Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
GAS WASHER COMPRISING A STABLE DROPLET SEPARATOR ARRANGEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/155905
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a gas washer comprising a particularly stable droplet separator arrangement. Two carrier systems (30, 40) for corresponding droplet separator systems (5, 6) of the droplet separator arrangement are provided in the flow channel of the gas washer, wherein the carriers (4) of the second carrier system (40) are arranged in the transverse direction of the gas washer relative to the carriers (3) of the first carrier system (30). This results in the desired stable design of the droplet separator arrangement that can be retrofitted with a third droplet separator system without the need of a third carrier system.

Inventors:
KAISER ROMAN (DE)
JANSEN MATTHIAS (DE)
Application Number:
PCT/DE2009/000879
Publication Date:
December 30, 2009
Filing Date:
June 25, 2009
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
MUNTERS EUROFORM GMBH CARL (DE)
KAISER ROMAN (DE)
JANSEN MATTHIAS (DE)
International Classes:
B01D45/08; B01D45/10; B01D45/18
Domestic Patent References:
WO2005107921A12005-11-17
WO2007059984A12007-05-31
Foreign References:
EP0747107A21996-12-11
DE20023285U12003-07-31
DE102006011185A12007-09-13
DE102005049165A12007-04-19
DE102006011152A12007-09-13
US3870487A1975-03-11
US5662721A1997-09-02
Attorney, Agent or Firm:
DÖRING, W. (DE)
Download PDF:
Claims:

Patentansprüche

1. Gaswäscher mit einem Strömungskanal, einer aufstromsei- tigen ersten Trägerlage im Strömungskanal, die mehrere mit Abstand voneinander angeordnete Träger aufweist, einer auf/an der ersten Trägerlage gelagerten Strö- mungsgleichrichter- oder ersten Tropfenabscheiderlage, einer abstromseitigen zweiten Trägerlage im Strömungskanal, die mehrere mit Abstand voneinander angeordnete Träger aufweist, sowie einer zweiten Tropfenabscheiderlage, dadurch gekennzeichnet, dass die Träger (4) der zweiten Trägerlage (40) in Querrichtung des Gaswäschers relativ zu den Trägern (3) der ersten Trägerlage (30) versetzt angeordnet sind und dass sich die V-förmigen Tropfenabscheidereinheiten (8) der zweiten Tropfenabscheiderlage (6) mit ihren Scheitellinien auf/an den Trägern (3) der ersten Trägerlage (30) abstützen und mit ihren freien Enden auf/an den versetzten Trägern (4) der zweiten Trägerlage (40) gelagert sind.

2. Gaswäscher mit einem Strömungskanal, einer aufstromsei- tigen ersten Trägerlage im Strömungskanal, die mehrere mit Abstand voneinander angeordnete Träger aufweist,

einer auf/an der ersten Trägerlage gelagerten Strömungsgleichrichter- oder ersten Tropfenabscheiderlage, einer abstromseitigen zweiten Trägerlage im Strömungskanal, die mehrere mit Abstand voneinander angeordnete Träger aufweist, sowie einer zweiten Tropfenabscheiderlage, dadurch gekennzeichnet, dass die Träger (4) der zweiten Trägerlage (40) in Querrichtung des Gaswäschers relativ zu den Trägern (3) der ersten Trägerlage (30) versetzt angeordnet sind und dass sich die dachförmigen Tropfenabscheidereinheiten (23) der zweiten Tropfenabscheiderlage (6) mit ihren Scheitellinien auf/an den versetzten Trägern (4) der zweiten Trägerlage (40) abstützen und mit ihren freien Enden auf/an den Trägern (3) der ersten Trägerlage (30) gelagert sind.

3. Gaswäscher mit einem Strömungskanal, einer aufstromsei- tigen ersten Trägerlage im Strömungskanal, die mehrere mit Abstand voneinander angeordnete Träger aufweist, einer auf/an der ersten Trägerlage gelagerten Strö- mungsgleichrichter- oder ersten Tropfenabscheiderlage, einer abstromseitigen zweiten Trägerlage im Strömungskanal, die mehrere mit Abstand voneinander angeordnete Träger aufweist, sowie einer zweiten Tropfenabscheiderlage, dadurch gekennzeichnet, dass die Träger (4) der zweiten Trägerlage (40) in Querrichtung des Gaswäschers relativ zu den Trägern (3) der ersten Trägerlage (30) versetzt angeordnet sind und dass sich die flachen Tropfenabscheidereinheiten der zweiten Tropfenabscheiderlage mit ihren einen Enden auf/an den versetzten Trägern der zweiten Trägerlage abstützen mit ihren an-

deren Enden auf/an den Trägern der ersten Trägerlage gelagert sind.

