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Title:
GAMING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/149041
Kind Code:
A1
Abstract:
A gaming device comprises a computer-controlled game controller (24) that is accommodated in a housing (1) having a docking area (22). A stationary device (23) located below the surface of the docking area (22) is connected to the game controller (24) and is used for wireless energy transmission to a rechargeable battery (20) of a mobile computer device (21); the power supply of the stationary device (23) is switched on when the game controller (24) is in a ready state and/or when a computer device (21) rests on the docking area (22).

Inventors:
KASEL DENNIS (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/054825
Publication Date:
September 08, 2017
Filing Date:
March 01, 2017
Export Citation:
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Assignee:
NOVOMATIC AG (AT)
International Classes:
H02J7/02; G07F17/32; H04B5/00
Domestic Patent References:
WO2010020895A22010-02-25
Foreign References:
US20100069160A12010-03-18
EP2608169A12013-06-26
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
NOVOMATIC AG (AT)
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Claims:
Patentansprüche

1. Unterhaltungsspielgerät mit einer rechnergesteuerten Spielablaufsteuerung (24), die in einem eine Ablagefiäche (22) aufweisenden Gehäuse (1) untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der Oberfläche der Ablagefiäche (22) eine mit der Spielablaufsteuerung (24) verbundene stationäre Einrichtung (23) zur drahtlosen

Energieübertagung an einen Akkumulator (20) einer mobilen Rechnereinrichtung (21) angeordnet ist, wobei die Stromversorgung der Einrichtung (23) bei einer

Betriebsbereitschaft der Spielablaufsteuerung (24) und/oder bei einer auf der Ablagefläche (22) aufliegenden Rechnereinrichtung (21) eingeschaltet ist.

2. Unterhaltungsspielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablagefläche (22) in eine Geldausgabeschale (19) und/oder einer Geldeinzahlschale integriert ist.

3. Unterhaltungsspielgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Fall bei einer auf der Ablagefläche (22) der Geldausgabeschale (19) aufliegenden

Rechnereinrichtung (21) eine Geldauszahleinrichtung deaktiviert ist.

4. Unterhaltungsspielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die stationäre Einrichtung (23) eine Induktionsspule und eine Erkennungseinrichtung für Leistungsdaten des Akkumulators umfasst.

5. Unterhaltungsspielgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die stationäre Einrichtung (23) einen Funkentstörfüter (32) umfasst.

6. Unterhaltungsspielgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die stationäre Einrichtung (23) ein Empfängersystem (35) für elektromagnetische Wellen umfasst, das mit einem Prozessor gekoppelt ist, der die stationäre Einrichtung (23) zur drahtlosen Energieübertagung an einen zu ladenden Akkumulator (20) anpasst.

7. Unterhaltungsspielgerät nach Anspruch 5, wobei das Empfängersystem (35) zur Kommunikation mit einem der mobilen Rechnereinrichtung (21) zuordenbaren

Transponder (34) ausgebildet ist.

8. Unterhaltungsspielgerät (2) nach Anspruch 7, wobei mittels der stationären Einrichtung (23) bei Erkennung des Transponders (34) ein in einer Speichereinrichtung (36) der Spielablaufsteuerung (24) hinterlegtes Spielerpro fil aktivierbar ist.

9. Unterhaltungsspielgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Spielerpro fil mindestens einen Zählerstand einer Punktebank (11) und/oder einer

Guthabenanzeige (12) des Unterhaltungsspielgerätes (2) umfasst, wobei der Zählerstand bei einem Entfernen der mobilen Rechnereinrichtung (21) aus einem Erfassungsbereich des Empfängersystems (35) speicherbar ist.

10. Unterhaltungsspielgerät nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass nach einer Erkennung des Transponders (34) der mobilen Rechnereinrichtung (21) eine Speicherung von Daten in einer Speichereinrichtung (36) und/oder ein Auslesen von Daten aus der Speichereinrichtung (36) des Unterhaltungsspielgerätes (2) oder der

Rechnereinrichtung (21) durch eine entsprechende Befehlseingabe an dem

Unterhaltungsspielgerät (2) oder der Rechnereinrichtung (21) erfolgt.

