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Title:
GEAR MOTOR COMPRISING A GEAR MECHANISM DRIVEN BY AN ELECTRIC MOTOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/086755
Kind Code:
A1
Abstract:
According to the invention, the rotor shaft of the electric motor is force-fittingly connected by means of a tensioner ring, particularly by shrink fitting, to an adapter shaft which is connected for conjoined rotation to a driving toothing section of the gear mechanism of the gear motor, wherein a spring element, particularly an O-ring, is arranged between the tensioner ring and the adapter shaft, in particular said spring element touches the tensioner ring and the adapter shaft.

Inventors:
HANNET STEFAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/025315
Publication Date:
May 17, 2018
Filing Date:
October 24, 2017
Export Citation:
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Assignee:
SEW EURODRIVE GMBH & CO (DE)
International Classes:
F16D1/095; F16D1/04; F16D1/08
Domestic Patent References:
WO2009070174A12009-06-04
Foreign References:
GB2524758A2015-10-07
GB904981A1962-09-05
DE10108362A12002-08-29
EP2806180A22014-11-26
Other References:
None
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Claims:
Patentansprüche:

1 . Getriebemotor, aufweisend ein von einem Elektromotor angetriebenes Getriebe, wobei die Rotorwelle des Elektromotors mittels eines Spannrings kraftschlüssig verbunden, insbesondere aufgeschrumpft verbunden, mit einer Adapterwelle ist, welche drehfest mit einem eintreibenden Verzahnungsteil des Getriebes des Getriebemotors verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Federelement, insbesondere O-Ring, zwischen Spannring und Adapterwelle angeordnet ist, insbesondere wobei das Federelement den Spannring berührt und die Adapterwelle berührt.

2. Getriebemotor nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Spannring eine Ringnut aufweist, in welcher das Federelement aufgenommen ist, wobei die Adapterwelle eine Ringnut aufweist, in welche das Federelement zumindest teilweise hineinragt, insbesondere wobei die Ringnut der Adapterwelle im selben axialen Beriech angeordnet ist wie die Ringnut des Spannrings.

3. Getriebemotor nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Querschnitt der Ringnut im Spannring halbkreisförmig ist und der Querschnitt der Ringnut in der Adapterwelle halbkreisförmig ist, insbesondere wobei der Radius des Querschnitts der Ringnut im Spannring dem Radius des Querschnitts der Ringnut in der Adapterwelle gleicht.

4. Getriebemotor nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die das Federelement, insbesondere den O-Ring, zumindest teilweise aufnehmende Ringnut der Adapterwelle am Außenumfang der Adapterwelle angeordnet ist und in auf die Drehachse der Adapterwelle bezogen Umfangsrichtung umlaufend ist, wobei der Spannring eine in auf die Drehachse der Adapterwelle bezogen Umfangsrichtung umlaufende Ringnut aufweist, in welcher das Federelement aufgenommen ist, insbesondere wobei die Ringachse der Ringnut der Adapterwelle und die Ringachse der Ringnut des Spannrings koaxial zur Drehachse der Adapterwelle ausgerichtet ist.

5. Getriebemotor nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

der vom Federelement überdeckte axiale Beriech in dem vom Spannring überdeckten axialen Bereich enthalten ist.

6. Getriebemotor nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Federelement radial zwischen Spannring und Adapterwelle angeordnet ist.

7. Getriebemotor nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Spannring einen radial sich erstreckenden Schlitz aufweist, wobei eine in einer tangential zur Drehachse der Adapterwelle ausgerichtete Schraube zum Spannen des Spannrings.

8. Getriebemotor nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

ein Schraubteil, insbesondere Gewindestift, zwischen Spannring und Adapterwelle angeordnet ist, insbesondere wobei das Schraubteil den Spannring berührt und die Adapterwelle berührt.

9. Getriebemotor nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

das eintreibende Verzahnungsteil des Getriebes, insbesondere das Sonnenrad des als Planetengetriebe ausgeführten Getriebes, drehfest mit der Adapterwelle verbunden

10. Getriebemotor nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Schraubteil in eine im Spannring eingebrachte Gewindebohrung zumindest teilweise eingeschraubt ist, insbesondere wobei die Gewindebohrung nach radial innen hin offen ausgeführt ist.

