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Title:
GAS DISTRIBUTOR FOR FUEL INJECTION SYSTEMS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1993/017237
Kind Code:
A1
Abstract:
In prior art devices for injecting a fuel-gas mixture, e.g. those fitted in the inlet pipe of an internal combustion engine, the gas is supplied to each of the devices via an individual gas pipe. Not only is this very expensive but also there is a large number of possible leakage points. The novel gas distributor (1) has a number of intake drillings (3) corresponding to the number of devices (9) for injecting a fuel-gas mixture and a common gas supply pipe (73) for supplying gas to the devices (9) and directly connected to the intake drillings (3). This provides a simple and compact gas supply device which is economical to produce and in which the likelihood of leaks is substantially reduced. The gas distributor of the invention is especially suitable for fuel injection systems in supercharged spark-ignition internal combustion engines.

Inventors:
GREINER MAX (DE)
ROMANN PETER (DE)
HAFNER UDO (DE)
Application Number:
PCT/DE1993/000091
Publication Date:
September 02, 1993
Filing Date:
February 04, 1993
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
F02M69/04; F02M69/08; F02M69/46; (IPC1-7): F02M69/08; F02M69/46
Domestic Patent References:
WO1988007628A11988-10-06
Foreign References:
US4475486A1984-10-09
EP0007724A11980-02-06
DE3228508A11984-02-02
EP0484681A11992-05-13
EP0306739A21989-03-15
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Claims:
Ansprüche
1. Gasverteiler für Brennstoffeinspritzanlagen von Brennkraftmaschi¬ nen zur Gasversorgung von wenigstens zwei Vorrichtungen zur Ein¬ spritzung eines BrennstoffGasGemisches, der eine der Zahl der Vor¬ richtungen zur Einspritzung eines BrennstoffGasGemisches entspre¬ chende Anzahl von Aufnahmen mit je einer Aufnahmebohrung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gasverteiler (1) zumindest eine gemeinsame, zur Gasversorgung der wenigstens zwei Vorrichtungen (9) zur Einspritzung eines BrennstoffGasGemisches dienende, unmittel¬ bar von Aufnahmebohrung (3) zu Aufnahmebohrung (3) des GasVertei¬ lers (1) führende Gasversorgungsleitung (73) ausgebildet ist.
2. Gasverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasverteiler (1) zumindest eine BrennstoffVersorgungsleitung (105) aufweist, die zur gemeinsamen Brennstoffversorgung der wenigstens zwei Vorrichtungen (9) zur Einspritzung eines BrennstoffGasGemi¬ sches dient.
3. Gasverteiler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Wandung jeder Aufnahmebohrung (3) und dem Umfang der jeweiligen Vorrichtung (9) zur Einspritzung eines BrennstoffGasGe¬ misches wenigstens ein Dichtring (61, 71, 109) angeordnet ist.
4. Gasverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasverteiler (1) an ein Saugrohr (113) einer Brennkraftmaschine (115) mitangeformt ist.
5. Gasverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gasverteiler (1) die Vorrichtungen (9) zur Einspritzung eines Brenn¬ stoffGasGemisches mittels einer Rastverbindung (89) befestigbar sind.
6. Gasverteiler nach Anspruch .1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasverteiler (1) aus einem Kunststoff ausgebildet ist.
7. Gasverteiler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Gasver¬ sorgungsleitung (73) und BrennstoffVersorgungsleitung (105) in einem gemeinsamen starren Doppelrohrkörper (106) verlaufen.
Description:
Gasverteiler für Brennstoffeinspritzanlaσen

