PIEPER THOMAS (DE)
DE8507804U1 | 1985-05-15 | |||
DE8605274U1 | 1986-05-28 | |||
US4525141A | 1985-06-25 | |||
FR2506910A2 | 1982-12-03 |
1. | : Gasbeheizter Wärmetauscher mit einem heizgas= führenden Rohr, dessen Wandung von zumindest einer längs¬ verlaufenden Schar von Gasaustrittsdüsen durchsetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß solche DüsenScharen (. |
2. | bzw.3) beidseits zumindest einer der Führung eines wärme= speichernden Mediums dienenden, zum heizgasführenden Rohr (1) parallelen Rohrleitung (5) angeordnet sind. |
3. | 2 Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekenn= zeichnet, daß die Rohrleitung (5) mit einem Abstand von der Außenseite des heizgasführenden Rohres (1) mittels Halterungeri (6) an dessen Wandung befestigt ist. |
4. | 3 Wärmetauscher nach Anspruch 2, dadurch gekenn= zeichnet, daß die Rohrleitung (5) in einem radialen Abstand vom heizgasführenden Rohr (1) parallel zu diesem zwischen den Düsenscharen (2,3) verläuft. |
Die Erfindung betrifft einen gasbeheizten Wärmetauscher mit einem heizgasführenden Rohr, dessen Wandung von zumindest einer längsverlaufenden Schar von Gasaustrittsdüsen durch= setzt ist.
Bekanntlich kann der NO -Gehalt von Abgasen durch
Abwandlung dreier wesentlicher Parameter, nämlich Temperatur, Sauerstoff-Partialdruck und Verweilzeit, beeinflußt werden.
Es ist weiterhin bekannt, daß man, z.B. durch Kühlung der Brennkammerwände oder der Brennerplatte, die Höhe und Verteilung der Temperatur steuern kann.
Betrachtet man jedoch die-Temperaturen innerhalb der einzelnen Flamme, erkennt man, daß die Maximaltemperatur weder im Flammenfuß noch - bei mehrflammigen Brennern - am Rand einer Flammenzone auftritt, sondern jeweils im oberen Drittel einer jeden Einzelflamme.
Man kann nun Stäbe aus hitzefestem Material neben .len Brennerflammen so am Brenner anbringen, daß sie die Wärme zum Temperaturausgleich aus den heißen Zonen in kühlere Bereiche ableiten.
Man erreicht zwar damit eine Verringerung des NO -Gehaltes der Abgase, bei engen Raumverhältnissen werden aber die Flammen derart gestört, daß die CO-E ission ansteigt. Die Stäbe müßten einen größeren Abstand von den Flammen aufweisen, wodurch zwar der CO-Gehalt reduziert der NO -Gehalt jedoch ansteigen würde.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Wärmetauscher der eingangs bezeichneten Gattung derart zu gestalten, daß eine möglichst gleichmäßige Verteilung der Wärme erzielt werden kann, und zwar durch eine Kühlung in jenem Bereich der Brennerflammen, der am heißesten ist, nämlich etwa im oberen Drittel der Flammen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß bei einem Wärmetauscher dieser Gattung die Scharen der Gasaustrittsdüsen beidseits je einer der Führung eines wärmespeichernden Mediums dienenden, zum heizgas= führenden Rohr parallelen Rohrleitung angeordnet sind.
Diese Anordnung ergibt vor allem' den Vorteil,, daß solche der Kühlung dienende Rohrleitungen mit einem günstig wählbaren, optimalen Abstand von der Außenseite des heizgasführenden Rohres mittels solider Halterungen an dessen Wandung befestigt werden können und dabei in eine optimale Position in bezug zu den sich an diesen Düsen ausbildenden Flammen gebracht werden können, nämlich etwa in die Höhe des oberen Drittels dieser Flammen.
Als weitere Vorteile ergeben sich daraus eine
Verringerung der Gasvolumina von Heizgas und Primärluft bzw. Sekundärluft, eine Verringerung der Stromungswiderstande und eine kompaktere Beschaffenheit der Flammen, ferner eine
Verkürzung der Verweilzeit, eine bessere Vermischung der
Abgase, ein besserer Ausbrand, eine hohe Flammenstabilität und schließlich eine Verringerung sowohl des NO - als auch x des CO-Gehaltes der Abgase. "
Im einzelnen zeigr
Fig. 1 den Wärmetauscher im Querschnitt,
Fig.2 ' ist eine Draufsicht und
Fig.3 veranschaulicht die erfindungsgemäße
Lösung im Prinzip und Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht des Brennerrohr
Der Wärmetauscher umfaßt zumindest ein heizgasführe Rohr 1, dessen Wandung von mehreren Scharen von Gasaustri düsen 2 bzw. 3 durchsetzt ist. Mit 2 sind die Düsen soge ¬ nannter Halteflammen und mit 3 die Düsen der Hauptflammen bezeichnet. Festpunkte 4 an den Stirn-Enden der Rohrschus erleichtern deren korrekte Verbindung zu einem Rohcstrang
Das wärmespeichernde Medium, z.B. Wasser, führende Leitungsrohre sind mit 5 bezeichnet. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind drei solche Leitungsrohre 5 vor= gesehen, die mittels beliebig gestaltbarer Halterungen 6 an der Wandung des heizgasführenden Rohres 1 in einem für die Kühlung der Brennerflammen in ihrem oberen Drittel optimalen Abstand von dieser Wandung befestigt sind.
Wie Fig.3 zeigt, sind die Gasaustrittsdüsen 2 und 3 beidseits jeweils einer Rohrleitung 5 angeordnet, und zwar soll der Abstand vom Rohr 1 so bemessen sein, daß er etwa dem Abstand des Kernes der Heizflammen 7 vom Rohr 1 entspricht, um einen energetisch optimalen Wärme ¬ tausch zu gewährl isten.
Selbstvers ändlich ist der Querschnitt sowohl des Heizgas führenden Rohres 1 als auch der das Wärmetausch-
beliebig abwandelbar ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzuweichen.
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