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Patent Searching and Data


Title:
GAS-CONDUCTING ROTARY VALVE WITH TORSION SPRING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/149867
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a gas-conducting rotary valve (30) having a torsion spring (5) as an energy store, wherein one end (15) of the torsion spring (5) is fastened to a valve control body (17) which can move about a rotational axis (1) and which has a valve closing member (6) and a shaft (7), and the other end (14) of the torsion spring (5) is fastened at a location of the rotary valve (30) which permits a deformation of the spring (5) as the valve control body (17) moves. According to the invention, the torsion spring (5) is curved in such a way as to have one or more torsional axes (2, 3, 4) which have at least in each case one component axially parallel and at least one component axially perpendicular to the rotational axis (1) of the valve control body (17).

Inventors:
HOFMANN ARNO (DE)
Application Number:
PCT/EP2009/004002
Publication Date:
December 17, 2009
Filing Date:
June 04, 2009
Export Citation:
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Assignee:
HOFMANN ARNO (DE)
International Classes:
F02D9/08; F02B27/02; F02B29/08; F02D9/10; F16K1/22
Domestic Patent References:
WO2001054146A12001-07-26
Foreign References:
FR2781525A12000-01-28
DE10334475A12005-03-03
EP1887200A12008-02-13
Attorney, Agent or Firm:
QUERMANN, Helmut et al. (DE)
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Claims:

P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Gasführendes Drehventil (30) mit einer Torsionsfeder (5) als Energiespeicher, wobei ein Ende (15) der Torsionsfeder (5) an einem um eine Drehachse (1) beweglichen Ventilsteuerkörper (17), der ein Ventilschließorgan (6) und eine Welle (7) aufweist, und das andere Ende (14) der Torsionsfeder (5) an einem Ort des Drehventils (30), der eine Verformung der Feder (5) beim Bewegen des Ventilsteuerkörpers (17) erlaubt, befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Torsionsfeder

(5) derart gekrümmt ist, dass sie ein oder mehrere Torsionsachsen (2, 3, 4) besitzt, die zur Drehachse (1) des Ventilsteuerkörpers (17) mindestens jeweils eine achsparallele Komponente und mindestens eine achssenkrechte Komponente aufweist.

2. Drehventil nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Federende (14) der Torsionsfeder (5) drehbar um eine Achse (11) ist, die eine senkrechte Komponente zu der Drehachse (1) des Ventilsteuerkörpers (17) besitzt.

3. Drehventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige drehbare Federende (14 bzw. 15) der Torsionsfeder (5) hinsichtlich seiner zur Drehachse (1) des Ventilsteuerkörpers (17) senkrechten Komponente der Achse (11) die Drehbarkeit durch ein mit dem Federende (14 bzw. 15) unmittelbar oder durch weitere Bauteile miteinander verbundenes Gleit- und/oder Wälzlager und/oder elastische Verformung des Federendes (14 bzw. 15) selbst und/oder elastischer Verformung ein oder mehrere Bauteile, die das Federende (14 bzw. 15) mit dem Ventilgehäuse (10) bzw. dem Ventilsteuerkörper (17) verbinden, bewirkt.

4. Drehventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Querschnittsprofil der Torsionsfeder (5) rechteckig, elliptisch oder polygonal gestaltet ist.

5. Drehventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Torsionsfeder (5) als Blattfeder ausgebildet ist.

6. Drehventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Federkrümmung aus L- und/oder U- und/oder

Z- und/oder ω- und/oder Drall-Profilierungen besteht oder aus diesen Profilierungen superponierte Gestaltungen besitzt.

7. Drehventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Federrückstellmoment der Torsionsfeder (5) entweder ausschließlich in eine Bewegungsrichtung des

Ventilsteuerkörpers (17) wirkt oder ein Federrückstellmoment der

Torsionsfeder (5) aus einer momentneutralen Zwischenstellung des

Ventilsteuerkörpers (17) aus beiden Bewegungsrichtungen des Ventilsteuerkörpers (17) rückstellend wirkt.

8. Drehventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Einbauposition der Torsionsfeder (5) innerhalb und/oder außerhalb des gasführenden Ventilraums und des Drehventils (30) befindet.

9. Drehventil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Torsionsfeder (5) aus einer oder mehreren Einzelfedern oder einer oder mehreren Einzelfedern und Bindegliedern besteht.

10. Drehventil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das am Ventilsteuerkörper (17) befestigte

Federende (15) näher an der Drehachse (1) des Ventilsteuerkörpers (17) sitzt, als das Federende (14), das mittelbar oder unmittelbar mit dem Ventilgehäuse (31) verbunden ist.

