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Patent Searching and Data


Title:
GEAR PAIRS COMPRISED OF TWO SPUR GEARS FOR STRAIGHT-CUT OR HELICAL-CUT RUNNING GEARS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/019128
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a spur gear for straight-cut or helical-cut running gears in which the gearing is corrected only up to a gear face while forming an end relief (w) or a crowning. Two inventive spur gears of a corresponding gear pair are assigned to one another with the correction thereof on opposing gear faces.

Inventors:
WESTERKAMP CHRISTOPH (DE)
GUTMANN PETER (DE)
Application Number:
PCT/EP1999/007175
Publication Date:
April 06, 2000
Filing Date:
September 28, 1999
Export Citation:
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Assignee:
BLW PRAEZISIONSSCHMIEDE GMBH (DE)
WESTERKAMP CHRISTOPH (DE)
GUTMANN PETER (DE)
International Classes:
F16H55/08; (IPC1-7): F16H55/08
Foreign References:
US3327548A1967-06-27
US1959910A1934-05-22
US3982444A1976-09-28
US4111031A1978-09-05
JPH0369844A1991-03-26
Attorney, Agent or Firm:
Grättinger, Günter (Grättinger & Partner Wittelsbacherstrasse 5 Starnberg, GbR, DE)
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Description:
Zahnradpaarungen bestehend aus zwei Stirnzahnrädern für gerad-oder schrägverzahnte Laufverzahnungen Die Erfindung betrifft eine Zahnradpaarung bestehend aus zwei Stirnzahnrädern für gerad-oder schrägverzahnte Laufverzahnungen, welche jeweils nur zu einer Zahnradstirnseite hin unter Ausbildung einer Endrücknahme oder einer Balligkeit korrigiert und mit ihrer Korrektur auf gegenüberliegenden Zahnradstirnseiten einander zugeordnet sind.

Bei bekannten Laufverzahnungen dieser Art dient die Endrücknahme bzw. Balligkeit der Vermeidung sog.

"Kantenträger".

Eine derartige Flankenlinienkorrektur ist in der japanischen Offenlegungsschrift 3-69844 beschrieben. Man erreicht dabei, daß die Zahnenden im Bereich der gegenüberliegenden Zahnradstirnseiten nicht überlastet werden als Folge gelegentlich auftretender Flankenlinienabweichungen.

Bei einer Zahnradpaarung mit Flankenlinienkorrektur hängt der erreichte Entlastungseffekt davon ab, wie sich die verbleibenden Flankenlinienabweichungen der einzelnen Stirnzahnräder sowie deren Lagerabweichungen in der Eingriffsebene auswirken, in wie weit sich die Flankenlinienabweichungen der Verzahnungen und die Achsabweichungen der Wellen ausgleichen bzw. ob sie, z. B. durch einstellbare Lager, aufeinander abgestimmt werden können.

In der Praxis werden Laufverzahnungen der genannten Art üblicherweise spanend hergestellt, wobei die Herstel- lungskosten höher sind, verglichen mit umformtechnisch oder durch Pulverpressen hergestellten Zahnrädern.

Demgegenüber ergeben sich zugunsten einer umform- technischen Herstellung Vorteile hinsichtlich eines geringeren Materialeinsatzes, einer kürzeren Fertigungstaktzeit sowie des Wegfalls der Weich- bearbeitung.

Dementsprechend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Zahnradpaarung der eingangs genannten Art aus umformtechnisch oder durch Pulver- pressen herstellbaren Stirnzahnrädern zu schaffen, die sich billig herstellen lassen, ohne daß dabei die Verzahnungsqualität leidet ; außerdem soll die Wirkung der Endrücknahmen bzw. Flankenballigkeit dieser Zahnräder noch gesteigert werden durch eine besondere Leichtgängigkeit des Zahneingriffs beim Schaltvorgang.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Zähne außerhalb der Korrektur von der korrigierten Zahnradstirnseite weg einen konischen, zur angrenzenden Zahnflanke hin zunehmenden Flankenverlauf aufweisen.

Gemäß einer besonders einfachen Ausführungsform ist vorgesehen, daß beide Zahnräder identisch sind.

Stirnzahnräder für eine derartige Laufradpaarung können umformtechnisch problemlos mit ausreichender Verzahnungsqualität hergestellt werden, da sie aus einer einteiligen Form in einer Richtung entformbar sind.

