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Patent Searching and Data


Title:
GEARING HAVING A HOUSING PART
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/061479
Kind Code:
A1
Abstract:
A gearing having a housing part, wherein a strip is arranged on, in particular glued to, a screw part screwed into the housing part, and the strip is a temperature sensing strip.

More Like This:
Inventors:
LÄMSÄ MIKA (FI)
NIKKILÄ ARTO (FI)
Application Number:
PCT/EP2023/025362
Publication Date:
March 28, 2024
Filing Date:
August 01, 2023
Export Citation:
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Assignee:
SEW EURODRIVE GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
F16H57/04; G01K1/143; G01K1/16; G01K11/165; F16H57/032
Foreign References:
DE102020201515A12020-11-05
CN212003883U2020-11-24
US20130250303A12013-09-26
DE19734418A11999-02-11
DE202007002510U12007-04-19
DE3813000A11989-11-02
DE202019101521U12020-06-25
DE10039015C12002-01-17
DE19734418A11999-02-11
DE102005050006A12007-04-26
DE102020201515A12020-11-05
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Claims:
Patentansprüche:

1. Getriebe mit Gehäuseteil, dadurch gekennzeichnet, dass ein Streifen an einem in das Gehäuseteil eingeschraubten Schraubteil befestigt ist, insbesondere wobei der Streifen auf das Schraubteil aufgeklebt ist, insbesondere wobei das Schraubteil als Gehäusebauteil fungiert, wobei der Streifen als Temperaturmessstreifen ausgeführt ist, welcher die Temperatur farbcodiert anzeigt und/oder welcher durch eine Farbanzeige die Temperatur kenntlich macht.

2. Getriebe nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Streifen thermosensitive Bereiche aufweist, insbesondere wobei der Streifen ein Klebestreifen ist, insbesondere wobei die thermosensitiven Bereiche voneinander beabstandet sind, insbesondere welche jeweils einen Farbstoff aufweisen, der bei Überschreiten einer jeweiligen Temperatur eine reversible oder irreversible Farbänderung aufweist.

3. Getriebe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Streifen auf das Schraubteil aufgeklebt ist, das in einen Innengewindebereich einer durch das Gehäuseteil durchgehenden Bohrung eingeschraubt ist.

4. Getriebe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung eine Stufenbohrung ist, wobei das Schraubteil einen Außengewindebereich aufweist, der in den Innengewindebereich eingeschraubt ist.

5. Getriebe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Streifen auf einen ebenen Oberflächenbereich des Schraubteils aufgeklebt ist. 6. Getriebe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schraubteil einen zweiten Bereich aufweist, welcher relativ zum Außengewindebereich verbreitert ausgeführt ist, insbesondere also einen bezogen auf die Schraubachse Radialabstandsbereich überdeckt, welcher den von dem Außengewindebereich überdeckten Radialabstandsbereich umfasst.

7. Getriebe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Bereich an der Stufe der Stufenbohrung anliegt.

8. Getriebe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Streifen auf einen ebenen Oberflächenbereich des Schraubteils, insbesondere des zweiten Bereichs, aufgeklebt ist.

9. Getriebe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Material des Schraubteils eine höhere spezifische Wärmeleitfähigkeit aufweist als das Material des Gehäuseteils.

10. Getriebe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schraubteil aus Aluminium gefertigt ist, und/oder dass das Gehäuseteil aus einem Stahl, Stahlguss oder Eisenguss gefertigt ist. 11. Getriebe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Außengewindebereich des Schraubteils aus der Stufenbohrung in den Innenraum des Getriebes hervorragt.

12. Getriebe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Gehäuseteil eine Lageraufnahme ausgeformt ist, in welcher ein Lager zur drehbaren Lagerung einer Welle des Getriebes aufgenommen ist.

13. Getriebe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenraum des Getriebes zumindest teilweise mit Öl befüllt ist.

