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Patent Searching and Data


Title:
FURNITURE STRUCTURAL ELEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/201949
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a furniture structural element comprising at least one supporting element which has fasteners or can be connected to fasteners, by means of which the supporting element can be fastened e.g. to a floor, wherein the furniture structural element also has at least one adapter, preferably two or more adapters, which is/are fixed on or to the supporting element, wherein the at least one adapter has at least one functional element.

Inventors:
ECKERT MARC OLIVER (DE)
RIEGER ROGER PAUL (DE)
SPOHDE ULRICH (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/059841
Publication Date:
October 24, 2019
Filing Date:
April 16, 2019
Export Citation:
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Assignee:
BULTHAUP GMBH & CO (DE)
International Classes:
A47B21/00
Foreign References:
CN107788723A2018-03-13
US20040216646A12004-11-04
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
HERRMANN, Uwe (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Möbelstruktureiement umfassend wenigstens ein tragendes Element, das über Befestigungsmitel verfügt oder mit Befestigungsmiteln verbindbar ist, mitels derer das Element befestigt werten tonn, wobei das Möbelstruktureiement des Weiteren zumindest einen Adapter umfasst, der mit dem Element verbunden ist, wobei der oder wenigstens einer von mehreren Adaptern zumindest ein funktionales Element aufweist.

2. Möbelstruktureiement nach Anspruch 1, dass der oder wenigstens ©in Adapter fest oder bewegbar, insbesondere drehbar auf dem Element angeordnet ist und/oder dass der oder wenigstens ein Adapter das Element in Umfangsrichtung vollumfänglich oder nur teilweise umgibt.

3. Möbelstruktureiement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das funktionale Element fest oder beweglich an dem Adapter angeordnet ist und/oder dass mehrere Adapter übereinander und/oder nebeneinander und/oder frei platzlerbar auf dem Element angeordnet sind.

4. Möbelstrukturelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf oder In das Element mehrere Adapter auf- oder eingesetzt sind, von denen zumindest zwei unterschiedlich ausgeführt sind und/oder von denen zumindest zwei Identisch ausgeführt sind und/oder dass durch das Element eine oder mehrere Ver- und/oder Entsorgungsleitungen laufen.

5. Möbelstrukturelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Element um eine Stange, Kugel oder um eine sonstige geometrische Form handelt.

6. Möbelstrukturelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Adapter um eine das Element teilweise oder vollständig umgreifende Hülse oder um einen Aufsatz handelt, der an das Element an- oder in dieses eingesteckt Ist.

7. Möbelstrukturelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die funktionalen Elemente als Ablage, Sitzgelegenheit, Tisch, Behältnis, Aufnahme, Zubereitungseinheit, elektrisches Gerät, Abtrennung, Lade, Wand, Decke, Boden, Klappe und/oder Tür ausgebildet sind.

8. Möbelstrukturelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das funktionale Element zumindest eine tragende Stange oder sonstigen Halter aufweist, an der/dem eine Ablage oder Sitzgelegenheit oder eine Tischplatte angeordnet Ist oder angeordnet werden kann.

9. Möbelstrukturelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange bzw. der Halter in ihrer/seiner Länge, Position an der Hülse und/oder Richtung veränderbar ist.

10. Möbelstrukturelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Element mit einen Fußteil versehen Ist, mittels dessen das Element an einem Boden ixierbar ist.

11. Anordnung von mehreren Möbelstrukturelementen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die mehreren Möbelstrukturelemente tragende Elemente eines Möbelstückes oder eines Arbeitsplatzes bilden.

12. Anordnung nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass die Möbelstrukturelemente nebeneinander angeordnet sind.

13. Anordnung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Mö- belstrukturelemente in der Draufsicht in einer mehreckigen Formation, vorzugsweise in einer Drelecksfbrmation angeordnet sind.

14. Anordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass keine Stabilisatoren vorgesehen sind, die eigens zur Fixierung der Möbelstrukturelemente relativ zueinander dienen.

