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Title:
GAS-SOCKET OUTLET
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/085906
Kind Code:
A1
Abstract:
The aim of the invention is to provide a gas-socket outlet that can be used as a surface-mounted socket, enabling the final installation of the gas-socket outlet to be left until the tradesmen have completed the mounting site and also enabling the externally visible section of the gas-socket outlet to be replaced. To achieve this, the gas-socket outlet comprises a housing (1), a shut-off device (10), a retaining element (29) and a cover (35) that is open on its front face. The housing (1) is fixed in the retaining element (29) to prevent torsion, said retaining element being connected in a fixed manner to the wall (28). The shut-off device (10) can be fixed to the retaining element (29). The cover (35) comprises an opening (36) in a lateral wall for an inlet connection (2) and otherwise surrounds the retaining element (29) and the housing (1) in a freely displaceable manner, whereas once the shut-off device (10) has been mounted, said cover is braced between the wall (28) and the shut-off device (10).

Inventors:
ALBRECHT GUENTER (DE)
VOGT THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/002886
Publication Date:
October 07, 2004
Filing Date:
March 19, 2004
Export Citation:
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Assignee:
MERTIK MAXITROL GMBH & CO KG (DE)
ALBRECHT GUENTER (DE)
VOGT THOMAS (DE)
International Classes:
F16L37/60; (IPC1-7): F16L37/60
Foreign References:
DE10061653C12002-01-31
DE19847979C11999-10-07
DE10151995C12002-06-27
Attorney, Agent or Firm:
Albrecht, Günter (Warnstedter Strasse 03, Thale, DE)
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Description:
Beschreibung Gassteckdose Technisches Gebiet Die Erfindung betrifft eine Gassteckdose mit einem Gehäuse, das einen Ein- gangsstutzen für die Herstellung einer festen Verbindung der Gassteckdose mit einer ortsfest an einer Wand installierten Gasleitung, und eine Absperreinrichtung für den Anschluss eines Gasanschlusssteckers aufweist. Dabei gibt die Absperr- einrichtung beim Anschluss des Gasanschlusssteckers erst nach hergestellter äußerer Dichtheit den inneren Gasweg frei.

Stand der Technik Gassteckdosen dienen zur Herstellung einer Verbindung zwischen einer ortsfest installierten Gasleitung in Gebäuden und einem gasbetriebenen Gerät, wie bei- spielsweise ein Haushaltherd oder ein Wäschetrockner. Mit ihrer Hilfe ist eine einfache Verbindung der Gasverbraucher mit der Gasleitung möglich.

Eine solche Gassteckdose ist in der DE 100 61 653 C1 beschrieben. Diese Gas- steckdose besteht aus einem Grundkörper mit integriertem Eingangsstutzen zur Herstellung einer festen Verbindung mit der ortsfest installierten Gasleitung, ei- nem in den Grundkörper eingeschraubten Ausgangsstutzen und einer Grund- platte, die die äußere Mantelfläche des Ausgangsstutzens in einem definierten zur Aufnahme des Gasanschlusssteckers dienenden Abstand umschließt und an- sonsten mit dem Grundkörper verschraubt ist. Desweiteren dient die Grundplatte als Anschlag an einer Wand, an der sie ebenfalls befestigt ist. Auf der Grundplatte ist eine Haube befestigt, die bei abgetrenntem Gasanschlussstecker mittels einer Abdeckung die Anschlussöffnung des Ausgangsstutzens verschließt, wobei die Abdeckung eine Verriegelung besitzt. Diese Verriegelung ist durch eine erste Einführbewegung des Gasanschlusssteckers, auf den die Verriegelung der Abde-

ckung abgestimmt ist, in eine Einführöffnung entriegelbar. Durch zumindest eine weitere Bewegung des Gasanschlusssteckers gibt die Abdeckung die Anschluss- öffnung des Ausgangsstutzens zum Anschluss des Gasanschlusssteckers frei.

Bei einer weiteren in der DE 101 51 995 C1 beschriebenen Lösung handelt es sich um eine Gassteckdose, die eine Lageanpassung der Gassteckdose bezogen auf die äußere Oberfläche der Wand und damit einen Ausgleich von Lageabwei- chungen zur ortsfest installierten Gasleitung gewährleistet. Dazu weist die Gas- steckdose ein Gehäuse, eine Absperreinrichtung und ein Befestigungselement auf. Dabei besitzt das Gehäuse einen Eingangsstutzen für die Herstellung einer festen Verbindung der Gassteckdose mit einer ortsfest installierten Gasleitung.