1 1 . Getriebemotor nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

die Gewindebohrung an der radialen Innenseite des Spannrings 3 angeordnet ist, insbesondere wobei die Gewindebohrung axial, also parallel zur Ringachse des Spannrings 3 und/oder zur Drehachse der Adapterwelle ausgerichtet ist.

12. Getriebemotor nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Radialabstand, insbesondere der auf die Ringachse des Spannrings und/oder auf die Drehachse der Adapterwelle bezogene Radialabstand, der Mittelachse und/oder der

Schraubgewindeachse des Schraubteils, insbesondere Gewindestifts, betragsmäßig kleiner ist als die Summe aus dem Radius der Gewindebohrung und dem Innenradius des Spannrings, und/oder dass der von der Gewindebohrung überdeckte Radialabstandsbereich überlappt mit dem vom Spannring überdeckten Radialabstandsbereich.

13. Getriebemotor nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

der von dem Schraubteil überdeckte Radialabstandsbereich überlappt mit dem von der Adapterwelle überdeckten Radialabstandsbereich.

14. Getriebemotor nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Schraubteil in eine in der Adapterwelle eingebrachte Bohrung zumindest teilweise hineinragt, insbesondere wobei die Bohrung nach radial außen hin offen ausgeführt ist.

15. Getriebemotor nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

die Bohrung an der radialen Außenseite der Adapterwelle angeordnet ist, insbesondere wobei die Bohrung axial, also parallel zur Ringachse des Spannrings 3 und/oder zur Drehachse der Adapterwelle, ausgerichtet ist.

16. Getriebemotor nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

der von der Bohrung überdeckte Radialabstandsbereich von demjenigen

Radialabstandsberiech überdeckt ist, welcher von der Adapterwelle überdeckt ist,

insbesondere in dem von dem Spannring überdeckten axialen Bereich. 17. Getriebemotor nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Schraubteil radial zwischen Spannring und Adapterwelle angeordnet ist.

18. Getriebemotor nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Adapterwelle mittels eines Lagers in einem Gehäuseteil des Getriebes gelagert ist, wobei das Gehäuseteil mit einem weiteren Gehäuseteil drehfest verbunden ist, in welchem ein Lager zur Lagerung der Rotorwelle aufgenommen ist.

Description:
Getriebemotor, aufweisend ein von einem Elektromotor angetriebenes Getriebe

Beschreibung: Die Erfindung betrifft einen Getriebemotor, aufweisend ein von einem Elektromotor angetriebenes Getriebe.

Es ist allgemein bekannt, dass ein Getriebemotor ein von einem Elektromotor angetriebenes Getriebe aufweist.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Getriebemotor einfach herstellbar weiterzubilden.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei dem Getriebemotor nach den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.

Wichtige Merkmale der Erfindung bei dem Getriebemotor sind, dass er ein von einem Elektromotor angetriebenes Getriebe aufweist, wobei die Rotorwelle des Elektromotors mittels eines Spannrings kraftschlüssig verbunden, insbesondere aufgeschrumpft verbunden, mit einer Adapterwelle ist, welche drehfest mit einem eintreibenden Verzahnungsteil des Getriebes des Getriebemotors verbunden ist, wobei ein Federelement, insbesondere O-Ring, zwischen Spannring und Adapterwelle angeordnet ist, insbesondere wobei das Federelement den Spannring berührt und die Adapterwelle berührt.

Von Vorteil ist dabei, dass eine axiale Sicherung des Spannrings auf der Adapterwelle in einfacher Weise herstellbar ist. Denn bei der Montage ist das Federelement in einer Ringnut der Adapterwelle aufnehmbar und dann der Spannring auf die Adapterwelle aufschiebbar. Somit dehnt sich das dabei elastisch verformte Federelement in eine am Spannring angeordnete Ringnut hinein aus, wenn die beiden Ringnuten denselben axialen Bereich erreicht haben.

Somit ist eine axiale Sicherung des Spannrings in einfacher und kostengünstiger Weise erreichbar.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist der Spannring eine Ringnut auf, in welcher das Federelement aufgenommen ist, wobei die Adapterwelle eine Ringnut aufweist, in welche das Federelement zumindest teilweise hineinragt, insbesondere wobei die Ringnut der Adapterwelle im selben axialen Beriech angeordnet ist wie die Ringnut des Spannrings. Von Vorteil ist dabei, dass eine einfache Herstellung ermöglicht ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Adapterwelle an ihrem Außenumfang eine in auf die Drehachse der Adapterwelle bezogene Umfangsrichtung umlaufende Ringnut auf, in welcher das Federelement, insbesondere O-Ring, aufgenommen ist, wobei der Spannring eine in auf die Drehachse der Adapterwelle bezogen Umfangsrichtung umlaufende Ringnut aufweist, in welcher das Federelement aufgenommen ist, insbesondere wobei die Ringachse der Ringnut der Adapterwelle und die Ringachse der Ringnut des Spannrings koaxial zur Drehachse der Adapterwelle ausgerichtet ist. Von Vorteil ist dabei, dass eine axiale Sicherung des Spannrings in einfacher Weise erreichbar ist.

