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Title:
FURNITURE COMPONENT AND METHOD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/029173
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a furniture component (1) and a method for controlling electrical appliances (200), such as domestic appliances, integrated appliances and multimedia appliances, comprising a furniture top panel (2) which is situated above a movable furniture front panel (3) and is intended for closing off the top of a storage space (40) that is partitioned by the movable furniture front panel (3), wherein the furniture top panel (2) comprises an upper face (4), which has an upper cover surface (4a), and a lateral narrow face (5, 6). An operating strip (10) fitted with a data interface (7) for communication with electrical appliances (200) is situated on a narrow face (5, 6) of the furniture top panel (2). The operating strip (10) comprises a surface portion (11) which extends obliquely to the upper cover surface (4a) of the furniture top panel (2) and has an operating portion (12) and operating and/or information elements (13, 14) situated thereon.

Inventors:
POPPENBORG NORBERT (DE)
GÖTZ GERHARD (DE)
SCHAEL OLIVER (DE)
BÖKE JAN-HENDRIK (DE)
RODAX DIRK (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/071763
Publication Date:
February 10, 2022
Filing Date:
August 04, 2021
Export Citation:
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Assignee:
AMBIGENCE GMBH & CO KG (DE)
COKO WERK GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
A47B77/02; A47B13/08; A47B96/20; A47B77/08
Domestic Patent References:
WO2008073829A22008-06-19
WO2003043464A12003-05-30
Foreign References:
DE102019120956A12021-02-04
DE102015117125A12017-04-13
DE202014100735U12015-05-20
Attorney, Agent or Firm:
BSB PATENTANWÄLTE SCHÜTTE & ENGELEN PART MBB (DE)
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Claims:
Ansprüche :

1. Möbelkomponente (1) zur Steuerung von elektrischen Geräten

(200) , wie insbesondere Haus- und Haushaltsgeräten, Einbaugeräten und Multimediageräten, mit einer oberhalb einer beweglichen Möbelfrontblende (3) angeordneten Möbelplatte (2) zum oberen Abschluss eines durch die bewegliche Möbelfrontblende (3) abgetrennten Stauraums (40) , wobei die Möbelplatte (2) eine Oberseite (4) mit einer oberen Deckfläche (4a) und wenigstens eine seitliche Schmalseite (5, 6) aufweist und wobei an wenigstens einer Schmalseite (5, 6) der Möbelplatte (2) eine mit wenigstens einer Datenschnittstelle (7) zur Kommunikation mit wenigstens einem elektrischen Gerät (200) ausgerüstete Bedienleiste (10) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienleiste (10) wenigstens einen schräg zur oberen Deckfläche (4a) der Möbelplatte (2) verlaufenden Oberflächenabschnitt (11) mit wenigstens einem Bedienabschnitt (12) und darauf angeordneten Bedien- und/oder Informationselementen (13, 14) aufweist.

2. Möbelkomponente (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Bedienabschnitt (12) mit den Bedien- und Informationselementen (13, 14) schräg zur oberen Deckfläche (4a) und unter einem Winkel (12a) zwischen 10° und 80° oder zwischen 25° und 65° zur oberen Deckfläche (4a) der Möbelplatte (2) angeordnet ist.

3. Möbelkomponente (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Bedienabschnitt (12) an einem hohlen Bedienprofil (20) aufgenommen ist.

4. Möbelkomponente (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Bedienleiste (10) einen im Wesentlichen dreieckigen Querschnitt aufweist.

5. Möbelkomponente (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Unterseite (10a) der Bedienleiste (10) im Wesentlichen parallel zur Deckfläche (4a) verläuft. . Möbelkomponente (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Bedienleiste (10) wenigstens an ihrer oberen Stoßkante (15) zur Möbelplatte (2) eine Abdichtung gegen das Eindringen von Schmutz und/oder Feuchtigkeit aufweist. . Möbelkomponente (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Stoßkante (15) zwischen Bedienleiste (10) und Möbelplatte (2) etwa senkrecht zur oberen Deckfläche (4a) der Möbelplatte (2) verläuft oder wobei eine Stoßkante (15) zwischen Bedienleiste (10) und Möbelplatte (2) einen spitzen Winkel (15a) zur oberen Deckfläche (4a) der Möbelplatte (2) aufweist. . Möbelkomponente (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Bedienleiste (10) wenigstens abschnittsweise mit der Vorderseite (3a) der Möbelfrontblende (3) bündig abschließt . . Möbelkomponente (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Bedienleiste (10) wenigstens abschnittsweise die Vorderseite (3a) der Möbelfrontblende (3) überragt. . Möbelkomponente (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Bedienleiste (10) wenigstens eine die Vorderseite (3a) der Möbelfrontblende (3) überragende Abtropfnase (10b) aufweist und/oder wobei die Unterseite des Bedienprofils zum distalen Ende hin abfällt. . Möbelkomponente (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Möbelplatte (2) als Tisch- oder Arbeitsplatte ausgeführt ist, wobei eine Länge und/oder Breite der Möbelplatte (2) größer 500 mm beträgt und wobei die Möbelplatte eine Dicke (2a) zwischen 15 mm und 60 mm oder zwischen 18 mm und 40 mm aufweist. . Möbelkomponente (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich die Bedienleiste (10) über im Wesentlichen die gesamte Länge (6a) der Schmalseite (6) erstreckt. . Möbelkomponente (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Bedienleiste (10) am Bedienleistenende eine mechanische Koppelschnittstelle (10c) für weitere Anbindungselemente (16) aufweist, wobei wenigstens ein Anbindungselement

(16) einer Gruppe von Anbindungselementen entnommen ist, welche Endkappen, Winkelelemente und Verlängerungselemente umfasst . . Möbelkomponente (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Bedienabschnitt (12) dazu geeignet und ausgebildet ist, Daten eines verbundenen elektrischen Gerätes (200) darzustellen, wie z. B. eine Zeitangabe, eine Programmwahl, ein Gewicht einer Waage, einen Gerätezustand etc. . Möbelkomponente (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens ein Bedienelement (12) wenigstens einen Sensor umfasst, welcher einer Gruppe von Sensoren entnommen ist, welche Berührungssensoren- und Berührungslose-Sensoren, Näherungssensoren und Gestensensoren (13a) umfasst. . Möbelkomponente (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Bedienleiste (10) einen Datenspeicher (17) und einen Microcontroller (18) aufweist. . Möbelkomponente (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Bedienleiste (10) die Datenschnittstelle (7) aufweist und wobei wenigstens eine Datenschnittstelle (7) kabelgebunden und/oder zur drahtlosen Funkverbindung ausgebildet ist . . Möbelkomponente (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei über eine Datenschnittstelle (7) eine Softwareaktualisierung der Bedienleiste (10) möglich ist. . Möbelkomponente (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Bedienleiste (10) mittels der Datenschnittstelle

(7) mit externen Geräten (150, 200) verbindbar ist. . Möbelkomponente (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei externe Geräte (150) mittels der Bedienleiste (10) steuerbar sind. . Möbelkomponente (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Bedienleiste (10) mittels eines Programms auf einem externen Gerät (150) konfigurierbar ist. . Möbelkomponente (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Bedienleiste (10) eine netzunabhängige Energiequelle (19) aufweist, sodass ein netzunabhängiger Betrieb möglich ist . . Möbelkomponente (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Bedienleiste (10) an der zur Schmalseite (5, 6) der Möbelplatte (2) weisenden Seite eine Leitungsdurchführung

(22) zur Spannungsversorgung aufweist, wobei die Möbelplatte (2) eine Öffnung zur Durchleitung der Leitung (23) aufweist.. Möbelkomponente (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Bedienleiste (10) mit einem sprachgesteuerten Ein- bzw. Ausgabegerät verbindbar ist. . Möbelkomponente (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Bedienleiste (10) Daten des sprachgesteuerten Ein- bzw. Ausgabegeräts anzeigen kann. . Möbelkomponente (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens die Oberfläche der Bedienleiste (10) beständig gegen eine dauerhafte Wärmeeinwirkung und Temperaturen von bis zu oder über 90°C ausgeführt ist. . Möbelkomponente (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Möbelplatte (2) einen Kern (2b) aufweist, der wenigstens teilweise aus einem Material auf der Basis von Holz oder aus einem Holzwerkstoff besteht, wie beispielsweise einer Spanplatte oder einer mitteldichten oder hochdichten

Faserplatte (MDF - Medium Density Fiber, HDF - High Density Fiber) oder aus Natur- oder Kunststein, Granit, Glas oder Beton oder aus Metall oder Biopolymer besteht. . Verfahren zum Betreiben einer Möbelkomponente (1) zur Steuerung von elektrischen Geräten (200) wie z. B. von Haus- und Haushaltsgeräten, Einbaugeräten, Multimediageräte, wobei die Möbelkomponente (1) wenigstens eine Möbelplatte (2) , eine an der Schmalseite (5, 6) der Möbelplatte (2) angeordnete Bedienleiste (10) und eine unterhalb der Bedienleiste (10) bewegliche Möbelfrontblende (3) aufweist und die Bedienleiste

(10) wenigstens eine Schnittstelle (7) zur Kommunikation mit elektrischen Geräten (200) aufweist, wobei

- die Bedienleiste (10) im Betrieb eine Datenverbindung mit wenigstens einem elektrischem Gerät (200) aufbaut,

- wobei zwischen dem elektrischem Gerät (200) und der Bedienleiste (10) ein Datenaustausch stattfindet,

- wobei wenigstens ein Teil der Daten an der Bedienleiste

(10) als Informationen an einem Informationselement (14) ausgegeben wird,

- und wobei visuelle Informationen für den Nutzer in einem Winkel zwischen 10° und 80° zur oberen Deckfläche (4a) der Möbelplatte (2) angezeigt werden.