14. Getriebe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Lackschicht, insbesondere eine transparente Lackschicht, auf dem Streifen aufgebracht ist, welche auch das Schraubteil und das Gehäuseteil überdeckt.

15. Getriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Streifen auf ein Gehäuseteil des Getriebes aufgeklebt ist, insbesondere auf einen ebenen Oberflächenbereich des Gehäuseteils.

Description:
Getriebe mit Gehäuseteil

Beschreibung:

Die Erfindung betrifft ein Getriebe mit Gehäuseteil.

Es ist allgemein bekannt, dass Getriebe Verlustleistungen aufweisen und daher sich im Betrieb erwärmen.

Aus der DE 20 2007 002 51 U1 ist als nächstliegender Stand der Technik eine Querfeldschrumpfvorrichtung bekannt.

Aus der DE 38 13 000 A1 ist ein Temperaturspitzenmelder mit bleibender Anzeige bekannt.

Aus der DE 20 2019 101 521 U1 ist ein elektronischer Temepraturmessstreifen zum Erfassen eines Temperaturprofils eines Wärmeträger-Speichers bekannt.

Aus der DE 100 39 015 C1 ist ein Verfahren zum Überwachen der Drehlager von Stranggießstützrollen bekannt.

Aus der DE 197 34 418 A1 ist ein Behälter für Montageschaum bekannt.

Aus der DE 10 2005 050 006 A1 ist ein Verfahren zur Ermittlung von Service-Intervallen in Getrieben bekannt.

Aus der DE 10 2020201 515 A1 ist eine Getriebekasten-Temperaturmessvorrichtung bekannt.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Getriebe weiterzubilden, wobei die Sicherheit erhöht werden soll.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei dem Getriebe nach den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Wichtige Merkmale der Erfindung bei dem Getriebe sind, dass das Getriebe mit Gehäuseteil vorgesehen ist, wobei ein Streifen an einem in das Gehäuseteil eingeschraubten Schraubteil befestigt ist, insbesondere wobei der Streifen auf das Schraubteil aufgeklebt ist, insbesondere wobei das Schraubteil als Gehäusebauteil fungiert, wobei der Streifen als Temperaturmessstreifen ausgeführt ist, welcher die Temperatur farbcodiert anzeigt und/oder welcher durch eine Farbanzeige die Temperatur kenntlich macht.

Von Vorteil ist dabei, dass das Schraubteil schnell und einfach austauschbar ist und durch das Einschrauben wärmeleitfähig verbunden ist. Insbesondere ist das Schraubteil ebenso wie auch das Gehäuseteil aus Metall ausgeführt. Darüber hinaus ist die Temperatur optisch direkt als Farbe erkennbar.

Erfindungsgemäß ist der Streifen also am Getriebe, insbesondere aufgeklebt, angeordnet ist, wobei der Streifen als Temperaturmessstreifen ausgeführt ist.

Von Vorteil ist dabei, dass die erreichte Temperatur des Getriebes optisch anzeigbar ist. Dabei ist entweder die jeweils aktuelle Temperatur durch reversible Färbung eines dieser Temperatur zugeordneten Bereichs des Streifens erkennbar oder die im Zeitablauf zuvor maximal erreichte Temperatur durch irreversible Verfärbung eines entsprechenden Bereichs erkennbar.

