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Title:
GARAGE, IN PARTICULAR FOR PRIVATE CARS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1994/019566
Kind Code:
A1
Abstract:
A garage, in particular for private cars, has an underground static stiff body (1) with a ring-shaped wall closed at the top and bottom front sides (3, 3'). Entrances and exits are arranged in the top front side (3). A horizontally back and forth movable vertical conveyor (5) is associated to the entrances and exits in the ring-shaped wall body (1). Fixed parking spaces (7) arranged above and behind each other are located on several storeys on both sides of the vertical conveyor (5). The private cars may be moved from the vertical conveyor (5) to the parking spaces (7), for parking purposes, or may be moved back from the parking spaces (7) to the vertical conveyor (5). In order to shorten check-in and check-out times at the top front side (3) of the ring-shaped wall body (1), an opening (4) which serves as a common entrance and exit is arranged at mid-length of the parking spaces (7) located behind each other. A pallet buffer storage (14) associated to the opening (4) successively brings pallets (14') to the opening or carries them away from the opening (4) and receives them. The pallets (14') located in the area of the opening (4) can be picked up by an overhead vertical conveyor (5) and brought to a parking space (7) or may be withdrawn from the parking space (7) and brought back to the opening (4) by the vertical conveyor.

Inventors:
REUSS RITA (DE)
Application Number:
PCT/EP1994/000503
Publication Date:
September 01, 1994
Filing Date:
February 22, 1994
Export Citation:
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Assignee:
REUSS RITA (DE)
International Classes:
B65G1/04; B66F9/07; E04H6/22; (IPC1-7): E04H6/22; E02D29/04
Domestic Patent References:
WO1990001095A11990-02-08
Foreign References:
EP0505808A21992-09-30
FR2600363A11987-12-24
GB2185737A1987-07-29
EP0383734A21990-08-22
US1931402A1933-10-17
DE9103330U11991-08-22
US4411557A1983-10-25
CH541681A1973-09-15
US2840187A1958-06-24
US1815429A1931-07-21
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Claims:
Patentansprüche
1. Garage, insbesondere für Personenkraftwagen mit einem unterirdisch errichteten, an der oberen und un¬ teren Stirnseite verschlossenen, statisch steifen Wand¬ ringkörper mit in der oberen Stirnseite angeordneten Ein und Ausfahrten, einen im Wandringkörper den Ein und Ausfahrten zugeordneten, in der Waagrechten vor und zurück verfahrbaren Vertikalförderer sowie zu beiden Seiten neben dem Vertikalförderer regalartig über und hintereinander ortsfest angeordneten Abstellplätzen in die die Personenkraftwagen vom Vertikalförderer zu Park¬ vorgängen einbewegbar oder zurück auf den Vertikalför¬ derer ausbewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß in der oberen Stirnseite (3) des Wandringkörpers (1) im Be¬ reich der halben Länge der sich hintereinander erstreck enden Abstellplätze (7) eine als gemeinsame Ein und Ausfahrt dienende Öffnung (4) angeordnet ist, der Öff¬ nung (4) ein Palettenpufferlager (14) zugeordnet ist, das nacheinander Paletten (14') an die Öffnung (4) ab¬ gibt oder von der Öffnung (4) fortbewegt und aufnimmt und daß die im Bereich der Öffnung (4) befindliche Pa¬ lette (14') durch einen mit überkopftechnik ausgebilde¬ ten Vertikalförderer (5) erfaßbar und in einen Abstell¬ platz (7) einbringbar oder vermittels des Vertikalför deres aus dem Abstellplatz (7) ausbringbar und an die Öffnung (4) rückführbar ist.
2. Garage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als EinAusfahrt dienende Öffnung (4) im Abstand des Bereichs der halben Länge der sich hintereinander er streckenden Abstellplätze (7) in der oberen Stirnseite (3) des Wandringkörpers (1) angeordnet ist.
3. Garage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der oberen Stirnseite (3) des Wandringkörpers (1) im Bereich der halben Länge der sich hintereinander er¬ streckenden Abstellplätze (7) im Abstand nebeneinander mehrere als gemeinsame Ein und Ausfahrt dienende Öff¬ nungen (4) angeordnet sind, den Öffnungen (4) Paletten¬ pufferlager (14) und je ein mit überkopftechnik ausge bildeter Vertikalförderer (5) zum Transport von Paletten (14') in die und aus den Stellplätzen (7) zugeordnet sind und daß die benachbarten Stellplätze (7) der je einem Vertikalförderer (5) zugeordneten Stellplätze (7) durch Betonstollenwände (8) von einander getrennt sind.