4. Gaswäscher nach einem der vorangehenden Ansprüche, da- 5 durch gekennzeichnet, dass die Träger (4) der zweiten

Trägerlage (40) mittig zwischen den Trägern (3) der ersten Trägerlage (30) angeordnet sind.

5. Gaswäscher nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch ge-0 kennzeichnet, dass die Träger der zweiten Trägerlage außermittig zwischen den Trägern der ersten Trägerlage angeordnet sind.

6. Gaswäscher nach einem der vorangehenden Ansprüche, da-5 durch gekennzeichnet, dass er eine dritte Tropfenabscheiderlage (50) aufweist, deren Tropfenabscheidereinheiten (10) sich mit ihren freien Enden auf/an den Trägern (4) der zweiten Trägerlage (40) abstützen. 0 7. Gaswäscher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Tropfenabscheiderlage (50) dachförmig ausgebildete Einheiten (10) besitzt.

8. Gaswäscher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,b dass die dritte Tropfenabscheiderlage flache Einheiten besitzt.

9. Gaswäscher nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungsgleichrichter-0 oder erste Tropfenabscheiderlage (5) flache (7) oder V- förmige (20) Einheiten aufweist.

10. Gaswäscher nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Tropfenabscheiderlage (5) als Flachabscheider (7) mit parallel zueinander angeordneten Stä- ben, Rohren bzw. Walzen ausgebildet ist.

11. Gaswäscher nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tropfenabscheiderlagen (6) als Lamellenabscheider ausgebildet sind.

12. Gaswäscher nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die zweite Tropfenabscheiderlage über einen relativ zur ersten Tropfenabscheiderlage verengten Strömungsquerschnitt erstreckt.

13. Tropfenabscheideranordnung mit Trägerkonstruktion zum Einbau in einen Gaswäscher nach einem der vorangehenden Ansprüche.

Description:

Gaswäscher mit: stabiler Tropfenabscheideranordnung

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Gaswäscher mit einem Strömungskanal, einer aufstromseitigen ersten Trägerlage im Strömungskanal, die mehrere mit Abstand voneinander angeordnete Träger aufweist, einer auf/an der ersten Trägerlage gelagerten Strömungsgleichrichter- oder ersten Tropfenabscheiderlage, einer abstromseitigen zweiten Trägerlage im Strömungskanal, die mehrere mit Abstand voneinander angeordnete Träger aufweist, sowie einer zweiten Tropfenabscheiderlage.

Derartige Gaswäscher sind bekannt und beispielsweise in der EP 0 747 107 Bl beschrieben. Bei dem bekannten Gaswäscher sind bei einer Ausführungsform in einem vertikalen Gasströ- mungskanal zwei Trägerlagen übereinander angeordnet, wobei auf/an jeder Trägerlage eine Tropfenabscheiderlage gelagert ist. Es handelt sich hierbei in der Regel um einen auf- stromseitig angeordneten Grobabscheider sowie einen abstromseitig angeordneten Feinabscheider. Die einzelnen Tropfenabscheiderlagen setzen sich hierbei aus V-förmig oder dachförmig ausgebildeten Tropfenabscheidereinheiten

zusammen, die von den entsprechenden Trägern der jeweiligen Trägerlage abgestützt werden.

Bei einer weiteren Ausführungsform, die in dieser Veröf- fentlichung beschrieben ist, sind zwei Tropfenabscheiderlagen auf/an einer einzigen Trägerlage gelagert. Hierbei stützen sich eine Tropfenabscheidereinheit einer ersten Tropfenabscheiderlage und eine Tropfenabscheidereinheit einer zweiten Tropfenabscheiderlage gemeinsam an den Trägern der einzigen Trägerlage ab.

Bei der vorstehend erläuterten Ausführungsform, bei der zwei Trägerlagen im Abstand voneinander im Strömungskanal des Gaswäschers vorgesehen sind, sind die Träger der beiden Trägerlagen übereinander angeordnet, so dass auch die zugehörigen Tropfenabscheidereinheiten der ersten und zweiten Tropfenabscheiderlage nahezu exakt übereinander angeordnet sind. Hierdurch befinden sich die Träger der abstromseiti- gen Trägerlage im Strömungsschatten der Träger der auf- stromseitigen Trägerlage.

