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Title:
GAS VALVE ARRANGEMENT AND GAS HOB
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/178109
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a gas valve arrangement (9) for a gas hob (1), comprising at least one gas valve (10 - 13) which can be connected to a main gas pipe (18) of the gas hob (1), a receiving arrangement (21) to receive the at least one gas valve (10 - 13) and a gas pipe (25 - 28) which can be connected to a gas pipe connection (16) of the at least one gas valve (10 - 13), wherein the receiving arrangement (21) comprises a fastening element (29) for fastening the gas pipe (25 - 28) to the gas pipe connection (16) of the at least one gas valve (10 - 13).

Inventors:
LEGUINA CRESPO ANGELA (ES)
PALACIOS VALDUEZA LUIS ANTONIO (ES)
PLACER MARURI EMILIO (ES)
SAIZ GONZALEZ ROBERTO (ES)
Application Number:
PCT/IB2016/052215
Publication Date:
November 10, 2016
Filing Date:
April 19, 2016
Export Citation:
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Assignee:
BSH HAUSGERAETE GMBH (DE)
International Classes:
F24C3/12
Domestic Patent References:
WO2013175350A22013-11-28
WO2013175350A22013-11-28
Foreign References:
US5325842A1994-07-05
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

Gasventilanordnung (9) für eine Gaskochstelle (1), mit zumindest einem Gasventil (10 - 13), das mit einer Hauptgasleitung (18) der Gaskochstelle (1) verbindbar ist, einer Aufnahmeeinrichtung (21) zum Aufnehmen des zumindest einen Gasventils (10 - 13) und einer Gasleitung (25 - 28), die an einem Gasleitungsanschluss (16) des zumindest einen Gasventils (10 - 13) anschließbar ist, wobei die

Aufnahmeeinrichtung (21) ein Befestigungselement (29) zum Befestigen der Gasleitung (25 - 28) an dem Gasleitungsanschluss (16) des zumindest einen Gasventils (10 - 13) umfasst.

Gasventilanordnung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das

Befestigungselement (29) einteilig mit der Aufnahmeeinrichtung (21) ausgebildet ist.

Gasventilanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtung (21) und das Befestigungselement (29) aus einem

Kunststoffmaterial gefertigt sind.

Gasventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (29) eine Rohrschelle ist, die an ihrem Umfang geteilt und verschließbar ist, um die Gasleitung (25 - 28) zu umgreifen.

Gasventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (29) einen ersten Greifarm (37) und einen zweiten Greifarm (38) aufweist, die dazu eingerichtet sind, die Gasleitung (25 - 28) zu umgreifen, wobei zumindest einer der Greifarme (37, 38) elastisch verformbar ist.

Gasventilanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Greifarm (37) einen Eingriffsabschnitt (39) und der zweite Greifarm (38) einen Gegeneingriffsabschnitt (40) aufweist, der dazu eingerichtet ist, formschlüssig in den Eingriffsabschnitt (39) einzugreifen.

7. Gasventilanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegeneingriffsabschnitt (40) dazu eingerichtet ist, in den Eingriffsabschnitt (39) einzurasten.

Gasventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptgasleitung (18) mit dem zumindest einen Gasventil (10 - 13) verschraubbar ist.

9. Gasventilanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die

Hauptgasleitung (18) zwischen einem Ventilgehäuse (14) des zumindest einen Gasventils (10 - 13) und einem mit dem Ventilgehäuse (14) verschraubten

Klemmelement (19) angeordnet ist.

10. Gasventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtung (21) zumindest einen Aufnahmeabschnitt (34) zum Aufnehmen des zumindest einen Gasventils (10 - 13) aufweist.

11. Gasventilanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der

Aufnahmeabschnitt (34) eine kreiszylinderförmige Geometrie aufweist. 12. Gasventilanordnung nach Anspruch 10 oder 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtung (21) Greifarme (35, 36) zum teilweisen Umgreifen des Gasleitungsanschlusses (16) und eines Thermoelementanschlusses (17) des zumindest einen Gasventils (10 - 13) aufweist. 13. Gasventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 - 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (29) dazu eingerichtet ist, einen Anschlussflansch (41) der Gasleitung (25 - 28) axial gegen den Gasleitungsanschluss (16) zu drücken. 14. Gasventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 - 13, gekennzeichnet durch zumindest zwei Gasventile (10 - 13), die gemeinsam in der Aufnahmeeinrichtung (21) aufgenommen sind. Gaskochstelle (1) mit einer Kochmuldenwanne (2) und einer Gasventilanordnung (9) nach einem der Ansprüche 1 - 14, die in der Kochmuldenwanne (2) angeordnet ist.

Description:
Gasventilanordnung und Gaskochstelle

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gasventilanordnung für eine Gaskochstelle und eine Gaskochstelle mit einer derartigen Gasventilanordnung. Eine Gaskochstelle kann eine Gasventilanordnung mit mehreren Gasventilen, einer

Hauptgasleitung, mehreren Gasbrennern und Gasleitungen umfassen, die die Gasventile mit den Gasbrennern verbinden. Eine derartige Gasventilanordnung ist in der

WO 2013/175350 A2 beschrieben. Die Gasventilanordnung umfasst einen Träger, an dem mehrere Gasventile befestigt sind. Die Hauptgasleitung ist mit Hilfe an dem Träger vorgesehener Rohrschellen an den Gasventilen befestigbar.

Vor diesem Hintergrund besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine verbesserte Gasventilanordnung zur Verfügung zu stellen. Demgemäß wird eine Gasventilanordnung für eine Gaskochstelle mit zumindest einem Gasventil, das mit einer Hauptgasleitung der Gaskochstelle verbindbar ist, einer

Aufnahmeeinrichtung zum Aufnehmen des zumindest einen Gasventils und einer Gasleitung vorgeschlagen, die an einem Gasleitungsanschluss des zumindest einen Gasventils anschließbar ist. Die Aufnahmeeinrichtung umfasst ein Befestigungselement zum Befestigen der Gasleitung an dem Gasleitungsanschluss des zumindest einen Gasventils.

Dadurch, dass die Aufnahmeeinrichtung das Befestigungselement umfasst, kann auf zusätzliche Befestigungselemente wie beispielsweise eine Überwurfmutter zum

Befestigen der Gasleitung an dem Gasleitungsanschluss des zumindest einen Gasventils verzichtet werden. Hierdurch wird die Montagekomplexität reduziert und Einzelteile können eingespart werden. Weiterhin kann die Gasventilanordnung als vormontierte Baugruppe bereitgestellt werden. Vorzugsweise weist die Aufnahmeeinrichtung mehrere derartige Befestigungselemente auf. Insbesondere entspricht die Anzahl der

Befestigungselemente der Anzahl der Gasventile. Die Gasventile sind vorzugsweise sogenannte Step Valves oder gestufte Gasventile. Die Gasventilanordnung kann die Hauptgasleitung aufweisen, die vorzugsweise mit dem zumindest einen Gasventil verbunden ist. Die Gasleitungen und/oder die Hauptgasleitung sind vorzugsweise aus einem Aluminiumwerkstoff gefertigt. Vorzugsweise weist die Hauptgasleitung einen größeren Innendurchmesser auf als die Gasleitungen.

Gemäß einer Ausführungsform ist das Befestigungselement einteilig mit der

Aufnahmeeinrichtung ausgebildet.

Vorzugsweise ist das Befestigungselement materialeinstückig mit der

Aufnahmeeinrichtung ausgebildet. Insbesondere sind die Aufnahmeeinrichtung und das Befestigungselement ein einteiliges Kunststoffspritzgussbauteil. Hierdurch kann die Aufnahmeeinrichtung kostengünstig in hohen Stückzahlen hergestellt werden.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind die Aufnahmeeinrichtung und das

Befestigungselement aus einem Kunststoffmaterial gefertigt. Beispielsweise können die Aufnahmeeinrichtung und das Befestigungselement aus Acrylnitril-Butadien-Styrol oder einem anderen Kunststoffmaterial gefertigt sein.