4. Garage nach Anspruch 1,2 und 3, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Abstellplätze (7) durch zwischen der oberen (3) und unteren Stirnseite (3') des Wandkörpers (1) sich erstreckende, statisch und brandschutztechnisch wirksame Betonwandscheiben (9) voneinander getrennt sind.
5. Garage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Betonwandscheiben (9) Mittel zur Führung und Stütz¬ ung der Paletten (14') über die Dauer der Bewegungen der Paletten (14') in die oder aus den Abstellplätzen (7) bzw. dem Verbleib der Paletten (14') in den Abstell¬ plätzen (7) aufweisen.
6. Garage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zur Stützung und Führung der Paletten (14') in den Abstellplätzen (7) die Paletten (14') untergreif¬ ende und zu beiden Seiten mit Spiel den Paletten (14') frei drehbar zugeordnete Rollenkörper (25,26) dienen.
7. Garage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnei., daß der Wandringkörper (1) in Schlitzwandtechnik mit oder ohne Rückverankerung durch Injektionsanker erstellt und eine bewehrte, wasserdichte Vorsatzschale (2) aufweist.
8. Garage nach Anspruch 4 und 7, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Vorsatzschale (2) und die die Stellplätze (7) voneinander trennenden Betonwandscheiben (9) ein¬ stückig ausgebildet oder miteinander verbunden sind.
9. Garage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Paletten (14') durch einen Vertikalförderer (5) mit einer Hebeplattform in die Stellplätze (7) einbring bzw. austragbar sind.
10. Garage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebeplattform für die Paletten (14') vermittels einer insbesondere zweiarmigen Teleskopvorrichtung zwei¬ seitig vertikal und horizontal bewegbar am Vertikalför derer (5) ausgebildet ist.
11. Garage nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeich¬ net, daß der Vertikalförderer (5) Ausgleichsgewichte für die Plattform und/oder Plattform mit aufgestelltem Per sonenkraftwagen aufweist.
12. Garage nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeich¬ net, daß den Stellplätzen (7) eine Sprinkleranlage (11) zugeordnet ist, deren Austrittsdüsen (10) im Bereich der Betonwandscheiben (9) an den Abstelltlachen (7) ausmün¬ den.
13. Garage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Paletten (14') eine durch einen Verschlußkörper (27) kontrollierte AblaufÖffnung mit Ventilsitz (35) für flüssige Medien, insbesondere Schmelzwasser, aufweisen und daß der Verschlußkörper (27) beim Einbringen der Pa¬ letten (14') in die Absteilflächen (7) selbsttätig vom Ventilsitz (35) abhebbar und die AblaufÖffnung an ein Abflußrohr (30) anlegbar ist und daß beim Ausbringen der Paletten (14') aus den Absteilflächen (7) der Verschlu߬ körper (27) die AblaufÖffnung selbsttätig schließt.
14. Garage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkörper (27) entgegen der Wirkung eines Federelements (28) aus der Schließ in die Offenstellung bringbar ist.
15. Garage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung von Notausstiegsleitern (16) und/oder Treppen (15) und zugeordneten Notausgängen (34) im Wandringkör¬ per (1) bzw. Wandringkörper und/oder den Stellplätzen (7), die hinter einer brandtechnisch geschützten Beton¬ wandscheibe (9) angelegt sind.
16. Garage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Wandringkörper (9) getrennt von den Abstellflachen (7) ein Technikraum (22) für die Aufnahme und Unter¬ bringung von Betriebseinrichtungen angeordnet ist.
17. Garage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandringkörper (1) im Querschnitt mit kreisringförm¬ iger oder ovaler bzw. eckiger Ringform ausgebildet ist und aus überschnittenen Bohrpfählen mit wasserdichter Vorsatzschale (2) gebildet ist.
18. Garage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außenseitig am Wandringkörper (1) ein Technikraum (22) für die Aufnahme und Unterbringung von Betriebseinricht ungen angeordnet ist.
19. Garage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Paletten (14') durch einen Querförderwagen (31) vom Palettenpufferlager (14) in die die EinAusfahrt bilden de Öffnung (4) und zurück in das Palettenpufferlager (14) bringbar ist.
20. Garage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Paletten (14') vermittels einer Abklappeinrichtung (33) und/oder einer Hebe und Absenkvorrichtung (32) in das Palettenpufferlager (14) einbringbar oder aus dem Palettenpufferlager (14) entnehmbar sind.
21. Garage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprinkleranlage (11) ein Aufnahmebehälter (36) für einen als Sauerstoffabschluß auf der Fläche bewirk¬ ender Filmbildner zugeordnet ist, der bei Betrieb der Sprinkleranlage (11) einen Anteil an die Sprinkleranlage (11) abgibt.
Description:
Beschreibung