Description:
Möbelkomponente und Verfahren

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Möbelkomponente mit wenigstens einer Möbelplatte und mit wenigstens einer Zusatzfunktion. Eine Möbelkomponente gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst wenigstens eine oberhalb einer beweglichen Möbelfrontblende angeordnete Möbelplatte zum oberen Abschluss eines durch die bewegliche Möbelfrontblende abgetrennten Stauraums und weist eine Zusatzfunktion auf. Die Möbelkomponente kann beispielsweise als Küchenmöbel ausgebildet sein und im Arbeitsbereich einer Küche aufgestellt werden. Die Möbelkomponente kann auch in einer Werkstatt eingesetzt werden. Möglich ist es aber auch, dass die Möbelkomponente einen Teil einer Kommode oder eines Unterschrankes bildet oder als Tisch oder Schrank ausgeführt ist. Im Zuge der Automatisierung und der Technisierung von Haushalten und Betrieben ist es vorteilhaft, wenn Möbelkomponenten Zusatzfunktionen aufweisen.

Im Stand der Technik sind verschiedene Möbelkomponenten bekannt geworden, die Zusatzfunktionen anbieten. Beispielsweise offenbart die noch unveröffentlichte DE 10 2019 120 956.0 eine Möbelkomponente mit einer Arbeitsplatte, wobei in dem Kern der Arbeitsplatte von unten eine Ausnehmung vorgesehen ist, während die Deckfläche durchgängig und fugenlos ausgebildet ist. In der Ausnehmung ist eine Wägeeinrichtung angeordnet. Dadurch wird bei einer durchgängigen und fugenlosen Oberfläche der Arbeitsplatte eine zusätzliche Wägefunktion ermöglicht.

Die DE 10 2015 117 125 offenbart eine Möbelplatte mit einer transparenten Kantenleiste und einer Beleuchtungsvorrichtung, wobei das von den Leuchtmitteln abgestrahlte Licht in die Kantenlei ste eintritt und diese beleuchtet .

Ebenso zeigt die DE 20 2014 100 735 Ul eine Leuchtvorrichtung mit einer Lichtleiterplatte und wenigstens einer Leuchte , wobei ein belastbares Kantenband of fenbart wird .

Der bekannte Stand der Technik zeigt vorteilhafte Lösungen auf . Die Nutzbarkeit und die möglichen Funktionen können aber noch erweitert und verbes sert werden .

Es i st deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Möbelkomponente zur Verfügung zu stellen, welche erweiterte Funktionen zur Verfügung stellt .

Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Möbelkomponente mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 28 . Bevorzugte Weiterbildungen sind Gegenstand der j eweiligen Unteransprüche . Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der allgemeinen Beschreibung und der Beschreibung der Aus führungsbeispiele .

Eine erfindungsgemäße Möbelkomponente zur Steuerung von elektri schen und insbesondere elektroni schen Geräten, wie insbesondere Haus- und Haushaltsgeräten, Einbaugeräten und Multimediageräten umfas st eine oberhalb einer beweglichen Möbel frontblende angeordnete Möbelplatte . Die Möbelplatte dient zum oberen Abschlus s eines durch die bewegliche Möbel frontblende abgetrennten Stauraums . Die Möbelplatte wei st eine Oberseite mit einer oberen (und vorzugswei se im Wesentlichen hori zontalen ) Deckfläche und wenigstens eine seitliche Schmal seite auf . An wenigstens einer Schmal seite der Möbelplatte ist eine mit wenigstens einer Datenschnittstelle für eine Kommunikation mit wenigstens einem elektri schen Gerät ausgerüstete Bedienleiste angeordnet . Die Datenschnittstelle kann insbesondere in einem Elektronikmodul innerhalb der Bedienleiste oder auch an oder innerhalb eines Aufnahmeraums der Möbelplatte angeordnet sein. Die Bedienleiste weist wenigstens einen schräg und insbesondere geneigt zu der oberen Deckfläche der Möbelplatte verlaufenden Oberflächenabschnitt mit wenigstens einem (entsprechend geneigten bzw. schräg von oben zugänglichen oder sichtbaren) Bedienabschnitt und darauf angeordneten Bedienelementen und/oder Informationselementen auf.

Die erfindungsgemäße Möbelkomponente hat viele Vorteile. Ein erheblicher Vorteil ist, dass die Möbelkomponente neben ihrer grundsätzlichen Funktion Zusatzfunktionen anbieten kann. So kann eine Möbelkomponente, die eine Möbelplatte und darunter einen Stauraum zur Verfügung stellt, über die Bedienleiste weitere Funktionen erfüllen und an der Möbelkomponente aufgenommene oder auch davon separate elektrische und insbesondere elektronische Geräte steuern. Zum Beispiel können an der Bedienleiste Elektronikmodule als Bedienelemente vorgesehen sein, um an der Möbelkomponente vorgesehene oder auch entfernte elektrische Geräte ein- und auszuschalten und zu steuern. Es können aber auch andere und entfernte Geräte über die Bedienelemente der Bedienleiste steuerbar sein. Beispielsweise ist auch eine Rollladensteuerung für einen Rollladen eines Fensters oder die Steuerung einer Jalousie möglich.

Vorzugsweise stellt die Oberseite der Möbelplatte auf ihrer Deckfläche eine Oberfläche zur Ablage von Gegenständen oder eine Arbeitsfläche zu Verfügung. Die Deckfläche stellt regelmäßig eine Abstellfläche zur Verfügung. Die Deckfläche kann durch eine separate Decklage gebildet werden. Die Deckfläche kann aber auch keine separate Lage sein.

Die Deckfläche ist vorzugsweise im Wesentlichen horizontal und insbesondere nahezu horizontal und besonders bevorzugt (vollständig) horizontal ausgerichtet. Im Küchenbereich z. B. kann eine solche Arbeitsfläche vielfältig genutzt werden. Die Nutzbarkeit wird noch gesteigert, wenn über die Bedienleiste weitere elektrische Geräte steuerbar sind. Möglich ist es auch, dass an der Bedienleiste Informationselemente vorgesehen sind, die akustisch und/oder optisch Informationen ausgeben.

Die Bedienleiste ist insbesondere schräg und vorzugsweise geneigt zu der oberen Deckfläche und/oder zur Horizontalen ausgerichtet. Dadurch werden dem Benutzer die Bedienung und die Ablesung von Informationen erleichtert. Durch die geneigte Anordnung kann ein vor der Möbelkomponente stehender Benutzer auf unterschiedliche Bedienelemente zugreifen und Informationen von unterschiedlichen Informationselementen ablesen.

In bevorzugten Weiterbildungen ist die von oben sichtbare Oberfläche insgesamt geneigt und schräg zur Horizontalen ausgerichtet und weist einen im Wesentlichen homogenen Neigungswinkel auf. Der Oberflächenabschnitt mit dem Bedienabschnitt bildet vorzugsweise einen wesentlichen Anteil der Oberfläche der Bedienleiste, die von oben und auch von vorn jederzeit sichtbar ist.

Vorzugsweise ist der Bedienabschnitt mit den Bedien- und Informationselementen schräg zur oberen Deckfläche der Möbelplatte ausgerichtet und ist vorzugsweise unter einem Winkel zwischen 10° und 80° und besonders bevorzugt zwischen 20° und 70° und insbesondere zwischen 25° und 65° zur oberen Deckfläche der Möbelplatte angeordnet. Besonders vorteilhafte Winkel liegen zwischen 30° und 60° . Dadurch werden für den Benutzer einfach ablesbare Informationselemente und Bedienelemente an der Bedienleiste zur Verfügung gestellt.

In allen Ausgestaltungen kann die Bedienleiste ein Gehäuse bilden oder an einem Gehäuse aufgenommen sein.

Wenn das Gehäuse bzw. die Bedienleiste in Höhe einer Tischplatte oder einer Arbeitsplatte in einer Küche angeordnet ist, erlaubt eine schräg nach oben ausgerichtete Bedienfläche einen bequemen Zugang zu den Elektronikmodulen und eine bequeme Bedienung und eine komfortable Ablesung der Elektronikmodule .

In allen Ausgestaltungen ist es bevorzugt , dass der Bedienabschnitt an einem hohlen Bedienprofil auf genommen ist . Insbesondere ist die Bedienleiste al s Bedienprofil ausgebildet . Das Bedienprofil kann teilwei se oder (nahezu ) vollständig aus Extrusionsprofilen oder Coextrusionsprof ilen bestehen . Dadurch werden auch relativ große Längen von 1 m oder von einigen Metern oder mehr ohne sichtbare Kante dazwi schen ermöglicht .

Das Bedienprofil kann aus mehreren extrudierten Bauteilen zusammengesetzt werden .

Vorzugsweise wei st die Bedienlei ste einen im Wesentlichen dreieckigen Querschnitt auf . An einer oder an mehreren Ecken kann j eweils eine Abrundung vorgesehen sein . Vorzugsweise ist eine Unterseite der Bedienlei ste im Wesentlichen parallel zur Deckfläche der Möbelplatte ausgerichtet .

In vorteilhaften Weiterbildungen wei st die Bedienlei ste wenigstens an ihrer oberen Stoßkante zur Möbelplatte eine Abdichtung gegen das Eindringen von Schmutz und/oder Feuchtigkeit auf . Dadurch wird eine dauerhafte Funktion sichergestellt . Außerdem kann dauerhaft ein hochwertiger opti scher Eindruck gewährlei stet werden .

Vorzugsweise verläuft die Stoßkante zwi schen der Bedienleiste und der Möbelplatte quer und insbesondere etwa senkrecht oder senkrecht zur oberen Deckfläche der Möbelplatte . Solche Ausgestaltungen sind leicht herzustellen .

