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Patent Searching and Data


Title:
GEARLESS, COMPACT DRIVE SYSTEM COMPRISING AN EXTERNAL ROTOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/054108
Kind Code:
A1
Abstract:
The aim of the invention is to provide a drive system with a smaller external diameter than known drive systems and with a simpler construction that obviates the need for the usual individual components of the drive system, the inventive system minimising wear on the drive tubing and cable and being characterised by an additional air cooling system, which can be activated or deactivated by simple mechanical modifications to the drive. The gearless, compact external rotor drive system, which is designed in particular for use with passenger and goods lifts, consists of a stator of the electric motor (1), which is anchored in a fixed manner by one side to a first bearing end plate (2) and whose other side can be mounted on the bearing bracket (18) of the external rotor (4). The stator of the electric motor (1) comprises a bearing (3) of the external rotor (4) on the side of the first bearing end plate (2). Permanent magnets (5) are positioned on the inner periphery of the external rotor (4) and cable grooves (6) of the drive tubing are configured on the outer periphery of said rotor. The other side of the external rotor (4) is mounted in a second bearing end plate (8) by means of a shaft with a projection (7). The bearing end plates (2, 8) and the associated bearing brackets contain bores (13) for cooling the electric motor (1). The invention can be used in lift construction and materials handling.

