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Patent Searching and Data


Title:
GEARBOX WITH A HIGH STEP-DOWN RATIO
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/011949
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a gearbox with a high step-down ratio. Said gearbox (1) comprises a drive shaft (2) and an output shaft (3) in addition to at least two interconnected gear stages (6, 6') ensuring desired step-down. Each of the gear stages (6, 6') is mounted in a respectively separate housing module (4, 5). The housing modules (4, 5) can be secured and aligned with each other. The invention provides for modular construction of said gearbox whereby the individual modules (4, 5) are pre-mounted with the individual gear stages (6, 6') and are joined in the final mounting. The invention also provides a substantial reduction in the amount of effort required to fit the gearbox elements into the tubular housings. Finally, the invention enables various gear stages (6, 6') to be combined with various kinematic functions or step-up ratios.

More Like This:
WO/2014/005774GROUP TRANSMISSION
Inventors:
BRUHN RAINER (DE)
Application Number:
PCT/EP1998/005576
Publication Date:
March 11, 1999
Filing Date:
September 03, 1998
Export Citation:
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Assignee:
ITT MFG ENTERPRISES INC (US)
BRUHN RAINER (DE)
International Classes:
F16H37/04; F16H57/033; F16H1/20; F16H1/28; (IPC1-7): F16H37/04; F16H57/02
Foreign References:
FR1397400A1965-04-30
US5366423A1994-11-22
US3813956A1974-06-04
US4811616A1989-03-14
DE19538866A11997-04-24
DE19538866A11997-04-24
Attorney, Agent or Firm:
Portwich, Peter (Continental Teves AG & Co. oHG Guerickestrasse 7 Frankfurt am Main, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Getriebe mit großem Untersetzungsverhältnis ins Lang same, insbesondere für Rolläden, Markisen, Vorhänge, Verschlußelemente und dergleichen mit einer Antriebs welle (2) und mit einer Abtriebswelle (3), mit zwei zwi schengeschalteten Getriebestufen (6,6') und mit einem Getriebegehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Getriebestufen (6,6') in separaten Gehäusemodulen (4,5) gelagert und fluchtend aneinander befestigbar sind.
2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Gehäusemodul (4,5) Rohrform aufweist und daß im Bereich des endseitigen Wellendurchtritt (15,16) minde stens ein Lagerschild (17,18) vorgesehen ist.
3. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Gehäusemodul (5) einen Kragen (20) mit ver ringertem Außendurchmesser aufweist und dieser Außen durchmesser dem Innendurchmesser des ersten Gehäusemo duls (4) entspricht.
4. Getriebe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (20) einen Abschnitt (21) des ersten Gehäusemoduls (4) mit Klemmsitz untergreift.
5. Getriebe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Getrie bestufe (6) mit der zweiten Getriebestufe (6') über eine Zwischenwelle (13) verbunden ist.
6. Getriebe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Gehäu semodul (5) im Bereich des Kragens (20) mit einer Zwi schenwand (22) versehen ist, die sich nach radial innen bis hin zu der Zwischenwelle (13) erstreckt und die Zwi schenwelle (13) abstützt.
Description:
GETRIEBE MIT GROSSEM UNTERSETZUNGSVERHALTNIS Die Erfindung betrifft ein Getriebe mit großem Unterset- zungsverhältnis ins Langsame, insbesondere für Rolläden, Markisen, Vorhänge, Verschlußelemente und dergleichen, mit einer Antriebswelle und mit einer Abtriebswelle, mit minde- stens zwei zwischengeschalteten Getriebestufen und mit einem Gehäuse.

Eine derartige Getriebeeinheit ist aus der DE 195 38 866 A1 bekannt und umfaßt eine erste Getriebestufe mit Getrieberä- dern und eine zweite Getriebestufe mit einem Exzenter. Alle Getriebebauteile sind in dem Getriebegehäuse angeordnet, welches durch Lagerschilde endseitig verschlossen wird. Zwar benötigt das bekannte Getriebe eine geringe Baugröße, aber der Herstellungsaufwand, insbesondere der Montageaufwand zum Einbringen der einzelnen Getriebeelemente in das Innere des Getriebegehäuses, ist verbesserungswürdig.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein klein- bauendes Getriebe bereitzustellen, dessen Getriebebauteile einfacher als bisher in dem Getriebegehäuse angeordnet und montiert werden können.

Diese Aufgabe wird gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1 dadurch gelöst, daß die beiden Getrie- bestufen in separaten Gehäusemodulen gelagert und fluchtend aneinander befestigbar sind.

