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Title:
GAMING MACHINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/021914
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a gaming machine with at least one mobile body (1, 2, 3) which is free to move within a viewable field and whose surface carries an identification element intended to determine whether the player wins or loses. The mobile body has a coloured surface (6). The machine has an optical scanner (17) fitted with a light source (4, 12) which illuminates the mobile body and with a sensor (5). The light source (4, 12) transmits light of various wavelengths and the sensor (5) detects the light reflected by the mobile body at a given wavelength, the light detected by the sensor being processed to determined the identification element concerned. Alternatively, the gaming machine can have at least one mobile body (1, 2, 3) which is free to move within a viewable field and whose surface carries a patterned identification element. Used as the identification element is a permanent magnetic, acoustic, electromagnetic (transponder) and/or optical (fluorescence) field transmitted by the mobile body. Used as the sensor is a magnetic, acoustic, radio and/or optical device (28).

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Inventors:
BUCHHOLZ ANDREAS (DE)
JONES MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/DE1996/000038
Publication Date:
July 18, 1996
Filing Date:
January 05, 1996
Export Citation:
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Assignee:
NSM AG (DE)
BUCHHOLZ ANDREAS (DE)
JONES MICHAEL (DE)
International Classes:
G07F17/34; (IPC1-7): G07F17/34
Domestic Patent References:
WO1984002281A11984-06-21
Foreign References:
DE2921159A11980-12-04
DE3836455A11990-05-03
US5088737A1992-02-18
EP0615775A21994-09-21
GB1180560A1970-02-04
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Claims:
Ansprüche
1. Spielautomat mit mindestens einem in einem einsehbaren Spielfeld frei beweglichen Körper (1, 2, 3) , dessen Oberfläche mit einer Kennung versehen ist, die zur Festlegung eines möglichen Spielgewinns vorgesehen ist, wobei der Körper eine farbige Oberfläche (6) aufweist und eine optische Abtasteinrichtung (17) mit einer den Körper beleuchtenden Lichtquelle (4, 12) und einer Sen¬ soreinrichtung (5) vorgesehen ist, dadurch gekennzeich¬ net,daß die Lichtquelle (4) Licht verschiedener Wellen¬ länge aussendet und die Sensoreinrichtung (5) das vom Körper reflektierte Licht mit festgelegter Wellenlänge erfaßt, das dann zur Feststellung der Kennung verarbei¬ tet wird. Spielautomat nach Anspruch 1, bei dem der Körper mehr¬ farbig ist, dadurch gekennzeichnet,daß mehrere farbige Lichtquellen (4) zur Beleuchtung des Körpers vorgesehen sind, wobei die Lichtquellen einzeln und/oder in ausge¬ wählten Kombinationen eingeschaltet werden, und eine Reflektoreinrichtung zum Erfassen des reflektierten Lichts vorgesehen ist. Spielautomat nach Anspruch 1, bei dem der Körper mehr¬ farbig ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine polychrome Lichtquelle zur Beleuchtung des Körpers vorgesehen ist und drei Sensoren (5) mit jeweils vorgeschalteten, un terschiedlichen Farbfiltern (13) oder ein Sensor (5) mit drei schaltbaren Farbfiltern (13) zum Erfassen des reflektierten Lichts vorgesehen sind.
2. 4 Spielautomat nach Anspruch 1, bei dem der Körper eine zweite unsichtbare Kennung (16) aufweist, dadurch ge¬ kennzeichnet,daß die zweite Kennung eine UNKennung (16) ist, eine UVLichtquelle zur Beleuchtung des Kör¬ pers vorgesehen ist und ein Sensor zum Erfassen des re¬ flektierten UVLichts vorgesehen ist.
3. 5 Spielautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,daßAmplitudenReferenzwerte für die Far¬ berkennung des Sensors vorgesehen sind.
4. 6 Spielautomat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich¬ net,daßeine Kennung aus UVLicht reflektierendem Mate¬ rial (16) vorgesehen ist.
5. 7 Spielautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,daßals Kennung zwei Codestreifen mit Ab¬ solut oder InkrementalwertCodierung vorgesehen sind.
6. 8 Spielautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,daß als Sensor ein Fototransistor und/oder eine Fotodiode und/oder ein CCDArray vorgese¬ hen ist.
7. 9 Spielautomat mit mindestens einem in einem einsehbaren Spielfeld frei beweglichen Körper (1, 2, 3) , dessen Oberfläche mit einer Kennung versehen ist, die zur Festlegung eines möglichen Spielgewinns vorgesehen ist, wobei der Körper eine musterversehene Kennung aufweist, dadurch gekennzeichnet,daß als Kennung ein permanentes magnetisches, akustisches, elektromagnetisches (Trans¬ ponder) und/oder optisches (Fluoreszenz) Feld vorge¬ sehen ist, das der Körper aussendet, und daß als Sensor ein magnetischer, akustischer, Funk und/oder optischer Sensor (28) vorgesehen ist.
8. 10 Spielautomat nach Anspruch 9, mit magnetischem Körper, dadurch gekennzeichnet,daß die Kδrperoberflache Schlit¬ ze (20) als Kennungscodierung aufweist, die vom Sensor (19) erfaßt und in einer Auswerteeinrichtung die Ken¬ nung erfaßt wird, oder ein Referenzsensor vorgesehen ist, der das Magnetfeld ohne Schlitze erfaßt.
9. 11 Spielautomat nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich¬ net,daß der Körper mit einer strahlenden Flüssigkeit (26) als KennungsSubstanz gefüllt ist.
Description:
SPIELAUTOMAT

