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Patent Searching and Data


Title:
FUNGICIDAL ACTIVE AGENT COMBINATIONS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/038040
Kind Code:
A1
Abstract:
The novel active agent combinations of A) 8-t-butyl-2-(N-ethyl-N-n-propylamino)-methyl-1,4-dioxaspiro[5,4]-decan of formula (I) and B) 1-(4-chlorophenyl)-4,4-dimethyl-3-(1,2,4,-triazol-l-yl-methyl)-pentane-3-ol of formula (II) and C) a triazol derivative of formula (III) X = CH(OH) (=triadimenol) (IIIa) or X = CO (=triadimephon) (IIIb) have very good fungicidal properties.

Inventors:
DUTZMANN STEFAN (DE)
STENZEL KLAUS (DE)
SIEBERT REINHARD (DE)
KRAEMER WOLFGANG (DE)
Application Number:
PCT/EP1996/002167
Publication Date:
December 05, 1996
Filing Date:
May 20, 1996
Export Citation:
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Assignee:
BAYER AG (DE)
DUTZMANN STEFAN (DE)
STENZEL KLAUS (DE)
SIEBERT REINHARD (DE)
KRAEMER WOLFGANG (DE)
International Classes:
A01N43/30; A01N43/653; A01P3/00; (IPC1-7): A01N43/30
Foreign References:
EP0627163A11994-12-07
EP0316970A21989-05-24
Other References:
None
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Claims:
Patentansprüche
1. Fungizide Mittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer Wirkstoff¬ kombination, bestehend aus A) 8tButyl2(NethylNnpropylamino)methyll,4dioxaspiro[5,4] decan der Formel und B) l(4Chlorphenyl)4,4dimethyl3(l,2,4triazollylmethyl)pentan 3ol der Formel OH Cl CHCH2CC(CH3)3 CH2 (II) und C) einem TriazolDerivat der Formel X = CH(OH) (= Triadimenol) (lila) oder X = CO (= Triadimefon) (Illb).
2. Mittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Wirkstoff¬ kombinationen das Gewichtsverhältnis von Wirkstoff der Formel (I) zu Wirkstoff der Formel (II) zwischen 1:0,1 und 1:1,5 und zu Wirkstoff der Formel (III) zwischen 1:0,1 und 1:1,5 liegt.
3. Verfahren zur Bekämpfung von Pilzen, dadurch gekennzeichnet, daß man Wirkstoffkombinationen gemäß Anspruch 1 auf die Pilze und/oder deren Lebensraum einwirken läßt.
4. Verwendung von Wirkstoffkombinationen gemäß Anspruch 1 zur Bekämp¬ fung von Pilzen.
5. Verfahren zur Herstellung von fungiziden Mitteln, dadurch gekennzeichnet, daß man Wirkstoffkombinationen gemäß Anspruch 1 mit Streckmitteln und/oder oberflächenaktiven Stoffen vermischt.
Description:
Fungizide Wirkstoffkombinationen

Die vorliegende Erfindung betrifft neue Wirkstoffkombinationen, die aus dem bekannten 8-t-Butyl-2-(N-ethyl-N-n-propylamino)-methyl- 1 ,4-dioxaspiro[5,4]decan und zwei weiteren bekannten Triazolyl-Derivaten bestehen und sehr gut zur Be¬ kämpfung von Pilzen geeignet sind.

Es ist bereits bekannt, daß 8-t-Butyl-2-(N-ethyl-N-n-propylamino)-methyl-l,4- dioxaspiro[5,4]decan, 1 -(4-Chlorphenyl)-4,4-dimethyl-3-(l ,2,4-triazol- 1 -yl-methyl)- pentan-3-ol (= Tebuconazole), l-(4-Chlor-phenoxy)-3,3-dimethyl-l-(l,2,4-triazol-l- yl)-butan-2-ol (= Triadimenol) und l-(4-Chlor-phenoxy)-3,3-dimethyl-l-(l,2,4-tri- azol-l-yl)-butan-2-on (= Triadimefon) fungizide Eigenschaften besitzen (vgl. EP-A 0 281 842, EP-A 0 040 345, DE-A 2 324 010 und DE-A 2 201 063).

Weiterhin ist schon bekannt, daß Mischungen

aus 8-t-Butyl-2-(N-ethyl-N-n-propylamino)-methyl-l ,4-dioxaspiro[5,4]decan und Tebuconazole, oder aus 8-t-Butyl-2-(N-ethyl-N-n-propylamino)-methyl- 1 ,4-dioxaspiro[5,4]decan und Triadimenol oder Triadimefon, oder aus Tebuconazole und Triadimenol oder Triadimefon

zur Bekämpfung von Pilzen eingesetzt werden können (vgl. EP-A 0 627 163 und EP-A 0 316 970). Sowohl die Wirksamkeit der einzelnen Komponenten als auch der bekannten Mischungen aus jeweils zwei Wirkstoffen ist gut. Bei sehr niedrigen

Aufwandmengen läßt die fungizide Potenz allerdings in manchen Fällen zu wünschen übrig.

