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Patent Searching and Data


Title:
GAME CASE OR MULTIMEDIA CASE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/234254
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a game case (1) for the transport and mobile operation of an integratable game console, said game case (1) having an upper shell (2) and a lower shell (3) and the upper shell (2) being connected to the lower shell (3) removably or such that it can be folded along a longitudinal side. The upper shell (2) comprises a screen (4) for outputting a signal of the integratable game console and said screen (4) occupies at least half of the surface of the upper shell (2). The lower shell (3) comprises at least one shaped element (5) and said shaped element (5) has at least one recess (6) for interlockingly accommodating the games console. The game case (1) has a ready-made wiring (7) which comprises at least one power supply line (7a) or a signal line (7b), and at least one power supply lien (7a) or signal line (7b) is inserted into the recess (6) to connect to the game console for connection to a power source or to the screen (4) to output a signal of the game console. The invention further relates to a multimedia case comprising an integrated monitor or any other integrated image display device.

More Like This:
Inventors:
BÖHM INGO (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/065049
Publication Date:
December 12, 2019
Filing Date:
June 07, 2019
Export Citation:
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Assignee:
INDI GAMING GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
A45C11/00; A63F13/98
Foreign References:
US20160355299A12016-12-08
US20170333787A12017-11-23
US20050185916A12005-08-25
US20110092294A12011-04-21
US20170333787A12017-11-23
US20030217940A12003-11-27
DE202008002162U12008-07-10
US20160306389A12016-10-20
US20050185916A12005-08-25
US20160228768A12016-08-11
US20110092294A12011-04-21
US20170333787A12017-11-23
Other References:
PETER SARK: "Custom Xbox One Pelican Case", YOUTUBE, 14 December 2014 (2014-12-14), XP093018286, Retrieved from the Internet
ANONYMOUS: "Custom Foam Case Inserts - MyCaseBuilder.com", 2 April 2012 (2012-04-02), XP093018293, Retrieved from the Internet
ANONYMOUS: "DIY Arcade Cabinet Kits + more. - Portable Playstation", 7 August 2016 (2016-08-07), XP093018296, Retrieved from the Internet
RBATES4: "Make a Portable Game Station for Grandma's House! : 4 Steps - Instructables", 14 January 2015 (2015-01-14), XP093018316, Retrieved from the Internet
ANONYMOUS: "DIY Arcade Cabinet Kits + more. - Portable Playstation", 7 June 2016 (2016-06-07), XP093018346, Retrieved from the Internet
BIG ABES: "Xbox one tough case - pelican storm custom build", YOUTUBE, 4 April 2015 (2015-04-04), XP093018367, Retrieved from the Internet
"PlayStation Portable ", WIKIPEDIA, 2 February 2022 (2022-02-02), XP093018370, Retrieved from the Internet
Attorney, Agent or Firm:
FREISCHEM & PARTNER PATENTANWÄLTE MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Spielekoffer zum Transport und mobilen Betrieb einer integrierbaren

Spielekonsole, wobei der Spielekoffer (1 ) eine im Wesentlichen quaderförmige Form aufweist und die größten Seiten des Quaders die Oberseite und die

Unterseite des Spielekoffers ausbilden, der Spielekoffer (1 ) eine Oberschale (2) und eine Unterschale (3) aufweist und die Oberschale (2) abnehmbar oder entlang einer Längsseite klappbar und in einem Winkel zwischen 90 Grad und 150 Grad gegenüber der Unterschale (3) arretierbar mit der Unterschale (3) verbunden ist, wobei die Oberschale (2) einen Bildschirm (4) zur Wiedergabe eines Signals der integrierbaren Spielekonsole aufweist und der Bildschirm (4) die Fläche der Oberschale (2) zumindest zur Hälfte ausfüllt,

wobei die Unterschale (3) zumindest ein Formelement (5) aufweist,

wobei der Spielekoffer (1 ) eine konfektionierte Verkabelung (7) aufweist, welche zumindest eine Energieversorgungsleitung (7a) oder eine Signalleitung (7b) umfasst,

und zumindest eine Energieversorgungsleitung (7a) oder Signalleitung (7b) an die Spielekonsole anschließbar zur Verbindung mit einer Energieversorgung oder dem Bildschirm (4) zur Wiedergabe eines Signals der Spielekonsole in die Ausnehmung (6) hineingeführt sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Formelement (5) zumindest eine Ausnehmung (6) zur formschlüssigen Aufnahme der Spielekonsole aufweist.

2. Spielekoffer nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass

der Spielekoffer (1 ) zumindest ein Formelement (5) aufweist, welches zumindest eine Ausnehmung (8), (9), (10), (1 1 ) zur Aufnahme einer oder mehrerer

Komponenten des Spielekoffers aufweist, in Form von

zumindest einer Ausnehmung (8) zur Aufnahme einer Bedieneinheit der

Spielekonsole, und/oder einer Ausnehmung (9) zur Aufnahme eines Kabels und/oder einer Ausnehmung zur Aufnahme eines Datenträgers eines Spiels und/oder einer Ausnehmung (10), (1 1 ) zur Aufnahme einer Ladestation für eine Funkkommunikationseinrichtung und/oder einer Ausnehmung zur Aufnahme eines Energiespeichers und/oder einer Ausnehmung zur Aufnahme eines Stromwandlers.

3. Spielekoffer nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Formelemente (5) in Kombination die Fläche der Unterschale (3) vollständig ausfüllen.

4. Spielekoffer nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Formelemente (5) zumindest einen Führungskanal (13) zur zumindest teilweisen Aufnahme einer Verkabelung (7) aufweisen.

5. Spielekoffer nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verkabelung von elektrischen Komponenten der Unterschale (3) des Spielekoffers (1 ) vollständig verdeckt in einem oder mehreren Führungskanälen angeordnet ist.

6. Spielekoffer nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Oberschale (2) oder Unterschale (3) eine Steckverbindung (12) zum Anschluss eines Netzkabels aufweisen.

7. Spielekoffer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verkabelung den Gerätestecker mit dem Bildschirm (4) und mit der für die Spielekonsole konfektionierten Energieversorgungsleitung verbindet.

8. Spielekoffer nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass a) der Spielekoffer (1 ) modular aufgebaut ist und dass ein Teil der

Verkabelung (7) und zumindest das Formelement (5) zur Aufnahme der Spielekonsole austauschbar zur Adaption an die Anschlüsse und die Bauform der Spielekonsole ausgeführt sind und/oder b) das Formelement (5) zur Aufnahme der Spielekonsole an einer oder mehreren Seiten der Ausnehmung (6) eine über die Größe für den Formschluss hinausgehende Ausnehmung oder eine zusätzliche Öffnung aufweist, die eine Zufuhr von Zuluft nach oben und/oder eine Abfuhr von Abluft nach oben bei eingefügter Spielekonsole ermöglicht.

9. Spielekoffer nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Formelement (5) zur Aufnahme der Spielekonsole an einer oder mehreren Seiten der Ausnehmung (6) zumindest einen Tunnel (14) aufweist, der eine Zufuhr von Zuluft und/oder eine Abfuhr von Abluft in eine andere oder von einer anderen Ausnehmung (8), (9), (10), (11) desselben oder eines

benachbarten Formelements ermöglicht.

10. Spielekoffer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein

Tunnel (14) in eine Ausnehmung (8), (9) mündet, deren Passform zur Aufnahme einer Komponente des Spielekoffers (1) ausgeführt ist, welche für einen

Spielbetrieb entnommen wird.