11. Drehventil nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschließorgan (6) als Klappe ausgebildet ist.

12. Drehventil nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (6) flach ausgebildet ist und die Welle (7) vorzugsweise als

Vollwelle ausgebildet ist, wobei die Welle (7) flach ausgeführt ist, um die Ventilklappe (6) aufzunehmen.

13. Drehventil nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Torsionsfeder (5) mit der Klappe (6) verbunden ist und die Klappe (6) an ihrem Außenumfang (12) zur Gehäuseinnenwand (8) mittelbar oder unmittelbar einen engen Drosselspalt zur Leckagereduzierung bildet.

14. Drehventil nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die umlaufenden Außenkanten der Klappe (6) in parallelen Ebenen liegen.

15. Drehventil nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilklappe (6) mit einer Profilstrebe (24) versteift ist.

Description:

Gasführendes Drehventil mit Torsionsfeder

B e s c h r e i b u n g

Die Erfindung betrifft ein gasführendes Drehventil mit einer Torsionsfeder als Energiespeicher, wobei ein Ende der Torsionsfeder an einem um eine Drehachse beweglichen Ventilsteuerkörper, der ein Ventilschließorgan und eine Welle aufweist, und das andere Ende der Torsionsfeder an einem Ort des Drehventils, der eine Verformung der Torsionsfeder beim Bewegen des Ventilsteuerkörpers erlaubt, befestigt ist.

Ein solches Drehventil zum Führen von Gas gelangt insbesondere in einer Frischgas- oder Abgasleitung einer Wärmekraftmaschine zur Anwendung.

Drehventile in der Bauart von Drehklappenventilen werden zunehmend in Frischgas- und Abgasleitungen von Wärmekraftmaschinen eingesetzt, um den entsprechenden Gasmassenfluss periodisch freizugeben bzw. zu unterbinden.

Drehklappenventile, die als schwingender Oszillator, d. h. als Feder-Masse- Schwinger ausgebildet werden, können sehr ohne Eigenfrequenzen über 200 Hertz erreichen. Diese Schaltfrequenzen erlauben es, z. B. beim Gaswechsel von Verbrennungsmotoren, das Drehklappenventil einmal oder mehrmals während eines Arbeitsspieles zu öffnen bzw. zu schließen. Damit ergibt sich eine große Freizügigkeit in der Gestaltung des Ladungswechsels.

Ein Drehventil der eingangs genannten Art, das als Drehklappenventil ausgebildet ist und in einer Frischgasleitung einer Wärmekraftmaschine Verwendung findet, ist aus der Zeitschrift MTZ, 12/2001 , Seiten 998 bis 1009 unter dem Titel "Impulsaufladung und Laststeuerung von Hubkolbenmotoren durch ein Lufttaktventil" bekannt. Dort ist unter 4. ein Prototyp für Motorversuche beschrieben und im Bild 4 veranschaulicht, bei dem die Eigenfrequenz des schwingungsfähigen Feder-Masse-Systems von einer in der Ankerwelle untergebrachten Torsionsfeder sowie den Trägheitsmomenten von einem Schwenkanker und einer Klappe bestimmt wird. Die Bewegung des Schwingsystems wird dabei durch zwei unabhängig voneinander schaltbare Umkehrhubmagnete gesteuert, zwischen denen der Schwenkanker federunterstützt schwingt.

Weitere Drehklappenventile, die als Oszillator ausgelegt sind, insbesondere für den frischluftseitigen Einsatz, sind aus der DE 103 19 168 A1 , bei der eine koaxiale Drehstabfeder verwendet wird, dem ATZ/MTZ-Fachbuch, "Ottomotor mit Direkteinspritzung", Sonderdruck Lufttaktventil ISBN 978-3-8348-0202-6, veröffentlicht im April 2007, bei dem gleichfalls eine koaxiale Drehstabfeder

Verwendung findet sowie aus der DE 102 18 471 A1 , bei der bei einem magnetisch steuerbaren Stellglied eine Spiralfeder verwendet wird, bekannt.