Description:
Unterhaltungsspielgerät

Die Erfindung bezieht sich auf ein Unterhaltungsspielgerät mit einer rechnergesteuerten Spielablaufsteuerung, die in einem eine Ablagefläche aufweisenden Gehäuse untergebracht ist.

Unterhaltungsspielgeräte, die im Rahmen der Erfindung zum Einsatz kommen, sind in der Regel geldbetätigt und in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt. Oftmals besitzen solche Unterhaltungsgeräte eine oder mehrere Spieleinrichtungen. Am häufigsten umfassen sie eine Symbol-Spieleinrichtung, bei der mit Umlaufkörpern hinter Ablesefenstern einen Gewinn oder Verlust angebende Symbolkombinationen angezeigt werden. Die Symbol- Spieleinrichtung kann Walzen und/oder Scheiben umfassen oder auf einem Bildschirm bedarfsweise dargestellt werden. In unterschiedlicher Höhe werden Geld- und/oder Punkte- und/oder Sonderspielgewinne mit gegenüber dem Normalspiel erhöhter Gewinnchance oder dergleichen in Aussicht gestellt oder gegeben.

Die Spieleinrichtungen verfügen über Symbole, die in bestimmten Kombinationen, die beispielsweise auf einem Gewinnplan dargestellt sind, mit einem Gewinn in Form von Geld und/oder Punkten verbunden sind. Im Weiteren können insbesondere auf modernen Bildschirmgeräten Hintergrundbilder dargestellt werden und darüber hinaus ist das Spielgeschehen durch Musik bzw. besondere Tonfolgen begleitet, die in dem Unterhaltungsspielgerät systemspezifisch gespeichert ist, bzw. sind.

Solchen Unterhaltungsspielgeräten können Spielerkarten oder dergleichen zugeordnet werden, mit denen sich Spieler an dem Spielgerät anmelden können, um beispielsweise bestimmte bevorzugte Einstellungen vorzunehmen oder eine

Altersverifikation durchzuführen oder dergleichen.

Im Weiteren ist es aus der Praxis bekannt, Akkumulatoren mobiler Rechnereinrichtungen, beispielsweise von so genannten Smartphones oder Phablets, mittels Induktionstechnik zu laden. Damit verschiedene mobile Rechnereinrichtungen die gleichen Ladestationen zur drahtlosen Energieübertragung mittels elektromagnetischer Induktion über kurze Distanzen nutzen können, wurde der so genannte Qi- Standard geschaffen, der in jüngerer Zeit auch in Möbelstücke integriert wurde. Der Qi-Standard verwendet eine resonante induktive Kopplung zwischen einem Sender des Ladegerätes und einem Empfänger der mobilen Rechnereinrichtung. Um eine optimale Energieübertragung zu ermöglichen, tauschen der Sender und der Empfänger Daten aus, wobei der Sender ein Sendefeld moduliert und der Empfänger eine RFID-ähnliche Technik verwendet, um Daten an den Sender zu übermitteln.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Unterhaltungsspielgerät der eingangs genannten Art zu schaffen, das mit einer mobilen Rechnereinrichtung, insbesondere deren Akkumulator, drahtlos verbindbar ist.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs gelöst.

Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung dar.

Ein Unterhaltungsspielgerät umfasst eine rechnergesteuerte

Spielablaufsteuerung, die in einem eine Ablagefläche aufweisenden Gehäuse untergebracht ist. Unterhalb der Oberfläche der Ablagefläche ist eine mit der Spielablaufsteuerung verbundene stationäre Einrichtung zur drahtlosen Energieübertagung an einen

Akkumulator einer mobilen Rechnereinrichtung angeordnet, wobei die Stromversorgung der Einrichtung bei einer Betriebsbereitschaft der Spielablaufsteuerung und/oder bei einer auf der Ablagefläche aufliegenden Rechnereinrichtung eingeschaltet ist.