Inventors:
BLOCHER HANS-JOACHIM (DE)
Application Number:
PCT/DE2004/002306
Publication Date:
June 16, 2005
Filing Date:
October 16, 2004
Export Citation:
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Assignee:
SWISS TRACTION AG (CH)
BLOCHER HANS-JOACHIM (DE)
International Classes:
B66B11/04; B66D1/12; B66D5/06; (IPC1-7): B66B11/04
Foreign References:
US6199666B12001-03-13
EP0735648A11996-10-02
DE4233759A11994-04-14
DE19910925A12000-09-14
EP0878430A21998-11-18
EP0688735A21995-12-27
DE19634629A11997-08-28
Attorney, Agent or Firm:
Weissfloh, Ingo (Dresden, DE)
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Claims:
Patentansprüche :
1. Getriebeloses und kompaktes Außenläuferantriebssystem insbesondere für Personenund Lastenaufzüge, dadurch gekennzeichnet, dass der Ständer des Elektromotors (1) auf einer Seite an einer ersten Lagerendplatte (2) fest verankert ist und dieser Ständer des Elektromotors (1) auf der Seite der ersten Lagerendplatte (2) ein Lager (3) des Außenläufers (4) des Elektromotors (1) trägt, am Außenläufer (4) am inneren Umfang Permanentmagnete (5) und am äußeren Umfang Seilrillen (6) des Treibrohrs angeordnet sind und der Außenläufer (4) auf der anderen Seite durch eine Welle mit Ansatz (7) in einer zweiten Lagerendplatte (8) gelagert ist.
2. Getriebeloses und kompaktes Außenläuferantriebssystem insbesondere für Personenund Lastenaufzüge, dadurch gekennzeichnet, dass der Ständer des Elektromotors (1) auf einer Seite an einer ersten Lagerendplatte (2) fest verankert und auf der gegenüberliegenden Seite im Lagerschild (18) des Außenläufers (4) gelagert ist und dieser Ständer des Elektromotors (1) auf der Seite der ersten Lagerendplatte (2) ein Lager (3) des Außenläufers (4) des Elektromotors (1) trägt, am Außenläufer (4) am inneren Umfang Permanentmagnete (5) und am äußeren Umfang Seilrillen (6) oder andere Treibmittel des Treibrohrs angeordnet sind und der Außenläufer (4) auf der anderen Seite durch einen Ansatz (19) des Lagerschildes (18) in einer zweiten Lagerendplatte (8) gelagert ist.
3. Getriebeloses und kompaktes Außenläuferantriebssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle mit Ansatz (7) durch die zweite Lagerendplatte (8) hinduchgeführt ist und an der Außenseite eine zusätzliche Treibscheibe trägt.
4. Getriebeloses und kompaktes Außenläuferantriebssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Wellenende des Ständers des Elektromotors (1) im Bereich der ersten Lagerendplatte (2) ein Geber (9) montiert und mit einer drehmomentenstabilen Geberwelle (10) verbunden ist, die durch ein Durchgangsloch des Ständers des Elektromotors (1) bis zur Welle mit Ansatz (7) geführt und dort fest verbunden ist.
5. Getriebeloses und kompaktes Außenläuferantriebssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Geberwelle (10) in gewissen Abständen Durchmesserverjüngungen besitzt.
6. Getriebeloses und kompaktes Außenläuferantriebssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansatz (19) des Lagerschildes (18) mit der Außenseite der Lagerendplatte (8) abschließt und an der Stirnseite des Ansatzes (19) des Lagerschildes (18) ein Geber (9) montiert ist.
7. Getriebeloses und kompaktes Außenläuferantriebssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den Außenseiten der Lagerendplatten (2,8) keine Abdeckund Abdichtdeckel oderringe im Bereich der Durchbrüche für den Ständer des Elektromotors (1) oder der Welle mit Ansatz (7) oder des Ansatzes (19) des Lagerschildes (18) vorgesehen sind.
8. Getriebeloses und kompaktes Außenläuferantriebssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb, innerhalb und/oder oberhalb des Treibrohrs elektromagnetische Vorrichtungen zur Erzeugung eines Elektromagnetfeldes (12) am Nutgrund der Seilrillen (6) des Treibrohrs angeordnet sind.
9. Getriebeloses und kompaktes Außenläuferantriebssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelzuführung für die Wicklung des Ständers des Elektromotors (1) durch das Ständerblechpaket unterhalb des Lagers (3) und durch die erste Lagerendplatte (2) geführt ist.
10. Getriebeloses und kompaktes Außenläuferantriebssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsen (11) an der Außenseite am Außenläufer (4) am Kulminationspunkt und/oder am Umfang verteilt angeordnet sind.
11. Getriebeloses und kompaktes Außenläuferantriebssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Welle mit Ansatz (7) außerhalb des Elektromotors (1) und der Lagerendplatte (8) eine Bremse (11) und/oder im Inneren des Elektromotors (1) zwischen der Lagerendplatte (8) und dem Außenläufer (4) mindestens eine Innenbremse (15) angeordnet ist.
12. Getriebeloses und kompaktes Außenläuferantriebssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, die erste Lagerendplatte (2), an der der Ständer des Elektromotors (1) fest verankert ist, und/oder das dazugehörige Lagerschild des Außenläufers (4) über dem Lager (3) Durchbrüche (13) besitzt.
13. Getriebeloses und kompaktes Außenläuferantriebssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Lagerendplatte (8) und/oder das dahinterliegende Lagerschild des Außenläufers (4) Durchbrüche (13) besitzt.
14. Getriebeloses und kompaktes Außenläuferantriebssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Lagerendplatte (2,8) und Elektromotor (1) im Außenbereich Abdichtungen (16) angeordnet sind.
15. Getriebeloses und kompaktes Außenläuferantriebssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbrüche (13) an der Innenseite der Lagerendplatten (2,8) oder an der Außenseite der Lagerschilde abnehmbare Abdeckungen (14) besitzen und diese Abdeckungen (14) an speziellen Fixierpunkten am Antriebssystem fixierbar sind.
16. Getriebeloses und kompaktes Außenläuferantriebssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Ende der Durchbrüche (13) an der Innenseite der Lagerschilde Luftleitbleche angeordnet sind.
17. Getriebeloses und kompaktes Außenläuferantriebssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenläufer (4) als Treibrohr mindestens aus zwei Hohlzylinderteilen besteht, wobei die Hohlzylinderteile an ihren Stoßstellen jeweils einen Bund besitzen, der jedoch jeweils am anderen Hohlzylinderteil spiegelverkehrt ausgeführt ist.
Description:
Getriebeloses und kompaktes Außenläuferantriebssystem Getriebeloses und kompaktes Außenläuferantriebssystem insbesondere für Personen-und Lastenaufzüge.

In der DE 4233759 wurde bereits ein getriebeloser und kompakter Hebezeugantrieb beschrieben, dessen Treibscheibe, Außenläufer des Elektromotors und die Bremse ein gemeinsames Gehäuse bilden. Der Außenläufer des Elektromotors ist dabei innerhalb der Treibscheibe angeordnet. Die Treibscheibe und die Bremse sind als gemeinsames Gehäuse mindestens an zwei Stellen an einer drehmomentenfreien Achse gelagert. Der Vorteil dieser Lösung besteht neben der getriebelosen Ausführung in der drehmomentenfreien Achse.