Im Rahmen der immer strenger werdenden Umweltschutzanforderungen müssen Gaswäscher der vorstehend beschriebenen Art, die zwei übereinander bzw. nacheinander angeordnete Trop- fenabscheiderlagen besitzen, in vielen Fällen mit einer dritten Tropfenabscheiderlage nachgerüstet werden, um eine verbesserte Leistung zu erreichen. In solchen Fällen ist man bisher so vorgegangen, dass man auf der ersten oder zweiten Tragerlage einen zweistufigen Tropfenabscheider eingebaut hat. Diese Vorgehensweise ist jedoch aufwändig und hat den Nachteil, dass hierdurch die Gesamthöhe der

Tropfenabscheideranordnung wesentlich vergrößert wird und die zusätzlich belastete Trägerlage verstärkt oder erneuert werden musste.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gaswäscher der angegebenen Art zu schaffen, der eine besonders stabile Tropfenabscheideranordnung aufweist, die insbesondere zum Nachrüsten einer weiteren Tropfenabscheiderlage geeignet ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Gaswäscher der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, dass die Träger der zweiten Trägerlage in Querrichtung des Gaswäschers relativ zu den Trägern der ersten Trägerlage versetzt ange- ordnet sind und dass sich die V-förmigen Tropfenabscheidereinheiten der zweiten Tropfenabscheiderlage mit ihren Scheitellinien auf/an den Trägern der ersten Trägerlage abstützen und mit ihren freien Enden auf/an den versetzten Trägern der zweiten Trägerlage gelagert sind.

Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Gaswäscher stützen sich die Tropfenabscheidereinheiten der zweiten Tropfenabscheiderlage, die V-förmig ausgebildet sind, mit ihren Scheitellinien auf/an den Trägern der ersten Trägerlage ab. Die freien Enden dieser V-förmigen Tropfenabscheidereinheiten der zweiten Tropfenabscheiderlage sind auf/an den gegenüber den Trägern der ersten Trägerlage versetzt angeordneten Trägern der zweiten Trägerlage gelagert, so dass eine besonders stabile Lagerkonstruktion für die zweite Tropfen- abscheiderlage vorgesehen ist, die sich aus den Trägern der ersten Trägerlage und den Trägern der zweiten Trägerlage

zusammensetzt. Diese stabile Lagerkonstruktion ist besonders gut geeignet zum Nachrüsten einer weiteren, d. h. dritten, Tropfenabscheiderlage, deren beispielsweise flache oder dachförmig ausgebildeten Tropfenabscheidereinheiten auf den versetzten Trägern der zweiten Trägerlage gelagert werden können. Hierdurch ergibt sich bei einer stabilen Lagerung der dritten Tropfenabscheiderlage eine besonders niedrige Gesamtbauhöhe der Tropfenabscheideranordnung, da eine dritte Trägerlage für die dritte Tropfenabscheiderlage entfallen kann.

Bei einer besonders bevorzugten äusführungsform der Erfindung sind die Träger der zweiten Trägerlage mittig zwischen den Trägern der ersten Trägerlage angeordnet. Bei dieser Ausführungsform kommen daher V-förmige Tropfenabscheidereinheiten zum Einsatz, deren Seitenabschnitte gleich lang ausgebildet sind.

Der hier verwendete Begriff „V-förmig" soll aber auch Trop- fenabscheidereinheiten umfassen, deren Seitenabschnitte ungleich lang sind und unterschiedliche Neigungswinkel besitzen. Für derartige äusführungsformen sieht die Erfindung vor, dass die Träger der zweiten Trägerlage außermittig zwischen den Trägern der ersten Trägerlage angeordnet sind. Es kommt dann eine zweite Tropfenabscheiderlage zum Einsatz, die sich aus solchen unsymmetrischen V-förmigen Einheiten nach Art eines Shed-Daches zusammensetzt. Auch bei dieser Ausführungsform sind die Tropfenabscheidereinheiten der zweiten Tropfenabscheiderlage mit ihren Scheitellinien auf der ersten Trägerlage und mit ihren freien, Enden auf/an der zweiten Trägerlage gelagert. Eine entsprechende dritte

Tropfenabscheiderlage kann nachgerüstet werden, wobei sich die Tropfenabscheidereinheiten der dritten Tropfenabscheiderlage auf/an den Trägern der zweiten Trägerlage abstützen.

