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Patent Searching and Data


Title:
GAS BURNER ASSEMBLY FOR A GAS HOB, GAS HOB AND GAS OVEN
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/036880
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a gas burner assembly (1) for a gas hob (2) with a gas burner (3), a gas line (4), which is designed for supplying gas to the gas burner (3), a gas control valve (5), which is attached to the gas line (4) and is designed for the infinitely variable control or shutting off of a gas volume flow to the gas burner (3), and a gas switching valve (11), which is attached to the gas line (4) downstream of the gas control valve (5) and can be switched according to choice between two different switching states, wherein the gas switching valve (11) has a constantly open fluid duct and a closable fluid duct, wherein, in a first switching state of the gas switching valve (11), the closable fluid duct is closed and a maximum gas volume flow to the gas burner (3) is restricted by a cross section of the always open fluid duct of the gas switching valve (11), and wherein, in a second switching state of the gas switching valve (11), the closable fluid duct is open and the maximum gas volume flow to the gas burner (3) is limited by a cross section of a burner nozzle (20) of the gas burner (3).

Inventors:
GUTIERREZ HUMARA MELCA (ES)
PLACER MARURI EMILIO (ES)
Application Number:
PCT/IB2014/063913
Publication Date:
March 19, 2015
Filing Date:
August 14, 2014
Export Citation:
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Assignee:
BSH BOSCH & SIEMENS HAUSGERAETE GMBH (DE)
International Classes:
F23N1/00; F23D14/06; F23K5/00
Domestic Patent References:
WO2012099474A12012-07-26
Foreign References:
US2939524A1960-06-07
US20060024632A12006-02-02
JPS58140516A1983-08-20
DE2550219A11977-05-18
EP0884530A11998-12-16
Other References:
None
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Gasbrenneranordnung (1) für eine Gaskochmulde (2), mit einem Gasbrenner (3), einer Gasleitung (4), die dazu eingerichtet ist, dem Gasbrenner (3) Gas zuzuleiten, einem an der Gasleitung (4) angebrachten Gasregelventil (5), das dazu eingerichtet ist, einen Gasvolumenstrom zu dem Gasbrenner (3) hin stufenlos zu regeln oder abzustellen, und einem bezüglich des Gasregelventils (5) stromabwärts an der Gasleitung (4) angebrachten Gasschaltventil (11), das wahlweise zwischen zwei unterschiedlichen Schaltzuständen schaltbar ist, wobei das Gasschaltventil (1 1) einen stets geöffneten Fluidkanal (17) und einen verschließbaren Fluidkanal (18) aufweist, wobei in einem ersten Schaltzustand des Gasschaltventils (11) der verschließbare Fluidkanal (18) verschlossen ist und ein maximaler Gasvolumenstrom zu dem Gasbrenner (3) hin durch einen Querschnitt des stets geöffneten Fluidkanals (17) des Gasschaltventils (1 1) begrenzt ist, und wobei in einem zweiten Schaltzustand des Gasschaltventils (1 1) der verschließbare Fluidkanal (18) geöffnet ist und der maximale Gasvolumenstrom zu dem Gasbrenner (3) hin durch einen Querschnitt einer Brennerdüse (20) des Gasbrenners (3) begrenzt ist.

2. Gasbrenneranordnung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der verschließbare Fluidkanal (18) mit Hilfe eines verlagerbaren Verschlusselements (19) verschließbar ist.

3. Gasbrenneranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gasschaltventil (1 1) ein Magnetventil ist, das mit Hilfe eines Magneten (15) wahlweise zwischen dem ersten Schaltzustand und dem zweiten Schaltzustand schaltbar ist. 4. Gasbrenneranordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet (15) ein Elektromagnet ist.

5. Gasbrenneranordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet (15) dazu eingerichtet ist, das Verschlusselement (19) des Gasschaltventils (11) zu verlagern.

6. Gasbrenneranordnung nach einem der Ansprüche 1 - 5, ferner mit einem Verbindungsstück (21) der Gasleitung (4), das das Gasregelventil (5) mit dem Gasschaltventil (11) fluidisch verbindet.

7. Gasbrenneranordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbin- dungsstück (21) ein Anschlusselement (28) aufweist, das komplementär zu einem Anschlussflansch (16) des Gasschaltventils (11) ausgebildet ist.

8. Gasbrenneranordnung nach Anspruch 7, ferner mit einer Dichteinrichtung (33), die zwischen dem Anschlusselement (28) und dem Anschlussflansch (16) angeordnet ist.

9. Gaskochmulde (2), mit einer Gasbrenneranordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 - 8.

10. Gasherd (41), mit einer Gasbrenneranordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 - 8 und/oder einer Gaskochmulde (2) nach Anspruch 9.

Description:
Gasbrenneranordnung für eine Gaskochmulde, Gaskochmulde und Gasherd

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gasbrenneranordnung für eine Gaskochmulde, eine Gaskochmulde und einen Gasherd.

Eine Gasbrenneranordnung einer Gaskochmulde kann einen Gasbrenner, ein erstes Gasventil und eine erste Gasleitung aufweisen. Das vorzugsweise regelbare, erste Gasventil kann mit Hilfe der ersten Gasleitung mit dem Gasbrenner verbunden sein. Zum Erhöhen einer maximalen Heizleistung des Gasbrenners, beispielsweise um Wasser schnell zum Kochen zu bringen, kann die Gasbrenneranordnung ein zu dem ersten Gasventil parallel geschaltetes zweites Gasventil aufweisen, das mit Hilfe einer zweiten Gasleitung mit dem Gasbrenner verbunden ist. Beide Gasventile können dabei mit einer Gashauptleitung der Gaskochmulde verbunden sein. Beispielsweise ist dem Gasbrenner in seinem Normalbetriebszustand das erste Gasventil zugeordnet, mit dem der Glasfluss zu dem Gasbrenner regelbar ist. In dem Normalbetriebszustand ist das zweite Gasventil vorzugsweise geschlossen. In einem zweiten Betriebszustand der bekannten Gasbrenneranordnung, insbesondere in einem sogenannten Booster-Betriebszustand, wird das zweite Gasventil geöffnet und dem Gasbrenner zusätzlich zu dem über die erste Gasleitung zugeführten Gas noch über die zweite Gasleitung Gas zugeführt. Hierdurch ist die maximale Heizleistung des Gasbrenners im Booster-Betriebszustand im Vergleich zu seiner maximalen Heizleistung im Normalbetriebszustand erhöht.

Vor diesem Hintergrund besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine verbesserte Gasbrenneranordnung zur Verfügung zu stellen.

Demgemäß wird eine Gasbrenneranordnung für eine Gaskochmulde mit einem Gasbrenner, einer Gasleitung, die dazu eingerichtet ist, dem Gasbrenner Gas zuzuleiten, einem an der Gasleitung angebrachten Gasregelventil, das dazu eingerichtet ist, einen Gasvolumenstrom zu dem Gasbrenner hin stufenlos zu regeln oder abzustellen, und einem be- züglich des Gasregelventils stromabwärts an der Gasleitung angebrachten Gasschaltventil vorgeschlagen. Das Gasschaltventil ist wahlweise zwischen zwei unterschiedlichen Schaltzuständen schaltbar, wobei das Gasschaltventil einen stets geöffneten Fluidkanal und einen verschließbaren Fluidkanal aufweist, wobei in einem ersten Schaltzustand des Gasschaltventils der verschließbare Fluidkanal verschlossen ist und ein maximaler Gasvolumenstrom zu dem Gasbrenner hin durch einen Querschnitt des stets geöffneten Fluidkanals des Gasschaltventils begrenzt ist, und wobei in einem zweiten Schaltzustand des Gasschaltventils der verschließbare Fluidkanal geöffnet ist und der maximale Gasvo- lumenstrom zu dem Gasbrenner hin durch einen Querschnitt einer Brennerdüse des Gasbrenners begrenzt ist.