Insbesondere sind die Aufnahmeeinrichtung und das Befestigungselement aus dem gleichen Werkstoff gefertigt. Alternativ können das Befestigungselement und die

Aufnahmeeinrichtung aus unterschiedlichen Materialien gefertigt sein. Beispielsweise kann das Befestigungselement aus einem Metallwerkstoff und die Aufnahmeeinrichtung kann aus einem Kunststoffmaterial oder umgekehrt gefertigt sein. Optional können das Befestigungselement und die Aufnahmeeinrichtung aus einem Metallwerkstoff gefertigt sein. Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das Befestigungselement eine Rohrschelle, die an ihrem Umfang geteilt und verschließbar ist, um die Gasleitung zu umgreifen.

Hierdurch ist eine besonders schnelle Montage der Gasleitung möglich. Vorzugsweise ist das Befestigungselement dazu eingerichtet, die Gasleitung vollständig zu umgreifen.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das Befestigungselement einen ersten Greifarm und einen zweiten Greifarm auf, die dazu eingerichtet sind, die Gasleitung zu umgreifen, wobei zumindest einer der Greifarme elastisch verformbar ist. Vorzugsweise sind beide Greifarme elastisch verformbar. Insbesondere sind die

Greifarme federelastisch verformbar. Die Greifarme sind vorzugsweise einstückig ausgebildet. Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der erste Greifarm einen Eingriffsabschnitt und der zweite Greifarm einen Gegeneingriffsabschnitt auf, der dazu eingerichtet ist, formschlüssig in den Eingriffsabschnitt einzugreifen.

Vorzugsweise ist der Gegeneingriffsabschnitt korrespondierend zu dem Eingriffsabschnitt ausgebildet. Insbesondere sind der Eingriffsabschnitt und der Gegeneingriffsabschnitt wieder voneinander lösbar ausgebildet. Hierdurch kann das zumindest eine Gasventil oder die Gasleitung einfach und schnell ausgetauscht werden.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Gegeneingriffsabschnitt dazu eingerichtet, in den Eingriffsabschnitt einzurasten.

Hierdurch kann das Befestigungselement Gasleitungen unterschiedlichen Durchmessers umgreifen. Hierzu weisen der Eingriffsabschnitt und der Gegeneingriffsabschnitt Zähne auf, die formschlüssig ineinandergreifen.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Hauptgasleitung mit dem zumindest einen Gasventil verschraubbar.

Das zumindest eine Gasventil weist insbesondere einen Gasanschluss auf, der dazu eingerichtet ist, das Gasventil mit der Hauptgasleitung zu verbinden. Der Gasanschluss kann dazu eingerichtet sein, eine Wandung der Hauptgasleitung radial zu durchstoßen.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Hauptgasleitung zwischen einem

Ventilgehäuse des zumindest einen Gasventils und einem mit dem Ventilgehäuse verschraubten Klemmelement angeordnet.

Das Klemmelement ist vorzugsweise mit Hilfe einer Schraube mit dem Ventilgehäuse verschraubt. Das Klemmelement ist vorzugsweise blechförmig. Mit Hilfe des Klemmelements wird die Hauptgasleitung mit dem zumindest einen Gasventil verschraubt.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Aufnahmeeinrichtung zumindest einen Aufnahmeabschnitt zum Aufnehmen des zumindest einen Gasventils auf.

Vorzugsweise kann das zumindest eine Gasventil zum Montieren an der

Aufnahmeeinrichtung einfach in den Aufnahmeabschnitt eingesteckt werden.

Insbesondere ist der Aufnahmeabschnitt dazu eingerichtet, das zumindest Gasventil an der Aufnahmeeinrichtung zu positionieren. Hierdurch kann auf ein späteres Positionieren des zumindest einen Gasventils verzichtet werden.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der Aufnahmeabschnitt eine

kreiszylinderförmige Geometrie auf. Insbesondere ist der Aufnahmeabschnitt rohrförmig. Das Ventilgehäuse des zumindest einen Gasventils ist insbesondere zylinderförmig. Der Aufnahmeabschnitt ist

vorzugsweise dazu eingerichtet, das Ventilgehäuse in der Aufnahmeeinrichtung zu zentrieren. Vorzugsweise weist die Aufnahmeeinrichtung eine Vielzahl

Aufnahmeabschnitte auf. Vorzugsweise entspricht die Anzahl der Aufnahmeabschnitte der Anzahl der Gasventile.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Aufnahmeeinrichtung Greifarme zum teilweisen Umgreifen des Gasleitungsanschlusses und eines Thermoelementanschlusses des zumindest einen Gasventils auf.