In der DE 199 10 925 wird ein weiterer getriebeloser und kompakter Hebezeugantrieb beschrieben, der aus einer walzenförmigen Trägereinheit besteht, auf dessen Außenumfang der Ständer des Elektromotors angeordnet ist und auf einer Seite eine kreisrunde Nut zur Aufnahme einer in dieser Nut mit der Innenwand gelagerten Treibscheibe besitzt, wobei die Treibscheibe kreisringförmig mit am inneren und äußeren Umfang des Kreisringes rechtwinklig angeordneten Wänden ausgebildet ist und die äußere Wand am inneren Umfang den Außenläufer des Elektromotors und auf dem Außenumfang die Seilrillen trägt und die äußere Wand der Treibscheibe insgesamt den Ständer des Elektromotors umfasst, wobei zwischen dem Außenläufer des Elektromotors und dem Ständer des Elektromotors ein elektromaschinentypischer Luftspalt angeordnet ist.

In der DE 203 18 523 wurde bereits ein getriebeloser und kompakter Hebezeugantrieb vorgeschlagen, bei dem der Ständer des Elektromotors an einer ersten Lagerendplatte befestigt ist.

Der Außenläufer des Elektromotors ist auf der Seite der Ständerbefestigung am Ständer und auf der anderen Seite in einer zweiten Lagerendplatte gelagert. Der Außenläufer besitzt am inneren Umfang Permanentmagnete und am äußeren Umfang ein Treibrohr.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Antriebssystem zu schaffen, das in seinem Außendurchmesser noch kleiner als bisher üblich gehalten ist, eine Vereinfachung und den Wegfall bisher üblicher, einzelner Bauteile des Antriebssystems ermöglicht, den Verschleiß von Treibrohr und Seil minimiert und durch eine zusätzliche Luftkühlung gekennzeichnet ist, die durch einfache mechanische Veränderungen am Antrieb wirksam oder unwirksam eingestellt werden kann.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass neben den bereits in der Aufgabenstellung angeführten Vorteilen Materialeinsparungen und Arbeitszeiteinsparungen bei der Herstellung des Außenläuferantriebssystems erreicht werden. Bei der Anordnung der Seilführung nach oben und der Bremsen am Kulminationspunkt des Treibrohrs wirken die Kräfte des Seiles und der Bremsen gegeneinander. Somit werden die Lager der Maschine zeitweilig entlastet bzw. nicht noch stärker belastet, was bei einer Überlagerung der Kräfte eintreten würde. Zusätzlich können noch Bremsen am Wellenstumpf außerhalb der Maschine und/oder im Inneren der Maschine angeordnet werden. Ein Austausch des Treibrohres und der Ersatz mit einem anderen Treibmittel ist möglich. Weiterhin kann eine verstärkte Luftkühlung durch Öffnungen bzw. Durchbrüche in den Lagerendplatten und den Lagerschilden der Maschine erreicht werden. Durch einfache mechanische Veränderungen vor Ort am Aufstellungsort kann die Maschine von fehlender zusätzlicher Luftkühlung auf eine verstärkte Luftkühlung umgerüstet werden. Bei einer mehrteiligen Ausführung des Treibrohres lässt sich das Rollieren des Rohlings leichter realisieren.

Vorteilhafte Ausgestaltungen des Außenläuferantriebssystems sind in den Ansprüchen 2 bis 17 dargestellt. Bei der Weiterbildung nach Anspruch 2 handelt es sich um einen Nebenanspruch, bei dem der Ständer nicht nur an einer Seite an einer Lagerendplatte fest verankert ist. Auf der anderen Seite ist der Ständer durch einen Ansatz des Lagerschildes in einer zweiten Lagerendplatte gelagert. In Anspruch 3 ist eine Lösung angegeben, die die Anbringung einer zusätzlichen Treibscheibe