Die Absperreinrichtung dient zum Anschluss eines Gasanschlusssteckers, wobei sie erst nach hergestellter äußerer Dichtheit den inneren Gasweg freigibt. Mit ei- ner rohrförmigen Tülle, die an ihrem dem Gehäuse zugewandten Ende einen Bund aufweist, der auf der dem Gehäuse abgewandten Seite durch eine Rastnut begrenzt wird, ragt die Absperreinrichtung gasdicht in das Gehäuse. Ein federnder Haltering ermöglicht das Hineingleiten der Tülle in das Gehäuse, wohingegen ein Herausgleiten der Tülle aus dem Gehäuse verhindert ist. Das Befestigungsele- ment ist einerseits mit der Wand und andererseits mit der Absperreinrichtung ver- bunden, wobei die Absperreinrichtung gegenüber dem Gehäuse nach dem einsei- tigen Lösen des Befestigungselementes um die Längsachse der Tülle schwenkbar ist.

Bei diesen beiden Lösungen ist es von Nachteil, dass sie nur als sogenannte Un- terputzausführungen eingesetzt werden können. Insbesondere bei nachträglichen Überlegungen bezüglich des Einsatzes eines Gasgerätes ist jedoch eine notwen- dige Verlegung der Gasleitung innerhalb der Wand, wenn überhaupt, nur mit sehr hohen Aufwand und Kosten möglich. In solchen Fällen wird deshalb üblicherweise die Gasleitung auf der Wand verlegt und erfordert somit eine Gassteckdose als Aufputzausführung.

Eine weitere Ausführung einer Gassteckdose ist in der DE 35 19 933 A1 be- schrieben. Hier besitzt die Gassteckdose einen im Gehäuse verdrehbaren rohr- förmigen Gasdurchlasskörper für die Aufnahme eines Gasanschlusssteckers und einen rechtwinklig zum Gasdurchlasskörper gerichteten Eintrittskanal. Das Ab- sperrorgan besteht aus einer um die Längsachse des Gasdurchlasskörpers verdrehbaren Kugel mit einem rechtwinkligen Kugelkanal. Das Eintrittsende des Gasdurchlasskörpers ragt in das Austrittsende des Kugelkanals hinein und ist mit der Kugel drehfest gekuppelt. Die Kugel liegt mit ihren in Längsrichtung des Ein- trittskanals diametral gegenüber liegenden Seiten an zwei elastischen Dichtungs- ringen des Gehäuses an, von denen ein Dichtungsring an einem in den Eintritts- kanal eingesetzten Rohrstutzen angeordnet ist, mit dem der Dichtungsring gegen die Kugel andrückbar ist.

Bei dieser Lösung handelt es sich zwar um eine Aufputzausführung. Es ist jedoch von Nachteil, dass mit der erfolgten Installation auch der sichtbare Bereich der Gassteckdose mit installiert ist. Das birgt die Gefahr in sich, dass es bei den noch notwendigen Arbeiten bis zur endgültigen Fertigstellung eines Raumes zu Be- schädigungen, wie zum Beispiel Kratzern, kommen kann, die das dekorative Aus- sehen der Gassteckdose negativ beeinflussen. Ein weiterer Nachteil ist die feh- lende Möglichkeit bei späteren Renovierungs-oder Sanierungsarbeiten eine er- neute Anpassung oder auch ein Auswechseln des sichtbaren Teiles der Gas- steckdose vorzunehmen.

Darstellung der Erfindung Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Gassteckdose der genannten Art zu entwickeln, die als Aufputzausführung eingesetzt werden kann. Dabei soll die endgültige Installierung des äußeren sichtbaren Bereiches der Gassteckdose erst nach der endgültigen handwerksseitigen Fertigstellung des Montageortes bei- spielsweise eines Raumes möglich sein. Desweiteren soll auch ein Auswechseln des äußeren sichtbaren Bereiches der Gassteckdose ohne größeren Aufwand ermöglicht werden.

Erfindungsgemäß wird das Problem dadurch gelöst, dass die Gassteckdose ein Gehäuse, eine Absperreinrichtung, ein Halteelement und eine stirnseitig offene Abdeckung aufweist. Dabei besitzt das Gehäuse einen Eingangsstutzen für die Herstellung einer festen Verbindung der Gassteckdose mit einer ortsfest an einer Wand installierten Gasleitung. Die Absperreinrichtung dient zum Anschluss eines Gasanschlusssteckers, wobei sie erst nach hergestellter äußerer Dichtheit den inneren Gasweg freigibt. Mit einer längsverschiebbaren rohrförmigen Tülle ragt die Absperreinrichtung gasdicht in das Gehäuse. Das Gehäuse ist verdrehsicher in dem Halteelement befestigt, das ortsfest mit der Wand verbunden ist. An dem Halteelement ist des Weiteren die Absperreinrichtung befestigbar. Die stirnseitig offene Abdeckung weist in einer Seitenwand eine Öffnung für den Eingangsstut- zen auf und umschließt ansonsten das Halteelement und das Gehäuse frei be- weglich, wohingegen sie sich bei befestigter Absperreinrichtung einerseits an der Wand und andererseits an der Abeperreinrichtung abstützt.