Die Vorteile der Torsionsfeder liegen in der Möglichkeit einer beidseitigen Auslenkung (geeignet für Oszillatoren) und geringster Federträgheitsmomente. Ein Ende der Torsionsfeder ist am Ventilgehäuse befestigt, das andere Ende mit dem drehbaren Ventilsteuerkörper verbunden. Nachteilig ist die unvermeidbare, große Federlänge und der Zwang der zum Ventilkörper konzentrischen Federanordnung. Dies bedingt die Ausbildung der Welle als Hohlwelle für die Federaufnahme und mehrteilige bzw. gewölbte Ventilklappengeometrien. Oftmals unterbricht die Hohlwelle bzw. Klappenwölbung ein in der Drehachse liegendes Dichtungssystem zwischen Ventilsteuerkörper und Ventilgehäuse. Die hier betrachteten Torsionsfedern besitzen kreisrunden Federquerschnitt. Die starke Wölbung der Hohlwelle bzw. die der korrespondierenden Ventilklappe verursacht beim Umströmen des

gasförmigen Mediums Strömungsabriss und damit nennenswerten Druckverlust, entsprechend einem quer angeströmten Zylinderprofil.

Die Spiralfeder ist ein Derivat einer Schenkelfeder. Dieser Federtyp erlaubt zwar geringe axiale Bauhöhen, bedingt jedoch erhebliche radiale Ausmaße, um die erforderliche Windungszahl umzusetzen. Schenkelfedern dürfen wegen

Bruchgefahr dynamisch nur einseitig (in Wickelrichtung), d. h. nicht wechselseitig belastet werden und müssen für den Einsatz an einem

Oszillatorventil doppelt und gegeneinander wirkend ausgelegt werden. Insbesondere sind die erheblichen bewegten Massen von Schenkelfedern für schnellschaltende Drehventile als Nachteil zu bewerten.

Ziel der Erfindung ist es, eine Federgeometrie zu entwerfen, die die Vorteile einer Torsionsfeder, nämlich geringes Massenträgheitsmoment und insbesondere beidseitige dynamische Auslenkbarkeit der Feder hinsichtlich Oszillatorbetrieb gewährleistet, jedoch auf eine zur Drehachse des Ventilsteuerkörpers koaxiale Federposition verzichtet, mit der Möglichkeit, die federnde Länge der Torsionsfeder nicht ausschließlich parallel zur Drehachse des Ventilsteuerkörpers verlaufen zu lassen, um so die axiale Ventilbaugröße nicht von der Federlänge abhängig zu machen.

Gelöst wird die Aufgabe bei einem Drehventil der eingangs genannten Art dadurch, dass die Torsionsfeder derart gekrümmt ist, dass sie ein oder mehrere Torsionsachsen besitzt, die zur Drehachse des Ventilsteuerkörpers mindestens jeweils eine achsparallele und mindestens eine achssenkrechte Komponente aufweist.

Insbesondere bei einer gebogenen Gestaltung der Torsionsfeder sind Federabschnitte gebildet, deren Torsionsachsen sich durch Superpositionierung, somit durch überlagerung von bezüglich der Drehachsen des Ventilsteuerkörpers achsparallelen und achssenkrechten Komponenten ergeben.

In einem Sonderfall können die ein oder mehreren Torsionsachsen der Torsionsfeder derart angeordnet sein, dass diese bezüglich der Drehachse des Ventilsteuerkörpers achsparallel oder achssenkrecht sind.

Das Drehventil kann grundsätzlich unterschiedlich gestaltet sein. Als bevorzugt wird die Gestaltung als Drehklappenventil angesehen. Es ist aber auch eine andere Gestaltung, wie eine Kugel- bzw. Walzengestaltung des Drehventils, denkbar.

Von besonderem Vorteil ist bei der erfindungsgemäßen Torsionsbiegefeder, dass die exzentrische, d. h. nicht koaxiale Anordnung der Torsionsfeder am Ventilsteuerkörper die Substitution der Hohlwelle durch eine Vollwelle ermöglicht. Diese Vollwelle ist insbesondere in Achsebene flach ausgeführt. Sie ist in Achsrichtung insbesondere nicht gewölbt gestaltet.

Bei einer Ausbildung des Ventilschließorgans als Klappe ist diese insbesondere flach ausgebildet. Damit kann eine in Achsebene flach ausgeführte Vollwelle eine ebenfalls flache Ventilklappe aufnehmen. Die flache Ventilklappe, deren Mittelebene in der Drehachse liegen kann, besitzt eine nicht unterbrochene Klappenumfangsfläche, die sich vorzüglich zur Abdichtung über einen engen Spalt zum Ventilgehäuse oder auch als berührende Anlagedichtfläche eignet. Liegen die umlaufenden Außenkanten der Klappe in parallelen Ebenen, die nur einen relativ geringen Abstand voneinander haben, stellt sich die Klappe als am Außenumfang flach dar. Die Herstellung und Montage einer flachen Ventilklappe und der korrespondierenden Welle gestalten sich gegenüber der gewölbten Klappe einschließlich einer Hohlwelle wesentlich einfacher. Die Biegesteifigkeit der flachen Ventilklappe kann mit geringer Zunahme des Massenträgheitsmoments durch eine die Welle schneidende oder kreuzende Profilstrebe erheblich vergrößert werden. Die Profilstrebe wird an ihren Enden mit der Klappe verbunden, beispielsweise durch Kleben, Nieten usw. und mittig vorteilhafterweise mit der Welle. Aus strömungsmechanischer Sicht ergibt sich für die flache Klappe, einschließlich Profilstrebe und flacher Vollwelle eine

kleinere Stirnfläche im Gasstrom und gegenüber kreisrunden Hohlwellen auch ein besserer Strömungsbeiwert im Wellenbereich.