Sobald die Spielablaufsteuerung in Betriebsbereitschaft versetzt, also das Unterhaltungsspielgerät spielbereit ist, besteht für den Benutzer des Unterhaltungsgerätes die Möglichkeit, den Akkumulator seiner mobilen Rechnereinrichtung, aufzuladen.

Alternativ oder zusätzlich erfolgt eine Abfrage, ob bei eine zu ladende Rechnereinrichtung auf der Ablagefläche aufliegt, wodurch Energie gespart werden kann, da eine unnötige Spannungsversorgung der Einrichtung bei einer nicht vorhandenen oder nicht geeigneten oder nicht im Nahbereich angeordneten Rechnereinrichtung vermieden ist.

Selbstverständlich sind der Akkumulator bzw. die Rechnereinrichtung für einen drahtlosen Ladevorgang geeignet. Die stationäre Einrichtung ist auch in der Lage den Ladestand des Akkumulators der mobilen Rechnereinrichtung festzustellen und beispielsweise eine Ladespannung oder eine Spannung zur Erhaltung der Ladung, insbesondere bei einem vollständig geladenen Akkumulator, einzustellen. Dies trägt zur Energieeinsparung bei und reduziert die Gefahr von Beschädigungen des Akkumulators aufgrund zu hoher

Ladeströme/Ladespannungen.

Um Akkumulatoren mit unterschiedlichen Leistungen bzw. von

unterschiedlichen Herstellern ohne eine Beschädigung zu laden und die Leistung der Einrichtung an den zu ladenden Akkumulator anzupassen, umfasst bevorzugt die stationäre Einrichtung eine Induktionsspule und eine Erkennungseinrichtung für Leistungsdaten des Akkumulators. Zur Anpassung der stationären Einrichtung an den zu ladenden

Akkumulator und zur optimalen Energieübertragung tauschen die stationäre Einrichtung und der Akkumulator bzw. ein dem Akkumulator zugeordnete Empfänger Daten aus. Ein Sender der stationären Einrichtung moduliert dabei ein Sendefeld und ein dem

Akkumulator zugeordneter Empfänger verwendet eine RFID-(radio frequency

identification) Technik oder ähnliche Technik, um Daten an den Sender zu übermitteln. Eine Übertragung findet beispielsweise auf einer Frequenz zwischen 110kHz und 205 kHz statt. Damit die Betriebsspannung des Senders der stationären Einrichtung kompatibel mit häufig verwendeten Ladegeräten für sechszellige Lithium-Ionen- Akkus ist, beträgt sie vorzugsweise ca. 19 Volt. Die übertragene Leistung beträgt beispielsweise 5 Watt oder 120 Watt.

Der Einbau eines Funkentstörfüters, beispielsweise eines so genannten EMI- Filters, ermöglicht bei einem relativ geringen Aufwand die Reduzierung der

leitungsgebundenen, hochfrequenten elektromagnetischen Störungen, die an der stationären Einrichtung anliegen können.

Zur Kommunikation umfasst in Ausgestaltung die stationäre Einrichtung ein Empfängersystem für elektromagnetische Wellen, das mit einem Prozessor gekoppelt ist, der die stationäre Einrichtung zur drahtlosen Energieübertagung an einen zu ladenden Akkumulator anpasst. Zweckmäßigerweise umfasst die stationäre Einrichtung ein mit dem Prozessor verbundenes, elektromagnetische Wellen erzeugendes Lesegerät zur

Kommunikation mit einem der mobilen Rechnereinrichtung zuordenbaren Transponder. Die Datenübertragung folgt einem Standard, der der RFID- oder NFC- (near fjeld commuication) Technik ähnlich ist.

Nach einer Weiterbildung ist die Ablagefläche in eine Geldausgabeschale und/oder eine Geldeinzahlschale integriert. Die Geldausgabeschale bzw. die

Geldeinzahlschale weisen in der Regel eine mehr oder weniger horizontale Fläche mit einer Größe auf, die eine sichere Auflage der mobilen Rechnereinrichtung ermöglicht, insbesondere sind die Geldausgabeschale und die Geldeinzahlschale in einem Standgerät eines Pults in einem Bereich untergebracht, der zu den Schaltern und Anzeigen, die von einem Benutzer in der Regel benötigt werden, entfernt ist. Darüber hinaus ist im Inneren des Unterhaltungsspielgerätes ein relativ großer Freiraum vorhanden, in dem sich die Installation der Einrichtung zur drahtlosen Energieübertagung nicht störend auswirkt.