Garage, insbesondere für Personenkraftwagen

Die Erfindung betrifft eine Garage, insbesondere für Personenkraftwagen mit einem unterirdisch errichteten, an der oberen und unteren Stirnseite verschlossenen, statisch steifen Wandringkörper mit in der oberen Stirn¬ seite angeordneten Ein- und Ausfahrten, einen im Wand¬ ringkörper den Ein- und Ausfahrten zugeordneten, in der Waagrechten vor und zurück verfahrbaren Vertikalförderer sowie zu beiden Seiten neben dem Vertikalförderer regal¬ artig über- und hintereinander ortsfest angeordneten Ab¬ stellplätzen, in die die Personenkraftwagen vom Verti¬ kalförderer zu Parkvorgängen einbewegbar und/oder zurück auf den Vertikalförderer ausbewegbar sind.

Es ist Aufgabe der Erfindung bei einer Garage obiger Gattung zu Parkvorgängen die Bring- und Abholzeiten der Personenkraftwagen zu verkürzen.

Der Erfindung gemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in der oberen Stirnseite des Wandringkörpers im Be¬ reich der halben Länge der sich hintereinander erstreck¬ enden Abstellplätze eine als gemeinsame Ein- und Aus¬ fahrt dienende Öffnung angeordnet ist, der Öffnung ein Palettenpufferlager zugeordnet ist, das nacheinander Pa¬ letten an die Öffnung abgibt oder von der Öffnung fort¬ bewegt und aufnimmt und daß die im Bereich der Öffnung befindliche Palette durch einen mit überkopftechnik aus- gebildeteten Vertikalförderer erfaßbar und in einen Ab- steilplatz einbringbar oder vermittels des Vertikalför¬ derers aus dem Abstellplatz ausbringbar und an die Öff¬ nung rückführbar ist. Die dergestalt in der Garagenmitte angeordnete Ein-Ausfahrtöffnung halbiert die Wegstrecken

für Abstell- und Entnahmevorgänge von Kraftfahrzeugen bei kürzestem Zeitaufwand. Darüberhinaus unterstützt das Palettenpufferlager das Bestreben nach Minimierung der Zugriffszeiten durch Ein- oder Ausbringen einer Palette in die Öffnung über die Dauer von Transportbewegungen der Personenkraftwagen in der Garage vermittels des Ver¬ tikalförderers.