Das Gasregelventil ist vorzugsweise an einer Gashauptleitung der Gaskochmulde angeschlossen. Der Querschnitt des stets geöffneten Fluidkanals ist vorzugsweise eine Querschnittsfläche des stets geöffneten Fluidkanals. Man kann auch von einem

Bypasskanal sprechen. Der Querschnitt der Brennerdüse ist vorzugsweise eine

Querschnittsfläche der Brennerdüse. Unter der Brennerdüse ist vorliegend der kleinste Querschnitt oder die größte Verengung im Strömungsweg zwischen dem Gasschaltventil und den Ausströmöffungen des Gasbrenners zu verstehen. Die Brennerdüse kann bei- spielsweise eine Mischdüse des Gasbrenners sein. Das Gasschaltventil kann ein Ventilgehäuse aufweisen, in dem die beiden Fluidkanäle vorgesehen sind. Der stets geöffnete oder erste Fluidkanal des Gasschaltventils ist insbesondere als sogenannter Bypasskanal des Gasschaltventils ausgebildet. Das heißt, durch den ersten Fluidkanal des Gasschaltventils kann unabhängig von dem Schaltzustand des Gasschaltventils stets Gas strömen. Durch den ersten Fluidkanal strömt nur dann kein Gas wenn das vorgeschaltete Gasregelventil geschlossen ist. Der erste Fluidkanal weist einen vorbestimmten, unveränderlichen Querschnitt auf, durch den im ersten Schaltzustand des Gasschaltventils ein definierter Gasvolumenstrom strömt. Der erste Fluidkanal bildet so eine erste, unveränderbare Drosselstelle des Gasschaltventils. In dem ersten Schaltzustand des Gasschaltventils ist die nominelle maximale Heizleistung des Gasbrenners durch den Querschnitt des ersten Fluidkanals begrenzt. Hierzu ist der Querschnitt des ersten Fluidkanals insbesondere kleiner als der Querschnitt der Brennerdüse.

Der verschließbare oder zweite Fluidkanal kann wahlweise geöffnet oder geschlossen sein. Das Gasschaltventil, insbesondere der zweite Fluidkanal, ist vorzugsweise als Auf- Zu-Ventil ausgebildet. Das heißt, der zweite Fluidkanal ist wahlweise entweder vollständig geschlossen oder vollständig geöffnet. Der zweite Fluidkanal bildet so eine zweite, veränderbare Drosselstelle des Gasschaltventils. In dem zweiten Schaltzustand ist die nominel- le maximale Heizleistung des Gasbrenners durch den Querschnitt der Brennerdüse begrenzt. Die Querschnitte des zweiten Fluidkanals und des ersten Fluidkanals zusammen sind ist vorzugsweise größer als der Querschnitt der Brennerdüse.

Mit Hilfe des Gasregelventils und des Gasschaltventils sind insbesondere zwei unter- schiedliche Betriebsstufen des Gasbrenners verwirklichbar. Der erste Schaltzustand des Gasschaltventils, in dem die Ventildurchströmung durch das Gasschaltventil nur durch den ersten Fluidkanal erfolgt, entspricht einem Normalbetrieb des Gasbrenners. Der zweite Schaltzustand des Gasschaltventils, in dem die Ventildurchströmung durch das Gasschaltventil durch den ersten und gleichzeitig durch den zweiten Fluidkanal erfolgt, ent- spricht einem sogenannten Boosterbetrieb des Gasbrenners.

Dadurch, dass das Gasregelventil und das Gasschaltventil seriell angeordnet sind, ist eine parallele Anordnung der beiden Gasventile mit zwei Gasleitungen und einer aufwändigen Abstimmung und Ansteuerung der Gasventile, um eine ausreichende Steuerung der Heizleistung des Gasbrenners zu erreichen, verzichtbar. Die zuvor beschriebene Gasbrenneranordnung ist somit weniger komplex sowie störungsunanfälliger als bekannte Gasbrenneranordnungen mit zwei parallel geschalteten Gasventilen. Der Normalbetrieb mit einer gedrosselten Durchströmung des Gasregelventils und nur des Bypasskanals gibt die nominellen Heizleistungsstufen für den angeschlossenen Gasbrenner vor. Im

Boosterbetrieb erfolgt keine Drosselung der Gasströmung zwischen Gasregelventil und Gasbrenner.