Damit wurde eine Lösung gefunden, mit der die weiter oben genannten Nachteile des Standes der Technik beseitigt wurden. Die Gassteckdose kann an nachträg- lich auf der Wand installierte Gasleitungen angeschlossen werden, wobei der äu- ßere sichtbare Teil der Gassteckdose erst nach der Fertigstellung des Montage- ortes installiert werden braucht. Somit kann die Leitungsinstallation in der fachüb- lichen Art und Weise ohne zusätzlichen Aufwand erfolgen. Auch ein Wechsel des sichtbaren Teiles der Gassteckdose ist somit ermöglicht.

Um bei der Installation der äußeren sichtbaren Teile der Gassteckdose die Lage- zuordnung zwischen der Absperreinrichtung und der Hülle zu erleichtern, erweist es sich als vorteilhaft, wenn die der Absperreinrichtung zugewandte Stirnseite der Abdeckung einen zumindest teilweise umlaufenden Steg aufweist, der bei befes- tigter Absperreinrichtung in dieselbe hineinragt.

Ausführungsbeispiel

Die erfindungsgemäße Gassteckdose wird nachstehend an einem Ausführungs- beispiel beschrieben. Die einzige Figur zeigt eine an einer Wand montierte Gas- steckdose in geschnittener Darstellung in Geschlossenstellung.

Die erfindungsgemäße Gassteckdose weist ein Gehäuse 1 auf, das einen in die- sem Ausführungsbeispiel rechtwinklig zur Längsachse des Gehäuses 1 angeord- neten, integrierten Eingangsstutzen 2 besitzt, der in diesem Fall mit einem Innen- gewinde zur Herstellung einer festen Verbindung der Gassteckdose mit einer ortsfest installierten Gasleitung 3 versehen ist. Es versteht sich, dass die Verbin- dung beispielsweise auch als Pressverbindung o. ä. ausgebildet sein kann. Der durch den Eingangsstutzen 2 gebildete Gaseingang führt in einen Raum 4, in dem im Anschluss an den Gaseingang ein Gasströmungswächter 5 eingepresst ist.

In unmittelbarer Nähe einer stirnseitigen Öffnung 6 des Gehäuses 1 weist der Raum 4 eine Nut 7 auf, die im Bereich einer Aussparung 8 unterbrochen ist. In der Nut 7 befindet sich ein federnder kreisförmiger Haltering 9.

In den Raum 4 des Gehäuses 1 ragt durch die Öffnung 6 eine zur Absperrein- richtung 10 zugehörige Tülle 11, die an ihrem im Gehäuse 1 befindlichen Ende einen Bund 12 mit einer umlaufenden Nut aufweist, in der sich ein O-Ring 13 be- findet, über den die notwendige äußere Gasdichtheit gewährleistet ist. Auf seiner dem Gehäuse 1 abgewandten Seite wird der Bund 12 durch eine Rastnut 14 be- grenzt, die durch einen als Anschlag 15 dienenden Bund von einem sich an- schließenden, den Gasausgang aufweisenden Ausgangsstutzen 16 getrennt ist, der zur Aufnahme eines Gasanschlusssteckers bestimmt ist. Zwei auf dem äuße- ren Umfang des Ausgangsstutzens 16 befindliche O-Ringe 17 dienen zur Her- stellung der äußeren Gasdichtheit.

Die Tülle 11 bildet mit ihrer Innenkontur einen Ventilsitz 18 für ein Absperrventil 19, dessen Schließkörper 20 längsbeweglich zur Achse der Tülle 11 und damit auch zum Ventilsitz 18 auf einem Führungsstück 21 gelagert ist. Dabei wird der Schließkörper 20 unter der Kraft einer Schließfeder 22, die sich mit einem Ende

auf dem Führungsstück 21 und mit dem anderen Ende am Schließkörper 20 ab- stützt, in Schließrichtung belastet. Zur Gewährleistung der Gasdichtheit dienen auf dem Schließkörper befindliche O-Ringe 23, die in Schließstellung am Ventilsitz 18 anliegen. Mit einer axialen Verlängerung 24 ragt der Schließkörper 20 in den Aus- gangsstutzen 16 hinein.