Natürlich kann der erfindungsgemäß ausgebildete Gaswäscher auch von vornherein eine dritte Tropfenabscheiderlage aufweisen, deren Tropfenabscheidereinheiten sich mit ihren freien Enden auf/an der Trägern der zweiten Trägerlage ab- stützen. Wie erwähnt, hat diese Ausführungsform den Vorteil, dass sie bei drei übereinander bzw. hintereinander angeordneten Tropfenabscheiderlagen nur eine geringe Bauhöhe für die Tropfenabscheideranordnung benötigt.

Diese dritte Tropfenabscheiderlage besitzt vorzugsweise dachförmig ausgebildete Tropfenabscheidereinheiten. Bei einer weiteren Ausführungsform sind die Tropfenabscheidereinheiten der dritten Tropfenabscheiderlage als flache Einheiten ausgebildet.

Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Gaswäscher kann es sich bei der auf/an der ersten Trägerlage gelagerten Lage um eine Strömungsgleichrichterlage oder eine erste Tropfenabscheiderlage handeln. Unter diese Begriffe sollte auch eine Lage fallen, die eine reine Agglomeratorfunktion übernimmt- Solche Strömungsgleichrichterlagen bzw. Agglomera- torlagen sind bekannt und müssen daher an dieser Stelle nicht mehr im Einzelnen erläutert werden. Es handelt sich hierbei beispielsweise um parallel zueinander angeordnete Stäbe, Rohre, Walzen etc., die je nach Durchmesser der Elemente und je nach Abstand der Elemente voneinander entspre-

chende Strömungsgleichrichter-, Agglomerator- und/oder Abscheidefunktionen übernehmen können.

Sowohl die Strömungsgleichrichterlage als auch die erste Tropfenabscheiderlage können flache oder V-förmige Einheiten aufweisen. Bei der Verwendung von V-förmigen Einheiten sind diese mit ihren freien Enden an den Trägern der ersten Trägerlage gelagert.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die erste Tropfenabscheiderlage als Flachabscheider mit parallel zueinander angeordneten Stäben, Rohren bzw. Walzen ausgebildet. Die zweite und möglicherweise dritte Tropfenabscheiderlage sind vorzugsweise als Lamellenabscheider ausgebildet. Na- türlich schließt dies nicht aus, dass auch die erste Tropfenabscheiderlage ein Lamellenabscheider sein kann.

Durch den Versatz der Träger der zweiten Trägerlage gegenüber den Trägern der ersten Trägerlage kann die gesamte Tropfenabscheideranordnung so ausgebildet sein, dass sich die zweite Tropfenabscheiderlage über einen relativ zur ersten Tropfenabscheiderlage verengten Strömungsquerschnitt erstreckt. Um diesen verengten Strömungsquerschnitt der zweiten Tropfenabscheiderlage zu erreichen, sind hierbei beispielsweise die zur Gaswäscherwand benachbarten Abschnitte der zweiten Tropfenabscheiderlage abgedeckt, d. h. nicht gasdurchlässig ausgebildet, so dass sich von der ersten Tropfenabscheiderlage zur zweiten Tropfenabscheiderlage eine Verengung des Gasdurchtrittsquerschnittes ergibt. Eine solche Verengung ist in manchen Fällen erwünscht, um eine Strömungsgeschwindigkeitserhöhung zu erreichen.

Die vorstehend wiedergegebene Aufgabe wird bei einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, dass die Träger der zweiten Trägerlage in Querrich- tung des Gaswäschers relativ zu den Trägern der ersten Trägerlage versetzt angeordnet sind und dass sich die dachförmigen Tropfenabscheidereinheiten der zweiten Tropfenabscheiderlage mit ihren Scheitellinien auf/an den versetzten Trägern der zweiten Trägerlage abstützen und mit ihren freien Enden auf/an den Trägern der ersten Trägerlage gelagert sind.

Bei dieser Ausführungsform setzt sich somit die zweite Tropfenabscheiderlage nicht aus V-förmigen, sondern aus dachförmigen Tropfenabscheidereinheiten zusammen. Deren Scheitellinien stützen sich hierbei auf/an den versetzten Trägern der zweiten Trägerlage ab, während die freien Enden auf/an den Trägern der ersten Trägerlage gelagert sind. Auch hierdurch wird eine stabile Gesamtkonstruktion wie bei der ersten Ausführungsform erreicht, da sich die Tropfenabscheidereinheiten der zweiten Tropfenabscheiderlage ebenfalls an den Trägern der ersten und zweiten Trägerlage abstützen. Auch hier kann eine dritte Tropfenabscheiderlage direkt an den Trägern der zweiten Tropfenabscheiderlage an- gebracht werden.