11. Spielekoffer nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Spielekoffer (1 ) zu zumindest einem Formelement (5) ein

Gegenelement (15) aufweist, durch dessen Unterseite eine Komponente in einer Ausnehmung (6), (8), (9), (10), (11 ) nach oben fixierbar ist und welches bei geschlossenem und liegendem Spielekoffer (1) einen Zwischenraum zwischen der Komponente und dem Bildschirm (4) in vertikaler Erstreckung vollständig und in horizontaler Erstreckung zumindest teilweise ausfüllt.

12. Spielekoffer nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass der Bildschirm (4) als Flachbildschirm ausgeführt ist, zumindest eine Ausnehmung (6), (8), (9), (10), (11 ) derart ausgeführt ist, dass eine eingefügte Komponente nach oben bündig mit dem Formelement (5) abschließt und dass das Gegenelement (15) die Form einer flachen Abdeckung aufweist.

13. Spielekoffer oder Multimediakoffer mit einer Oberschale (2) und einer

Unterschale (3), die klappbar und/oder abnehmbar miteinander verbunden sind, wobei die Oberschale (2) oder die Unterschale (3) ein Wiedergabegerät (41 ) zur Wiedergabe eines Signals eines Multimediagerätes oder eines Signals einer Spielekonsole aufweist und wobei die Oberschale (3) oder die Unterschale (3) zumindest ein Formelement (5) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Formelement (5) mindestens eine Fluidkammer aufweist und derart gestaltet ist, dass das Formelement (5) mit einem Fluid befüllbar ist, um in dem mit Fluid befüllten Zustand eine Fixierwirkung eines in das Formelement (5) eingesetzten Multimediagerätes oder einer in das Formelement eingesetzten Spielekonsole zur verbessern oder zu erzielen.

14. Spielekoffer oder Multimediakoffer nach einem der vorstehenden Ansprüche oder nach dem Oberbegriff des vorstehenden Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, dass in der Oberschale (2) und/oder in der Unterschale (3) mindestens eine Öffnung (22) mit einem Lichtaustritt für eine Linse (23) eines Beamers (24) ausgebildet ist und/oder höhenverstellbare Füße (27) vorgesehen sind.

15. Spielekoffer oder Multimediakoffer nach einem der vorstehenden Ansprüche oder nach dem Oberbegriff des Anspruchs 13, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich mindestens einer Seitenfläche (18, 19, 20, 21 ) ein verschwenkbares Flächenelement (42) vorgesehen ist, das zur Ablage und Bedienung einer

Tastatur oder Maus und/oder zur Befestigung einer Tastatur ausgebildet ist.

Description:
Spielekoffer oder Multimediakoffer

Beschreibung

Die Erfindung betrifft den Bereich der elektronischen Unterhaltungsspiele in Form eines Spielekoffers zum Transport und mobilen Betrieb einer Spielekonsole. Ferner betrifft die Erfindung einen Multimediakoffer mit einem integrierten Monitor oder mit einem anderen integrierten Bildwiedergabegerät.

Stand der Technik

Elektronische Unterhaltungsspiele erfreuen sich seit geraumer Zeit einer großen und weiterhin wachsenden Beliebtheit. Dies betrifft sowohl Spiele, welche portabel auf speziell dazu vorgesehenen Geräten, insbesondere einem Game Boy oder einem Smartphone gespielt werden, als auch solche, welche stationär mit einem vergleichsweise großen Bildschirm und unter Einsatz hoher

Rechenleistung zur realistischen Darstellung einer Spielumgebung auf einer Spielkonsole oder einem Standard-PC betrieben werden. Dabei können die Spiele für einen oder auch mehrere Spieler ausgelegt sein. Zur Beteiligung mehrerer Spieler kann eine Spielekonsole beispielsweise mehrere

Bedieneinheiten in Form von Controllern aufweisen und/oder die Möglichkeit bieten, über eine Internetverbindung die Spielekonsolen mehrere Spieler miteinander zu verbinden.

Die Erfahrung zeigt, dass stationär betriebene Spiele mit großen, realistisch wirkenden Spielszenen mit detaillierten graphischen Darstellungen ein besseres Eintauchen des Spielers in eine Spielewelt und damit eine intensivere

Spieleerfahrung ermöglichen, als dies üblicherweise bei kleinen portablen Geräten der Fall ist.

Im Unterschied zu den vergleichsweise einfach gehaltenen portablen Spielen stellt sich für den Betrieb der vergleichsweise anspruchsvollen Spiele das Problem, dass ihre Nutzung auf das Vorhandensein eine gewissen Infrastruktur in Form der Spielekonsole, der Controller, des Monitors, entsprechender Aufbaufläche, einer Energieversorgung bzw. Leistungsversorgung in der Größenordnung von etwa 100 bis 200 Watt, sowie gegebenenfalls eines

Internetzugangs abhängig ist. Dennoch möchten viele Spieler auch die für einen stationären Betrieb

vorgesehenen Spielekonsolen gerne auf Reisen verwenden, beispielsweise während einer Wartezeit am Flughafen, in der Bahn, oder am privaten und/oder beruflichen Urlaubs- oder Einsatzort.

Zur teilweisen Lösung dieses Problems ist aus dem Stand der Technik aus der US2017/0333787 A1 ein Portables Gaming und Entertainment System bekannt, welches einen Koffer zum sicheren Transport der für die Spieleumgebung erforderlichen Komponenten von einem Ort zu einem anderen bereitstellt.

Aus US 2003/0217940 A1 ist ein Transportkoffer für einen Computer bekannt. In einer Ausführungsform das Koffers ist für die Aufnahme des Computers eine zweiteilige Einsatzschale mit einem Unterteil und einem Oberteil beschrieben, welche den Computer bei geschlossenem Transportkoffer vollständig

umschließen. Auf die Verwendung oder die Gestaltung dieses Transportkoffers in Verbindung mit Spielekonsolen wird nicht Bezug genommen.

Aus DE 20 2008 002 162 U1 ist eine Box zur Aufbewahrung von Videospielen und Zubehör bekannt. Diese Box ist weder dazu vorgesehen noch dazu geeignet, eine Spielekonsole und einen Monitor sowie vorkonfektionierte Kabel derart darin anzuordnen, dass die Box sowohl zum Transport als auch zur Nutzung der Spielekonsole geeignet wäre.

Aus US 2016/0306389 A1 ist ein Schutzgehäuse für elektronische Geräte bekannt, insbesondere für Tablet Computer. Das Schutzgehäuse ist

unwesentlich größer als das zu schützende elektronische Gerät und weist unter anderem eine Ausnehmung zur Anordnung eines elektrischen Energiespeichers auf. Das Schutzgehäuse ist weder dazu vorgesehen noch dazu geeignet, eine Spielekonsole und einen Monitor sowie vorkonfektionierte Kabel derart darin anzuordnen, dass die Box sowohl zum Transport als auch zur Nutzung der Spielekonsole geeignet wäre.

Aus US 2005/0185916 A1 ist ein Spielekoffer mit einem in einer Oberschale angeordneten Bildschirm und einer in einer Unterschale angeordneten DVD- Player oder einer Spielekonsole bekannt. Zur Aufnahme ist ein vernähtes Fach vorgesehen, das zum Einsetzen und Entnehmen des DVD-Players bzw. der Spielekonsole mittels eines Reißverschlusses geöffnet und wieder geschlossen werden kann.