Gemäß einer Ausführungsform ist der verschließbare Fluidkanal mit Hilfe eines verlagerbaren Verschlusselements verschließbar.

Das Verschlusselement ist vorzugsweise in dem Ventilgehäuse des Gasschaltventils aufgenommen. Das Verschlusselement kann ein sogenanntes Ventilküken oder ein Dichtkonus sein. Weiterhin kann das Verschlusselement eine Drosselklappe oder eine Drosselkugel sein. Das Verschlusselement kann von einem Offenzustand, der dem zweiten Schaltzustand des Gasschaltventils entspricht, in einen Schließzustand, der dem ersten Schaltzustand des Gasschaltventils entspricht, verbracht werden. Das Verschlusselement kann mit einem Betätigungselement gekoppelt sein, das aus dem Ventilgehäuse ragt. Mit Hilfe des Verschlusselements ist das Gasschaltventil schnell zwischen den seinen beiden Schaltzuständen hin und her schaltbar. Dies ermöglicht eine schnelle Umschaltung vom Normalbetrieb in den Boosterbetrieb oder umgekehrt.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das Gasschaltventil ein Magnetventil, das mit Hilfe eines Magneten wahlweise zwischen dem ersten Schaltzustand und dem zweiten Schaltzustand schaltbar ist.

Hierdurch ist eine einfache Betätigung des Gasschaltventils möglich, da dieses mit Hilfe des Magneten aus einer Entfernung betätigbar ist. Gemäß einer weiteren Ausführungsform dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet ein Elektromagnet ist.

Der Elektromagnet ist vorzugsweise mittels eines an der Kochmulde vorgesehenen Schalters schaltbar. Hierdurch ist eine komfortable Bedienung des Gasschaltventils gewährleis- tet. Alternativ kann der Magnet ein Permanentmagnet sein.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Magnet dazu eingerichtet ist, das Verschlusselement des Gasschaltventils zu verlagern. Der Magnet kann beispielsweise ein linearer oder ein rotatorischer Elektromagnet sein. Eine Magnetkraft des Magneten wirkt vorzugsweise auf das Verschlusselement.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Gasbrenneranordnung ein Verbindungsstück der Gasleitung auf, das das Gasregelventil mit dem Gasschaltventil fluidisch verbindet.

Das Verbindungsstück ist vorzugsweise ein Aluminiumrohr. Das Verbindungsstück verbindet insbesondere einen Gasauslass des Gasregelventils mit einem Gaseinlass des Gasschaltventils. Das Verbindungsstück kann mit dem Gasregelventil und mit dem Gas- schaltventil mit Hilfe von Überwurfmuttern verschraubt sein. Hierdurch ist eine sichere und fluiddichte Verbindung der Gasventile gewährleistet. Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das Verbindungsstück ein Anschlusselement auf, das komplementär zu einem Anschlussflansch des Gasschaltventils ausgebildet ist.

Das Anschlusselement ist vorzugsweise mit dem Verbindungsstück verschraubt. Das An- Schlusselement kann mit dem Anschlussflansch des Gasschaltventils verschraubt sein. Das Gasschaltventil ist vorzugsweise ein Standardbauteil. Der Anschlussflansch des Gasschaltventils ist insbesondere dazu eingerichtet, an die Gashauptleitung der Gaskochmulde angeschlossen zu werden. Mit Hilfe des Anschlusselements kann das Gasschaltventil ohne weitere Modifikationen an das Verbindungsstück angeschlossen wer- den. Hierdurch ist die Gasbrenneranordnung kostengünstig herstellbar.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Gasbrenneranordnung eine Dichteinrichtung auf, die zwischen dem Anschlusselement und dem Anschlussflansch angeordnet ist.