Beschreibung

Die Erfindung betrifft einen Spielautomaten mit mindestens einem in einem einsehbaren Spielfeld frei beweglichen Körper, dessen Oberfläche mit einer Kennung versehen ist,die zur Festlegung eines möglichen Spielgewinns vorgesehen ist.

Bei einem aus der DE-C-37 17 593 bekannten Spielautomaten der eingangs genannten Art mit Spielkδrpern, die eine sichtbare Zahlen- und/oder Symbolkombination tragen, wird diese Kennung berührungslos abgetastet. Für die berührungslose Abtastung ist eine korrespondierende, zusätzliche Kennzeichnung vorge¬ sehen, beispielsweise in Form von durch einen Induktionssen¬ sor berührungslos abtastbaren Miniaturschwingkreisen oder durch einen Magnetfeldsensor abtastbaren Magneten oder durch eine Ther osensor abtastbare Bereiche unterschiedlicher Wär¬ mekapazität. Die Sensorsignale werden einer Steuereinheit zu¬ geführt, die die Signale auswertet und entsprechend den Spielregeln bewertet.

Alternativ können die Körper z.B. eingebaute LC-Körper ent¬ halten, wobei die Spannungsänderung eines zugeordneten Gene-

rators zur Erkennung dient (DE-C-28 03 894) . Andere bekannte Spielautomaten arbeiten mit optischer Kennungsabtastung.

Die bekannten Abtastverfahren sind entweder anfällig gegen Verschmutzung, Abrieb oder sonstige Veränderungen des Körpers gegen Abnutzung und Korrosion. Bei den optischen Verfahren ist eine Manipulation des Spielbetriebs des Automaten, z.B. durch Blendung von außen, möglich und insofern ist ein unge¬ störter Betrieb nicht gewährleistet.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spielautoma¬ ten bereitzustellen, dessen Aufbau und Funktionsweise eine hohe Sicherheit gegen Manipulationen von außen gewährleistet und verschleißarm ist.

Diese Aufgabe ist bei einem Spielautomaten mit den Merkmalen des Anspruchs 1 oder 9 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Spielautomaten sind Gegenstand der Un¬ teransprüche.

Gegenstand der Erfindung ist somit ein Spielautomat mit min¬ destens einem in einem einsehbaren Spielfeld frei beweglichen Körper, dessen Oberfläche mit einer Kennung versehen ist, die zur Festlegung eines möglichen Spielgewinns vorgesehen ist. Der Körper weist eine farbige Oberfläche auf. Es ist eine op¬ tische Abtasteinrichtung mit einer den Körper beleuchtenden Lichtquelle und einer Sensoreinrichtung vorgesehen. Die Lichtquelle sendet Licht verschiedener Wellenlänge aus und die Sensoreinrichtung erfaßt dabei das vom Körper reflektier-

te Licht mit festgelegter Wellenlänge, das dann zur Feststel¬ lung der Kennung verarbeitet wird.

Alternativ ist auch ein Spielautomat mit mindestens einem in einem einsehbaren Spielfeld frei beweglichen Körper vorgese¬ hen, dessen Oberfläche mit einer Kennung versehen ist, die zur Festlegung eines möglichen Spielgewinns vorgesehen ist. Der Körper weist eine musterversehene Kennung auf. Als Ken¬ nung ist ein permanentes magnetisches, akustisches, elektro¬ magnetisches (Transponder-) und/oder optisches (Fluoreszenz-) Feld vorgesehen, das der Körper aussendet. Als Sensor ist ein magnetischer, akustischer, Funk- und/oder optischer Sensor vorgesehen.