Es versteht sich, daß die als Ein- und Ausfahrt dienende Öffnung auch im Abstand des Bereichs der halben Länge der sich hintereinander erstreckenden Abstellplätze in der oberen Stirnseite des Wandringkörpers angeordnet sein kann. Nach vorteilhafter Ausgestaltung der Garage können im Bereich der halben Länge der sich hintereinan- der erstreckenden Abstellplätze bzw. im Abstand des Be¬ reichs der halben Länge mehrere als gemeinsame Ein- und Ausfahrten dienende Öffnungen angeordnet sein, denen je¬ weils ein Palettenpufferlager und ein mit überkopftech¬ nik ausgebildeter Vertikalförderer zugeordnet sind, wo- bei benachbarte Stellplätze eines jeden Vertikalförder¬ ers, insbesondere durch zwischen der oberen und unteren Stirnseite sich erstreckende Betonstollenwände voneinan¬ der getrennt sind. Außerdem ist vorgesehen, die Abstell¬ plätze untereinander durch zwischen der oberen und un- teren Stirnseite des Wandringkörpers sich erstreckende statisch und brandschutztechnisch wirksame Betonwand¬ scheiben voneinander zu trennen. Abgesehen davon, daß sich durch die Betonstollenwände, Betonwandscheiben und dem Wandringkörper ein statisch stabiler Baukörper in der Art eines Käfigs erzielen läßt, sind die Betonstol¬ lenwände und die Betonwandscheiben sowie die obere stirnseitige Abschlußdecke des Wandringkörpers mit ge¬ ringen Wandstärken ausbildbar. Gleichzeitig bilden die Betonstollenwände und die Betonwandscheiben gemeinsam voneinander getrennte Boxen, was sich brandtechnisch

günstig auswirkt.

Bevorzugt kann der Wandringkörper in an sich bekannter Schlitzwandtechnik mit oder ohne Rückverankerung durch Injektionsanker erstellt und eine bewehrte, wasserdichte Vorsatzschale aufweisen. Zweckmäßig sind die Vorsatz¬ schale und die die Stellplätze voneinander trennenden Betonwandscheiben einstückig ausgebildet bzw. miteinan¬ der fest verbunden. Der Brandschutz für die Garage wird noch unterstützt durch eine den Stellplätzen zugeordnete Sprinkleranlage, deren Austrittsdüsen im Bereich der Be¬ tonwandscheiben, bevorzugt neben diesen, an den Absteil¬ flächen ausmünden.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Betonwandscheiben Mittel zur Führung und Stütz¬ ung der Paletten über die Dauer der Bewegung der Palet¬ ten in die oder aus den Abstellplätzen bzw. den Verbleib der Paletten in den Abstellplätzen aufweisen. Hierzu können beliebige Mittel Anwendung finden, z.B. die Pa¬ letten untergreifende und diese zu beiden Seiten mit Spiel frei drehbar zugeordnete Rollenkörper, insbeson¬ dere Wälzlager. Außerdem ist vorgesehen, die Hebeplatt¬ form für die Paletten vermittels einer insbesondere zweiarmigen Teleskopvorrichtung zweiseitig vertikal und horizontal bewegbar, am Vertikalförderer auszubilden und vermittels dieser in die oder aus den Abstellplätzen zu bewegen. Es besteht auch die Möglichkeit die Paletten vom Vertikalförderer einfach abzuschieben und verschieb- lieh in die Abstellplätze einzubringen oder aus diesen auszubringen. Der Vertikalförderer läßt sich fernerhin günstig noch dadurch ausgestalten, daß Ausgleichsgewich¬ te für die Plattform und/oder der Plattform mit aufge¬ stellten Personenkraftwagen Anwendung finden. Hierdurch läßt sich der erforderliche Kraftaufwand verringern und

die notwendige elektrische Anschlußleistung minimieren.