Bei noch einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird die vorstehend wiedergegebene Aufgabe dadurch gelöst, dass die Träger' der zweiten Trägerlage in Querrichtung des Gas- Wäschers relativ zu den Trägern der ersten Trägerlage versetzt angeordnet sind und dass sich die flachen Tropfenab-

Scheidereinheiten der zweiten Tropfenabscheiderlage mit ihren einen Enden auf/an den versetzten Trägern der zweiten Trägerlage abstützen und mit ihren anderen Enden auf/an den Trägern der ersten Trägerlage gelagert sind.

Bei dieser Ausführungsform kommen keine V-förmigen oder dachförmigen Tropfenabscheidereinheiten bei der zweiten Tropfenabscheiderlage zum Einsatz, sondern flach ausgebildete Einheiten, die im eingebauten Zustand eine geneigte Lage zwischen den versetzten Trägern der zweiten Trägerlage und den Trägern der ersten Trägerlage einnehmen. Im übrigen treffen für diese Ausführungsform sämtliche Ausführungen zu, die in Verbindung mit der ersten und zweiten Ausführungsform gemacht wurden.

Schließlich betrifft die Erfindung eine Tropfenabscheideranordnung mit Trägerkonstruktion zum Einbau in einen Gaswäscher der angegebenen Art.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung im Einzelnen erläutert. Es zeigen:

Figur 1 einen schematischen Vertikalschnitt durch den Strömungskanal eines Gaswäschers mit eingebauter

Tropfenabscheideranordnung einer ersten Ausführungsform; und

Figur 2 eine entsprechende Darstellung wie Figur 1 mit einer zweiten Ausführungsform einer Tropfenabscheideranordnung .

Der in Figur 1 schematisch im Vertikalschnitt dargestellte Strömungskanal 1 eines Gaswäschers hat beispielsweise einen runden Querschnitt und besitzt eine Wand 2. Die Gasströ- mungsrichtung ist durch einen Pfeil angedeutet und verläuft in der Zeichnung von unten nach oben. Eine erste aufstrom- seitige Trägerlage 30 besitzt eine Vielzahl von Trägern 3, die im Abstand voneinander und parallel zueinander angeordnet sind und sich über den Querschnitt des Strömungskanales 1 erstrecken. Diese Träger 3 dienen zur Lagerung einer ersten Tropfenabscheiderlage 5, bei der es sich um eine aus flachen Tropfenabscheidereinheiten 7 bestehende Lage handelt. Diese Tropfenabscheidereinheiten 7 können beispielsweise eine Vielzahl von parallel zueinander und im Abstand voneinander angeordneten Stäben (nicht gezeigt) umfassen. Die Lagerung der Tropfenabscheidereinheiten 7 an den Trägern 3 erfolgt über seitliche Endwände 13, welche mit abgewinkelten Abschnitten versehen sind, die auf den Trägern 3 aufliegen.

Abstromseitig der ersten Trägerlage 30 befindet sich eine zweite Trägerlage 40, die aus einer Vielzahl von parallel zueinander und im Abstand voneinander angeordneten Trägern 4 besteht. Diese Träger sind versetzt zu den Trägern 3 der ersten Trägerlage 30 angeordnet, und zwar jeweils mittig zwischen zwei benachbarten Trägern 3 der ersten Trägerlage 30.

Des Weiteren ist im Gasströmungskanal 1 eine zweite Trop- fenabscheiderlage 6 vorgesehen, die abstromseitig der ersten Tropfenabscheiderlage 5 angeordnet ist. Diese zweite

Tropfenabscheiderlage 6 besteht aus V-förmigen Tropfenabscheidereinheiten 8, die nebeneinander angeordnet sind. In den Wandbereichen des Strömungskanales 1 sind an diese V- förmigen Tropfenabscheidereinheiten 8 flache Tropfenab- Scheidereinheiten 9 angeschlossen, die im eingebauten Zustand eine geneigte Stellung einnehmen und die Strecke bis zur Wand 2 des Strömungskanales überbrücken.

Die V-förmigen Tropfenabscheidereinheiten 8 der zweiten Tropfenabscheiderlage 6 sind mit ihren Scheitellinien, d. h. im Bereich ihrer Mittelwände 11, auf den Trägern 3 der ersten Trägerlage 30 gelagert, während die seitlichen Enden der Tropfenabscheidereinheiten 8 an den Trägern 4 der zweiten Trägerlage 40 gelagert sind. Diese Lagerung erfolgt beispielsweise über die Endwände 12 der Einheiten, die mit abgewinkelten Abschnitten auf den Trägern 4 aufliegen.