Es wird also ein modularer Aufbau vorgeschlagen, so daß die einzelnen Getriebestufen in den entsprechenden, zugeordneten Gehäusemodulen angeordnet werden und schließlich im Rahmen der Endmontage lediglich noch die Gehäusemodule aneinander- gefügt werden. Weil jedes Gehäusemodul eine beschränktee Baulänge aufweist, ist dessen Inneres gut zugänglich, so daß die entsprechenden Getriebebauelemente einfach eingebaut werden können.

Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfin- dung gehen aus Unteransprüchen zusammen mit der Beschreibung und der Zeichnung hervor. Die Erfindung wird nachstehend anhand der einzigen Zeichnung, welche das Getriebe in stark vergrößertem Maßstab zeigt, detailliert beschrieben. Das Getriebe ist im Längsschnitt gezeichnet, wobei bestimmte Bauelemente, welche am Umfang im Abstand zueinander sowie in einem bestimmten Winkel zueinander angeordnet sind, quasi in die Zeichenebene geklappt und in dieser Position dokumen- tiert sind.

Das Getriebe 1 weist eine Antriebswelle 2 mit hoher Ein- gangsdrehzahl bei geringem Eingangsdrehmoment und eine Ab- triebswelle 3 mit niedriger Ausgangsdrehzahl aber hohem Aus- gangsdrehmoment auf. Zwischen den beiden Wellen 2,3 befinden sich die Getriebeelemente, welche das Untersetzungsverhält- nis bewirken und jeweils einem der beiden Gehäusemodule 4,5 zugeordnet sind. Während dem ersten Gehäusemodul 4 eine er- ste Getriebestufe 6 mit Zahnrädern 7,8 zugeordnet ist, die auf einem Zapfen 9,10 gelagert sind, besitzt der zweite Ge- häusemodul 5 die zweite Getriebestufe 6'mit den Planetenrä- dern 11,12, welche einerseits mit der Zwischenwelle 13 und andererseits mit einer Innenverzahnung des Gehäusemoduls 5 kämmen. Drehfest mit der Zwischenwelle 13 ist ein Topfrad 14 vorgesehen, welches mit einer Verzahnung der Zahnräder 7,8 in Eingriff steht und somit dem Antrieb der Zwischenwelle 13 dient. Die beschriebene Kombination, bei der die zweite Ge- triebestufe als Planetensatz ausgebildet ist, weist den Vor- teil auf, daß das Getriebe im Vergleich zu anderen Kombina- tionen geringe Geräuschentwicklung bei uneingeschränkt gro- ßem Übersetzungsverhältnis gewährleistet.

Die beiden Gehäusemodule 4,5 sind im Bereich jedes endseiti- gen Wellendurchtritts 15,16 mit jeweils einem Lagerschild 17,18 versehen, welcher der Lagerung der Antriebswelle 2 bzw. der Abtriebswelle 3 dient. Die Figur zeigt, daß dem Lagerschild 17 ein Kugelgelenk 19 zugeordnet ist, welches einen Winkelversatz der Antriebswelle 2 ausgleicht. Zu Win- kelversatz kann es kommen, weil die Antriebswelle meist aus dem Antriebsmotor hinausragt. Es ist darauf hinzuweisen, daß der Lagerschild 17 selbstverständlich ein Bauteil des An- triebsmotors sein kann, welcher unmittelbar an das Gehäuse- modul 4 angeflanscht wird. Es ist schließlich vorteilhaft, wenn die Lagerschilde 17,18 bajonettartig verrastend in dem jeweils zugehörigen Gehäusemodul 4,5 angeordnet sind. Die bei einem Bajonettverschluß notwendige Dreh/Steckbewegung zum Arretieren beziehungsweise Lösen der Verbindung lässt sich wesentlich einfacher und kostengünsitger ausführen, als eine rohrartige Verschraubung der Lagerschilde 17,18 mit dem Gehäusemodul 4,5.

Wie die Figur ferner zeigt, weist der Gehäusemodul 5 einen axial vorstehenden Kragen 20 auf, welcher einen gegenüber dem Außendurchmesser des rohrförmigen Gehäusemoduls 5 redu- zierten Durchmesser aufweist. Dieser reduzierte Durchmesser entspricht im wesentlichen dem Innendurchmesser des ersten Gehäusemoduls 4. Die Figur zeigt ferner, daß der Kragen 20 einen Abschnitt 21 des ersten Gehäusemodul 4 untergreift.