Vorzugsweise ist das Federelement aus Gummi oder aus einem Kunststoff ausgeführt.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der vom Federelement überdeckte axiale Bereich in dem vom Spannring überdeckten axialen Bereich enthalten. Von Vorteil ist dabei, dass der Spannring in einfacher Weise axial gesichert ist. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Federelement radial zwischen Spannring und Adapterwelle angeordnet. Von Vorteil ist dabei, dass beim Montieren das Federelement in einer der beiden Ringnuten aufgenommen ist und dann beim axialen Einschieben sich in die andere Ringnut hineinerstreckt, sobald diese andere Ringnut im selben axialen Bereich eintrifft, in welcher die erste Ringnut angeordnet ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist der Spannring einen radial sich erstreckenden Schlitz, wobei eine in einer tangential zur Drehachse der Adapterwelle ausgerichtete Schraube zum Spannen des Spannrings. Von Vorteil ist dabei, dass eine einfache kraftschlüssige Verbindung bewirkbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist ein Schraubteil, insbesondere Gewindestift, zwischen Spannring und Adapterwelle angeordnet, insbesondere wobei das Schraubteil den Spannring berührt und die Adapterwelle berührt. Von Vorteil ist dabei, dass der Spannring in Umfangsrichtung formschlüssig gesichert ist. Auf diese Weise ist der bei der Montage mit dem Schlitz der Adapterwelle in Deckung gebrachte Schlitz des Spannrings in seiner zur Adapterwelle relativen Drehlage fixierbar. Somit ist die kraftschlüssige Verbindung optimiert, da dann eine hohe Elastizität vorhanden ist, wenn die beiden Schlitze in der gleichen Umfangsposition gehalten sind.

Die Adapterwelle darf auch einen weiteren Schlitz aufweisen, der aber eine andere

Umfangsposition aufweist. Die an der Adapterwelle angeordneten Schlitze sind aber nicht axial durchgehend.

Der am Spannring vorhandene Schlitz ist axial durchgehend und auch von der Innenseite nach radial außen durchgehend.

Der Spannring und die Adapterwelle sind vorzugsweise aus Metall, wie beispielsweise Stahl ausgeführt.

Das schraubteil ist vorzugsweise aus Stahl ausgeführt und weist ein Außengewinde auf. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das eintreibende Verzahnungsteil des Getriebes, insbesondere das Sonnenrad des als Planetengetriebe ausgeführten Getriebes, drehfest mit der Adapterwelle verbunden. Von Vorteil ist dabei, dass das vom Motor erzeugte Drehmoment über die durch den Spannring bewirkte kraftschlüssige Verbindung an die Adapterwelle übertragen wird.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Schraubteil in eine im Spannring eingebrachte Gewindebohrung zumindest teilweise eingeschraubt, insbesondere wobei die Gewindebohrung nach radial innen hin offen ausgeführt ist. Von Vorteil ist dabei, dass das Schraubteil formschlüssig und präzise sowie spielfrei mit dem Spannring verbunden ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Gewindebohrung an der radialen Innenseite des Spannrings angeordnet, insbesondere wobei die Gewindebohrung axial, also parallel zur Ringachse des Spannrings 3 und/oder zur Drehachse der Adapterwelle ausgerichtet ist. Von Vorteil ist dabei, dass die Gewindebohrung sich axial erstreckt und an der radialen Innenseite angeordnet ist. Somit ragt der aus dem Spannring herausragende Bereich des Schraubteils in die Ausnehmung, insbesondere Bohrung, der Adapterwelle hinein, so dass eine formschlüssige Sicherung in Umfangsrichtung bezogen auf die Drehachse der Adapterwelle herstellbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Radialabstand, insbesondere der auf die