Die Klappe bildet insbesondere in ihrem Außenumfang zur Gehäuseinnenwand mittelbar oder unmittelbar einen engen Drosselspalt zur Leckagereduzierung.

Liegt die ventilsteuerkörperseitige Drehachse der Feder nicht mehr in der Drehachse des Ventilsteuerkörpers, so wandert die ventilsteuerkörperseitige Drehachse der Feder auf einer Kreisbahn, um die Drehachse des Ventilsteuerkörpers entsprechend der Federauslenkung. Einer exzentrisch angeordneten Torsionsfeder wird bei diesem Bewegungsvorgang neben einer Torsionsbelastung auch eine Biegebelastung aufgezwungen, so dass die Feder als Torsionsbiegefeder wirksam ist. Die in der Praxis oft vorteilhaften Exzentrizitäten der Federdrehachse verursachen Biegebeanspruchungen in der Torsionsfeder, die weit über den Dauerfestigkeiten üblicher Federwerkstoffe liegen.

Um eine unzulässige Biegebeanspruchung der Torsionsfeder zu vermeiden, ist gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass die Torsionsachse der Feder nicht ausschließlich parallel zur Drehachse des Ventilsteuerkörpers verläuft, sondern gekrümmt ist und mindestens auch eine vertikale Achskomponente aufweist. In Superposition wirken somit die Drehachsenverlagerung der Feder und die aufeinander senkrecht stehenden Torsionsachsabschnitte bzw. Torsionsachsabschnitte mit aufeinander senkrecht stehenden Komponenten der Feder. Senkrechte Komponenten von Torsionsachsabschnitten ergeben sich auch bei windschiefer Stellung zweier Torsionsfederabschnitte.

Weiterhin ist es vorteilhaft, die Torsionsfeder als Blattfeder auszulegen, da somit ein Federquerschnittsprofil mit hoher Torsionssteifigkeit, aber niedriger Biegesteifigkeit zur Verfügung steht, um verbleibende geringe Biegebeanspruchungen beim Ablaufen der Verlagerungskreisbahn um die Drehachse des Ventilsteuerkörpers zu kompensieren. Unter Blattfeder wird

hierbei ein Federprofil verstanden, das in der Ebene, die die Drehachse des Ventilsteuerkörpers und die Torsionsachse der Feder schneidet, eine geringere Materialstärke als in der Ebene senkrecht zu dieser besitzt. Die Biegebeanspruchungen resultieren aus der zur Blattfeder vertikalen Komponente der Drehachsenverlagerung, die den Abstand der Federenden geringfügig vergrößert. Die horizontale Komponente der Drehachsenverlagerung wird gänzlich durch Torsion der Feder aufgenommen. Krümmungen in der Geometrie der Torsionsbiegefeder werden bei wechselseitiger Torsionsbeanspruchung nicht gegen die Wickelrichtung dieser Krümmung beansprucht, womit die Gefahr eines Federbruches durch die Federkrümmungen selbst nicht erhöht wird.

Insbesondere sind durch die Federblattgeometrie sehr einfach unterschiedliche räumliche Federkrümmungen herstellbar. Die Feder besteht vorzugsweise jedoch aus L- und/oder U- und/oder Z- und/oder ω- und/oder Drall- Profilierungen bzw. besitzt aus diesen Profilierungen superponierte Gestaltungen. Die Federenden der Blattfeder können durch Schraub-, Klemmoder Nietverbindungen einfach befestigt werden.

Das Federquerschnittsprofil kann unterschiedlich gestaltet sein. Es wird als besonders vorteilhaft angesehen, wenn das Federquerschnittsprofil rechteckig, elliptisch oder polygonal ist. Die Federlänge kann variabel sein. Vorzugsweise ist die Feder als Blattfederprofil, insbesondere Rechteckprofil gestaltet.

