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Title:
FURNITURE FOR SITTING OR LYING DOWN
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/087119
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an item of furniture for sitting or lying down, comprising an upper part and a lower part which are mobile in relation to each other, said upper part being provided with the sitting or lying surface and said lower part being connected to the base. The upper part is suspended on the lower part with pendulum-type elements (1) and movement guiding devices (2) that are allocated to said pendulum-type elements are provided in the area thereof.

Inventors:
BERGEN PETER (DE)
BERGEN GERALD (DE)
Application Number:
PCT/DE2001/001855
Publication Date:
November 22, 2001
Filing Date:
May 16, 2001
Export Citation:
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Assignee:
BERGEN PETER (DE)
BERGEN GERALD (DE)
International Classes:
A47C3/02; A47C21/00; (IPC1-7): A47C3/02; A47C21/00
Domestic Patent References:
WO1986004793A11986-08-28
Foreign References:
DE19507927A11996-09-05
US4793009A1988-12-27
Attorney, Agent or Firm:
Meyer-roedern, Giso (Bergheimer Strasse 10-12 Heidelberg, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Sitzund Liegemöbel, bei dem ein Oberteil, das mit der Sitz oder Liegefläche versehen ist, und ein mit dem Fuß verbundenes Unterteil relativ zueinander beweglich sind, wobei das Oberteil an dem Unterteil durch Pendel aufgehängt ist, dadurch gekenn zeichnet, daß im Bereich der Pendel (1) diesen zugeordnete Bewe gungsFührungsEinrichtungen (2) vorgesehen sind.
2. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung FührungsEinrichtungen (2) in der Ebene der Befestigung (llb) der Pendel (1) angeordnet sind und BewegungsFührungsEinrichtungen (2) und Befestigung (llb) der Pendel (1) an gleichen Teilen (3) angreifen.
3. Möbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Be wegungsFührungsEinrichtungen (2) vertikal, horizontal oder un ter einem Winkel in schrägverlaufender Richtung wirkend, angeord net sind.
4. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die BewegungsFührungsEinrichtungen (2) aus Körpern (5) mit nachgiebigem Material bestehen.
5. Möbel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Körper (5) an Begrenzungsplatten befestigt, vorzugsweise festgeklebt sind.
6. Möbel nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Körper (5) mit rundem, ovalem oder anderem, nicht rundem Querschnitt ausgebildet sind.
7. Möbel nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Körper (5) aus Kunststoff oder Gummi unterschiedlicher Härte bestehen.
8. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die BewegungsFührungsEinrichtung (2) dem oberen Befesti gungspunkt (llb) der Pendel (1) zugeordnet ist.
9. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die BewegungsFührungsEinrichtung (2) dem unteren Befesti gungspunkt (lla) der Pendel (1) zugeordnet ist.
10. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl dem oberen Befestigungspunkt (llb), als auch dem unte ren Befestigungspunkt (lla) eine BewegungsFührungsEinrichtung (2) zugeordnet ist.
Description:
Sitz-und Liegemöbel Beschreibung Die Erfindung betrifft ein Sitz-und Liegemöbel, bei dem ein Oberteil, das mit der Sitz-oder Liegefläche versehen ist, und ein mit dem Fuß verbundenes Unterteil relativ zueinander beweglich sind, wobei das Oberteil an dem Unterteil durch Pendel aufgehängt ist.

Es ist bekannt, bei einer Pendelaufhängung nicht nur ein Pendel vorzu- sehen, sondern auch mehrere Pendel in Reihenanordnung, wobei in der Regel an den vier Ecken einer Sitz-oder Liegefläche die Pendelanord- nungen vorgesehen sind. Eine solche Pendelaufhängung ermöglicht zwar eine Bewegungsfreiheit, und insbesondere werden die körpereigenen vi- brationsartigen Feinschwingungen, die elektro-optisch, berührungslos gemessen werden können, nicht oder nur unwesentlich abgebremst, was das körpereigene Energiesystem positiv beeinflußt. Die durch die Pen- delaufhängung ebenfalls ermöglichten Grobbewegungen werden jedoch nicht als befriedigend empfunden, da eine kontrollierte Bewegungs- steuerung fehlt. Eine Abhilfe, die darin besteht, die Pendelbefesti- gungen stärker anzuziehen, so daß die freie Grobbewegung eingeschränkt wird, muß als Notlösung bezeichnet werden, und ermöglicht nicht, auf die Bewegung gezielt und kontrolliert Einfluß zu nehmen.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei Sitz-und Liegemö- beln der eingangs genannten Art eine geführte bzw. kontrollierte Bewe- gung verfügbar zu machen und bei einem Sitz-und Liegemöbel eine opti- male Bewegungsanpassung an die Bewegung des Benutzers zu ermöglichen.

Die Erfindung besteht darin, daß im Bereich der Pendel diesen zugeord- nete Bewegungs-Führungs-Einrichtungen vorgesehen sind. Vorteilhafte und zweckmäßige Ausführungsformen, sowie Weiterbildungen der Erfindung sind in den einzelnen Unteransprüchen gekennzeichnet.

Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden. In den einzelnen Zeichnungen sind gleiche Teile mit den gleichen Bezugs- zeichen bezeichnet.

Die Zeichnungen zeigen in schematischer Darstellung : Fig. 1 die Seitenansicht eines Stuhls mit Pendelaufhängung und zuge- ordneten Bewegungs-Führungs-Einrichtungen ; Fig. 2 eine Draufsicht auf den Stuhl nach Fig. 1 mit abgenommener Sitzfläche ; und Fig. 3 und Fig. 4 abgewandelte Ausführungsformen des Stuhls nach Fig. 1.

In Fig. 1 ist ein Stuhl dargestellt, bei dem an Pendeln 1 mit zugeord- neter Bewegungs-Führungs-Einrichtung 2 die Sitzschale 7 an oberen Trä- gern 3 an den vier Ecken aufgehängt ist. Ein jeder oberer Träger 3 ist auf einem unteren Träger 4 über nachgiebige Körper 5 der Bewegungs- Führungs-Einrichtung 2 abgestützt. Oberhalb des oberen Träger 3 befin- det sich die an Tragebalken 6 befestigte Sitzschale 7 des Stuhls. Der untere Träger 4 ist an einer Aufnahme 8 für eine übliche Gasdruckfeder 9 befestigt. Um ein Aufhängen der Sitzschale 7 an den oberen Trägern 3 zu ermöglichen, ist vom Tragebalken 6 der gestrichelt dargestellten Sitzschale 7 ein Steg 10 nach unten geführt, an dem die untere Befe- stigung lla des Pendels 1 sich befindet, während die obere Befestigung llb des Pendels 1 an dem oberen Träger 3, benachbart dem Körper 5 der Bewegungs-Führungs-Einrichtung 2 vorgesehen ist.

Die Körper 5 der Bewegungs-Führungs-Einrichtung 2 sind an Begrenzungs- platten befestigt, vorzugsweise festgeklebt.

In Fig. 2 sind in Draufsicht die oberen Träger 3 zu sehen mit den ge- schnittenen Stegen 10 für die Pendel 1. Auf dem Träger 3 sitzen die Befestigungen llb für die Pendel 1, und es greifen an dem oberen Trä- ger 3 die Befestigungsschrauben 12 für die senkrecht angeordneten Kör- per 2 und die Befestigungsschrauben 13 für die waagrecht angeordneten Körper 2 der Bewegungs-Führungs-Einrichtung 2 an. Die von den oberen Trägern 3 verdeckten unteren Träger 4 besitzen eine gemeinsame Verbin- dungsstrebe 14, an der die Aufnahme 8 der Gasdruckfeder 9 angreift.

Die Fig. 3 entspricht weitgehend der Fig. 1, jedoch mit der Abwand- lung, daß der untere Träger 4 eine nach unten geführte Verlängerung 15 aufweist, an der die untere Befestigung lla des Pendels 1 sitzt. Die obere Befestigung llb des Pendels ist an einem gesonderten Halteträger 16 vorgesehen, der direkt mit der Aufnahme 8 der Gasdruckfeder 9 ver- bunden ist. Der obere Träger 3 ist mittels der Bewegungs-Führungs- Einrichtung 2 an dem unteren Träger 4 abgestützt. Die Sitzschale 7 ruht mit den Tragebalken 6 auf den oberen Trägern 3.

Die Fig. 4 stellt eine Kombination der Ausführungsformen nach den Fi- guren 1 und 3 dar, indem zwei Bewegungs-Führungs-Einrichtungen 2 über- einander angeordnet sind. Das Pendel 1 besitzt seinen unteren Befesti- gungspunkt lla an der Verlängerung 17 des unteren Trägers 4 der oberen Bewegungs-Führungs-Einrichtung 2, während der obere Befestigungspunkt llb des Pendels 1 an dem oberen Träger 3 der unteren Bewegungs- Führungs-Einrichtung 2 sitzt, deren unterer Träger 4 mit der Aufnahme 8 verbunden ist.

Wie zu ersehen ist, können die Körper 5 der Bewegungs-Führungs- Einrichtung 2 in senkrechter 2c, waagrechter 2b oder geneigter Lage vorgesehen werden, und in Kombination mit unterschiedlichen Quer- schnittsgestaltungen und verschiedenartigen Materialien kann den un- terschiedlichsten Erfordernissen entsprochen werden. Dadurch wird ein Sitz-oder Liegemöbel verfügbar gemacht, das neben der Ermöglichung körpereigener Feinschwingungen bzw. Vibrationen zur Vitalisierung der Lebensvorgänge, eine optimale Anpassung an die Bewegung des Benutzers ermöglicht und somit ein Wohlgefühl bei ihm erzeugt. Entsprechende Va- rianten bei den Sitz-und Liegemöbeln sind ohne großen konstruktiven Aufwand und auch in kostengünstiger Weise herstellbar.