Abweichend von der generellen Ausbildung derartiger Laufverzahnungen sind Balligkeit bzw. Endrücknahme jeweils nur am Zahnende einer der beiden Stirnseiten ausgebildet. Der Betrag der Balligkeit bzw. Endrücknahme je Zahnflanke ist grundsätzlich beliebig wählbar ; er liegt üblicherweise zwischen 0,005 und 0,025 mm pro Zahnflanke ; seine Größe ist zweckmäßig so zu wählen, daß bei Eingriff des Zahnrads in ein Gegenzahnrad einseitige Flankenbelastungen, sog."Kantenträger", vermieden werden.

Dabei erhält man bei der Paarung zweier Zahnräder mit jeweils einseitiger Zahnkorrektur, so daß sich deren korrigierte Zahnradstirnseiten einander gegenüberliegen, den gleichen Effekt wie bei Laufverzahnungen mit Zahnrädern, welche beidseitig Breitenballigkeiten bzw.

Endrücknahmen aufweisen.

Durch die erfindungsgemäße Konizität des Zahnflanken- verlaufs ergibt sich ein besonders weiches Ineinan- dergreifen der Stirnzahnräder beim Schaltvorgang. Dabei können der Konuswinkel und die Breitenballigkeit derart aufeinander abgestimmt werden, daß ein Optimum an Leichtgängigkeit des Schaltvorgangs und Genauigkeit des Zahnradeingriffs gegeben ist.

Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt Fig. 1 die schematische Ansicht der Verzahnung eines bekannten Zahnrads mit Breiten- balligkeit ; Fig. 2 u. 3 je eine schematische Ansicht eines Zahnrads mit einseitiger Flankenkorrektur, aber auf gegenüberliegenden Zahnradstirnseiten ; Fig. 4 die schematische Darstellung eines Zahneingriffs mit Flankenlinienverlauf und Fig. 5 den graphischen Verlauf zweier Zahnlängs- schnitte einer Zahnradpaarung, jeweils zwischen zwei Grenzlinien.

Fig. 1 zeigt die schematische Ansicht eines Zahns mit Zahnrücken 1 und balligen Zahnflanken 2. Der Zahn ist symmetrisch ausgebildet, in der Weise, daß die Zahn- flanken an beiden Zahnenden, welche durch die gegen- überliegenden Zahnradstirnseiten 3 begrenzt sind, ballig zurückgenommen sind. Insoweit ist der Zahn und damit alle anderen nicht dargestellten Zähne bezüglich der Mittelebene des Zahnrads zwischen seinen beiden Zahnradstirnseiten symmetrisch ausgebildet. Die beiden Zahnradstirnseiten sind voneinander durch die Breite B des Zahnrads entfernt.

Die Stirnzahnräder gemäß den Abbildungen 2 und 3 besitzen jeweils einseitig ballig ausgebildete Zähne, wobei das Maß der Balligkeit mit C angegeben ist. Beide Stirnzahnräder werden derart miteinander gepaart, daß jeweils ein unkorrigiertes Zahnende des einen Rads mit einem korrigierten Zahnende des anderen Rads in Eingriff steht.

Fig. 4 zeigt zwei Flankenabschnitte von miteinander in Eingriff stehenden erfindungsgemäß ausgebildeten Stirnzahnrädern, wobei die untere Stirnseite schematisch durch die Gerade S angedeutet ist. Mit dem Winkel w ist die jeweilige Endrücknahme der beiden Zahnräder deutlich erkennbar ; sie erstreckt sich jeweils bis zur Linie L1, L2. Zwischen diesen Linien ist der Flankenverlauf geradlinig.

Fig. 5 zeigt für zwei miteinander in Eingriff stehende Räder jeweils den Verlauf der beiden Grenzlinien G1, G2, zwischen denen der konkrete Flankenverlauf wählbar ist.

G1 besitzt eine wesentliche stärkere Endrücknahme als G2.

Die Grenzlinie G1 verläuft im Bereich außerhalb der Endrücknahme geradlinig in Richtung der Zahnbreite B ; die Grenzlinie G2 nimmt zur nicht korrigierten Stirnseite des Zahnrads hin konisch zu. Die Breitenballigkeit ist für die beiden Zahnräder jeweils in Richtung C angegeben.

In der Praxis wird man vorteilhaft jeweils zwei identisch hergestellte Räder miteinander paaren, wobei ein Zahnrad gegenüber dem jeweils anderen um 180 gewendet angeordnet ist.