ermöglicht. Dies ermöglicht einen erweiterten Einsatz des Hebezeugantriebes. Mit der Anordnung eines Gebers an der Bedienseite der Maschine nach Anspruch 4 und der Verbindung über eine Geberwelle zur auf der anderen Seite der Maschine liegenden und sich drehenden Welle mit Ansatz, ist eine elegante Lösung gefunden worden, um über ein drehendes Teil der Maschine Aussagen zur Bewegung der Maschine bzw. des Lastkorbes zu erhalten. Diese Geberwelle kann nach Anspruch 5 in gewissen Abständen einen verjüngten Durchmesser besitzen. Hierdurch wird erreicht, dass der Geber biegeelastisch einstellbar und drehmomentenstabil ist. Bei der Weiterbildung nach Anspruch 6 ist an der Außenseite der Lagerendplatte, die das Lagerschild des Außenläufers trägt, ein Geber montiert. Hierzu schließt der Ansatz des Lagerschildes mit der Lagerendplatte an der Außenseite ab. Nach Anspruch 7 sind an den Außenseiten der Lagerendplatten die sonst üblichen Abdeck-und Abdichtdeckel oder-ringe im Bereich der Durchbrüche für den Ständer des Elektromotors oder der Welle mit Ansatz oder des Ansatzes des Lagerschildes weggelassen worden. Mit der Weiterbildung nach Anspruch 8 wird durch die Anbringung von elektromagnetischen Vorrichtungen im Bereich der Seilrillen des Treibrohrs ein elektromagnetisches Feld aufgebaut, welches mittels der magnetischen Kräfte das Seil an den Nutgrund der Seilrillen zieht. Dies erweist sich als besonders vorteilhaft für Seile mit einem kleinen Seildurchmesser. Nach Anspruch 9 kann die Kabelzuführung für die Wicklung des Ständers des Elektromotors unterhalb durch das Blechpaket unterhalb des Lagers und durch die erste Lagerendplatte nach außen geführt sein. Von hier führen dann die Kabel zum Klemmkasten. Bei der Anordnung der Bremsen am Kulminationspunkt des Treibrohrs bzw. des Außenläufers nach Anspruch 10 werden teilweise die Kräfte des Seiles und der Bremsen gegenseitig aufgehoben. Zumindest werden die auf die Lager wirkenden Kräfte beim Bremsvorgang nicht noch verstärkt. Selbstverständlich können auch noch weitere Bremsen am Außenumfang verteilt angeordnet sein. Nach Anspruch 11 können die Bremsen zusätzlich oder nur an der Welle mit Ansatz außerhalb des Elektromotors angeordnet sein. Aber auch zwischen der Lagerendplatte und dem Elektromotor auf der Seite der Welle mit Ansatz, also im Inneren des Außenläuferantriebssystems

können Bremsen, z. B. in der Ausführungsform einer Federdruckbremse mit der Bremswirkung in Richtung Lagerschild des Elektromotors oder in Richtung Außenumfang gegen eine Bremsplatte angeordnet sein. Hierdurch lässt sich die Bremswirkung des Antriebssystems optimieren. Zur Verbesserung der Luftkühlung im Elektromotor des Außenläuferantriebssystems sind nach Anspruch 12 in der ersten Lagerendplatte und/oder am dazugehörigen Lagerschild des Elektromotors Durchbrüche vorgesehen, die einen Luftaustausch der warmen Luft im Elektromotor nach außerhalb ermöglicht. Bei der Weiterbildung nach Anspruch 13 kann die gegenüberliegende Seite der Ständerbefestigung des Antriebssystems ebenfalls Durchbrüche besitzen. Auch hier können die Durchbrüche nur im Lagerschild angeordnet sein oder im Lagerschild und in der Lagerendplatte.

Zur besseren Luftführung innerhalb der Maschine kann nach Anspruch 14 im Außenbereich zwischen Lagerendplatte und Elektromotor in den sonst offenen Spalten eine Abdichtung in Form von Labyrinthringen oder-scheiben vorgesehen sein.

Hierdurch wird der Luftaustritt aus der Maschine, bevor die Luft das Innere des Elektromotors durchströmt hat, verhindert.

Bei der Weiterbildung nach Anspruch 15 können die Durchbrüche an der Innenseite der Lagerendplatten oder an der Außenseite der Lagerschilde abnehmbare Abdeckungen besitzen, die an speziellen Fixierpunkten an der Maschine fixierbar sind.

Hierdurch kann die Maschine generell als geschlossene Maschine ausgeliefert werden und durch den Kunden bei einem entsprechend geeigneten Einsatzort problemlos in eine offene Maschine gewandelt werden. Nach Anspruch 16 können an der Innenseite der Lagerschilde im Bereich der Durchbrüche Luftleitbleche angeordnet sein, die die Kühlluftströmung zu speziellen Bereichen im Inneren der Maschine hinleiten. Bei der Weiterbildung nach Anspruch 17 besteht der Außenläufer als Treibrohr mindestens aus zwei Hohlzylinderteilen. Die Hohlzylinderteile besitzen an ihren Stoßstellen jeweils einen Bund, der jedoch jeweils am anderen Hohlzylinderteil spiegelverkehrt ausgeführt ist. Damit greift ein Hohlzylinderteil über das andere Hohlzylinderteil und es wird eine ausreichende Stabilität erreicht. Insgesamt wird damit