Aus US 2016/0228768 A1 und aus US 201 1/0092294 A1 sind Spielekoffer gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt. Bei diesen Spielekoffern ist die Spielekonsole nicht von einem Formelement mit einer Ausnehmung formschlüssig aufgenommen, sondern mit als„Straps“ bezeichneten Bändern derart fixiert, dass zumindest eine Seitenfläche des Spielekonsole ausschließlich von diesen Bändern abgedeckt ist und zwischen den Bändern offen zugänglich ist. Dadurch kann die Spielkonsole von in dem Spielkoffer nicht befestigten Elementen, die sich beim Transportieren des Spielekoffers in diesem bewegen können, beschädigt werden.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Lösung für das vorgenannte Problem anzugeben und insbesondere einen Spielekoffer und einen Multimediakoffer zur Verfügung zu stellen, die einen einfachen und sicheren Transport einer Spielekonsole bzw. eines Multimediagerätes ermöglichen und nach dem Transport eine

unkomplizierte und kurzfristige Nutzung ermöglichen.

Offenbarung der Erfindung

Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Erfindungsgemäß vorgesehen ist ein Spielekoffer zum Transport und mobilen Betrieb einer integrierbaren Spielekonsole, wobei der Spielekoffer eine im Wesentlichen quaderförmige Form aufweist und die größten Seiten des Quaders die Oberseite und die Unterseite des Spielekoffers ausbilden, der Spielekoffer eine Oberschale und eine Unterschale aufweist und die Oberschale abnehmbar oder entlang einer Längsseite klappbar und in einem Winkel zwischen 90 Grad und 150 Grad gegenüber der Unterschale arretierbar mit der Unterseite verbunden ist, wobei die Oberschale einen Bildschirm zur Wiedergabe eines Signals der integrierbaren Spielekonsole aufweist und der Bildschirm die Fläche der Oberschale zumindest zur Hälfte ausfüllt,

wobei die Unterschale zumindest ein Formelement aufweist und das

Formelement zumindest eine Ausnehmung zur formschlüssigen Aufnahme der Spielekonsole aufweist, wobei der Spielekoffer eine konfektionierte Verkabelung aufweist, welche zumindest eine Energieversorgungsleitung oder eine

Signalleitung umfasst und wobei zumindest eine Energieversorgungsleitung oder Signalleitung an die Spielekonsole anschließbar zur Verbindung mit einer Energieversorgung oder dem Bildschirm zur Wiedergabe eines Signals der Spielekonsole in die Ausnehmung hineingeführt sind.

Mit anderen Worten ist ein Spielekoffer vorgesehen, dessen Oberschale einen Bildschirm, insbesondere einen Flachbildschirm aufweist, der die Fläche der Oberschale zu über 50%, in idealer Weise in einem Bereich zwischen 85% bis 95%, ausfüllt. Dieser Bildschirm ist zu seinem Verbleib und Betrieb in der Oberschale des Spielekoffers in der Oberschale fest montiert. Ein aufgeklappter Koffer kann somit zum Betrieb einer Spielekonsole in dem Spielekoffer die Aufgabe eines Bildschirmhalters übernehmen, wobei ein Winkel zur Arretierung der Oberschale gegenüber der Unterschale vorteilhaft in einem Bereich zwischen 90 Grad und 150 Grad liegt. Der Bildschirm weist eine Hinterlüftung auf. Diese kann beispielsweise dadurch gegeben sein, dass der Bildschirm die Fläche der Oberschale nicht vollständig ausfüllt. Es können jedoch auch Lüftungsöffnungen in der Oberschale angeordnet sein, wobei durch diese allerdings eine Öffnung in der Außenhaut des Spielekoffers entsteht, welche ansonsten wasserdicht verschließbar ausgestaltet werden kann.

Vorteilhaft sind die Höhe der Oberschale und die Einbautiefe des Bildschirms derart aufeinander abgestimmt, dass die Bildschirmoberfläche innerhalb der Oberschale angeordnet ist oder, um den Spielekoffer beispielsweise möglichst kleinbauend ausführen zu können, etwa bündig zum Rand der Oberschale abschließt.

Weiterhin weist die Unterschale ein Formelement auf, in welches eine

Spielekonsole formschlüssig einsetzbar ist. Dabei kann das Formelement vorteilhaft aus einem elastischen und/oder federnden Material, beispielsweise aus Schaumstoff, ausgeführt sein. Formschlüssig bedeutet in diesem Kontext, dass die Ausnehmung derart für die Gehäuseform einer Spielekonsole ausgestaltet ist, dass diese von oben in die Ausnehmung einsetzbar ist, und dass das Formelement, insbesondere ein Schaumstoff, die Spielekonsole von unten und von der Seite derart umschließt, dass die Spielekonsole von diesen Seiten fixiert und gegen Stöße gedämpft ist. Der Formschluss schließt nicht aus, dass eine derartige Ummantelung durch das Formelement unterbrochen ist, beispielsweise um durch Rippenbildung die Federkonstante eines elastischen und/oder federnden Materials zu beeinflussen oder um Lüftungsschlitze vorzusehen.

Der Spielekoffer weist eine konfektionierte Verkabelung auf, welche eine

Verkabelung der Spielekonsole innerhalb des Koffers und innerhalb des

Formelements gestattet. Dabei umfasst die Verkabelung zumindest eine

Energieversorgungsleitung oder eine Signalleitung, vorteilhaft jedoch alle zum Betrieb der Spielekonsole erforderlichen Anschluss- beziehungsweise

Verbindungsleitungen. Zumindest eine Energieversorgungsleitung oder

Signalleitung, vorteilhaft jedoch alle an der Spielekonsole für einen Betrieb anzuschließenden Leitungen, sind im Spielekoffer installiert und liegen an die Spielekonsole anschließbar bereit zur Verbindung der Spielekonsole mit einer Energieversorgung und/oder dem Bildschirm. Dazu sind sie in die Ausnehmung hineingeführt, so dass eine zumeist bereits vorhandene Spielekonsole lediglich mit den gegebenen Kabeln verbunden werden muss, um nach kürzester Installationszeit einen Betrieb zu ermöglichen. Dabei ermöglicht die

Vorinstallation der Verbindungsleitungen eine bequeme und fehlerfreie

Inbetriebnahme. Vorhandene Verbindungsleitungen aus einer stationären Umgebung müssen nicht entfernt und mitgenommen werden. Weiterhin besteht nicht die Gefahr, dass Leitungen unterwegs verloren gehen oder Schaden durch wiederholtes Zusammenfalten, Aufwickeln und Knicken nehmen. Die richtige, vorkonfektionierte Länge verhindert Kabelsalat und das Einklemmen von Leitungen bei einem Schließen des Spielekoffers.

Weiterhin ermöglicht der Spielekoffer den Transport der Spielekonsole in einem betriebsbereiten Zustand. Einmal eingesetzt kann die Spielekonsole innerhalb des Spielekoffers innerhalb weniger Sekunden in Betrieb genommen werden. Somit gestaltet sich ein Start der Spielekonsole als sehr bequem, so dass sich der Betrieb auch lohnt, wenn nur kurze Zeiträume, beispielsweise zur

Überbrückung kurzer Wartezeiten, zur Verfügung stehen.

