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Patent Searching and Data


Title:
GEARBOX ELEMENT AND MOTOR VEHICLE GEARBOX
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/027292
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a gearbox element, in particular for a motor vehicle gearbox, with at least one first and one second moulded gearing for at least two different gearbox speeds, in particular for a reverse speed and a first forward speed. According to the invention, the gearings are embodied to transform one into the other and comprise differing moduli.

Inventors:
SCHNITZER DETLEF (DE)
Application Number:
PCT/EP2003/008626
Publication Date:
April 01, 2004
Filing Date:
August 05, 2003
Export Citation:
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Assignee:
DAIMLER CHRYSLER AG (DE)
SCHNITZER DETLEF (DE)
International Classes:
F16H1/08; F16H55/17; (IPC1-7): F16H55/17; F16H55/08
Domestic Patent References:
WO2001039916A12001-06-07
Foreign References:
DE19904479A12000-08-10
DE4429546A11996-02-22
FR317511A1902-09-08
US4986800A1991-01-22
US2457942A1949-01-04
DE19904479A12000-08-10
Attorney, Agent or Firm:
Schrauf, Matthias (Intellectual Property Management IPM - C106, Stuttgart, DE)
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Claims:
DaimlerChrysler AG Patentansprüche
1. Getriebeelement, insbesondere für ein Kraftfahrzeuggetrie be, mit zumindest einer ersten und einer zweiten angeformten Verzahnung für wenigstens zwei unterschiedliche Getriebegän ge, insbesondere für einen Rückwärtsgetriebegang und einen ersten Vorwärtsgetriebegang, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnungen (10,11) ineinander übergehend ausge führt sind und unterschiedliche Module aufweisen.
2. Getriebeelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnungen (10,11) kontinuierlich ineinander über gehend ausgeführt sind.
3. Getriebeelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnungen (10,11) die gleiche Zähnezahl aufwei sen.
4. Getriebeelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Ausbildung als Vorgelegewelle.
5. Getriebeelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung (11) für den Rückwärtsgetriebegang ein kleineres Modul aufweist als die Verzahnung (10) für den ers ten Vorwärtsgetriebegang.
6. Getriebeelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnungen (10,11) in einer Aufspannung herge stellt sind.
7. Getriebeelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Verzahnungen (10,11) durch einen Fräsund durch ei nen Schleifvorgang hergestellt sind.
8. Kraftfahrzeuggetriebe mit einem Getriebeelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Rückwärtsgangüber setzung langsamer/gleich einer Vorwärtsgangübersetzung eines ersten Vorwärtsgetriebegangs ausgebildet ist.
Description:
DaimlerChrysler AG Getriebeelement und Kraftfahrzeuggetriebe Die Erfindung betrifft ein Getriebeelement nach dem Oberbeg- riff des Anspruchs 1 und ein Kraftfahrzeuggetriebe mit einem entsprechenden Getriebeelement.

Aus der DE 199 04 479 Al ist ein gattungsbildendes Getriebe- element bzw. eine Vorgelegewelle für ein Kraftfahrzeuggetrie- be bekannt. Die Vorgelegewelle weist eine erste angeformte Verzahnung für einen ersten Vorwärtsgetriebegang und eine zweite angeformte Verzahnung für einen Rückwärtsgetriebegang auf, wobei die Vorgelegewelle im Bereich der dem Rückwärtsge- triebegang zugeordneten Verzahnung einen kleineren Durchmes- ser aufweist, als im Bereich der dem Vorwärtsgetriebegang zu- geordneten Verzahnung. Zwischen den Verzahnungen ist ein Be- arbeitungsfreiraum vorgesehen, der die Verzahnungen voneinan- der trennt.

Der Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe zugrunde, ein Getriebeelement mit erhöhter Steifigkeit bei gleichzeitig vorteilhafter Bauraumausnutzung bereitzustellen. Sie wird ge- mäß der Erfindung durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.

Weitere Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Die Erfindung geht aus von einem Getriebeelement, insbesonde- re für ein Kraftfahrzeuggetriebe, mit zumindest einer ersten und einer zweiten angeformten Verzahnung für wenigstens zwei unterschiedliche Getriebegänge, insbesondere für einen Rück- wärtsgetriebegang und einen ersten Vorwärtsgetriebegang.

Es wird vorgeschlagen, daß die Verzahnungen ineinander über- gehend ausgeführt sind und unterschiedliche Module, d. h. un- terschiedliche Verhältnisse zwischen Durchmesser und Zähne- zahl aufweisen. Ein Zwischenraum zwischen den Verzahnungen wird vermieden, wodurch die Bauraumausnutzung verbessert und die Steifigkeit erhöht werden kann, und zwar insbesondere wenn die Verzahnungen kontinuierlich d. h. zumindest weitge- hend stufenlos ineinander übergehend ausgeführt sind und Kerbwirkungen wenigstens weitgehend vermieden werden können.