Stand der Technik

Die Erfindung betrifft einen Gasverteiler für Brennstoffeinspritzan¬ lagen von Brennkraf maschinen zur Gasversorgung von wenigstens zwei Vorrichtungen zur Einspritzung eines Brennstoff-Gas-Gemisches nach der Gattung des Hauptanspruchs. Aus der EP 0 357 498 AI ist es be¬ reits bekannt, Vorrichtungen zur Einspritzung eines Brenn¬ stoff-Gas-Gemisches in Aufnahmebohrungen eines Saugrohres der Brenn- .kraftmaschine anzuordnen. In jede der Aufnahmebohrungen mündet ein Gaszufuhrkanal, der mit einer außerhalb des Saugrohres verlaufenden Gasleitung in Form eines Schlauches in Verbindung steht. Diese Gas¬ versorgung der Vorrichtungen zur Einspritzung eines Brenn¬ stoff-Gas-Gemisches hat den Nachteil, daß für jede Vorrichtung eine separate, außerhalb des Saugrohres verlaufende Gasleitung erforder¬ lich ist. Dies führt durch den komplizierten Aufbau und die aufwen¬ dige Montage zu hohen Herstellkosten der Brennstoffeinspritzanlage. Durch die außerhalb des Saugrohres verlaufenden, beispielsweise als Schlauchleitungen ausgebildeten Gasleitungen wird die Gefahr von De¬ fekten der Brennstoffeinspritzanlage vergrößert, z.B. durch das Ab¬ reißen einer Gasleitung und die Vielzahl von möglichen Undichtig¬ keitsstellen.

Vorteile der Erfindung

Der erfindungsgemäße Gasverteiler mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, eine sehr einfache und zuverlässige gemeinsame Gasversorgung mehrerer Vorrichtungen zur Einspritzung eines Brennstoff-Gas-Gemisches zu gewährleisten. Der Gasverteiler ist auf einfache und kostengünstige Weise als kompaktes Bauteil ausbildbar. Nach der Montage der Vorrichtungen zur Einsprit¬ zung eines Brennstoff-Gas-Gemisches in den Gasverteiler ist eine Gas-Dichtheitsprüfung am montierten Gasverteiler auf einfache Weise möglich. Eine aufwendige Gasversorgung der Vorrichtungen zur Ein¬ spritzung eines Brennstoff-Gas-Gemisches mittels einzelner separat verlaufender Gasleitungen in Form von Schläuchen oder Rohrleitungen wird vermieden. Durch die Gasumstromung von in den Aufnahmebohrungen angeordneten Vorrichtungen zur Einspritzung -eines Brennstoff-Gas-Ge¬ misches wird die Gefahr der Brennstoffdampfblasenbildung beim Hei߬ start der Brennkraftmaschine vermieden.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vor¬ teilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Gasverteilers möglich.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Gasverteiler zumindest eine Brennstoffversorgungsleitung aufweist, die zur Brennstoffversorgung der wenigstens zwei Vorrichtungen zur Einspritzung eines Brenn¬ stoff-Gas-Gemisches dient. So wird auf einfache und platzsparende Art und Weise eine Brennstoffversorgung der Gemischeinspritzvorrich¬ tungen ermöglicht.

Vorteilhaft ist es, wenn der Gasverteiler an ein Saugrohr einer Brennkraftmaschine mitangeformt ist, so daß sich eine sehr kompakte Einheit aus Gasverteiler und Saugrohr ergibt.

Für eine einfache und schnell herstellbare Verbindung der Vorrich¬ tungen zur Einspritzung eines Brennstoff-Gas-Gemisches mit dem Gas¬ verteiler ist es von Vorteil, wenn die Vorrichtungen mittels einer Rastverbindung an dem Gasverteiler befestigbar sind.

Zeichnung

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 einen erfindungsgemäßen Gasverteiler gemäß eines ersten Ausführungsbeispiels, Figur 2 eine teilweise Darstellung des Gasverteilers gemäß des ersten Ausführungsbeispiels, Figur 3 einen teilweise dargestellten erfindungsgemäßen Gasverteiler gemäß eines zweiten Ausführungsbeispiels sowie Figur 4 einen teilweise darge¬ stellten erfindungsgemäßen Gasverteiler gemäß eines dritten Ausfüh¬ rungsbeispiels.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele

Die in den Figuren 1 bis 4 beispielhaft und teilweise dargestellten Gasverteiler für Brennstoffeinspritzanlagen von gemischverdichtender. fremdgezündeten Brennkraftmaschinen zur gemeinsamen Gasversorgung von wenigstens zwei Vorrichtungen zur Einspritzung eines Brenn¬ stoff-Gas-Gemisches sind mit 1 bezeichnet. Die z.B. langgestreckten Gasverteiler 1 weisen eine der Zahl der Vorrichtungen zur Einsprit¬ zung eines Brennstoff-Gas-Gemisches entsprechende Anzahl von mit Ab¬ stand zueinander beispielsweise entlang einer Verteilerlängsachse 7 ausgebildeten Aufnahmen 77 mit Aufnahmebohrungen 3 und jeweils einer Aufnahmelängsachse 5 auf. Die Aufnahmelängsachsen 5 erstrecken sich beispielsweise senkrecht zu der durch das Zentrum eines starren Gas¬ verteilerrohres 8 verlaufenden Verteilerlängsachse 7 des langge¬ streckten Gasverteilers 1. Konzentrisch zu der jeweiligen Aufnahme- längsachse 5 ist in jeder Aufnahme 77 eine Vorrichtung 9 zur Ein-

spritzung eines Brennstoff-Gas-Gemisches anordnet. Dabei umgeben die Aufnahmen 77 mit ihren Wandungen die Vorrichtungen 9 in Richtung der jeweiligen Aufnahmelängsachsen 5 teilweise.

Jede Vorrichtung 9 zur Einspritzung eines Brennstoff-Gas-Gemisches beispielsweise in ein Saugrohr der Brennkraftmaschine besteht aus einem Brennstoffeinspritzventil 15 und einer topfförmigen Gasumfas¬ sungshülse 11, die ein Ventilende 13 des Brennstoffeinspritzventils 15 umfaßt. Die Gasumfassungshülse 11 umgibt mit einem Zylinderteil 17 zumindest teilweise axial und mit einem Bodenteil 19 zumindest teilweise radial das Ventilende 13 des Brennstoffeinspritzventils 15. Z.B. konzentrisch zu der jeweiligen Aufnahmelängsachse 5 verlau¬ fend weist das Bodenteil 19 der Gasumfassungshülse 11 eine Durchla߬ öffnung 21 auf.

Die in den Figuren 1 bis 4 teilweise dargestellten, beispielsweise elektromagnetisch betätigbaren Brennstoffeinspritzventile 15 weisen als Teil eines Ventilgehäuses einen sich bis zu dem Ventilende 13 erstreckenden Düsenkörper 23 auf. In dem Düsenkörper 23 ist eine ge¬ stufte Längsbohrung 25 ausgebildet, in der ein z.B. nadeiförmiges Ventilschließteil 27 angeordnet ist. Das Ventilschließteil 27 weist beispielsweise zwei Führungsabschnitte 25, 29 auf, die zusammen mit einem Führungsbereich 31 der Längsbohrung 25 des Düsenkörpers 23 der Führung des Ventilschließteiles 27 dienen. Die Längsbohrung 25 des Düsenkörpers 23 weist an ihrem dem Bodenteil 19 der Gasumfassungs- hülse 11 zugewandten Ende einen sich in Brennstoffströmungsrichtung kegelstumpfförmig verjüngenden festen Ventilsitz 33 auf, der mit ei¬ nem sich in BrennstoffStrömungsrichtung kegelstumpfförmig verjüngen¬ den Dichtabschnitt 35 des Ventilschließteils 27 zusammen ein Sitz- ventil bildet. An seinem dem Dichtabschnitt 35 abgewandten Ende ist das Ventilschließ eil 27 mit einem rohrförmigen Anker 37 verbunden, άsr mit einer den Anker 37 in axialer Richtung teilweise umgebenden Magnetspule 39 und einem dem Anker 37 in dem festen Ventilsitz 33

abgewandter Richtung gegenüberliegenden rohrformigen Innenpol 41 des Brennstoffeinspritzventils 15 zusammenwirkt. An dem mit dem Anker 37 verbundenen Ende des Ventilschließteils 27 liegt eine Rückstellfeder 43 an, die sich mit ihrem anderen Ende an einem in den Innenpol 41 eingeschoben Einstellelement 45 abstützt und die bestrebt ist, das Ventilschließteil 27 in Richtung des festen Ventilsitzes 33 zu bewe¬ gen.