15. Möbelstück, dadurch gekennzeichnet, dass das Möbelstück eine oder mehrere Möbeistrukturelemente gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10 und/oder eine Girier mehrere Anordnungen gemäß einem der Ansprüche 11 bis 14 aufweist.

16. Möbelstück nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Möbelstück keinen Korpus aufweist.

17. Möbelstück nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Möbelstück um einen Tisch, einen Schrank, eine Zubereitungssteile für Speisen oder eine Anordnung von Sitzgelegenheiten handelt.

Description:
Möbelstrukturelement

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Möbelstrukturelement.

Aus dem Stand der Technik bekannte Möbelstücke für den Küchenbereich bestehen aus einzelnen Korpuselementen, die in einer vom Nutzer gewünschten Art und Weise zusammengestellt weiden, z.B. zu einer Küchenzeile mit Ober- und Unterschränken etc. Eine solche Anordnung ist zwar funktional, jedoch wenig flexibel, da nach dem Aufbau der Küche und auch bereits In der Planungsphase vergleichsweise wenige Variationsmöglichkelten bestehen.

Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit bereitzustellen, mit der funktionale Elemente, wie z.B. Ablagen, Zubereitungsplitze, Sitzgelegenheiten und auch 3-dimensionale Körper (Volumina) etc. in großer Variabilität und Flexibilität mit vergleichsweise geringem Aufwand bereit gestellt werden können.

Diese Aufgabe wird durch ein Möbelstrukturelement mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. upgrade. The utilities have tended to delay identify these changes, resulting in long approval delays. They also tend to assess high grid interconnect fees to the distributed power generation developers to cpverfoe infrastructure changes. The delays and high fees can make a proposed distributed power generation project unprofiteble and a non-starter.

SUMMARY

[00?] Some emtxxlin $ ents of toe inventive subject matter provide a system including» breS-before-make automatic transfer switch (ATS) configured to selectively coupto a utility grid and al least one distributed generator (e,g,, a plurality of paralleled generators) to a load bus such toal, in a state transition of die ATS, the utility grid and .the at least one distributed generatorare both disconnected from the load bus before the utility grid or the St least one distributed generatoris connected to toe load bus. The system further includes at leastone converter configured to be coupled to the load bps and configured to provide power to the toad bus during the state transition of the ATS. Da some embodiments, the at leart pne converter may be configured to provide power to toe load bus from the UtiBty grid during toe state transition of the ATS. In some embodiments, the at least one converter may include a first converter having a first port configured to be coupled to the utility grid and a second converter having a first port coupled to a second port of the first converter by a DC bus and a second port configured to be coupled to toe load bus> in some embodiments, the at least one converter may be bidirectional and support transfer of power from toe at toast one distributed generator to the utility grid.

[008) Ih sdttto embodiments, the at least one converter may be configured to commence providing power to toe load bus before the stetetranrition when tbeutility grid is connected to the load bus via the ATS, to Continue providing power to the load bus through the state transition, aiid to gradually cease providing power to the load bus after the state transition when the at least one distributed generator is connected to the load bus via the ATS. The at least one converter stay be further configured to provide power to toe toad responsive to ant unavailability of the m toati rare tortributed gencrator after the state transition.

[009] In further embodiments, the at least one converter may be configured to commence providingpower to toe load bus before toe stele transition vtoito the at least one distributed generator is connected to the load bus via the ATS, to continue providing power to the load bus

2 führt. Dies eröffnet die Möglichkeit, Ver- und Entsorgungsleitungen, wie Wasser, Abwasser, Gas, Strom, Abluft etc. durch das Element zu- bzw. abzuleiten, was eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung darstellt.

Werden die entsprechenden Zu- bzw. Ableitungen im Inneren des oder der Elemente angeordnet, bringt dies zum einen den Vorteil mit sich, dass sie das optische Erscheinungsbild nicht stören und zum anderen den Vorteil, dass sie vor äußeren Beschädigungen gut geschützt sind.