Der Streifen ist als Klebestreifen ausführbar und somit leicht aufbringbar.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist der Streifen thermosensitive Bereiche auf, insbesondere wobei die thermosensitiven Bereiche voneinander beabstandet sind, insbesondere welche jeweils einen Farbstoff aufweisen, der bei Überschreiten einer jeweiligen Temperatur eine reversible oder irreversible Farbänderung aufweist. Von Vorteil ist dabei, dass der Farbstoff eines jeweiligen Bereichs bei Überschreiten einer jeweiligen Temperatur reversibel oder irreversibel geändert wird, sodass das Überschreiten der Temperatur durch die Verfärbung des Bereichs optisch erkennbar wird. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Streifen auf ein Schraubteil aufgeklebt, das in einen Innengewindebereich einer durch das Gehäuseteil durchgehenden Bohrung eingeschraubt ist. Von Vorteil ist dabei, dass mittels des Schraubteils eine verbesserte thermische Anbindung des Streifens an das Öl des Innenraumbereichs des Getriebes bewirkbar ist. Somit ist die erfasste Temperatur der Temperatur des Öls des Innenraumbereichs möglichst nahekommend.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Bohrung eine Stufenbohrung, wobei das Schraubteil einen Außengewindebereich aufweist, der in den Innengewindebereich eingeschraubt ist. Von Vorteil ist dabei, dass eine einfache Herstellung ermöglicht ist und das Einschrauben ein öldichtes Verbinden ermöglicht. Insbesondere durch Aufträgen einer Lackschicht auf den Außengewindebereich vor dem Einschrauben in den Innengewindebereich, wobei die Lackschicht vorzugsweise auf Acrylatbasis hergestellt ist und mikroverkapselten ein- oder zweikomponentigen Klebstoff enthält, insbesondere sodass beim Einschrauben der Klebstoff aus den Mikrokapseln austritt und die stoffschlüssige dichte Verbindung zwischen dem Außengewindebereich und dem Innengewindebereich herstellt.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Streifen auf einen ebenen Oberflächenbereich des Schraubteils aufgeklebt. Von Vorteil ist dabei, dass eine einfache Herstellung ermöglicht ist und eine sichere Klebeverbindung gewährleistbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist das Schraubteil einen zweiten Bereich auf, welcher relativ zum Außengewindebereich verbreitert ausgeführt ist, insbesondere also einen bezogen auf die Schraubachse Radialabstandsbereich überdeckt, welcher den von dem Außengewindebereich überdeckten Radialabstandsbereich umfasst. Von Vorteil ist dabei, dass der zweite Bereich als Schraubenkopf ausführbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung liegt der zweite Bereich an der Stufe der Stufenbohrung an. Von Vorteil ist dabei, dass einerseits eine wohldefinierte axiale Anschlagsposition das Schraubteil positioniert und andererseits eine Flachdichtung zwischen dem zweiten Bereich und dem Gehäuseteil anordenbar ist, welche vom Schraubteil an die Stufe angedrückt wird und somit eine öldichte Abdichtung bereitstellbar ist. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Streifen auf einen ebenen Oberflächenbereich des Schraubteils, insbesondere des zweiten Bereichs, aufgeklebt. Von Vorteil ist dabei, dass eine einfache und sichere Aufbringung ermöglicht ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist das Material des Schraubteils eine höhere spezifische Wärmeleitfähigkeit auf als das Material des Gehäuseteils. Von Vorteil ist dabei, dass der Streifen eine möglichst geringe Temperaturdifferenz zum Innenraum des Getriebes aufweist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Schraubteil aus Aluminium gefertigt. Von Vorteil ist dabei, dass der Streifen eine möglichst geringe Temperaturdifferenz zum Innenraum des Getriebes aufweist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Gehäuseteil aus einem Stahl, Stahlguss oder Eisenguss gefertigt. Von Vorteil ist dabei, dass das Gehäuseteil steif ausführbar ist, so dass hohe Kräfte ableiten kann.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ragt der Außengewindebereich des Schraubteils aus der Stufenbohrung in den Innenraum des Getriebes hervor. Von Vorteil ist dabei, dass der Streifen eine möglichst geringe Temperaturdifferenz zum Innenraum des Getriebes aufweist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist am Gehäuseteil eine Lageraufnahme ausgeformt, in welcher ein Lager zur drehbaren Lagerung einer Welle des Getriebes aufgenommen ist. Von Vorteil ist dabei, dass das Gehäuseteil hohe Kräfte ableitet und der Streifen in einem Abschnitt des Gehäuseteils anordenbar ist, in welchem das Gehäuseteil die geringste Wandstärke aufweist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Innenraum des Getriebes zumindest teilweise mit Öl befüllt. Von Vorteil ist dabei, dass bei Betrieb des Getriebes die Verzahnungsteile des Getriebes das Öl im Innenraum bewegen und daher die Temperatur im Innenraum angeglichen ist. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist eine Lackschicht, insbesondere eine transparente Lackschicht, auf dem Streifen aufgebracht, welche auch das Schraubteil und das Gehäuseteil überdeckt. Von Vorteil ist dabei, dass das Getriebe samt Schraubteil und Streifen von einer Lackschicht umgeben ist und somit geschützt ist gegen Umwelteinflüsse.