Unmittelbar an einer dem Bodenteil 19 der Gasumfassungshülse 11 zu¬ gewandten Stirnseite 47 des Ventilendes 13 des Brennstoffeinspritz¬ ventils 15 liegt ein Lochplättchen 49 an. Das Lochplättchen 49 weist beispielsweise zwei Abspritzöffnungen 51 auf, durch die der bei ab¬ gehobenem Ventilschließteil 27 an dem festen Ventilsitz 33 vorbei¬ strömende und in einen den Abspritzöffnungen 51 zugewandten Endkanal 53 der Längsöffnung 25 gelangende Brennstoff abgespritzt wird.

An dem Zylinderteil 17 der Gasumf ssungshülse 11 sind beispielsweise fünf mit gleichem Abstand in U fangsrichtung zueinander angeordnete, in radialer Richtung nach innen weisende stegförmige Führungsleisten 55 z.B.. durch teilweises Einschneiden und Eindrücken des Zylinder¬ teils 17 ausgebildet. Mit ihren dem Düsenkörper 23 zugewandten und in axialer Richtung parallel zu der Aufnahmelängsachse 5 verlaufen¬ den Innenseiten 57 liegen die Führungsleisten 55 mit einer leichten radialen Vorspannung an dem Umfang des Düsenkörpers 23 am Ventilende 13 des Brennstoffeinspritzventils 15 an, wobei die Innenseiten 57 z.B. annähernd einen Kreis beschreiben. Die Führungsleisten 55 die¬ nen zur exakten Zentrierung der Gasumfassungshülse 11 gegenüber dem Brennstoffeinspritzventil 15 und sind zur Befestigung der Gasumfas¬ sungshülse 11 z.B. durch Schweißen mit dem Ventilende 13 des Brenn¬ stoffeinspritzventils 15 verbunden.

In Richtung der Aufnahmelängsachse 5 ist z.B. in Höhe des Ankers 37 an dem Umfang eines Ventilgehäuses 58 des Brennstoffeinspritzventils

15 eine obere Ringnut 59 ausgebildet, in der ein oberer Dichtring 61 angeordnet ist, der der Abdichtung zwischen dem Brennstoffeinspritz¬ ventil 15 und der Wandung der Aufnahmebohrung 3 des Gasverteilers 1 dient. An dem dem Bodenteil 19 zugewandten Ende des Zylinderteils 17 der Gasumfassungsh lse 11 ist an dem Umfang des Zylinderteils ein Haltering 63 angeordnet, der einen U-förmigen, in radialer Richtung nach außen hin offenen Querschnitt hat und der z.B. mittels Schweißen mit der Gasumfassungshülse 11 verbunden ist. Der U-förmige Haltering 63 bildet mit einander gegenüberliegenden, sich in radia¬ ler Richtung nach außen erstreckenden seitlichen Schenkeln 65 die Seitenflächen und senkrecht dazu mit einem zwischen den beiden Schenkeln 65 parallel zu der Aufnahmelängsachse 5 verlaufenden, an dem Umfang des Zylinderteils 17 anliegenden Mittelteil 67 den Nut¬ grund einer unteren Ringnut 69. In der unteren Ringnut 69 ist ein unterer Dichtring 71 angeordnet, der der Abdichtung zwischen der Gasumfassungshülse 11 und der Wandung der Aufnahmebohrung 3 dient.

Der in den Figuren 1 und 2 dargestellte Gasverteiler 1 gemäß des er¬ sten Ausführungsbeispiels weist eine der Anzahl der Vorrichtungen 9 zur Einspritzung eines Brennstoff-Gas-Gemisches entsprechende Zahl von zueinander beabstandeten, beispielsweise entlang der Verteiler¬ längsachse 7 ausgebildeten Aufnahmen 77 mit gestuften Aufnahmeboh¬ rungen 3 auf. In dem Gasverteiler 1 ist z.B. konzentrisch zu der Verteilerlängsachse 7 und in dem Gasverteilerrohr 8 verlaufend eine zentrale, zur Gasversorgung der Vorrichtungen 9 dienende Gasversor¬ gungsleitung 73 vorgesehen. Die topfförmigen Aufnahmen 77 haben je¬ weils ein sich in Richtung der Aufnahmelängsachse 5 erstreckendes Zylinderteil 79 sowie ein an dem der Magnetspule 39 des Brennstoff- einspritzventils 15 abgewandten Ende ausgebildetes Bodenteil 81. Die Aufnahmebohrungen 3 erstrecken sich jeweils durch das Zylinderteil 79 bis zum Bodenteil 81 jeder Aufnahme 77. In dem Bodenteil 81 der Aufnahme 77 ist z.B. konzentrisch zu der Aufnahmelängsachse 5 eine Durchlaßöffnung 83 ausgebildet.