Die Greifarme sind vorzugsweise federelastisch verformbar. Hierdurch kann das zumindest eine Gasventil einfach in die Aufnahmeeinrichtung eingeclipst oder eingeschnappt werden. Dies vereinfacht die Montage. Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das Befestigungselement dazu eingerichtet, einen Anschlussflansch der Gasleitung axial gegen den Gasleitungsanschluss zu drücken. Vorzugsweise ist das Befestigungselement dazu eingerichtet, den Anschlussflansch in einer Längsrichtung der Gasleitung gegen den Gasleitungsanschluss zu drücken.

Optional kann zwischen dem Anschlussflansch und dem Gasleitungsanschluss eine Dichteinrichtung vorgesehen sein. Das Befestigungselement kann in Richtung des Anschlussflansches federvorgespannt sein, so dass stets ein gleichbleibender

Anpressdruck des Anschlussflansches an den Gasleitungsanschluss gewährleistet ist.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die Gasventilanordnung zumindest zwei Gasventile, die gemeinsam in der Aufnahmeeinrichtung aufgenommen sind. Die Anzahl der Gasventile ist beliebig. Beispielsweise kann die Gasventilanordnung zwei, drei, vier, fünf oder mehr Gasventile aufweisen. Dadurch, dass die Gasventile gemeinsam in der Aufnahmeeinrichtung aufgenommen sind, kann die Gasventilanordnung vor der Montage einer Gaskochstelle fertiggestellt werden und dann als komplette Baugruppe an der Gaskochstelle montiert werden.

Weiterhin wird eine Gaskochstelle mit einer Kochmuldenwanne und einer derartigen Gasventilanordnung vorgeschlagen, die in der Kochmuldenwanne angeordnet ist.

Die Gaskochstelle kann weiterhin in der Kochmuldenwanne angeordnete Gasbrenner aufweisen. Die Anzahl der Gasbrenner entspricht vorzugsweise der Anzahl der

Gasventile. Die Gasbrenner sind mit Hilfe der Gasleitungen mit den Gasventilen verbunden. Die Gaskochstelle ist insbesondere ein Haushaltsgerät oder Teil eines Haushaltsgeräts. Weitere mögliche Implementierungen der Gasventilanordnung und/oder der

Gaskochstelle umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmale oder

Ausführungsformen. Dabei wird der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform der Gasventilanordnung und/oder der Gaskochstelle hinzufügen.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Aspekte der Gasventilanordnung und/oder der Gaskochstelle sind Gegenstand der Unteransprüche sowie der im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele der Gasventilanordnung und/oder der

Gaskochstelle. Im Weiteren werden die Gasventilanordnung und/oder die Gaskochstelle anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigelegten Figuren näher erläutert. Fig. 1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer Gaskochstelle;

Fig. 2 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer Gasventilanordnung für die Gaskochstelle gemäß Fig. 1 ;

Fig. 3 zeigt eine weitere schematische perspektivische Ansicht der Gasventilanordnung gemäß Fig. 2;

Fig. 4 zeigt eine weitere schematische perspektivische Ansicht der Gasventilanordnung gemäß Fig. 2;

Fig. 5 zeigt eine weitere schematische perspektivische Ansicht der Gasventilanordnung gemäß Fig. 2; Fig. 6 zeigt eine weitere schematische perspektivische Ansicht der Gasventilanordnung gemäß Fig. 2; und

Fig. 7 zeigt eine schematische Schnittansicht der Gasventilanordnung gemäß Fig. 2. In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit denselben Bezugszeichen versehen worden, sofern nichts anderes angegeben ist.