eine einfachere Technologie beim Rollieren der einzelnen Holzylinderteile ermöglicht.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen : Fig. 1 einen Schnitt durch das Außenläuferantriebssystem und Fig. 2 die schematische Darstellung der Vorrichtung zur Erzeugung eines Elektromagnetfeldes und der Feldlinien durch die Treibscheibe und das Seil, Fig. 3 einen Schnitt durch das Außenläuferantriebssystem mit zusätzlichen Innenbremsen und Fig. 4 einen Schnitt durch das Außenläuferantriebssystem mit einer zusätzlichen Lagerung des Ständers des Elektromotors.

Der Ständer des Elektromotors 1 ist auf einer Seite an einer ersten Lagerendplatte 2 fest verankert. Die erste Lagerendplatte 2 und die zweite Lagerendplatte 8, die sich auf der gegenüberliegenden Seite des Ständers des Elektromotors 1 befindet, stehen auf einer gemeinsamen Grundplatte. Der Ständer des Elektromotors 1 trägt auf der ersten Lagerendplatte 2 ein Lager 3 des Außenläufers 4 des Elektromotors 1. Am inneren Umfang des Außenläufers 4 sind Permanentmagnete 5 und am äußeren Umfang sind Seilrillen 6 des Treibrohrs angeordnet. Die Seilrillen 6 entfallen bei Einsatz eines anderen Treibmittels.

Der Außenläufer 4 besitzt auf der gegenüberliegenden Seite des Lagers 3 eine Welle mit Ansatz 7, die in der zweiten Lagerendplatte 8 gelagert ist. Diese Welle mit Ansatz 7 ist in einem der Ausführungsbeispiele durch die zweite Lagerendplatte 8 hindurchgeführt. Auf der Außenseite kann eine zusätzliche Treibscheibe (in der Zeichnung nicht dargestellt) befestigt sein. Auf der Außenseite der ersten Lagerendplatte 2 ist ein Geber 9 mittig montiert.. Dieser Geber 6 ist mit einer drehmomentenstabilen Geberwelle 10 verbunden, die durch ein Durchgangsloch des Ständers des Elektromotors 1 bis zur Welle mit Ansatz 7 geführt und dort fest verbunden ist. Dies ist im Ausführungsbeispiel mit einem mittig durch die Welle mit Ansatz 7 geführten Durchgangsloch realisiert. Unterhalb, innerhalb und/oder oberhalb des Treibrohrs ist eine elektromagnetische Vorrichtung zur Erzeugung eines Elektromagnetfeldes 12 angeordnet. Diese Vorrichtung erzeugt Feldlinien, die durch den

Nutgrund der Seilrillen 6 und durch die Seilschlaufen des Seiles verlaufen und somit ein Anpressen des Seiles am Nutgrund der Seilrillen 6 ermöglicht. Dies ist besonders bei kleinen Seildurchmessern erwünscht. Es ist logisch, dass die Seilrillen 6 durch andere Treibmittel ersetzbar sind. Die Kabelzuführung für die Wicklung des Ständers des Elektromotors 1 ist durch das Ständerblechpaket unterhalb des Lagers 3 und durch die erste Lagerendplatte 2 nach außen geführt. Die Bremsen 11 sind bei einer Seilführung nach oben am Kulminationspunkt an der Außenseite am Außenläufer 4 angeordnet. Hierdurch heben sich die entgegengesetzt wirkenden Kräfte beim Bremsen auf und es wird keine zusätzliche Kraft auf die Lager wirken und diese damit belasten. Ansonsten können die Bremsen 11 auch noch seitlich am Umfang auf der Maschine angeordnet sein. Außerdem ist auch eine Anordnung der Bremsen 11 an der Welle mit Ansatz 7 außerhalb des Elektromotors bzw. der zweiten Lagerendplatte 8 möglich. Eine weitere Anordnungsmöglichkeit der Bremsen 11 als Innenbremse 15 ist in der Fig. 3 angedeutet. Hier liegt eine Federdruckbremse 15 zwischen der Lagerendplatte 8 und dem Elektromotor 1. Die Bremswirkung kann einmal gegen das Lagerschild des Elektromotors 1 gerichtet sein oder in einer anderen Ausführungsform von Innen gegen den Außenumfang gegen eine Bremsplatte 17.