Es wurde nun gefunden, daß die neuen Wirkstoffkombinationen aus

A) 8-t-Butyl-2-(N-ethyl-N-n-propylamino)-methyl-l ,4-dioxaspiro[5,4]-decan der Formel

und

B) l-(4-Chlor-phenyl)-4,4-dimethyl-3-(l,2,4-triazol-l-yl-methyl )-pentan-3-ol der Formel

und

C) einem Triazol-Derivat der Formel

X = CH(OH) (= Triadimenol) (lila) oder

X = CO (= Triadimefon) (Illb)

sehr gute fungizide Eigenschaften besitzen.

Überraschenderweise ist die fungizide Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Kom¬ binationen aus drei Wirkstoffen wesentlich höher als die Wirkungen der einzelnen Komponenten bzw. die Wirkungen der vorbekannten Mischungen aus jeweils zwei

Wirkstoffen. Es liegt also ein nicht vorhersehbarer, echter synergistischer Effekt vor und nicht nur eine Wirkungsergänzung.

Die in den erfindungsgemäßen Wirkstoffkombinationen enthaltenen Wirkstoffe und auch die aus diesen Komponenten möglichen Kombinationen aus jeweils zwei Wirkstoffen sind bekannt (vgl. EP-A 0 281 842, EP-A 0 040 345, DE-A 2 324 010, DE-A 2 201 063, EP-A 0 316 970 und EP-A 0 627 163).

Wenn die Wirkstoffe in den erfindungsgemäßen Wirkstoffkombinationen in bestimmten Gewichtsverhältnissen vorhanden sind, zeigt sich der synergistische Effekt besonders deutlich. Jedoch können die Gewichtsverhältnisse der Wirkstoffe in den Wirkstoffkombinationen in einem relativ großen Bereich variiert werden. Im allgemeinen entfallen auf 1 Gewichtsteil an Wirkstoff der Formel (I) 0,1 bis 1,5 Gewichtsteile, vorzugsweise 0,1 bis 1,0 Gewichtsteile an Wirkstoff der Formel

(II) und 0,1 bis 1,5 Gewichtsteile, vorzugsweise 0,1 bis 1,0 Gewichtsteile an Wirkstoff der Formel (III).

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffkombinationen besitzen sehr gute fungizide Eigenschaften und lassen sich zur Bekämpfung von phytopathogenen Pilzen, wie Piasmodi ophoromycetes, Oomycetes, Chytridiomycetes, Zygomycetes, Ascomy- cetes, Basidiomycetes, Deuteromycetes usw. einsetzen.

Beispielhaft aber nicht begrenzend seien einige Erreger von pilzlichen und bak¬ teriellen Erkrankungen, die unter die oben aufgezählten Oberbegriffe fallen, ge¬ nannt:

Xanthomonas-Arten, wie Xanthomonas oryzae;

Pseudomonas-Arten. wie Pseudomonas lachrymans;

Erwinia- Arten, wie Erwinia amylovora;

Pythium-Arten, wie Pythium ultimum;

Phytophthora-Arten, wie Phytophthora infestans; Pseudoperonospora-Arten, wie Pseudoperonospora humuli oder Pseudoperonospora cubensis;

Plasmopara-Arten, wie Plasmopara viticola;

Peronospora-Arten, wie Peronospora pisi oder P. brassicae;

Erysiphe-Arten, wie Erysiphe graminis; Sphaerotheca- Arten, wie Sphaerotheca fuliginea;

Podosphaera-Arten, wie Podosphaera leucotricha;

Venturia- Arten, wie Venturia inaequalis;

Pyrenophora-Arten, wie Pyrenophora teres oder P. graminea;

(Konidienform: Drechslera, Syn: Helminthosporium);

Cochliobolus-Arten, wie Cochliobolus sativus;

(Konidienform: Drechslera, Syn: Helminthosporium);

Uromyces-Arten, wie Uromyces appendiculatus; Puccinia-Arten, wie Puccinia recondita;

Tilletia-Arten, wie Tilletia caries;

Ustilago- Arten, wie Ustilago nuda oder Ustilago avenae;

Pellicularia-Arten, wie Pellicularia sasakii;

Pyricularia-Arten, wie Pyricularia oryzae; Fusarium-Arten, wie Fusarium culmorum;

Botrytis- Arten, wie Botrytis cinerea;

Septoria- Arten, wie Septoria nodorum;

Leptosphaeria-Arten, wie Leptosphaeria nodorum;

Cercospora-Arten, wie Cercospora canescens; Alternaria- Arten, wie Alternaria brassicae;

Pseudocercosporella-Arten, wie Pseudocercosporella herpotrichoides.