Bei einer anderen bevorzugten Variante weist die Stoßkante zwi schen der Bedienleiste und der Möbelplatte einen spitzen Winkel zur oberen Deckfläche der Möbelplatte auf . Bei Ausgestaltungen mit einem spitzen Winkel zwischen der Stoßkante der Bedienleiste und der Möbelplatte hängt das vordere Ende der Möbelplatte vorzugsweise über. Die längste Kante und Erstreckung einer im Querschnitt etwa dreieckigen Bedienleiste in Querrichtung ist dann vorzugsweise an der Unterseite ausgebildet. Solche Ausgestaltungen vergrößern den im Inneren der Bedienleiste zur Verfügung stehenden Bauraum. Dadurch kann auch bei kleinen Dickenabmessungen der Möbelplatte für ein ausreichendes Volumen im Inneren der Bedienleiste gesorgt werden, um alle Komponenten unterzubringen .

Vorzugsweise schließt die Bedienleiste und/oder das Gehäuse wenigstens abschnittsweise mit der Vorderseite der Möbelfrontblende bündig ab. Es ist auch bevorzugt, dass die Bedienleiste und/oder das Gehäuse wenigstens abschnittsweise die Vorderseite der Möbelfrontblende überragt.

In vorteilhaften Ausgestaltungen weist die Bedienleiste und/oder das Gehäuse wenigstens eine die Vorderseite der Möbelfrontblende überragende Abtropfnase auf. Alternativ ist es auch möglich, dass die Unterseite des Bedienprofils zum distalen Ende hin abfällt oder dass in der Nähe des distalen Endes der Unterseite des Bedienprofils eine Nut oder dergleichen vorgesehen ist, sodass im Ergebnis im Endbereich des Bedienprofils eine Abtropfnase ausgebildet wird. Solche Ausgestaltungen vermeiden den Eintritt von herabtropfenden Flüssigkeiten zum Beispiel in einen Schubkasten unterhalb der Möbelplatte oder das Tropfen der Flüssigkeit auf die Blende.

In allen Ausgestaltungen ist es möglich, dass zwei, drei oder mehr Abtropfnasen über der Länge der Bedienleiste verteilt angeordnet sind. Besonders bevorzugt erstreckt sich eine Abtropfnase im Wesentlichen durchgehend oder vollständig durchgehend und bildet wenigstens eine Abtropf kante .

In allen Ausgestaltungen ist es bevorzugt, dass die Möbelplatte als Tischplatte oder Arbeitsplatte ausgeführt ist. Vorzugsweise beträgt eine Länge und/oder Breite der Möbelplatte wenigstens 500 mm oder mehr. Insbesondere weist die Möbelplatte eine Dicke zwischen 15 mm und 60 mm und vorzugsweise zwischen 18 mm und 40 mm auf. Möglich sind aber auch kleinere oder größere Dicken. Möbelkomponenten für den Küchenbereich können auch Möbelplatten von 1 m, 2 m, 3 m, 5 m Länge aufweisen. Auch noch längere Möbelplatten sind möglich und bevorzugt. Ebenso kann auch eine Tiefe der Möbelplatte variieren und 400 mm, 500 mm, 600 mm, 700 mm, 800 mm oder 900 mm oder 1200 mm oder mehr betragen. Insbesondere wenn die Möbelkomponente insgesamt zum Beispiel eine Art von Kochinsel bildet und von zwei oder mehr Seiten aus zugänglich ist, kann auch eine noch größere Tiefe vorliegen.

In bevorzugten Ausgestaltungen erstreckt sich die Bedienleiste und/oder das Gehäuse über einen wesentlichen Teil der Länge wenigstens einer Schmalseite. Es ist auch möglich, dass sich die Bedienleiste und/oder das Gehäuse über im Wesentlichen die gesamte Länge der Schmalseite oder sogar mehrerer oder aller Schmalseiten erstreckt. So kann sich bei einer freistehenden Möbelkomponente die Bedienleiste und/oder das Gehäuse auch rings um die Möbelplatte herum erstrecken.

Vorzugsweise weist die Bedienleiste und/oder das Gehäuse an wenigstens einem Bedienleistenende eine mechanische Koppelschnittstelle für weitere Anbindungselemente auf. Insbesondere ist wenigstens ein Anbindungselement einer Gruppe von Anbindungselementen entnommen, welche Endkappen, Winkelelemente, Adapterelemente und Verlängerungselemente umfasst. Solche Anbindungselemente erlauben eine flexible und modulare Ausgestaltung der Möbelkomponente.

Die Endkappen sind vorzugsweise so geformt, dass sie das Ende des Bedienprofils bzw. des Gehäuses umgreifen. Das hat auch den Vorteil, dass thermische Ausdehnungen nicht zu Spalten führen. Zudem gibt es vorzugsweise Bereiche zur Befestigung der Endkappen an dem Bedienprofil bzw. Gehäuse, sodass keine Spalte zwischen Endkappe und Bedienprofil entstehen. Es ist auch möglich, die Energie- bzw. Spannungsversorgung durch die Endkappen hindurchzuführen. Das Gehäuse bzw. das Bedienprofil des Gehäuses kann insbesondere als Aluprofil oder dergleichen ausgeführt sein.

Vorzugsweise ist die Bedieneinheit (bzw. ein entsprechendes Elektronikmodul) dazu geeignet und ausgebildet, Daten eines verbundenen elektrischen Gerätes darzustellen, wie zum Beispiel eine Zeitangabe, eine Programmwahl, ein Gewicht einer Waage, eine Frequenz eines Radios, den Namen eines Senders, den Namen eines Liedes oder den Text desselben, einen Gerätezustand etc.

In allen Ausgestaltungen ist es besonders bevorzugt, dass wenigstens ein Bedienelement einen Berührungssensor oder berührungslosen Sensor umfasst. Der Berührungssensor kann als Touchsensor ausgeführt sein. Es ist auch ein Sensor mit Multi- Touch-Funktion möglich. Ein berührungsloser Sensor kann z. B. als Radar oder Ultraschallsensor ausgeführt sein. Ein berührungsloser Sensor kann auch als Distanzsensor bezeichnet werden. Ein berührungsloser Sensor kann z. B. eine Geste in der Nähe der Bedienleiste erfassen und kann die gewünschte Änderung an ein Gerät übermitteln. Möglich ist auch der Einsatz von Näherungssensoren und Gestensensoren. Möglich ist es auch, dass ein Teil der Oberfläche der Bedienleiste oder die Bedienleiste insgesamt berührungsempfindlich ist. Denkbar ist es auch, dass mechanische Drehelemente an dem Bedienabschnitt angeordnet sind. Der Bedienabschnitt kann auch Leuchtmittel umfassen oder durch entsprechend angeordnete Leuchtmittel beleuchtet werden. Vorzugsweise werden LEDs oder andere elektrische Lichtquellen eingesetzt .

Insbesondere weist die Bedienleiste wenigstens ein Elektronikmodul in Form eines Datenspeichers und/oder eines Mikrocontrollers auf. Der Datenspeicher eignet sich insbesondere auch zur Aufnahme von Programmen und/oder Daten. Eine Datenschnittstelle kann insbesondere an bzw. in der Bedienleiste bzw. dem Gehäuse angeordnet sein. Die Datenschnittstelle kann kabelgebunden bzw. drahtgebunden und/oder zur drahtlosen Funkverbindung ausgebildet sein. Vorzugsweise weist eine (oder die) Datenschnittstelle wenigstens eine Netzwerkschnittstelle auf. Vorzugsweise sind die typischen aktuellen Datenschnittstellen für Geräte im Hausbereich vorgesehen. Eine solche Datenschnittstelle erlaubt auch eine Datenverbindung zu den Elektronikmodulen. Vorzugsweise ist eine Softwareaktualisierung der Elektronikmodule an oder in der Bedienleiste bzw. dem Gehäuse über wenigstens eine Datenschnittstelle insbesondere auch automatisch möglich. Dazu ist es möglich, dass der Mikrocontroller oder ein anderes Elektronikmodul bei Bedarf oder in vorgesehenen festen oder variablen zeitlichen Abständen mögliche Updates aufruft und insbesondere automatisch installiert.

Vorzugsweise sind externe Geräte und insbesondere externe mobile und/oder stationäre Geräte mittels der Datenschnittstelle mit den bzw. wenigstens einem Elektronikmodul der Bedienleiste verbindbar. Vorzugsweise können externe und vorzugsweise externe mobile und/oder externe stationäre Geräte mittels der Elektronikmodule der Bedienleiste bzw. des Gehäuses gesteuert werden. So kann beispielsweise die Raumbeleuchtung angesteuert werden oder es werden in einem Wohnzimmer vorhandene elektrische und elektronische Geräte gesteuert. Es können auch die Rollladen in dem Raum oder andere Komponenten und Geräte angesteuert werden. In der Küche können Geräte zum Kochen, Backen und Spülen angesteuert werden.

In bevorzugten Weiterbildungen ist die Bedienleiste bzw. das Gehäuse mittels wenigstens eines Programms auf einem externen und insbesondere externen mobilen und/oder stationären Gerät konfigurierbar. Beispielsweise können die Elektronikmodule der Bedienleiste bzw. des Gehäuses über Computer im lokalen Netzwerk oder gegebenenfalls auch über das Internet konfigurierbar sein. Möglich ist es auch, dass die Elektronikmodule der Bedienleiste über einen tragbaren Computer, ein Tablet oder ein Smartphone steuerbar sind. Denkbar ist es auch, dass bei Bedarf oder bei der Ersteinrichtung eine Ansteuerung und Grundprogrammierung durch den Hersteller aus der Ferne durchgeführt wird. Möglich ist in bevorzugten Ausgestaltungen auch eine Konfiguration an der Leiste selbst. Also z. B. über das Halten eines Bedienelements an der Leiste und z. B. eines Bedienelements an z. B. einem Radio. Die Verbindung wird dann vorzugsweise automatisch hergestellt. Ein Vermittler wie ein Smartphone usw. ist nicht unbedingt nötig.