Die zentrale Gasversorgungsleitung 73 ist derart unmittelbar mit den Aufnahmebohrungen 3 der Aufnahmen 77 des Gasverteilers 1 verbunden, daß die Aufnahmebohrungen 3 Abschnitte der Gasversorgungsleitung 73 bilden und die Gasversorgungsleitung 73 die Aufnahmelängsachsen 5 der Auf ahmebohrungen 3 schneidet. Auf diese Weise werden die Vor¬ richtungen 9 zur Einspritzung eines Brennstoff-Gas-Gemisches durch das durch die Gasversorgungsleitung 73 strömende Gas umströmt, so daß eine Kühlung der Brennstoffeinspritzventile 15 durch das vorbei¬ streichende Gas gewährleistet ist. Dabei steht die zentrale Gasver¬ sorgungsleitung 73 mit den Aufnahmebohrungen 3 zwischen dem jeweili¬ gen oberen Dichtring 61 und dem unteren Dichtring 71 der Vorrichtung 9 in Verbindung. Das Zylinderteil 79 jeder Aufnahme 77 erstreckt sich damit beispielsweise beiderseits des Gasverteilerrohres 8.

Als Gas kann z.B. die durch einen Bypass vor einer Drosselklappe in einem Saugrohr der Brennkraftmaschine abgezweigte Saugluft, durch ein Zusatzgebläse geförderte Luft, aber auch rückgeführtes Abgas der Brennkraftmaschine oder eine Mischung von Luft und Abgas verwendet werden. Die Verwendung rückgeführten Abgases ermöglicht eine Redu¬ zierung der Schadstoffemission der Brennkraftmaschine.

An dem dem Bodenteil 81 abgewandten Ende der Aufnahmebohrung 3 ist an dem Mantelteil 79 der Aufnahme 77 ein in radialer Richtung nach innen ragender, z.B. umlaufender Rastrand 85 ausgebildet, der einen radial nach außen weisenden Halteabsatz 87 des Brennstoffeinspritz¬ ventils 15 übergreift. Rastrand 85 und Halteabsatz 87 bilden eine Rastverbindung 89 aus, die eine zuverlässige Befestigung der Vor¬ richtungen 9 zur Einspritzung eines Brennstoff-Gas-Gemisches in den Aufnahmen 77 des Gasverteilers 1 gewährleistet.

In radialer Richtung zwischen dem Umfang des Ventilendes 13 und den unverformten Bereichen des Zylinderteils 17 der Gasumfassungshülse 11 sind beispielsweise fünf Gasströmungskanäle 91 gebildet, die in

Umfangsrichtung durch jeweils zwei benachbarte Führungsleisten 55 der Gasumfassungshülse 11 begrenzt sind. Das Bodenteil 19 der Gasum¬ f ssungshülse 11 ist beispielsweise in einem an die Durchlaßöffnung 21 angrenzenden Randbereich 93 schräg zu dem Ventilende 13 des Brennstoffeinspritzventils 15 hin verlaufend plastisch verformt. Auf diese Weise ist in Richtung der Aufnahmelängsachse 5 zwischen dem Lochplättchen 49 des Brennstoffeinspritzventils 15 und dem Bodenteil 19 der Gasumfassungshülse 11 ein enger werdender, radial verlaufen¬ der Gasringspalt 95 ausgebildet, der die Durchlaßöffnung 21 unmit¬ telbar umgibt. Der enge Gasringspalt 95 dient zur Zufuhr des Gases zu dem durch die Abspritzöffnungen 51 des Lochplättchens 49 abge¬ gebenen Brennstoff und zur Zumessung des Gases. Das durch die Gas¬ versorgungsleitung 73, die Aufnahmebohrung 3, die Gasströmungskanäle 91 und den engen Gasringspalt 95 zugeführte Gas trifft an der Durch- laßöffnung 21 der Gasumfassungshülse 11 auf den durch die Abspritz¬ öffnungen 51 abgegebenen Brennstoff und zerstäubt diesen besonders fein.