Eine noch zur Absperreinrichtung 10 gehörende Grundplatte 25 weist einen rohr- förmigen Dom 26 auf, der die äußere Mantelfläche des Ausgangsstutzens 16 in einem durch den Gasanschlussstecker geforderten Abstand umfasst. An der Stirnseite des Domes 26 stützt sich der als Bund ausgeführte Anschlag 15 der Tülle 11 ab, der über ein Halteblech 27, das mit dem Dom 26 verschraubt ist, ge- gen diesen gepresst wird.

Ein topfförmig gestaltetes Halteelement 29 ist mit seiner Rückseite in an sich be- kannter Weise, beispielsweise mittels nicht dargestellter Schrauben und Dübel, an einer Wand 28 befestigt. Der Innenraum des Halteelementes 29 ist so gestaltet, dass er das Gehäuse 1 und in diesem Ausführungsbeispiel zur Erhöhung der Steifigkeit auch den Dom 26 verdrehsicher aufnehmen kann. Insbesondere aus fertigungstechnischer Sicht bietet sich deshalb für das Gehäuse 1 und für den Dom 26 und somit auch für die Innenraumkontur des Halteelementes 29 ein Rechteckquerschnitt an. Weiterhin ist das Halteelement 29 einseitig geöffnet, um die Einführung des Eingangsstutzens 2 zu ermöglichen. Um das Gehäuse 1 in dieser verdrehsicheren Lage im Halteelement 29 zu befestigen, ist auf dem an der Wand 28 anliegenden Bereich des Halteelementes 29 eine über den Eingangs- stutzen 2 fassende Schelle 30 befestigt.

Über Rastelemente 31 ist die Grundplatte 25 mit einer sie überdeckenden Haube 32 verbunden. Die Haube 32 besitzt auf ihrer Vorderseite zwei Bohrungen zur Aufnahme von Befestigungsschrauben 34, die mittels im Halteelement 29 befind- licher Gewindelöcher mit diesem verschraubt sind, sowie ein Langloch 33, wobei sich hinter einem Teil des Langloches 33 der Gasausgang des Ausgangsstutzens

16 befindet. Das Langloch 33 ist in der dargestellten geschlossenen Stellung durch einen Schieber 38 verschlossen.

Zwischen der Haube 32 und der Grundplatte 25 befinden sich noch weitere Funk- tionselemente. Die Funktion ist für den Fachmann bekannt und für die Erfindung unwesentlich. Auf eine weitere Erläuterung wird deshalb hier verzichtet.

Desweiteren ist zwischen der Wand 28 und der Absperreinrichtung 10 eine stirn- seitig beidseitig offene Abdeckung 35 angeordnet, die im Bereich des Eingangs- stutzens 2 eine zusätzliche seitliche Öffnung 36 für den Durchtritt desselben auf- weist. Während die Abdeckung 35 bei fehlender Absperreinrichtung 10, wie es nach erfolgter Installation der Gasleitung 3 mit dem Gehäuse 1 und befestigtem Halteelement 29 der Fall ist, frei beweglich und entfernbar ist, wird sie bei Befesti- gung der Absperreinrichtung 10 am Halteelement 29, d. h. bei der Komplettierung der Gassteckdose, zwischen der Wand 28 und der Absperreinrichtung 10 festge- spannt. Um bei diesem Vorgang, insbesondere bei einer eckigen Formgebung, die Lagezuordnung zwischen Abdeckung 35 und Haube 32 ohne Aufwand zu bestimmen, weist die Abdeckung 35 auf ihrer der Absperreinrichtung 10 zuge- wandten Stirnseite einen teilweise umlaufenden Steg 37 auf, der beim Befesti- gungsvorgang eine Führungsfunktion übernimmt und bei befestigter Absperrein- richtung 10 in dieselbe hineinragt.

Aus insbesondere optischen Gründen ist der bei der Komplettierung der Gas- steckdose in der Abdeckung 35 entstehende Restspalt der Öffnung 36 durch ei- nen zusätzlichen einschiebbaren Verschluss 39 verschließbar.

Aufstellung der Bezugszeichen 1 Gehäuse 2 Eingangsstutzen 3 Gasleitung 4 Raum 5 Gasströmungswächter 6 Öffnung 7 Nut 8 Aussparung 9 Haltering 10 Absperreinrichtung 11 Tülle 12 Bund 13 O-Ring 14 Rastnut 15 Anschlag 16 Ausgangsstutzen 17 O-Ring 18 Ventilsitz 19 Absperrventil 20 Schließkörper 21 Führungsstück 22 Schließfeder 23 O-Ring 24 Verlängerung 25 Grundplatte 26 Dom 27 Halteblech 28 Wand 29 Halteelement 30 Schelle 31 Rastelement 32 Haube 33 Langloch 34 Befestigungsschraube 35 Abdeckung 36 Öffnung 37 Steg 38 Schieber 39 Verschluss