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Patent Searching and Data


Title:
FURNITURE ELEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/053452
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention concerns a furniture element having a functional part and a stand which is connected to the latter and by means of which the furniture element can be erected on a base, the stand being formed at least in regions with a threaded section by means of which the stand can be reversibly screwed into the base.

Inventors:
ESSER ANDREAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/070374
Publication Date:
April 10, 2014
Filing Date:
September 30, 2013
Export Citation:
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Assignee:
ESSER ANDREAS (DE)
International Classes:
A47B37/04
Foreign References:
US7980185B12011-07-19
DE102011050146A12012-02-09
US3317168A1967-05-02
US6487977B12002-12-03
US6199569B12001-03-13
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
WAGNER, MATTHIAS (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Möbelelement (1) mit einem Funktionsteil (2) und einem mit dem Funktionsteil (2) verbundenen Standfuß (3), mit welchem das Möbeleiement (1) auf einem Untergrund aufstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Standfuß (3) zumindest bereichsweise mit einem Gewindeabschnätt (31) ausgebildet ist, mittels dessen der Standfuß (3) in den Untergrund reversibel einschraubbar ist.

2. Möbelelement (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionsteil (2) und der Standfuß (3) starr miteinander verbindbar sind.

3. Möbelelement (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionsteil (2) mit Handgriffen (5) zur Unterstützung des reversiblen Einschraubens des Standfußes ausgebildet ist, wobei die Handgriffe 5 einen radialen Abstand von der Mittelachse des Standfußes (3) aufweisen.

4. Möbelelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindeabschnitt (31 ) ausgehend von einer Spitze (32) einen sich in Richtung auf das Funktionsteil (2) konisch erweiternden Kern aufweist.

Möbeleiement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindeabschnitt (31 ) von einer Wendel mit einer Spitze (32) an dem Funktionsteil (2) abgewandten Ende ausgebildet ist, wobei die Wendel mit/oder ohne Freiraum ausgeführt ist.

Möbeleiement (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionsteil (2) als Tischplatte, Aufbewahrungsbehälter, Sektkühler, Grill, Sitzschale oder Sonnenschirm ausgeführt ist.

Description:
Möbelelement

Die Erfindung betrifft ein Möbeleiement mit einem Funktionsteil und einem mit dem Funktionsteil verbundenen Standfuß, mit welchem das Möbelelement auf einem Untergrund aufstellbar ist.

Möbeielemente der eingangs genannten Art sind vielfältig bekannt und werden sowohl für den innen- als auch Außenbereich von Gebäuden in unterschiedlichster Ausgestaltung angeboten. insbesondere bei Anwendungen im Außenbereich von Gebäuden ist es darüber hinaus bekannt, den Standfuß nicht nur auf dem Untergrund aufzustellen, sondern eine erhöhte Festigkeit dadurch herzustellen, dass der Standfuß in den Untergrund gesteckt oder gerammt wird. Dies erfordert jedoch einerseits eine gewisse Nachgiebigkeit des Untergrundes und andererseits hohen Kraftaufwand, was verbesserungswürdig erscheint.

Andererseits ist es für Anwendungen im Außenbereich auch bekannt, in den Untergrund einschraubbare Schraubfundamente vorzusehen, an denen nachfolgend ein Standfuß eines Möbeleiements, beispielsweise der Stab eines Sonnenschirms durch Einstecken und Festklemmen fixiert wird. Bei dieser Art der Befestigung ist es jedoch erforderlich, zunächst in einem ersten Schritt das Schraubfundament in den Untergrund möglichst vollständig einzuschrauben, was hohen Kraftaufwand erfordert und meist nur unter Zuhilfenahme von speziell geeignetem Werkzeug erfolgen kann und nachfolgend in einem zweiten Arbeitsschritt das zu fixierende Möbeleiement in oder am Schraubfundament festgelegt wird. Auch dies ist somit mit hohem Aufwand verbunden und steht beispielsweise einer nur vorübergehenden Positionierung eines Möbelelements an wechselnden Orten hinderlich entgegen. Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Möbelelement der eingangs genannten Art vorzuschlagen, welches sich mit geringem Kraftaufwand einfach und schnell ohne Zuhilfenahme von Werkzeug stabil an einem Untergrund vorzugsweise im Außenbereich von Gebäuden befestigen lässt.

Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird erfindungsgemäß ein MÖbeielement mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 vorgeschlagen.

Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.

Die Erfindung schlägt vor, den Standfuß des Möbelelementes zumindest bereichsweise mit einem Gewindeabschnitt auszubilden, mittels dessen der Standfuß unmittelbar in den Untergrund reversibel einschraubbar ist. Erfindungsgemäß kommt somit das MÖbeielement ohne zusätzliche Schraubfundamente oder dergleichen aus, da der zur Fixierung im Untergrund benötigte Gewindeabschnitt integral in einem geeigneten Bereich des Standfußes ausgebildet ist und von daher das MÖbeielement durch einige wenige Drehungen um seine eigene Achse mit seinem Gewindeabschnitt in den Untergrund einschraubbar ist, wodurch die Aufstellung desselben bereits bewirkt ist. in gleicher Weise lässt sich durch entgegengesetzte Drehung diese bewirkte Verbindung auch wieder lösen, indem der Gewindeabschnitt aus dem Untergrund herausgeschraubt wird. Somit erreicht die Erfindung nicht nur einen besonders festen Stand des Möbelelements, sondern dieses lässt sich auch in kürzester Zeit stabil aufstellen und reversibel wieder abnehmen, um zum Beispiel an einem anderen Ort aufgestellt zu werden.

Nach einem Vorschlag der Erfindung sind das Funktionsteil und der Standfuß starr miteinander verbindbar, so dass durch Drehung des Funktionsteils gleichsam auch die gewünschte Drehung des Standfußes mit dem darauf ausgebildeten Gewindeabschnitt bewirkt werden kann. Da üblicherweise das Funktionselement in Achsrichtung des Standfußes betrachtet einen größeren Durchmesser als der Standfuß selber aufweist, ergeben sich bei Drehung des Funktionsteils vorteilhafte und das Ein- beziehungsweise Herausschrauben in beziehungsweise aus dem Untergrund fördernde Hebelkräfte für die Schraubbewegung des Gewindeabschnitts in beziehungsweise aus dem Unter- grund. Selbstverständlich kann auch vorgesehen sein, den Standfuß und das Funkti- onsteil vorübergehend zu trennen, z. B. um Zeriegbarkeit für ein kleineres Packmaß zu gewährleisten oder aber den Standfuß z. B. bei sehr hartem Untergrund mittels eines Drehwerkzeugs in den Untergrund einzudrehen, bevor das Funktionsteil angebracht wird. Hierzu kann beispielsweise eine Einstecköffnung für einen Hebel oder eine geeignete Kontur zum Angriff eines Maulschlüssels am Standfuß ausgebildet sein. Die Position des Verbindungsbereiches zwischen Standfuß und Funktionsteil kann je nach Anforderung variiert werden.

Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist überdies das Funktionsteil an geeigneten Stellen mit Handgriffen zu Unterstützung des reversiblen Einschraubens des Standfußes ausgebildet, wobei diese Handgriffe einen zur Erzielung der gewünschten Hebelkräfte ausreichenden radialen Abstand von der Mittelachse des Standfußes aufweisen. Die Handgriffe können z. B. als Griffausnehmungen, randseitig Ausnehmungen oder Profilierungen ggf. mit rutschhemmender Oberflächenbeschichtung ausgebildet sein.

Um ein möglichst leichtes Einschrauben des Gewindeabschnittes in den Untergrund zu gewährleisten, weist dieser nach einem Vorschlag der Erfindung ausgehend von einer Spitze einen sich konisch in Richtung des Funktionsteils erweiternden Kern auf, wobei sich die konische Erweiterung sowohl über die gesamte Länge des Standfußes als auch lediglich über einen gewissen Längenanteil des Gewindeabschnittes erstrecken kann, im letzteren Fall ist dann der verbleibende Längenanteil des Gewindeabschnitts vorzugsweise zylindrisch ausgeführt.

Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist der Gewindeabschnitt von einem Wendel mit einer Spitze an dem Funktionsteil abgewandten Ende ausgebildet, wobei die Wendel mit oder ohne Freiraum ausgeführt ist. Derartige von einem Wendef mit Spitze gebildete Gewindeabschnitte sind im Prinzip als Korkenziehergewinde mit oder ohne Freiraum bekannt und lassen sich im Rahmen der Erfindung gleichsam nutzen.