Die Dichteinrichtung ist vorzugsweise flexibel. Mit Hilfe der Dichteinrichtung ist eine fluid- dichte Verbindung des Anschlusselements mit dem Anschlussflansch gewährleistet.

Weiterhin wird eine Gaskochmulde mit einer derartigen Gasbrenneranordnung vorge- schlagen.

Die Gaskochmulde kann eine Kochmuldenwanne aufweisen, in oder an der der Gasbrenner montiert ist. Ferner kann die Gaskochmulde eine Kochfeldplatte aufweisen. Ferner wird ein Gasherd mit einer derartigen Gasbrenneranordnung und/oder einer derartigen Gaskochmulde vorgeschlagen.

Der Gasherd ist vorzugsweise ein Haushaltsgerät. Weitere mögliche Implementierungen der Erfindung umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmale oder Ausführungsformen. Dabei wird der Fachmann auch Einzel- aspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform der Erfindung hinzufügen.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Aspekte der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche sowie der im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfin- dung. Im Weiteren wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigelegten Figuren näher erläutert.

Fig. 1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Gasbrenneranordnung für eine Gaskochmulde;

Fig. 2 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht eines Gasschaltventils der Gasbrenneranordnung gemäß der Fig. 1 ;

Fig. 3 zeigt eine schematische Teilschnittansicht des Gasschaltventils gemäß der Fig. 2;

Fig. 4 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht eines Anschlusselements der Gasbrenneranordnung gemäß der Fig. 1 ; und

Fig. 5 zeigt eine schematische Aufsicht des Anschlusselements gemäß der Fig. 4.

In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit denselben Bezugszeichen versehen worden, sofern nichts anderes angegeben ist.

Die Fig. 1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Gasbrenneranordnung 1 für eine Gaskochmulde 2. Die Gasbrenneranordnung 1 weist einen Gasbrenner 3 und eine Gasleitung 4, die dazu eingerichtet ist, dem Gasbrenner 3 Gas zuzuleiten, auf. Das Gas kann beispielsweise Erdgas, Propangas, Stadtgas oder dergleichen sein. Die Gasbrenneranordnung 1 kann weiterhin ein an der Gasleitung 4 angebrachtes Gasregelventil 5 aufweisen, das dazu eingerichtet ist, einen Gasvolumenstrom zu dem Gasbrenner 3 hin stufenlos zu regeln oder abzustellen. Das Gasregelventil 5 umfasst ein Ventilgehäuse 6 mit einem Gasauslass 7 und einem Gaseinlass 8. Der Gaseinlass 8 weist einen Anschlussflansch 9 auf, mit dem das Gasregelventil 5 an einer Gashauptleitung der Gas- kochmulde 2 anschließbar ist. Ferner weist das Gasregelventil 5 ein Betätigungselement

10 auf. An dem Betätigungselement 10 kann ein Drehknopf befestigt sein.

Bezüglich des Gasregelventils 5 stromabwärts ist an der Gasleitung 4 ein Gasschaltventil

11 angebracht. Das in der Fig. 2 in einer schematischen perspektivischen Ansicht gezeig- te Gasschaltventil 11 weist ein Ventilgehäuse 12 mit einem Gaseinlass 13 und einem

Gasauslass 14 auf. Das Gasschaltventil 11 ist vorzugsweise ein Magnetventil, das mit Hilfe eines Magneten 15 wahlweise zwischen einem ersten Schaltzustand und einem zweiten Schaltzustand schaltbar ist. Der Magnet 15 ist vorzugsweise ein Elektromagnet. Der Magnet 15 kann alternativ ein Permanentmagnet sein. Der Magnet 15 ist vorzugswei- se mit Hilfe eines an der Gaskochmulde 2 vorgesehenen Schalters ein- oder

ausschaltbar. Der Gaseinlass 13 weist vorzugsweise einen Anschlussflansch 16 auf, der dazu eingerichtet ist, an die Gashauptleitung angeschlossen zu werden.