Bei der vorgesehenen Torsionsfeder bzw. Torsionsbiegefeder kann gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Federquerschnitt über die Länge der Feder variabel gestaltet sein. Dies ermöglicht es, die Feder über deren Länge unter dem Aspekt der unterschiedlichen Torsionsbeanspruchung zu optimieren, womit die Dauerfestigkeit der Feder signifikant erhöht und Masse eingespart werden kann. Die Feder kann aus gebräuchlichen Federstählen, aber auch unter korrosiver Atmosphäre aus Bronze, Messing, Hastelloy, Nimonic usw. hergestellt werden. Ebenso ist ein Material aus Verbundwerkstoffen (z. B. CfK oder GfK) für die Feder anwendbar, wobei durch entsprechenden Faserverlauf

im Verbundwerkstoff vielfältige Variationsmöglichkeiten hinsichtlich der lokalen Federsteif igkeit bestehen.

Es gibt Formen von Federkrümmungen, die an einem oder beiden Federenden bei Federauslenkung eine Drehung des jeweiligen Federendes um eine Achse senkrecht zur Torsionsebene des entsprechenden Federendes hervorrufen. Die notwendige Drehbarkeit kann entweder durch einen elastischen Abschnitt der Feder (z. B. ω-Form) selbst, durch ein oder mehrere weitere Federelemente oder durch drehbare Lagerstellen erreicht werden.

So ist gemäß einer bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Drehventils vorgesehen, dass sich an einem gehäuseseitigen Teil ein Lagerzapfen befindet, um den sich das Federende einschließlich Lagerbock drehen kann. Ein ähnlicher Drehmechanismus lässt sich alternativ bzw. zusätzlich auch am klappenseitigen Federende anbringen, wobei in diesem Fall die Massenträgheit des Federsystems spürbar vergrößert wird.

Als besonders vorteilhaft wird es angesehen, wenn das jeweilige drehbare Federende der Torsionsfeder hinsichtlich seiner zur Drehachse des Ventilsteuerkörpers senkrechten Achskomponente die Drehbarkeit durch ein mit dem Federende unmittelbar oder durch weitere Bauteile miteinander verbundenes Gleit- und/oder Wälzlager und/oder elastische Verformungen des Federendes selbst und/oder elastische Verformung ein oder mehrerer Bauteile, die das Federende mit dem Ventilgehäuse bzw. Ventilsteuerkörper verbinden, bewirkt.

Die sich aus dem Torsionswinkel, der Werkstoffbelastung und dem Rückstellemoment der Feder ergebene federnde Länge kann entsprechend dem Federkrümmungsprofil in geeignete Raumbereiche umgelenkt werden, wie beispielsweise durch eine Federkrümmung in U-Form zwei nicht unbedingt gleichlange parallele Torsionsfederabschnitte entstehen. Die Gesamtlänge der Feder fällt in Richtung der Drehachse des Ventilsteuerkörpers wesentlich kürzer aus, als die einer gestreckten Feder mit geradliniger Torsionsachse.

Das am Ventilsteuerkörper befestigte Federende ist insbesondere näher an der Drehachse des Ventilsteuerkörpers positioniert als das Federenede, das mittelbar oder unmittelbar mit dem Ventilgehäuse verbunden ist.

Das Federrückstellmoment der Torsionsfeder wirkt vorzugsweise entweder ausschließlich in eine Bewegungsrichtung des Ventilsteuerkörpers, somit als Rückschlagventil, oder es wirkt ein Federrückstellmoment aus einer momentneutralen Zwischenstellung des Ventilsteuerkörpers aus beiden Bewegungsrichtungen des Ventilsteuerkörpers rückstellend, womit sich ein schwingender Oszillator ergibt.

Ist die Feder als einseitig wirkende Rückstellfeder für den Ventilsteuerkörper ausgelegt, ermöglicht die Federauslenkung ein Drehventil mit hoher Schaltgeschwindigkeit in die Richtung des wirkenden Federmoments zu schaffen.

Die Feder kann sowohl außerhalb des gasführenden Ventilbereiches, als auch innerhalb desselben positioniert werden, wobei sich mit Blattfederprofilen und deren Gasanströmung auf der schmalen Profilseite äußerst geringe Strömungsverlustbeiwerte ergeben. In Verbindung mit einem flachen und strömungsoptimierten Profil der Ventilwelle und einer ebenen Ventilklappe lassen sich die Strömungsverluste gegenüber einer Hohlwelle mit gekrümmter Ventilklappe erheblich verbessern. Die Entscheidung, die Feder innerhalb bzw. außerhalb des gasführenden Ventilraumes unterzubringen, wird primär von dem zur Verfügung stehenden Bauraum und dem Antriebskonzept entschieden werden. Die erörterte Ausführung eignet sich besonders für die engen Einbauverhältnisse im Einlassbereich an Zylinderköpfen von Verbrennungsmotoren.