Handelt es sich bei dem oder den Adapter um Hülsen, ist deren freier Querschnit vorzugsweise so dimensioniert, dass die Hülsen vorzugsweise spielfrei oder weitgehend spielfrei auf der Säule angeordnet sind. Sie können vorzugsweise per Hand aufgesetzt und auch wieder abgenommen werten. Die Hülsen umgeben die Säule vorzugsweise vollumfänglich, so dass die Säule nicht sichtbar ist.

Es wird darauf hingewiesen, dass es sich bei den Adaptern auch um anderer Elemente als Hülsen handeln kann, wie z.B. um an das oder In das oder die Elemente auf- oder einsteckbare Telle. Dabei können die Elemente Aufnahmen aufweisen, in denen diese Teile z„B. durch Kraft- oder Formschluss aufgenommen sind.

Die Adapter können an der Säule oder an einem sonstigen tragenden Element fixiert sein, z.B. durch eine Verschraubung oder im aufgesetzten Zustand relativ zu der Säule etc. drehbar sein, was eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung darstellt.

Das oder die funktionalen Elemente können fest oder beweglich an dem Adapter angeordnet sein.

Auch der Einsatz von Adaptern Ist denkbar, die kein funktionales Element aufweisen. Diese Adapter dienen dann als Abstandshalter bzw. stellen die benötigte Höhe für einen Adapter mit einem oder mehreren funktionalen Elementen dar. Vorzugsweise befinden sich übereinander mehrere Adapter auf einem Element, wobei die Adapter vorzugsweise ohne Abstand aneinander grenzen.

An oder auf dem tragenden Element können mehrere Hülsen oder sonstige Adapter an- oder aufgesetzt sein, von denen zumindest zwei unterschiedlich ausgeführt sind und/oder von denen zumindest zwei identisch ausgeführt sind. Dl© Unterschiede können z.B. in der Läng©, um Außendurchmesser, in der Materialwahl, in der Farbe, in der Anzahl und/oder Art der funktionalen Elemente etc. bestehen.

Die Art und Anzahl der funktionalen Elemente Ist beliebig. Unter einem funktionalen Element wird ein Element verstanden, das mindeste eine Funktion ausübt, die über die Funktion des Adapters hinausgeht. Der Adapter ist das verbindende und/oder tragende Teil für das funktionale Element. An einem Adapter kann kein, ein oder mehr als ein funktionales Element angeordnet sein. Dabei können die an einem Adapter angeordneten funktionalen Elemente identisch oder unterschiedlich sein.

Denkbar Ist es, dass ein Adapter vorgesehen ist, der die obere Abdeckung des tragenden Elementes bildet. Dieser Adapter weist vorzugsweise im Gegensatz zu den anderen Adapter keine durchgehende Öffnung auf, durch das Element verläuft, sondern kann oben geschlossen ausgeführt sein oder eine kleinere Öffnung auf- weisen. Dieser die Abdeckung bildende Adapter kann z.B. mit einem oder mehreren Trageelementen ausgefuhrt sein, auf denen eine Tischplatte, Arbeitsplatte etc. abgestützt wird.

Bei dem oder bei den funktionalen Elementen kann es sich beispielsweise um eine Ablage, Sitzgelegenheit, Tisch, Behältnis, Aufnahme, Zubereitungseinheit, elektrisches Gerät, Abtrennung, Lade, Wand, Decke, Boden, Klappe oder Tür und/oder auch um 3-dimensionale Körper (Volumina, z. B. Airfbewahrungsbehältnisse) handeln oder um ein Element handeln, das seinerseits eine tragende Funktion ausübt, beispielsweise um eine Platte, auf die eine Tischplatte aufgelegt wird, wobei diese Aufzählung nicht abschließend ist. Die funktionalen Elemente können mehrfach Vorkommen, wobei sich dies© vorzugsweise niemals über zwei oder mehr tragende Elemente erstrecken. Hingegen kann sich die Tischplatte, Abdeckung etc. über mehrere tragende Elemente erstrecken. Diese kann ein- oder mehrteilig ausgebikiet sein.

Das funktionale Element kann zumindest eine tragende Stange aufweisen, an der eine Ablage oder Sitzgelegenheit oder eine Tischplate angeordnet ist oder angeordnet werden kann.