Damit bei einer auf der Ablagefläche aufgelegten Rechnereinrichtung keine Beschädigung derselben aufgrund einer Auszahlung von Münzgeld erfolgt, ist

vorzugsweise bei einer auf der Ablagefläche der Geldausgabeschale aufliegenden

Rechnereinrichtung eine Geldauszahleinrichtung deaktiviert.

Bei einem System, das ein zuvor erläutertes Unterhaltungsspielgerät und eine mobile Rechnereinrichtung mit zumindest einem mit einem Empfängersystem der stationären Einrichtung kommunizierenden Transponder mit einer eindeutigen Kennung umfasst, ist bei Erkennung des Transponders ein in einer Speichereinrichtung der

Spielablaufsteuerung hinterlegtes Spielerprofil aktivierbar ist.

Sonach kann der Benutzer des Unterhaltungsspielgerätes mittels seiner mobilen Rechnereinrichtung, die entweder einen Transponder umfasst oder der ein Transponder zugeordnet wird, das Unterhaltungsspielgerät personalisieren. Die Kommunikation folgt nach Standards, wie RFID oder NFC. Der Transponder bzw. die Kennung der mobilen Rechnereinrichtung wird in einem Speicher des Unterhaltungsspielgerätes hinterlegt und kann beispielsweise durch ein zusätzliches Passwort oder ein biometrisches Merkmal oder dergleichen gesichert sein. Nachdem die mobile Rechnereinrichtung erkannt ist, werden bestimmte personalisierte Einstellungen vorgenommen, z.B. die beliebtesten oder ausgewählte Spiele zur Auswahl angeboten, voreingestellte Einsatzlimits oder maximal Spieldauern berücksichtigt usw.. Selbstverständlich erfolgt mit dem Auflegen der mobilen Rechnereinrichtung auf die stationäre Einrichtung das Aufladen oder die Erhaltungsladung des Akkumulators der Rechnereinrichtung.

In weiterer Ausgestaltung umfasst das Spielerpro fil mindestens einen Zählerstand einer Punktebank und/oder einer Guthabenanzeige des

Unterhaltungsspielgerätes, wobei der Zählerstand bei einem Entfernen der mobilen Rechnereinrichtung aus einem Erfassungsbereich des Lesegerätes speicherbar ist. Verlässt der Benutzer das Unterhaltungsspielgerät und nimmt seine mobile Rechnereinrichtung mit, was üblicherweise erfolgt, lassen sich unterschiedliche Zustände des Unterhaltungsspielgerätes derart speichern, dass sie bei einem erneuten erkennen der Rechnereinrichtung in dem Erfassungsbereich der stationären Einrichtung entweder selbsttätig oder nach einem Aufruf abrufbar sind.

Zweckmäßigerweise erfolgt nach einer Erkennung des Transponders der mobilen Rechnereinrichtung eine Speicherung von Daten in einer Speichereinrichtung und/oder ein Auslesen von Daten aus der Speichereinrichtung des

Unterhaltungsspielgerätes oder der Rechnereinrichtung durch eine entsprechende

Befehlseingabe an dem Unterhaltungsspielgerät oder der Rechnereinrichtung.

Selbstverständlich kann die mobile Rechnereinrichtung über eine Software verfügen, die die Bedienung im Zusammenhang mit dem Unterhaltungsspielgerät ermöglicht oder vereinfacht oder das Unterhaltungsspielgerät ist mit einer entsprechenden Software ausgestattet, die bei der Erkennung der mobilen Rechnereinrichtung startet.