Bei einer alternativen vorteilhaften Ausgestaltung ist der Streifen auf ein Gehäuseteil des Getriebes aufgeklebt, insbesondere auf einen ebenen Oberflächenbereich des Gehäuseteils. Von Vorteil ist dabei, dass der Streifen einfach und sicherbar aufbringbar ist. Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die Erfindung ist nicht auf die Merkmalskombination der Ansprüche beschränkt. Für den Fachmann ergeben sich weitere sinnvolle Kombinationsmöglichkeiten von Ansprüchen und/oder einzelnen Anspruchsmerkmalen und/oder Merkmalen der Beschreibung und/oder der Figuren, insbesondere aus der Aufgabenstellung und/oder der sich durch Vergleich mit dem Stand der Technik stellenden Aufgabe.

Die Erfindung wird nun anhand von schematischen Abbildungen näher erläutert:

In der Figur 1 ist ein Querschnitt durch einen Abschnitt eines erfindungsgemäßen Getriebes dargestellt.

In der Figur 2 ist der Abschnitt des Getriebes mit einer zusätzlichen insbesondere transparenten Lackschicht 4 ausgeführt.

Wie in der Figur dargestellt, weist das Getriebe ein Gehäuseteil 3 auf, in welches eine durchgehende Stufenbohrung eingebracht ist, welche einen Innengewindeabschnitt aufweist.

Von der äußeren Umgebung herkommend, ist ein Schraubteil 2 in die Gewindebohrung eingeschraubt und dicht verbunden mit dem Gehäuseteil 3.

Der Innenraum des Getriebes ist zumindest teilweise mit Öl befüllt. Während des Betriebs weist der Innenraum infolge von Verlustleistung des Getriebes eine höhere Temperatur auf als die äußere Umgebung des Getriebes.

Das Schraubteil 2 ist mit seinem Außengewindebereich in den Innengewindeabschnitt eingeschraubt, wobei der verbreiterte Schraubenkopf des Schraubteils 2 in einem Abschnitt der Stufenbohrung aufgenommen ist, dessen lichter Innendurchmesser größer ist als der lichte Innendurchmesser des Innengewindeabschnitts der Stufenbohrung.

An der der äußeren Umgebung zugewandten Oberfläche des Schraubteils 2 ist ein Streifen 1 aufgeklebt, der thermosensitive Bereiche aufweist.

Der jeweilige dieser Bereiche weist einen Farbstoff auf, der bei Überschreiten einer jeweils speziell dem Farbstoff zugeordneten Temperatur-Schwellwerts eine sichtbare Farbänderung aufweist.

Somit ist die aktuelle Betriebstemperatur des Getriebes oder zumindest ein Bereich einer aktuell vorliegenden Temperatur optisch erkennbar. Insbesondere ist der Streifen 1 als Temperaturmessstreifen, insbesondere Folienthermometer, ausgeführt.

Der Streifen 1 ist vorzugsweise selbstklebend gefertigt und auf den Schraubenkopf des Schraubteils 2 aufgeklebt.