Bei dem erfindungsgemäßen Spielautomaten sind auf der Ober¬ fläche eines frei beweglichen Körpers eine Mehrzahl unter¬ schiedlicher Kennungsbereiche vorgesehen, die für den Spieler durch ein Sichtfenster erkennbar sind. Dabei kann jedem der¬ artigen einsehbaren Symbol ein Kennungsbereich zugeordnet sein, der sich auf einem nichteinsehbaren Bereich der Ober¬ fläche des Körpers befindet. Ein derartiger Kennungsbereich kann beispielsweise auf der dem optischen Symbol diametral gegenüberliegenden Stelle der Oberfläche des Körpers angeord¬ net sein. Dadurch wird erreicht, daß der Vorgang des Abta- stens der Kennung in einem Raumbereich stattfindet, der für den Spieler durch den Körper selbst verdeckt ist, somit nicht einsehbar ist und durch den Spieler nicht manipulierbar ist.

Der freie Körper ist vorteilhaft als Einzelkugel oder als ho¬ rizontal liegende Walze ausgebildet, wobei sowohl ein Schwe¬ ben als auch eine Drehung dss Körpers durch Magnetfelder und/oder durch Luftströme erzeugt werden kann.

Vorteilhaft ist eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Spielautomaten, bei der die Endstellungen der frei schweben¬ den Körper mit Hilfe von Magneten derart diskret gerastert sind, daß nur eine endliche Anzahl von Endstellungen möglich ist, wobei bei jeder Endstellung genau ein optisches Symbol von dem Spieler durch das Sichtfenster einsehbar ist.

Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorlie¬ genden Erfindung befindet sich eine Mehrzahl frei schwebender Kugeln in einer Drehtrommel oder diese Kugeln werden mit Hil¬ fe eines LuftStroms innerhalb eines begrenzten Raumes von ei¬ nem Luftstrom durchwirbelt. Zum Ende des Spieles wird eine dieser Kugeln nach dem Zufallsprinzip ausgesondert und ver¬ einzelt. Zu diesem Zweck wird die ausgesonderte Kugel bei¬ spielsweise in einen einsehbaren Topf fallengelassen und an¬ schließend ihre Endlage bestimmt.

Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind Kennungsbereiche unterschiedlich farbig mar¬ kiert und werden von farbigen Lichtquellen beleuchtet, wobei das von den Kennungsbereichen reflektierte Licht von einer Reflektiereinrichtung erfaßt und dann ausgewertet wird. So können beispielsweise einzeln einschaltbare Lichtquellen, die mit Hilfe geeigneter Linsen auf den Kennungsbereich abgebil-

det werden, vorzugsweise mit den Farben Rot, Grün und Blau, vorgesehen sein. Das von dem jeweiligen Kennungsbereich re¬ flektierte Licht kann beispielsweise von einem oder mehreren als Sensor vorgesehenen lichtempfindlichen elektrischen Bau¬ elementen, wie z.B. einem Fototransistor oder einer Fotodi¬ ode, gemessen werden und im Anschluß an eine A/D-Wandlung di¬ gital verarbeitet werden. Bei dieser Ausführungsform wird beispielsweise zuerst ein Helligkeitsgrundwert des Kennungs- bereichs ohne Beleuchtung gemessen, und dann werden nachein¬ ander einzeln oder in Kombination die Lichtquellen (vorzugs¬ weise zwei oder drei) eingeschaltet und das reflektierte Licht gemessen. Anschließend werden dann Kombinationen der Lichtquellen oder alle Lichtquellen gleichzeitig eingeschal¬ tet und der jeweilige Summenwert bestimmt. Dabei ist sicher¬ zustellen, daß kein Licht direkt von den farbigen Lichtquel¬ len zu dem Sensor gelangt. Die Lichtquellen können dabei z.B. hintereinander eingeschaltet werden, so daß in einem Licht- sensor nur dann eine wesentliche Lichtintensität gemessen wird, wenn die Farbe des als Kennungsbereich ausgebildeten farbigen Feldes mit der Farbe der Lichtquelle übereinstimmt. Durch Vergleich mit empirisch festgelegten Schwellenwerten können dann unterschiedliche Farben erkannt werden.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfin¬ dungsgemäßen Spielautomaten sind die Kennungsbereiche jeweils unterschiedlich farbig markiert und werden von einer poly¬ chromen Lichtquelle beleuchtet, wobei das von den Kennungsbe¬ reichen reflektierte Licht von bis zu drei Sensoren mit je¬ weils unterschiedlichen, vorgeschalteten Farbfiltern erfaßt

