl und Stahlrohr in den Schaumstreifen eingearbeitet.

Weiterhin ist vorzugsweise vorgesehen, die Schaumbalken für den

Schaumrahmen an der Außenseite mit den Schaumstreifen und den darin eingearbeiteten Stabilisierungskörpern fest zu verbinden, vorzugsweise zu verkleben. Die dadurch entstehenden Schaumkörper werden mit einem geeigneten Material wie Fließ oder Filz ummantelt.

Erfindungsgemäß ist weiterhin vorgesehen, die oben genannten Schaumkörper in einer in der Höhe durchgehenden Standardvariante und in einer entlang der Längsachse in der Höhe geteilten Splitvariante zu gestalten. Bei der Splitvariante kann der untere Teil des Schaumkörpers fest mit der Trägerplatte verbunden und mit einem geeigneten Material, wie zum Beispiel Polsterstoff, Leder oder ähnlichem, ummantelt werden.

Weiterhin ist in der bevorzugten Ausführung der Erfindung vorgesehen, an der unteren, zur Bettinnenseite zeigenden Kante der Schaumbalken eine Leiste aus festem Material, vorzugsweise Holz oder PVC, in die Ummantelung einzuarbeiten, mittels der die Schaumbalken auf der darunter liegenden Trägerplatte aufgeschraubt werden können. An den aneinander stoßenden Enden sind die Schaumkörper auf Gehrung geschnitten, so dass sich aus jeweils vier Schaumkörpern ein Rechteck ergibt.

Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, die Schaumbalken derart zu gestalten, dass die zur Bettinnenseite zeigende obere Kante der Schaumbalken abgerundet wird. Dadurch wird erreicht, dass die Wassermatratze zur Bettmitte hin nachgeben kann, sobald eine Person im Bett liegt, gleichzeitig aber in ihre Ausgangsposition zurück gleiten kann, sobald die Person das Bett verlässt.

Weiterhin sieht die bevorzugte Ausführung vor, dass die Schaumbalken aus zwei verschiedenen Sorten von Schaum mit unterschiedlichen Eigenschaften geschaffen sind. In den unteren zwei Dritteln besteht der Schaumbalken aus einem festen Schaum mit geeignetem Raumgewicht und geeigneter

Stauchfestigkeit, vorzugsweise Kaltschaum. Im oberen Drittel besteht der Schaumbalken aus einem weichen, viskoelastischen Schaum (Viskoschaum). Dadurch wird erreicht, dass der Schläfer beim Liegen auf dem äußeren Randbereich der Wassermatratze den Schaumbalken, der dort unter der Matratze liegt, nicht spürt.

In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, die Wassermatratzen in ihrer Form so zu gestalten, dass sie sich im Querschnitt dem Profil der gesamten Schaumwanne anpassen.

Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Wasserbett sowohl mit einer durchgehenden Wassermatratze als auch mit zwei getrennten Wassermatratzen ausgestattet werden kann. Werden zwei Wassermatratzen verwendet, sind die einander zugewandten Außenseiten senkrecht nach unten gerade geschnitten.

Bei Verwendung einer durchgehenden Wassermatratze kommt eine Wasserbettheizung zum Einsatz, die unterhalb der Wassermatratze auf der Trägerplatte liegt.

Werden zwei getrennte Wassermatratzen eingesetzt, liegt unter jeder Wassermatratze je eine Wasserbettheizung. Zwischen den beiden Matratzen ist eine vertikale Trennwand angebracht, die aus einem thermisch isolierenden Material besteht und mit einem geeigneten Material ummantelt ist. Dadurch soll vermieden werden, dass zwischen den beiden Matratzen ein unerwünschter Wärmeaustausch stattfindet.

Erfindungsgemäß ist ebenfalls vorgesehen, zwischen den Schaumrahmen und der Wassermatratze eine entsprechend geformte Sicherheitswanne aus flexiblem Material, vorzugsweise dem gleichen Material aus dem die

Wassermatratze besteht, anzuordnen, um im Falle einer Havarie der Matratze das austretende Wasser im Bett aufzufangen.