Der Antrieb des Drehventils ist unabhängig vom Energiespeicher, somit der Feder zu betrachten und kann mechanisch, pneumatisch, hydraulisch, elektromagnetisch oder piezoelektrisch oder in Kombination oben genannter

Antriebsmöglichkeiten erfolgen. Beispielsweise ist ein elektromagnetischer Antrieb für das Drehventil in Form von zwei Elektromagneten mit dazugehörigen Statoren vorgesehen. Die Elektromagnete ziehen bei Bestromung den mit der Welle verbundenen Anker an, bis die jeweilige Ankerfläche die Polfläche des korrespondierenden Stators berührt. Die Anlage des Ankers auf den entsprechenden Stator begrenzt die Auslenkung des Ventilsteuerkörpers und die Torsion der Feder.

Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung und deren Vorteil ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung der Figuren sowie den Figuren selbst. Es wird hierbei bemerkt, dass alle Einzelmerkmale und alle Kombinationen von Einzelmerkmale erfindungswesentlich sind.

In den Figuren ist die Erfindung anhand eines als Drehklappenventil gestalteten Drehventils bei unterschiedlich gestalteten Torsionsfedern veranschaulicht. Es zeigen:

Figur 1 ein Drehklappenventil mit Torsionsfeder in U-Form mit drehbarem

Federende, flacher Ventilklappe auf flacher Welle, in schräger Seitenansicht,

Figur 2 das in Figur 1 veranschaulichte Drehklappenventil in einer

Draufsicht, Figur 3 das in den Figuren 1 und 2 veranschaulichte Drehklappenventil im

Längsschnitt mit zusätzlich gezeigtem bipolarem elektromagnetischem Antrieb und Strömungslinien,

Figur 4 das in den Figuren 1 bis 3 veranschaulichte Drehklappenventil in einem senkrechten Querschnitt, Figur 5 eine gegenüber der Ausführungsform nach den Figuren 1 bis 4 modifizierte Gestaltung der Torsionsfeder, die Z-förmig ist, Figur 6 im Unterschied zur Darstellung in Figur 5 eine Torsionsfeder in ω-

Form, Figur 7 das Drehklappenventil gemäß Figur 3 in einer schrägen

Seitenansicht,

Figur 8 eine Modifizierung des in Figur 7 gezeigten Drehklappenventils bei dem die flache Ventilklappe mit einer Profilstrebe versehen ist, in schräger Draufsicht des Ventils,

Figur 9 das Drehklappenventil gemäß der Figuren 1 und 2, in Strömungsrichtung gesehen,

Figur 10 einen Schnitt durch das in Figur 9 gezeigte Drehklappenventil gemäß der Linie A-A und

Figur 11 einen Schnitt durch das in der Figur 10 gezeigte Drehklappenventil gemäß der Linie B-B.

Gezeigt ist ein Drehklappenventil 30 mit einem Ventilgehäuse 31. Dieses weist einen Gehäuseabschnitt 32 mit einer Gehäuseinnenwand 8 auf. Diese begrenzt eine kreisförmige Durchströmöffnung 33, die mittels einer flachen Ventilklappe 6 verschließbar ist. Die plattenförmige Ventilklappe 6 ist mit einer Vollwelle 7 verschraubt. Die Welle 7 ist in ihrer Achsebene, somit in deren Drehachse 1 flach ausgeführt, um die flache Ventilklappe 6 aufzunehmen. Klappe 6 und Welle 7 bilden einen Ventilsteuerkörper 17. Die flache Ventilklappe 6, deren Mittelebene in der Drehachse 1 liegen kann, besitzt eine nicht unterbrochene Klappenumfangsfläche 12 zur Abdichtung über einen engen Spalt zur Gehäuseinnenwand 8 oder auch als berührende Anlagedichtfläche. Die Biegesteifigkeit der flachen Klappe 6 lässt sich mit geringer Zunahme des Massenträgheitsmoments durch eine die Welle 7 umlaufende Profilstrebe 24, wie es in der Figur 8 verdeutlicht ist, erheblich vergrößern. Die Profilstrebe 24 ist an ihren Enden mit der Klappe 6 verbunden, beispielsweise durch Kleben, Nieten und dergleichen und zwar vorteilhafterweise mittig mit der Welle 7.