Vorzugsweise weist die Bedienleiste bzw. das Gehäuse eine netzunabhängige Energiequelle wie zum Beispiel einen Energiespeicher auf oder es ist ein solcher zugeordnet, sodass ein netzunabhängiger Betrieb möglich ist.

In vorteilhaften Weiterbildungen weist die Bedienleiste bzw. das Gehäuse an der zur Möbelkomponente (z. B. zur Schmalseite der Möbelplatte) weisenden Seite eine Kabeldurchführung oder Leitungsdurchführung zur Spannungsversorgung auf, wobei die Möbelkomponente eine Öffnung zur Durchleitung von einer Leitung oder mehreren Leitungen oder eines Kabels aufweist. In allen Ausgestaltungen können zur Strom- und Signalführung Kabel und/oder Leitungen verwendet werden. Es können ummantelte oder auch nicht ummantelte Leitungen z. B. in das Extrusionsprofil oder Coextrusionsprof il eingelassen werden. Es können auch ummantelte Leitungen lose in dem Gehäuse bzw. der Bedienleiste eingelegt sein.

Insbesondere ist wenigstens ein Elektronikmodul des Gehäuses bzw. in der Bedienleiste mit wenigstens einem sprachgesteuerten Eingabegerät bzw. Ausgabegerät verbindbar. Dadurch kann einerseits eine Sprachsteuerung erfolgen. Andererseits kann auch die Ausgabe von akustischen Informationen, Musik, Nachrichten und dergleichen über ein zugeordnetes Ausgabegerät erfolgen. Auch eine Integration wenigstens eines Mikrofons und/oder auch wenigstens eines Lautsprechers ist möglich. Darüber kann z. B. die Funktion einer Gegensprechanlage realisiert werden.

Vorzugsweise kann die Bedienleiste bzw. können die Elektronikmodule Daten des sprachgesteuerten Eingabe- bzw. Ausgabegeräts anzeigen. So kann auf einer Anzeigeeinheit zum Beispiel der Liedtext eines Liedes oder ein Timer angezeigt werden. Möglich ist es auch, dass Meldungen von anderen mit der Bedienleiste gekoppelten Geräten ausgegeben werden können.

In vorteilhaften Weiterbildungen ist wenigstens die Oberfläche der Bedienleiste beständig gegen eine dauerhafte Wärmeeinwirkung und vorzugsweise beständig gegen die Einwirkung von Temperaturen von bis zu oder über 90 °C. Solche Ausgestaltungen sind vorteilhaft für den Einsatz im Küchenbereich.

In allen Ausgestaltungen ist es möglich und bevorzugt, dass die Möbelplatte einen Kern aufweist, der wenigstens teilweise aus einem Material auf der Basis von Holz oder aus einem Holzwerkstoff besteht. Beispielsweise kann der Kern wenigstens teilweise aus einer Spanplatte oder einer mitteldichten oder hochdichten Faserplatte (MDF - Medium Density Fiber, HDF - High Density Fiber) bestehen. Möglich ist es auch, dass der Kern teilweise oder vollständig aus einem Naturstein oder einem Kunststein, Granit, Glas oder Beton oder aus Metall oder einem Biopolymer besteht. Die obere Deckfläche der Möbelplatte kann einstückig mit dem Kern gefertigt sein oder kann auch aus einem anderen Material bestehen.

Das erfindungsgemäße Verfahren dient zum Betreiben einer Möbelkomponente zur Steuerung von elektrischen und insbesondere elektronischen Geräten, wie insbesondere zur Steuerung von Hausund Haushaltsgeräten, Einbaugeräten, Multimediageräten und dergleichen mehr. Dabei weist die Möbelkomponente wenigstens eine Möbelplatte auf, die eine an der Schmalseite der Möbelplatte angeordnete Bedienleiste und eine unterhalb der Bedienleiste angeordnete bewegliche Möbel frontblende umfas st . Die Bedienleiste wei st wenigstens eine Schnittstelle zur Kommunikation mit elektri schen Geräten auf , wobei die Bedienlei ste im Betrieb eine Datenverbindung und insbesondere Funkverbindung mit wenigstens einem elektri schen Gerät aufbaut und wobei zwischen dem elektri schen Gerät und der Bedienlei ste ein Datenaustausch stattfindet und wobei wenigstens ein Teil der Daten an der Bedienlei ste al s Informationen an einem Informationselement ausgegeben wird und wobei vi suelle Informationen für den Nutzer in einem relativen Winkel von insbesondere zwischen 10 ° und 80 ° zur oberen Deckfläche der Möbelplatte angezeigt werden .

Weitere Merkmale der Möbelkomponente , die zum Teil und gegebenenfall s auch voll ständig bei der Reali sierung berücksichtigt werden können, sind :

Möbelkomponente mit einer Möbelplatte , wobei die Möbelplatte auch „digitale Arbeitsplatte" genannt werden kann . Weitere Merkmale können sein :

Herstellen der Montagefläche o nachträgliches Fräsen und/oder nachträgliches Beschichten

Bedienung unsichtbar o Folienelement o Kapazitivelement o Dielektri sches Element o Radar bzw . Hochfrequenz-Element

Bedienung sichtbar o Schalterelement o Touchelement o Berührungsloses Eingabensensorenelement , Gestensensorelement

Bedienbereich darstellen o Farbmarkierungselement o Folienelement o Gravurelement Informationsanzeige intern o Displayelement ( z . B . OLED, LED, LCD, E- Ink ) o Folienelement

Informationsanzeige extern o Displayelement o Proj ektionselement o Akustikelement o Geräteelement

Smart-Home-Bedienung gewährleisten o Smartphoneelement , Tabletelement o Sprachas sistenzelement o SmartHome-Zentralelement smarte Konnektivität herstellen o ZigBee-Element , Z-Wave-Element , Bluethooth-Element o WLAN-Element o KNX-Element o LAN-Element o 6LoWPAN-Element o HomeMatic o EnOcean-Element o DECT ULE Element o Home Connect Element

- Arbeitsplatten-Bedienlei sten-Verbindung herstellen o Klebeelement , Schraubelement , Dübelelement o Nut-Feder-Element o Klemmelement o Ausrichtelement

- Arbeitsplatten-Bedienlei sten-Dichtung herstellen o Laserkantenelement o Dichtungselement o Dichtklebeelement o Silikondichtungselement o Labyrinthdichtungselement

Stromversorgung herstellen o Energiespeicherelement o Batterieelement o Netz stromelement o Niederspannungselement o Stromschienenelement

Funktions sicherheit gewährlei sten o Updateelement

Bedienlei ste abstützen o Abstützelement o Verstrebungselement

Zusatzfunktionen integrieren o Uhrelement , Signalelement , Memoryelement , Timerelement o Sprachfunktionselement o Batterieanzeigeelement o USB-Anschlus selement

- Möbelkonzept gewährleisten o Frontblendenabstandselement o Überstandselement o Fluidablaufelement o Arbeitsplattendickenausgleichselement Bediensichtbarkeit gewährlei sten o Winkelelement o Schwenkelement o Licht Schutzelement

- Modularität gewährlei sten o Modul steckelement o All- In-One-Element , Modulgeräteelement o Modulgruppenelement o Geräteerkennungsmodulelement

Lei ste bereitstellen o Fugenlos-Lei stenelement o Mehrlei stenelement o Eckverbindungselement o Abschlus selement

Alle Variationen der Möbelkomponente können in der Küche , im Wohnbereich oder in der Werkstatt oder im Labor eingesetzt werden . In bevorzugten Ausgestaltungen umfasst die Möbelkomponente weiterhin eine, zwei oder mehr Wände und kann beispielsweise mehrere abtrennbare Aufnahmeabteile aufweisen. Des Weiteren kann die Möbelkomponente Klappen, Türen, Auszüge oder Deckel oder Schubkästen aufweisen.

In bevorzugten Ausgestaltungen sind die Bedienelemente und die Informationselemente als Elektronikmodule insbesondere modulartig aufgebaut. Dadurch kann die Bedienleiste frei konfigurierbar sein, sodass innerhalb der Bedienleiste die Position der Bedienelemente und/oder der Informationselemente frei oder in vorgegebenen Schritten wählbar ist. Auf diese Weise kann die Bedienleiste Abschnitte aufweisen, die keine Elektronikmodule bzw. Bedienelemente und/oder Informationselemente aufweist. Und die Bedienleiste kann auf diese Weise Abschnitte aufweisen, die Elektronikmodule wie Bedienelemente und/oder Informationselemente umfasst. Durch die Konfigurierbarkeit ist die Bedienleiste optimal an die Möbelkomponente anpassbar.

In vorteilhaften Ausführungen ist die Oberfläche der Bedienleiste mit einer kratzfesten Lage versehen. Diese Lage kann z.B. aus Gorilla-Glas oder Saphirglas oder einem beschichteten Kunststoff z. B. einem PMMA, PET, PS, SAN, ABS oder PC oder einem anderen kratzfesten Material bestehen.

In bevorzugter Ausgestaltung ist die Bedienleiste in ihrer Länge zuschneidbar, sodass sie an die Möbelplatte anpassbar ist. Insbesondere können die Profile auch auf der Baustelle angepasst werden .

In einer bevorzugten Ausführung wird eine Folie auf dem Elektronikmodul (und nicht auf dem Extrusionsprofil) aufgebracht. Die Folie bildet dann vorzugsweise das Dekor. Besonders bevorzugt sind (zugleich) an den vorgesehenen Stellen Symbole vorgesehen. Die Symbole sind vorzugsweise beim Durchleuchten der Folie zu erkennen. Die Symbole können durch passende Druckverfahren aufgebracht werden. Eine weitere Schicht der Folie kann Leiterbahnen integrieren für die Touchsensorik und/oder Näherungssensorik und/oder die Beleuchtung der Symbolik und/oder kann Antennen für mögliche und vorzugsweise vorhandene Funkmodule aufweisen. Eine Folienhinterspritzung erlaubt in diesem Fall viele Freiheiten und Miniaturisierungen.