Weitere Vorteile des erfindungsgemäßen Vollflächenwasserbettes ergeben sich aus der Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, die die Erfindung in bevorzugter Ausführungsform zeigen. Ebenso können die vorstehend genannten und die noch weiter ausgeführten Merkmale erfindungsgemäß jeweils einzeln oder in beliebiger Kombination miteinander verwendet werden. Die erwähnten Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählungen zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter. Es zeigen:

Figur 1 einige geschnitten dargestellte Formen von herkömmlichen

Softsidewasserbetten;

Figur 2 eine Draufsicht auf ein herkömmliches Softsidewasserbett;

Figur 3 eine geschnitten dargestellte Form einer erfindungsgemäßen Wassermatratze für ein Vollflächenwasserbett mit einer durchgehenden Matratze;

Figur 4 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße

Wassermatratze für ein Vollflächenwasserbett gemäß Fig. 3 mit einer durchgehenden Matratze;

Figur 5 eine geschnitten dargestellte Form von erfindungsgemäßen

Wassermatratzen für ein Vollflächenwasserbett mit zwei getrennten Matratzen und dazwischen liegender, thermisch isolierender Trennwand;

Figur 6 eine Draufsicht auf erfindungsgemäße Wassermatratzen für ein Vollflächenwasserbett mit zwei getrennten Matratzen und dazwischen liegender, thermisch isolierender Trennwand gemäß Fig. 5;

Figur 7 eine geschnitten dargestellte Form der erfindungsgemäßen

Schaumbalken, bestehend aus zwei Schichten Schaum mit unterschiedlichen Eigenschaften;

Figur 8 eine geschnitten dargestellte Form der erfindungsgemäßen Schaumstreifen mit eingearbeiteten Stabilisierungskörpern;

Figur 9 eine geschnitten dargestellte Form der erfindungsgemäßen Schaumstreifen mit eingearbeiteten Stabilisierungskörpern gemäß Figur 8 in gestauchtem Zustand, verursacht zum Beispiel durch Sitzen auf der Bettkante;

Figur 10 eine geschnitten dargestellte Form der erfindungsgemäßen Schaumstreifen mit eingearbeiteten Stabilisierungskörpern gemäß Figur 8 aus einer zweiten Perspektive entlang Linie X-X;

Figur 11 eine geschnitten dargestellte Form der zusammengefügten Schaumteile gemäß Fig. 7 und Fig. 8 mit Ummantelung und eingearbeiteter Holzleiste zum Verschrauben auf der Trägerplatte in der Standardvariante;

Figur 12 eine geschnitten dargestellte Form der zusammengefügten Schaumteile gemäß Fig. 7 und Fig. 8 mit Ummantelung und eingearbeiteter Holzleiste zum Verschrauben auf der Trägerplatte in der Splitvariante;

Figur 13 eine Draufsicht auf die zu einer formstabilen Wanne zusammengefügten erfindungsgemäßen Schaumkörper gemäß Fig.11 ;

Figur 14 eine geschnittene Form des gesamten oberen Aufbaus des erfindungsgemäßen Vollflächenwasserbettes in der Standardvariante;

Figur 15 eine geschnittene Form des gesamten oberen Aufbaus des erfindungsgemäßen Vollflächenwasserbettes in der

Splitvariante;

Figur 16 eine Gesamtansicht des erfindungsgemäßen

Vollflächenwasserbettes in der Standardvariante als Schema in der Perspektive;

Figur 17 eine Gesamtansicht des erfindungsgemäßen

Vollflächenwasserbettes in der Splitvariante als Schema in der Perspektive;

In Fig. 1 und 2 sind verschiedene Formen herkömmlicher Softsidewasserbetten gezeigt.

Wie aus Fig. 3 bis 6 ersichtlich ist, weist ein erfindungsgemäßes Vollflächenwasserbett eine oder zwei Wassermatratzen (1) mit einer speziellen Form auf, so dass sie im äußeren Bereich über den Schaumbalken (3) liegen. Kommen zwei getrennte Wassermatratzen (1) zum Einsatz, wird zwischen die beiden Matratzen eine thermisch isolierende Trennwand (5) eingelegt.

In Fig. 7 wird ein Schaumbalken (3) gezeigt, der sich erfindungsgemäß in seiner Form an die Wassermatratze (1) anpasst und aus zwei Schichten Schaum mit unterschiedlichen Eigenschaften besteht. Der untere Teil der Schaumbalken (3) besteht aus einem festen Schaum mit hoher Stabilität, um der Wassermatratze (1) die nötige Formstabilität zu geben, der obere Teil der Schaumbalken (3) besteht aus einem Viskoschaum, der bei Erwärmung durch die Wassermatratze weich wird. Diese Konstruktion gewährleistet erfindungsgemäß, dass eine Person, die am äußeren Rand der Wassermatratze (1) liegt, trotz geringer Füllhöhe in diesem Bereich, die Schaumbalken (3) nicht spürt.