Das Ventilgehäuse 31 weist ferner einen Gehäuseabschnitt 10 auf, der der Lagerung einer Torsionsfeder 5 dient, die bis auf die Ausführungsbeispiele gemäß der Figuren 5 und 6 U-förmig ausgebildet ist. Die Torsionsfeder 5 weist Torsionsfederabschnitte 5a, 5b und 5c auf, wobei der Torsionsfederabschnitt 5a einen langen Schenkel des U, der Torsionsfederabschnitt 5c einen kürzeren Schenkel des U und der Torsionsfederabschnitt 5b den die beiden Torsionsfederabschnitte 5a und 5c verbindenden Steg darstellt. Die

Torsionsfeder 5 ist im Bereich des Torsionsfederabschnitts 5c mit dem Ventilsteuerkörper 17 im Bereich der Ventilklappe 6 verbunden, insbesondere verschraubt. Die Torsionsfeder 5 ist des Weiteren im Bereich des Torsionsfederabschnitts 5a über eine drehbare Lagerstelle 9 mit dem radial außerhalb des Gehäuseabschnitts 32 angeordneten Gehäuseabschnitt 10 des Ventilgehäuses 31 verbunden.

Demnach ist das eine Ende 15 der Torsionsfeder 5 am beweglichen Ventilsteuerkörper 17 und das andere Ende 14 der Feder 5 am einem Ort des Drehklappenventils 30 befestigt, der eine Verformung der Feder 5 beim Bewegen des Ventilsteuerkörpers 17 erlaubt.

Die Torsionsfeder 5 ist derart gekrümmt, dass sie ein oder mehrere Torsionsachsen, vorliegend die den Torsionsfederabschnitten 5a, 5b und 5c zugeordneten Torsionsachsen 2, 3 und 4 besitzt, die zur Drehachse 1 des Ventilsteuerkörpers 17 mindestens jeweils eine achsparallele und mindestens eine achssenkrechte Komponente aufweist. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel mit der U-förmig gestalteten Torsionsfeder 5 ist die jeweilige Torsionsachse 2 bzw. 3 im Wesentlichen achsparallel zur Drehachse 1 des Ventilsteuerkörpers 17 und die Torsionsachse 4 im Wesentlichen achssenkrecht zur Drehachse 1.

Bei dem veranschaulichten Drehklappenventil 30 liegt die ventilsteuerkörperseitige Drehachse 2 der Feder 5 nicht mehr in der Drehachse 1 des Ventilsteuerkörpers 17. Demnach wandert die Drehachse 2 auf einer Kreisbahn 16 um die Achse 1 entsprechend der Federauslenkung. Der exzentrisch angeordneten Torsionsfeder 5 wird bei diesem Bewegungsvorgang neben einer Torsionsbelastung auch eine Biegebelastung aufgezwungen. Um eine unzulässige Biegebeanspruchung der Torsionsfeder 5 zu verhindern, verläuft die Torsionsachse 2 der Feder 5 nicht ausschließlich parallel zur Drehachse 1 des Ventilsteuerkörpers 17, sondern ist gekrümmt und weist mindestens auch die vertikale Achskomponente 4 auf. Der Drehachsenverlagerung der Feder 5 wird somit von den aufeinander senkrecht

stehenden Torsionsachsabschnitten 2, 3, 4 bzw. Torsionsachsabschnitten mit aufeinander senkrecht stehenden Komponenten der Feder 5 gefolgt, die in Superposition wirken.

Die Torsionsfeder 5 ist als Blattfeder ausgelegt. Sie stellt somit ein Federquerschnittsprofil mit hoher Torsionssteifigkeit, aber niedriger Biegesteifigkeit zur Verfügung, um bleibende geringe Biegebeanspruchungen beim Ablaufen der Verlagerungskreisbahn 16 um die Achse 1 zu kompensieren. Als Blattfeder wird ein Federprofil bezeichnet, dass in der Ebene, die die Achsen 1 und 2 schneidet, geringere Materialstärke als in der Ebene senkrecht zu dieser besitzt. Die Biegebeanspruchungen resultieren aus der zur Blattfeder 5 vertikalen Komponente der Drehachsenverlagerung, die den Abstand der Federenden 14, 15 geringfügig vergrößert. Die horizontale Komponente der Drehachsenverlagerung wird gänzlich durch Torsion der Feder aufgenommen. Krümmungen in der Geometrie der Torsionsfeder bzw. Torsionsbiegefeder werden bei wechselseitiger Torsionsbeanspruchung, nicht gegen die Wickel richtung dieser Krümmung beansprucht, womit die Gefahr eines Federbruches durch die Federkrümmung selbst nicht erhöht wird.

Durch diese Federblattgeometrie sind sehr einfach unterschiedliche räumliche Federkrümmungen, beispielsweise in L-, U-, Z-, ω-Form und dergleichen oder überlagerte Formen herstellbar. Die Federenden der Blattfeder können durch Schraub-, Klemm- oder Nietverbindungen einfach befestigt werden. Figur 4 zeigt eine Blattfeder in Z-Form, Figur 6 eine Blattfeder in ω-Form.