Außerdem können die Verzahnungen vorteilhaft in einer Auf- spannung kostengünstig hergestellt werden, wodurch ferner ein besonders exaktes Verhältnis zwischen den Verzahnungen er- reichbar ist.

Die Verzahnungen können dabei unterschiedliche Zähnezahlen aufweisen, und zwar kann insbesondere die eine Verzahnung ei- ne Zähnezahl aufweisen, die das ganzzahlige Vielfache einer Zähnezahl der anderen Verzahnung bildet. Vorteilhaft besitzen die Verzahnungen jedoch die gleiche Zähnezahl, wodurch diese besonders einfach und kostengünstig, insbesondere in einem kontinuierlichen Herstellprozeß, hergestellt werden können.

In einer weiteren Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß das Getriebeelement als Vorgelegewelle ausgebildet ist. Zusätzli- che Bauteile, Montageaufwand und Kosten können eingespart werden. Denkbar ist jedoch auch, daß das Getriebeelement als Zahnrad ausgebildet ist, welches auf einer Achse oder auf ei- ner Welle, insbesondere auf einer Vorgelegewelle, drehfest oder drehbar gelagert werden kann.

Ferner wird vorgeschlagen, daß die Verzahnung für den Rück- wärtsgetriebegang ein kleineres Modul aufweist als die Ver- zahnung für den ersten Vorwärtsgetriebegang, wodurch komfor- table Vorwärts-und Rückwärtsrangiergeschwindigkeiten er- reicht werden können. Insbesondere kann vorteilhaft eine Rückwärtsgang-übersetzung erreicht werden, die langsa- mer/gleich bzw. größer/gleich einer Vorwärtsgangübersetzung eines ersten Vorwärtsgetriebegangs ist. Die Spreizung des Kraftfahrzeuggetriebes kann erhöht werden. Dies erhöht wie- derum bei gleichem Bauraum und Gewicht die Leistungsfähigkeit des Kraftfahrzeuggetriebes.

Die erfindungsgemäße Lösung kann bei verschiedenen, dem Fach- mann als geeignet erscheinenden Kraftfahrzeuggetrieben einge- setzt werden, besonders vorteilhaft jedoch bei Nutzkraftfahr- zeuggetrieben, bei denen mit einer stabilen, platzsparenden Konstruktion Rückwärtsgangübersetzungen erreicht werden kön- nen, die vorteilhaft auf eine Rückwärtsfahrt mit Anhänger ausgelegt sind.

Sind die Verzahnungen durch einen Fräs-und durch einen Schleifvorgang hergestellt, kann insbesondere bei Verzahnun- gen für einen ersten Vorwärtsgetriebegang und für einen Rück- wärtsgetriebegang und der dafür in der Regel erforderlichen Zähnezahl bzw. Zähnezahlen ein wirtschaftliches Herstellver- fahren bei hoher Qualität erreicht werden. Es sind jedoch auch andere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Herstell- verfahren denkbar, beispielsweise können die Verzahnungen statt geschliffen geschabt werden.

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbe- schreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.

Figur 1 zeigt einen Ausschnitt eines als Vorgelegewelle aus- gebildeten Getriebeelements eines nicht näher dargestellten Nutzkraftfahrzeuggetriebes mit einer ersten und einer zweiten angeformten Verzahnung 10,11 für einen Rückwärtsgetriebegang und einen ersten Vorwärtsgetriebegang.

Die Verzahnungen 10,11 sind erfindungsgemäß kontinuierlich ineinander übergehend ausgeführt, und zwar verjüngt sich die Vorgelegewelle in einem Übergangsbereich 12 konisch bzw. ste- tig. Die Verzahnung 11 für den Rückwärtsgetriebegang weist ein kleineres Modul auf als die Verzahnung 10 für den ersten Vorwärtsgetriebegang, und zwar beträgt das Modul der dem Rückwärtsgetriebegang zugeordneten Verzahnung 11 ca. 4,73 und das Modul der dem ersten Vorwärtsgetriebegang zugeordneten Verzahnung 10 ca. 5,09. Die Verzahnungen 10,11 weisen die gleiche Zähnezahl auf, wobei die Vorgelegewelle im Bereich der Verzahnung 11 für den Rückwärtsgetriebegang einen kleine- ren Durchmesser aufweist als im Bereich der Verzahnung 10 für den Vorwärtsgetriebegang.

Das Nutzkraftfahrzeuggetriebe weist eine Rückwärtsgangüber- setzung auf, die langsamer ist als eine Vorwärtsgangüberset- zung des ersten Vorwärtsgetriebegangs.

Die Verzahnungen 10,11 sind in einer Aufspannung mit einem Fräsvorgang und einem anschließenden Schleifvorgang herge- stellt.