In weiterer Ausgestaltung der Garage ist vorgesehen, daß die Paletten eine durch einen Ventilkörper kontrollierte AblaufÖffnung mit Ventilsitz für flüssige Medien, insbe¬ sondere Schmelzwasser, aufweisen. Der Ventilkörper kann beim Einbringen der Paletten in die Abstellplätze selbsttätig vom Ventilsitz abhebbar ausgebildet und die Ablauföffnung an ein insbesondere gemeinsames Ablaufrohr anlegbar sein, während beim Ausbringen der Paletten aus den Abstellplätzen der Ventilkörper selbsttätig die Ab¬ lauföffnung schließt. Hierdurch ist erreicht, daß die Paletten trocken bleiben oder werden. Eine einfache Aus¬ gestaltung des durch den Ventilkörper und Ventilsitz ge- bildeten Ventils ist dann erreichbar, wenn der Ventil¬ körper entgegen der Wirkung eines Federelements aus der Schließ- in die Offenstellung bringbar ist. Vermittels des Federelements erfolgt beim Anheben der Palette je¬ weils das Verschließen der Ablauföffnung wodurch ein un- beabsichtigtes und ungewünschtes Abfließen von Flüssig¬ keiten außerhalb der Stellplätze ausgeschlossen ist.

Weiter ist zu Sicherheitsvorkehrungen die Anordnung von Notausstiegsleitern und zugeordneten Notausgängen im Wandringkörper und/oder den Abstellplätzen vorgesehen, die zweckmäßig hinter einer brandtechnisch geschützten Betonwandscheibe angelegt sind. Außerdem kann im Wand¬ ringkörper getrennt von den Abstellplätzen ein Technik¬ raum für die Aufnahme und Unterbringung von mechan- ischen, hydraulischen oder elektrischen Betriebsein¬ richtungen angeordnet sein. Auch besteht die Möglich¬ keit, den Technikraum für die Aufnahme und Unterbringung der Betriebseinrichtungen abweichend außenseitig dem Wandringkörper zuzuordnen, wodurch vorteilhaft Platz für Abstellplätze gewonnen ist.

Es entspricht dem Wesen der Erfindung, daß der Wandring¬ körper im Querschnitt mit beliebiger Form und Größe aus¬ geführt sein kann, d.h. der Wandringkörper kann mit kreisringförmiger oder ovaler bzw. eckiger Ringform ge¬ staltet sein und z.B. aus überschnittenen Bohrpfählen mit wasserdichter Vorsatzscheibe gebildet sein. Außer¬ dem kann der Wandringkörper, bei entsprechender Größe und Querschnittsform eine beliebige Anzahl Vertikalför- derer und als Ein- und Ausfahrten dienende Öffnungen aufweisen, denen jeweils Abstellplätze zugeordnet sind.

Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung verdeutlicht. Es zeigen:

Fig. 1 eine Garage entsprechend einer Ausführungsform im Längsschnitt, Fig. 2 eine Garage gemäß Fig. 1 in Draufsicht, Fig. 3 eine Garage gemäß Fig. 1 im Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1,

Fig. 4 eine Garage nach einer weiteren Ausführungs¬ form im Schnitt, Fig. 5 eine Garage gemäß Fig. 4 in Draufsicht, Fig. 6 eine Garage im Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 4,

Fig. 7 eine Garage gemäß Fig. 4 in abgewandelter Aus¬ führung, Fig. 8 eine Garage gemäß einer weiteren Ausführungs¬ form in Draufsicht, Fig. 9 eine Garage gemäß Fig. 8 im Schnitt,

Fig. 10 eine Garage abgewandelter Ausführung im Schnitt,

Fig. 11 eine Garage gemüß Fig. 10 in Draufsicht,

Fig. 12 eine Garage im Schnitt nach der Linie XII-XII der Fig. 10,

Fig. 13 eine weitere Garage in Draufsicht, Fig. 14 eine Garage gemäß Fig. 13 im Schnitt,