Unter den im Rahmen der vorliegenden Beschreibung verwendeten Begriff Geld oder Münzen lassen sich selbstverständlich sämtlich Bezahlmöglichkeiten

subsumieren, insbesondere Token, Medaillen, Wertmarken, Bezahlkarten oder dergleichen, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen verwendbar sind. Der Rahmen der Erfindung ist nur durch die Ansprüche definiert.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand mehrerer Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die zugehörige Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine schematische Vorderansicht eines Unterhaltungsspielgerätes nach der

Erfindung,

Fig. 2 eine schematische Vorderansicht des Unterhaltungsspielgerätes nach Fig. 1 in

alternativer Ausgestaltung,

Fig. 3 ein schematischer Querschnitt einer Teildarstellung des Unterhaltungsspielgerätes nach Fig. 2,

Fig. 4 eine vereinfachte schematische Darstellung einer Einzelheit IV gemäß Fig. 3, Fig. 5 eine schematische Teildarstellung der Einzelheit IV gemäß Fig. 3. Ein beispielsweise zur Aufhängung an einem Gestell oder einer Wand geeignetes Gehäuse 1 des geldbetätigten, rechnergesteuerten Unterhaltungsspielgerätes 2 mit Gewinnmöglichkeit weist auf seiner Vorderseite übereinander angeordnete

Bildschirme 3 auf, die zur Darstellung von Spieleinrichtungen 4 und/oder Informationen, insbesondere spielrelevanter Informationen, wie z.B. eines Gewinnplans, dienen.

Beispielhaft ist eine der Spieleinrichtungen 4 als eine Symbolspieleinrichtung mit drei nebeneinander angeordneten Umlaufkörpern 5 optisch dargestellt. Durch eine

Spielablaufsteuerung 24 wird rechnergesteuert ein Bild erzeugt, das den sich drehenden Umlaufkörpern 5 mit umfangsseitigen Symbolen 6 entspricht. Im Weiteren werden rechnergesteuert Ablesefenster 7 auf dem Bildschirm 3 dargestellt, die der Anzeige eines zufallsgesteuerten Spielergebnisses, also einer bestimmten Kombination von Symbolen 6, dienen. Mit der Darstellung des Spielergebnisses geht eine Anzeige der virtuellen

Umlaufkörper 5 einher, die stillgesetzten Walzen entspricht. Aus den angezeigten

Symbolen 6 kann der Benutzer das Spielergebnis ablesen, insbesondere auch, ob ein Gewinn nach einem anzeigbaren Gewinnplan vorliegt.

Der Bildschirm 2 in der Mitte des Unterhaltungsspielgerätes 2 ist beispielhaft als Touchscreen 8 ausgebildet und dient beispielsweise zur Darstellung von als

Risikoleitern 9 ausgebildeten Spieleinrichtungen 4. Beispielsweise kann ein erzielter Gewinn als Einsatz in eine der beiden Risiko leitern 9 zum Weiterspielen übertragen werden.

Zwischen den beiden Risiko leitern 9 ist in diesem Fall eine Anzeige 10 vorgesehen, die beispielsweise Bestandteil einer dem Fachmann bekannten Jackpot- Einrichtung ist und zur Anzeige von Punkten dient, die in Abhängigkeit von einem erreichten Spielergebnis erzielt werden.

Ein Abschnitt des Unterhaltungsspielgerätes 1 unterhalb der Bildschirme 3 ist mit weiteren Anzeigen 10 für Guthaben, Punkte, Gewinne und dergleichen versehen, wobei eine der Anzeigen 10 eine Punktebank 11 repräsentiert. Bei einem Guthaben in einer als Guthabenanzeige 12 ausgeführten Anzeige 10 wird ein bestimmter Geldbetrag aus der Guthabenanzeige 12 in eine bestimmte Punkteanzahl umgewandelt und in der Punktebank 11 aufaddiert, von der eine bestimmte Punktezahl als Einsatz für ein Spiel in der

Spieleinrichtung 4 abgebucht und in der in der Spieleinrichtung 4 gewonnene Punkte aufaddiert werden. Bei einer Auszahlung eines Geldwertes wird zunächst der Punktewert der Punktebank 11 in ein in der Guthabenanzeige 12 dazustellendes Guthaben in einem vorgegebenen Zeittakt umgewandelt.