wird. Als Fotosensoren können beispielsweise Fototransistoren oder Fotodioden verwendet werden. Diese Sensoren messen die Intensität des jeweiligen Spektralanteils des von einem Ken¬ nungsbereich reflektierten Lichtes, wobei diese Intensität vorteilhaft nach einer A/D-Wandlung digital weiter verarbei¬ tet wird. Durch Vergleich mit empirisch festgelegten Schwel¬ lenwerten können dann unterschiedliche Farben erkannt werden.

Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform des erfin¬ dungsgemäßen Spielautomaten ist eine zusätzliche UV-Kennung vorgesehen. Eine UV-Lichtquelle beleuchtet den Körper, und die Intensität des von den Kennungsbereichen reflektierten UV-Lichts wird von einem Sensor erfaßt und ausgewertet. Dabei kann die zweite Kennung unter einer UV-Filterfläche, z.B. Fo¬ lie, oder in dieser angeordnet sein, und diese zur Codierung mit unterschiedlicher Dichte oder Dicke ausgebildet sein. Ein UV-Licht-empfindlicher Sensor mißt die Intensität des reflek¬ tierten UV-Lichtes, deren Betrag nach einer A/D-Wandlung di¬ gital weiter verarbeitet werden kann. Durch Vergleich mit den empirisch festgelegten Schwellenwerten der unterschiedlichen Codierungswerte können die unterschiedlichen Kennungsbereiche erkannt werden.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfin¬ dung sind die Kennungsbereiche mit einer Absolutwert- oder Inkrementalwertcodierung versehen. Diese Ausführungsform be¬ zieht sich in erster Linie auf einen als horizontal liegende Walze ausgebildeten frei beweglichen Körper. An der Ober¬ oder Unterseite bzw. an dem Rand einer derartigen Walze kann

ein aus mehreren Spuren bestehender Codestreifen aufgebracht werden, der entweder Absolutwerte oder Inkrementalwerte an¬ gibt. Vorteilhaft ist dabei eine Absolutwertecodierung, da bei dieser eine eindeutige Wertbestimmung auch im Ruhezustand möglich ist. Die Codestreifen können beispielsweise kreisför¬ mig angeordnet sein, und sie können beispielsweise auch aus UV-Licht reflektierendem Material bestehen. Zur Abtastung der Codestreifen können beispielsweise Reflexionslichtschranken, Fotodioden mit entsprechender Beleuchtung oder CCD-Zeilen (Kameraarrays) verwendet werden.

Vorzugsweise sind auch die Kennungsbereiche mit Kennungssy - bolen versehen, wobei eine CCD-Zeile zur Mustererkennung vor¬ gesehen ist. Die KennungsSymbole können dabei als spezielle optische Zeichen, wie etwa Ziffern, Buchstaben und Codestrei¬ fen ausgebildet sein. Es wird zweckmäßig eine fest instal¬ lierte CCD-Zeile verwendet, die einen optischen Code in ein elektrisches Muster umwandelt, das zum Zweck der Bildmu¬ stererkennung einem nachgeschalteten Mikroprozessor zugeführt wird. Hierbei wird das von der Zeile abgetastete Muster mit den gespeicherten Mustern verglichen und auf diese Weise die Kennung bzw. Endstellung des Körpers bestimmt.

Der erfindungsgemäße Spielautomat kann auch so ausgebildet sein, daß der bzw. die frei bewegliche Körper aus einem ma¬ gnetischen Metall gebildet sind und von einem Magnetfeld überstrichen oder erfaßt wird. Die Kennungsbereiche können als loses Magnetfeld in vorherbestimmter Weise störende Inho¬ mogenitäten der Kδrperoberflache ausgebildet sein, wobei die-