Die Fig. 3 zeigt das Ventilgehäuse 12 des Gasschaltventils 11 in einer schematischen Teilschnittansicht. Das Gasschaltventil 1 1 weist einen ersten oder stets geöffneten Fluidkanal 17 und einen zweiten oder verschließbaren Fluidkanal 18 auf. Der erste Fluidkanal 17 ist eine erste, unveränderliche Drosselstelle des Gasschaltventils 11. Der erste Fluidkanal 17 wird nur dann nicht von Gas durchströmt wenn das Gasregelventil 5 vollständig geschlossen ist. Der zweite Fluidkanal 18 ist eine zweite, veränderliche Drosselstelle des Gasschaltventils 11. Vorzugsweise ist der verschließbare Fluidkanal 18 mit Hilfe eines verlagerbaren Verschlusselements 19 verschließbar. Das Verschlusselement 19 kann in dem Ventilgehäuse 12 drehbar gelagert sein. Das Verschlusselement 19 kann eine Drosselklappe, eine Drosselkugel, ein Ventilkonus, ein Ventilküken oder dergleichen sein. Der verschließbare Fluidkanal 18 ist insbesondere ein Auf-Zu- Ventil. Der Magnet 15 ist dazu eingerichtet, das Verschlusselement 19 zu verlagern.

In dem ersten Schaltzustand des Gasschaltventils 1 1 ist der verschließbare Fluidkanal 18 verschlossen und ein maximaler Gasvolumenstrom zu dem Gasbrenner 3 hin ist durch einen Querschnitt, insbesondere eine Querschnittsfläche, des stets geöffneten Fluidka- nals 17 des Gasschaltventils 11 begrenzt. Dies entspricht dem Normalbetrieb des Gasbrenners 3 oder der Gaskochmulde 2. Vorzugsweise ist der Querschnitt des stets geöffneten Fluidkanals 17 kleiner als ein Querschnitt, insbesondere eine Querschnittsfläche, einer Brennerdüse 20 des Gasbrenners 3. Unter der Brennerdüse 20 ist vorliegend der kleinste Querschnitt oder die größte Verengung im Strömungsweg zwischen dem Gasschaltventil 11 und den Ausströmöffungen des Gasbrenners 3 zu verstehen. Die Brennerdüse 20 kann eine Mischdüse des Gasbrenners 3 sein. Die Heizleistung des Gasbrenners 3 ist mit Hilfe des Gasregelventils 5 steuerbar. In dem ersten Schaltzustand strömt das Gas nur in dem ersten Fluidkanal 17 durch das Gasschaltventil 1 1.

In dem zweiten Schaltzustand des Gasschaltventils 11 ist der verschließbare Fluidkanal 18, insbesondere vollständig, geöffnet. Der maximale Gasvolumenstrom zu dem Gasbrenner 3 hin ist durch den Querschnitt der Brennerdüse 20 begrenzt. Vorzugsweise ist der Querschnitt der Brennerdüse 20 kleiner als die Querschnittsflächen der Fluidkanäle 17, 18 zusammen. Die Heizleistung des Gasbrenners 3 ist im zweiten Schaltzustand mit Hilfe des Gasregelventils 5 steuerbar. In dem zweiten Schaltzustand strömt das Gas in dem ersten Fluidkanal 17 und in dem zweiten Fluidkanal 18 gleichzeitig durch das Gasschaltventil 11. Dies entspricht dem Boosterbetrieb des Gasbrenners 3 oder der Gaskochmulde 2.

Die Gasleitung 4 weist ein erstes Verbindungsstück 21 , das die Gasventile 5, 1 1 fluidisch miteinander verbindet, und ein zweites Verbindungsstück 22, das das Gasschaltventil 11 fluidisch mit dem Gasbrenner 3 verbindet, auf. Das zweite Verbindungsstück 22 kann als abgewinkelter Rohrabschnitt ausgebildet sein. Das zweite Verbindungsstück 22 kann mit jeweils einer Überwurfmutter 23, 24 mit dem Gasauslass 14 des Gasschaltventils 1 1 und einem Anschlussflansch 25 des Gasbrenners 3 verbunden sein.