Die Fig. 1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Gaskochstelle 1. Die Gaskochstelle 1 kann ein Haushaltsgerät oder Teil eines Haushaltsgeräts sein. Die Gaskochstelle 1 umfasst eine Kochmuldenwanne 2, die beispielsweise aus einem Stahlblech gefertigt ist. Die Kochmuldenwanne 2 weist eine Vorderwand 3, eine der Vorderwand 3 gegenüberliegend angeordnete Rückwand 4 und zwei einander gegenüberliegend angeordnete Seitenwände 5, 6 auf. Die Kochmuldenwanne 2 ist wannenförmig. Die Kochmuldenwanne 2 umfasst weiterhin einen Boden 7 und einen zumindest teilweise um die Kochmuldenwanne 2 umlaufenden Auflageflansch 8.

Die Gaskochstelle 1 umfasst weiterhin mehrere, nicht in der Fig. 1 gezeigte, Gasbrenner. Beispielsweise kann die Gaskochstelle 1 vier oder fünf Gasbrenner aufweisen. Die Gasbrenner sind in der Kochmuldenwanne 2 angeordnet und mit Hilfe einer in der Fig. 1 nicht gezeigten Deckplatte, einem sogenannten Top Sheet, abgedeckt. Die Gaskochstelle 1 umfasst weiterhin eine Gasventilanordnung 9. Die Gasventilanordnung 9 ist in der Kochmuldenwanne 2 angeordnet. Insbesondere ist die Gasventilanordnung 9 mit dem Boden 7 der Kochmuldenwanne 2 verbunden. Beispielsweise kann die Gasventilanordnung 9 mit dem Boden 7 verschraubt, vernietet und/oder verclipst sein. Die Gasventilanordnung 9 ist vorzugsweise an der Vorderwand 3 positioniert.

Die Fig. 2 zeigt in einer schematischen perspektivischen Ansicht eine Ausführungsform einer Gasventilanordnung 9 für die Gaskochstelle 1. Die Gasventilanordnung 9 umfasst zumindest ein Gasventil 10 bis 13. Die Anzahl der Gasventile 10 bis 13 ist beliebig. Beispielsweise kann die Gasventilanordnung 9, wie in der Fig. 2 gezeigt, vier Gasventile 10 bis 13 aufweisen. Jedes Gasventil 10 bis 13 umfasst ein zylinderförmiges Ventilgehäuse 14, einen oberseitig aus dem Ventilgehäuse 14 hinausragenden Betätigungsschaft 15, der in dem Ventilgehäuse 14 drehbar aufgenommen ist, einen Gasleitungsanschluss 16 und einen Thermoelementanschluss 17. An den Thermoelementanschluss 17 kann ein Thermoelement zur Flammenüberwachung eines dem jeweiligen Gasventil 10 bis 13 zugeordneten Gasbrenners angeschlossen werden. Der Gasleitungsanschluss 16 und der Thermoelementanschluss 17 sind direkt nebeneinander angeordnet und erstrecken sich radial aus dem zylinderförmigen Ventilgehäuse 14 heraus. Die Gasventile 10 bis 13 sind vorzugsweise sogenannte gestufte Gasventile oder Step Valves. Mit Hilfe der Gasventile 10 bis 13 kann eine Brenngasmenge, die von einer Hauptgasleitung 18 der Gasventilanordnung 9 zu den jeweiligen Gasbrennern strömt, gestuft eingestellt werden. Die Gasventilanordnung 9 umfasst weiterhin die Hauptgasleitung 18, die mit den Gasventilen 10 bis 13 verbunden ist. Vorzugsweise ist die Hauptgasleitung 18 mit jedem der Gasventile 10 bis 13 verbunden. Insbesondere ist die Hauptgasleitung 18 mit den Gasventilen 10 bis 13 verschraubt. Hierzu weist jedes Gasventil 10 bis 13 ein Klemmelement 19 auf, das zwischen dem Ventilgehäuse 14 und der Hauptgasleitung 18 angeordnet ist. Das Klemmenelement 19 ist mit Hilfe einer Schraube 20 mit dem Ventilgehäuse 14 der jeweiligen Gasventile 10 bis 13 verschraubt.