Vorteilhaft kann der Spielekoffer einen Energiespeicher, beispielsweise eine Powerbank, aufweisen. Je nach Leistungsaufnahme der Spielekonsole und verwendeter Powerbank sind derzeit damit Spielzeiten von etwa einer Stunde möglich. Sofern die Spielekonsole nur einen Betrieb mit 1 10V oder 220V Versorgungsspannung ermöglicht, kann der Spielekoffer einen

Spannungswandler zur Konvertierung einer Gleichspannung auf 1 10V oder 220V Netzspannung aufweisen. Weiterhin vorteilhaft weist der Spielekoffer eine Ladestation für die Powerbank und/oder eine Funkkommunikationseinrichtung, insbesondere einer Box mit Steckkontakten im USB-Format oder ein

Induktionsladegerät auf, um die Energieversorgung für eine

Funkkommunikationseinrichtung, insbesondere einem Smartphone, zu ermöglichen. Letzteres kann beispielsweise mit der Spielekonsole verbindbar sein und die Funktion einer Relaisstation aufweisen, um eine Verbindung der Spielekonsole mit dem Internet herzustellen. Damit kann einem Spieler mittels des Spielekoffers quasi die Nutzung der Spielekonsole in der üblichen Weise auch mobil zur Verfügung gestellt werden.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist der Spielekoffer zumindest ein

Formelement auf, welches zumindest eine Ausnehmung zur Aufnahme einer oder mehrerer Komponenten des Spielekoffers aufweist, in Form von

zumindest einer Ausnehmung zur Aufnahme einer Bedieneinheit der

Spielekonsole, insbesondere eines Controllers, und/oder einer Ausnehmung zur Aufnahme eines Kabels, insbesondere einem Netzkabel, und/oder einer

Ausnehmung zur Aufnahme eines Datenträgers eines Spiels, insbesondere im Blu-ray- oder DVD-Format, und/oder einer Ausnehmung zur Aufnahme einer Ladestation für eine Funkkommunikationseinrichtung, insbesondere einer Box mit Steckkontakten im USB-Format oder einem Induktionsladegerät, und/oder einer Ausnehmung zur Aufnahme eines Energiespeichers, insbesondere einer Powerbank, und/oder einer Ausnehmung zur Aufnahme eines Stromwandlers, insbesondere zur Konvertierung einer Gleichspannung auf 220V Netzspannung.

Eine oder mehrere derartige Ausnehmungen bieten den Vorteil, Fächer zum Transport und/oder Aufbewahrung von Spielekomponenten und/oder

Spielezubehör auszuformen. Damit bietet der Spielekoffer die Möglichkeit, alle notwendigen und optionalen Komponenten oder Zubehör gemeinsam

transportieren/und oder aufnehmen zu können. Entsprechende Ausnehmungen verbessern die Übersicht und die Prüfung auf Vollständigkeit. Vorteilhaft können die Ausnehmungen die Spielekomponenten und/oder das Spielezubehör formschlüssig aufnehmen, um deren Bewegungen im Spielekoffer zu

unterbinden.

Im Falle von mehreren Ausnehmungen können diese alle in einem Formelement ausgeführt oder auf mehrere Formelemente verteilt ausgeführt sein. Vorteilhaft füllen alle Formelemente in Kombination, in Form eines Puzzles, oder das eine Formelement allein die Fläche der Unterschale vollständig aus. In diesem Fall können durch ein leichtes Übermaß die Seiten eines oder mehrerer,

vorzugsweise elastischer Formelemente gegen die Seitenwände sowie gegebenenfalls gegeneinandergedrückt werden und auf diese Weise eine Fixierung in der Unterschale erzielt werden. Vorteilhaft füllt das Formelement oder die Kombination der Formelemente die Unterschale in etwa bündig zu deren Seitenkante vollständig aus. Häufig ist die Seitenkante eines Koffers verstärkt ausgeführt oder das Wandmaterial an der Seitenkante umgeschlagen. Vorteilhaft weist der Spielekoffer eine Verstärkung der Seitenwand auf, von welcher das Formelement oder die Kombination der Formelemente in der Unterschale gegen eine Bewegung nach oben fixiert wird.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung weisen ein oder mehrere Formelemente zumindest einen Führungskanal zur zumindest teilweisen Aufnahme einer Verkabelung auf. Derartige Führungskanäle schützen die Verbindungsleitungen davor, bei einem Schließen des Spielekoffers durch die Kofferschalen oder zwischen den Komponenten des Spielekoffers eingeklemmt zu werden. In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist eine Verkabelung von elektrischen Komponenten der Unterschale des Spielekoffers vollständig verdeckt in einem oder mehreren Führungskanälen ausgeführt.

Weiterhin vorteilhaft weist die Oberschale oder die Unterschale des Spielekoffers eine Steckverbindung, insbesondere einen Gerätestecker, zum Anschluss eines Netzkabels, insbesondere einer Kabelkupplung, auf. In Verbindung mit der internen Verkabelung bietet die Steckverbindung den Vorteil, dass sämtliche Komponenten über einen gemeinsamen Netzanschluss an ein Versorgungsnetz anschließbar sind, wobei das Netzkabel für den Transport einfach von dem Spielekoffer zu trennen ist. Eine externe Steckverbindung bietet weiterhin den Vorteil, dass der Spielekoffer auch geschlossen mit Energie versorgbar ist, um beispielsweise eine Powerbank aufladen zu können. Vorteilhaft ist die

Steckverbindung in der Oberschale des Spielekoffers angeordnet, welche tendenziell hinter dem Bildschirm mehr Freiraum bietet als die Unterschale. Weiterhin vorteilhaft verbindet die Verkabelung den Gerätestecker mit dem Bildschirm und mit der für die Spielekonsole konfektionierten

Energieversorgungsleitung sowie gegebenenfalls mit der Ladestation.

In dem Fall, dass der Spielekoffer aus mehreren Formelementen modular aufgebaut ist, kann zumindest ein Teil der Verkabelung und zumindest das Formelement zur Aufnahme der Spielekonsole austauschbar zur Adaption an die Anschlüsse und die Bauform der Spielekonsole ausgeführt sein. Eine modulare Ausführung der Formelemente des Spielekoffers bietet somit den Vorteil, dass einzelne Formelemente des Spielekoffers separat ausgetauscht werden können und der Kauf einer neuen Spielekonsole nicht den Kauf eines neuen

Spielekoffers erfordert.

Um eine hohe Packungsdichte der Komponenten zu ermöglichen, kann es allerdings vorteilhaft sein, dass die Unterschale nur ein einzelnes, allein ausfüllendes Formelement mit einer Mehrzahl von Ausnehmungen der vorbeschriebenen Art aufweist. Um dennoch die Spielekonsolen

unterschiedlicher Hersteller und/oder Generationen aufnehmen zu können, ist der Spielekoffer derart ausgeführt, dass die Unterschale mit einer Mehrzahl von allein ausfüllenden Formelementen alternativ ausfüllbar ist.

Weiterhin vorteilhaft weist das Formelement zur Aufnahme der Spielekonsole an einer oder mehreren die Spielkonsole umgebenden Seiten eine Aussparung oder Öffnung auf, die einen Luftschacht für eine Zufuhr und von Zuluft nach oben und/oder eine Abfuhr von Abluft nach oben bei eingefügter Spielekonsole ausbilden, um die für eine Kühlung nötige Luftzirkulation zu ermöglichen.

Alternativ oder ergänzend kann das Formelement zur Aufnahme der

Spielekonsole an einer oder mehreren die Spielkonsole umgebenden Seiten zumindest einen Tunnel aufweisen, der eine Zufuhr und von Zuluft und/oder eine Abfuhr von Abluft in eine andere oder von einer anderen Ausnehmung desselben oder eines benachbarten Formelements ermöglicht. Dabei bietet ein Tunnel zum einen den Vorteil, dass es einen besseren Formschluss der Spielekonsole mit dem Formelement ermöglicht, da der obere, die Spielekonsole umschließende Rand nicht unterbrochen werden muss. Zum anderen bietet ein Tunnel den Vorteil, dass eine höhere Packungsdichte der Komponenten erzielbar ist, da der anderen Ausnehmung eine Doppelrolle als Luftschacht sowie als Ausnehmung zur Aufnahme von Spielekomponenten oder Spielezubehör aufweist.