Diese Stange kann In Ihrer Länge, Position an der Hülse und/oder Richtung veränderbar »in.

Die Verbindung der funktionalen Elemente der Hülsen mit weiteren Elementen kann z.B. über ein Schwalbenschwanz-Profil realisiert werden. Damit ist es möglich, nicht nur eine exakte Positionierung ln vertikaler Richtung durch die Höhe und/oder Anzahl der Hülsen oder der sonstigen Adapter vorzunehmen, sondern auch in Richtung der Schwalbenschwanzverbindung, d.h. z.B. In horizontaler Richtung.

Grundsätzlich kann anstelle eines Schwalbenschwanzprofils auch ein anderes Profil verwendet werden, das durch Formschiuss die Position zweier Telle zueinander eindeutig und präzise definiert.

So ist es beispielsweise denkbar, dass die funktionalen Elemente der Adapter, wie z.B. Arme, die sich von den Adaptern erstrecken, mit Schwalbenschwanz-Profilen versehen sind, die mit komplementären Gegenstücken eines tragenden Elements, wie z.B. einer tragenden Plate Zusammenwirken. Damit lässt sich die exakte Positionierung des tragenden Elements im Raum und relativ zum Adapter und damit auch zu dem Element erreichen. Werden auf diese Weise eine oder mehrere tragende Elemente im Raum positioniert, kann darauf z.B. eine Tischplatte oder auch eine vertikale Abdeckung etc. angeordnet werden, die ihrerseits genau die gewünschte Position einnimmt. Durch die vorliegende Erfindung lässt sich im Übrigen auch eine Trennung von „Material“ und„Statik“ erreichen. Während die Hülsen oder sonstigen Adapter bzw. das oder die tragenden Elemente die Statik, d.h. das oder die tragenden Struktur bilden, kann eine Abdeckung z.B. In Form einer Tischplate oder ln Form einer vertikalen Abdeckung ausschließlich nach ästhetischen Gesichtspunkten ausgewählt werten, z„B. aus einer besonders dünnen Plate bzw. aus einem Material, dass nur optischen Anforderungen genügen muss, da diese nichts tragen muss, sondern ihrerseits durch das oder die tragenden Elemente gestützt Wirt.

Das tragende Element des Möbelstrukturelementes kann mit einem Fuß-oder Halteteil versehen sein, mitels dessen die Säule an einem Boden, an einer Wand, einer Decke oder an anderer Stelle fixierbar Ist. Das Fuß- oder Halteteil kann eine hülsenformige Ausnehmung aufweisen, in die die Säule oder ein sonstiges tragendes Element mit ihrem unteren Abschnit eingesteckt wird.

Die «fliegende Erfindung betrifft des Weiteren eine Anordnung von mehreren Möbelstrukturelementen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die mehreren Möbelstrukturelemente tragende Elemente eines Möbelstückes bilden.

Grundsätzlich ist es bevorzugt wenn die Hülse oder ein sonstiger Adapter einen Ausgangspunkt bzw. den Nullpunkt für eine Planungslogik bildet. Werden beispielsweise mehrere Säulen verwendet, kann ausgehend von dem Adapter eine präzise Anordnung bzw. Positionierung weiterer Elemente, wie z.B. weiterer Säulen und/oder Hülsen etc. vorgenommen werden. Entsprechendes gilt auch, wenn nur ein tragendes Element eingesetzt wird. Auch dann können die Hülsen oder sonstigen Adapter den Ausgangs- bzw. Nullpunkt für die weitere Planung bilden und ermöglichen eine präzise Anordnung beliebiger Elemente genau an der gewünschten Position im Raum.