Die Gasventilanordnung 9 umfasst weiterhin eine Aufnahmeeinrichtung 21 zum Aufnehmen der Gasventile 10 bis 13. Die Aufnahmeeinrichtung 21 ist vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial gefertigt. Beispielsweise kann die Aufnahmeeinrichtung 21 aus Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS) oder dergleichen gefertigt sein. Die Aufnahmeeinrichtung 21 weist einen plattenförmigen Basisabschnitt 22 auf, der mit dem Boden 7 der Kochmuldenwanne 2 verbindbar ist. Seitlich neben den Gasventilen 10 bis 13 erstrecken sich Abstandhalter 23, 24 aus dem Basisabschnitt 22 heraus, an denen eine Leiterplatte einer Steuer- und/oder Regeleinheit der Gaskochstelle 1 befestigbar ist und die zum Beabstanden der Deckplatte der Gaskochstelle 1 von der Kochmuldenwanne 2 eingerichtet sein können. Die Gasventilanordnung 9 umfasst weiterhin Gasleitungen 25 bis 28, die die jeweiligen Gasventile 10 bis 13 mit den ihnen zugeordneten Gasbrennern verbinden. Die Gasleitungen 25 bis 28 sind vorzugsweise aus einem Aluminiumwerkstoff gefertigt. Die Gasleitungen 25 bis 28 sind an den Gasleitungsanschlüssen 16 der Gasventile 10 bis 13 anschließbar. Hierzu weist die Aufnahmeeinrichtung 21 Befestigungselemente 29 zum Befestigen der Gasleitungen 25 bis 28 an dem Gasleitungsanschluss 16 der Gasventile 10 bis 13 auf. Jedem Gasventil 10 bis 13 ist dabei ein Befestigungselement 29 zugeordnet. In der Fig. 2 sind weiterhin Überwurfmuttern 30 bis 33 zum Befestigen der Gasleitungen 25 bis 28 an den Gasventilen 10 bis 13 zu sehen, die im vorliegenden Fall jedoch keine Funktion erfüllen. Insbesondere übernehmen die Befestigungselemente 29 die Funktion der Überwurfmuttern 30 bis 33.

Die Fig. 3 und 4 zeigen die Gasventilanordnung 9 jeweils in einer vergrößerten schematischen perspektivischen Ansicht. Die Fig. 3 zeigt das Befestigungselement 29 in einem geöffneten Zustand. Die Fig. 4 zeigt das Befestigungselement 29 überlagert gleichzeitig in dem geöffneten und in einem geschlossenen Zustand.

Das Befestigungselement 29 ist vorzugsweise einteilig mit der Aufnahmeeinrichtung 21 und insbesondere einteilig mit dem Basisabschnitt 22 ausgebildet. Die Aufnahmeeinrichtung 21 und das Befestigungselement 29 sind vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial gefertigt. Insbesondere sind die Aufnahmeeinrichtung 21 und das Befestigungselement 29 materialeinstückig ausgebildet. Wie die Fig. 3 und 4 weiterhin zeigen, ist das Befestigungselement 29 eine Rohrschelle, die an ihrem Umfang geteilt und verschließbar ist, um die Gasleitung 25 zu umgreifen.

Die Aufnahmeeinrichtung 21 umfasst zumindest einen Aufnahmeabschnitt 34 zum Aufnehmen des zumindest einen Gasventils 10 bis 13. Vorzugsweise entspricht die Anzahl der Aufnahmeabschnitte 34 der Anzahl der Gasventile 10 bis 13. Jeder Aufnahmeabschnitt 34 weist insbesondere eine kreiszylinderförmige Geometrie auf. Insbesondere ist der Aufnahmeabschnitt 34 rohrförmig. Das zylinderförmige Ventilgehäuse 14 ist in dem Aufnahmeabschnitt 34 aufnehmbar und insbesondere in diesem zentrierbar. Weiterhin weist die Aufnahmeeinrichtung 21 elastisch verformbare Greifarme 35, 36 auf. Die Greifarme 35, 36 sind dazu eingerichtet, den Gasleitungsanschluss 16 und den Thermoelementanschluss 17 der Gasventile 10 bis 13 zumindest teilweise zu umgreifen. Hierdurch vereinfacht sich die Montage der Gasventile 10 bis 13 an der Aufnahmeeinrichtung 21.