Ringachse des Spannrings und/oder auf die Drehachse der Adapterwelle bezogene

Radialabstand, der Mittelachse und/oder der Schraubgewindeachse des Schraubteils, insbesondere Gewindestifts, betragsmäßig kleiner als die Summe aus dem Radius der Gewindebohrung und dem Innenradius des Spannrings. Von Vorteil ist dabei, dass der Spannring wie auch ein Torus einen Innenradius und einen Außenradius aufweist. Somit ragt das Schraubteil nach radial innen aus dem Spannring hervor, also zur Adapterwelle hin.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung überlappt der von der Gewindebohrung überdeckte Radialabstandsbereich mit dem vom Spannring überdeckten Radialabstandsbereich. Von Vorteil ist dabei, dass der Spannring am radial inneren Randbereich hervorragt. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung überlappt der von dem Schraubteil überdeckte

Radialabstandsbereich mit dem von der Adapterwelle überdeckten Radialabstandsbereich. Von Vorteil ist dabei, dass durch den Überlapp eine formschlüssige Verbindung erreicht wird und somit die Fixierung der relativen Lage in Umfangsrichtung.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ragt das Schraubteil in eine in der Adapterwelle eingebrachte Bohrung zumindest teilweise hinein, insbesondere wobei die Bohrung nach radial außen hin offen ausgeführt ist. Von Vorteil ist dabei, dass der Formschluss in einfacher Weise herstellbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Bohrung an der radialen Außenseite der Adapterwelle angeordnet, insbesondere wobei die Bohrung axial, also parallel zur Ringachse des Spannrings und/oder zur Drehachse der Adapterwelle, ausgerichtet ist. Von Vorteil ist dabei, dass ein Formschluss in einfacher Weise erzeugbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der von der Bohrung überdeckte

Radialabstandsbereich von demjenigen Radialabstandsberiech überdeckt, welcher von der Adapterwelle überdeckt ist, insbesondere in dem von dem Spannring überdeckten axialen Bereich. Von Vorteil ist dabei, dass ein Hineinragen des Schraubteils in die Adapterwelle erreichbar ist. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Schraubteil radial zwischen Spannring und Adapterwelle angeordnet. Von Vorteil ist dabei, dass ein Formschluss in einfacher Weise erzielbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Adapterwelle mittels eines Lagers in einem Gehäuseteil des Getriebes gelagert, wobei das Gehäuseteil mit einem weiteren Gehäuseteil drehfest verbunden ist, in welchem ein Lager zur Lagerung der Rotorwelle aufgenommen ist.

Von Vorteil ist dabei, dass die Adapterwelle mit der Rotorwelle drehfest verbunden ist und die

Gehäuseteile des Getriebes und des Motors miteinander drehfest verbunden sind.

Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die Erfindung ist nicht auf die Merkmalskombination der Ansprüche beschränkt. Für den Fachmann ergeben sich weitere sinnvolle Kombinationsmöglichkeiten von Ansprüchen und/oder einzelnen

Anspruchsmerkmalen und/oder Merkmalen der Beschreibung und/oder der Figuren, insbesondere aus der Aufgabenstellung und/oder der sich durch Vergleich mit dem Stand der Technik stellenden Aufgabe.

Die Erfindung wird nun anhand von Abbildungen näher erläutert:

In der Figur 1 ist der angeschnittenen Adapterbereich eines erfindungsgemäßen

Getriebemotors in Schrägansicht dargestellt, wobei ein Spannring 3 verwendet ist.

In der Figur 2 ist eine zugehörige Schnittansicht gezeigt.

In der Figur 3 ist ein Querschnitt durch den Spannring 3 gezeigt. In der Figur 4 ist eine Längsschnitt durch den Adapterbereich dargestellt.

In der Figur 5 ist der angeschnittenen Adapterbereich eines anderen erfindungsgemäßen Getriebemotors in Schrägansicht dargestellt, wobei ein Spannring 3 verwendet ist. In der Figur 6 ist eine zur Figur 5 zugehörige Schnittansicht gezeigt.

In der Figur 7 ist ein Querschnitt durch den Spannring 3 der dieses anderen

erfindungsgemäßen Getriebemotors gezeigt. In der Figur 8 ist ein zu diesem anderen erfindungsgemäßen Getriebemotor zugehöriger Längsschnitt durch den Adapterbereich dargestellt.