In einem unteren Gehäuseabschnitt 13 des Unterhaltungsspielgerätes 2 sind in der vorliegenden Ausführung als Drucktasten 14 ausgebildete Nachstart-/ Stopptasten angeordnet. Mit deren Beaufschlagung das in der Spieleinrichtung 4 angezeigte Symbol 6 des zugeordneten Umlaufkörpers 5 optional nachgestartet bzw. vorzeitig stillgesetzt werden kann, d. h. die Anzeige derart beeinflusst wird, dass die Umlaufkörper 5 stillstehend oder rotierend erscheinen. Ferner sind ein Münzeinwurfschlitz 15 und ein Geldscheineingabeschlitz 16 einer nicht näher dargestellten Geldverarbeitungseinrichtung 17 vorgesehen. Des Weiteren ist neben dem Münzeinwurfschlitz 15 eine Rückgabetaste 18 angeordnet, durch deren Betätigung ein in der Guthabenanzeige 12 angezeigtes Guthaben in eine Geldausgabeschale 19 abrufbar ist.

Die Geldverarbeitungseinrichtung 17 kann eine Münzverarbeitungseinrichtung und/oder eine Geldscheinverarbeitungseinrichtung aufweisen, welche voneinander baulich getrennt sein können bzw. beabstandet angeordnet sein können.

Der Geldscheinverarbeitungseinrichtung beziehungsweise dem

Geldscheineingabeschlitz 16 (Fig. 2) kann vorzugsweise eine Geldeinzahlschale vorgelagert sein. Eine solche Geldeinzahlschale weist eine Auflagefläche zum Auflegen der Banknote auf, welche Auflagefläche beidseitig von Positionierflanken begrenzt sein kann, um die Banknoten quer zur Einführrichtung mittig zum Geldscheineingabeschlitz 16 bzw. an einer vorbestimmten Einführkante auszurichten. Die Auflagefläche kann als integrierter Teil des Gehäuseabschnittes nach Art eines Pultes ausgebildet sein. Die Auflagefläche ist vorzugsweise als horizontale Fläche mit einer Größe ausgebildet, die gleichfalls eine sichere Auflage der mobilen Rechnereinrichtung ermöglicht, also eine sichere Ablagefläche für die mobile Rechnereinrichtung bildet.

Der Geldscheineingabeschlitz 16 kann ein Mundstück aufweisen, welches mit der Geldscheinverarbeitungseinrichtung zusammenwirkt. Insbesondere erleichtern solche Mundstücke das exakte Positionieren der einzuführenden Banknoten.

In einer Ausbildung kann das Mundstück separat von dem

Geldscheinverarbeitungseinrichtung ausgebildet sein, wobei das Mundstück insbesondere an einem beweglichen Gehäuseteil montiert und/oder in dieses integriert sein kann, so dass das Mundstück durch Wegbewegen des Gehäuseteils von der

Geldscheinverarbeitungseinrichtung entfernt werden kann, welche Geldscheinverarbeitungseinrichtung vorteilhafterweise innerhalb des Gerätegehäuses montiert ist. Insbesondere kann das Mundstück an einer schwenkbar gelagerten Tür oder einem schwenkbar gelagerten Pult angebracht sein, so dass das Mundstück durch

Aufschwenken der Tür von der Geldscheinverarbeitungseinrichtung entfernt und durch Zuschwenken der Tür passgenau vor der Geldscheinverarbeitungseinrichtung platziert werden kann. Gleichfalls kann die Geldeinzahlschale bzw. die Ablagefläche für die mobile Rechnereinrichtung integrierter Teil der schwenkbar gelagerten Tür oder des Pultes sein und somit mit der Tür bzw. dem Pult mitbewegt werden. Das Schwenken kann je nach Erfordernis oder Gegebenheit um eine horizontale oder vertikale Achse erfolgen.