Die erste Lagerendplatte 2 besitzt Durchbrüche 13 zur zielgerichteten Kühlluftführung in das Innere des Antriebssystems. Auch das dazugehörige Lagerschild des Außenläufers 4 besitzt über dem Lager 3 Durchbrüche 13. Auf der anderen Lagerseite des Elektromotors 1 besitzt die zweite Lagerendplatte 8 und/oder das dahinterliegende Lagerschild des Außenläufers 4 ebenfalls Durchbrüche 13. Es ist auch nur eine einseitige Ausführung mit den Durchbrüchen 13 denkbar. Dies schränkt jedoch die Kühlwirksamkeit ein. Zur weiteren Erhöhung der Kühlleistung können zwischen den Lagerendplatten 2 und 8 und dem Elektromotor 1 im Außenbereich Abdichtungen 16 vorgesehen sein. Dies erfolgt durch eine Labyrinthsystem.

An der Außenseite der Durchbrüche 13 der Lagerschilde oder an der Innenseite der Durchbrüche 13 an den Lagerendplatten 2,8

sind abnehmbare Abdeckungen 14, vorzugsweise in Scheibenform angeschraubt. Diese Abdeckungen 14 sind generell mit der Auslieferung der Maschine montiert und können problemlos demontiert und an speziellen Punkten, z. B. an den Lagerendplatten 2,8 fixiert werden. Hierdurch kann die Maschine schnell von einer geschlossenen Maschine in eine offene Maschine gewandelt werden.

Zur weiteren Erhöhung der Kühlleistung können am Ende der Durchbrüche 13 an der Innenseite der Lagerschilde Luftleitbleche zur zielgerichteten Luftführung innerhalb des Elektromotors 1 angeordnet sein.

In einer Variante der Erfindung ist der Ständer des Elektromotors 1 zusätzlich neben der festen Verankerung auf der anderen Seite noch zusätzlich gelagert, wie in Fig. 4 dargestellt. Der Ständer des Elektromotors 1 ist also auf einer Seite an einer ersten Lagerendplatte 2 fest verankert und auf der gegenüberliegenden Seite im Lagerschild 18 des Außenläufers 4 gelagert. Der Außenläufer 4 ist auf dieser Seite durch einen Ansatz 19 des Lagerschildes 18 in einer zweiten Lagerendplatte 8 gelagert. Der Ständer des Elektromotors 1 auf der Seite der ersten Lagerendplatte 2 trägt ein Lager 3 des Außenläufers 4.

Am Außenläufer 4 sind auch hier am inneren Umfang Permanentmagnete 5 und am äußeren Umfang Seilrillen 6 oder andere Treibmittel des Treibrohrs angeordnet. Der Ansatz 19 des Lagerschildes 18 schließt mit der Außenseite der Lagerendplatte 8 ab. An der Stirnseite des Ansatzes 19 des Lagerschildes 18 ein Geber 9 montiert.

An den Außenseiten der Lagerendplatten 2 und 8 sind keine der sonst üblichen Abdeck-und Abdichtdeckel oder-ringe im Bereich der Durchbrüche für den Ständer des Elektromotors 1 oder der Welle mit Ansatz 7 oder des Ansatzes 19 des Lagerschildes 18 vorgesehen.

Zur Vereinfachung der Technologie der Fertigung beim Rollieren des Außenläufers 4 als Treibrohr kann das Treibrohr aus mindestens zwei Hohlzylinderteilen bestehen, wobei die

Hohlzylinderteile an ihren Stoßstellen jeweils einen Bund besitzen. Der Bund am jeweils anderen Hohlzylinderteil ist spiegelverkehrt ausgeführt. Damit greift ein Hohlzylinderteil über das andere Hohlzylinderteil, wobei beide Hohlzylinderteile nach dem Zusammenfügen am Außenumfang verschweißt werden und somit eine ausreichende Stabilität erreicht wird.

Bezugszeichenliste 1-Ständer des Elektromotors 2-erste Lagerendplatte 3-Lager 4-Außenläufer des Elektromotors 5-Permanentmagnete 6-Seilrillen 7-Welle mit Ansatz 8-zweite Lagerendplatte 9-Geber 10-Geberwelle 11-Bremsen 12-Vorrichtung zur Erzeugung eines Elektromagnetfeldes 13-Durchbrüche 14-Abdeckungen 15-Innenbremse, Federdruckbremse 16-Abdichtung 17-Bremsplatte 18-Lagerschild 19-Ansatz