Die erfϊndungsgemäßen Wirkstoffkombinationen eignen sich besonders gut zur Be¬ kämpfung von Getreidekrankheiten, wie Pyrenophora teres, Erysiphe graminis, Rhynchosporium secalis, Leptosphaeria nodorum, Septoria tritici und Puccinia spp..

Die gute Pflanzenverträglichkeit der Wirkstoffkombinationen in den zur Bekämp¬ fung von Pflanzenkrankheiten notwendigen Konzentrationen erlaubt eine Behand¬ lung von oberirdischen Pflanzenteilen, von Pflanz- und Saatgut, und des Bodens.

Die Wirkstoffe können in die üblichen Formulierungen überführt werden, wie Lösungen, Emulsionen, Suspensionen, Pulver, Schäume, Pasten, Granulate, Aero¬ sole, Wirkstoff-imprägnierte Natur- und synthetische Stoffe, Feinstverkapselungen in polymeren Stoffen und in Hüllmassen für Saatgut, ferner in Formulierungen mit Brennsätzen, wie Räucherpatronen, -dosen, -spiralen u.a., sowie ULV-Kalt- und Warmnebel-Formulierungen.

Diese Formulierungen werden in bekannter Weise hergestellt, z.B. durch Ver¬ mischen der Wirkstoffe mit Streckmitteln, also flüssigen Lösungsmitteln, unter Druck stehenden verflüssigten Gasen und/oder festen Trägerstoffen, gegebenenfalls unter Verwendung von oberflächenaktiven Mitteln, also Emulgiermitteln und/oder

Dispergiermitteln und/oder schaumerzeugenden Mitteln. Im Falle der Benutzung von Wasser als Streckmittel können z.B. auch organische Lösungsmittel als Hilfs¬ lösungsmittel verwendet werden. Als flüssige Lösungsmittel kommen im wesent¬ lichen in Frage: Aromaten, wie Xylol, Toluol, oder Alkylnaphthaline, chlorierte Aromaten oder chlorierte aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Chlorbenzole,

Chlorethylene oder Methylenchlorid, aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Cyclo- hexan oder Paraffine, z.B. Erdölfraktionen, Alkohole, wie Butanol oder Glycol sowie deren Ether und Ester, Ketone, wie Aceton, Methylethylketon, Methyliso- butylketon oder Cyclohexanon, stark polare Lösungsmittel, wie Dimethylformamid und Dimethylsulfoxid, sowie Wasser; mit verflüssigten gasförmigen Streckmitteln oder Trägerstoffen sind solche Flüssigkeiten gemeint, welche bei normaler Tem¬ peratur und unter Normaldruck gasförmig sind, z.B. Aerosol-Treibgas, wie Halo¬ genkohlenwasserstoffe sowie Butan, Propan, Stickstoff und Kohlendioxid; als feste Trägerstoffe kommen in Frage: z.B. natürliche Gesteinsmehle, wie Kaoline, Toner- den, Talkum, Kreide, Quarz, Attapulgit, Montmorillonit oder Diatomeenerde und synthetische Gesteinsmehle, wie hochdisperse Kieselsäure, Aluminiumoxid und Silikate; als feste Trägerstoffe für Granulate kommen in Frage: z.B. gebrochene und fraktionierte natürliche Gesteine wie Calcit, Marmor, Bims, Sepiolith, Dolomit sowie synthetische Granulate aus anorganischen und organischen Mehlen sowie Granulate aus organischem Material wie Sägemehl, Kokosnußschalen, Maiskolben und Tabakstengel; als Emulgier- und/oder schaumerzeugende Mittel kommen in Frage: z.B. nichtionogene und anionische Emulgatoren, wie Polyoxyethylen-Fett- säure-Ester, Polyoxyethylen-Fettalkohol -Ether, z.B. Alkylarylpolyglykol-Ether, Alkylsulfonate, Alkylsulfate, Arylsulfonate sowie Eiweißhydrolysate; als Disper- giermittel kommen in Frage: z.B. Lignin-Sulfitablaugen und Methylcellulose.