In alternativer Ausgestaltung umfasst das als Standgehäuse ausgebildete Gehäuse 1 des Unterhaltungsspielgerätes 2 zwei übereinander angeordnete Bildschirme 3, von denen der obere Bildschirm 3 zur Darstellung von spielbezogenen Informationen und der untere Bildschirm zur Darstellung einer Spieleinrichtung dient. In dem

Gehäuseabschnitt 13 unterhalb des unteren Bildschirms 2, der als Touchscreen 8 ausgebildet ist, sind unter anderem die Drucktasten 14, die Anzeigen 10 sowie die

Geldausgabeschale 19 angeordnet. Dieser Gehäuseabschnitt 19 steht nach Art eines Pultes über die Unterhaltungsspielgerätefront in Richtung eines Benutzerbedienplatzes vor.

Um einem Benutzer der Unterhaltungsspielgerätes 2 die Möglichkeit einzuräumen einen Akkumulator 20 seiner insbesondere als ein so genanntes Smartphone oder ein Phablet ausgebildeten mobilen Rechnereinrichtung 21 ohne Nutzung eines Verbindungskabels und einer dementsprechenden Kabel-Schnittstelle an dem

Unterhaltungsspielgerät 2 zu laden, ist der als Ablagefläche 22 dienenden

Geldausgabeschale 19 eine stationäre Einrichtung 23 zur drahtlosen Energieübertagung per Induktion an den entsprechend ausgebildeten Akkumulator 20 der mobilen

Rechnereinrichtung 21 angeordnet. Hierbei liegt die Rechnereinrichtung 21 in der

Geldausgabeschale 19 ein und die Einrichtung 23 ist unterhalb der Ablagefläche 22 der Geldausgabeschale 19 für den Benutzer unsichtbar angeordnet.

Die Einrichtung 23 zur drahtlosen Energieübertagung ist derart mit der Spielablaufsteuerung 24 gekoppelt, dass die Stromversorgung der Einrichtung 23 bei einer Betriebsbereitschaft der Spielablaufsteuerung 24 und/oder bei der auf der Ablagefläche 22 aufliegenden Rechnereinrichtung 21 eingeschaltet ist. Die Einrichtung 23 zur drahtlosen Energieübertagung ist derart nach dem QI-Standard ausgestaltet, dass sie unterschiedliche Akkumulatoren 20 sowie deren Ladezustände erkennt, um zur Vermeidung einer Beschädigung des Akkumulators 20 in einen Lademodus oder einen

Ladungserhaltungsmodus zu schalten oder die Spannungsversorgung abzuschalten.

Eine derartige Einrichtung 23 zur drahtlosen Energieübertagung umfasst im Wesentlichen eine Sendespule 25, die mit einer Spannungsquelle gekoppelt ist, beispielsweise unter Zwischenschaltung der Spielablaufsteuerung 24 sowie eine rechnergesteuerten erste Überwachungseinrichtung 26, die mit der Sendespule 25 und einer ersten Kommunikationseinrichtung 27 der stationären Einrichtung 23 kommuniziert.

Der Akkumulator 20 der mobilen Rechnereinrichtung 21 steht mit einer Empfangsspule 28 in Verbindung, die mit einer zweiten Überwachungseinrichtung 29 kommuniziert, wobei die zweite Überwachungseinrichtung 29 an eine zweite

Kommunikationseinrichtung 30 angeschlossen ist.

Selbstverständlich umfassen die erste Überwachungseinrichtung 26 und die zweite Überwachungseinrichtung 29 entsprechende Prozessoren und Speicher oder sind mit diesen gekoppelt, wenn die entsprechenden Bauteile der Spielablaufsteuerung 24 oder der Rechnereinrichtung 21 nutzbar sind.

Gemäß Fig. 5 werden in einer ersten Stufe 31 der stationären Einrichtung 23 unterschiedliche Netzspannungen, beispielsweise zwischen 100 V und 240 V bevorzugt zwischen 90V und 264V automatisch erkannt und ausgeregelt. Die erste Stufe 31 kann beispielsweise als ein aktiver oder passiver Leistungsfaktorkorrekturfilter (PFC = Power Factor Correction) ausgebildet sein, dem zumindest ein EMI-Funkentstörfilter 32 vorgeschaltet ist.