Es gibt Formen von Federkrümmungen, die bei Federauslenkung eine Biegebeanspruchung am gehäuseseitig fest eingespannten Federende 14 um eine Achse 11 , die senkrecht zur Torsionsebene des Federendes 14 steht, hervorrufen. Eine entsprechende Biegebeanspruchung am Ventilsteuerkörper fest eingespannten Federende 15 kann ebenfalls um eine fiktive Achse, die senkrecht zur Torsionsebene des Federendes 15 steht, auftreten. In beiden Fällen kann die Biegebeanspruchung des entsprechenden Federendes 14, 15 durch Drehbarkeit um die Achse 11 am Federende 14 bzw. um entsprechende

fiktive Achse am Federende 15 entweder durch einen elastischen Abschnitt der Feder (z.B. Omega-Form gemäß Figur 6) selbst, durch ein oder mehrere weitere Federelemente oder durch eine oder mehrere drehbare Lagerstellen, wie sie insbesondere in Figur 4 veranschaulicht ist, eliminiert werden.

Wie dieser Figur zu entnehmen ist, befindet sich an dem Gehäuseabschnitt 10 ein Lagerzapfen 13, um den sich das Federende 14 einschließlich Lagerbock 9 drehen kann. Ein ähnlicher Drehmechanismus lässt sich alternativ bzw. zusätzlich auch am klappenseitigen Federende 15 anbringen, wobei in diesem Fall die Massenträgheit des Federsystems spürbar vergrößert wird.

Die sich aus dem Torsionswinkel, der Werkstoffbelastung und dem Rückstellmoment der Feder ergebene ferdernde Länge kann entsprechend dem Federkrümmungsprofil in geeignete Raumbereiche umgelenkt werden, wie beispielsweise durch eine Federkrümmung in U-Form zwei nicht unbedingt gleichlange parallele Torsionsfederabschnitte 5a, 5c entstehen. Die Gesamtlänge der Feder 5 fällt in Richtung der Achse 1 wesentlich kürzer aus, als die einer gestreckten Feder mit geradliniger Torsionsachse.

Die Torsionsfeder 5 kann auch als einseitig wirkende Rückstellfeder mit den Ventilsteuerkörper 17 ausgelegt werden. Diese Federauslegung ermöglicht ein Drehventil mit hoher Schaltgeschwindigkeit in die Richtung des wirkenden Federmoments.

Die Torsionsfeder 5 kann sowohl außerhalb des gasführenden Ventilbereichs, als auch innerhalb desselben positioniert werden (siehe Figur 2), wobei sich mit dem Blattfederprofil und deren Gasanströmung auf der schmalen Profilseite äußerst geringe Strömungsverlustbeiwerte ergeben. In Verbindung mit einem flachen und strömungsoptimierten Profil der Ventilwelle 7 und einer ebenen Ventilklappe 6, wie es insbesondere der Darstellung der Figur 3 zu entnehmen ist, lassen sich die Strömungsverluste gegenüber einer Hohlwelle mit gekrümmter Ventilklappe erheblich verbessern. Die in den Figuren 1 bis 4

dargestellte Ausführung eignet sich besonders für die engen Einbauverhältnisse im Einlassbereich an Zylinderköpfen von Verbrennungsmotoren.

Bei dem Drehklappenventil handelt es sich insbesondere um ein solches, das oszillierend und gasführend ist.

Die Figuren 3 und 7 zeigen einen elektromagnetischen Antrieb für das Drehklappenventil 30 in Form zweier Elektromagnete 20, 21 mit den zugehörigen Statoren 18, 19. Die Elektromagnete 20, 21 ziehen bei Bestromung den mit der Welle 7 verbundenen Anker 25 an, bis die jeweilige Ankerfläche 22a, 22b die Polfläche 23a, 23b des korrespondierenden Stators 18, 19 berührt. Die Anlage des Ankers 25 auf den entsprechenden Stator 18, 19 begrenzt die Auslenkung des Ventilsteuerkörpers 17 und die Torsion der Torsionsfeder 5.

Sofern vorstehend beschriebene technische Merkmale im Zusammenhang mit Bezugsziffern erörtert sind, sind diese Bezugsziffern lediglich dafür da, die Verständlichkeit des Textes zu erhöhen und dementsprechend beschränken solche Bezugsziffern die Interpretation des jeweiligen, mit einer solchen Bezugsziffer versehenen Bauteils nicht.