Dabei mündet ein Tunnel vorteilhaft in einer Ausnehmung, deren Passform zur Aufnahme einer Komponente des Spielekoffers ausgeführt ist, welche für einen Spielbetrieb entnommen wird. Dies kann beispielsweise eine Ausnehmung für einen Controller oder eine Ausnehmung für das Netzkabel sein, ohne dessen Verwendung ein Spielbetrieb nicht möglich oder nicht sinnvoll ist. Eine derartige Ausgestaltung mindert die Gefahr, dass ein Luftschacht verstopft oder verdeckt und eine Luftzirkulation beeinträchtigt wird. In einer vorteilhaften

Ausführungsform kann der Spielekoffer einen Temperaturwächter aufweisen, der die Lufttemperatur in einem Kanal oder einer Ausnehmung überwacht und eine Warnung und/oder Abschaltung bei Überschreitung einer oder mehrerer vorgebbarer Temperaturen veranlasst.

In einer vorteilhaften Ausführungsform des Spielekoffers erfolgt die Luftzirkulation über eine Kombination aus beiden Lüftungsvarianten, indem beispielsweise die Zuluft über eine Kabelausnehmung sowie eine Controllerausnehmung zuführbar ist und die Abluft über einen seitlichen Luftschacht abführbar ist.

Weiterhin vorteilhaft weist der Spielekoffer zu zumindest einem Formelement ein Gegenelement auf, durch dessen Unterseite eine Spielekomponente in einer Ausnehmung nach oben fixierbar ist und welches bei geschlossenem und liegendem Spielekoffer einen Zwischenraum zwischen der Spielekomponente und dem Bildschirm in vertikaler Erstreckung vollständig und in horizontaler Erstreckung zumindest teilweise ausfüllt.

Dabei ist weiterhin vorteilhaft der Bildschirm als Flachbildschirm ausgeführt und zumindest eine Ausnehmung derart ausgeführt, dass eine eingefügte

Komponente nach oben bündig mit dem Formelement abschließt und das Gegenelement in Form einer flachen Abdeckung ausgeführt.

Ein derartiges Gegenelement, in einer bevorzugten Ausführungsform als flache Abdeckung ausgeführte Schaumstoffplatte, erfüllt zum einen die Aufgabe, die Spielekomponenten sowie das Spielzubehör in ihren Ausnehmungen zu fixieren, als auch dazu, die Unterschale des Spielekoffers abzudecken, und bei verschlossenem Spielekoffer die Oberfläche des Flachbildschirms gegenüber der Spielekonsole und den Spielekomponenten zu schützen. Dazu weist das

Gegenelement vorteilhaft ein elastisches und/oder dämpfendes Material auf. In einer vorteilhaften Ausgestaltung kann die Fläche des Gegenelements im

Wesentlichen der Fläche der Unterschale entsprechen und diese bündig zum seitlichen Rand abdecken.

In einer Ausführungsvariante des Spielekoffers kann die Oberschale des

Spielekoffers abnehmbar ausgeführt sein. Diese Variante bietet den Vorteil, dass die Oberschale mit dem Bildschirm unabhängig von der Unterschale positionierbar ist. Vorteilhaft weist die Oberschale einen eigenen Energiespeicher zur Versorgung des Bildschirms sowie eine Funkkommunikationsschnittstelle, beispielsweise Wireless HDMI, zur Übertragung des Signals der Spielekonsole auf. In einer Ausgestaltungsform weisen die Ober- und Unterschale

Ladekontakte auf, über welche ein Energiespeicher in der Oberschale bei einem Aufsetzen auf die Unterschale automatisch ladbar ist, sofern beispielsweise die Unterschale an einem Versorgungsnetz angeschlossen ist.

Weiterhin vorteilhaft weist der Spielekoffer eine abnehmbare Trolley-Halterung auf. Dabei bietet die abnehmbare Trolley-Halterung den Vorteil, dass diese während des Spielbetriebs nicht hinderlich ist, andererseits jedoch den Transport des Spielekoffers erleichtert.

Um das Gewicht des Spielekoffers zu reduzieren, kann ein Energiespeicher in einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung an Stelle einer Platzierung im Inneren des Spielekoffers auch außerhalb des Spielekoffers, beispielsweise an einer abnehmbaren Trolley-Halterung, angeordnet sein.

Die Anmeldung beschreibt weiterhin eine abnehmbare Trolley-Halterung mit einem elektrischen Energiespeicher zur Energieversorgung eines Koffers, insbesondere des vorbeschriebenen Spielekoffers. Die Trolley-Halterung kann ein integriertes Ladegerät zur Ladung des Energiespeichers aufweisen.

Weiterhin kann die Trolley-Halterung in einer vorteilhaften Ausgestaltung einen Spannungswandler zur Bereitstellung einer Netzspannung, insbesondere von 1 10V oder 220V, aufweisen. Vorteilhaft weist die Trolley-Halterung dabei zur Speisung eines elektrischen Gerätes, insbesondere eines Spielekoffers, eine Steckverbindung zur Energieversorgung, insbesondere ein Netzkabel mit einer Kabelkupplung, auf. In einer vorteilhaften Ausführung ist für den Anschluss des integrierten Ladegeräts an ein Versorgungsnetz dasselbe Netzkabel verwendbar.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist die Trolley-Halterung ein ausziehbares Gestänge auf, welches zwei starre, mit Stegen miteinander verbundene Schienen umfasst, und wobei der Energiespeicher und/oder der Spannungswandler vorteilhaft zumindest teilweise in dem durch die starren Elemente aufgespannten Zwischenraum angeordnet ist. Die Erfindung betrifft auch einen Spielekoffer oder Multimediakoffer mit einer Oberschale und einer Unterschale, die klappbar und/oder abnehmbar

miteinander verbunden sind, wobei die Oberschale oder die Unterschale ein Wiedergabegerät zur Wiedergabe eines Signals eines Multimediagerätes oder eines Signals einer Spielekonsole aufweist und wobei die Oberschale oder die Unterschale zumindest ein Formelement aufweist. Dabei weist das Formelement mindestens eine Fluidkammer auf und ist derart gestaltet, dass das Formelement mit einem Fluid befüllbar ist, um in dem mit Fluid befüllten Zustand eine

Fixierwirkung eines in das Formelement eingesetzten Multimediagerätes oder einer in das Formelement eingesetzten Spielekonsole zur verbessern oder zu erzielen. Vorzugsweise ist ein Ventil vorgesehen, um Fluid in die Fluidkammer einzubringen und wieder aus ihr zu entnehmen. Die Fluidkammer kann so gestaltet und auf eine Spielekonsole oder ein Multimediagerät abgestimmt sein, dass sich durch die Befüllung mit Fluid, insbesondere mit Luft, mit zunehmendem Druck eine zunehmende Klemmkraft ergibt. Alternativ oder in Ergänzung dazu kann auch eine Gestaltung vorgesehen sein, die eine allseitig formschlüssige Aufnahme durch die Befüllung der Fluidkammer mit Fluid, insbesondere Luft, bewirkt. Dazu kann beispielsweise ein die Spielekonsole oder das

Multimediagerät oberseitig umschließender Rand vorgesehen sein, der sich bei der Befüllung mit Fluid füllt und einen Formschluss erzeugt, der eine Entnahme der eingesetzten Spielekonsole oder eines eingesetzten Multimediagerätes ausschließt. Dadurch kann eine besonders sichere und insbesondere in jede Richtung spielfreie Anordnung einer Spielekonsole oder eines Multimediagerätes erfolgen. Ein weiterer Vorteil ist, dass durch die mit Luft oder einem anderen Fluid, insbesondere einem gasförmigen Fluid, befüllte Fluidkammer eine vorteilhafte Stoßdämpfung erfolgt. Diese Gestaltung kann auch mit jeglichen anderen technischen Merkmalen dieser Offenbarung kombiniert werden.