Fig. 8 zeigt einen erfindungsgemäßen Schaumstreifen (6) aus einem Kaltschaum, in den Stabilisierungskörper eingearbeitet sind. Die Stabilisierungskörper bestehen aus mehreren Streifen Flachmetall (7), Rundstäben (8) und Führungshülsen (9). Der erste Streifen aus Flachmetall (7) wird quer liegend direkt an der Unterkante des Schaumstreifens (6) eingearbeitet, vorzugsweise eingeklebt. Auf diesem Flachmetall (7) sind mehrere Führungshülsen (9), vorzugsweise aus Stahlrohr senkrecht nach oben stehend aufgeschweißt. Der zweite Streifen aus Flachmetall (7) wird ebenfalls quer liegend einige Millimeter unter der Oberkante des Schaumstreifens (6) in diesen eingearbeitet, vorzugsweise verklebt. An diesen Streifen aus Flachmetall (7) sind mehrere Rundstäbe (8),

vorzugsweise aus Rundstahl derart angeschweißt, dass sie senkrecht nach unten zeigen und in die Führungshülsen (9) auf dem unteren Streifen aus Flachmetall (7) einige Zentimeter tief hineingesteckt werden. Ein dritter Streifen Flachmetall (7) wird mit Bohrungen versehen, die im Durchmesser geringfügig größer sind als die Rundstäbe (8) auf dem oberen Flachmetall (7). Abstand und Platzierung der Bohrungen entsprechen denen der Rundstäbe (8) auf dem oberen Flachmetall (7).

Aus Fig. 9 wird ersichtlich, wie sich der Schaumstreifen (6) gemäß Fig. 8 unter Belastung von oben, zum Beispiel durch Sitzen auf der Bettkante, verhält.

Fig. 10 zeigt den Schaumstreifen (6) gemäß Fig. 8 entlang der Schnittkante X- X. Daraus wird ersichtlich, das sich die Streifen aus Flachmetall (7) über die gesamte Länge der Schaumstreifen (6) erstrecken. Die Rundstäbe (8) und Führungshülsen (9) sind in gleichmäßigen Abständen ebenfalls über die gesamte Länge der Schaumstreifen (6) verteilt und zwar derart, dass sich die letzten Rundstäbe (8) und Führungshülsen (9) am äußeren Rand der Schaumstreifen (6) befinden.

Aus Fig. 11 wird ersichtlich, wie die Schaumstreifen (6) mit den Schaumbalken (3) fest verbunden sind. Erfindungsgemäß wird der so entstandene gesamte Schaumkörper mit einer Ummantelung (10) versehen, in die weiterhin eine Holzleiste (11) eingearbeitet ist. Fig. 11 zeigt hierbei die in der Höhe durchgehende Standardvariante.

In Fig. 12 wird der aus Schaumbalken (3), Schaumstreifen (6) sowie Ummantelung (10) und Holzleiste (11) bestehende, erfindungsgemäße Schaumkörper in der entlang der Längsachse in der Höhe geteilten Splitvariante gezeigt. Der Schnitt verläuft diagonal von der Mitte der Außenseite zur Unterkante der Innenseite des Schaumkörpers.

Weiterhin wird aus Fig. 13 ersichtlich, wie die gemäß Fig. 11 und Fig. 12 zu einer komplexen Einheit zusammengefügten Schaumkörper in Sets von je vier Stück eine formstabile Wanne ergeben, in die die Sicherheitswanne (2) und die Wassermatratzen (1) eingelegt werden. Die Enden der Schaumkörper sind auf Gehrung geschnitten.

In Fig. 14 wird die gesamte obere Konstruktion des erfindungsgemäßen Vollflächenwasserbettes in der Standardvariante dargestellt. Es wird hier gezeigt, dass die Wassermatratze (1), die Sicherheitswanne (2) und die Schaumbalken (3) in ihrer Form einander angepasst sind. Der Schaumstreifen (6) mit den eingearbeiteten Streifen aus Flachmetall (7), den Rundstäben (8) und den Führungshülsen (9) dient zur seitlichen Stabilisierung und verhindert, dass die Wassermatratze (1) seitlich über den Rand der Schaumbalken (3) ausweicht.

