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Patent Searching and Data


Title:
GEAR AND GEAR-RANGE SELECTOR FOR A SEMI-AUTOMATIC OR FULLY AUTOMATIC VEHICLE GEARBOX,
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1992/013215
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a motor vehicle with a gearbox (1) which can be operated optionally in the semi-automatic or fully automatic mode and which is fitted with a gear-range selector (18) and a gear-shift control (21). The gear-range selector enables a gear range to be pre-selected in which the gearbox (1) is stepped up or down by operating the gear-shift control (21). So that both the driver's hands can stay on the steering wheel while these gear-shift operations are being carried out, permitting the driver to concentrate on the traffic, the gear-shift control (21) is designed as a foot switch (22, 24) fitted in the vicinity of the driver's feet.

Inventors:
SCHWAB MANFRED (DE)
SCHWEIGER KLAUS (DE)
Application Number:
PCT/EP1992/000118
Publication Date:
August 06, 1992
Filing Date:
January 21, 1992
Export Citation:
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Assignee:
ZAHNRADFABRIK FRIEDRICHSHAFEN (DE)
International Classes:
B60K20/04; F16H59/02; F02B1/04; F16H59/08; F16H59/10; F16H61/02; F16H63/42; (IPC1-7): F16H59/02
Foreign References:
EP0121167A11984-10-10
DE3717675A11988-12-08
EP0353310A11990-02-07
DE4006653A11990-09-13
Attorney, Agent or Firm:
ZF FRIEDRICHSHAFEN AG (DE)
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Claims:
A n s p r ü c h e
1. Schalt und Fahrbereichswähleinrichtung (21, 18) für ein halb oder vollautomatisch schaltbares Zahnräderwechselgetriebe (1) eines Kraftfahrzeugs, bei welcher mittels der Fahrbereichswähleinrichtung (18) ein Fahrbereich einstellbar ist, in dem das Zahnräderwechselgetriebe (1) manuell über die Schalteinrichtung (21) um einzelne Gangstufen herauf bzw. heruntergeschaltet werden kann, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schalteinrichtung (21) als im Fußraum des Kraftfahrzeugs angeordneter Fußschalter (22, 24) ausgebildet ist.
2. Schalt und Fahrbereichswähleinrichtung (21, 18) nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Fußschalter eine Schaltwippe (22) mit einer horizontalen Schwenkachse (23) aufweist, deren Wippenhälften (22A und 22B) jeweils mit Kontakten für ein Herauf bzw. Herunterschalten zusammenwirken.
3. Schalt und Fahrbereichswähleinrichtung (21, 18) nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schaltwippe (22) mit quer zur Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs verlaufender Schwenkachεe (23) angeordnet ist, und daß der Fahrer mit seiner Fußspitze an der vorderen Wippenhälfte Hochschaltungen und mit seiner Hacke an der hinteren Wippenhälfte Herunterschaltungen auslöst.
4. Schalt und Fahrbereichswähleinrichtung (21, 18) nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Fußschalter als Druckschalter (24) ausgebildet ist, wobei über ein Zeitglied (25) die Betätigungsdauer des Druckschalters (24) ermittelt und diese einem gewünschten Herauf oder Herunterschalten zugeordnet wird.
5. Schalt und Fahrbereichswähleinrichtung (21, 18) nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Fahrbereichswähleinrichtung (18) einen in einer Wählgasse bewegbaren Wählhebel (19) aufweist, wobei der Wählhebel (19) in der Wählgasse Stellungen für einen vollautomatischen Betrieb AS, einen manuellen Betrieb M, einen Betrieb, in welchem bei Betätigung des Fußschalters (22, 24) direkt in eine durch eine elektrische Auswahlschaltung ermittelte optimale Gangstufe geschaltet wird, Neutral N sowie einen Rückwärtsfahrbereich R aufweist.
6. Schalt und Fahrbereichswähleinrichtung (21, 18) nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Wählgasse einen Lförmigen Verlauf hat, wobei die Stellungen für vollautomatischen und manuellen Betrieb AS sowie M Schaltung des optimalen Ganges ASM sowie Neutral N entsprechend aufeinanderfolgend in einer gemeinsamen Wählgasse angeordnet sind und wobei eine Stellung für den Rückwärtsfahrbereich R am Ende einer sich daran anschließenden Quergasse angeordnet ist.
7. Schalt und Fahrbereichswähleinrichtung (21, 18) nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die erste Wählgasse im Kraftfahrzeug quer zu dessen Fahrtrichtung angeordnet ist.
8. Schalt und Fahrbereichswähleinrichtung (21, 18) nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß mit dem Fußschalter (23, 24) in einer Rückwärtsfahrstellung R der Fahrbereichswähleinrichtung (18) manuell eine Schaltung des Rückwärtsganges auslösbar ist.
9. Schalt und Fahrbereichswähleinrichtung (21, 18) nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Zahnräderwechselgetriebe (1) mit dem Fußschalter (22, 24) in einer Stellung AS des Fahrbereichschalters (18) für vollautomatischen Betrieb um eine Gangstufe zurückschaltbar ist.
10. Schalt und Fahrbereichswähleinrichtung (21, 18) nach Anspruch 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Rückschaltung des Zahnräderwechselgetriebes (1) durch nochmalige Betätigung des Fußschalters (22, 24) oder nach einer Zeitfunktion aufhebbar ist.
Description:
Schalt- und Fahrbereichswähleinrichtung für ein halb- oder vollautomatisch schaltbares Zahnräderwechselσetriebe eines Kraftfahrzeugs