An dem Umfang jeder Aufnahme 77 ist dem Bodenteil 81 zugewandt eine Ringnut 97 ausgebildet, in der ein Dichtring 98 angeordnet ist. Der Dichtring 98 dient zur Bildung einer Abdichtung zwischen dem Zylin¬ derteil 79 der Aufnahme 77 des Gasverteilers 1 und einem Saugrohr, in das der Gasverteiler 1 beispielsweise montierbar ist.

Der Gasverteiler 1 kann z.B. aus einem Kunststoff, aber auch aus ei¬ nem metallischen Werkstoff ausgebildet sein.

In der Figur 3 ist ein erfindungsgemäßer Gasverteiler gemäß eines zweiten Ausführungsbeispiels dargestellt, bei dem gleiche und gleichwirkende Teile durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet sind wie bei dem in den Figuren 1 und 2 dargestellten ersten Ausfüh- rungsbeispiel. In einer z.3. konzentrisch zu einer Aufnahmelängs- achse 5 ausgebildeten Aufnahmebohrung 3 einer Aufnahme 77 eines

langgestreckten, eine der Zahl der Vorrichtungen 9 zur Einspritzung eines Brennstoff-Gas-Gemisches entsprechende Anzahl von mit Abstand zueinander entlang eienr Verteilerlängsachse 7 gebildeten Aufnahmen 77 aufweisenden Gasverteilers 1 ist eine Vorrichtung 9 zur Einsprit¬ zung eines Brennstoff-Gas-Gemisches angeordnet und von dem ZyXinder- teil 79 der Aufnahme 77 in Richtung der Aufnahmelängsachse 5 teil¬ weise umgeben. Die Vorrichtung 9 zur Einspritzung eines Brenn¬ stoff-Gas-Gemisches besteht aus einem Brennstoffeinspritzventil 15 und einer topfförmigen Gasumf ssungshülse 11, die das Ventilende 13 des Brennstoffeinspritzventils 15 teilweise umgibt. An dem Umfang des Ventilgehäuses 58 des Brennstoffeinspritzventils 15 sind in Richtung der Aufnahmelängsachse 5 in Höhe der Magnetspule 39 bei¬ spielsweise zwei BrennstoffZufuhröffnungen 101 vorgesehen. Im Be¬ reich der Brennstoffzufuhröffnungen 101 ist an dem Umfang des Ven¬ tilgehäuses 58 des Brennstoffeinspritzventils ein ringförmiger Brennstoffilter 103 angeordnet. In Höhe der Brennstoffzufuhröffnun- gen 101 ist in dem Gasverteiler 1 eine z.B. parallel zu der Vertei¬ lerlängsachse 7 verlaufende Brennstoffversorgungsleitung 105 so aus¬ gebildet, daß die Brennstoffversorgungsleitung 105 unmittelbar in die Aufnahmebohrung 3 der Aufnahme 77 des Gasverteilers 1 mündet und die Aufnahmebohrung 3 einen Abschnitt der Brennstoffversorgungslei¬ tung 105 darstellt. Das Brennstoffeinspritzventil 15 wird dabei im Bereich seines Brennstoffilters 103 von Brennstoff umspült und auf diese Weise gekühlt. In dem Gasverteiler 1 ist z.B. ebenfalls paral¬ lel zu der Verteilerlängsachse 7 die unmittelbar mit den Aufnahme¬ bohrungen 3 in Verbindung stehende Gasversorgungsleitung 73 ausge¬ bildet, die zur Gasversorgung der Vorrichtungen 9 zur Einspritzung eines Brennstoff-Gas-Gemisches dient. Die Aufnahmebohrungen 3 des Gasverteilers 1 bilden dabei Abschnitte der Gasversorgungsleitung 73, welche in dem Gasverteiler 1 den Gasumfassungshülsen 11 zuge¬ wandt mit Abstand zu der BrennstoffVersorgungsleitung 105 verläuft. Die Gasversorgungsleitung 73 und die Brennstoffverteilerleitung 105 sind beispielsweise in einem gemeinsamen starren Doppelrohrkörper