Durch die vorliegende Erfindung ist es somit möglich, sicherzustellen, dass alle Teile der Anordnung aus allen Perspektiven im Raum richtig zueinander positioniert sind. Besonders vorteilhaft Ist es, wenn die Planungslogik das Merkmal umfasst, dass bei der Konfiguration der Köche bereits Daten hinterlegt sind, die für die weitere Küchengestaltung von Bedeutung sind, wie z.B. CNC-Daten. So können beispielsweise Daten hinterlegt sein, die mit der Verwendung bestimmter Hülsen oder sonstiger Adapter verknüpft sind, so dass schon bei der Planung der Küche mit diesen Hülsen bzw. Adaptern ein Datensatz vorliegt, auf der Grundlage dessen z,B. CNC- Maschlnen angesteuert werden, z.B. um an genau vorgegebenen Positionen Bohrungen, Nuten oder beliebige andere Formen bzw. Strukturen etc. vorzusehen.

Die Möbelstrukturelemente der Anordnung können nebeneinander z.B. als Tischbeine oder als Beine für eine Zubereitungseinrichtung angeordnet sein. Sie können aber auch in beliebiger anderer Anordnung relativ zueinander stehen, wie z.B. in einer In der Draufsicht mehreckigen Formation, vorzugsweise in einer Dreiecksformation angeordnet sein.

Vorzugsweise sind zwischen den Möbelstrukturelementen keine Stabilisatoren, wie Stangen oder dergleichen vorgesehen, die eigens zur Fixierung der Möbelstrukturelemente relativ zueinander dienen.

Die vorliegende Erfindung betrifft des Weiteren ein Möbelstück, das sich dadurch auszeichnet, dass das Möbelstück eine oder mehrere Möbelstrukturelemente gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10 aufweist.

Vorzugsweise weist das Möbelstück keinen Korpus auf, wie dies bei aus dem Stand der Technik bekannten Möbelstücken bekannt ist. Vielmehr bilden die eine oder mehreren Säulen oder sonstigen tragenden Elemente die statisch tragenden Elemente des Möbelstücks, an denen mittelbar über die Hülsen etc. die benötigen funktionalen Elemente, wie Wandpaneele, Deckenpaneele, Laden, Fächer etc. angeordnet sind. Bei dem Möbelstück kann es sich um einen Tisch, einen Schrank, eine Zubereitungsstelle oder eine Anordnung von Sitzgelegenheiten handeln. Auch diese Aufzählung Ist nicht abschließend, sondern nur exemplarisch.

Vorzugsweise bestehen das tragende Element und/oder dl© Adapter, wie z.B. die Säule und/oder die Hülsen aus Metall, um die benötigte mechanische Festigkeit zu gewährleisten. Grundsätzlich Ist jedoch auch der Einsatz anderer Materialien denkbar und von der Erfindung mit umfasst.

An dieser Stelle wird darauf hingewiesen, dass die Begriffe„ein“ und„eine“ nicht zwingend auf genau eines der Elemente verweisen, wenngleich dies eine mögliche

Ausführung darstellt, sondern auch eine Mehrzahl der Elemente bezeichnen können. Ebenso schließt die Verwendung des Plurals auch das Vorhandensein des fraglichen Elementes in der Einzahl ein und umgekehrt umfasst dar Singular auch mehrere der fraglichen Elemente.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.

Die in dem Ausführungsbeispiel gezeigt Ausführung bezieht sich auf die Verwendung von Säulen als tragende Elemente und auf die Verwendung von Hülsen als Adapter. Es wird darauf hingewiesen, dass dies nur exemplarische Ausgestaltungen der Erfindung sind und dass das Ausführungsbeispiel auch für andere tragende Elemente und/oder andere Adapter entsprechend gilt.

Es zeigen:

Figur 1 : Unterschiedliche Ansichten der Säule, der Hülsen sowie von Ablageplatten in einer Explosionsdarstellung; Figur 2: Unterschiedliche Ansichten der Säule mit Hülsen sowie von Ablageplat- ten/Sitzgelegenheiten sowie einer Hülse im Detail und einer zwischen Boden und Decke angeordneten Säule;

Figur 3: Unterschiedliche Ansichten einer Zubereitungseinheit und eines Tisches, die auf Möbelstrukturelementen aufstehen,

Figur 4: Unterschiedliche Ansichten eines Schrankes mit Möbelstrukturelementen und schwenkbaren Fächern und Türen bzw. Wandelementen und