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schalt- und Fahrbereichswähleinrichtung für ein halb- oder vollautomatisch schaltbares Zahnräderwechselgetriebe eines Kraftfahrzeugs, bei welcher mittels der Fahrbereichswähleinrichtung ein Fahrbereich einstellbar ist, in dem das Zahnräderwechselgetriebe manuell über die Schalteinrichtung um einzelne Gangstufen herauf- bzw. heruntergeschaltet werden kann.

Eine Schalt- und Fahrbereichswähleinrichtung der vorgenannten Gattung ist bekannt aus der DE-A 40 06 653. Die Fahrbereichswähleinrichtung, mit der vom Fahrer unterschiedliche Schaltabläufe vorwählbar sind, wie z. B. ein vollautomatischer Betrieb, ein manueller Betrieb, eine Rückwärtsfahrtstellung, eine Neutralstellung usw. , ist wahlweise als Dreh- oder Tastenschalter ausgebildet. Die Schalteinrichtung, über die vom Fahrer im manuellen oder halbautomatischen Betrieb des Zahnräderwechselgetriebes Schaltbefehle an ein elektronisches Steuergerät abgegeben werden, ist als Lenkradschalter oder als von Hand bedienbarer Konsolenschalter ausgeführt. Vom Steuergerät wird aus Drehzahl-, Last- und Beschleunigungswerten in Verbindung mit dem Motorkennfeld der für den jeweiligen Fahrzustand günstigste Gang ermittelt und dem Fahrer optisch angezeigt. Durch eine Betätigung der

Schalteinrichtung in einer erster Bewegungsebene löst der Fahrer die Schaltung des empfohlenen Ganges aus. Bewegt er die Schalteinrichtung in einer zweiten Bewegungsebene, die quer zur ersten Bewegungsebene verläuft, so werden manuelle Auf- bzw. Abwärtsschaltungen des Zahnräderwechselgetriebes um einzelne Gangstufen ausgelöst. Darüber hinaus können Rückschaltungen des Getriebes noch mit Hilfe eines am

Gaspedal vorgesehenen Kick-down-Schalters ausgelöst werden. Der Nachteil dieser Einrichtung besteht darin, daß die Bedienung der als Lenkrad- oder Konsolenschalter ausgebildeten Schalteinrichtung eine besondere Aufmerksamkeit des Fahrers erforderlich macht, wobei nicht beide Hände am Lenkrad verbleiben können.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schalt- und Fahrbereichswähleinrichtung zu schaffen, deren Bedienung einfach ist und dem Fahrer die Möglichkeit gibt, sich völlig auf den Verkehr zu konzentrieren.