se Störungen zur Erfassung verwendet werden. Beispielsweise können an der Oberfläche der Kugel bzw. Trommel an fest defi¬ nierten Stellen kleine, dünne Schlitze in die Oberfläche ein¬ gebracht sein. Hierdurch wird das den Körper umgebende Ma¬ gnetfeld in einzelne, separat magnetisierte Felder aufge¬ teilt. Dabei entsteht im Bereich des Schlitzes ein neues Ma¬ gnetfeld, das sich zu einem benachbarten Schlitz erstreckt. Mittels eines Magnetfeldsensors wird diese Störung erkannt und mit einer nachfolgenden Recheneinheit ausgewertet . Gemäß einer ähnlichen bevorzugten Ausführungsform ist ein zweiter Magnetfeldsensor vorgesehen, der die Stärke des ungestörten Magnetfeldes an einer anderen Stelle der Oberfläche des Kör¬ pers mißt, die keine Inhomogenitäten aufweist, wobei aus der Differenz dieser zweiten Magnetfeldmessung mit der Magnet- feldmessung, die an einer Störstelle vorgenommen wurde, die Störung des Feldes bestimmt wird. Diese Ausführungsform weist des weiteren den Vorteil auf, daß die Bestimmung der Dreh¬ richtung und der Geschwindigkeit des Körpers mit Hilfe des zweiten Magnetsensors in Verbindung mit dem ersten Magnetsen¬ sor möglich ist.

Gemäß einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Spielautomaten reflektieren die Kennungsbereiche Schallwellen jeweils unterschiedlich stark, und es sind ein oder mehrere Akustiksensoren vorgesehen, die den reflektierten Schall zum Erfassen der Endstellung des Körpers auswerten. Gemäß einer ähnlichen Ausführungsform kann der Körper auch mit einem aku¬ stischen Signalgeber versehen sein, der Schallwellen mit z.B. festgelegter Frequenz oder Frequenzmuster abstrahlt .

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfin¬ dungsgemäßen Spielautomaten ist jeder Kennungsbereich mit ei¬ nem eine vorherbestimmte Kennung aufweisenden Transponder versehen, wobei ein Erreger bzw. Empfänger zum Erfassen des Körpers die Kennung des ihm gegenüberliegenden Transponders auswertet. In dem Fall, daß der Körper als horizontal liegen¬ de Walze ausgebildet ist, sind die Transponder dabei entlang dem Umfang der Walze hintereinander angereiht. Alternativ kann auch vorgesehen sein, daß der Transponder in einem ent¬ sprechenden elektromagnetischem Feld Feldenergie aufnimmt und eine vorbestimmte Kennung sendet, die körperindividuell ge¬ wählt ist.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfin¬ dungsgemäßen Spielautomaten ist jeder Kennungsbereich mit ei¬ ner strahlenden Substanz (Flüssigkeit) versehen, die in vor¬ herbestimmter Weise zum Leuchten gebracht wird, wobei ein Strahlendetektor zum Erfassen der Endstellung des Körpers vorgesehen ist, der die Strahlung auswertet.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand vorteilhafter Ausfüh¬ rungsbeispiele erläutert, die in den Figuren der Zeichnung dargestellt sind und nicht die Erfindung einschränkend auszu¬ legen sind.

Es zeigen:

Fig. 1A und 1B

mögliche Anordnungen für als horizontal liegende Walzen ausgebildete frei schwebende Körper in einem Spielautomaten;

Fig. 2 eine Ausführungsform des Spielautomaten, bei der die Kennungsbereiche von farbigen Lichtquellen be leuchtet werden;

Fig. 3 eine weitere Ausführungsform des Spielautomaten, bei der die Kennungsbereiche von farbigen Licht quellen beleuchtet werden;

Fig. 4 eine Ausführungsform des Spielautomaten, bei der die Kennungsbereiche jeweils unterschiedlich farbig markiert sind und das von ihnen reflektierte Licht von Fotosensoren ausgewertet wird, denen Farbfil¬ ter vorgeschaltet sind;

Fig. 5 eine weitere Ausführungsform des Spielautomaten ähnlich der in Fig. 4 gezeigten;

Fig. 6A einen Querschnitt durch einen frei schwebenden Kör¬ per, der mit einer UV-Folie versehen ist;

Fig. 6B einen vergrößerten Ausschnitt des in Fig. 6A ge¬ zeigten Querschnitts;

Fig. 7A einen mit einem Kennungssymbol versehenen, frei schwebenden Körper gemäß der Erfindung;

Fig. 7B die Empfangssignale einer CCD-Kamera bei

Detektion des in Fig. 7A dargestellten Symbols;

Fig. 8 einen frei schwebenden Körper, dessen behandelte berfläche das den Körper umgebende Magnetfeld in vorherbestimmter Weise stört;

Fig. 9 einen frei schwebenden Körper, der mit einem aku stischen Signalgeber versehen ist;

Fig. 10 einen frei schwebenden Körper, der mit Transpondern versehen ist;

Fig. 11 einen weiteren frei schwebenden Körper, der mit ei nem Transponder versehen ist; und

Fig. 12 einen frei schwebenden Körper, der einen mit Hilfe einer strahlenden Substanz versehenen Kennungsbe reich aufweist.