Es ist möglich, dass die Extrusionsprofile und/oder die Folie die Optik beeinflussen. Zum Beispiel können die Profile teilweise gefärbt oder durchgefärbt sein. Dann werden die Stöße zwischen den Elektronikmodulen weniger sichtbar. Durch diffusive Effekte der Folie kann eine homogene Ausleuchtung der Symbole erreicht werden .

Vorzugsweise kann die Bedienleiste bzw. das Gehäuse an der Möbelplatte über Schrauben, Kleben, über Magnete bzw. magnetische Kräfte, über Nut-Feder-Verbindungen oder z. B. über Clippsen befestigt werden. Vorzugsweise ist eine Justierung und z. B. ein Höhenausgleich möglich, um die Komponenten passend auszurichten.

Weitere Möglichkeiten zur Anwendung sind der Einsatz mit einer bzw. als Gegensprechanlage, der Einsatz zur Bedienung eines Fernsehers z. B. in der Küche bzw. Wohnküche, die Bedienung eines Timers z. B. als Ersatz einer Eieruhr, zur Anzeige der Restlaufzeit von Hausgeräten wie z. B. der Waschmaschine und weiteren Geräten, zur Überwachung, Kontrolle und auch Einstellung der Alarmanlage, zur Bedienung und als Statusanzeige von Küchenmaschinen, zur Einstellung und Anzeige der Klimaanlage und/oder Heizung, zur Steuerung und Anzeige des Status von Steckdosen (An/Aus/Zustand) , zur Anzeige der Temperatur, Feuchte, des Raumklimas und der Luftqualität, zur Anzeige und Bedienung des Entertainment systems , zur Anzeige und Steuerung von Musik und zur Bedienung von Streamingdiensten, zur Einstellung der akustischen Eigenschaften von Lautsprechern, zur akustischen Ausgabe und zur Anzeige aktueller Nachrichten oder als Live Ticker auch für Börsenkurse etc. , zur Ausgabe von Wetternachrichten, Börsendaten und von Katastrophenwarnungen, zur Ausgabe von Nachrichten von Messengerdiensten oder auch von Emails, zur Ausgabe von Werbung, als Anzeige des Füllstandes oder zur Füllstandswarnung (für z. B. Lebensmittel wie Mehl oder für Toilettenpapier) , zur Anzeige von Rezepten, zur Bedienung des Wasserhahns oder der Kaffeemaschine oder der Markise, zur Anzeige von Überwachungsvideos oder eines Babyphons.

Vorzugsweise ist eine Gestenerkennung umfasst, die bei einer berührungslosen und/oder berührenden Bedienung verschiedene Gesten (z. B. Swipen, Wischen, Zoomen, Drehbewegungen, lineare Bewegungen) erkennt.

Vorzugsweise ist wenigstens eine Sicherheitsfunktion implementiert. So müssen z. B. beim Backofen regelmäßig zwei Bestätigungstasten beim Einschalten gehalten oder nacheinander betätigt werden.

Falls Flüssigkeit überläuft oder verschüttet wird, müsste es dann schon an genau zwei definierten Stellen gleichzeitig überlaufen, um z. B. den Backofen anzuschalten. Zur weiteren Erhöhung der Sicherheit könnte ein weiterer Sensor zwischen den beiden zur Bedienung des Backofens benötigten Sensoren abgefragt werden. Wenn Flüssigkeit überall überläuft, so würde das der mittlere Sensor auch anzeigen und könnte einen Start verhindern.

Weiterhin kann wenigstens ein Sensor zur Erkennung von Gegenständen und insbesondere zur Erkennung von Gegenständen auf der Oberseite der Möbelplatte oder daran angeordneten Geräten wie z. B. einem Kochfeld vorgesehen sein. Z. B. um zuverlässig eine Überhitzung oder ein Abstellen von Gegenständen zu erkennen. Kochfelder haben z. B. heutzutage regelmäßig eine Erkennung, ob etwas auf dem Bedienfeld steht und können gegebenenfalls eine akustische Rückmeldung geben.

In allen Ausgestaltungen ist es bevorzugt, dass wenigstens ein Elektronikmodul mit einem Hub, Gateway, Bridge oder einer Smart- Home-Zentrale mittelbar oder unmittelbar verbunden ist. Generell können solche Hubs, Gateways, Bridges oder Smart-Home-Zentralen auch als Zentralmodule ausgebildet und in dem Gehääuse integriert sein. Möglich und bevorzugt ist es aber auch, dass Hubs, Gateways, Bridges oder z. B. Smart-Home-Zentralen außerhalb des Gehäuses und außerhalb der Möbelkomponente angeordnet sind.

Bei einer mittelbaren Verbindung zu einem Hub, Gateway, Bridge oder einer Smart-Home-Zentrale kann das Elektronikmodul Teil eines Mesh-Netzwerks sein und kann so über weitere Komponenten des Mesh-Netzwerks mit dem Hub, Gateway, Bridge oder der Smart- Home-Zentrale verbunden sein. Weitere Elektronikmodule können mit dem gleichen Hub, Gateway, Bridge oder der Smart-Home-Zentrale verbunden sein oder mit einem anderen Hub, Gateway, Bridge oder einer weiteren Smart-Home-Zentrale. Wenigstens ein externes Gerät ist ebenfalls mit einem Hub, Gateway, Bridge oder einer Smart- Home-Zentrale verbunden. Auf diese Weise bilden die Elektronikmodule über Hubs, Gateways, Bridge bzw. Smart-Home-Zentralen eine Funkverbindung mit den externen Geräten. Dabei können die Elektronikmodule und die externen Geräte in dem gemeinsamem Smart-Home-Funknetzwerk unterschiedliche Funkstandards aufweisen. Es ist auch möglich, dass einem Elektronikmodul innerhalb des Smart-Home-Netzwerks unterschiedliche externe Geräte zugewiesen werden, sodass mit einem Elektronikmodul mehrere externe Geräte bedient werden können, bzw. Daten von verschiedenen externen Geräten empfangen werden können. So ist es z.B. möglich, dass über ein Elektronikmodul verschiedene externe Geräte z.B. Heizkörperthermostate in verschiedenen Räumen bedient werden können. Gleichzeitig können verschiedene Informationen z.B Temperaturen bzw. Tempertureinstellungen aus verschiedenen Räumen angezeigt werden.

Vorteilhafterweise ist wenigstens ein Elektronikmodul über einen Hub oder über ein Gateway oder über eine Bridge und/oder über eine Smart-Home-Zentrale mittelbar mit wenigstens einem externen Gerät verbunden. Das externe Gerät ist über den gleichen oder einen anderen Hub oder über das gleiche oder ein anderes Gateway oder über die gleiche oder eine andere Bridge und/oder über die gleich oder eine andere Smart-Home-Zentrale mittelbar mit wenigstens einem Elektronikmodul verbunden. Es ist somit möglich, dass das wenigstens eine Elektronikmodul, das mit wenigstens einem externen Gerät verbunden ist, einen anderen Funkstandard aufweist, als wenigstens ein externes Gerät. Die Kommunikation des Elektronikmoduls mit dem externen Gerät wird somit über das oder die Hubs oder über das oder die Gateways oder über die Bridge bzw Bridges und/oder ober die Smart-Home-Zentrale oder die Smart-Home-Zentralen ermöglicht.

Vorteilhafterweise ist das Elektronikmodul über ein Hub, Gateway, Bridge oder einer Smart-Home-Zentrale mit dem Internet verbunden. Das ermöglicht, dass das Elektronikmodul nicht über einen eigenen WLAN- oder Mobilfunkstandard verfügen muss, sondern ein energiesparender Funkstandard verwendet werden kann. Ein energiesparender Funkstandard ermöglicht einen längeren Betrieb mittels eines unabhängigen Energiespeichers, wie z.B. einer Batterie.

Vorzugsweise können sich die Elektronikmodule in ihrer Größe und in ihrer Längsersteckung in dem Gehäuse unterscheiden. Je nachdem, welche Funktion das Elektronikmodul erfüllt, kann das Elektronikmodul in Richtung der Längserstreckung des Gehäuses relativ kurz ausgeprägt sein, wenn z.B. nur ein Bedienelement vorgesehen ist oder kann relativ lang ausgeprägt sein, wenn mehrere Bedienelemte und z.B. eine zusätzliche Informationsanzeige in dem Elektronikmodul integriert sind. Ein Verhältnis der jeweiligen Länge kann einen Faktor 2, 3 oder 5 und mehr erreichen und überschreiten.

Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Ausführungsbeispielen, welche im Folgenden mit Bezug auf die beiliegenden Figuren erläutert werden. In den Figuren zeigen :

Figur 1 eine schemati sche perspektivi sche Ansicht einer erfindungsgemäßen Möbelkomponente ;

Figur 2 Detail s der Möbelkomponente nach Figur 1 ;

Figur 3 unterschiedliche frontale Ansichten der Möbelkomponente nach Figur 1 ;

Figur 4 einen Schnitt durch eine erste Variante einer erfindungsgemäßen Möbelkomponente ;

Figur 5 einen Schnitt durch eine zweite Variante einer erfindungsgemäßen Möbelkomponente ;

Figur 6 einen Schnitt durch eine dritte Variante einer erfindungsgemäßen Möbelkomponente ;

Figuren 7 - 9a unterschiedliche Querschnitte von Bedienlei sten für eine erfindungsgemäße Möbelkomponente ;

Figur 10 eine stark schemati sche perspektivi sche Darstellung einer erfindungsgemäßen Möbelkomponente im Küchenbereich ;

Figur 11 eine stark schemati sche Darstellung eines Hauses und der von der Möbelkomponente ausgehenden Datenverbindungen ;

Figur 12 eine stark schemati sche Darstellung einer Bedienlei ste und der Elektronikmodule mit den zugehörigen Datenverbindungen ;

Figur 13 eine stark schemati sche perspektivi sche Darstellung einer z . B . al s Unterschrank ausgeführten erfindungsgemäßen Möbelkomponente ; Figur 14 eine stark schematische Darstellung einer weiteren erfindungsgemäßen Möbelkomponente .