Diese Aufgabe wird an einer Schalt- und Fahrbereichswähleinrichtung der vorgenannten Gattung nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 dadurch gelöst, daß die Schalteinrichtung als im Fußraum des Kraftfahrzeugs angeordneter Fußschalter ausgebildet ist. Mit diesem Fußschalter können je nach der Stellung der Fahrbereichswähleinrichtung manuelle Schaltungen um einzelne Gangstufen oder automatische Schaltungen in die von der Steuerelektronik als optimal ausgewertete Gangstufe ausgelöst werden. Der Fahrer kann sich dabei völlig auf das Verkehrsgeschehen konzentrieren und kann während einer manuellen Schaltung oder der Auslösung einer Schaltung in einen automatisch vorgewählten Gang beide Hände am Lenkrad belassen.

Aus der Druckschrift DE-A 37 17 675 ist eine kombinierte Schalt- und Fahrbereichswähleinrichtung mit einem in zwei Schaltgassen bewegbaren Wählhebel bekannt. In der einen Schaltgasse können Wählpositionen für einen vollautomatischen Betrieb, Hochschaltbegrenzungsstufen sowie jeweils eine Park-, Rückwärtsgang- und NeutralStellung des Zahnräderwechselgetriebes vorgewählt werden. Der Wählhebel kann über eine Quergasse in die zweite Schaltgasse bewegt werden, in welcher das Zahnräderwechselgetriebe schrittweise von Hand herauf- bzw.

heruntergeschaltet wird. Die manuelle Schaltung des Zahnräderwechselgetriebes erfordert ebenfalls eine erhöhte Aufmerksamkeit des Fahrers, wobei er während dieses Vorgangs das Fahrzeug nurmehr mit einer Hand lenken kann.

Aus der Druckschrift SAE Technical Paper Series 831776 "Automated Mechanical Transmission Controlls", November 7 bis 10, 1983, Seiten 2, 6 und 7 ist ebenfalls eine kombinierte Fahrbereichswähl- und Schalteinrichtung bekannt, die einen in einer in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Gasse bewegbaren Wählhebel aufweist. Zu diesen Wählstellungen gehört eine Stellung für einen manuellen Betrieb des Zahnräderwechselgetriebes, in der die von der Automatik zuletzt geschaltete Gangstufe beibehalten wird. in der Manuellstellung kann der Wählhebel in zwei unterschiedlichen Richtungen quer zu der Wählgasse von Hand bewegt werden, wodurch das Zahnräderwechselgetriebe schrittweise herauf- bzw. heruntergeschaltet wird. Auch bei dieser Vorrichtung muß der Fahrer am Wählhebel die entsprechende Position suchen, in der eine manuelle

Fortschaltung des Zahnräderwechselgetriebes möglich ist, so daß seine Aufmerksamkeit vom Straßenverkehr abgelenkt ist. Da der Fahrer die entsprechenden Schaltungen von Hand ausführen muß, können nicht beide Hände am Lenkrad verbleiben.

Weiter vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 10 beschrieben.

Gemäß Anspruch 2 soll der Fußschalter eine Schaltwippe aufweisen, die um eine horizontale Schwenkachse bewegbar ist und deren Wippenhälften jeweils mit Kontakten für ein Herauf- bzw. Herunterschalten zusammenwirken. In diesem Zusammenhang ist nach Anspruch 3 vorgesehen, die Schaltwippe mit quer zur Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs verlaufender Schwenkachse anzuordnen, so daß der Fahrer mit seiner Fußspitze an der vorderen Wippenhälfte

Hochschaltungen und mit seiner Hacke an der hinteren Wippenhälfte Rückschaltungen auslöst. Die Schaltwippe kann dabei so ausgebildet sein, daß der Fahrer jeweils durch ein haptisches Signal spürt, daß der Schaltbefehl von dem elektronischen Steuergerät angenommen wurde. Außerdem kann die Schaltwippe mit Mitteln versehen sein, die die Schaltwippe nach jedem Schaltbefehl zunächst in ihre NeutralStellung zurückkehren lassen, bevor ein weiterer Schaltbefehl eingegeben wird.