Vorzugsweise erfolgt dies mit Klemmsitz. Dadurch wird ge- währleistet, daß die beiden Gehäusemodule 4,5 fest und zen- trisch zueinander angeordnet sind. Bei einem Ausführungsbei- spiel sind die beiden Gehäusemodule 5,6 miteinander ver- klipst und es ist entweder an dem Kragen 20 oder dem Ab- schnitt 21 eine in radialer Richtung federnde Lasche ange- ordnet. Für eine weiter verbesserte Halterung ist an der Lasche eine radial ausgerichtete Nase vorgesehen, welche in eine Vertiefung an dem zugeordneten Bauteil (Kragen 20, Ab- schnitt 21) eingreift. Alternativ oder zusätzlich zu diesen Ausgestaltungen kann für eine besonders zuverlässige Befe- stigung daran gedacht werden, den Abschnitt 21 mit dem Kra- gen 20 in radialer Richtung durch mindestens eine oder meh- rere, am Umfang verteilte Schrauben 30 zu fixieren, wie dies in der Figur schematisch angedeutet ist. Eine vergleichbare zusätzliche Fixierung kann im Bereich der Lagerschilde 17,18 ebenfalls vorgesehen werden.

Die Bauweise erlaubt es, eine Vormontage von Getriebemodulen vorzunehmen und diese sodann anhand der Gehäusemodule 4,5 zusammenzufügen. Selbstverständlich ist es möglich, ein Ge- triebe mit beliebig vielen Stufen in gleicher Art und Weise aufzubauen. Also ist die Erfindung nicht ausschließlich auf 2-stufige Getriebe beschränkt.

Wie ein Blick auf die Figur ferner zeigt, ist einstückig an dem Gehäusemodul 5 im Bereich des Kragens 20 noch eine Zwi- schenwand 22 vorgesehen, welche sich nach radial innen bis hin zu der Zwischenwelle 13 erstreckt und diese in radialer Richtung abstützt. Die Zwischenwand ist massiv und weist in axialer Richtung eine Wandstärke auf, welche um ein mehr- faches größer ist, als die Wandstärke des Gehäusemoduls 5 in radialer Richtung. Somit ist die Abtriebswelle 3 zuverlässig gelagert, ohne daß ein separates Lager notwendig ist. Die Wandstärke der Zwischenwand sorgt für eine geringe Flache- pressung und eine geeignete Werkstoffwahl, beispielsweise ein selbstschmierender Kunststoff gewährleistet bei den vor- liegenden geringen Drehzahlen geringe Reibwerte.

Folglich bildet das Gehäusemodul 5 mit der Getriebestufe 6' gewissermaßen eine selbständig handhabbare, vielfältig ver- wendbare Einheit, welche beispielsweise in Großserie gebaut wird und mit unterschiedlichen, variabel ausgelegten Getrie- bestufen 6 nach Art eines Baukastens kombiniert werden kann.

Die Abtriebswelle 3 ist schließlich in dem Lagerschild 18 abgestützt.

Beim Betrieb liegt in dem Getriebe 1 folgender Kraftfluß vor. Die Antriebswelle 2 wird von einer Antriebseinrichtung in Bewegung versetzt, so daß die Verzahnung 23 auf der An- triebswelle 3 die beiden Zahnräder 7,8 in Rotation versetzt.

Diese beiden Zahnräder 7,8 sind mit einem verzahnten Vor- sprung 24,25 versehen, welcher jeweils unmittelbar in Ein- griff steht mit der Innenverzahnung des Topfrads 14. Weil das Topfrad 14 drehfest auf der Zwischenwelle 13 angeordnet ist, wird diese mit entsprechend verlangsamter Drehzahl in Bewegung versetzt und treibt über die Verzahnung 26 die Pla- netenräder 11,12 und den mit Lagernadeln 27,28 versehenen Planetenträger 29 an. Der Planetenträger 29 ist seinerseits drehfest mit der Abtriebswelle 3 verbunden und dient ent- sprechend der Drehbewegungsübertragung.

Es ist noch darauf hinzuweisen, daß jedes Gehäusemodul auf- grund der hohen Drehmomente möglichst torsionssteif ausge- bildet werden sollte. Insbesondere deshalb ist rohrform vor- teilhaft.

Der Figur ist insgesamt zu entnehmen, daß das gesamte Ge- triebe 1 mit den Gehäusemodulen 4,5 insgesamt eine schlanke Baueinheit bildet, deren Gehäuse im wesentlichen rohrförmig sind und deren Durchmesser nicht größer ist als der Durch- messer üblicher Elektromotoren, so daß die Gesamtheit aus Elektromotor und Getriebe insgesamt schlank ausgebildet ist und wobei dennoch die einzelnen Getriebestufen separat von- einander vormontiert und in einer Endmontage zusammengesetzt werden können. Es bietet sich gegebenenfalls an, auch mehr als zwei Getriebestufen mit Hilfe der beschriebenen Modul- bauweise zusammenzufügen.