Die in Figur 1 in einer schematischen perspektivischen Darstellung abgebildete Möbelkomponente 1 ist hier beispielsweise als Küchenmöbel 100 oder als Küchenzeile oder dergleichen ausgebildet. Die Möbelkomponente 1 verfügt hier über verschiedene elektrische Geräte 200, zum Beispiel ein Kochfeld. Insbesondere können der Möbelkomponente 1 auch separate elektrische oder elektronische Geräte 200 zugeordnet sein oder zugeordnet werden, die mittels der Bedienleiste 10 bzw. der Elektronikmodule 9 an dem Gehäuse 50 der Möbelkomponente 1 bedient und gesteuert werden können. So kann zum Beispiel die Raumbeleuchtung gesteuert werden .

Die Möbelkomponente 1 verfügt über eine Möbelplatte 2, die hier auch als Arbeitsplatte in der Küche dient. Unterhalb der Möbelplatte 2 sind verschiedene Stauräume 40 vorgesehen, die jeweils ein Aufnahmeabteil 30 für verschiedene Gegenstände bilden. Die Möbelfrontblenden 3 unterhalb der Möbelplatte 2 können als Schwenktür oder Schiebetür oder auch als Schubkasten- Frontblende ausgebildet sein.

Die Möbelplatte 2 weist eine Oberseite 4 mit einer oberen Deckfläche 4a auf, die einstückig mit der Möbelplatte 2 ausgebildet sein kann. Die Deckfläche 4a kann auch als separate Decklage aufgebracht sein.

Die Möbelplatte 2 weist insbesondere einen Kern 2b auf. Der Kern 2b besteht vorzugsweise wenigstens teilweise aus einem Material auf der Basis von Holz oder aus einem Holzwerkstoff. Möglich ist es auch, dass der Kern 2b teilweise oder vollständig aus einem Naturstein oder einem Kunststein, Granit, Glas oder Beton oder aus Metall oder einem Biopolymer besteht.

Die obere Deckfläche 4a der Möbelplatte kann einstückig mit dem Kern 2b gefertigt sein oder kann auch aus einem anderen Material bestehen .

Wenigstens an den vorderen Schmal seiten 5 und 6 und gegebenenfall s auch an den hinteren Schmalseiten 5 , 6 der Möbelkomponente 1 i st ein Gehäuse 50 mit einer durchgängigen Bedienlei ste 10 angebracht , an der ein Bedienabschnitt 12 oder auch mehrere Bedienabschnitte 12 an dem Oberflächenabschnitt 11 der Bedienlei ste 10 angeordnet sind . Der Oberflächenabschnitt 11 wei st hier über der gesamten Erstreckung der Bedienleiste 10 einen im Wesentlichen konstanten Winkel 12a zwi schen dem Oberflächenabschnitt 11 bzw . dem Bedienabschnitt 12 und der vertikalen Ausrichtung auf . Entsprechend kann auch ein Winkel 12b gegenüber der Horizontalen gemes sen und entsprechend in den Winkel 12a umgerechnet werden . Die obere Deckfläche 4 a der Möbelplatte 2 der Möbelkomponente 1 i st vorzugsweise nahezu hori zontal oder (voll ständig ) horizontal ausgerichtet .

Oberhalb der schwenkbaren Tür sind an dem Bedienabschnitt 12 auf dem Oberflächenabschnitt 11 Bedienelemente 13 sichtbar . Die Bedienelemente sind Teil von Elektronikmodulen 9 , die in einem Aufnahmeraum 51 im Inneren des Gehäuses 50 aufgenommen sind . Die Bedienelemente können immer sichtbar sein . Es i st aber auch möglich und bevorzugt , dass die Bedienelemente 13 nur nach Aktivierung durch, zum Beispiel eine Beleuchtung oder einen Näherungs sensor , sichtbar werden . Dann sind die Bedienelemente 13 nur dann sichtbar , wenn das zugeordnete elektri sche Gerät 200 betrieben wird .

Auf einem anderen Abschnitt der Bedienlei ste 10 sind auf dem Bedienabschnitt 12 neben Bedienelementen 13 auch Informationselemente 14 von Elektronikmodulen 9 zu erkennen . Über die Informationselemente 14 können unterschiedliche Informationen ausgegeben werden . Die Informationen können den Zustand des zugeordneten elektri schen Geräts 200 betref fen oder beschreiben, können aber auch allgemeine Informationen wie den Liedtitel oder den Liedtext eines gerade abgespielten Musikstücks oder auch allgemeine Nachrichten, Daten der Wettervorhersage oder dergleichen enthalten .

Anbindungselemente 16 dienen hier zur Kopplung verschiedener Bedienprofile 20 der Bedienleiste 10 des Gehäuses 50 . Bei spiel swei se können die Anbindungselemente 16 an entsprechend zueinander gewinkelten Abschnitten eingesetzt werden, um unterschiedliche Bedienprofile 20 miteinander zu verbinden .

Figur 2 zeigt in vergrößerter Darstellung ein Anbindungselement 16 für einen Außenwinkel und ein entsprechendes Anbindungselement 16 für einen Innenwinkel . Die Anbindungselemente 16 werden an den entsprechenden Koppel schnittstellen 10c angebracht .

Figur 3 zeigt eine Frontalansicht von rechts und eine Frontalansicht von links auf die Möbelkomponente 1 nach Figur 1 . Unterhalb der Möbelplatte 2 mit einer Dicke 2a sind die Möbel frontblenden 3 der Schubkästen bzw . der Schwenktür zu erkennen . In diesen hori zontalen Ansichten sind an den Schmalseiten 5 bzw . 6 die Bedienabschnitte 12 der Bedienlei ste 10 zu erkennen . Die Bedienleiste 10 erstreckt sich hier über die gesamte Länge 6a der j eweiligen Schmalseiten 5 bzw . 6 .

Figur 4 zeigt einen Querschnitt durch eine erste Variante einer Möbelkomponente 1 , wobei ein Schnitt durch die Möbelplatte 2 mit der an der Schmal seite 5 angebrachten Bedienlei ste 10 bzw . dem Gehäuse 50 mit der Bedienlei ste 10 zu erkennen i st . Unterhalb der Möbelplatte 2 befinden sich der Möbelkorpus 8 und die Möbel frontblende 3 , die bewegbar an dem Möbelkorpus 8 aufgenommen i st .

Das Gehäuse der Bedienlei ste 10 i st als Bedienprofil 20 und hier auch al s Extrusionsprofil oder Coextrusionsprof il 21 ausgebildet und i st im Querschnitt etwa dreieckig geformt . Hier liegt zwi schen der Stoßkante 15 , die an der Schmal seite 5 der Möbelplatte 2 anliegt und die dort mit der Möbelplatte 2 verbunden ist, und dem Oberflächenabschnitt 11 mit dem Bedienabschnitt 12 vorzugsweise im Wesentlichen ein rechter Winkel vor. Die Unterseite 10a der Bedienleiste 10 bildet damit praktisch die Hypotenuse des rechtwinkligen Dreiecks und erstreckt sich vorzugsweise wenigstens im Wesentlichen parallel zu der oberen Deckfläche 4a der Oberseite 4 der Möbelplatte 2.

Um die Stabilität der Verbindung der Bedienleiste 10 mit der Möbelplatte 2 zu vergrößern, ist hier beispielhaft eine Nut- Feder-Verbindung realisiert, wobei in der Möbelplatte 2 an der Schmalseite 5 eine Nut 24 ausgebildet und insbesondere eingefräst ist, in die formschlüssig ein abstehender Steg als Feder 25 des Gehäuses 50 der Bedienleiste 10 eingreift. Dadurch wird die Stabilität der Verbindung erhöht und es wird eine Positionierungs- und Montagehilfe zur Verfügung gestellt.

Der Winkel 15a zwischen der Stoßkante 15 und der oberen Deckfläche 4a ist vorzugsweise als spitzer Winkel ausgebildet und beträgt hier vorzugsweise 35° plus/minus 15° .

Wenigstens das distale untere Ende der Bedienleiste 10 ist vorzugsweise abgerundet ausgebildet. Die Oberfläche des Oberflächenabschnitts 11 und somit des Bedienabschnitts 12 sind unter einem Winkel 12a zu einer Senkrechten auf der oberen Deckfläche 4a ausgerichtet. Der Winkel 12a liegt vorzugsweise zwischen 10° und 80° und insbesondere zwischen 20° und 70° und besonders bevorzugt zwischen 25° und 65° . Hier im Ausführungsbeispiel beträgt der Winkel etwa 55° . Möglich sind aber auch größere und kleinere Winkel.

Der Oberflächenabschnitt 11 ist vorzugsweise insgesamt oder teilweise transparent oder teiltransparent ausgeführt, sodass von dem Spritzgussmodul 28 und Elektronikmodul 9 Informationen auf dem Bedienabschnitt 12 der Bedienleiste 10 des Gehäuses 50 ausgebbar bzw. anzeigbar sind. Das Elektronikmodul 9 wird durch den Halter, der hier als Spritzgussbauteil 28 ausgeführt ist, im Inneren des Bedienprofils 20 in dem Aufnahmeraum 51 des Gehäuses 50 gehalten, wobei die Rasthaken 29 oder dergleichen zur Befestigung des Spritzgussbauteils dienen. Möglich ist auch, dass z. B. durch Einklippsen Kontakte geschlossen werden und das Modul direkt mit Spannung und Daten versorgt wird.