Der jeweilige Farbstoff führt bei Erreichen einer jeweiligen Temperatur einen reversiblen Farbwechsel aus. Somit ist ein jeweiliger Temperaturbereich optisch ablesbar, in welchem sich die aktuelle Temperatur des Streifens 1 und/oder des Schraubteils 2 befindet.

Der jeweilige Farbstoff weist beispielsweise mikroverkapselte Flüssigkristalle auf.

Insbesondere ist das Schraubteil 2 aus einem Material ausgeführt, welches eine größere Wärmeleitfähigkeit aufweist als das Material des Gehäuseteils.

Vorzugsweise ist das Schraubteil 2 aus Aluminium gefertigt und das Gehäuseteil 3 aus Stahl. Somit ist die Temperaturdifferenz zwischen dem Streifen 1 und dem im Innenraum des Getriebes angeordneten Öl sehr gering. Erfindungsgemäß ist somit die Innentemperatur des Getriebes mittels des Streifens 1 sehr exakt anzeigbar.

Da der Schraubenkopf des Schraubteils 2 gegenüber dem Gewindebereich des Schraubteils 2 verbreitert ausgeführt ist, ist eine genügend große ebene Außenfläche auf dem Schraubenkopf des Schraubteils 2 bereitstellbar, um eine große Anzahl von Bereichen auf dem Streifen 1 unterzubringen. Insbesondere ist somit eine feingestufte, Temperaturanzeige ermöglicht. Denn jedem der Bereiche ist jeweils ein unterschiedlicher Temperatur- Schwellenwert zuordenbar, insbesondere indem die Farbstoffe entsprechend ausgewählt sind.

Das Gehäuseteil 3 weist einen ersten Abschnitt auf, der als Lageraufnahme zur Aufnahme eines Lagers einer Welle des Getriebes ausgeformt ist und der eine höhere Wandstärke aufweist als derjenige zweite Abschnitt, in welchem die Sacklochbohrung eingebracht ist.

Im zweiten Abschnitt weist das Gehäuseteil 3 die dünnste Wandstärke auf. Somit ist die Stufenbohrung in demjenigen Abschnitt des Gehäuseteils 3 angeordnet, welcher den geringsten Wärmeübergangswiderstand vom zumindest teilweise mit Schmieröl befüllten Innenraum des Getriebes zur äußeren Umgebung hinaufweist. Vorzugsweise ragt das Schraubteil 2 an der Innenwand des Gehäuseteils 3 in den Innenraum des Getriebes hervor. Hierdurch ergibt sich ein weiter verbesserter Wärmekontakt, insbesondere ein vergrößerter Kontaktbereich, an welchem das Öl des Innenraums Wärme dem Schraubteil 1 zuleiten kann.

Alternativ ist der Streifen auf das Gehäuseteil 3, insbesondere auf einen ebenen Oberflächenbereich des Gehäuseteils 3, aufgeklebt.

Bei weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen wird das Getriebe lackiert, also das Gehäuseteil, das Schraubteil und der Streifen überlackiert, insbesondere also mit einer Lackschicht überzogen. Vorzugsweise ist die Lackschicht transparent ausgeführt, sodass eine Farbänderung der thermosensitiven Bereiche des Streifens von außen optisch erkennbar ist. Die Lackschicht ist in einem Arbeitsgang aufbringbar und/oder schützt das Gehäuseteil und/oder das Schraubteil vor Korrosion und den Streifen vor chemischen Umgebungseinflüssen.

Bei weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen wird der Farbstoff derart geeignet ausgeführt, dass die Farbänderung bei Überschreiten des Temperatur-Schwellwertes irreversibel ist. Wenn also beispielsweise der Bereich bei Überschreiten des Temperatur- Schwellwertes verfärbt, insbesondere sich von Grün in Rot verfärbt.

Bezugszeichenliste

1 Streifen 2 Schraubteil

3 Gehäuseteil

4 Lack