Die Erfindung betrifft ferner einen Spielekoffer oder Multimediakoffer mit einer Oberschale und einer Unterschale, die klappbar und/oder abnehmbar miteinander verbunden sind, wobei die Oberschale oder die Unterschale ein Wiedergabegerät zur Wiedergabe eines Signals eines Multimediagerätes oder eines Signals einer Spielekonsole aufweist und wobei die Oberschale oder die Unterschale zumindest ein Formelement aufweist und wobei in der Oberschale und/oder in der Unterschale mindestens eine Öffnung mit einem Lichtaustritt für eine Linse eines Beamers ausgebildet ist und/oder höhenverstellbare Füße vorgesehen sind. Auch diese Gestaltungsvariante, welche den Vorteil hat, dass ein mit dem Koffer transportierter Beamer nicht nur einfach transportiert werden, sondern auch aus diesem Koffer heraus betrieben werden kann, kann mit jeglichen anderen technischen Merkmalen dieser Offenbarung kombiniert werden.

Schließlich wird noch auf einen Spielekoffer oder Multimediakoffer mit einer Oberschale und einer Unterschale verwiesen, die klappbar und/oder abnehmbar miteinander verbunden sind, wobei die Oberschale oder die Unterschale ein Wiedergabegerät zur Wiedergabe eines Signals eines Multimediagerätes oder eines Signals einer Spielekonsole aufweist und wobei im Bereich mindestens einer Seitenfläche ein verschwenkbares Flächenelement vorgesehen ist, das zur Ablage und Bedienung einer Tastatur oder Maus und/oder zur Befestigung einer Tastatur ausgebildet ist. Auch diese Gestaltungsvariante, die insbesondere den Vorteil hat, dass eine Tastatur und/oder Maus nicht nur einfach und sicher transportiert werden, sondern auch in Verbindung mit dem Koffer und dem ausklappbaren Flächenelement unmittelbar nach dessen Ausklappen benutzt werden kann, kann mit jeglichen anderen technischen Merkmalen dieser Offenbarung kombiniert werden. Ein besonderer Vorteil ist, dass die Nutzung auch dort erfolgen kann, wo es keinen geeigneten Untergrund gibt, z.B. in sandigen oder felsigen Gebieten, wo das Ablegen oder Benutzen der Tastatur oder Maus mit dem Risiko verbunden wäre, dass diese beschädigt werden und/oder wo diese nicht ohne Komplikationen benutzt werden können.

Zeichnungen

Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden, schematischen Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsformen näher erläutert.

Es zeigen

Fig. 1 eine Skizze eines Spielekoffers zum Transport und mobilen

Betrieb einer integrierbaren Spielekonsole in perspektivischer Darstellung;

Fig. 2 eine Skizze eines Formelements zum Ausfüllen des Innenraums eines Spielekoffers gemäß Fig. 1 in perspektivischer Darstellung; Fig. 3 eine Skizze eines Spielekoffers aus Fig. 1 , bei welchem die Unterschale mit einer flachen Abdeckung verschlossen ist, in perspektivischer Darstellung;

Fig. 4 einen vertikalen Schnitt des Formelements aus Fig. 2;

Fig. 5 eine Aufsicht auf das Formelement aus Fig. 2;

Fig. 6 eine Skizze einer Ausführungsform eines zugeklappten

Multimediakoffers zum Transport und mobilen Betrieb eines darin aufnehmbaren Multimediagerätes in perspektivischer Darstellung von schräg vorne und von oben;

Fig. 7 eine Skizze des Multimediakoffers aus Fig. 6 in zugeklapptem

Zustand in perspektivischer Darstellung von schräg hinten und von oben;

Fig. 8 eine Skizze des Multimediakoffers aus den Fig. 6 und 7 in

aufgeklapptem Zustand von schräg vorne und von oben;

Fig. 9 eine Skizze des Multimediakoffers aus den Fig. 6 bis 8 in

aufgeklapptem Zustand von schräg hinten und von oben;

Fig. 10 eine Skizze einer weiteren Ausführungsform eines liegenden, aufgeklappten Multimediakoffers zum Transport und mobilen Betrieb eines Multimediagerätes, insbesondere einer Kamera, in perspektivischer Darstellung von schräg vorne und von oben;

Fig. 11 eine Skizze des Multimediakoffers aus Fig. 10 in stehendem

zugeklapptem Zustand in perspektivischer Darstellung von schräg hinten und von oben;

Fig. 12 eine Skizze des Multimediakoffers aus den Figuren 10 und 1 1 in der gleichen perspektivischen Darstellung wie in Figur 10 mit entnommenem oberen Formelement;

Fig. 13 eine Skizze einer Ausführungsform eines zugeklappten

Multimediakoffers zum Transport und mobilen Betrieb eines darin aufnehmbaren Multimediagerätes in perspektivischer Darstellung von schräg vorne und von oben;

Fig. 14 eine Skizze des Multimediakoffers aus Fig. 13 in zugeklapptem

Zustand in perspektivischer Darstellung von schräg hinten und von oben;

Fig. 15 den Multimediakoller aus den Fig. 13 und 14 in aufgeklapptem

Zustand in perspektivischer Darstellung von schräg vorne und von oben,

Fig. 16 den Multimediakoller aus den Fig. 13 bis 16 in aufgeklapptem

Zustand in perspektivischer Darstellung von schräg hinten und von oben.

Fig. 1 zeigt einen Spielekoffer 1 zum Transport und mobilen Betrieb einer integrierbaren Spielekonsole, wobei der Spielekoffer 1 eine im Wesentlichen quaderförmige Form aufweist und die größten Seiten des Quaders die Oberseite und die Unterseite des Spielekoffers 1 ausbilden, der Spielekoffer 1 eine

Oberschale 2 und eine Unterschale 3 aufweist und die Oberschale 2 abnehmbar oder entlang einer Längsseite klappbar und in einem Winkel zwischen 90 Grad und 150 Grad gegenüber der Unterschale 3 arretierbar mit der Unterschale 3 verbunden ist.

Die Oberschale 2 weist einen Bildschirm 4 zur Wiedergabe eines Signals der integrierbaren Spielekonsole auf, wobei der Bildschirm 4 die Fläche der

Oberschale 2 zu mehr als 50% ausfüllt.

Die Unterschale 3 weist ein Formelement 5 auf, das eine Ausnehmung 6 zur formschlüssigen Aufnahme der Spielekonsole sowie eine konfektionierte

Verkabelung auf 7 auf, welche zumindest eine Energieversorgungsleitung 7a und eine Signalleitung 7b umfasst.