Das Spritzgussbauteil 28 besteht insbesondere aus einer Folie und einem im Spritzgussverfahren verarbeitbaren Kunststoff. Gegebenenfalls können noch weitere Schichten vorhanden sein. Die mehrschichtige Folie umfasst vorzugsweise eine transparente Trägerfolie, auf die zwei oder mehr Schichten (mehrschichtig) als für die Funktion und das Dekor zuständige Schichten aufgedruckt sind. Diese Folie umfasst wenigstens ein und insbesondere mehrere Sensorelemente vorzugsweise in Form von kapazitiven Sensorflächen. Die Folie kann auch Beleuchtungselemente umfassen. Bei den Beleuchtungselementen kann es sich vorzugweise um Leuchtdioden handeln. Auch Laserdioden oder Laserelemente sind möglich. Die Sensorf lächen dienen zusammen mit den Elektronikmodulen 9 als Bedienelemente 13.

Das Elektronikmodul 9 umfasst insbesondere eine Leiterkarte und/oder Beleuchtungselemente und kann auch Sensorelemente umfassen, die als Bedienelemente 13 dienen.

Im linken Bereich von Figur 4 ist noch ein vergrößertes Detail des distalen Endes des Bedienprofils 20 abgebildet, wobei bei dieser Variation unterhalb des distalen Endes eine Abtropfnase oder eine Abtropfkante 10b ausgebildet sein kann. Dabei sind die Spalthöhen so aufeinander abgestimmt, dass die Möbelfrontblende 3 auch bei vorhandener Abtropfnase 10b zuverlässig geöffnet werden kann. Durch eine solche Abtropfnase oder Abtropfkante 10b wird zuverlässig verhindert, dass von oben herabtropfende Flüssigkeit in das Innere eines Aufnahmeabteils 30 gelangt oder auf die Oberseite der Möbelfrontblende 3 tropft. Bei der Ausführung nach Figur 4 steht die Möbelplatte 2 mit der Bedienleiste 10 nach außen über die Aufnahmeabteile 30 der Möbelkomponente 1 über.

Im Unterschied zur Ausgestaltung nach Figur 4 weist die Möbelkomponente 1 in dem Querschnitt nach Figur 5 keinen solchen Überstand auf. Das distale Ende der Bedienleiste 10 schließt praktisch bündig mit der Vorderseite 3a der Möbelfrontblende 3 ab .

Bei dem in Figur 5 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Kabel oder Leitungen 23 zur Stromversorgung des Elektronikmoduls 9 in einer Leitungsdurchführung 22 verlegt.

Beispielhaft sind in Figur 5 an dem Elektronikmodul 9 die Datenschnittstelle 7, der Datenspeicher 17, der Mikrocontroller 18 und eine Energiequelle 19 schematisch eingezeichnet. Die Energiequelle 19 bzw. der Energiespeicher ermöglichen ein wenigstens zeitweises Betreiben des Elektronikmoduls auch ohne externe Stromversorgung.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 6 steht das distale Ende der Bedienleiste 10 wieder über die Vorderseite 3a der Möbelfrontblende 3 nach vorne über. Die Datenschnittstelle 7, der Datenspeicher 17, der Mikrocontroller 18 und die Energiequelle 19 können auch separat von dem Elektronikmodul 9 im Inneren der Bedienleiste 10 untergebracht werden.

In Figur 6 ist an der Unterseite 10a der Bedienleiste 10 am distalen äußeren Ende noch punktiert eine Variation eingezeichnet, bei der an der Unterseite eine Nut lOd in die Bedienleiste 10 eingebracht ist. Eine solche Nut lOd kann gegebenenfalls auch dafür sorgen, dass das äußere Ende der Unterseite 10a der Bedienleiste 10 als Abtropfnase oder Abtropf kante dient. Das Spritzgussbauteil weist die Folie auf bzw. die Folie ist daran befestigt. Das Elektronikmodul 9 kann insbesondere nur dazu da sein, die Signale von der Folie auszuwerten und ggf. für die Beleuchtung, durch auf die Platine oder eine weitere Platine aufgebrachte LEDs, zu sorgen. Vorzugweise können die LEDs auch auf der Folie sein.

In den Figuren 7 bis 9 sind unterschiedliche Variationen des Aufbaus einer Bedienleiste 10 im Querschnitt abgebildet. Die unterschiedlichen Ausgestaltungen weisen jeweils ein Bedienprofil 20 auf, welches als Extrusionsprofil oder Coextrusionsprof il 21 bzw. durch Profilteile 26 und 27 gebildet wird. Möglich ist es auch, dass mehr als zwei Profilteile ein Bedienprofil 20 bilden.

In Figur 7 bildet das Profilteil 26 ein Abdeck- und Halteprofil und ist insbesondere in einem Extrusionsverfahren oder Coextrusionsverf ahren hergestellt. Das Profilteil 27 ist ebenfalls ein Extrusionsteil und dient als Verschlussprofil. Bei der Ausgestaltung nach Figur 7 kann auch ein horizontal abstehender Steg als Feder 25 ausgebildet sein, der in eine entsprechend horizontal ausgebildete Nut 24 in der Möbelplatte 2 eingreift .

Bei Figur 8 dient das Profilteil 26 als Abdeckprofil, während das Profilteil 27 als Verschluss- und Halteprofil dient. Der Steg 25, der passgenau in die Nut 24 in der Möbelplatte 2 eingreift, ist in Figur 8 an dem Profilteil 27 ausgebildet.

In Figur 9 ist eine Variante abgebildet, bei der das Profilteil 27 an der Möbelplatte 2 angebracht wird. Hier verläuft die Stoßkante 15, sowie auch in den Figuren 7 und 8 zwischen der Bedienleiste 10 und der Möbelplatte 2 senkrecht zur oberen Deckfläche 4a.

An der Unterseite des hier transparenten Profilteils 26 ist das Elektronikmodul 9 befestigt. Möglich und bevorzugt ist es auch, dass das Elektronikmodul 9 praktisch direkt die Oberfläche des Bedienabschnitts 12 bildet. Dann ist kein separates Profilteil 26 nötig. An der Unterseite des hier transparenten oder teilweise transparenten Spritzgussbauteils ist das Elektronikmodul 9 befestigt. Das Spritzgussbauteil kann praktisch direkt die Oberfläche bilden.

In Fig. 9 bildet das Spritzgussbauteil die Oberfläche und nicht das Extrusions-/Coextrusionsprof il . Das Extrusions- bzw. Coextrusionsprof il fungiert in diesem Ausführungsbeispiel nur als Halter !

Fig. 9a zeigt das Gehäuse 50 mit der Bedienleiste 10 in einem Querschnitt. Die Möbelplatte 2 ist hier geschnitten und nur zum einem (kleinen) Teil sichtbar. An die Stirnfläche bzw. an die Schmalseite 5 der Möbelplatte 2 schließt sich hier das Gehäuse 50 bzw. die Bedienleiste 10 an. Auf der Oberseite ist an der Stoßkante 15 zwischen der Möbelplatte 2 und der Bedienleiste 10 bzw. dem Gehhäuse 50 ein Dichtungselement 33 angeordnet. Das Extrusionsprofil oder Coextrusionsprof ile 21 umfasst hier eine Tragschiene 19b mit einer Leitungsdurchführung 22 und einer geeigneten Anzahl an Leitungen 23. In einem Gehäuseabschnitt ist eine Lichtquelle 34 hier in Form einer LED-Leuchtleiste aufgenommen, die durch den transparenten Deckel 34a Licht nach unten ausstrahlt, um eine Hintergrundbeleuchtung (Ambientebeleuchtung) zu bewirken. In dem Gehäuse 50 sind hier flexible und komprimierbare Abstandselemente 32 aufgenommen, die ein Display 31 bzw. eine Anzeigeeinheit 14a tragen. Die Abstandselemente 32 drücken die Anzeigeeinheit (en) 14a mit einem geringen Druck gegen die Abschlussleiste des Bedienprofils 20. Das Profil 21 ist an dem hier unteren Ende umgebogen und bildet an der Unterseite 10a eine Abtropfnase 10b (gegebenenfalls auch in Form einer durchgehenden Abtropf kante ) oder eine Nut lOd aus. Dadurch wird eine definierte Abtropfmöglichkeit zur Verfügung gestellt. Der Bedienabschnitt 12 der Bedienleiste 10 ist bei dieser Anoprdnung schräg von oben durch den Benutzer gut erfassbar. Eine Bedienung und Ablesung von Informationen ist für den Benutzer komfortabel.

Figur 10 zeigt in einer stark schematischen perspektivischen Darstellung eine Möbelkomponente 1 im Küchenbereich, wobei zwei unterschiedliche elektrische Geräte 200 an der Möbelplatte 2 der Möbelkomponente 1 ausgebildet sind. Auf der Waage als elektrischem Gerät 200 sind beispielhaft einige Lebensmittel 201 stark schematisch dargestellt. Das gemessene Gewicht von hier 795 Gramm wird auf dem Bedienabschnitt 12 der Bedienleiste 10 durch die Anzeigeeinheit 14a als Informationselement 14 ausgegeben.

Eine schematisch dargestellte Benutzerhand berührt mit einem Finger ein gestrichelt dargestelltes Bedienelement 13. Unterhalb der Möbelplatte 2 sind Stauräume 40 an Aufnahmeabteilen 30 ausgebildet .

Der Bedienabschnitt 12 der Bedienleiste 10 des Gehäuses 50 ist schräg zur Horizontalen und zur Vertikalen ausgerichtet, sodass ein davor stehender Benutzer die verschiedenen Informationselemente 14 und Anzeigeeinheiten 14a von schräg oben mit einem Blick erfassen kann.