In Fig. 1A und IB ist ein als horizontal liegende Walze 1 ausgebildeter, frei schwebender Körper dargestellt. Im Fall der Fig. 1A ist er in einer Führung 11 mit rundem Querschnitt und im Fall der Fig. IB in einer Führung 10 mit rechteckigem Querschnitt angeordnet. Der Antrieb der horizontal liegenden Walze 1 kann dabei jeweils entweder magnetisch oder durch ei¬ nen die Walze tangential streifenden Luftstrom bewirkt wer¬ den.

Bei dem in Fig. 2 dargestellten frei schwebenden Körper, der wiederum als horizontal liegende Walze 1 ausgebildet ist, sind entlang des äußeren Umfangs der Walze farbige Felder 6 angeordnet. Diese Felder sind im vorderen Bereich der Walze 1 durch ein Sichtfenster 8 für den Spieler einsehbar. Im hinte¬ ren Bereich der Walze 1 ist eine Sensoreinrichtung zum Erfas¬ sen einer Endstellung der Walze 1 vorgesehen. Diese Sen¬ soreinrichtung besteht aus drei Lichtquellen 4, 4' und 4'' und einem Lichtsensor 5. Dabei sendet die Lichtquelle 4 rotes Licht, die Lichtquelle 4' grünes Licht und die Lichtquelle 4 1 ' blaues Licht aus. Das von diesen Lichtquellen erzeugte Licht wird auf einen Bereich auf der Oberfläche der Walze 1 gebündelt, der nicht größer als ein farbiges Feld 6 ist. Das von diesem ausgeleuchteten Bereich reflektierte Licht fällt auf den Lichtsensor 5. Die Lichtquellen 4, 4 1 und 4' ' werden hintereinander jeweils einzeln eingeschaltet, so daß in dem Lichtsensor nur dann eine wesentliche Intensität einfallenden Lichtes festgestellt wird, wenn die Farbe des als Kennungsbe¬ reich ausgebildeten farbigen Feldes mit der Farbe der Licht¬ quelle übereinstimmt. Eine ähnliche Anordnung ist in Fig. 3 für den Fall eines als Kugel ausgebildeten frei schwebenden Körpers dargestellt. Da die Bezugszeichen jeweils identisch sind, wird auf den oben beschriebenen Sensorvorgang verwie¬ sen.

Bei einem in Fig. 4 dargestellten frei schwebenden Körper, der wiederum als horizontal liegende Walze 1 ausgebildet ist, ist gegenüber der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ei-

ne andere Sensoreinrichtung auf der rückwärtigen Seite der Walze 1 vorgesehen, die im übrigen derjenigen der in Fig. 2 entspricht. Die Sensoreinrichtung weist eine polychrome Lichtquelle 12 auf, deren Licht auf einen Bereich der Ober¬ fläche der Walze 1 gebündelt wird, der nicht größer als ein auf der Oberfläche der Walze als farbiges Feld ausgebildeter Kennungsbereich ist. Das von diesem Bereich reflektierte Licht fällt auf drei Lichtsensoren 5, 5' und 5 1 ', denen je¬ weils optische Filter 13, 13' und 13 ' ' vorgeschaltet sind. Dabei läßt der Filter 13 rotes Licht, der Filter 13' grünes Licht und der Filter 13 ' ' blaues Licht passieren. Ist ein Kennungsbereich beispielsweise als rotes Feld markiert, so wird der von der Lichtquelle 12 auf das Feld gebündelte Lichtstrahl als rotes Licht von dem Feld reflektiert, wobei dieses Licht von dem Filter 13 durchgelassen wird und auf den Sensor 5 trifft, während es von den Filtern 13' und 13' ' blockiert wird, so daß die Lichtsensoren 5' und 5' 1 kein ein¬ fallendes Licht registrieren. Entsprechendes gilt bei den Farben grün und blau für die Sensoren 5' und 5' ' . Auf diese Weise ist eine eindeutige Zuordnung der Farbe eines markier¬ ten Feldes zu einem der Lichtsensoren 5, 5' und 5'' herge¬ stellt, und es wird so eine eindeutige Identifizierung der als farbige Felder markierten Kennungsbereiche ermöglicht.