Wie in dem Ausführungsbeispiel nach Figuren 1 , 2, 3 und 4 gezeigt, ist eine Adapterwelle 2 über ein Lager 5 in einem Gehäuseteil 4 drehbar gelagert.

Der Adapterbereich ist dabei axial zwischen dem Getriebe und dem Motor angeordnet.

Das eintreibende Verzahnungsteil des Getriebes, insbesondere Sonnenradritzel des

Planetengetriebes, weist einen Zapfenabschnitt auf, der gerändelt ist und in eine Ausnehmung 20 der Adapterwelle 2 eingepresst ist. Somit ist eine formschlüssige spielfreie und hoch belastbare Verbindung zwischen eintreibendem Verzahnungsteil und Adapterwelle 2 bewirkt. An dem vom Getriebe abgewandten axialen Endbereich der Adapterwelle 2 ist diese

Adapterwelle 2 hohl ausgeführt und weist zumindest einen axial sich erstreckenden Schlitz auf. Ein Spannring 3, welcher vorzugsweise ebenfalls einen axial sich erstreckenden Schlitz, insbesondere Axialschlitz, aufweist, ist auf diesen axialen Endbereich aufgesteckt.

Somit überlappt der vom Spannring 3 überdeckte axiale Bereich mit dem von dem Schlitz der Adapterwelle 2 überdeckten axialen Bereich.

Nach Einstecken einer Rotorwelle des Elektromotors in den hohlen Bereich der Adapterwelle 2 ist der Spannring mittels einer Spannschraube 40 aufsch rümpf bar auf die Adapterwelle 2. Denn die Spannschraube ist in tangentialer Richtung ausgerichtet und ragt durch den Schlitz des Spannrings hindurch, wobei sie in eine Gewindebohrung eingeschraubt ist und dabei den Spannring 3 mittels Drücken des Schraubenkopfes gegen eine Stufe einer Stufenbohrung elastisch spannt. Somit ist also ein kraftschlüssiges Verbinden der Rotorwelle mit der

Adapterwelle 2 erreicht.

Zur Fixierung der relativen Drehlage des Spannrings 3 zur Adapterwelle 2 hin ist ein axial gerichteter Gewindestift 1 vorgesehen, der in eine Ausnehmung eingeschraubt ist, welche aus einer ersten Ausnehmung im Spannring 3 und einer zweiten Ausnehmung in der Adapterwelle 2 gebildet ist.

Dabei ist die erste Ausnehmung eine Gewindebohrung, welche an der Innenseite des

Spannrings 3 axial, also parallel zur Ringachse des Spannrings 3 eingebracht ist, wobei die Gewindebohrung nach radial innen hin offen ausgeführt ist, insbesondere also der

Radialabstand der Mittelachse und/oder der Schraubgewindeachse des Gewindestifts 1 betragsmäßig kleiner ist als die Summe aus dem Radius der Gewindebohrung und dem Innenradius des Spannrings 3. Der vom Gewindestift 1 , insbesondere auf die Ringsachse bezogene, überdeckte Radialabstandsbereich überlappt also mit dem vom Spannring, insbesondere auf die Ringsachse bezogene, überdeckte Radialabstandsbereich.

Zwischen Adapterwelle 2 und Gehäuseteil 4 ist ein Wellendichtring 6 angeordnet, der im Gehäuseteil 4 aufgenommen ist und dessen Dichtlippe auf der Adapterwelle 2 läuft. Die zweite Ausnehmung ist als Rundbohrung ausgeführt, die nach radial außen, also zum Spannring 3 hin, offen ausgeführt ist. Die Rundbohrung in der Adapterwelle 2 ist ebenso wie die Gewindebohrung im Spannring 3 nicht gänzlich im Material sondern an der Oberfläche eingebracht, so dass die Rundbohrung nur etwa ein Viertel ihres Umfangs, insbesondere zwischen 15% und 50%, im Material der Adapterwelle 2 vorgesehen ist und die

Gewindebohrung nur etwa drei Viertel ihres Umfangs, insbesondere zwischen 85% und 50%, im Material des Spannrings 3 vorgesehen ist. Mittels des in die Gewindebohrung eingeschraubten und die Rundbohrung teilweise ausfüllenden Gewindestifts 1 ist somit der in der Adapterwelle 2 angeordnete Schlitz relativ zu dem in dem Spannring 3 angeordneten Schlitz in derselben Umfangsposition fixierbar.