Im vorderen Bereich ist beispielsweise eine Signalstärke eines Empfangs an einem Informationselement 14 in Balkenform aufgetragen. Daneben ist beispielsweise ein Regler für die Lautstärke einer akustischen Ausgabeeinheit oder ein Regler für ein Kochfeld abgebildet.

Im Hintergrund ist auf der Oberseite 4 der Möbelplatte 2 ein externes Gerät 150 zu erkennen, welches hier nur stark schematisch dargestellt ist. Das externe Gerät 150 kann hier beispielsweise als Tablet oder als Smartphone oder als digitales Endgerät 210 oder dergleichen ausgebildet sein. Es ist möglich, über das digitale Endgerät 210 das Elektronikmodul 9 anzusteuern. Möglich ist es aber auch, dass beispielsweise über die Bedienelemente 13 eine Lautstärke einer Musikwiedergabe veränderbar ist, wobei die Musik über das externe Gerät 150 abgerufen wird und die akustische Ausgabe über gekoppelte Lautsprecher erfolgt.

Figur 11 und Figur 12 zeigen stark schematische Darstellungen der von der Möbelkomponente 1 ausgehenden Datenverbindungen innerhalb eines Hauses und der Datenverbindungen der Elektronikmodule 9 einer Bedienleiste 10.

In Figur 11 sind verschiedene Räume im Keller, Erdgeschoss und erstem Obergeschoss eines Einfamilienhauses im Schnitt gezeigt, wobei in den unterschiedlichen Räumen verschiedene externe Geräte (extern zu der Möbelkomponente) vorhanden sind. So z. B. eine Waschmaschine und die Heizung im Keller oder ein Backofen oder eine Lampe im Erdgeschoss. Im ersten Obergeschoss ist eine elektrisch antreibbarer Rollladen an einem Fenster abgebildet. In der Garage steht ein Kraftfahrzeug. All diese externen Geräte 150 können über Datenverbindungen (in der Regel drahtlos) mit der Möbelkomponente 1 (z. B. einer Kochinsel im Koch-/Wohnbereich) gekoppelt werden. Dazu sind in dem Gehäuse 50 verschiedene Elektronikmodule mit jeweils angepassten Funkeinheiten untergebracht, um über die Bedien- und Informationselemente 13, 14 von den entsprechenden externen Geräten 150 Daten abzurufen und/oder diese zu steuern. Eine Bedienung kann wiederum über das digitale Endgerät 210 aus Fig. 10 erfolgen, welches über entsprechende Schnittstellen der Elektronikmodule 9 z. B. mit der Rollladensteuerung oder der Heizung verbunden wird. Über die Elektronikmodule 9 kann so funkgesteuert eine Vielzahl von externen Geräten 150 im Haus gesteuert werden.

Dabei können, wie Figur 12 zeigt, verschiedene Elektronikmodule 9 nacheinander oder auch gleichzeitig Datenverbindungen zu unterschiedlichen oder gleichen externen Geräten 150 aufbauen und halten. Die Datenverbindungen können auf unterschiedlichen Frequenzen und mit unterschiedlichen Standards übertragen werden. Die entsprechenden Elektronikmodule 9 sorgen für die passende Verbindung .

Die Datenverbindungen zwischen den Elektronikmodulen 9 und den externen Geräten, können über ein Hub 60, ein Gateway 60, eine Bridge 60 und/oder über eine Smart-Home-Zentrale 60 hergestellt werden. Das Hub, das Gateway, die Bridge oder die Smart-Home- Zentrale 60 können sich, wie in Figur 12 dargestellt, außerhalb des Gehäuses 50 befinden. Es ist auch möglich, dass ein Elektronikmodul 9 als Zentralmodul dient. Das Zentralmodul 9a kann als Hub, Gateway, Bridge oder Smart-Home-Zentrale 60 ausgebildet sein. Dieses Zentralmodul 9a kann direkt mit einem externen Gerät 150 kommunizieren und/oder wiederum selbst mit einem extern angeordnetem Hub, Gateway, einer Bridge oder einer Smart-Home-Zentrale verbunden sein. Über diese weitere Verbindung kann dann mit einem weiteren oder mehreren externen Geräten 150 kommuniziert werden. Die Hubs, Gateways, Bridges, oder Smart- Home-Zentralen 60 können dabei mit einem Intranet oder dem Internet 70 verbunden sein. Die Kommunikationspfade 80 zwischen den einzelnen Elektronikmodulen 9, den Hubs, Gateways, Bridges, Smart-Home-Zentralen 60, 9a, den externen Geräten 150, dem Internet 70 und den digitalen Endgeräten 210 sind hier beispielhaft als Strichpunktlinie dargestellt.

Die Elektronikmodule 9 können in allen Ausgestaltungen bei Bedarf einzeln ausgetauscht werden, beispielsweise wenn ein Modul defekt ist oder wenn sich ein Übertragungsstandard ändert. Es kann auch bei Bedarf jederzeit ein zusätzliches neuartiges Elektronikmodul 9 mit einem neuen Standard oder einer anderen Verbindungsart hinzugefügt werden. Die Möbelkomponente insgesamt muss dazu nicht getauscht werden.

Figur 13 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, wobei die Möbelkomponente 1 als Unterschrank 110 ausgeführt ist. Darüber kann gegebenenfalls ein Oberschrank 120 vorgesehen sein. Der Unterschrank 110 weist einen Korpus 8 und eine hier obere Möbelplatte 2 auf, die z. B. als Arbeitsplatte genutzt werden kann. An der Vorderseite ist eine Möbelfrontblende 3 vorgesehen, die z. B. als Tür ausgebildet sein kann, hinter der ein Aufnahmeabteil 30 vorgesehen ist. An der Vorderkante der Möbelplatte 2 ist an der Schmalseite 5 ein Gehäuse 50 bzw. eine Bedienleiste 10 angeordnet und befestigt. Im rechten Teil von Figur 13 ist die Bedienleiste 10 vergrößert abgebildet. Hier sind an der Tragschiene 19b zwei Elektronikmodule 9 aufgenommen. Die Tragschiene 19b kann auch zur Stromversorgung dienen. Schräg nach oben hin gerichtet ist an der Bedienleiste 10 der Bedienabschnitt 12 ausgebildet, um gegebenenfalls entfernte externe Geräte 150 anzusteuern. Die Elektronikmodule 9 und weiteren Teile im Aufnahmeraum 51 können bei Bedarf oder auf Wunsch ausgetauscht werden. So kann die Funktionalität auch im Nachhinein erweitert werden .

Das Gehäuse 50 mit den Elektronikmodulen 9 kann auch in einer anderen Wandung 35 der Möbelkomponente aufgenommen oder daran angebracht sein.

In Figur 14 ist eine als Unterschrank 110 ausgebildete Möbelkomponente 1 abgebildet. Die Möbelplatte 2 ist oberhalb des Aufnahmeabteils 30 vorgesehen. Eine durchgehende Tragschiene 19b trägt die verschiedenen Module 9. Ein Energiespeicher 19a in Form von z. B. einer Batterie kann für den Betrieb wenigstens eines Elektronikmoduls 9 sorgen, auch wenn die äußere Stromversorgung planmäßig oder ungeplant ausfällt.

Der Oberflächenabschnitt 11 mit dem Bedienabschnitt 12 ist schräg nach oben ausgerichtet. Dadurch wird von schräg oben eine bequeme Bedienung ermöglicht.

Die Elektronikmodule 9 können in vorbestimmten oder wählbaren Abständen in dem Gehäuse 50 untergebracht und angeordnet werden. Jedes Elektronikmodul 9 kann eine eigene Sender-Empfängereinheit 7a aufwei sen, um über gleiche oder unterschiedliche Funkstandards gezielt und unabhängig voneinander Funkverbindungen untereinander und zu externen Geräten 150 auf zubauen . Ein Elektronikmodul 9 kann al s Zentralmodul 9a ausgebildet sein und kann auch mit anderen Zentralmodulen 9a eine Datenverbindung gegebenenfall s über das Internet herstellen .

Bezugszeichenliste :

1 Möbelkomponente 19a Energiespeicher , Batterie

2 Möbelplatte , Arbeitsplatte 19b Tragschiene

2a Dicke von 2 20 Bedienprofil

2b Kern von 2 21 Extrusionsprofil , Coextru-

3 Möbel frontblende sionsprof il

3a Vorderseite von 3 22 Leitungsdurchführung

4 Oberseite von 2 23 Leitung

4 a obere Deckfläche 24 Nut in 2

4b Unterseite von 2 25 Feder an 10

5 Schmal seite von 2 26 Profilteil

6 Schmal seite von 2 27 Profilteil

6a Länge von 6 28 Halter, Spritzgus sbauteil

7 Datenschnittstelle 29 Rasthaken

7a Sender-Empfängereinheit 30 Aufnahmeabteil

8 Möbelkorpus 31 Display

9 Elektronikmodul 32 Abstandselement

9a Zentralmodul 33 Dichtungselement

10 Bedienlei ste 34 Lichtquelle

10a Unterseite von 10 34a Deckel

10b Abtropfnase 35 Wandung

10c Koppel schnittstelle 40 Stauraum l Od Nut 50 Gehäuse

11 Oberflächenabschnitt 50a Deckfläche

12 Bedienabschnitt 51 Aufnahmeraum, Hohlraum

12a Winkel 60 Hub , Gateway, Bridge ,

12b Winkel Smart home -Zent rale

13 Bedienelement 70 Internet

13a Sensor 80 Kommunikationspfad

14 Informationselement 100 Küchenmöbel

14a Anzeigeeinheit 110 Unterschrank

15 Stoßkante 120 Oberschrank

15a spitzer Winkel 150 externes Gerät

16 Anbindungselement 200 elektri sches Gerät

17 Datenspeicher 201 Lebensmittel

18 Microcontroller 210 digitales Endgerät

19 Energiequelle