Figur 5: Weitere Ansichten des Schrankes gemäß Figur 4,

Figur 1 zeigt in Bild a) die Säule 10, die fest oder lösbar mit einem Fuß 12 verbunden ist. Der Fuß kann Befestigungsmittel aufweisen, mitels derer dieser am Fußboden fixiert werden kann. Auf die Säule, die durchgehend hohl ausgeführt ist, werden von oben Hülsen 20 aufgesteckt, deren Innendurchmesser geringfügig größer Ist als der Außendurchmesser der Säule 10, so dass die Hülsen 20 per Hand auf die Säule 20 aufgesteckt und von dieser auch wieder entfernt werden können.

Bild b) zeigt eine ähnliche Anordnung mit unterschiedlich langen Hülsen 20. Diese Hülsen weisen keine funktionalen Elemente auf.

Aus Bild c) ergeben sich zwei Hülsen 20 mit daran jeweils angeordneten funktionalen Elementen, wie z. B. einer Ablage 300 oder einer Aufnahme 301 für Früchte etc.

Bild e) verdeutlicht eine Hülse 30, die den oberen Abschluss des Möbelstrukturelementes darstellt. Aus Bild e) ergibt sich, dass je nach Bedarf unterschiedlich viele Tragarme 31 von der Hülse ausgehen können. Deren Anzahl kann fest vorgeben sein oder auch wählbar sein, indem die Hülse 30 beispielsweise Aufnahmen für Tragarme 31 aufweist, die je nach Bedarf mit Tragarmen bestückt werden. Die Hülse 30 wird oben auf die Säule 20 aufgesteckt und ist mit einem oder mehreren Armen 31 versehen, die ln Bild f) verdeutlicht sind.

Die Arme 31 können gleich oder unterschiedlich lang sein und/oder sich in gleicher oder unterschiedlicher Richtung und/oder Höhe von der Hülse 30 erstrecken.

Auf die Enden oder sonstige Befestigungspunkte der Arme 31 können Platen 100 aufgesetzt werden und ggf. durch eine Schraub- oder Steckverbindung fixiert werde. Denkbar ist die in Bild f) angedeutete Verwendung eines Zwischenstücks, das sowohl in eine Ausnehmung der Plate 100 als auch ln eine Ausnehmung des Arms 31 eingesteckt wird. Aus derselben Figur ergibt sich, dass die Arme verlängerbar, drehbar, verschwenkbar etc. sein können.

Die Platen 100 können als Ablagen, Zubereitungselemente, Sitzgelegenheiten etc. verwendet werden. Ein Beispiel für unterschiedliche Platten ist in Bild d) wieder gegeben.

Sind die Arme bewegbar an der Hülse 30 angebracht oder in sich beweglich, z,B, verformbar, verlängerbar, gelenkig etc. kann der Nutzer die Position der Platte 100 entsprechend seines Bedarfs einstellen.

Die Kombination aus der Säule und der oder den Hülsen bildet das Möbalstrukt*- relement.

Figur 2 zeigt eine Ausführung, bei der in Bild a) ein Möbelstrukturelement dargestellt ist, auf dessen Säule (exemplarisch) vier Hülsen aufgesteckt sind. Jede Hülse 20 weist einen Arm 31 auf, an dessen Ende eine Plate 100 angeordnet ist. Diese kann als Sitzgelegenheit oder als Zubereitungsplatte etc. verwendet werden.

Die oberste Hülse 30, die nur unten eine Ausnehmung aufweist, mit der sie auf die Säule geschoben werden kann, aber oben geschlossen ist, bildet die obere Abde- ckung der Säule. Auch von dieser erstreckt sich ein Arm 31, an dem sich eine Platte 100 befindet.

Bild b) zeigt die Anordnung gemäß Bild a) In der Draufsicht.