Fig. 5 bezieht sich auf eine ähnliche Ausgestaltung der Er¬ findung wie Fig. 4 mit dem Unterschied, daß der frei schwe¬ bende Körper als Kugel ausgebildet ist, auf der die als far¬ bige Felder 6 markierten Kennungsbereiche vorgesehen sind. Die Bezugszeichen sind dabei identisch wie bei der in Fig. 4

dargestellten Ausführungsform, so daß diesbezüglich auf die dortigen Ausführungen verwiesen wird.

Fig. 6A ist ein Querschnitt durch einen frei schwebenden Kör¬ per, der entweder als horizontal liegende Walze oder als Ein¬ zelkugel ausgebildet sein kann. Wie insbesondere aus Fig. 6B ersichtlich ist, die einen vergrößerten Teilausschnitt des in Fig. 6A gezeigten Körpers darstellt, besteht dieser entweder aus einem kugelförmigen oder walzenförmigen Grundmaterial 14, das mit einer mit Kennungsbereichen versehenen Bedruckungsfo- lie 15 überzogen ist, die beispielsweise farbige Felder oder vorbestimmte optische Kennungssymbole aufweist. Auf dieser Bedruckungsfolie 15 ist eine für sichtbares Licht durchlässi¬ ge UV-Reflexionsfolie angeordnet, die in unterschiedlichen Bereichen unterschiedliche Dichten aufweist. Ein derartiger frei schwebender Körper wird vorzugsweise an seiner Rückseite mit UN-Licht beleuchtet, und das reflektierte Licht wird von einem UV-Lichtsensor gemessen. Bei Endstellung des schweben¬ den Körpers wird dann über die Stärke des gemessenen reflek¬ tierten UV-Lichtes auf einen bestimmten Bereich vorbestimmter Dichte in der Reflexionsfolie 16 zurückgeschlossen. Da die Bereiche unterschiedlicher Dichte in der Reflexionsfolie 16 in fester und eindeutiger Beziehung zu den farbigen Feldern bzw. den optischen Symbolen stehen, die auf der Bedruckungs¬ folie 15 ausgebildet sind, wird ermöglicht, daß die Endstel¬ lung des frei schwebenden Körpers an einer Stelle (hinter dem frei schwebenden Körper) erfaßt wird, die für den Spieler nicht einsehbar ist.

Bei dem in Fig. 7A dargestellten frei schwebenden Körper, der wiederum als horizontal liegende Walze 1 ausgebildet ist, ist auf der äußeren Oberfläche ein optisches Kennungssymbol 18 in Gestalt einer "1" vorgesehen. Eine CCD-Kamera 17 dient zum Erfassen des optischen Symbols 18, wenn sich dieses bei Dre¬ hung der Walze 1 an der Kamera 17 vorbeibewegt. Die in diesem Fall von den Kanälen der CCD-Kamera empfangenen Signale sind in Fig. 7B dargestellt, deren Abszisse die Zeit und deren Or¬ dinate die Kanalzahl angibt. Entsprechend der spezifischen zweidimensionalen Gestaltung des Symbols 18 empfangen zuerst die Kanäle 1 und 9, dann die Kanäle 1, 9 und 10, anschließend alle Kanäle 1 bis 10 und dann alle Kanäle 1 bis 11 Eingänge, woran sich noch zwei Eingänge im Kanal 1 anschließen. Diese Kennung wird digital abgespeichert und dient als Vergleichs- vorläge für das Erkennen eines Musters mit der Gestalt des Symbols 18. Auch dadurch ist es möglich, eine Mustererkennung auf der Rückseite der Walze durchzuführen, die für den Spie¬ ler nicht einsehbar und somit nicht manipulierbar ist. Für den Spieler ist in diesem Fall ein anderer Kennungsbereich einsehbar, der zu dem Symbol 18 jedoch örtlich in einer fe¬ sten Beziehung steht, wodurch auf die Anwesenheit dieses Ken- nungsbereichs in dem für den Spieler einsehbaren Sichtfenster rückgeschlossen werden kann.