In einer zweiten Stufe 32, die auch als Resonanzstufe bezeichnet wird, wird eine Leistungstransformation durchgeführt, um einen Leistungsbereich von 0,1 bis 100 Watt abzudecken und damit die Ladung verschiedener Akkumulatoren 21 zu ermöglichen.

Um neben der drahtlosen Energieübertragung auch eine Datenübertragung zu realisieren, erfolgt im einfachsten Fall ein Ein- und Ausschalten eines zweiten

hochfrequenten Magnetfeldes, was einer Amplitudenmodulation entspricht. Hierdurch wird eine elektrische Spannung in der Spule des jeweiligen Empfängers induziert, die über eine Diode gleichgerichtet wird. Die Signalübertragung erfolgt so in beide Richtungen.

Umfasst beispielsweise die zweite Kommunikationseinrichtung 30 einen Transponder 34 oder dergleichen zur eindeutigen Identifizierung der Rechnereinrichtung 21, die gegebenenfalls mit einer entsprechenden Software versehen ist, kann die

Rechnereinrichtung 21 mit einem als ein Lesegerät ausgebildeten oder ein Lesegerät für die Transponderdaten umfassenden Empfängersystem 35 der ersten

Kommunikationseinrichtung 27 der stationären Einrichtung 23 kommunizieren und zwar neben dem Aukkumulatorinformationen betreffenden Datenaustausch auch derart mit der Spielablaufsteuerung 24, dass bei einer Erkennung des Transponders 34 ein in einer Speichereinrichtung 36 der Spielablaufsteuerung 24 hinterlegtes Spielerprofil aktivierbar ist, wobei das Spielerprofil mindestens einen Zählerstand einer Punktebank 11 und/oder einer Guthabenanzeige 12 des Unterhaltungsspielgerätes 2 umfasst. Eine Speicherung entsprechender Daten in der Speichereinrichtung 36 bzw. ein Auslesen von Daten aus der Speichereinrichtung 36 des Unterhaltungsspielgerätes 2 erfolgt nach einer entsprechenden Befehlseingabe an dem Unterhaltungsspielgerät 2 oder der Rechnereinrichtung 21, beispielsweise durch Beaufschlagung einer entsprechenden Befehlstaste.

Es ist auch möglich, dass bei einer Erkennung der auf der Ablagefläche 22 in der Geldausgabeschale 19 aufliegenden Rechnereinrichtung 21 die Spielablaufsteuerung 24 von der ersten Überwachungseinrichtung 26 eine Information erhält, um die

Geldverarbeitungseinrichtung 17 derart anzusteuern, dass keine Geldauszahlung erfolgt und nach der Entnahme der Rechnereinrichtung 21 von der Ablagefläche 22 die

Geldauszahlung in die Geldausgabeschale 19 freigibt.

Bezugszeichen

1. Gehäuse 20. Akkumulator

2. Unterhaltungsspielgerät 21. Rechnereinrichtung

3. Bildschirme 22. Ablagefläche

4. Spieleinrichtung 23. Einrichtung

5. Umlaufkörper 24. Spielablaufsteuerung

6. Symbol 25. Sendespule

7. Ablesefenster 26. erste Überwachungseinrichtung

8. Touchscreen 27. erste Kommunikationseinrichtung

9. Risikoleiter 28. Empfangsspule

10. Anzeige 29. zweite Überwachungseinrichtung

11. Punktebank 30. zweite Kommunikationseinrichtung

12. Guthabenanzeige 31. erste Stufe

13. Gehäuseabschnitt 32. EMI-Funkentstörfilter

14. Drucktaste 33. zweite Stufe

15. Münzeinwurfschlitz 34. Transponder

16. Geldscheineingabeschlitz 35. Empfängersystem

17. Geldverarbeitungseinrichtung 36. Speichereinrichtung

18. Rückgabetaste

19. Geldausgabeschale