Beim Auswuchten des Spannrings 3 ist nicht nur eine Abfräsung an dem der Spannschraube 60 radial gegenüberliegenden Oberflächenbereich vornehmbar sondern eine Erweiterung dieser Abfräsung zum Auswuchten des Gewindestifts 1 .

Wie in den Figuren 5 bis 9 gezeigt, ist bei dem anderen Ausführungsbeispiel eine axiale Sicherung des Spannrings 3 relativ zur Adapterwelle 2 mittels eines Federelements 51 , insbesondere O-Rings, vorhanden.

Hierzu weist der Spannring an seiner Innenseite eine Ringnut auf und die Adapterwelle 2 ebenfalls eine Ringnut. Die von den beiden Ringnuten überdeckten axialen Bereiche gleichen sich oder überlappen einander.

Zur Montage wird das mit dem in der Ringnut der Adapterwelle 2 aufgenommene

Federelement 51 zusammen mit der Adapterwelle 2 in den Spannring 3 eingeschoben, wobei das Federelement 51 so lange elastisch verformt bleibt, bis die in dem Spannring 3 eingebrachte Ringnut in Deckung zur Ringnut der Adapterwelle 2 kommt. Sobald das

Federelement 51 sich in die im Spannring 3 eingebrachte Ringnut ausdehnt, ist eine axiale Sicherung der Adapterwelle 2 in dem Spannring 3 erreicht.

Dabei ist der vom Federelement 51 überdeckte axiale Bereich von dem vom Spannring 3 überdeckten axialen Bereich umfasst. Der vom axial sich im hohlen Bereich der Adapterwelle 2 erstreckenden Schlitz überdeckte axiale Bereich umfasst den vom Spannring 3 überdeckten axialen Bereich.

Die Adapterwelle 2 ist wiederum über ein Lager 5, insbesondere Kugellager, in einem

Gehäuseteil 4 gelagert und mittels eines Wellendichtrings 6 gegenüber dem Gehäuseteil 4 abgedichtet, so dass das getriebeseitig anstehende Schmieröl nicht in den Innenraum des antreibenden Elektromotors eindringen kann. Die Rotorwelle des Elektromotors ist zumindest teilweise in den hohlen Bereich der Adapterwelle 2 eingeschoben und mittels Betätigen der Spannverbindung, also Anziehens und/oder Einschraubens der tangential ausgerichteten Spannschraube 40, kraftschlüssig verbunden mit der Adapterwelle 2.

Die Verwendung eines O-Rings als Federelement 51 für die axiale Sicherung des Spannrings 3 bewirkt zwar auch eine dichte Verbindung des Spannrings 3 mit der Adapterwelle 2; jedoch ist diese Abdichtung ohne Wirkung, da der Spannring im Innenraumbereich des Motors angeordnet ist. Die Abdichtung zum schmierölbefüllten Innenraumberiech des Getriebes wird mittels des Wellendichtrings 6 bewirkt.

Wie in Figur 8 gezeigt, ist der hohle Beriech der Adapterwelle 2 nicht axial durchgehend sondern sacklochartig ausgeführt, wobei der Schlitz sich nicht über die volle axiale Länge des hohlen Bereichs der Adapterwelle 2 erstreckt.

Die an der Außenseite des hohlen Bereichs angeordnete Ringnut zur Aufnahme des

Federelements 51 bewirkt eine Verringerung der Wandstärke im entsprechenden axialen Beriech. Die axiale Sicherung mittels Federelement 51 gemäß Figuren 5 bis 8 ist auch bei dem

Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 bis 4 zusätzlich vorsehbar. Somit ist der Spannring dann axial und in Umfangsrichtung gesichert.

Wie in den Figuren 5 bis 8 gezeigt, ist der Querschnitt der Ringnut im Spannring

halbkreisförmig und der Querschnitt der Ringnut in der Adapterwelle halbkreisförmig, wobei der Radius des Querschnitts der Ringnut im Spannring dem Radius des Querschnitts der Ringnut in der Adapterwelle gleicht. Somit ist nach Einlegen des Federelements 51 keinerlei Luft eingeschlossen. Bezugszeichenliste

1 Gewindestift

2 Adapterwelle

3 Spannring

4 Gehäuseteil

5 Lager

6 Wellendichtring

20 Ausnehmung zur Aufnahme eines an dem Sonnenrad ausgebildeten Zapfenabschnitts 40 Spannschraube

51 Federelement, insbesondere O-Ring