Das Funktionsteil des erfindungsgemäßen Möbelelements unterliegt keinen generellen Beschränkungen, vielmehr können sämtliche Funktionselemente zum Einsatz kommen, die einer Befestigung im Untergrund durch einen Standfuß bedürfen. Beispiele eines derartigen Funktionsteiies sind eine Tischplatte, ein vorzugsweise verschließbarer Aufbewahrungsbehälter, ein Sektkühler, ein Grill, eine Sitzschale oder ein Sonnenschirm. Auch sind Kombinationen möglich, z. B. kann ein als Tischplatte ausgebildetes Funktionselement mit einer zusätzlichen Aufnahmebohrung für einen Sonnenschirm und dergleichen sein.

Ferner unterliegt das erfindungsgemäße Möbelement keiner besonderen Materialauswahl, vielmehr können das Funktionsteil und der Standfuß beispielsweise aus metallischen oder Kunststoff-Werkstoffen gefertigt sein, wobei auch Materiaimischungen derselben in Betracht kommen.

Das Funktionselement 1 und/oder der Strandfuß können überdies mit Angriffspunkten, wie z. B. Einstecköffnungen oder Querschnittsprofilierungen für den Angriff eines Drehwerkzeuges versehen sein.

Weitere Ausgestaltungen und Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend anhand der Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 die Seitenansicht einer ersten Ausführungsform der Erfindung

Fig. 2 die Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform der Erfindung

Fig. 3 die Seitenansicht einer dritten Ausführungsform der Erfindung

Fig. 4 die Seitenansicht einer vierten Ausführungsform der Erfindung

Fig. 5 die Seitenansicht einer fünften Ausführungsform der Erfindung

Fig. 6 die Seitenansicht einer sechsten Ausführungsform der Erfindung

Fig. 7 die Seitenansicht einer siebten Ausführungsform der Erfindung

Fig. 8c bis 8f die Aufsicht auf Ausführungsformen eines als Tischplatte

ausgebildeten Funktionsteils

Aus der Figur 1 ist eine erste Ausführungsform eines Möbelelements ersichtlich, welches global mit Bezugszeichen 1 versehen ist. Dieses besteht aus einem Funktionsteil 2, welches im hier dargestellten Beispiel von einer Tischplatte gebildet wird, sowie einem mit dem Funktionsteil 2 starr verbundenen Standfuß 3 mit einer Mittelachse M. Der Standfuß 3 ist im hier dargestellten Beispiel über nahezu seine gesamte Länge mit einem Gewindeabschnitt 31 ausgebildet, der von einem Kern mit umlaufenden Gewindeflanken 31 1 eines Außengewindes gebildet ist.

Ferner erkennt man, dass der mit Gewindeabschnitt 31 ausgebildete Standfuß 3 an seinem dem Funktionsteii 2 abgewandten Ende mit einer Spitze 32 ausgebildet ist und sich der Kern ausgehend von dieser Spitze 32 in Richtung auf das Funktionsteil 2 konisch erweitert.

Durch diese gewählte Konfiguration ist es möglich, dass aus der Figur 1 ersichtliche Möbelelement 1 mit einem als Tischplatte ausgebildeten Funktionsteil 2 an einem geeigneten Untergrund zu befestigen, indem dieses um die Mittelachse M gedreht wird, wodurch sich der Gewindeabschnitt 31 in den hier nicht dargestellten Untergrund einschraubt und eine besonders einfache, aber hochstabile Aufstellung des Möbelele- ments 1 erreicht wird.

Der zum Einschrauben des Standfußes 3 in den nicht dargestellten Untergrund erforderliche Kraftaufwand wird auf ein leicht beherrschbares Maß reduziert, da das Funktionsteil 2 einen verhältnismäßig großen Durchmesser gegenüber dem Standfuß 3 aufweist und bei Ergreifen des Funktionsteils 2 am größten Durchmesser diese Kraftangriffspunkte eine entsprechend großen radialen Abstand von der Mittelachse M aufweisen, wodurch sich vorteilhafte, das Einschrauben unterstüzende Hebelkräfte ergeben, so dass ein solches Einschrauben problemlos von Hand bewirkt werden kann. Das als Tischplatte ausgebildete Funktionsteil 2 kann dazu beispielweise auch mit aus den Figuren 8b und 8c ersichtlichen Handgriffen 5 ausgestattet sein, die gegenüber der handgrifflosen Variante gemäß Figur 8a noch größere Kräfte aufzubringen gestatten.