Gestrichelt dargestellt ist in Figur 1 eine dritte Tropfenabscheiderlage 50, die aus einzelnen dachförmigen Tropfen- abscheidereinheiten 10 zusammengesetzt ist. Diese dachförmigen Tropfenabscheidereinheiten 10 stützen sich, wenn eine solche dritte Tropfenabscheiderlage 50 vorgesehen ist, mit ihren seitlichen Enden auf den Trägern 4 der zweiten Trägerlage 40 ab. Zur Anbringung der dritten Tropfenabschei- derlage 50 muss daher keine weitere gesonderte Trägerlage vorgesehen werden.

Figur 2 zeigt einen entsprechenden Vertikalschnitt durch einen. Strömungskanal 1, jedoch mit einer anderen Ausfüh- rungsform einer Tropfenabscheideranordnung. Auch bei dieser Ausführungsform sind entsprechend der Ausführungsform von

Figur 1 eine aufstromseitige erste Trägerlage 30 und eine abstroraseitige zweite Trägerlage 40 vorgesehen. Die erste Trägerlage 30 weist eine Vielzahl von parallel zueinander und im Abstand voneinander angeordneten Trägern 3 auf, die zur Lagerung einer aufstromseitigen ersten Tropfenabscheiderlage 5 dienen, welche sich aus einer Vielzahl von nebeneinander angeordneten V-förmigen Tropfenabscheidereinheiten 20 zusammensetzt. Diese Tropfenabscheidereinheiten 20 besitzen Mittelwände 21 und Endwände 22, welche abgewinkelte Abschnitte aufweisen, mit denen die Einheiten auf den Trägern 3 gelagert sind.

Ferner weist die in Figur dargestellte Tropfenabscheideranordnung eine zweite abstromseitige Abscheiderlage 6 auf, die aus einer Vielzahl von dachförmig ausgebildeten Trop- fenabscheidered nheiten 23 besteht. Diese dachförmig ausgebildeten Tropfenabscheidereinheiten 23 weisen Endwände 25 auf, mit denen sie sich auf den Trägern 3 der ersten Trägerlage 30 abstützen. Die Einheiten 23 sind ferner mit ih- ren Scheitellinien (im Bereich der Mittelwände 24) an den versetzten Trägern 4 der zweiten Trägerlage 40 gelagert bzw. abgestützt. Die Lagerung bzw. Abstützung kann hierbei beispielsweise über eine geeignete Aufhängung erfolgen.

Auch bei dieser Ausführungsform kann eine dritte Tropfenabscheiderlage 50 vorgesehen sein, die beispielsweise aus dachförmigen Tropfenabscheidereinheiten 10 bestehen kann, welche sich mit ihren Enden auf den Trägern 4 der zweiten Trägerlage 1 40 abstützen. Auch bei dieser Ausführungsform kann daher für die dritte Tropfenabscheiderlage 50 eine dritte Trägerlage entfallen.

Die in den Figuren 1 und 2 gezeigten Ausführungsformen unterscheiden sich im Wesentlichen dadurch, dass bei der in Figur 1 gezeigten Ausführungsform die zweite Tropfenab- scheiderlage aus V-förmigen Tropfenabscheidereinheiten gebildet ist, während die bei der Figur 2 gezeigten Ausführungsform aus dachförmigen Tropfenabscheidereinheiten besteht. Dies ist jedoch nicht zwingend. Die zweite Tropfenabscheiderlage kann sich vielmehr auch aus einzelnen fla- chen Tropfenabscheidereinheiten zusammensetzen, die sich dann im eingebauten Zustand von den Trägern 3 der ersten Trägerlage 30 bis zu den Trägern 4 der zweiten Trägerlage 40 erstrecken und somit eine geneigte Stellung einnehmen.

Ferner ist die Erfindung nicht auf Tropfenabscheidereinheiten beschränkt, die gleiche Längen und Winkel besitzen. So können beispielsweise bei V-förmigen oder dachförmigen Ausführungsformen die benachbarten Schenkel unterschiedlich lang ausgebildet sein oder unterschiedliche Neigungswinkel besitzen. Die Träger der zweiten Trägerlage können gegenüber den Trägern der ersten Trägerlage beliebig versetzt sein.




 
Previous Patent: PAIR OF GOLF SHOES

Next Patent: BEVEL FRICTION RING GEAR