Fig. 15 einen Abstellplatz in Draufsicht,

Fig. 16 einen Teilschnitt eines Abstellplatzes nach Fig. 15, vergrößert,

Fig. 17 und 18 Teilschnitte von Abstellplätzen mit Ab- flußleitungen für flüssige Medien und in ver¬ schiedenen Stellungen befindlichen Verschlu߬ gliedern für die Abflußleitungen kontrollieren¬ den Ventilen,

Fig. 19 ein Plattenpufferlager in Draufsicht und Fig. 20 einen Schnitt nach der Linie XX-XX der Fig. 19.

In Fig. 1 ist mit 1 ein in den Erdboden eingebrachter Wandringkörper bezeichnet, der gemäß bekannter Weise, z.B. in Schlitzwandtechnik, gebildet sein kann. Der

Wandringkörper 1 ist mit einer wasserdichten Vorsatz¬ schale 2 versehen und an seinen stirnseitigen Enden 3,3' geschlossen ausgeführt. Das obere stirnseitige Ende 3 weist in Fig. 1 bis 3 im Abstand nebeneinander zwei als Ein- und Ausfahrten dienende Öffnungen 4 auf. Unterhalb der Öffnungen 4 sind Vertikalförderer 5 vorgesehen, die quer zur Vertikalen, z.B. auf Schienen 6 vor und zurück verfahrbar sind. Beidseitig neben den Vertikalförderern 5 sind eine Anzahl Abstellplätze 7 für Kraftfahrzeuge regalartig über und hintereinander angeordnet, wobei die Abstellplätze 7 durch Betonstollenwände 8 sowie Beton¬ wandscheiben 9 voneinander getrennt sind. Die Betonstol¬ lenwände 8 und die Betonwandscheiben 9 erweisen sich

brandschutztechnisch und statisch günstig und bilden im wesentlichen einen statisch wirksamen Käfig. Den Beton¬ wandscheiben 9 sind Austrittsdüsen 10 einer Sprinkleran¬ lage 11 zugeordnet. Oberhalb des oberen stirnseitigen Endes 3 ist der Einfahrbereich 12 der Garage für Person¬ enkraftwagen 13 vorgesehen, der neben den als Ein- und Ausfahrten dienenden Öffnungen 4 mit Palettenpufferla- gern 14 versehen ist. Außerdem sind im Wandringkörper 1 den Abstellplätzen 7 eine sich vorzugsweise über die ganze Höhe des Wandringkörpers erstreckende Treppe 15 sowie Leitern 16 mit Notausgängen 34 zugeordnet, die sich ebenfalls über die Abstellebenen erstrecken. Mit 18 ist eine im Sumpf des Wandringkörpers 1 abgehende Saug¬ leitung 18 einer Pumpe 19 bezeichnet, die der Abführung von Schlamm und/oder störenden flüssigen Medien dient.

20 ist ein Benzinabscheider. Der Benzinabscheider 20 und die Pumpe 19 stehen mit einem Kanal 21 in Verbindung, während die Austrittsdüsen 10 der Sprinkleranlage 11 an einem Vorratstank 11' für Löschwasser anliegen. Außerdem kann der Sprinkleranlage 11 ein Aufnahmebehälter 36 für einen als Sauerstoffabschluß auf der Fläche bewirkender Filmbildner zugeordnet sein, der bei Betrieb der Sprink¬ leranlage 11 einen Anteil an die Sprinkleranlage 11 ab¬ gibt.