Die gesamte obere Konstruktion des erfindungsgemäßen Vollflächenwasserbettes wird von einer vorzugsweise mehrteiligen Trägerplatte (4) getragen. Auf der Trägerplatte (4) liegt das Unterteil der Matratzenhülle (14), das die Form einer rechteckigen Wanne hat. In das Unterteil der Matratzenhülle (14) werden die Schaumkörper, bestehend aus Schaumbalken (3) und

Schaumstreifen (6) gelegt, und mittels der Holzleiste (11) mit Holzschrauben durch das Unterteil der Matratzenhülle (14) hindurch mit der Trägerplatte (4) verschraubt.

In die so entstandene formstabile Wanne wird die Wasserbettheizung (12) gelegt, die über ein Thermostat gesteuert wird und die Temperatur des Wassers in der Wassermatratze (1) konstant hält.

Als nächstes wird die Sicherheitswanne (2) in die entstandene formstabile Wanne eingelegt, die ein Austreten von Wasser aus dem Bett verhindern soll. In die Sicherheitswanne (2) wird die Wassermatratze (1) eingelegt.

Den Abschluss bildet das Oberteil der Matratzenhülle (13), dass mit dem Unterteil der Matratzenhülle (14) mittels Reißverschluss (16) verbunden wird.

Fig. 15 zeigt die gesamte obere Konstruktion des erfindungsgemäßen Vollflächenwasserbettes in der Splitvariante. Es wird gezeigt, dass der Schaumbalken (3) in zwei Hälften entlang der Längsachse geteilt ist. Der Schaumstreifen (6) gemäß Fig. 8 einschließlich der eingearbeiteten Stabilisierungskörper sind in der Höhe um die Hälfte verkürzt und nur mit dem oberen Teil der Schaumbalken (3) verbunden. In dieser bevorzugten Ausführung der Erfindung ist der untere Teil der Schaumbalken (3) fest mit der Trägerplatte (4) verbunden, vorzugsweise verklebt, und mit einer Ummantelung (10) aus geeignetem Material, wie zu Beispiel Polsterstoff, Leder oder ähnlichem, bezogen. Das Unterteil der Matratzenhülle (14) ist so geschnitten, dass es zwischen dem oberen und dem unteren Teil der Schaumbalken (3) liegt und nur den oberen Teil der Schaumbalken (3) umhüllt. Alle weiteren Teile bleiben in Ihrer Form erhalten.

In Fig. 16 wird das erfindungsgemäße Vollflächenwasserbett in der Standardvariante nochmals in seiner Gesamtheit als Schema in der Perspektive dargestellt. Es wird hieraus ersichtlich, dass die gesamte Oberkonstruktion auf einer Unterkonstruktion (15) sitzt, die aus statischen Gründen notwendig ist.

In Fig. 17 wird das erfindungsgemäße Vollflächenwasserbett in der Splitvariante nochmals in seiner Gesamtheit als Schema in der Perspektive dargestellt.

Zusammenfassend ist zu sagen, dass das erfindungsgemäße Vollflächenwasserbett eine erhebliche Verbesserung zu den herkömmlichen Wasserbetten darstellt. In der Praxis zeigt sich immer wieder, dass groß gewachsene Personen erhebliche Probleme im Liegekomfort haben, wenn durch beengte Verhältnisse im Schlafzimmer das Aufstellen eines Wasserbettes mit übergröße nicht möglich ist. Gleiches gilt, wenn ein Wasserbett in ein vorhandenes Bettgestell eingesetzt werden soll, dass keine übergröße hat.

Durch die erfindungsgemäße neue Formgebung der Wassermatratze (1), Sicherheitswanne (2) und der Schaumbalken (3) in Verbindung mit der flexiblen seitlichen Stabilisierung mittels Schaumstreifen (6) ergibt sich eine erhebliche Verbesserung des Liegekomforts und eine Optimierung der Liegefläche

verwendeten Bezugszeichen stehen für folgende Teile:

1. Wassermatratze

2. Sicherheitswanne 3. Schaumbalken

4. Trägerplatte

5. Thermisch isolierende Trennwand

6. Schaumstreifen

7. Flachmetall 8. Rundstab

9. Führungshülse l O. Ummantelung 11. Holzleiste 12. Wasserbettheizung 13. Matratzenhülle Oberteil

14. Matratzenhülle Unterteil

15. Unterkonstruktion

16. Reißverschluss