Die Fig. 5 und 6 zeigen die Gasventilanordnung 9 mit dem Befestigungselement 29 jeweils in einer weiter vergrößerten schematischen perspektivischen Ansicht. Fig. 5 zeigt das Befestigungselement 29 in dem geöffneten und die Fig. 6 zeigt das Befestigungselement 29 in dem geschlossenen Zustand.

Jedes Befestigungselement 29 umfasst einen ersten Greifarm 37 und einen zweiten Greifarm 38, die dazu eingerichtet sind, die Gasleitung 25 zu umgreifen. Zumindest einer der Greifarme 37, 38 ist elastisch verformbar. Vorzugsweise sind beide Greifarme 37, 38 federelastisch verformbar. Der erste Greifarm 37 weist einen Eingriffsabschnitt 39 und der zweite Greifarm 38 weist einen Gegeneingriffsabschnitt 40 auf, der dazu eingerichtet ist, formschlüssig in den Eingriffsabschnitt 39 einzugreifen. Der Gegeneingriffsabschnitt 40 ist insbesondere dazu eingerichtet, in den Eingriffsabschnitt 39 einzurasten.

Die Fig. 7 zeigt eine schematische Schnittansicht der Gasventilanordnung 9. Das Befestigungselement 29 ist dazu eingerichtet, einen Anschlussflansch 41 der Gasleitung 25 axial, das heißt in einer Längsrichtung L der Gasleitung 25 gegen den Gasleitungsanschluss 16 zu drücken. Hierzu kann das Befestigungselement 29 in Richtung des Basisabschnitts 22 des Aufnahmeabschnitts 34 federvorgespannt sein. Aus dem Basisabschnitt 22 der Aufnahmeeinrichtung 21 erstreckt sich vorderseitig ein Steg 42 heraus, an dem das Befestigungselement 29 positioniert ist. Beispielsweise kann der Steg 42 federelastisch verformbar und so vorgespannt sein, dass das Befestigungselement 29 den Anschlussflansch 41 axial gegen den Gasleitungsanschluss 16 drückt.

Dadurch, dass auf die Überwurfmuttern 30 bis 33 verzichtet werden kann, ist eine Montage der Gasleitungen 25 bis 28 auch bei beengten Platzverhältnissen, insbesondere bei großbauenden Gasventilen 10 bis 13, möglich. Die Gasleitungen 25 bis 28 können ohne zusätzliches Werkzeug an den Gasventilen 10 bis 13 montiert werden. Die Montagekomplexität wird reduziert und Einzelteile können eingespart werden. Die Montage der Gasventile 10 bis 13 an der Aufnahmeeinrichtung 21 kann ohne Zusatzteile wie Schrauben erfolgen. Die Gasventile 10 bis 13 können in die Aufnahmeeinrichtung 21 eingeclipst werden. Die Gasventilanordnung 9 kann als vormontierte Baugruppe bereitgestellt und an der Kochmuldenwanne 2 montiert werden. Insbesondere kann die Gasventilanordnung 9 mit der Kochmuldenwanne 2 verclipst oder verschnappt werden. Dies reduziert die Montagekomplexität weiter.

Verwendete Bezugszeichen:

1 Gaskochstelle

2 Kochmuldenwanne

3 Vorderwand

4 Rückwand

5 Seitenwand

6 Seitenwand

7 Boden

8 Auflageflansch

9 Gasventilanordnung

10 Gasventil

11 Gasventil

12 Gasventil

13 Gasventil

14 Ventilgehäuse

15 Betätigungsschaft

16 Gasleitungsanschluss

17 Thermoelementanschluss

18 Hauptgasleitung

19 Klemmelement

20 Schraube

21 Aufnahmeeinrichtung

22 Basisabschnitt

23 Abstandhalter

24 Abstandhalter

25 Gasleitung

26 Gasleitung

27 Gasleitung

28 Gasleitung

29 Befestigungselement

30 Überwurfmutter

31 Überwurfmutter

32 Überwurfmutter Überwurfmutter

Aufnahmeabschnitt

Greifarm

Greifarm

Greifarm

Greifarm

Eingriffsabschnitt

Gegeneingriffsabschnitt

Anschlussflansch

Steg

Längsrichtung