Die Anordnung von Palettenpufferlagern 14 und Vertikal¬ förderern 5 sowie die mittige Ausbildung der als Ein- Auεfahrt dienenden Öffnungen 4 gibt die Voraussetzung zu kurzen Bring- und Abholzeiten bei den Personenkraftwa- gen. Dabei besteht die Möglichkeit, über die Dauer von Transportbewegungen des Vertikalförderers 5, etwa zum Einbringen von Personenkraftwagen 13 in die Abstell¬ plätze 7 bzw. herausholen aus den Abstellplätzen 7 be¬ reits Paletten 14' in die als Ein- und Ausfahrt dienen- den Öffnungen 4 zur Erzielung kurzer Zugriffszeiten ein-

zubringen. Bei leerer Rückkehr der Vertikalförαerer an die Öffnungen 4 können somit die bereits abgestellten Kraftfahrzeuge sofort übernommen und an einen Stellplatz transportiert werden. Die Hol- und Bringzeiten sind auf diese Weise erheblich reduziert, wobei die zusätzliche Unterteilung des Wandringkörpers 1 in mehrere Parksys¬ teme zu einer wesentlich schnelleren Abwicklung der Parkvorgänge beiträgt. Die Personenkraftwagen 13 stehen im Bereich der Abstellplätze 7 in der Art eines Parktre- sors geschützt vor Witterungseinflüssen, Beschädigungen und Diebstahl. Die Einbringung von Paletten 14" in die Öffnung 4 über die Dauer von Abstelltätigkeiten der Ver¬ tikalförderern bringt noch den Vorteil der Reduzierung von Schadstoffausstößen und Minderungen von Geräusch- emissionen.

Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 4 bis 7 sind bei an sich gleicher Ausgestaltung des Wandringkörpers 1 und der Abstellplätze 7 sowie der Anordnung von Betonstol- lenwänden 8 und Betonwandscheiben 9 im Wandringkörper 3 drei Vertikalförderer 5 im Abstand nebeneinander aus¬ gebildet, denen Abstellplätze 7 zu beiden Seiten zuge¬ ordnet sind. Die Abstellplätze 7 benachbarter Vertikal¬ förderer 5 sind auch bei dieser Ausführung durch die Betonstollenwände 8 voneinander getrennt und so brand¬ schutztechnisch geschützt. Den als Ein- und Ausfahrt dienenden Öffnungen 4 sind Palettenpufferlager 14 zuge¬ ordnet. Außerdem sind Leitern 16 und Treppen 15 vorge¬ sehen. Den einzelnen Abstellplätzen 7 sind weiter Aus- trittsdüsen 10 einer Sprinkleranlage 11 zugeordnet, die an einen Vorratstank 11' anliegen. Außenseitig ist am Wandringkörper 1 ein Technikraum 22 angeordnet, in dem die notwendigen Installationen, z.B. für elektrische Energie, ausgebildet sind.

Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 8 und 9 ist der Wand¬ ringkörper 1 ringförmig gestaltet und mit zwei Parkein¬ heiten versehen. Den dortigen Vertikalförderern 5 sind Abstellplätze 7 zu beiden Seiten zugeordnet. Es versteht sich, daß eine beliebige Anzahl Abstellplätze 7 überein¬ ander und hintereinander vorgesehen sein können. Die Öffnungen 4 sind im Bereich der Mitten eines jeden Park¬ systems ausgebildet, wodurch sich besonders kurze Weg¬ strecken und damit kurze ZugriffZeiten einstellen. Auch bei dieser Garage können, wie bereits in Fig. 1 erwähnt, die notwendigen technischen Installationen in einem Technikraum 22 vorgesehen sein.

Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 10 bis 12 findet ein mit ovalem Querschnitt ausgebildeter Wandringkörper 1

Anwendung, der einen Vertikalförderer 5 und eine Anzahl diesem zugeordnete Abstellplätze 7 übereinander und hin¬ tereinander aufnimmt. Neben der als gemeinsame Ein- und Ausfahrt dienenden Öffnung 4 ist wiederum ein Paletten- pufferlager 14 angeordnet und mit 23 der Einfahrbereich für die Personenkraftwagen bezeichnet. Auch bei dieser Garage findet, insbesondere aus Sicherheitsgründen eine Treppe 15 und Leitern 16 Anwendung. Die technischen Be¬ triebseinrichtungen sind in einem Technikraum 22 unter- gebracht, der entweder innerhalb des Wandringkörpers 1, etwa neben den Abstellplätzen 7 angeordnet oder außer¬ halb des Wandringkörpers 1 ausgebildet ist.