Nach Anspruch 4 kann alternativ zu der Lehre der Ansprüche 2 und 3 der Fußschalter als Druckschalter ausgebildet sein, wobei über ein Zeitglied die Betätigungsdauer des Druckschalters ermittelt und diese einem gewünschtem Herauf- oder Herunterschalten zugeordnet wird. Dabei könnte beispielsweise durch kurzes Antippen des Druckschalters heruntergeschaltet werden, während eine längeres Halten des Druckschalters in seiner BetätigungsStellung zu einem Heraufschalten des Zahnräderwechselgetriebes führt.

Gemäß Anspruch 5 soll die Fahrbereichswähleinrichtung einen in einer Wählgasse bewegbaren Wählhebel aufweisen, wobei der Wählhebel in der Wählgasse Stellungen für einen vollautomatischen Betrieb AS, einen manuellen Betrieb M, einen Betrieb ASM, in welchem bei Betätigung des Fußschalters direkt in eine durch eine elektrische Auswahlschaltung ermittelte optimale Gangstufe geschaltet wird, für eine Stellung Neutral N sowie für einen Rückwärtsfahrbereich R aufweist. Das Kraftfahrzeug wird dabei im wesentlichen in den Stellungen vollautomatischer Betrieb AS, Betrieb mit direkter Schaltung in eine optimale Gangstufe ASM und manueller Betrieb M betrieben, wobei diese Stellungen vorzugsweise einander benachbart sind, so daß nur kurze Betätigungswege des Wählhebels und eine geringe Aufmerksamkeit des Fahrers bei diesem Wählvorgang erforderlich sind.

In diesem Zusammenhang kann, wie in Anspruch 6 vorgeschlagen, die Wählgasse L-förmig ausgebildet sein, wobei die Stellungen für vollautomatischen und manuellen Betrieb, Schaltung des optimalen Ganges sowie Neutral entsprechend aufeinanderfolgend in einer gemeinsamen

Wählgasse angeordnet sind und wobei eine Stellung für den Rückwärtsfahrbereich am Ende einer sich daran anschließenden Quergasse angeordnet ist. Somit sind die Vorwärts- und Rückwärtsfahrbereiche voneinander getrennt, und es können daher Fehlbedienungen vermieden werden. Die erste Wählgasse, der die Vorwärtsfahrtstellungen zugeordnet sind, kann gemäß Anspruch 7 im Kraftfahrzeug quer zu dessen Fahrtrichtung angeordnet sein.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung soll gemäß Anspruch 8 mit dem Fußschalter in einer RückwärtsfahrStellung der Fahrbereichswähleinrichtung manuell eine Schaltung des Rückwärtsganges auslösbar sein. Dieser Rückwärtsgang des Zahnräderwechselgetriebes kann nur im Stillstand des Kraftfahrzeugs geschaltet werden, und es wird zweckmäßigerweise über eine Sicherheitseinrichtung die Ausgabe dieses Schaltbefehls vom elektronischen Steuergerät so lange unterdrückt, wie das Kraftfahrzeug vorwärts fährt.

Weiterhin kann gemäß Anspruch 9 das

Zahnräderwechselgetriebe durch eine einmalige Betätigung des Fußschalters im vollautomatischen Betrieb um eine Gangstufe zurückgeschaltet werden. Eine derartige Ausbildung der Vorrichtung hat den Vorteil, daß vor Überholvorgängen und vor dem Befahren von Steigungen ohne besonderen Schaltaufwand das Zahnräderwechselgetriebe um eine Gangstufe heruntergeschaltet werden kann. Diese Rückschaltung kann dem Anspruch 10 zufolge durch nochmalige Betätigung des Fußschalters oder nach einer Zeitfunktion aufgehoben werden.

Die Erfindung ist nicht auf die Merkmalskombination der Ansprüche beschränkt. Für den Fachmann ergeben sich weitere sinnvolle Kombinationsmöglichkeiten von Ansprüchen und einzelnen Anspruchsmerkmalen aus der Aufgabenstellung.

Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnung verwiesen, in der ein Ausführungsbeispiel vereinfacht dargestellt ist.

in der Fig. ist mit 1 ein Zahnräderwechselgetriebe bezeichnet, das in Vorgelege- oder Planetenbauweise ausgebildet sein kann. Dieses Zahnräderwechselgetriebe wird von einer nicht näher bezeichneten Brennkraftmaschine angetrieben, wobei bei dessen Ausbildung in Vorgelegebauweise zwischen der Brennkraftmaschine und dem

Zahnräderwechselgetriebe 1 eine automatisierte Fahrkupplung angeordnet sein soll. Das Zahnräderwechselgetriebe 1 weist für seine Gangschaltung Schaltzylinder 2 auf, die mit im Inneren des Zahnräderwechselgetriebes 1 angeordneten Schaltkupplungen zusammenwirken. Diesen Schal Zylindern 2 sowie weiteren, in der Zeichnung nicht dargestellten Schalt- bzw. Wählzylindern sind Magnetventile 3, ein Hauptschaltventil 4 sowie Schaltventile 5 und 6 zugeordnet. Diese Ventile 3 bis 6 werden elektrisch von einem elektronischen Steuergerät 7 angesteuert. In einem pneumatischen Speicher bzw. Druckkessel 8 wird Druckluft zur Verfügung gestellt, die über die elektrisch angesteuerten Ventile 3 bis 6 den Schaltzylindern 2 zugeführt wird. Selbstverständlich kann anstelle von Druckluft als Betätigungsmittel auch eine Hydraulikflüssigkeit vorgesehen sein.

Eine an das elektronische Steuergerät 7 angeschlossene elektrische Leitung 9 überträgt Meßwerte und Schaltsignale n das elektronische Steuergerät 7, wobei an diese elektrische Leitung 9 Drehzahlsensoren angeschlossen sind, und zwar ein Drehzahlsensor 10 zur Bestimmung der Drehzahl

der Brennkraftmaschine, ein Drehzahlsensor 11 für eine Getriebeeingangsdrehzahl und ein Drehzahlsensor 12 für eine der Brennkraftmaschine, ein Drehzahlsensor 11 für eine Getriebeeingangsdrehzahl und ein Drehzahlsensor 12 für eine Getriebeausgangsdrehzahl. Über eine weitere elektrische Leitung 13 gibt das elektronische Steuergerät 7 Schaltbefehle an die Ventile 3 bis 6 ab.

In einem Führerhaus oder einer Fahrgastzelle des Kraftfahrzeugs ist ein Lenkrad 14 mit Lenksäule 15 angeordnet. Weiterhin befindet sich im Fußraum dieses Führerhauses ein Gas- bzw. Fahrpedal 16, das als Lastgeber eine nicht dargestellte Drosselklappe bei Otto-Motoren c er eine Regelstange einer Einspritzpumpe bei Diesel-Motoren verstellt. Das Gas- oder Fahrpedal 16 kann direkt mechanisch an die Drosselklappe oder Regelstange gekoppelt sein oder es ist eine elektronische Koppelung (E-Gas) vorgesehen. Das Gaspedal 16 wirkt außerdem mit einem Kick-down-Schalter 17 zusammen, der bei einer schnellen Betätigung des Gaspedals 16 über das elektronische Steuergerät 7 eine Rückschaltung des Zahnräderwechselgetriebes 1 auslöst.

Weiterhin ist im Führerhaus des Kraftfahrzeugs eine als Konsolenschalter ausgebildete

Fahrbereichswähleinrichtung 18 angeordnet, deren Wählhebel 19 zum Vorwählen bestimmter Fahrprogramme dient. In der Zeichnung ist oberhalb dieses Wählhe els 19 ein L-förmiger Gassenverlauf dargestellt, dem Fahrbereichsstellungen AS für einen vollautomatischen Betrieb, M für einen manuellen Betrieb, ASM für einen Betrieb mit direkter Schaltung in einen durch eine Auswahlschaltung des elektronischen Steuergeräts 7 ausgewählte optimale Gangstufe, N für eine Neutralstellung und R für eine Rückwärtsfahrtstellung zugeordnet sind.