Es können in den Formulierungen Haftmittel wie Carboxy-methylcellulose, natür¬ liche und synthetische pulverige, körnige oder latexförmige Polymere verwendet werden, wie Gummiarabicum, Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, sowie natürliche Phospholipide, wie Kephaline und Lecithine, und synthetische Phospholipide. Weitere Additive können mineralische und vegetabile Öle sein.

In den Formulierungen können Farbstoffe wie anorganische Pigmente, z.B. Eisen¬ oxid, Titanoxid, Ferrocyanblau und organische Farbstoffe, wie Alizarin-, Azo- und Metallphthalocyaninfarbstoffe und Spurennährstoffe wie Salze von Eisen, Mangan, Bor, Kupfer, Kobalt, Molybdän und Zink verwendet werden.

Die Formulierungen enthalten im allgemeinen zwischen 0,1 und 95 Gewichtspro¬ zent an Wirkstoffen, vorzugsweise zwischen 0,5 und 90 %.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffkombinationen können in den Formulierungen in Mischung mit anderen bekannten Wirkstoffen vorliegen, wie Fungizide, Insekti- zide, Akarizide und Herbizide, sowie in Mischungen mit Düngemitteln oder Pflan¬ zenwachstumsregulatoren.

Die Wirkstoffkombinationen können als solche, in Form ihrer Formulierungen oder den daraus bereiteten Anwendungsformen, wie gebrauchsfertige Lösungen, emulgierbare Konzentrate, Emulsionen, Suspensionen, Spritzpulver, lösliche Pulver und Granulate, angewendet werden.

Die Anwendung geschieht in üblicher Weise, z.B. durch Gießen, Verspritzen, Ver¬ sprühen, Verstreuen, Verstreichen, Trockenbeizen, Feuchtbeizen, Naßbeizen, Schlämmbeizen oder Inkrustieren.

Bei der Behandlung von Pflanzenteilen können die Wirkstoffkonzentrationen in den Anwendungsformen in einem größeren Bereich variiert werden. Sie liegen im allgemeinen zwischen 1 und 0,0001 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 0,5 und 0,001 %.

Bei der Saatgutbehandlung werden im allgemeinen Wirkstoffmengen von 0,001 bis 50 g je Kilogramm Saatgut, vorzugsweise 0,01 bis 10 g, benötigt.

Bei Behandlung des Bodens sind Wirkstoffkonzentrationen von 0,00001 bis

0,1 Gew.-%, vorzugsweise von 0,0001 bis 0,02 Gew.-%, am Wirkungsort erforder¬ lich.

Die gute fungizide Wirkung der erfindungsgemäßen Wirkstoffkombinationen geht aus den nachfolgenden Beispielen hervor. Während die einzelnen Wirkstoffe und auch die Kombinationen aus jeweils zwei Wirkstoffen in der fungiziden Wirkung

Schwächen aufweisen, zeigen die Kombinationen aus drei Wirkstoffen eine Wir¬ kung, die über eine einfache Wirkungssummierung und auch über die Wirkung der bekannten Kombinationen mit synergistischem Effekt hinausgeht.

Ein synergistischer Effekt liegt bei Fungiziden immer dann vor, wenn die fungi¬ zide Wirkung der Wirkstoffkombinationen größer ist als die Summe der Wirkun¬ gen der einzeln applizierten Wirkstoffe.

Die Verwendung der erfindungsgemäßen Wirkstoffkombinationen geht aus den folgenden Beispielen hervor.

Beispiel 1

Pyrenophora teres-Test (Gerste) / kurativ

Lösungsmittel: 10 Gewichtsteile N-Methyl-pyrrolidon

Emulgator: 0,6 Gewichtsteile Alkylarylpolyglykolether

Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Ge¬ wichtsteil Wirkstoff oder Wirkstoffkombination mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Zur Prüfung auf kurative Wirksamkeit werden junge Pflanzen mit einer Konidien- Suspension von Pyrenophora teres besprüht. Die Pflanzen verbleiben 48 Stunden bei 20°C und 100 % rel. Luftfeuchtigkeit in einer Inkubationskabine. Anschließend besprüht man die Pflanzen mit der Wirkstoffzubereitung in der angegebenen Aufwandmenge.

Die Pflanzen werden in einem Gewächshaus bei einer Temperatur von ca. 20°C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von ca. 80 % aufgestellt.

7 Tage nach der Inokulation erfolgt die Auswertung. Dabei bedeutet 0 % einen Wirkungsgrad, der demjenigen der Kontrolle entspricht, während ein Wirkungs¬ grad von 100 % bedeutet, daß kein Befall beobachtet wird.

Wirkstoffe, Aufwandmengen und Versuchsergebnisse gehen aus der folgenden Tabelle hervor.