106 ausgebildet, der sich parallel zur Verteilerlängsachse 7 er¬ streckt und mit den einzelnen Zylinderteilen 79 der Aufnahmen 77 verbunden ist. An dem Umfang der Ventilgehäuse 58 der Brennstoffein¬ spritzventile 15 ist im Bereich zwischen der Brennstoffversorgungs¬ leitung 105 und der Gasversorgungsleitung 73 jeweils eine mittlere Ringnut 107 ausgebildet, in der ein dicht an der Wandung der Auf¬ nahmebohrung 3 anliegender mittlerer Dichtring 109 angeordnet ist. Oberhalb des ringförmigen Brennstoffilters 103 und der Brennstoff¬ versorgungsleitung 105 dem mittleren Dichtring 109 abgewandt ist der dicht an der Wandung der Aufnahmebohrung 3 anliegende obere Dicht¬ ring 61 angeordnet, der ein Entweichen des Brennstoffs aus der Auf¬ nahmebohrung 3 der Aufnahme 77 verhindert. Der untere Dichtring 71 ist in der unteren Ringnut 69 des Halterings 63 an dem Umfang der Gasumfassungshülse 11 angeordnet und verhindert ein Entweichen des Gases aus dem Gasverteiler 1.

Im übrigen entspricht der Aufbau des Gasverteilers 1 gemäß des zwei¬ ten Ausführungsbeispiels im wesentlichen dem des Gasverteilers 1 ge¬ mäß des in den Figuren 1 und 2 dargestellten ersten Ausführungsbei- spiels.

In der Figur 4 ist ein erfindungsgemäßer Gasverteiler gemäß eines dritten Ausführungsbeispiels dargestellt, dessen Verteilerlängsachse 7 und dessen Gasverteilerrohr 8 mit der Gasversorgungsleitung 73 senkrecht zu der Zeichenebene verlaufen. Gleiche und gleichwirkende Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet wie in den Figuren 1 bis 3. Gegenüber dem in den Figuren 1 und 2 dargestellten ersten Ausfuhrungsbeispiel unterscheidet sich der Gasverteiler gemäß des dritten Ausführungsbeispiels im wesentlichen nur dadurch, daß der Gasverteiler 1 an ein Saugrohr 113 einer Brennkraftmaschine 115 mitangeformt ist. Die Durchlaßöffnung 83 der Aufnahme 77 des Gasver¬ teilers 1 mündet schräg gegenüber einer Saugrohrlängsachse 114 ge¬ neigt in einen Ansaugkanal 117 des Saugrohres 113. An den Ansaug-

kanal 117 des Saugrohrs 113 schließt sich ein Einlaßkanal 119 der Brennkraftmaschine 115 an, über den das fein zerstäubte Brenn¬ stoff-Gas-Gemisch durch ein Einlaßventil 120 der Brennkraftmaschine 115 in den Brennraum der Brennkraftmaschine gelangt. Ein solcher in einem Saugrohr 113 integrierter Gasverteiler 1 ist besonders kosten¬ günstig herstellbar.

Der Gasverteiler 1 mit Aufnahmen 77 zur Aufnahme von Vorrichtungen 9 zur Einspritzung eines Brennstoff-Gas-Gemisches und mit einer zen¬ tralen, zur Gasversorgung der Vorrichtungen 9 dienenden und unmit¬ telbar mit den Aufnahmebohrungen 3 verbundenen Gasversorgungsleitung 73 ermöglicht auf einfache und zuverlässige Art und Weise die Zufüh¬ rung des Gases zu den Vorrichtungen 9.




 
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