Bei dem in Fig. 8 dargestellten, als Kugel 2 ausgebildeten frei schwebenden Körper sind eine Mehrzahl, kleiner, dünner Schlitze 20 in die Oberfläche der Kugel 2 eingebracht, die aus einem Metall hergestellt ist. Dadurch wird ein die Kugel umgebendes homogenes Magnetfeld in gezielter Weise gestört,

und es werden Störfelder 21 ausgebildet. Die Störfelder 21 werden von Magnetfeldsensoren 19 detektiert. Zu diesem Zweck ist eine Mehrzahl von Magnetfeldsensoren 19 um den Körper 2 herum angeordnet. Aufgrund der vorbestimmten Anordnung der Schlitze 20 und der dadurch erzeugten Störfelder 21 wird in jedem Magnetfeldsensor 19 bei einer vorbestimmten Lage des Körpers 2 eine empirisch bestimmbare Intensität des Magnet¬ feldes gemessen. Die Werte der von jedem Magnetfeldsensor 19 gemessenen lokalen Magnetfeldintensität bilden eine Werteska¬ la, die für eine bestimmte Stellung des Körpers 2 vorbestimm¬ te Werte angibt. Dabei besteht wiederum eine eindeutige feste Zuordnung zwischen derartigen empirisch festgestellten Werte der Werteskala und dazugehörigen räumlichen Orientierungen entsprechenden Endstellungen des Körpers 2. Auf diese Weise ist mit dieser Anordnung eine Bestimmung der Endstellung des frei schwebenden Körpers 2 ermöglicht.

Bei der in Fig. 9 dargestellten Ausführungsform eines frei schwebenden Körpers ist eine Einzelkugel 3 mit einem akusti¬ schen Signalgeber 23 versehen, der akustische Signale, d.h. Schallwellen, in eine vorbestimmte Richtung abstrahlt. Auf¬ grund entsprechender nicht dargestellter Sensoren, die um diese Einzelkugel 3 herum angeordnet sind und bei entspre¬ chender Gegenüberstellung des Signalgebers 13 die entspre¬ chenden akustischen Signale empfangen, ist eine Bestimmung der räumlichen Orientierung bzw. der Endstellung der Kugel 3 ermöglicht.

Eine in Fig. 10 im Querschnitt dargestellte, als horizontal liegende Walze 1 ausgebildete frei schwebende Körper ist ent¬ lang seines Umfanges mit Transpondern 24 versehen. Diese Transponder 24 geben jeweils vorherbestimmte Kennungen ab, die von einem Empfänger 25 gemessen und anschließend ausge¬ wertet werden. Aufgrund der festen Installierung der Trans¬ ponder 24 entlang der Oberfläche der Walze 1 und der vorher¬ bestimmten Kennung eines jeden Transponders durch die von dem Empfänger 25 empfangene Kennung aus dem dem Empfänger 25 ge¬ genüberstehenden Transponder 24 ist die Endstellung der Walze 1 bei Empfang einer vorherbestimmten Kennung festgelegt und kann deshalb von einer nicht dargestellten Auswertungseinheit ausgewertet werden. Das gleiche gilt für die in Fig. 11 dar¬ gestellte Einzelkugel 3, deren Endstellung innerhalb des Sichtbereichs 9 des Spielers liegt. Auch hier wird durch die Kennung eines Transponders 24 einer Mehrzahl von Transpondern eine eindeutige Zuordnung zwischen einer bestimmten Kugel 3 und ihrer Position bezüglich dem Empfänger 25 hergestellt.

Bei der in Fig. 12 dargestellten Ausführungsform eines frei schwebenden Körpers ist eine Einzelkugel 3 in einem Vereinze¬ lungsbehälter 27 angeordnet, der sichtbar für den Spieler an¬ geordnet ist. Die Kugel 3 ist über einen vorherbestimmten Kennungsbereich mit einem leuchtend erregbaren Medium 26 ver¬ sehen, das von einem Erreger 29 erregt wird, so daß es zu leuchten anfängt, und dessen Leuchten von einem Sensor gemes¬ sen wird. Bei unterschiedlichen Orientierungen des Kennungs- bereichs 26, die mit entsprechenden Änderungen der Endstel¬ lung der Kugel 3 einhergehen, sind Änderungen der mit dem

Sensor 28 gemessenen Leuchtintensität verbunden, so daß auch hier empirisch eine Beziehung zwischen der Endstellung der Kugel 3 und der mit dem Sensor 28 gemessenen Intensität her¬ gestellt werden kann. Die den verschiedenen räumlichen Orien¬ tierungen zugeordneten Intensitätsmeßwerte sind in einer nicht dargestellten Auswerteeinheit abgespeichert, wobei je¬ dem Meßwert eine bestimmte räumliche Orientierung der Kugel 3 zugeordnet ist. Auf diese Weise kann die Endstellung der Ku¬ gel 3 aufgrund eines von den Sensor 28 gemessenen Intensi¬ tätswertes bestimmt werden.