Das erste Verbindungsstück 21 ist vorzugsweise ein gerader Rohrabschnitt. Das erste Verbindungsstück 21 kann ein Aluminiumrohr sein. Mit Hilfe einer Überwurfmutter 26 kann das erste Verbindungsstück 21 mit dem Gasauslass 7 des Gasregelventils 5 verbunden sein. An einem dem Gasauslass 7 abgewandten Endabschnitt 27 des ersten Verbindungsstücks 21 weist dieses ein Anschlusselement 28 auf, das komplementär zu dem Anschlussflansch 16 des Gasschaltventils 11 ausgebildet ist. Die Fig. 4 zeigt das Anschlusselement 28 in einer schematischen perspektivischen Ansicht. Die Fig. 5 zeigt das Anschlusselement 28 in einer schematischen Aufsicht. Das erste Verbindungsstück 21 ist mit Hilfe einer Überwurfmutter 29 mit dem Anschlusselement 28 verbunden. Vorzugsweise ragt der Endabschnitt 27 durch das Verbindungsstück 28 hindurch in den Gaseinlass 13 des Gasschaltventils 11 hinein. Hierzu ist in dem Anschlusselement 28 ein Durchbruch 30 vorgesehen. Das Anschlusselement 28 weist einen Befestigungsabschnitt 31 , an dem das erste Verbindungsstück 21 befestigt ist, und einen bogenförmigen Dichtabschnitt 32 auf, der korrespondierend zu dem Anschlussflansch 16 des Gasschaltventils 11 ausgebildet ist.

Zwischen dem Dichtabschnitt 32 und dem Anschlussflansch 16 kann eine Dichteinrichtung 33 vorgesehen sein. Zwischen dem Dichtabschnitt 32 und dem Befestigungsabschnitt 31 ist eine das Anschlusselement 28 durchbrechende Ausnehmung 34 vorgesehen. Das Anschlusselement 28 kann zwei seitliche Montageabschnitte 35, 36 aufweisen, die jeweils eine Durchgangsbohrung 37, 38 umfassen. Der Anschlussflansch 16 kann zu den Durchgangsbohrungen 37, 38 korrespondierende Gewindebohrungen 39, 40 aufweisen. Durch die Durchgangsbohrungen 37, 38 können Befestigungselemente, wie beispielsweise Schrauben, in den Anschlussflansch 16 eingeschraubt werden, um das Anschlusselement 28 an dem Gasschaltventil 1 1 zu befestigen.

Ein Gasherd 41 kann eine derartige Gasbrenneranordnung 1 und/oder eine derartige Gaskochmulde 2 aufweisen. Der Gasherd 41 ist vorzugsweise ein Haushaltsgerät.

Obwohl die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben wurde, ist sie vielfältig modifizierbar.

Verwendete Bezugszeichen:

1 Gasbrenneranordnung

2 Gaskochmulde

3 Gasbrenner

4 Gasleitung

5 Gasregelventil

6 Ventilgehäuse

7 Gasauslass

8 Gaseinlass

9 Anschlussflansch

10 Betätigungselement

11 Gasschaltventil

12 Ventilgehäuse

13 Gaseinlass

14 Gasauslass

15 Magnet

16 Anschlussflansch

17 Fluidkanal

18 Fluidkanal

19 Verschlusselement

20 Brennerdüse

21 Verbindungsstück

22 Verbindungsstück

23 Überwurfmutter

24 Überwurfmutter

25 Anschlussflansch

26 Überwurfmutter

27 Endabschnitt

28 Anschlusselement

29 Überwurfmutter

30 Durchbruch

31 Befestigungsabschnitt

32 Dichtabschnitt 33 Dichteinrichtung

34 Ausnehmung

35 Montageabschnitt

36 Montageabschnitt

37 Durchgangsbohrung 38 Durchgangsbohrung

39 Gewindebohrung

40 Gewindebohrung

41 Gasherd