Über eine Anzeigevorrichtung 20, die ebenfalls mit dem elektronischen Steuergerät 7 verbunden ist, wird der gerade eingelegte Gang des Zahnräderwechselgetriebes 1 angezeigt, und es wird in der Stellung ASM des Wählhebels 19 parallel dazu eine empfohlene optimale Gangstufe angezeigt.

Ebenfalls im Führerhaus des Kraftfahrzeugs ist in dessen Fußraum eine Schalteinrichtung 21 angeordnet. Diese Schalteinrichtung 21, die vom Fahrer mit dem linken Fuß bedienbar ist, steht ebenfalls in Verbindung mit dem elektronischen Steuergerät 7 und löst in der Stellung M für manuellen Betrieb der Fahrbereichswähleinrichtung 18 durch eine unterschiedliche Bedienung ein stufenweises Herauf¬ bzw. Herunterschalten des Zahnräderwechselgetriebes 1 aus. In der Zeichnung sind zwei unterschiedliche Varianten der Schalteinrichtung 21 dargestellt.

Nach einem ersten Vorschlag soll die Schalteinrichtung 21 eine Schaltwippe 22 aufweisen, die eine mittige Schwenkachse 23 hat. Wird die Schaltwippe an einer Wippenhälfte 22A vom Fahrer getreten, so führt ein entsprechendes Schließen eines nicht dargestellten Kontakts zu einem Heraufschalten des Zahnräderwechselgetriebes 1 um eine Gangstufe. In entsprechender Weise wird beim Treten einer Wippenhälfte 22B das Zahnräderwechselgetriebe 1 um eine Gangstufe heruntergeschaltet.

Befindet sich der Wählhebel 19 der Fahrbereichswähleinrichtung 18 in der Stellung ASM, so wird ebenfalls die Schaltung in einen von der Auswahlschaltung als optimal angesehenen Gang durch Betätigung der Schaltwippe 22 geschaltet. Wird das Zahnräderwechselgetriebe 1 in der Stellung AS des Wählhebels 19 vollautomatisch aufgrund von Drehzahl- und Lastsignalen gesteuert, so kann der Fahrer willkürlich

diese Steuerung für eine bestimmte Zeitdauer vor Überholvorgängen oder beim Befahren von Steigungen unterbrechen. Er muß in diesem Fall nur kurzzeitig die Schalteinrichtung 21 betätigen, dann wird das Zahnräderwechselgetriebe um eine Gangstufe zurückgeschaltet. Nach einer bestimmten Zeitdauer wird dieser Betriebszustand der Steuereinrichtung wieder selbsttätig aufgehoben oder es kann vorgesehen sein, diesen Betriebszustand durch nochmaliges Treten der Schaltwippe aufzuheben.

In der Zeichnung ist eine weitere mögliche Variante des Fußschalters, also der Schalteinrichtung 21 strichpunktiert dargestellt. Es handelt sich dabei um einen Druckschalter 24, der über ein Zeitglied 25 mit dem elektronischen Steuergerät 7 verbunden ist. Je nach Betätigungsdauer des Druckschalters 24, die ermittelt wird vom Zeitglied 25, wird festgestellt, ob es sich um eine gewünschte Hochschaltung oder eine gewünschte Rückschaltung des Zahnräderwechselgetriebes 1 handelt.

Der Zeichnung ist zu entnehmen, daß mit der als Fußschalter 22 bzw. 24 ausgebildeten Schalteinrichtung 21 vom Fahrer auf einfache Weise, ohne daß er vom konzentrierten Fahren abgelenkt wird, Schaltbefehle an das elektronische Steuergerät 7 abgegeben werden können. Dabei ist von besonderem Vorteil, daß die

Fahrbereichswähleinrichtung 18 separat als Konsolenschalier angeordnet ist, über den keine Schaltbefehle abgegeben werden. Eine Kombination von Schalteinrichtung 21 und Fahrbereichswähleinrichtung 18 innerhalb eines Bedienungshebels führt nämlich erfahrungsgemäß häufig zu Fehlbedienungen und erfordert eine hohe Aufmerksamkeit des

Fahrers.