In gleicher weise kann durch entgegengesetzte Drehung des Standfußes 3 um seine Mittelachse M die bewirkte Verbindung mit dem Untergrund durch Herausschrauben des Gewindeabschnitts 31 aus dem Untergrund wieder aufgehoben werden, so dass nicht nur eine schnelle und einfache Aufstellung, sondern auch Demontage des Möbelelements 1 gewährleistet ist. Die Befestigung des Möbelelements 1 erfolgt daher reversibel. Die Figuren 2 bis 7 zeigen gegenüber der Figur 1 abgewandelte Ausführungsformen des Möbelelements 1 , wobei gleiche Teile gleiche Bezugszeichen erhalten und zur Vermeidung von Wiederholungen nicht nochmal gesondert erläutert werden, sofern dies nicht für das Verständnis der Erfindung erforderlich ist.

Beim Ausführungsbeispiel gemäß der Figur 2 ist der Gewindeabschnitt 31 des Standfußes 3 mit einer Wende! nach Art eines Korkenziehergewindes mit Freiraum ausgeführt, während beim Ausführungsbeispiel gemäß Figur 3 der Gewindeabschnitt 31 von einem Wendel ohne Freiraum ausgeführt ist. Ferner erkennt man, dass der Gewindeabschnitt 31 sich nicht über die gesamte Länge des Standfußes 3 erstreckt, sondern im Übergangsbereich zum Funktionsteii 2 um einen zylindrischen Abschnitt 34 ergänzt ist.

Außerdem ist im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 3 das Funktionsteil 2 als vorzugsweise verschließbarer Aufbewahrungsbehälter ausgeführt, so dass sich ein solchermaßen ausgebildetes Möbelelement beispielsweise als Wertsachenbehälter für Schwimmbäder oder dergleichen eignet.

Im Ausführungsbeispiel gemäß der Figur 4 ist das Funktionsteil 2 von einem Sektkühler gebildet, während im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 5 das Funktionsteii 2 von einem Kugelgrill gebildet ist, wobei die Ausführungen der Standfüße 3 jeweils unterschiedlich gewählt sind, jedoch nicht an die Auswahl des Funktionsteils 2 gebunden sind, das heißt sie sind frei untereinander austauschbar und dienen lediglich der Illustration der unterschiedlichen Möglichkeiten im Rahmen der Erfindung.

Aus der Figur 6 ist ein Möbelelement 1 ersichtlich, welches als Funktionselement eine Sitzschale 2 aufweist, wobei außerdem der Standfuß 3 in zwei Abschnitte, nämlich einem Gewindeabschnitt 31 mit ausgehend von der Spitze 32 sich konisch in Richtung auf das Funktionselement 2 erweiterndem Kern und einem hieran anschließenden zylindrischen Abschnitt 34 ausgeführt ist.

Schließlich zeigt das Ausführungsbeispiel gemäß Figur 7 die Ausgestaltung eines Funktionselements 2 als Sonnenschirm, wobei zusätzlich auch ein tischplattenähnliches Element 4 im Übergang zum Standfuß 3 vorgesehen sein kann. Anhand der Figuren 8d bis 8f erkennt man im Vergleich zu den Ausführungsformen gemäß Figuren 8a bis 8c, das für den Fall der Ausgestaltung des Funktionsteils 2 als Tischplatte neben einer kreisrunden Ausgestaltung derselben auch abweichende Geometrien, beispielsweise quadratische Grundformen gemäß Figur 8d, sechseckige Formen gemäß Figur 8e oder ovale Formen gemäß Figur 8f zur Anwendung kommen können, wobei selbstverständlich auch vielfältige weitere Gestaltungen denkbar sind.

Allen vorgenannten Ausführungsformen des Möbelelements 1 ist es zu eigen, dass diese durch simple Rotation durch die Mittelachse mit Ihrem Gewindeabschnitt 31 am Standfuß 3 in einen Untergrund einschraubbar sind und auf diese Weise binnen kürzester Zeit und auf einfachste Weise hochfest im Untergrund verankert werden und bei Nichtgebrauch in gleicher einfacher Weise durch entgegengesetzte Rotation wieder aus dem Untergrund entfernt werden können.




 
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