Tabelle 1

Pyrenophora teres-Test (Gerste) / kurativ

Beispiel 2

Leptosphaeria nodorum-Test (Weizen)/kurativ

Lösungsmittel: 10 Gewichtsteile N-Methyl-pyrrolidon

Emulgator: 0,6 Gewichtsteile Alkylarylpolyglykolether

Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Ge¬ wichtsteil Wirkstoff oder Wirkstoffkombination mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Zur Prüfung auf kurative Wirksamkeit werden junge Pflanzen mit einer Sporen- Suspension von Leptosphaeria nodorum besprüht. Die Pflanzen verbleiben 48

Stunden bei 20°C und 100% rel. Luftfeuchtigkeit in einer Inkubationskabine. Anschließend besprüht man die Pflanzen mit der Wirkstoffzubereitung in der angegebenen Aufwandmenge.

Die Pflanzen werden in einem Gewächshaus bei einer Temperatur von ca. 15°C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von ca. 80% aufgestellt.

10 Tage nach der Inokulation erfolgt die Auswertung. Dabei bedeutet 0 % einen Wirkungsgrad, der demjenigen der Kontrolle entspricht, während ein Wirkungs¬ grad von 100 % bedeutet, daß kein Befall beobachtet wird.

Wirkstoffe, Aufwandmengen und Versuchsergebnisse gehen aus der folgenden Tabelle hervor.

Tabelle 2

Leptosphaeria nodorum-Test (Weizen) / kurativ

Tabelle 2 (Fortsetzung)

Leptosphaeria nodorum-Test (Weizen) / kurativ

Beispiel 3

Puccinia-Test (Weizen)/kurativ

Lösungsmittel: 10 Gewichtsteile N-Methyl-pyrrolidon

Emulgator: 0,6 Gewichtsteile Alkylarylpolyglykolether

Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Ge¬ wichtsteil Wirkstoff oder Wirkstoffkombination mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die ge¬ wünschte Konzentration.

Zur Prüfung auf kurative Wirksamkeit werden junge Pflanzen mit einer Sporen- Suspension von Puccinia recondita in einer 0,1 %igen wäßrigen Agarlösung inokuliert. Die Pflanzen verbleiben 24 Stunden bei 20°C und 100% rel. Luft¬ feuchtigkeit in einer Inkubationskabine.

48 Stunden nach der Inokulation werden die Pflanzen mit der Wirkstoffzu¬ bereitung in der angegebenen Aufwandmenge besprüht.

Die Pflanzen werden in einem Gewächshaus bei einer Temperatur von ca. 20°C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von ca. 80% aufgestellt, um die Entwicklung von Rostpusteln zu begünstigen.

10 Tage nach der Inokulation erfolgt die Auswertung. Dabei bedeutet 0 % einen Wirkungsgrad, der demjenigen der Kontrolle entspricht, während ein Wirkungs- grad von 100 % bedeutet, daß kein Befall beobachtet wird.

Wirkstoffe, Aufwandmengen und Versuchsergebnisse gehen aus der folgenden Tabelle hervor.

Tabelle 3

Puccinia-Test (Weizen) / kurativ

Tabelle 3 (Fortsetzung) Puccinia-Test (Weizen) / kurativ

Beispiel 4

Erysiphe-Test (Gerste) / protektiv

Lösungsmittel: 10 Gewichtsteile N-Methyl-pyrrolidon

Emulgator: 0,6 Gewichtsteile Alkylar lpolyglykolether

Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Ge¬ wichtsteil Wirkstoff oder Wirkstoffkombination mit den den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Zur Prüfung auf protektive Wirksamkeit besprüht man junge Pflanzen mit der Wirkstoffzubereitung in der angegebenen Aufwandmenge.

Nach Antrocknen des Spritzbelages werden die Pflanzen mit Sporen von Erysiphe graminis f. sp. hordei bestäubt.

Die Pflanzen werden in einem Gewächshaus bei einer Temperatur von ca. 20°C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von ca. 80% aufgestellt, um die Entwicklung von Mehltaupusteln zu begünstigen.

7 Tage nach der Inokulation erfolgt die Auswertung. Dabei bedeutet 0 % einen Wirkungsgrad, der demjenigen der Kontrolle entspricht, während ein Wirkungs¬ grad von 100 % bedeutet, daß kein Befall beobachtet wird.

Wirkstoffe, Aufwandmengen und Versuchsergebnisse gehen aus der folgenden Tabelle hervor.

Tabelle 4

Erysiphe-Test (Gerste) / protektiv

Tabelle 4 (Fortsetzung) Erysiphe-Test (Gerste) / protektiv