Die Energieversorgungsleitung 7a und die Signalleitung 7b sind zur Verbindung mit einer Energieversorgung beziehungsweise dem Bildschirm 4 zur Wiedergabe eines Signals der in die Ausnehmung 6 hineingeführt. Aus Fig. 1 weiterhin ersichtlich weist das Formelement 5 zudem mehrere

Ausnehmungen zur Aufnahme von Komponenten des Spielekoffers 1 auf.

Es sind ersichtlich zwei Ausnehmungen 8 zur Aufnahme von zwei

Bedieneinheiten der Spielekonsole, insbesondere zwei Controllern,

einer Ausnehmung 9 zur Aufnahme eines Kabels, insbesondere eines

Netzkabels, eine Ausnehmung 10 zur Aufnahme einer Box mit Steckkontakten im USB-Format und eine Ausnehmung 11 zur Aufnahme eines

Induktionsladegeräts.

Weiterhin weist der Spielekoffer 1 an seiner Oberschale 2 eine externe

Steckverbindung 12 in Form eines Gerätesteckers zum Anschluss eines

Netzkabels, insbesondere einer Kabelkupplung, auf. Die Steckverbindung 12 ist gegen ein Eindringen von Schmutz und/oder Feuchtigkeit abdeckbar.

Die Steckverbindung 12 ist über die Verkabelung 7 mit dem Bildschirm 4 und mit der für die Spielekonsole konfektionierten Energieversorgungsleitung 7a verbunden.

Aus Fig. 2 ersichtlich entspricht die Form des Formelements 5 der Form des Innenraums der Unterschale 3. Das Formelement 5 ist geeignet, die Unterschale 3 vollständig auszufüllen.

Aus Fig. 2 weiterhin ersichtlich weist das Formelement 5 zumindest einen Führungskanal 13 zur zumindest teilweisen Aufnahme einer Verkabelung 7 auf. Dieser Führungskanal 13 sowie weitere, in dieser Darstellung nicht sichtbaren Führungskanäle, ermöglichen, dass eine Verkabelung 7 von elektrischen Komponenten der Unterschale 3 des Spielekoffers 1 mit Ausnahme des Teils der Verkabelung 7 zwischen Oberschale 2 und Unterschale 3 vollständig verdeckt in Führungskanälen nach Art von Führungskanal 13 angeordnet ist.

Wie aus Fig. 2 ersichtlich weist das Formelement 5 zur Aufnahme der

Spielekonsole an einer oder mehreren Seiten der Ausnehmung 6 für die

Spielkonsole mehrere Tunnel 14 auf, die eine Zufuhr von Zuluft und/oder eine Abfuhr von Abluft in benachbarte Ausnehmungen 8 und 9 desselben

Formelements 5 ermöglichen.

Beide Tunnel 14 münden in Ausnehmungen 8, 9, deren Passform zur Aufnahme von Komponenten des Spielekoffers 1 ausgeführt ist, welche für einen Spielbetrieb entnommen werden. In Fig. 2 sind dies eine Ausnehmung 8 zur

Aufnahme eines Controllers sowie die Ausnehmung 9 zur Aufnahme eines

Netzkabels.

Aus Fig. 3 ersichtlich, ist der Bildschirm 4 als Flachbildschirm ausgeführt. Bei geschlossenem Spielekoffer 1 wird die Oberfläche des Bildschirms 4 von einem Gegenelement 15 in Form einer flachen Abdeckung geschützt.

Die Fläche des Gegenelements 15 entspricht im Wesentlichen der Fläche der Unterschale 3 und deckt diese zum seitlichen Rand bündig ab.

Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch das Formelement 5, aus dem ersichtlich ist, dass die Ausnehmungen 6, 8, 9 sowie, in diesem Schnitt sichtbar auch die

Ausnehmungen 10 und 11 , im Formelement 5 unterschiedlich tief ausgestaltet sind, und zwar derart, dass die Oberseiten der zugehörigen eingefügten

Spielekomponenten bündig mit dem Formelement 5 abschließen. Dies bewirkt, dass die Spielekomponenten durch die Unterseite des Gegenelements 15 in ihren jeweiligen Ausnehmungen 6, 8, 9, 10, 11 nach oben fixierbar sind und dass bei geschlossenem und liegendem Spielekoffer 1 ein Zwischenraum zwischen der jeweiligen Komponente und dem Bildschirm 4 in vertikaler Erstreckung

vollständig und in horizontaler Erstreckung zumindest teilweise durch das

Gegenelement 15 ausgefüllt wird. Weiterhin sind aus Fig. 4 die Kanäle 14 zur Be- und/oder Entlüftung ersichtlich.

Fig. 5 zeigt eine Aufsicht auf das Formelement 5, aus der ersichtlich ist, dass die Ausnehmungen 6, 8, 9, 10, 11 in horizontaler Ebene zur formschlüssigen

Aufnahme der jeweiligen, für die Ausnehmungen 6, 8, 9, 10, 1 1 vorgesehenen, Spielekomponenten wie beispielsweise den Controllern ausgeführt sind.

Die Figuren 6 bis 9, 10 bis 12 und 15 bis 18 zeigen Ausführungsformen von

Multimediakoffern 1 , die aber ebenso als Spielekoffer 1 gestaltet sein können.

Deren Gestaltung stimmt, sofern funktional gleiche Merkmale wie in den Figuren 1 bis 6 dargestellt, erkennbar sind, mit der Gestaltung der vorstehend

beschriebenen Ausführungsform überein, sofern die Gestaltung im Folgenden nicht abweichend beschrieben oder aus den Abbildungen für den Fachmann eine andere Gestaltung ersichtlich ist.

Die Figuren 6 bis 9 zeigen eine weiteren Ausführungsform eines Multimediakoffers 1 , der ebenfalls eine im Wesentlichen quaderförmige Grundform mit einer Oberseite 16, einer Unterseite 17, eine vorderen Seitenfläche 18, seitlichen Seitenflächen 19, 20 und einer hinteren Seitenfläche 21. Dabei ist im Bereich einer der Flächen 17, 18, 19, 20 bzw. Seiten 16, 17, hier an der vorderen Seitenfläche 18, eine Öffnung 22 mit einem Lichtaustritt für eine Linse 23 eines Multimediagerätes in Form eines Beamers 24 ausgebildet.

Wie aus den Figuren 8 und 9 erkennbar, ist der Beamer 24 dazu in einer

Ausnehmung 25 eines in der Unterschale 3 eingesetzten Formelements 5 angeordnet. Diese Ausnehmung 25 für den Beamer 24 ist dabei in dieser Ausführung derart ausgebildet, dass der Beamer 24 von drei Seiten durch die Ausnehmung 25 des Formelements 5 und von einer weiteren Seite durch die Wand 26 der Unterschale 3 umgeben ist. In dem Formelement sind ein oder mehrere Luftschlitze (nicht dargestellt), um eine ausreichend Belüftung und Kühlung des Beamers 24 auch dann sicherstellen zu können, wenn der Multimediakoffer 1 mit Beamer 24 im geschlossenen Zustand betrieben wird.

In der Oberschale 2 sind Befestigungs- und Verstaumöglichkeiten 30 für weitere Utensilien, insbesondere Taschen (nicht dargestellt), Laserpointer, Stifte und sonstige Gegenstände vorgesehen.

Im Bereich der Unterseite 17 sind vier höhenverstellbare Füße 27, hier jeweils im Bereich der Ecken, vorgesehen, um den Transportkoffer 1 , insbesondere während des Betreibens des Beamers 24 so ausrichten zu können, dass das auf eine

Projektionsfläche von dem Beamer 24 projizierte Bild eine gewünschte Position und Ausrichtung aufweist.