In den Fig. 13 und 14 ist eine Garage gezeigt, die mit fünf nebeneinander im Abstand angeordneten Vertikalför¬ derern 5 ausgestattet ist. Den Vertikalförderern 5 sind zu beiden Seiten Abstellplätze 7 regalartig hinter- und übereinander zugeordnet. Bei der Garage der Fig. 13,14 sind die Hol- und Bringzeiten besonders kurz, da die Vertikalförderer 5 insgesamt unabhängig voneinander ar-

beiten. Es versteht sich, daß anstelle der gezeigten drei Abstellplätze 7 hintereinander auch weitere Ab¬ stellplätze 7 Anwendung finden können. Mit 16 sind Leitern mit Notausgängen 34 und mit 15 Treppen bezeich- net. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind mit 14 ein Pa¬ lettenpufferlager und mit 11' ein Vorratstank und Aus¬ trittsdüsen 10 einer Sprinkleranlage bezeichnet.

Zum Absaugen des Sumpfs des Wandringkörpers 1 dient eine Pumpe 19, die über eine Saugleitung 18 an den Sumpf 17 anliegt. Mit 20 ist ein Benzinabscheider bezeichnet, während 24 die Zuleitung für elektrische Energie bedeu¬ tet, die in einem außerhalb des Wandringkörpers 1 ausge¬ bildeten Technikraum 22 endet.

In Fig. 15, 16 ist erkennbar, daß der Abstellplatz 7 zu beiden Längsseiten durch Betonwandscheiben 9 und an der Rückseite durch die Vorsatzschale 2 begrenzt ist. Die Betonwandscheiben 9 tragen Stützrollen 25 und Führungs- rollen 26, durch die die Paletten 14' einschließlich der Personenkraftwagen abstellbar bzw. seitlich geführt sind. Die Stützrollen und Führungsrollen sind durch Wälzlager gebildet. Mit 10 sind Austrittsdüsen der Sprinkleranlage bezeichnet, die auf die Stellplätze 7 ausmünden.

In den Fig. 17 und 18 ist mit 7 ein Abstellplatz für eine Palette 14* bezeichnet, die ein Ventil 26 aufnimmt, dessen Verschlußkörper 27 entgegen Wirkung einer Feder 28 aus der Schließstellung vom Sitz 35 in die Offenstel¬ lung bringbar ist. Beim Einbewegen der Palette 14' in den Abstellplatz 7 befindet sich das Ventil 26 im Ab¬ stand oberhalb eines ortsfesten Ansatzes 29 der in einem Abflußrohr 30 ausgebildet ist. Bei Absenkungen der Palette 14' wird durch Anlaufen des Verschlußkörpers 27

an den Ansatz 29 das Ventil 26 geöffnet und etwaiges auf der Palette 14' befindliches Wasser, z.B. Schmelzwasser, kann über das Ventil 26 über das Abflußrohr 30 abflies- sen. In Fig. 19 ist ein Palettenpufferlager 14 in Drauf- sieht gezeigt. Die Paletten 14' sind aus diesem durch einen Querförderwagen entnehmbar und in die Öffnungen 4 einbringbar bzw. zurückführbar. Mit 32 ist eine Hebe- und Senkvorrichtung und 33 Abklappeinrichtungen für die Paletten 14' bezeichnet. Durch Anheben einer Palette 14' im Palettenpufferlager 14 kann vermittels des Querför¬ derwagens 31 eine Palette 14 abgezogen und in die Öff¬ nung 4 gebracht werden. Die Zurückführung der Paletten 14' erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.




 
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