Bild c) verdeutlicht nochmals die Anordnung verschiedener Hülsen auf der Säule. Je nach Länge, Position und funktionalem Element lässt sich ein Möbelstrukturele- ment erstellen, das eine beliebige Vielfalt an funktionalen Elementen, Höhen, Raumrichtungen etc. und somit eine größtmögliche Variabilität hinsichtlich eines Arbeitsplatzes in der Küche oder in einem Bereich zwischen Küche und Wohnbe- reich erlaubt.

Bild d) zeigt eine Hülse 20 mit einem Arm 31, der drehbar, längenveränderlich und schwenkbar Ist.

Bild e) zeigt ein Möbelstrukturelement, das sich zwischen dem Boden b zw. Fuß 12 und der Decke 14 eines Raumes bzw. dessen Aufnahme 14' erstreckt.

Aus Figur 3 a) ist ein Tisch ersichtlich, dessen Tischplate aus verschiedenen Segmenten T0 bis T4 besteht, die beispielsweise zusammengesteckt werden können. Denkbar ist es, dass die Segmente durch ein formschlüssiges Profil, wie z.B. durch ein Schwalbenschwanz-Profil miteinander verbindbar sind. An vorbestimmten Positionen dieses Profils kann dann beispielsweise einer oder mehrere der Arme 31 ggf. ebenfalls mit einem derartigen Profil angreifen, um eine genaue Positionierung der Tischplatte bzw. von deren Segmenten zu erreichen.

Die Elemente T0 dienen z.B. als Essbereich, die Elemente T1 bis T4 dienen als einzelne Applikationen, an denen z.B. gekühlt, erwärmt, zubereitet etc. werden kann. Da die unterschiedlichen Bestandteile in unterschiedlicher Anordnung, Anzahl etc. zusammengefügt werden können, lässt sich ein Tisch bzw. eine Zubereitungseinheit schaffen, die voll auf die Wunsche des Nutzers abgestimmt ist. Die Beine des Tisches bestehen aus Möbelstrukturelementen gemäß der Erfindung, die ihrerseits auf einer Bodenplate 22 fixiert sind.

Bild b) zeigt andere Zubereitungseinheiten Z, die ebenfalls mit den Möbelstrukturelementen gemäß der Erfindung als tragende Elemente kombiniert werden können,

Ver- und Entsorgungsleitungen, z.B. für Strem, Wasser, Abwasser etc. können durch die Hohlriume der Säulen bzw. durch darin befindliche Leitungen geführt werden.

Figur 4 zeigt einen Schrank, dessen tragende Elemente aus Möbelstrukturelemen- ten gemäß der Erfindung bestehen. In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Schrank Wandelemente bzw. Türen T10 und T12 auf, die fest stehen o- der um die Möbelstrukturelemente verschwenkbar angeordnet sein können. Aus Bild a) ergibt sich eine Lade L1 , die ausgezogen und eingeschoben werden kann und die ©In funktionales Element einer Hülse des Möbelstrukturelementes darstellt. Bild b) zeigt um die Langsachse des Möbelstrukturelementes verechwenkbare La- . den L2.

Diese stellen ebenfalls funktionale Elemente der Hülsen dar, die drehbar auf den Sauten angeordnet sind.

Wie dies aus der Ansicht in Bild a) in Figur 5 hervorgeht, sind drei Möbelstrukturelemente vorgesehen, die die tragenden Elemente des Schrankes darstellen. Diese können auf einer Linie stehen oder auch In der Draufsicht im Dreieck angeordnet sein, was die Statik des Schrankes verbessert.

Das Element T10 kann feststehend oder als verechwenkbare oder verschiebbare Tür angeordnet sein. Das Element T10 ist wie ' auch die Decke D sowie sämtliche weitere Bestandteile des Schrankes unmitelbar oder mittelbar an einem oder mehreren der Möbelstrukturelemente angeordnet. Ein Schrankkorpus, wie er aus dem Stand der Technik bekannt ist, existiert nicht. Einzelne Bereiche werden durch funktionale Elemente geschaffen, die unmitelbar oder mitelbar an dem Möbelstrukturelement angeordnet sind. Dies gilt nicht nur für den dargestellten Schrank, sondern stellt grundsätzlich eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung dar.