In der Oberschale 2 sind Schallaustrittsöffnungen 28 für Lautsprecher 29 vorgesehen, die in der Unterschale 3 angeordnet sind. Die Schallaustrittsöffnungen 28 sind in Figur 9 nicht dargestellt worden, weil sie in dem in Figur gezeigten Zustand mit nicht im Detail dargestellten Elementen verschlossen sind, um den Multimediakoffer 1 wasserdicht oder zumindest wassergeschützt zu machen.

In Figur 7 ist gut zu erkennen, dass im Bereich der hinteren Seitenfläche eine Vielzahl von Anschlüssen 31 angeordnet sind, insbesondere mindestens ein AUX-, USB-, HDMI-, LAN- und Netzanschluss sowie ein Aufnahmeslot für eine Speicherkarte, wie z.B. eine SD-Karte oder ähnliches. In den Figuren 10 bis 12 ist eine Ausführungsform eines Multimediakoffers 1 gezeigt, die ein integriertes Transportsystem und Transportrollen 32. Ferner ist ein

ausziehbarer Griff 33 vorgesehen, der in Figur 11 in versenktem Zustand gezeigt ist. Weitere Tragegriffe 34 befinden sich im Bereich der seitlichen Seitenflächen 19, 20.

In der Unterschale 3 sind zwei Formelemente 5a, 5b übereinander angeordnet, so dass zwei Etagen gebildet sind. Das untere Formelement 5b weist Ausnehmungen 35, 36, 37 zur Aufnahme einer Rechnereinheit (nicht dargestellt), einer Tastatur (nicht dargestellt), einer Maus (nicht dargestellt) bzw. eines Trackpads (nicht dargestellt) auf.

Das Formelement 5a unmittelbar darüber weist ebenfalls diverse Ausnehmungen 38 auf, insbesondere für eine Kamera, Objektive und weiteres Zubehör.

Das Formelement 5a Inlay kann über ein Ventil 39 mit Luft beaufschlagt und befüllt werden, um das in die Ausnehmungen 38 eingesetzte Equipment mit einer Klemmkraft - oder bei geeigneter Ausbildung der Ausnehmungen 38 mit einem Hinterschnitt (nicht dargestellt) sogar formschlüssig - zu sichern, ohne dass es zu Beschädigungen kommt.

Im rechten Bereich der Unterschale 3 des Multimediakoffers 1 sind diverse Anschlüsse 40 vorgesehen, insbesondere ein USB-, HDMI- und LAN-Anschluss und/oder ein SD- Karten-Leser.

In der Oberschale 2 ist ein Bildschirm 4 fixiert, insbesondere ein 19 Zoll Monitor, der aufgrund der seitlich gegenüber der Bildschirmoberfläche hervorragenden seitlichen Wände und der oberen Wand die Bildschirmoberfläche vor Umgebungsreflexionen geschützt.

Zudem befindet sich ein Baldachin (nicht dargestellt), insbesondere aus Stoff, in der Oberschale 2, der aufgeklappt werden kann, um den Bildschirm 4 noch besser vor Reflexionen zu schützen.

Die Figuren 13 bis 16 zeigen einen weiteren Multimediakoffer 1 , der im Wesentlichen der Gestaltung des Multimediakoffers aus den Figuren 6 bis 9 entspricht. Für identische oder zumindest funktionsgleiche Element werden in der gesamten

Offenbarung jeweils die gleichen Bezugszeichen verwendet. Der in den Figuren 13-16 dargestellte Multimediakoffer 1 kann beispielsweise derart gestaltet sein, dass in einer entsprechend gestalteten Ausnehmung 6 eines Formelements 5 ein klassischer PC mit einem Standgehäuse (nicht dargestellt) liegend oder stehend aufnehmbar ist. Dabei kann das Formelement insbesondere aus einem Schaumstoffteil und/oder aus einer oder mehreren Fluidkammern gebildet sein, die über mindestens ein Ventil (nicht dargestellt) befüllbar ist. An der hinteren Seitenfläche 21 befinden sich wiederum mehrere Anschlüsse 30, insbesondere mindestens ein USB-, HDMI- und/oder LAN-

Anschluss, ein SD-Karten-Leser und/oder ein Netzanschluss. An der vorderen

Seitenfläche 18 der Unterschale 3 ist ein verschwenkbares Flächenelement 42 in Form einer Klappe vorgesehen, die für die Aufnahme einer Tastatur (nicht dargestellt) ausgebildet ist. Das Flächenelement 42 kann mittels eines - insbesondere innenseitig angeordneten - Verschlusses (nicht dargestellt) oder mittels mehrerer Verschlüsse entriegelt und verriegelt werden, wobei eine Verriegelung insbesondere im nach oben geklappten Zustand vorgesehen ist. Das Flächenelement 42 ist optional so gestaltet, dass die nicht dargestellte Tastatur daran fixierbar ist. Dazu können entsprechende Fixierelemente (nicht dargestellt) an dem Flächenelement 42 ausgebildet oder angeordnet sein. Weitere Ausnehmungen 8, 9, 10, 11 sind für die optionale Aufnahme einer Maus, eines Headsets, eines Netzkabels, eines Controllers oder sonstiger Zubehörteile vorgesehen. In der Oberschale ist vorzugsweise ein nicht dargestellter Bildschirm angeordnet. Der Multimediakoffer 1 gemäß den Figuren 13 bis 16 ermöglicht es, einen klassischen Stand-PC wie ein Notebook oder einen Laptop zu transportieren und nach dem Aufklappen der Oberschale 2 und des Flächenelements

42 unmittelbar zu nutzen. Optional kann noch ein weiteres Flächenelement (nicht dargestellt) vorgesehen sein, das zur Fixierung ein Maus und/oder im ausgeklappten Zustand zur Benutzung einer Maus ausgelegt ist. Besonders geeignet ist es dazu, eine der seitlichen Seitenflächen 19, 20 der Unterschale 3 ebenfalls verschwenkbar auszubilden. Um eine Bewegungsfläche für die Maus zu schaffen, die breiter ist als die

Höhe der Unterschale 3, kann das nicht dargestellte Flächenelement für die Maus einen Auszug aufweisen, um zwei oder mehr Flächenelemente zu einer großen Fläche ausziehen und wieder einfahren zu können. Alternativ können zwei oder mehr Flächen wiederum zueinander klappbar aneinander befestigt sein.

Bezugszeichenliste

1 Spielekoffer oder Multimediakoffer

2 Oberschale

3 Unterschale

4 Bildschirm

5, 5a, 5b Formelement

6 Ausnehmung

7 Verkabelung

8 Ausnehmung

9 Ausnehmung

10 Ausnehmung

11 Ausnehmung

12 Steckverbindung

13 Führungskanal

14 Tunnel

15 Gegenelement

16 Oberseite

17 Unterseite

18 vordere Seitenfläche

19 seitliche Seitenfläche

20 seitliche Seitenfläche

21 hintere Seitenfläche

22 Öffnung

23 Linse

24 Beamer

25 Ausnehmung

26 Wand

27 Fuß

28 Schallaustrittsöffnung

29 Lautsprecher

30 Anschlüsse

31 Verstaumöglichkeiten

32 T ransportrolle

33 Griff

34 Tragegriff 35 Ausnehmung

36 Ausnehmung

37 Ausnehmung

38 Ausnehmung

39 Ventil

40 Anschlüsse

41 Wiedergabegerät

42 Flächenelement